DE1524565B2

DE1524565B2 - Einrichtung zur wiedergabe von bildmustern

Info

Publication number: DE1524565B2
Application number: DE19661524565
Authority: DE
Inventors: Max Vernon New Provi dence McDonald Henry Stanton Murray HiIl5NJ Mathews (VStA)
Original assignee: Western Electric Co Inc
Current assignee: AT&T Corp
Priority date: 1965-10-19
Filing date: 1966-10-19
Publication date: 1973-08-16
Also published as: NL6614719A; SE340538B; NL153693C; NL153693B; GB1169948A; DE1524565C3; DE1524565A1; BE688392A; US3422419A

Description

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nationen von Zeichenabschnitten, aus welchen Fig. 2B das Zeichenelement nach Fig. 2A in

eine Vielzahl von verschiedenen Bildmustern einer Schwenkstellung um den Winkel Θ,

zusammensetzbar ist; Fig. 3 A und 3B die Zusammensetzung mehrerer

b) eine zweite, mit der Eingangsschaltung verbun- Zeichenelemente verschiedener Form zu einem Gedene und durch die Adressensignale der ersten 5 samtzeichen,

Speicheranordnung gesteuerte Speicheranord- F i g. 4, 5 und 6 das Schaltbild der erfindungsge-

nung zur Speicherung der Abtastbefehle in mäßen Anlage nach Fig. 1,

Form von Parametern, wie Breite, Höhe, Nei- F i g. 7 die Zuordnung der Teilschaltbilder nach

gung, Krümmung, Lage und Schwenkwinkel, den F i g. 4 bis 6,

wobei mittels der zweiten Speicheranordnung io Fig. 8 und 9 das Wirkschaltbild eines Zeichen-Abtastbefehle für geschlossene, geometrische element-Generators für die erfindungsgemäße An-Zeichenelemente erzeugbar sind, aus denen je- lage,
weils ein Zeichenabschnitt zusammensetzbar ist; Fig. 10 die Zuordnung der Teilschaltbilder nach

c) einen mit der ersten Speicheranordnung und F i g. 8 und 9, ■ ■

mit der zweiten Speicheranordnung sowie mit 15 Fig. 11 das Wirkungsschema einer nichtorthogo-

der Eingangsschaltung verbundenen Zeichen- nalen Ablenkung des Aufzeichnungsstrahles für kis-

elemente-Generator zur Erzeugung von analo- senförmige Verzerrung eines Rechtecks und

gen Signalen für die Ablenksteuerung des F i g. 12 verschiedene Koordinatensysteme für die

Kathodenstrahls. Ablenkung des Aufzeichnungsstrahles in der erfin-

In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschla- 20 dungsgemäßen Anlage,
gen, daß der Zeichenelemente-Generator orthogonale

