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Verfahren zum Regeln der Breite von metallischen Bändern, die zur
.Herstellung von Rohren oder Profilen verwendet werden und Maschine zur Durchführung
eines solche Verfahrens o Bei der Herstellung geschweißter Rohre oder Profile ist
es bekannt.. lich unerläßliah' von Bändern konstanter Breite auszugehen, Bei diesen
Bänderns die meistens in einem Walzverfahren hergestellt werden, müssen im allgemeinen
die Ränder bearbeitet werden, um eine konstante Breite zu.erzieleno Außerdem ist
es erforderlich, daß bei der Herstellung von Rohren@relativ großer Wanddicke die
metallischen Bänder einen trapezförmigen Querschnitt aufweiseng um zu verhindern'
daß im.Inneren des Rohres ein Wulst länge der Schweißnaht entsteht* Man kennt schon
Vorrichtungen, die aus kreisförmigen Scheibenmessern-bestehen, welche in Rotation
versetzt werden und es ermöglichen, die Randpartien der Metallbänder richtig abzusohneideno
Diese bekannten Vorrichtungen arbeiten jedoch nicht zufriedenstellend, weil einerseits
ihre Bedienung sehr kritisch ist und andererseits durch den Einsatz dieser rotierenden
Messer zwangsläufig ein nicht vernachlässigbarer Metall.verlüst entsteht, der darauf
zurückzuführen ist' daß die Schnittlinie sich nicht in unmittelbarer Nähe der Bandkante
befinden darf, wenn das Abschneiden unter zufriedenstellenden Bedingungen stattfinden
soll.
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Man kennt auch schon sogenannte Bandkantenhobler' welche aus
zwei
Reihen hintereinanderliegender Schneid-. oder Hobelwerkzeuge bestehen,
zwischen denen das Band hindurchläuft, wobei die Teileg die über die Sollbreite
des : Bandes hinausragen, entfernt werden*
Diese Hobelvorrichtungen
weisen den Vorteil auf, daß der Metallverlust auf ein Minimum beschränkt wird und
in einfachster Weise .schräge Kanten erhalten werden. In anderer Hinsieht zeigen
sie jedoch schwerwiegende Nachteile' welche ihre Funktionsfähigkeit von bestimmten
Voraussetzungen abhängig machen, Zunächst bedingt die Krümmung des Metallhandesq
dessen Kanten. bearbeitet werden, eine ungleiche Verteilung der Spanabnahme mittels
der verschiedenen Werkzeuges so dafl verschiedene insbesondere gekrümmte Bänder
nicht von den für diesen Zweck vorhandenen Vorrichtungen randseitig bearbeitet werden
können Außerdem ge-
staltet sich die Beseitigung der Späne ziemlich schwierig,
was eine öftere Reinigung erforderlich macht' welche wiederum das Stillsetzen der
Maschine zur Voraussetzung hat, Die Hobelwerkzeuge unterliegen schließlich einem
ziemlich schnellen Yerschleißo was zu Störungen führt, wenn man die Werkzeuge auswechseln
will' ohne die Maschine stillzusetzeno Die vorliegende Maschine betrifft ein neues
Verfahren zum Hobeln der Ränder metallischer Bänder sowie Vorrichtungen zur Durchführung
des Verfahrens. Die vorliegende Erfindung hat insbesondere ein neues Verfahren zum
Gegenstand' welches eine derartige Bearbeitung der Seitenränder des metallischen
Bandes vornimmt' da,ßsieh eine konstante Breite desselben ergibto Das erfindungsgemäße
Verfahren,ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Band in Richtung seiner
längsausdehnung bewegt wird, indem es mit einer geeigneten Anordnung in einer Ebene
gehalten wird, daß die Kanten des :Bandes mit Hobelwerkzeugen bearbeitet werden,
wobei je ein Werkzeug auf der einen und ein anderes Werkzeug auf der anderen Seite
paarweise zusammengefaßt werden' und daß jedes Werkzeugpaar mittels eines zugeordneten
Rollenpaares frei in Querrichtung zum Band bewegbar gelagert wird' um den Krümmungen
des Bandes folgen zu können.
