DE152524C - - Google Patents

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DE152524C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/242Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices
    • G01G13/243Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier
    • G01G13/244Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections
    • G01G13/245Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections the weighing receptacles being rockable or oscillating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Wage mit hin- und herschwingendem Fülltrichter, der durch eine mittlere Scheidewand in zwei Abteilungen geteilt ist und aus diesen das abgewogene Gut durch Klapptüren entläßt, deren Schließung durch Rollen bewirkt wird, die sich gegen die Klappen legen.
Von den bereits bekannten Vorrichtungen ίο dieser Art unterscheidet sich die vorliegende Wage durch eine einfache Sperrung zum Festhalten und Auslösen des Trichters auf. jeder der beiden Seiten. Diese Sperrvorrichtung wird unmittelbar durch die die zu wägende oder abzumessende Menge des Gutes bestimmenden Gewichte beeinflußt.
Auf den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Vorderansicht der Wage,
Fig. 2 eine Oberansicht, wobei die eine Hälfte des Trichters abgenommen ist,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtungen, welche dazu dienen, den hin- und herschwingenden Trichter in den beiden Endlagen zu halten und selbsttätig aus diesen Lagen zu befreien, wenn die vorher bestimmte Menge oder das Gewicht des Stoffes in den Trichter eingelaufen ist,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 eine Endansicht der Anordnung zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der Auslaßöffnungen des Trichters,
Fig. 6 eine Vorderansicht eines der Lager der Spindeln 22 und 23, die einen Teil der Vorrichtung zum Bewegen der Klappen des Trichters bilden.
Die Wage besteht aus einem trichterförmigen Behälter 1 , der durch eine Scheidewand 4 in zwei Kammern 2 und 3 geteilt ist. Die Kammern 2, 3 des Trichters sind am Boden auf allen Seiten nach der Mitte hin geneigt, um den Stoff durch die Öffnungen 5, 6 zii entlasten.
Der Doppeltrichter 1 wird durch Rahmen getragen, die aus dreiarmigen Seitenteilen 7, 8, 9 bestehen. Die Arme 7, 8 sind an dem Trichter angenietet und die unteren Arme 9 sind am Ende mit Ansätzen 10 ausgestattet, welche die wagerechte Spindel 11 aufnehmen. Die Spindel 11, \velche an den Enden der Arme 9 befestigt ist, ragt über das äußere Ende der Arme hinaus in geschlossene Lager 12, 13, um welche der Trichter 1 schwingt. Die Lager 12, 13 sind an der Unterseite der Träger 14, 15 befestigt, welche den Lagerrahmen der Wage bilden. Die Ebene der Teilplatte 4 geht durch die Achse 11 und teilt den Trichter in zwei Kammern von gleicher Größe. Zwischen den Trägern 14, 15 ist unter dem Trichter 1 ein Trog 16 vorgesehen, welcher an den Trägern 14, 15 durch Winkeleisen 17 befestigt ist. In den Trog 16 münden die beiden Auslässe 5 und 6 am
Boden der Behälter 2 und 3, und zwar auf entgegengesetzten Seiten der Spindel 11, so daß aller Stoff, welcher durch den Trichter 1 geht, in den Trog 16 entleert wird. Aus dem Trog 16 gelangt das Material auf ein Förderband oder auf Karren oder dergl. Erforderlichenfalls kann die Vorrichtung so gebaut sein, daß der Stoff von den beiden Abteilungen des Trichters in gesonderte Abgabetröge gelangt.
Zwischen den Trägern 14, 15, zu beiden Seiten der Arme 9 und in der Nähe des Bodens jeder Trichterkammer, sind Winkeleisen 18, 19 angebracht. An diesen Winkeleisen 18, 19 sind die beiden Lager 20, 21 befestigt, welche Spindeln 22, 33 mit Rollen 24, 25 tragen.
