DE2738012A1 - Loescheinrichtung - Google Patents

Loescheinrichtung

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Löscheinrichtung, und insbesondere eine Löscheinrichtung, mit deren Hilfe die Magnetaufzeichnung oder Information auf einer Vielzahl von Magnetkarten, einer Vielzahl von Magnetplatten oder einer Magnetbandspule in kurzer Zeit mit einem alternierenden Magnetfeld gelöscht werden kann.
Wenn die Magnetaufzeichnung auf einem Magnetband oder einem anderen magnetischen Aufzeichnungsmedium gelöscht werden soll, muß das Aufzeichnungsmedium in ein alternierendes Magnetfeld gebracht werden, dessen Stärke größer ist als die maximale magnetische Flußdichte der Hystereseschleife, und die Stärke des Feldes muß dann allmählich reduziert werden. Alternativ kann das magnetische Medium durch einen räumlichen Bereich hindurchgeführt werden, wo das Magnetfeld mit der genannten Stärke auf das Aufzeichnungsmaterial zur Einwirkung kommt, so daß das Aufzeichnungsmedium einem allmählich abfallenden, magnetischen Fluß ausgesetzt wird. Das magnetische Medium wird dadurch gelöscht, daß die BH-Kurve sich von einer maximalen Hystereseschleife in Richtung auf eine kleinere Hystereseschleife ändert, und daß die magnetische Restflußdichte den Wert O erreicht. Ein Magnetband kann dadurch gelöscht werden, daß man das Magnetband durch ein magnetisches Löschfeld hindurchlaufen läßt, um das Band einem allmählich abnehmenden Magnetfluß zu unterwerfen. Dieses Verfahren nimmt eine lange Zeit in Anspruch. Daher wäre eine Löscheinrichtung, die das magnetische Aufzeichnungsmedium im Stapel oder das Band auf der Spule einfach dadurch löschen kann, daß das magnetische Aufzeichnungsmedium als Stapel oder Spule in das Löschfeld eingebracht wird.
Bei einer früheren Löscheinrichtung wird ein Elektromagnet verwendet, der durch einen Wechselstrom erregt wird. Wenn das zu löschende, magnetische Medium beispielsweise ein Chromoxid-Magnetaufzeichnungsmedium ist, dessen Koerzitivkraft sehr hoch ist, ist ein hoher Magnetfluß von mehr als 1000 Gauss zum Löschen erforderlich. Daher ist eine Einrichtung zur Erzeugung eines derart
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starken Magnetflusses verhältnismäßig aufwendig. Folglich wurde die frühere Löscheinrichtung auch nur in Betrieben zur Herstellung von Magnetband, Magnetbandaufzeichnungen oder Kopien und/oder Studios, jedoch nicht für den Hausgebrauch eingesetzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Löscheinrichtung für magnetisches Aufzeichnungsmaterial, welches beispielsweise als Stapel oder Rolle vorliegt, zu schaffen, bei der die genannten Mängel und Einschränkungen der früheren Löscheinrichtung behoben werden.
Die erfindungsgemäße Löscheinrichtung ist in dem Hauptanspruch gekennzeichnet, während vorteilhafte Ausgestaltungen der Löscheinrichtung in den Unteransprüchen charakterisiert sind.
Ein Hauptgesichtspunkt der erfindungsgemäßen Löscheinrichtung ist darin zu sehen, daß kein Elektromagnet,sondern Permanentmagnete zur Erzeugung des magnetischen Löschfeldes verwendet werden.