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Der Abstand zwischen den einzelnen Werkzeugen der Werkzeugpaare, die
hintereinander das Band randseitig,bearbeiteng vermindert sieh in Durchlaufsrichtung
des Bandes und reicht von der maximalen Breitenabweichung des@-Bandes bis zu der
genau festgelegten Breite'
die@dasBand am Ende des Bearbeitungsvorganges
haben soll. Normalerw6iae ist der Abstand zwischen den beiden Rollen eines
Werk-: zeugträgerschlittens etwas größer oder vorzugsweise gleich dem Abstand der
Werkzeuge des Werkzeugträgerschlittens' welcher in Durahlaüfrichtung vorangeordnet
ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahre
na erteilt man den Nahneid- oder Hobelwerkzeugen eine Auf.-und Abbewegung bezüglich
der Bandebene, so daß der Verschleiß des Werkzeuges gleichmäßig über-die ganze Länge
der Schneidkante erfolgt, Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Kante
der Werk.» zeuge des Werkzeugpaares bezüglich der Bandebene etwas geneigt! so daß
die gebildeten Späne nach unten abgelenkt werden* Außerdem sind die Relativlagen
der verschiedenen Organe der Maschine so ge. wählt" daß die Späne frei in einen
Behälter oder eine .Abzugsrinne fallen, aus der sie leicht entfernt werden
können, Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man leicht einen trapez. förmigen
Querschnitt das bearbeiteten Bandes dadurch erzielen, daß man die Kante-der Werkzeuge
des oder der letzten Werkzeugpaare entsprechend neigt. Wenn erfindungsgemäß den
Werkzeugen zur Bear-
beitung der Randkanten eine oszillierende Bewegung bezüglich
der Ebene des Bandes erteilt wird, ist es erforderlich, entweder die oszillierende
Bewegung nicht auf die die trapezförmige Kantenbearbeitung bewirkenden Werkzeuge
zu übertragen, oder den Akstand zwischen diesen Werkzeugen in Abhängigkeit von ihrem.
Abstand bezügleh'der Bandebene so zu variieren, daß der angestrebte-'trapezförmige
Querschnitt konstant bleibt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden auf je
einen Werk`eugträgerschlitten nicht nur ein Paar, sondern zwei Werkzeugpaare aufmontiert,
so daß mittels einer geeigneten Vorkehrung abwechselnd je eines der beiden Werkzeugpaare
eingesetzt wird, wodurch es möglich wird, die nichtarbeitenden Werkzeugpaare auszuwechseln,
ohne daß der Betrieb der Maschine unterbrochen wird. Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auch auf eine Maschine zum
Hobeln von Bandkanten, Die Maschine
ist im wesentlichen durch einen horizontalen festen Tisch, auf den hintereinanderliegende
Preßrollen gegen das Band andrückbar sind, das von einer geeigneten Fördervorrichtung
über den Tisch geführt wird.. und aus einem Balkenpaar gekennzeichnete wobei der
eine Balken auf der einen, der andere Balken auf der anderen Seite des metallischen
Bandes verläuft, wobei in dem Balkenpaar Werkzeugträgerschlitten gelagert sind,
die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes frei verschiebbar sind, und wobei
jeder der Werkzeugträgerschlitten mit einem Rollenpaar versehen ist, von denen die
eine Rolle auf der einen und die andere Rolle auf der anderen Seite des Bandes angreift'
und mindestens ein Werkzeugpaar aufweist, welches die Bearbeitung des Bandes an
den beiden Kanten ermöglicht.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine
sind: die beiden Balken in Exzentern gelagert, die eine kreisförmige Translationsbewegung
oder Verstellung kleiner Amplitude bezüglich des Tisches ausführen können' auf dem
das Band. geführt wird, Die Bewegung des Exzenters kann vorzugsweise mittels einer
Klinkenvorrichtung gesteuert werden, welche durch einen pneumatisch oder hydraulisch
angetriebenen in einem Zylinder gelagerten Kolben betätigt werden kann, und die
es erlaubt., den Exzenter um ein Bruchteil einer Umdrehung in bestimmten Zeitab-.
ständen zu drehen. Diese Zeitabstände können so gewählt werden, daß man einen gleichmäßigen
Verschleiß der Hobel- oder Schneid.-werkzeuge erzielt, Erfindungsgemäß werden die
Schneidkanten der Werkzeuge in zwei vertikalen Ebenenangeordnet, die parallel zur
Achse des Bandes verlaufen und bezüglich der horizontalen Ebene so geneigt sind,
däß die Späne nach unten zwischen den Lagerbalken abgeworfen werden, von wo sie
leicht mittels einer geeigneten Vorrichtung entfernt werden können.