Signale zur Ablenkung des Kathodenstrahls inner- Wirkungsweise der Gesamtanlage
halb der äußeren Begrenzung von Zeichenelementen Nach Fig. 1 werden zunächst numerische Daten, erzeugt, aus denen jeweils die für die Wiedergabe welche das wiederzugebende Symbol, z. B. ein des Bildmusters bestimmten Zeichenabschnitte zu- 25 Alphanumerik-Zeichen, und dessen Stellung innersammengesetzt sind. halb einer umfangreichen Wiedergabe kennzeichnen, Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er- in das Eingabegerät 10 aufgenommen. Für die Kennfindung sind von der Eingangsschaltung steuerbare ,■—. zeichnung der Anordnung eines bildhaften Symbols Modifizierschaltungen für die Ablenksignale^im od. dgl. sind z. B. die x, y-Koordinaten eines Be-Zeichenelemente-Generator angeordnet, mittels wel- 30 zugspunktes in dem Bildmuster heranzuziehen, wähcher die in der Wiedergabeeinrichtung auftretenden rend bei der Wiedergabe von Alphanumerik-Zeichen Verzerrungen kompensierbar sind. in fortlaufendem Text im allgemeinen eine Lagein vorteilhafter Weise sind als geschlossene, geo- kennzeichnung des Textanfanges ausreichend ist. metrische Zeichenelemente trapezförmige Figuren Zeilenabstand und Zeilenhöhe sind im letztgenannvorgesehen. 35 ten Fall bekannte Festgrößen, so daß die einzelnen Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung werden Zeichen in vorbestimmter Ordnung aufeinanderdie verschiedenen Bildmuster, wie beispielsweise folgen. Text, satztechnische Angaben und Daten zur Schriftzeichen oder andere Symbole, in Zeichen- Lagekennzeichnung können z. B. über eine Schreibabschnitte, d. h. in geschlossene Grundmuster unter- maschine oder eine andere Tastatur eingegeben und teilt, derart, daß jedes Bildmuster eine ausgewählte 40 in digitaler Form auf Magnetband oder in sonst Kombination einer Vielzahl von verschiedenen Zei- üblicher Form gespeichert werden. Das Eingabechenabschnitten enthält. Jeder Zeichenabschnitt be- gerät 10 kann ferner gegebenenfalls mit einem Comsteht einerseits aus einer Anzahl von Zeichenelemen- puter versehen werden, welcher den Eingangstext ten, das sind einfache, geschlossene geometrische analysiert und hieraus einen korrigierten, ergänzten Figuren. In der erfindungsgemäßen Einrichtung wer- 45 Text herstellt. Das Bildmuster eines jeden Zeichens den zusätzlich zu den die Informationen für d^r₅ ist bei der Eingabe mit absatztechnischen Daten artige Zeichenelemente enthaltenden Ablenkslgnalen versehen, so daß die Größe, Form, Typenart u. dgl. für den Bildaufzeichnungsstrahl weitere Signale er- innerhalb der Zeichenfolge ohne Schwierigkeit bezeugt, um die Form und Orientierung der Zeichen- liebig wechseln können.

elemente zu ändern. Durch Änderung der Para- 50 Die einem Bildmuster sowie den zugehörigen meterwerte eines Zeichenelements (z. B. Breite, Höhe, Kenndaten entsprechenden Informationen werden Neigung, Krümmung, Lage, Schwenkwinkel) kann durch ein Steuergerät 20 zum Auslesen satzweise die gesamte Form, Lage und Orientierung des be- abgerufen und in einen Umsetzer 30 überführt. Letztreffenden Zeichenelements derart geändert werden, terer umfaßt ein Register, einen Dekodierer und eine daß dieses bei der Erzeugung einer großen Anzahl 55 Einrichtung zur Steuerung des Informationsflusses, von Zeichenabschnitten verwendet werden kann, Ferner enthält der Umsetzer einen Speicher für häuwodurch bei einer hohen Flexibilität der Speicher- fig wiederkehrende Zeichenelemente, z. B. für solche bedarf der erfindungsgemäßen Wiedergabeeinrich- Elemente, die einer Mehrzahl von Zeichen einer tung erheblich verringert werden kann. Typenart gemeinsam sind. Zum Beispiel kann der Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs- 60 Buchstabe »b« einer bestimmten Typenart als aus beispiels erläutert, das in den Zeichnungen veran- zwei Zeichenelementen, nämlich einem senkrechten schaulicht ist. Hierin zeigt Strich und einem bogenförmigen Element zusammen-Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemä- gesetzt gekennzeichnet werden. Der Buchstabe »d« ßen Anlage zur Wiedergabe und Aufzeichnung von kann in diesem Fall z. B. aus den gleichen Zeichen-Schriftzeichen u. dgl., 65 elementen bestehen, wobei das bogenförmige EIe-Fig. 2A die Form eines bevorzugten Zeichen- ment jedoch in umgekehrter Form erscheint und mit elementes zur Bestimmung der Bewegungsbahn eines dem senkrechten Strich auf der entgegengesetzten Aufzeichnungsstrahles, Seite verbunden ist. Weiterhin umfaßt der Umsetzer

