DE1524984C - Wickelvorrichtung fur Endlosdaten trager, insbesondere Endloslochstreifen - Google Patents

Wickelvorrichtung fur Endlosdaten trager, insbesondere Endloslochstreifen

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DE1524984C
DE1524984C DE19671524984 DE1524984A DE1524984C DE 1524984 C DE1524984 C DE 1524984C DE 19671524984 DE19671524984 DE 19671524984 DE 1524984 A DE1524984 A DE 1524984A DE 1524984 C DE1524984 C DE 1524984C
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DE19671524984
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Werner 2941 Middels fahr Durhagen Hans 2940 Wilhelmshaven Schumacher
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Olympia Werke AG
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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Wickelvorrichtung mit einer Kassette für Endlosdatenträger, insbesondere Endloslochstreifen für Schreibautomaten, mit der der Endloslochstreifen satz (8 c) und der für eine leichtgängige Förde- 20 beim Auswerten gleichzeitig von demselben Wickel rung des Endloslochstreifens (10) zur Auswer- abgezogen und auf diesen wieder aufgewickelt wertung eingerichtete Innendurchmesser (7 b) durch
den Rand des Unterteils (7) gebildet ist.
2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (7) und der Abschlußdeckel (8) der Kassette (9) rund ausgebildet und mit Lagerbohrungen (7/ bzw. 8/) versehen sind, vermittels derer entweder das Unterteil (7) oder der Abschlußdeckel (8) auf
den kann, wobei die Kassette zweiteilig ausgeführt ist und aus einem Unterteil und einem Abschlußdeckel besteht.
Es sind Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen aus einem Datenträger bestehende Wickel, die mit ihren beiden Enden zu einem Endlosdatenträger zusammengeführt sind, verwendet werden können. Diese Vorrichtungen bestehen in der Regel im we-. einem Lagerzapfen (6) eines an einem Streifenlo- 30 sentlichen aus einer Kassette, aus der die Datenträger eher (1) oder an einem Streifenleser (1) anbring- zum Zweck ihrer Auswertung entweder von ihrem baren Aufnahmewinkelstückes (3) aufsteckbar inneren Durchmesser abgewickelt und auf ihrem äu- und drehbar ist. ßeren Durchmesser wieder aufgewickelt werden,
3. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder umgekehrt von ihrem äußeren Durchmesser ab- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnah- 35 gewickelt und an ihrem inneren Durchmesser wieder mewinkelstück (3) derart ausgebildet ist, daß der aufgewickelt werden.
Lagerzapfen (6) für die Kassette (9) im wesentli- Diese Methode hat sich bei der Auswertung von
chen vertikal, jedoch entgegen der Austrittsrich- Datenträgern bewährt, insbesondere deshalb, weil die tung des Lochstreifens (10) aus dem Streifenlo- zugehörigen'Kassetten zusätzlich als ständiger AbIacher oder dem Streifenleser und zu der aufwik- 40 gebehälter für den Datenträger dienen können. Ein kelnden Seite der Kassette (9) hin geneigt ist. weiterer Vorteil besteht darin, daß der Datenträger
4. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 nach seiner Auswertung nicht umgespult zu werden bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnah- braucht, da nach seinem Informationsende der Informewinkelstück (3) an Bolzen (2), die an einer mationsanfang gleich nachfolgt. Derartige Endlosda-Stirnwand (4) des Streifenlochers und des Strei- 45 tenträger finden allgemein als Ton- oder Bildträger fenlesers (1) angeordnet sind, bajonettartig fest- für Tongeräte und Lernmaschinen bzw. Kinoprojeksetzbar ist. toren Verwendung.
5. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 Bei der Anwendung für beispielsweise Loch- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringför- streifen bei Schreibautomaten hat sich dieses System m'ge Einsatz (8 c) bei zylindrischem Innendurch- .50 nicht so gut bewährt, da die bisher bekanntgewordemesser (Sb) keilförmig ausgebildet ist und mit nenen Kassetten nur dafür vorgesehen waren, einen dem Abschlußdeckel (8) der Kassette (9) ein ho- auf einer speziellen Aufwickelvorrichtung erstellten mogenes Teil bildet. Wickel mit einem verhältnismäßig genau definierten
6. Wickelvorrichtung nach den Ansprü- Durchmesser aufzunehmen. Es ist bekannt, daß die chen 1,2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der 55 einwandfreie Funktion eines solchen Endlosdatenträringförmige Einsatz (8 c) des Abschlußdeckels gers in Verbindung mit seiner Kassette nur dann ge-(8) einen tangential zu seinem Innendurchmesser währleistet ist, wenn er einen bestimmten Durchmes-(8 b) verlaufenden Einsteckschlitz (8 g) für den ser aufweist. Dieser Durchmesser des Wickels muß Lochstreifen (10) aufweist. einen gewissen Abstand zu den Wandungen der Kas-
7. Wickelvorrichtung nach den Ansprü- 60 sette aufweisen, an dem der Datenträger abgezogen chen 1,2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bzw. aufgewickelt wird, damit der Endloslochstreifen
in den einzelnen Windungen seines Wickels etwas aufgezogen werden kann. Durch dieses Aufziehen entstehen bekanntlich zwischen den einzelnen Windüngen Luftspalte, die ein einwandfreies Ab- und Aufwickeln des Endlosbandes gewährleisten, da hierdurch eine erhöhte Reibung der einzelnen Windungen des Endlosbandes untereinander vermieden wird.
der ringförmige Einsatz (8 c) eine Ausnehmung (Sh) für den Lochstreifen (10) aufweist, der vorzugsweise dem Einsteckschlitz (Sg) benachbart angeordnet ist.
8. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Lochstreifen (10) ein Niederhalter (13) vorgesehen ist,
3 4
Wie vorstehend schon erwähnt, ist es nicht möglich, kes 3 ist ein Lagerzapfen 6 befestigt, auf dem wahlmit den bisher bekanntgewordenen Kassetten einen weise das Unterteil 7 oder der Abschlußdeckel 8 Wickel mit dem erforderlichen Durchmesser zu er- einer Kassette 9 aufsteckbar und drehbar ist. Das stellen. Dieses ist bei Streifenlochern und Streifenle- Aufnahmewinkelstück 3 ist derart seitlich abgewinsern für Schreibautomaten jedoch erforderlich, wenn 5 kelt ausgebildet, daß sich das auf dem Lagerzapfen 6 nicht eine zusätzliche spezielle Aufwickelvorrichtung aufgesteckte Unterteil 7 bzw. der Abschlußdeckel 8
mit einer eigenen Aufwickelantriebseinrichtung vor- der Kassette 9 mit seiner Nabe 7 α bzw. 8 a (F i g. 4)
gesehen werden soll. im wesentlichen vertikal, jedoch entgegen der Aus-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- trittsrichtung des Lochstreifens 10 aus dem Streifengrunde, zum Zweck der Einsparung einer speziellen io leser 1 (Fig. 3) und zu seiner aufwickelnden Seite Aufwickelvorrichtung für die dem Schreibautomaten hin in geneigter Lage befindet. Wie F i g. 3 zeigt, zugeordneten Streifenlocher und Streifenleser eine wird dadurch ein sicherer Einlauf des in waagerech-Endloslochstreifen-Wickelvorrichtung zu schaffen, ter Lage aus dem Streifenleser austretenden und in die in einfacher und billiger Weise und ohne zusatz- eine quer dazu gestellte Lage verwundenen Lochliche Mittel die Bildung eines Lochstreifenwickels 15 Streifens 10 in den jeweils benutzten Kassettenteil 7 von außen nach innen und das Abarbeiten des zu oder 8 gewährleistet. Zu diesem Zweck ist eine einem Endlosband zusammengefügten Lochstreifens Lochstreifenführungsplatte 11 des Streifenlesers 1 ebenfalls von außen nach innen gewährleistet. mit einer zusätzlichen Führungsnase 12 versehen, die
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß Unterteil das Umwinden des Lochstreifens 10 in die querge-
und Abschlußdeckel der Kassette jeweils mit unter- 20 stellte Lage unterstützt.