Die Auslaßöffnungen 5, 6 sind mit schwingenden Klappen 26, 27 versehen, die an ihren oberen Kanten drehbar angelenkt sind. Die Rollen 24, 25 treffen gegen die Klappen 26, 27 und wirken derart, daß sie die Türen öffnen und schließen, wenn der Trichter 1 von einer Seite zur anderen schwingt. Wenn der Trichter 1 die in Fig. 1 in vollen Linien dargestellte Lage einnimmt, so wird der Tür 26 ermöglicht, sich zu öffnen, um den Inhalt der Kammer 2 des Trichters zu entleeren, wobei die Rollen 24, 24 außer Bereich der Klappe liegen. Zu derselben Zeit wird die Tür 27 der anderen Abteilung 3, in welche der Stoff jetzt einfließt, durch die Rollen 25, 25 geschlossen gehalten, die gegen das untere Ende der Klappe 27 treffen.
Wenn der Trichter 1 in die in Fig. 1 in punktierten Linien gezeichnete Lage schwingt, wird die Tür 26 durch die Rollen 24 in die geschlossene Lage gebracht, und die andere Tür 27 schwingt dann auf, um den Inhalt der Abteilung 3 in den Trog 16 zu entlassen.
Quer zu den Trägern 14, 15 sind die beiden
Querstücke 29, 30 angeordnet, und zwar eines an jeder Seite des Trichters. Die Querstücke 29, 30, deren Enden an dem oberen Flansch der Träger 14, 15 befestigt sind, tragen in der Mitte je ein Lager 31. Die Lager 31 dienen dazu, um mit Gewichten ausgestattete Sperrvorrichtungen zu tragen, welche den Trichter 1 in den beiden Endlagen halten und ihn selbsttätig freigeben, wenn die vorher bestimmte Menge bezw. das Gewicht des Stoffes in den Trichter gelangt ist. Am äußeren Ende jedes der Lager 31 ist eine senkrechte Stange 32 befestigt. Diese Stange 32 ruht mit einem Halsring 33 auf dem oberen Teile des Lagers und wird in dieser Lage mittels einer Mutter 34 gehalten, die auf die Stange unterhalb des Lagers aufgeschraubt ist. Das Schraubengewinde 35 oberhalb des Lagers 31 trägt zwei Muttern 36 und 37 und über der Mutter 36 einen Bufferring aus Gummi oder ähnlichem Material.
Den oberen Teil der Stange 32 umgibt ein rohrförmiger Schieber 39, welcher am unteren Ende für gewöhnlich auf dem Gummiring 38 aufsitzt. Ein Keil 42, der einen Schlitz 40 der Stange 32 durchdringt, ist in einem Schlitze 41 des Rohres 39 befestigt und dient dazu, die senkrechte Bewegung des Schieberrohres 39 zu begrenzen, indem er gegen den oberen Rand des Schlitzes 40 der Stange 32 trifft. Der obere Teil des Schiebers 39 trägt einen Bolzen 43, auf dessen Enden zu beiden Seiten des Schiebers 39 je ein dreiarmiger Hebel 44, 45, 51 lose drehbar gelagert ist. Die Enden der oberen Arme 44 der beiden Hebel sind durch einen Bolzen 46 verbunden, auf welchem eine lose Rolle 47 gelagert ist. Ein Ansatz 48 am oberen Teile des Schiebers 39 trägt eine Stellschraube 49 mit einer Gegenmutter 50. Zwischen den seitlichen Armen 51 ist ein Block 52 befestigt, und zwar durch Schraubenmuttern 53. Die Stellschraube 49, gegen die sich der Block 52 legt, dient dazu, die Schwingung der Arme 44, 45 um den Stift 43 zu begrenzen.
In den unteren Enden der Arme 45 sind Löcher 54 vorgesehen, an welchen Seile, Ketten oder Bänder 55 befestigt sind, die an Stangen 56 Gewichte 57 tragen. Der Schieber 39 enthält unterhalb der Arme 45 einen Bolzen 58, auf welchem lose Rollen 59 angeordnet sind, über welche die Seile 55 geführt sind.