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30 einen entsprechend umfangreichen Speicher, wel- innerhalb eines Bildabschnitts sowie hinsichtlich eher für alle innerhalb des vorgesehenen Zeichen- ihrer Lage innerhalb des Gesamtbildes gekennzeichvorrats auftretenden Zeichenelemente erforderliche net. Beispielsweise wird ein trapezförmiges Zeichen-Kenndaten enthält, element gemäß Fig. 2A betrachtet. Dieses Element

Das Bildmuster eines jeden Zeichens wird durch 5 ist durch sechs Zahlen vollständig bestimmt, nämlich das Steuergerät 20 bestimmt, wobei die Zeichen- durch je eine Zahl bezüglich Ziffer 1) der Breite w, elemente als Teilbereiche des Bildmusters durch den 2) der Höhe h, 3) der Anfangsneigung il der linken ersten Speicher des Umsetzers festgelegt und die zu- Seitenkurve im Punkt χOyO, 4) der Anfangsneigung gehörigen Daten ausgewählt werden. Wie bereits er- s 2 der rechten Seitenkurve am entgegengesetzten wähnt, können im allgemeinen bestimmte Zeichen- io Ende der Grundlinie, 5) der linken Seitenkurve el elemente in unterschiedlichen Stellungen zur Bildung selbst sowie entsprechend 6) der rechten Seitenkurve einer größeren Anzahl von Zeichen herangezogen el. Ein derartiges Grundelement kann durch Verwerden. Die Daten zur Kennzeichnung der für ein änderung einer oder mehrerer der genannten Kennzeichen erforderlichen Elemente an sich werden da- zahlen in vielfältiger Weise abgewandelt werden, her anschließend in Zusammenwirkung mit dem 15 Zum Beispiel ergibt sich im Grenzfall verschwindenzweiten Speicher gebracht, welcher die entsprechen- der Krümmung der Seitenkurven und einer Neiden zusätzlichen Daten zur Festlegung der Stellung gung = unendlich ein rechteckiges Zeichenelement, der verschiedenen Zeichenelemente enthält. Die so- Ebenso kann das trapezförmige Zeichenelement mit für jeweils ein Zeichenelement vervollständigten durch bloße Veränderung eines oder mehrerer Kenn-Daten gelangen dann zu einem Zeichengenerator, 20 zahlen in seiner Größe abgewandelt werden. Zwei welcher die numerischen Daten in analoge Signale zusätzliche Kennzahlen bestimmen die Koordinaten zur unmittelbaren Ansteuerung einer Bildröhre eines Bezugspunktes des Zeichenelementes und daod. dgl. in einem Wiedergabegerät 60 umsetzt. Der mit dessen Lage selbst. Zum Beispiel werden hierfür Aufzeichnungsstrahl der Bildröhre wird in zeitlicher Koordinaten xO und yO des linken unteren Eck-Aufeinanderfolge derart ausgelenkt, daß die inner- 25 punktes des Zeichenelementes herangezogen. Durch halb der Umrandungslinien der einzelnen Zeichen- Veränderung dieser Kennzahlen kann das Zeichenelemente liegenden Bereiche der Bildfläche durerfden - element in beliebiger Weise parallel zu sich selbst Bildfleck des Aufzeichnungsstrahls vollständig" flä- verschoben werden. Eine weitere Kennzahl erlaubt chenhaft abgetastet werden. Sobald in dieser Weise die Festlegung der Schwenkstellung des Zeichendie Wiedergabe eines Zeichens vollständig abge- „₀ elementes entsprechend zwei unterschiedlichen Werschlossen ist, arretiert das Steuergerät 20 den Auf- ten des Winkels Θ, z. B. Θ = 0 oder Θ = 90°. Gezeichnungsstrahl augenblicklich und ruft die dem gebenenfalls können weitere Kennzahlen zur Fest-Bildmuster des nächsten Zeichens entsprechenden legung weiterer Schwenkstellungen oder sogar einer Daten vom Eingabegerät 10 ab. kontinuierlichen Funktion für den Winkel Θ verwen-