schiedlichem, den Wickel nach außen umfassenden An der Führungsnase 12 der Lochstreifen-Innendurchmesser versehen sind, und der kleinere führungsplatte 11 ist ein Niederhalter 13 vermittels zum Erstellen des Wickels vorgesehene Innendurch- eines Bolzens 14 gelenkig angeordnet, der durch messer durch einen sich im Innenraum des Ab- seine eigene Schwerkraft stets auf dem Wickel 10 a schlußdeckels befindlichen ringförmigen Einsatz 25 des Lochstreifens 10 aufliegt. Des weiteren ist an der und der für eine leichtgängige Förderung des Endlos- Lochstreifenführungsplatte 11 vermittels Zapfen 15 lochstreifens zur Auswertung eingerichtete größere eine Leiste 16 aufsteckbar angeordnet, die einen Innendurchmesser durch den Rand des Unterteils ge- Führungsschlitz 17 für den Lochstreifen 10 aufweist, bildet ist. Der Führungsschlitz 17 ist vorzugsweise an seinem
In w'eiterer Ausbildung ist die Erfindung dadurch 30 unteren Ende geöffnet, wodurch sich der Lochgekennzeichnet, daß das Unterteil und der Abschluß- streifen 10 bequem von unten einlegen läßt und sich deckel der Kassette rund ausgebildet und mit Lager- durch seine eigene Steifheit .an dessen oberen Ende bohrungen versehen sind, vermittels derer das Unter- anlegen kann.
teil oder der Abschlußdeckel auf einem Lagerzapfen Die F i g. 4 bis 6 zeigen die Kassette 9, die, wie
eines an einem Streifenlocher oder an einem Streifen- 35 bereits beschrieben, aus dem Unterteil 7 und dem
leser anbringbaren Aufnahmewinkelstückes aufsteck- Abschlußdeckel 8 besteht. Das Unterteil 7 besteht
bar und drehbar ist. aus einem runden, topfartigen Körper, dessen Innen-
Zur Sicherung eines einwandfreien Ein- bzw. Ein- durchmesser 7 b größer ist als der Innendurchmesser und Auslaufes des Endloslochstreifens in und aus 8 b eines ringförmigen Einsatzes 8 c des Abschlußdem jeweils benutzten Kassettenteil ist das Aufnah- 40 deckeis 8. Der ringförmige Einsatz 8 c ist keilförmig mewinkelstück so ausgebildet, daß der Lagerzapfen ausgebildet, wobei er mit seinem Innendurchmesser für die Kassette im wesentlichen vertikal, jedoch ent- 8 b einen Hohlzylinder bildet. Der Abschlußdeckel 8 gegen der Austrittsrichtung des Lochstreifens aus und das Unterteil 7 weisen jeweils eine Gesamtinnendem Streifenlocher oder dem Streifenleser und zu der tiefe. auf, die der Breite des verwendeten Lochaufwickelnden Seite der Kassette hin geneigt an- 45 Streifens entspricht, wodurch dieser die Höhe ihrer geordnet ist. Seitenwände 8 d bzw. 7 d nicht überragen kann. Die
Weitere vorteilhafte Merkmale der erfindungsge- Seitenwand 7 a" des Unterteils 7 weist einen Absatz
mäßen Endloslochstreifen-Wickelvorrichtung ergeben 7 e auf, auf den der Abschlußdeckel 8 mit seiner Sei-
sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen, die tenwand 8 d muffenartig aufsteckbar ist.
aufgeführt sind. Es zeigt 50 Das Unterteil 7 und der Abschlußdeckel 8 weisen
F i g. 1 die erfindungsgemäße Endloslochstreifen- in ihrer Nabe 7 α bzw. 8 α je eine Bohrung 7 / bzw.
Auf- und Umwickelvorrichtung im montierten Zu- 8 / auf, die als Lager auf dem Lagerzapfen 6 wirksam
stand an einem Streifenleser, ist.
F i g. 2 eine Vorderansicht, In dem ringförmigen Einsatz 8 c des Abschluß-
F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung, 55 deckeis 8 ist ein tangential zu seinem Innendurch-
F i g. 4 die Endloslochstreifenkassette im Schnitt, messer 8 b verlaufender und über die gesamte Höhe
F i g. 5 eine Innenansicht des Abschlußdeckels ausgebildeter Einsteckschlitz 8 g für den Lochstreifen
der Kassette, 10 vorgesehen. Des weiteren weist der ringförmige
F i g. 6 die Endloslochstreifenkassette in schau- Einsatz 8 c des Abschlußdeckels 8 eine Ausnehmung
bildlicher Darstellung und auseinandergenommenem 60 8 h auf, die dem Einsteckschlitz 8 g vorzugsweise
Zustand. derart benachbart angeordnet ist, daß sie durch einen
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Streifenleser 1 darge- in den Einsteckschlitz 8 g eingeführten Lochstreifen stellt, an dem an Bolzen 2 ein Aufnahmewinkel- gleich nachfolgend zum Innenraum des Abschlußstück 3 bajonettartig ansteckbar angeordnet ist. Die deckeis 8 hin abgedeckt wird.