In der bevorzugten Ausführungsform, bei der für die Permanentmagnete Magnetscheiben verwendet werden, die so aufeinander ausgerichtet sind, daß sich jeweils gleiche Pole gegenüberliegen, werden die Scheiben synchron gedreht, um in dem Führungskanal einen alternierenden Magnetfluß zu erzeugen. Wenn das magnetische Medium, welches in vorteilhafter Heise in einem entsprechenden Halter montiert sein kann, langsam durch den Führungskanal bewegt wird, während die Scheiben schnell gedreht werden, ist das magnetische Medium einem allmählich abfallenden magnetischen Fluß ausgesetzt, der von den sich drehenden Magnetscheiben erzeugt wird. Der gesamte magnetische Fluß ist gleich der Summe der Magnetflußkomponenten der beiden Magnetscheiben. Daher wird ein starker Magnetfluß erzielt, obwohl die Magnetisierung jedes einzelnen Magnetpoles nicht sehr stark ist.
Ausführungsbeispiele ,der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 Eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Löscheinrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Löscheinrichtung von links;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäße Löscheinrichtung auf der Ebene entlang der Linie III-III von Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Antriebseinrichtung bei der erfindungsgemäßen Löscheinrichtung;
Fig. 5Af B und C einige Ausführungsformen für Magnete, wie sie in der erfindungsgemäßen Löscheinrichtung verwendet werden;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des magnetischen Flusses, der durch die Magnete bei der erfindungsgemäßen Löscheinrichtung erzeugt wird;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Kassettenhalters;
Fig. 8 einen teilweisen Schnitt durch den Kassettenhalter von Fig. 7; und
Fig. 9 eine Seitenansicht des Kassettenhalters von Fig. 7.
Fig. 1 zeigt die Frontansicht der erfindungsgemäßen Löscheinrichtung. Das Gehäuse 1 besteht aus einer rechteckigen, hohlen Box aus Kunststoff und hat eine rechte Wand 2, eine linke Wand 3, eine Vorderwand 4, eine Rückwand 5 und ein Paar obere und untere Wände. Ein Führungskanal 6 erstreckt sich von der vorderen Wand zu der Rückwand 5 durch die Mitte des Gehäuses 1. An den Seitenwänden des Führungskanals 6 sind zwei Führungsschienen 7 vorgesehen, um einen Kassettenhalter zu führen.
Zwei Achsen 8 und 9 sind drehbar zwischen der rechten Wand 2 und der linken Wand 3 sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung nahe bei der Mitte des Führungskanals 6 montiert. Die Achsen 8 und 9 tragen Magnetscheiben 10 und 11 sowie Magnetabschirmungen 12 bzw. 13 jeweils an ihrem äußeren Ende. Die Magnet abschirmungen bestehen aus einem weichmagnetischen Material mit hoher Permeabilität. Die Innenflächen der Magnetscheiben 1O und
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11 sind mit einem kleinen Zwischenraum oder Spalt zwischen sich und der Seitenwand des Führungskanals 6 so montiert, daß die Magnetscheiben 10 und 11 sich frei drehen können. Die Magnetscheiben 10 und 11 erzeugen einen magnetischen Fluß von 1OOO bis 14OO Gauss in dem Führungskanal 6. Das Material der Magnetscheiben ist beispielsweise ein Magnetmaterial aus seltenen Erden oder aus Bariumferrit oder aus einem anderen an sich bekannten Material. Jede Magnetscheibe wird so magnetisiert, daß an ihr abwechselnd Nordpole und Südpole auftreten. Es sind beispielsweise vier Magnetpole um den Umfang der Magnetscheibe herum angeordnet. Die gleichen Magnetpole N und N sowie S und S der beiden Magnetscheiben fallen zusammen, oder liegen mit anderen Worten fluchtend einander gegenüber .