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Wenn die Schneid- bzw, Hobelkanten de-s letzten oder der letzten Werkzeugpaare
so geneigt sind, daß das Band einen trapezförmigen Querschnitt erhält und wenn die
Balken eine kreisförmige Trans.» lationsbewegung ausführen, gleiten die Werkzeugträgerschlitten,
welche
die trapezförmige Bearbeitung sicherstellen, so in zwei Führungen, welche an den
Lagerbalken vorgesehen sind, daß sie in derselben horizontalen Ebene verbleiben,
während sie den anderen Bewegungen bzwp Verstellungen der Lagerbalken folgen" .
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LTemäß einem anderen Kennzeichen der Erfindung weist jeder Werkzeug-.
trägerschlitten an jeder Seite zwei Einnehmungen für Werkzeuge aufs welche-in`Richtung
der Bewegung des Bandes hintereinander liegen, wobei Mittel vorgesehen sind, welche
es ermöglichen, da13 das eine oder das andere der Werkzeuge an den zugeordneten
Bankkanten afbeitenQ Gemäß der Erfindung ist es gleichfalls vorteilhaft, die Maschinen
an die Breite der bearbeiteten Bänder angleichen zu können, Um dies erreichen zu
können' genügt es, Tische verschiedener Breite zu verwenden' die nacheinander auf
die Maschinen montiert werden können, wobei die Entfernung-zwischen den Lagerbalken
mittels geeigneter Vorkehrungen entsprechend verändert wird, indem beispielsweise
mit Hilfe einer Spindelvorrichtung die, Lagerbalken einander genähert bzw. auseinandergeschaben
werden, Die Tragbalken können evtl. anschließend in einer gewünschten Stellung mittels
einer ge#» eigneten Vorrichtung blockiert werden"
Fig. 1 ist eine schematisch gezeichnete Seitenansicht auf eine
Maschine gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung.
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Fig. 2 ist eine: Aufsicht auf die Ausführungsfarm gemäß Fig. 1 in
schematischer DarstellungQ Figa 3' ist eine perspektivische Ansicht, welche die
Bewegungsmöglichkeiten der versehiedenen.Teile der Maschine schematisch veranschaulicht.
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Fig. 4 veranschaulicht die Maschine: von der anderen Seite als Fig.
1 o Fig. 5 ist ein Teilschnitt in vergrößertem Maßstahe längs der Linie V :- V der
Fig. 1 Fig. 6 ist ein Teilschnitt längs der Linie VT - VT der Fig. 5 . ` Figo 7
ist ein Querschnitt durch einen Exzenter, welcher die Bewegung der Lagerbalken steuert.
Fig, 8 ist ein Schnittbild durch die Achse einer der Führungsrollen eines Werkzeugträgerschlittens
längs der Linie VIII - üII'I der Fig, 10 0 Fig.@ 9 ist ein Teilschnitt längs-der
Linie IX - IX der Fig, 8-.
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hige10 ist eine perspektivische Ansicht, welche veranschaulicht, wie
zwei Werkzeuge hintereinander auf der einen Seite des Werkzeugträgereohlittens_
montiert werden können, In den hig. 1 und 2 ist: veransuhaulichtt wie der horizontale
Tisch 1 an seinen beiden Enden auf das Gehäuse 2 -der Maschine befeotigt
ist* Auf dem Tisch 1 wird das zu bearbeitende Band 3 ge-
Das Hand wird-auf den fisch 1 mittels einer Reihe hintereinander geschalteter
Druckrollen
4 angedrückt, die um die Wellen 5 drehbar angeordnet sind, deren Enden in Richtung
der Tischfläche elastisch. nach unten gedrückt werden"was mittels der Gestellteile
6 geschieht, deren Aufbau im späteren Verlauf der Beschreibung detailliert erörtert-werden
wird. -Zwei Lagerbalken 7$ 8, von. denen der eine auf der einen und der' andere:
auf der anderen Seite des Tisches 1 angeordnet ist, sind auf Exzentern gelagert,
die im Gehäuse bzw. Gestell mit der Maschine drehbar angeordnet sind.