In der beschriebenen Weise kann ein größerer 35 det werden. In der Praxis hat sich die Verwendung Informationsabschnitt, z. B. eine über Schreib- einer Kennzahl für zwei Schwenkstellungen als vormaschine eingegebene Textseite, auf einen photo- teilhaft und für die meisten Alphabete als ausgraphischen Film, auf elektrostatische Aufzeich- reichend flexibel erwiesen, da jeder Bildabschnitt nungsträger od. dgl. übertragen und z. B. durch durch vier verschiedene Schwenkstellungen und zwei Photo-Offsetdruck vervielfältigt werden. Für der- 4° Inversionen (Formumkehrungen) festgelegt ist.
artige Arbeitsgänge ist bei der Anlage nach F i g. 1 In F i g. 2 B ist ein trapezförmiges Zeichenelement ein Aufzeichnungsgerät 70 vorgesehen. Das Steuer- in Schwenkstellung um den Winkel Θ angedeutet, gerät 20 liefert beim Ende der Wiedergabe eines In- Ferner ist hierin eine zickzackförmige Bewegungsformationsabschnitts jeweils ein Steuersignal, welches . bahn des Aufz"eichnungsstrahls zur flächenhaften das Aufzeichnungsgerät 70 einschaltet und z. B. im 45 Abtastung des Zeichenelementes angedeutet. Diese Falle einer Aufzeichnungskamera den FilmVorschub Abtastbewegung ist vorzugsweise fest in bezug auf für die Aufzeichnung des nächsten Informations- die Grundlinie des trapezförmigen Zeichenelements abschnitts auslöst. Vorzugsweise kann ein solches orientiert und bleibt so .von der Schwenkstellung des Aufzeichnungsgerät derart betrieben werden, daß der Zeichenelements unbeeinflußt.
Kameraverschluß bis zur vollständigen Wiedergabe 5° In F i g. 3 A ist die Zusammensetzung einer Mehreines Informationsabschnitts auf der Bildröhre zahl von trapezförmigen Zeichenelementen inneroffenbleibt, wobei die übliche Funktion des Ver- halb ejnes Bildabschnitts angedeutet, der durch die Schlusses durch eine entsprechende Dunkelsteuerung Gesamtheit seiner vom Aufzeichnungsstrahl abgedes Aufzeichnungsstrahls ersetzt wird. Höheres Auf- tasteten Flächenelemente ζ. B. den Buchstaben »r« lösungsvermögen der Wiedergabe kann durch un- 55 in einer bestimmten Typenart wiedergibt. In ähnmittelbare Einwirkung des Aufzeichnungsstrahls licher Weise ist in F i g. 3 B die Zusammensetzung unter Verwendung eines entsprechend empfindlichen des musikalischen Notenzeichens »b« aus verschie-Films, im Falle einer Kathodenstrahlröhre also eines denen Zeichenelementen angedeutet. Hieraus ergibt gegen auftreffende Elektronenstrahlen empfindlichen sich, daß trapezförmige Zeichenelemente unterFilms, erreicht werden. Gleiches gilt für unmittel- 60 schiedlich abgewandelter Form in sehr vielfältiger bare Beaufschlagung eines elektrostatischen Auf- Weise für die Zusammensetzung von Schriftzeichen Zeichnungsträgers durch den Elektronenstrahl. verwendbar sind. Die Zeichen nach Fig. 3A und 3B . können selbstverständlich auch in anderer Weise in tinteilung der Bildmuster Bildabschnitte und Zeichenelemente zerlegt werden,