Die Magnetabschirmungen 12 und 13 verhindern, daß ein Teil des magnetischen Flusses aus den Magnetscheiben 10 und 11 austritt, der sonst als unerwünschter magnetischer Fluß auf Einrichtungen in der Umgebung übertragen würde. Durch die Magnetabschirmungen
12 und 13 wird daher der magnetische Fluß in dem Führungskanal 6 verstärkt. Der Durchmesser der Magnetabschirmungen 12 und 13 ist etwas größer gewählt als der Durchmesser der Magnetscheiben 10 und 11. Die Magnetabschirmungen 12 und 13 haben Zahnkränze 14 und 15 an ihrem Umfang, und die Zahnkränze greifen in Zahnräder 17 und 18 auf einer Achse 16 ein. Wenn die Magnetabschirmung 12 und die Magnetscheibe 10 sich dreht, dreht sich folglich auch die andere Magnetabschirmung 13 und die andere Magnetscheibe 11, da ein Getriebezug über den Zahnkranz 14, das Zahnrad 17, die Achse 16, das Zahnrad 18 und den Zahnkranz 15 gebildet wird. Daher werden die beiden Magnetscheiben 10 und 11 so gedreht, daß ihre einander entsprechenden Magnetpole immer einander gegenüberliegen. Daher wird jederzeit ein magnetischer Fluß parallel zu einer senkrechten Ebene erzeugt, die sich durch die gesamte Länge des Führungskanals 6 erstreckt.
Die Magnetscheiben 10 und 11 werden wie folgt zur Erzeugung einer Drehbewegung angetrieben. Ein Zahnrad 19 ist auf der Achse 8 be festigt, und das Zahnrad 19 greift in ein größeres Zahnrad 21 ein, welches auf einer Achse 20 befestigt ist. Die Achse 2O ist
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ihrerseits mit einer Kurbel 22 verbunden. Wenn die Kurbel 22 gedreht wird, wird daher die Drehung der Achse 20 über das Zahnrad 21 auf das kleine Zahnrad 19 übertragen. Damit wird die Umdrehungszahl übersetzt, d.h. die Magnetscheiben 10 und 11 drehen sich um ein bestimmtes mehrfaches schneller als die Kurbel. Mit anderen Worten werden die Magnetabschirmung 12 und die Magnetscheibe 1O mit hoher Geschwindigkeit gedreht, wobei die Drehung der Magnetabschirmung 12 und der Magnetscheibe 10 auf die andere Magnetabschirmung 13 und die andere Magnetscheibe 11 durch den oben erwähnten Getriebezug übertragen wird, so daß sich die Magnetabschirmung 13 und die Magnetscheibe 11 in demselben Drehsinn drehen. Durch die beschriebene Drehung der Magnetabschirmungen 12, und der Magnetscheiben 10, 11 wird ein alternierender, magnetischer FIuB in den Führungskanal induziert, der dem magnetischen Fluß entspricht, der durch ein elektrisches Wechselfeld erzeugt würde.
Im folgenden wird die Einrichtung beschrieben, mit der eine in einem Kassettenhalter montierte Magnetband-Kassette durch den Führungskanal 6 transportiert werden kann. Der Kassettenhalter für die Kassette wird weiter unten im Zusammenhang mit den Figuren 7, 8 und 9 beschrieben. Die Antriebswelle 20 trägt ein weiteres Zahn rad 23, welches in ein Zwischenzahnrad 25 eingreift, das auf der Achse 24 montiert ist. Das Z wise hen zahnrad 23 greift in ein Zahnrad 27 ein, welches auf der Achse 26 befestigt ist. Die Achse 26 erstreckt sich durch die linke Wand 3 auf die Außenseite des Gehäuses 1 und trägt eine Riemenscheibe 28, die zwei V-förmige Nuten aufweist. Die Riemenscheibe 28 ist mit weiteren Riemenscheiben
31 und 32, die ebenfalls eine V-förmige Nute aufweisen, über Riemen 29 und 30 verbunden. Der Durchmesser der Riemenscheiben 31 und
32 ist der gleiche wie der Durchmesser der ersten Riemenscheibe 28. Daher drehen sich die Riemenscheiben 28, 31 und 32. mit derselben Drehzahl. Die Riemenscheiben 31 und 32 sind an den Achsen 33 bzw. 34 befestigt, und die Achsen 33 und 34 tragen Zahnräder 35 und 36 jeweils etwa in ihrer Mitte, wie in den Figuren 2 und 4 gezeigt ist. Ein Teil der Zahnräder 35 und 36 steht nach oben durch den Boden des Führungskanals 6 vor, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Wenn die Kurbel 22 im Uhrzeigersinn gedreht wird, werden die Zahnräder 35 und 36 durch die oben beschriebene Antriebsverbindung
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in derselben Richtung gedreht, so daß der Kassettenhalter, der eine Zahnreihe, die in Eingriff mit den Zahnrädern 35 und 36 steht, aufweist, von der vorderen Wand 4 zur hinteren Wand 5 transportiert wird.