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Eine Bandbremse 9' die schematisch in Fig. 1 veranschaulicht ist,
verhindert jede zufällige Rotation der die Lagerbalken 7 und B tragenden Exzenter'
in den Zeitperioden, in. denen nicht die Drehbewegung der Exzenter mittels einer
Steuervorrichtung freigegeben wird' welche im nachstehenden: in ihren Einzelheiten
erörtert werden wirda Die Bandbremse 9 kann natürlich auch durch andere geeignete
Vorrichtungen ersetzt werden.
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Die Lagerbalken 7 und 8 weisen an ihrer Oberseite schwalbenschwanz#-förmige
Gleitführungen 10 auf, in deren innern die Werkzeugträgersehlitten 1:1 zur Bandachse
querverschiebbar gelagert sind.
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Die Gleitführungen 12 für den Werkzeugträgerschlitten 13 bestehen
aus nicht mit den Lagerbalken verbundenen Teilen. Sie können den horizontalen Bewegungen
der Lagerbalken, nicht aber den vertikalen Bewegungskomponenten folgen, weil sie
auf Tragstützen 15 gelagert sind, welche mit denn Maschinengestell 2 fest verbunden
sind. Jeder Werkzeugträgerschlitten:11 oder 13 wird mittels der beiden Rollen 16s
von denen sich die eine auf der einen und die andere auf der anderen Seite des Bandes
3 befindet, in einer horizontalen .Ebene geführt:, so da,B sie den Krümmungen des=Bandes
folgen können. Jeder Werkzeugträgerschlitten ist mit zwei Werkzeugpaaren
17 und 18 versehen, die hintereinander angeordnet sind, wobei jeweils nur
ein einziges Werkzeug des Werkzeugpaares auf jeder Seite des Bandes sich in der
Arbeitsstellung befindet, so daß ein Werkzeug ausgewechselt werden kann, ohne daß
die Maschine stillgesetzt zu werden bratrchto
Wie man aus der Fig.
2 ersehen kann' reduzieren die hintereinander längs des Bandes angeordneten Werkzeuge
sukzessive die Breite des Bandes bis'zu einem gewünschten Wert, wobei das letzte
Werkzeugpaar, welches von dem Werkzeugträgerschlitten 13 gehalten. wird, dem Band
einen trapezförmigen Querschnitt gibt, der in verschie--denen Fällen wünschenswert
ist, Die Fig. 3, in-der schematisch die Lagerbalken 7 und 8 für die Werkzeugträgerschlitten
11. und 13 veranschaulicht sind, erläutert die Kinematik der erfindungsgemäßen Maschine.
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Die Exzenter 19, an denen die Lagerbalken 7 und 8 angebracht sind,
werden mittels einer Vorrichtung 20 in Rotation versetzt' welche schematisch durch
gestrichelte Linien in der Fig. 3 angedeutet ist, wobei die Lagerbälken eine kreisförmige
Translationsbewegung aus-: führen, welche sich aus einer vertikalen Bewegungskomponente
(Pfeile Fv') und einer horizontalen Bewegungskomponente (Pfeile Ph) zusammensetzt.
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Die Werkzeugträgersehlitten 119 deren Gleitführungen sich in
den Lagerbalken 7@und 8 befinden9 :führen somit dieselbe Bewegung wie die Lagerbalken
selber aus' so daß sich auch die Bewegung der Schlitten aus den Bewegungskomponenten
gemäß den Pfeilen Fv und Ph zusammensetzt, -Hingegen sind, wie dies im vorstehenden
ausgeführt worden ist, die Gleitführungen 12 dea@Werkzeugträgerschlittens 13 so
montiert, daß sie sich nur in einer horizontalen Ebene bewegen können, die , parallel
zum Tisch 1 verläuft. Der Werkzeugträgersehlitten 13 vollführt also keine Bewegungen
in Richtung der durch die Pfeile Fr angedeuteten Vertikalen, während die horizontale
Bewegungskomponente der Lagerbalken auf ihn übertragen wird (zwischen den Lagerbalken
7 und der GleitZührung 12 findet somit eine Relativbewegung statt).
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Im übrigen haben die Werkzeugträgerschlitten 11 und 13 die Möglichkeit,
sich frei längs der-Pfeile T in eine Richtung zu bewegen, die senkrecht zur Fortbewegungsrichtung
des Bandes verläuft.