Bolzen 2 sind an der Stirnwand 4 des Streifenlesers 1 65 Die Kassette 9 ist vorzugsweise aus thermoplasti-
angeordnet, die in die Vorschubrichtung des Streifen- schem Kunststoff im Spritzverfahren hergestellt, wo-
lesers 1 weist. bei der Abschlußdeckel 8 und der ringförmige Ein-
An dem freien Ende 5 des Aufnahmewinkelstük- satz 8 c aus einem Stück bestehen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Auf- und Umwickelvorrichtung wird an Hand eines praktischen Beispiels bei einem allgemein bekannten Schreibautomaten beschrieben.
Ein von einem allgemein verwendeten Loch-Streifenspeicher abgezogener ungelochter Lochstreifen wird in einem durch eine Schreibmaschine gesteuerten Streifenlocher 1 mit Lochungen versehen und durch die im Streifenlocher vorhandene Vorschubeinrichtung intermittierend oder kontinuierlich aus diesem heraustransportiert. Das Anfangsende des Lochstreifens wird in den Einsteckschlitz 8 g des für die Herstellung eines Lochstreifenwickels 10 a auf den Lagerzapfen 6 des Aufnahmewinkelstückes 3 aufgesteckten Abschlußdeckels 8 der Kassette 9 eingelegt. Durch die Steifheit des in sich verwundenen Lochstreifens, der zusätzlich durch die Führungsnase 12 der Lochstreifenführungsplatte gestützt wird, wird der Abschlußdeckel 8 nunmehr durch den Vorschub des Lochstreifens 10 gedreht, wodurch ein Wickel 10 a von außen nach innen gebildet wird. Der auf dem Wickel 10 α aufliegende Niederhalter 13 verhindert dabei das Heraustreten der einzelnen Windungen in axialer Richtung aus dem sich bildenden Wikkel 10 a.
Nach Fertigstellung des Lochstreifenwickels 10 a werden das sich nach innen im Wickel 10 a befindliche Ende und das Anfangsende, das sich im Einsteckschlitz 8 g des Abschlußdeckels 8 befindet, aus dem Wickel 10 a herausgezogen und zusammengefügt, wodurch ein Endloslochstreifen entsteht. Die Möglichkeit zum Herausziehen des Anfangsendes des Lochstreifens 10 aus dem Einsteckschlitz 8 g wird gewährleistet durch die keilförmige Ausbildung des Einsatzes 8 c und den tangential zu dem Innendurchmesser 8 b des Einsatzes 8 c verlaufenden Einsteckschlitz 8 g, die bewirken, daß das Anfangsende des Lochstreifens frei liegt und somit leicht von Hand erreichbar ist.
Das Herausnehmen des nunmehr zu einem Endloslochstreifen 10 zusammengefügten Wickels 10 α aus dem Abschlußdeckel 8 wird durch die Ausnehmung Sh in dem Einsatz 8 c erleichtert, da der Wickel 10 a an dieser Stelle eine vergrößerte Angriffsfläche bietet.
Es ist selbstverständlich möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung eines Wickels auch an einem Streifenleser anzuordnen, um den Wickel erst während des ersten Lesedurchlaufes des Lochstreifens 10 zu bilden.
Der aus dem Endloslochstreifen 10 bestehende Wickel 10 α wird zum Zweck der Auswertung durch den Streifenleser 1 in das nunmehr auf dem Lagerzapfen 6 des Aufnahmewinkelstückes 3 aufgesteckte Unterteil 7 der Kassette 9 eingelegt. Das von dem Wickel 10 a ablaufende Ende des Lochstreifens 10 wird in den Führungsschlitz 17 der Leiste 16 eingesteckt und in die Lochstreifenführungseinrichtung des Streifenlesers 1 eingelegt. Die hierdurch entstehende freie Schleife 10 b des Endloslochstreifens 10 wird dabei von innen aus dem Wickel 10 α herausgezogen, wodurch zwischen den einzelnen Windungen des Wickels 10 a Abstände entstehen, die ein störungsfreies Ab- und Aufwickeln des Endloslochstreifens 10 innerhalb des größeren Innendurchmessers 7 b des Unterteils 7 der Kassette 9 gewährleisten. Der Endloslochstreifen 10 wird durch die Wirkung der Lochstreifenvorschubeinrichtung des Streifenlesers 1 am äußeren Umfang des Wickels 10 α abgezogen und nach innen eingeschoben. Das auf dem Lagerzapfen 6 frei drehbare Unterteil 7 der Kassette 9 kann sich durch den Reibkontakt mit dem Wickel 10 a in Drehrichtung mitbewegen, wodurch ein leichter Ablauf des Umwickelvorganges des Endloslochstreifens 10 gewährleistet ist.