Die Figuren 5A, B und C zeigen eine Ausführungsform der Magnetscheibe 10 sowie Magneten, die anstelle der Scheibe 10 in der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendbar sind. Die Magnetscheibe 10, wie sie in Fig.5A gezeigt ist, hat vier Magnetpole, wie oben erwähnt wurde. Gemäß Fig. 5B besteht der Magnet aus einem einzigen Stabmagneten. Gemäß Fig. 5C besteht der Magnet aus drei Stabmagneten. Die Magnete aus den Figuren 5B und 5C können im wesentlichen auf dieselbe Weise einen alternierenden magnetischen Fluß erzeugen wie die Magnetscheibe von Fig. 5A.
Fig. 6 zeigt den durch eine Magnetscheibe induzierten, magnetischen Fluß im einzelnen. Die Nordpole und Südpole an der Magnetscheibe fluchten mit den Nordpolen und Südpolen auf der anderen Magnetscheibe 11, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Daher wird von diesen Polen ein magnetischer Fluß induziert, wie er in gestrichelten Linien F in Fig. 6 dargestellt ist. Da der magnetische Fluß F eine starke Vektorkomponente in vertikaler Richtung hat, ist die erfindungsgemäße Löscheinrichtung sehr wirkungsvoll zum Löschen von aufgewickeltem Magnetband.
Im folgenden wird ein Kassettenhalter zur Halterung einer Magnetbandkassette beschrieben, wobei der Kassettenhalter auch dazu dient, die Magnetbandkassette durch den Führungskanal 6 zu transportieren, was anhand der Figuren 7, 8 und 9 erläutert wird. Fig. zeigt einen Kassettenhalter 37 in offener Stellung, Fig. 8 zeigt den Kassettenhalter mit einer Magnetbandkassette C in geschlossener Stellung, und Fig. 9 ist eine Seitenansicht von Fig. 8. Der Kassettenhalter 37 hat einen Gehäuseteil 39 und einen Deckel 40, der mit dem Gehäuseteil 39 durch Zapfen 38 verbunden ist. Im ge schlossenen Zustand liegt der obere Rand des Gehäuseteils 39 auf derselben Höhe wie der obere Rand des Deckels 40, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Die oberen Ränder des Gehäuseteils 39 und des Deckels 40 werden durch die Führungsschiene 7 geführt, wenn der
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Kassettenhalter in den Führungskanal 6 eingeführt wird. Der Gehäuseteil 39 hat eine Zahnreihe 41, an der die Zahnräder 35 und angreifen können, wenn der Kassettenhalter 37 mit der Kassette in den Führungskanal 6 eingeführt wird. Die Zahnreihe 41 liegt an dem Boden des Gehäuseteils 39. Der Gehäuseteil 39 hat eine niedrige Seitenwand 42, so daß zusammen mit der Rückwand 43 eine Tasche gebildet wird, in der die Magnetbandkassette aufgenommen wird.