Wie im Vorhergehenden erläutert wurde, werden
die Werkzeugträger-"schlitten durch die Rollen 16 geführt:, die an den Bandkanten
anlegen, so daß die Werkzeuge einerseits durch längs der Pfeile Fv' '-Fh (oder nur
längs Fh) bewegt werden könneng was mittels der Bewegung oder Verstellung der Lagerbalken
7` und 8 geschieht und andererseits transversale Bewegungen längs der Pfeile T ausführen
können,. die automatisch von dem durchlaufenden Band entsprechend der Krümmung desselben
auf die Werkzeuge übertragen werden.
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Figs 4 ist eine Seitenansicht, welche die Maschine von der der Figa
gegenüberliegenden Seite veranschaulicht® Sie zeigt schematisch die Steuervorrichtung
für die Exzenter 191 welche die Lagerbalken 7 und 8 in Bewegung setzen® Dieser
Mechanismus hesteht aus einem pneumatisch oder hydraulisch betätigten Zylinder 21,
der zweiseitig wirkt und auf die beiden Klinken 22 mittels der Kurbeln 23 und der
Pleuelstangen 2¢ arbeitet, um die Klinkenräder 25 Schritt um Schritt vorwärts zu
stellen. Die Klinkenräder 25 sind hierbei fest mit .den Exzentern 19 verbunden'
welche die Lagerbalken tragen.
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Unter diesen Voraussetzungen ist es-klar"daß bei Anwendung einer geeigneten
Steuerung beim Verschieben des Kolbens des Zylinders 21 nach links der Exzenter
19 um einen gegebenen Winkel gedreht wird' während bei einer Verschiebung: des Kolbens
nach rechts keine Rotation der Exzenter erfolgt, weil die Klinken 22 von den Rädern
25 abgehoben werden® Der Zylinder 21 kann vorteilhafterweise durch eine Vorrichtung
ge.. steuert werden, die denselben in gewissen Tariablen Zeitintervallen betütgt,
die so gewählt sind, daß ein regelmäßiger Verschleiß der auf den Werkzeugträgerschlitten
montierten- Werkzeuge stattfindet. In Figo 7 ist eine Vorrichtung veranschaulicht,
welche eine Blockierung der Exzenter in ihren lagern ermöglichte. wenn
die-
selben keine Rotation mehr ausführen sollen.
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Man sieht in der Fig,7 ein Zager 26 für den Exzenter 19' wobei
der
in ausgezogenen strichen angedeutete Kreis die Exzentrizität der Bewegung andeutet,
welche die Lagerbalken bei der Betätigung des Exzenters ausführen.
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Die Blockierung erfolgt-- mittels eines Blockes 27, der dauernd gegen
den Exzenter 19 unter der Wirkung eines Systems elastischer Scheiben 28 anliegt,
so daß jedes Spiel zwischen dem Exzenter 19 und seinem Lager 26 ausgeschaltet ist.
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Ein Zylinder 29 enthält einen Kolben 30, der mit dem Block 27 fest
verbunden ist' so daß beim Zuführen einer komprimierten Flüssigkeit in den Kanal
31 die Wirkung der elastischen Scheiben 28 aufgehoben wird, wodurch der Exzenter
in eine Rotationsbewegung versetzt werden kann.
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Im übrigen genügt es, die Kanäle 31 mit der Steuerung für den Zylinder
21' zu verbinden, um die Exzenter während der Zeiten freizusetzen, in denen die
Rotation erfolgen soll und um sie während der Perioden, in denen eine Rotation nicht
stattfinden soll, zu blockieren.
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In der Fig: 5, die in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der
Linie V -. V der Fig. beschreibt, und in der die Werkzeugträgerschlitten entfernt
sind, ist das auf dem Tisch 1 geführte Band 3 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht.
Die Preßrollen q., die drehbar auf der Welle 5 sitzen' können in axialer Richtung
bezüglich der Welle verstellt werden, um ein Anliegen des Bandes 3 gegen den Tisch
1 in jedem Falle sicherzustellen.
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'Die Fig. 6.-die ein Schnittbild durch ein Führungsgehäuse 6 am Ende
der Welle 5 veranschaulicht, zeigt, wie die Welle 5, die zwischen den beiden Streben
32 des Rahmens gelagert ist, dauernd mittels des Blockes 33 nach unten gedrückt
wird, der unter der Wirkung eines Systems elastischer Scheiben-34 steht.