Auf jeder Seite des Trichters 1 und in einer Richtung mit der eben beschriebenen Vorrichtung ist ein Lager 60 mit einem Fuß 61 vorgesehen. Auf den Querstücken 29, 30 sind Buffer 62 aus Gummi oder anderem Material befestigt, auf welchem die unteren Teile 61 der Lager 60 abwechselnd aufruhen, wenn der Trichter von einer Seite zur anderen schwingt.
In den oberen Teilen der Lager 60 sind durch Stellschrauben 64 einstellbare Klinken 63 befestigt, die derart angeordnet sind, daß sie in Eingriff mit den Rollen 47 zwischen den Armen 44 gelangen können, wobei sie die Hebel 44, 45 um die Stifte 43 drehen (Fig. 3).
Eine Registrier- oder Anzeigevorrichtung 65 beliebiger Art dient dazu, die Anzahl der Schwingungen des Trichters 1 und somit die Menge des Stoffes anzugeben, welche durch die Wage hindurchgeht. Diese A^orrichtung kann durch die Hebel 66 von einem der Arme 9 des Lagerrahmens des Trichters oder auch in anderer Weise bewegt werden.
Die Wage arbeitet in folgender Weise: Nimmt man an, daß der Trichter in der in Fig. ι in ausgezogenen Linien angegebenen

Claims (1)

  1. Lage sich befindet, so \vird die Füllung der Abteilung 2 des Trichters jetzt durch den Auslaß 5 in den Trog 16 entleert und der Stoff in die andere Abteilung 3 eingeführt, wobei die Tür 27 des Auslasses 6 dieser Abteilung durch die Rollen 25 geschlossen gehalten wird. Wenn die Füllung, die durch die Anzahl der Gewichte 57 bestimmt ist, in der Abteilung 3 enthalten ist, so schwingt das Gewicht dieser Stoffmenge den Trichter um seine Zapfen 11; diese Bewegung des Trichters hebt mittels der Klinke 63 den rohrförmigen Schieber 39 in die bei 67 angegebene Lage (Fig. 3) und ermöglicht, daß die Klinke 63 außer Eingriff mit der Rolle 47 gelangt. Der Trichter 1 schwingt jetzt infolge des Gewichtes der Füllung in die entgegengesetzte Lage, welche in Fig. I in punktierten Linien dargestellt ist, worauf die Tür 27 der Abteilung 3 geöffnet und die Tür 26 der Abteilung 2 geschlossen wird und der Stoff nunmehr in die letztere Abteilung fällt; zu derselben Zeit gelangt die Klinke 63 der Abteilung 3 in Eingriff mit der mit dem Gewicht 57 ausgestatteten Kupplung und hält den Trichter in dieser Lage, bis die erforderliche Menge des Stoffes in die Abteilung 2 gelangt ist, um die Klinke 63 wieder auszulösen. Bei jeder Füllung des Trichters 1 werden diese Bewegungen wiederholt.
    Patente-Anspruch :
    Selbsttätige Wägevorrichtung mit zweiteiligem, schwingendem Wiegegefäß, aus dessen Abteilungen das Wägegut durch je eine während der Füllung mittels einer Rolle geschlossen gehaltene Klappe ausfließt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Sperrung bezw. Auslösung des Wiegegefäßes in den beiden Endlagen zu beiden Seiten des Wiegegefäßes je eine auf einer Stange (32) verschiebbare Hülse (39) angeordnet ist, die einen zweiarmigen Hebel (44, 45) trägt, dessen oberer Arm (44) eine Rolle (47) besitzt, unter welche beim Kippen des Wiegegefäßes eine an diesem befestigte Klinke (63) greift, die sich beim Zurückschwingen des Wiegegefäßes selbsttätig' auslöst, indem. sie entgegen der Wirkung eines am unteren Hebelarm (45) angehängten, je nach der abzuwägenden Warenmenge gewählten Gewichtes die Rolle (47) samt dem Hebel (44, 45) anhebt, bis sie von ersterer abgleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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DE (1) DE152524C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055835B (de) * 1953-12-23 1959-04-23 Josef Seidl Selbsttaetige Waage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1055835B (de) * 1953-12-23 1959-04-23 Josef Seidl Selbsttaetige Waage

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