An dem Kassettenhalter ist auch eine Einrichtung vorgesehen, um ein unbeabsichtigtes Löschen des Magnetbandes zu verhindern. Wie in Fig. 8 dargestellt ist, hat die Tasche in dem Gehäuseteil 39 eine Platte 44, die nahe bei dem Bodenteil der Tasche liegt. Die Platte 44 teilt die Tasche in zwei Abschnitte. Eine Feder 4 5 ist in den Bodenabschnitt der Tasche eingeführt, und die Feder 4 5 hat zwei Ansätze 4 6, die an ihren Enden in senkrechter Richtung abstehen. An den Enden der Ansätze 4 6 ist ein Anschlag 47 vorgesehen, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Die Feder 45 hat ferner zwei Ansätze 48, die durch die Platte 44 in die Tasche vorstehen. Die beiden Ansätze 48 greifen an den Lösch-Schutzzungen des Magnetband-Kassettengehäuses an. Wenn eine Kassette C, deren Lösch-Schutzzungen entfernt worden sind, in den Kassettenhalter 37 eingeführt wird, treten die Ansätze 48 in die Löcher der herausgenommenen Lösch-Schutzzungen ein, so daß der Anschlag 47 in seiner ursprünglichen Position (außerhalb der Tasche) bleibt. Wenn die Lösch-Schutzzunge nicht entfernt worden ist, werden der Ansatz 48 und der Anschlag 47 durch das Einführen des Kassettengehäuses nach unten geschoben. Ferner ist ein Ansatz 50 auf der Endwand 4 9 des Deckels 40 vorgesehen, und die Lage des Vorsprungs 50 ist so gewählt, daß der Vorsprung 50 an dem Anschlag 47 angreift, wenn der Anschlag 47 sich in seiner oberen Position befindet. Folglich kann der Deckel 40 nur dann geschlossen werden, wenn die Lösch-Schutzzunge nicht entfernt ist, oder, wenn etwas in das Loch der Lösch-Schutzzunge eingeführt worden ist. Es ist zu beachten, daß der Kassettenhalter nicht in die Löscheinrichtung eingeführt werden kann, wenn der Deckel des Kassettenhalters nicht geschlossen ist. Daher ist bei der erfindungsgemäßen Löscheinrichtung ein Schutz gegen unbeabsichtigtes Löschen eingebaut.
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Der Kassettenhalter hat noch weitere Ansätze 51, die in die beiden Transportlöcher der Magnetbandkassette eingreifen, wenn die Kassette in den Kassettenhalter 37 eingeführt ist. Die Ansätze 51 sind auf der Innenseite des Deckels 40 vorgesehen, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Wenn der Deckel zum Schließen des Gehäuseteils 39 zugeklappt wird, greifen die Vorsprünge 51 automatisch an den Antriebsansätzen in den Antriebsöffnungen der Kassette an. Die Vorsprünge 51 verhindern die Drehung der Bandspulen beim Löschvorgang, und sie verhindern damit, daß nach dem Löschen noch ungelöschte Bandabschnitte vorhanden sind, was aufgrund von losem Band der Fall sein könnte.
Im Einsatz führt ein Bedienungsmann eine Kassette C mit einem zu löschenden Magnetband in die Tasche des Gehäuseteils 39 des Kassettenhalters 37 ein, schließt den Deckel 40 des Kassettenhalters 37 und führt den Kassettenhalter 37 von der Eintrittsseite (Vorderwand 4) her in den Führungskanal 6 ein. Die Zahnreihe 41 des Kassettenhalters 37 greift unter dem Gewicht des Kassettenhalters selbst an dem Zahnrad 3 5 an. Durch Drehen der Kurbel 22 im Uhrzeigersinn werden die Magnetscheiben 10 und 11 synchron mit einer hohen Drehzahl gedreht, während die Zahnräder 3 5 und 36 sich langsam drehen. Dadurch wird der Kassettenhalter 37 und damit die Kassette C, die in dem Kassettenhalter montiert ist, langsam durch das Zahnrad 35 in dem Führungskanal 6 weiterbewegt, in dem ein mit hoher Frequenz alternierender, magnetischer Fluß induziert wird. Der weitere Transport des Kassettenhalters geht dann auf das Zahnrad 36 über, und der Kassettenhalter mit der Kassette wird am hinteren Ausgang des Führungskanals bzw. an der Rückwand 5 ausgestoßen.