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Die Schrauben 35 gestatten die Blockierung der elastischen Vor-, richtung,
nachdem die Kräfte, mit denen die Preßrollen 4 gegen das Band anliegen sollen, eingeregelt
sind,
In Fig. 5 ist ebenfalls einer der Lagerbalken 7 veranschaulicht,
in dem der Support 12.gleitbar gelagert ist, in welchem eines der (nicht veranschaulichten)
Endtsücke des Werkzeugträgerschlittens 13 eingreift, Der Support 12 wird zwischen
den beiden Tragorganen 15. geführt, die fest mit dem Gehäuse oder Gestell 2 der
Maschine verbunden sind-und durch die beiden horizontalen Langlöcher hindurchgehen,
die im Support 12 vorgesehen sind: Die Fig. 8 und 9 Teranschauliehen, wie
die Führungsrollen 16 an den Werkzeugträgersahlitten angebracht sind. Die Achse
36 der Rollen verlängert sich -in ein Teil 379 welches die Sehraube eines
mit Gewinde versehenen Bolzens 38 bildet' auf dem die Mutter 39 aufgeschraubt ist
Der Regelstift 40 ist in dem Gehäuse 42 mittels eines schulterförmigen Anschlages
41 eingesetzt und wird mittels der Platte 43 eingeklemmt. Mit seinem-Gewindeteil
44 ist der Regelstift 40 in die Mutter 39 eingeschraubt.
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Zur Regelung der Stellung der Führungsrolle 16 braucht man ledig:-lieh
die Schraube 39 leicht zu lösen, um dann mittels eines Schlüssels-das Vierkantende
45 des Regelstiftes 40 drehen zu können. Das Festschrauben der Mutter 39 gestattet
eine Blockierung der Achse der Führungsrolle in irgendeiner gewünschten Stellung.
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Die Figo 9 veranschaulicht im Schnitt eine Sicherhaitsvorrichtung,
die. es dem Regelstift 40 ermöglicht, nach links im Sinne des Pfeiles F1 auszuweichen,
wenn die Entfernung zwischen zwei Pührungs.-rollenpaaren geringer ist als die Breite
des Bandes, welches zwischen den Führungsrollen hindurchläuft.
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Eine solche Situation sollte im Prinzip nicht eintreten, in dem Falle,
daß sie trotz. gewisser Vorkehrungen eintritt, würde sie zu einer schnellen Zerstörung
der Führungsrollen 16 führen, wenn diese sich nicht relativ zueinander verschieben
könnten. Zu diesem Zweck liegt die Platte 43 gegen den Träger 42 der Führungsrolle
unter der Wirkunvon zwei elastischen Scheibensystemen 46 an, welche mittels
der
Muttern 47, die auf mit Gewinde versehenen Bolzen 48 aufgeschraubt sind' im Support
42 fixiert werden.
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Es ist klar' daß in dem Falle, indem ein-zu großer Druck auf die Führungsrollen
1=6 ausgeübt--wirdg der Anschlag 41 die Platte 43 ,zurückstoßen kann, um so den
Durchlauf eines Bandbereiches mit Überbreite zu ermögl-chenö In der Figo 10 ist
der obere Teil eines Lagerbalkens 7 -mit einer Gleitführung 10 veranschaulicht'
in der ein Ende des Werkzeugträger.» Schlittens °11: gleitbar gelagert ist, Der
Werkzeugträgerschlitten besteht aus der beiden Werkzeugträgern 50, die über eine
Strebe 51 mittels der Bolzen 52' die durch die Öffnungen-53 hindurchgehen und mittels
nicht veranschaulichter Müttern untereinander verbunden sind.
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In der Fig® 10 ist eine Piihrungsrolle 16 ersichtlich, die an einem
Werkzeugträger 50 mittels des Rollenträgergehäuses 42 befestigt ist, wie dies den.
