DE1525140A1 - Schwenklager oder Drehkranz - Google Patents

Description

• Schwenklacer oder Drehkranz Die Erfindung betrifft ein als Schwenklager oder Drehkranz verwundbaren mittenfreien Wälzlager zur Aufnahme großer Axial-, Radial- und Kippkräfte, und sie bezweckt die Schaffung einen in Verhältnis zu seiner Tragfähigkeit klein und leicht bauenden Lagern, dessen Bauteile einfache geometrische Formen aufweisen, die mit höchster Genauigkeit herstellbar sind.
• Es sind bereite Drehkränze bekannt (DAS 1 201 128) bzw. vorgeschlagen worden (Pa. J 22 279 XII/47b) die als Wälzkörper zylindrische Rollen verwenden, um die wesentlich größere TragfKhigkeit und Starrheit einer Rollenlagsrung gegenüber einer vergleichbaren Lagerung mit kugelförmigen Wälzkörpern zu nutzen. Diese bekannten Ausführungen bzw. Vorschlä«* sehen zür Aufnahme der RadialkrRfte eine besondere Wälzkörperreihe vor, so daß das Lager insgesamt mindestens drei Wälzkörperreihen benötigt, nämlich, zwei zur Aufnahme der Axialkräfte und der anteiligen Moment* der wechselseitig wirkenden Kippkräfte und mindestens eines zur Aufnahme der Radialkrähe. Ferner ist auch schon ein solchen Lager mit nur zwei Wälzkörperreihen bekannt (usA 391299986), deren Wälzkörpor, ebenfalls zylindrischt Rollen, in jeder Reihe abwechselnd mit jeweils um 90 Grad versetzter Achse angeordnet eind. Zu sind also praktisch vier Wälzkörperreihen mit den dazugehörenden Laufbahnen vorhanden, deren genaue Bearbeitung ziemlich schwierig und aufwendig ist. Die Gestaltung einen Käfija fUr diese sogenannten Kreuzrollenlager ist ziemlich kompliziert, während bei käfigloser Ausführung die nachteilige-gegenaeitige BerUhrung der Rollenmäntel in Kauf zu nahmen ist. Auch kann nicht die volle , Tragfähigkeil ' der Rollen genutzt worden, weil sich die Laufbahnen nicht über die ganze Rollenlänge erstrecken.
• Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, ein mittentreies Wälslager zur Aufnahme von Amial-, Radial- und KippkrUften unter Vervondung,von nur zwei Wälzkörperreihen zu schaffen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Lager ein doppeltwirkenden Schrägaylinderrollenlager intg, densexi Mittelecheibe zwei unter einen Winkel von mindestens 60 Grad zueinanderstehende 9 « kreiaringförmige Laufbahnen aufweist, denen parallel dazu verlaufende Laufbahnen der Rollbahnringe gegenüberstehen, und daß die Zylinderrollen durch Käfig@ auf Abstand gehalten worden, die über ihre Mantelringflächen an Schultern der Rollbahnringe gefUhrt sind.
• Weitere Einzelheiten der-Erfindung sind der folgenden Beschreibung einen AusfUhrungebeispieln @zu entnWhwin.
• Die Zeichnung zeigt einen Teil-Querechnitt durch ein erfindungegemäßen Wälzlager, das eine Mittelecheibe 1 besitzt, die an ihren Rand zwei kreinringförnige Laufbahnen 2 und :) für die beiden Wälzkörperreihen 4 und 5 aufweist« Die beiden Laufbahnen 2 und sind unter einen Winkel v-on 60 Grad zueinander geneigt angeordnet, also jede Laufbahn unter einen Winkel von JO Grad zur Lagermittenebene. Die Gegenlaufbahnen 6 und 7 für die Wälzkörperreihen 4 und 5 sind an Rollbahnringen 8 und 9 unter dem gleichen Winkel angeordnet. Die Rollbahnringe 8, 9 sind durch Bolzen 10 zusammengespannt und weinen je eine Ringnehulter 11 bzw. 12 auf, an der.sich die R ollenkäfige 11, 14 mit-.ihren Mantelringflächen führend abstützen.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Schwenklager oder Drehkranz zur Aufnahme großer Axial-9 Radial- und Kippkräfte, dadurch gekennzeichnet, ,daß das Lager ein doppeltwirkendes Schrägzylinderrollenlager ist, dessen Mittelscheibe (1) zwei unter einem Winkel von mindestens 60 Grad zueinanderstehende, kreiaringförmige Laufbahnen (2,3) aufweist, denen parallel dazu verlaufende Laufbahnen (6,7) der Rollbahnringe (8,9) gegenüberstehen, und daß die Zylinderrollen (4,-5) durch Käfige (13,14) auf Abstand gehalten worden, die über ihre MantelrIngflächen an Schul#tern (11012) der Rollbahnringe gefUhrt sind.