Der Niederschalter 13 erfüllt beim Umwickelvorgang den gleichen Zweck wie bei der Bildung des Wickels 10 α und bewirkt gleichzeitig eine geringe Bremsung für dessen Drehbewegung, wodurch ein gleichmäßiger, ruckfreier Ablauf sichergestellt ist.
Zum Zweck der Aufbewahrung des Endloslochstreifens 10 verbleibt dieser in dem Unterteil 7 der Kassette 9, nachdem die aus dem Wickel 10 α herausgezogene freie Schleife 10 b wieder nach innen in den Wickel 10 a hineingeschoben worden ist. Anschließend wird der Abschlußdeckel 8 auf den Bund Ie der Unterteile 7 aufgesteckt und somit die Kassette verschlossen.
Die Schleife 10 b des Endloslochstreifens 10 legt sich dabei in den durch die keilförmige Ausbildung des Einsatzes 8c entstandenen freien Raum 8 z des Abschlußdeckels 8 und gelangt durch die Ausarbeitung 8 h des ringförmigen Einsatzes 8 c in dessen Innenraum, ohne daß sie geknickt oder beschädigt wird.
Wie allgemein bekannt ist, gehört zu einem Schreibautomaten ein Streifenlocher und ein Streifenleser. Beide Einrichtungen sind mit den Bolzen 2 versehen, die zur Aufnahme des Aufnahmewinkelstückes 3 dienen. Demnach braucht für einen Schreibautomaten nur ein Aufnahmewinkelstück vorhanden zu sein, da es sich wahlweise an dem Streifenlocher oder Streifenleser bajonettartig anstekken läßt. Das gleiche gilt auch für den Niederhalter 13 mit dessen Bolzen 14 und für die Leiste 16 mit deren Zapfen 15.
Für Endloslochstreifen, die häufig benutzt werden und deshalb aufbewahrt werden müssen, ist zweckmäßigerweise je eine Kassette 9 vorgesehen, die in bekannter Weise gleichzeitig als Ablagebehälter dient.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Wickelvorrichtung mit einer Kassette für Endlosdatenträger, insbesondere Endloslochstreifen für Schreibautomaten, mit der der Endloslochstreifen beim Auswerten gleichzeitig von demselben Wickel abgezogen und auf diesen wieder aufgewickelt werden kann, wobei die Kassette zweiteilig ausgeführt ist und aus einem Unterteil und einem Abschlußdeckel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß Unterteil (7) und Abschlußdeckel (8) der Kassette (9) jeweils mit unterschiedlichem, den Wickel (10 a) außen umfassenden Innendurchmesser (7 b, 8 b) versehen sind und der kleinere, zum Erstellen des Wickels (10 a) vorgesehene Innendurchmesser (Sb) durch einen sich im Innenraum des Abschlußdeckels (8) befindlichen ringförmigen Ein-
    der vermittels eines Bolzens (14) an einer Lochstreifenführungsplatte (11, 12) ansteckbar und gelenkig angeordnet ist.
    9. Wickelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lochstreifenführungsplatte (11, 12) eine Leiste (16) vermittels Bolzen (15) aufsteckbar angeordnet ist, die einen Führungsschlitz (17) für die freie Schleife (10 b) des Endloslochstreifens (10) aufweist.
DE19671524984 1967-12-18 1967-12-18 Wickelvorrichtung fur Endlosdaten trager, insbesondere Endloslochstreifen Expired DE1524984C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEO0012937 1967-12-18
DEO0012937 1967-12-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1524984A1 DE1524984A1 (de) 1971-02-04
DE1524984B2 DE1524984B2 (de) 1972-12-14
DE1524984C true DE1524984C (de) 1973-07-26

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