Fig, 6 und 9 entnommen werden, kann, Die Werkzeuge 17 und 18 sind in zwei
Ausnehmungen 54 und 55 gelagert die in den Werkzeugträgern 50 vorgesehen: sind und
die dort mittels der Sperrschrauben 56 gehalten:werden, welche in-die Öffnungen
57 der Platte 58 eingreifen, die ihrerseits an den Werkzeugträgern 50 mittels der
Schrauben 59 befestigt ist» welche in die sechs.Öffnungen 60 eingesetzt werden,-welche
in der Platte 58 vorgesehen sind,-Eine mit.Gewinde versehene Öffnung 61 ist in der
unteren Ecke der Ausnehmungen 54 und 55 vorgesehen= in die ein mit Gewinde-versehener
Stift-62 eingeschraubt werden kann$ der zur Regelung der axialen Stellung des Werkzeuges
dient. -Der mit Gewinde versehene Stift 62 wird in die mit Gewinde versehene Bohrung
61 eingeschraubt, wie man aus. dem in vergrößertem Maßstab vorliegenden Teilbild
ereehen kann, Das Ende des Stiftes hat kein- Gewinde und trägt ein Kopfstück.63,
welches ohne Spiel in eine Rille 64 eingreift, die am-hinteren Teil-des Werkzeuges
vorgesehen ist.
Man erkennt daß unter diesen Bedingungen die Stellung
des Werkzeuges mittels des Gewindestiftes 62 einfach geregelt werden kann' nachdem
die Sperrschraube 56 gelös.t,worden ist, Mit dieser Vor-,riehtung kann auvh«ein
verschlissenes Werkzeug ausgewechselt werden, während das andere Werkzeug den Bearbeitungsvorgang
fortsetzt. `Die erfindungsgemäße Maschine kann im übrigen dadurch vervollkommnet-werden,
daß mit ihr Bänder verschiedener Breiten bearbeitet werden können,` Zu diesem Zweck
kann man leicht den Tiirah 1 auswechseln, um einen anderen Tisch, dessen Breite
der Breite des zu bearbeitenden Bandes näher kommt, einzusetzen, Man stellt dann
die Anpreßrollen 4 auf die-Breite des neuen Bandes ein, indem man sie längs der
Weile 5 verschiebt..
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Alsdann genügt eas wie vorstehend erläutert wurde, die 'Streben_der
Werkzeugträgersehlitten auszuwechseln, um die Entfernungen zwischen den Führungsrollen
und zwischen den Werkzeugen des Werkzeugpaares zu verändern. Eine Feineinregelung
kann ohne weiteres dadurch er. zielt werden,.daß man den Gewindeteil 44 des Verstellbolzena
für das Rollenpaar und die Schrauben 62 verstellt, mit denen sich die. Stellung
der Werkzeuge verändern läßt, Damit die beiden lagerbalken 7 und 8 -nicht das freie
Abfallen der Späne nach unten verhindern, kann man die Entfernung zwieehen den beiden
Lagerbalken verändern, indem dieselben mittels der Exzenter 19 verschoben werden,
wobei eine größere Annäherung bzwa ein zu.» sätzliches Auseinändersahieben durch
die Spindeln 66 bewirkt wird, die mit gegenläufigen Gewinden versehen sind.
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Die Gewinde spindeln drehen sich in lagern, die fest mit dem Ge. häuse
2 verbunden sind und sind in Muttern eingeeohraubt, welche in den lagerbalken eingesetzt
sind, so daß die Auf- und Abbewegung der Lagerbalken verhindert wirds 13ie Betätigung
der Spindeln 66 erfolgt mittels der Kette 67 rig. 1) die mit Abstandhaltern
68 versehen ist, um die Betätigung .der Spindeln zu synchronisieren.
Es
versteht sich von selber, daß das veranschaulichte Ausführunga-' beispiel in keiner
Weise den Schutzumfang der Erfindung beschränkt und daß alle wünschenswerten Abänderungen
an dieser Vorrichtung vorgenommen werden können, ohne dafl der Bereich des Erfindungsgedankens
verlassen wird.
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So kann die Verstellung der Lagerbalken durch andere Mittel als durch
Exzenter bewirkt werden, zoBo dadurch, daß hydraulische Winden oder Spndelverstell-Vorrichtungen
verwendet werdeno Anstelle der Betätigung aller Werkzeugträgerschlitten durch ein
einziges lagerbalkenpaar kann jeder einzelne Werkzeugträgerschlitten durch ein'
besonderes Vorriehtungsteil betätigt werden® Man kann auch den Tisch bezüglich der
Werkzeuge verstellen, anstatt die umgekehrte Bewegung auszuführen.
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Auf der Maschine kann im übrigen eine beliebige Anzahl von Werkzeug-.
trägersehlitten: vorgesehen'werden, die von der Art der auszuführenden Bearbeitung
abhängen.