Es hat sich bei Experimenten gezeigt, daß etwa 20 Umdrehungen der Magnetscheiben 10 und 11 während der Bewegung des Kassettenhalters in dem Führungskanal 6 ausreichen, um ein Magnetband vollständig zu löschen, wenn die in Fig. 5A gezeigten Magnetscheiben verwendet werden. In diesem Fall alterniert die Magnetpolanordnung 80 mal (20 Umdrehungen der Magnetscheiben χ 4 Pole pro Scheibe ergibt 80 alternierende Magnetfeldzustände). Bei der erfindungsgemäßen Löscheinrichtung wird jeder Teil des Magnetbandes einem maximalen magnetischen Fluß von 1000 bis 1400 Gauss unterworfen,
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und die Intensität des magnetischen Flusses, dem das Magnetband ausgesetzt ist, fällt allmählich ab. Daher wird das Magnetband vollständig gelöscht.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das Magnetband in der Magnetband-Kassette vollständig gelöscht wird. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Einrichtung auch zum Löschen von Magnetkarten und/oder Magnetplatten verwendet werden, indem man einfach den Aufbau des Halters entsprechend anpaßt.
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A .
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Claims (8)

Patentansprüche
1.) Löscheinrichtung zum Löschen von auf magnetischem Material gespeicherter Information, gekennzeichnet durch zwei Permanentmagneten (10, 11), die drehbar auf Achsen gelagert und so aufeinander ausgerichtet sind, daß die einander gegenüberliegenden Magnetpole die gleiche Polarität haben, durch einen Führungskanal (6), durch den das zu löschende, magnetische Material hindurchgeführt wird, und der sich zwischen den Magneten (10, 11) senkrecht zu den Lagerachsen der Magneten erstreckt, eine Transporteinrichtung (35, 36) an den Führungskanal (6), um einen Halter des magnetischen Materials durch den Führungskanal (6) zu transportieren« durch eine Antriebseinrichtung (z.B. 22), um die Magneten (10, 11) mit einer hohen Drehzahl zu drehen und den Halter (37) langsam weiterzutransportieren, und durch eine Antriebs-Obertragungseinrichtung zwischen der Antriebseinrichtung (22) und den Magneten (10, 11) einerseits und der Transporteinrichtung (35, 36) des Halters (37) andererseits.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Löscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (37) eine Zahnreihe (41) aufweist, und daß die
Transporteinrichtung für den Halter wenigstens ein Zahnrad (35) aufweist.
3. Löscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (37) eine Tasche zur Aufnahme einer Magnetband-Kassette (C) und eine Einrichtung (51) aufweist, um eine Drehung des Magnetbandes in dem Kassettengehäuse zu verhindern.
4. Löscheinrichtung nach /Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (37) einen Gehäuseteil (39) und einen Deckel (40) aufweist, und daß eine Sicherheitseinrichtung (47, 48, 50) vorgesehen ist, die ein Schließen des Gehäuseteils (39) nur dann gestattet, wenn die Lösch-Schutzzungen an der Kassette eingesetzt sind.
5. Löscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneten Magnetscheiben (10, 11) sind.
6. Löscheinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetscheibe (10 oder 11) mit einer magnetischen Abschirmung aus weichmagnetischem Material mit hoher Permeabilität abgedeckt ist, um einen magnetischen Streufluß zu verhindern.
7. Löscheinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetscheiben (10, 11) je zwei Nordpole und zwei Südpole aufweisen.
8. Löscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (6) zwei Führungsschienen (7) aufweist, um den Halter (37) bei seiner Bewegung zu führen.
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