Die im Umsetzer 30 für die Zusammensetzung 65 z. B. unter Verwendung von Rechtecken, Dreiecken

eines Gesamtbildes oder eines Bildabschnitts verar- u. dgl. Dabei ist jedoch zu beachten, daß die Ver-

beiteten Bild- oder Zeichenelemente sind durch wendung von zu weitgehend stilisierten Zeichennumerische Daten hinsichtlich ihrer Form und Lage elementen zu ungleichmäßigen und eckigen Gesamt-

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zeichen führt. Für manche Anwendungsfälle kann bestimmten Eingangssignalen ausgangsseitig Steuerdies in Kauf genommen werden und ist wegen der signale in bestimmter zeitlicher Reihenfolge liefert.
Verminderung der Speicherkapazität in der zur Wie- Einspeicherune

dergabe verwendeten Anlage sogar vorteilhaft. ^F ^&

5 Der Arbeitsablauf der Anlage beginnt mit der Ein-

Schaltungsaufbau und spezielle Wirkungsweise führung der mit entsprechenden Adressen versehenen

Kennzahlen aller zum jeweiligen Alphabet gehörigen

Zur näheren Erläuterung wird im folgenden das Zeichenabschnitte und Zeichenelemente in die ver-Wirkschaltbild der Anlage gemäß F i g. 4, 5 und 6 schiedenen Speicher. Danach führt die Kennzeichherangezogen (Zusammensetzung dieser Teilschalt- io nung eines bestimmten Zeichens zum Aufruf aller bilder gemäß Fig. 7). zugehörigen Zeichenabschnitte und Zeichenelemente

für die Zusammensetzung des Zeichens. Bei der EinSteuerung der Dateneingabe speicherung der einem Zeichen bzw. dessen Elementen entsprechenden Kennzahlen gelangt deren Adreß-

Im Eingabegerät 10 werden die jeweils einem Bild- 15 teil zum Kenndaten-Register 21 und der Befehlsmuster bzw. Zeichenelement od. dgl. entsprechenden datenteil zum Dekodierer 22. Letzterer liefert hierauf Folgen von Kennzahlen auf einem Magnetband oder sogleich ein Signal über seinen Ausgang G 2 über in einem ähnlichen Speicher festgehalten sowie peri- die ODER-Schaltung 28 zu einer UND-Schaltung 26, odisch teils in ein zur Aufnahme der Kenndaten die- welche hierdurch vorbereitet wird. Sodann wird die nendes Register 21 und teils zu einem für die Ver- 20 vom Register 21 zu dem anderen Eingang der UND-arbeitung von Befehlsdaten vorgesehenen Dekodie- Schaltung 26 gelangende Kenndatenadresse in das rer 22 übertragen. Jede einem bestimmten Bildmuster mit einem Satzspeicher 25 verbundene Adreßregister zugeordnete Folge von Kennzahlen besteht also aus 27 übertragen. Nach Beendigung dieser Übertragung zwei Teilen, deren erster dem Register 21 zugeführt ruft die nächste vom Eingabegerät 10 gelieferte wird und aus Kenndaten zur Bestimmung des betref- 25 Kennzahl die Ausgabe eines Signals vom Dekodierer fenden Bildmusters selbst sowie speziell z. B. der 22 auf Leitung Gl hervor, welches die UND-Schal-Zeichengröße, Typenart und Lage innerhalb eines- tung 24 vorbereitet. Hierdurch wird die Übertragung Bildabschnitts dient, während der zweite TeiL.aus*~~ der im Register 21 gespeicherten Kenndaten, welche Befehlsdaten besteht und eine Kommandofunktion die Art, Größe und Form der Typen u. dgl. betrefausübt, die für alle in dem betreffenden System auf- 30 fen, über die UND-Schaltung 24 zum Satzspeicher 25 tretenden Bildmuster mehr oder weniger überein- freigegeben, worin diese Kenndaten in der voranstimmt. Der letztgenannte Teil steuert insbesondere gehend durch die Adresse vom Register 27 festden zeitlichen Ablauf der Informationsumsetzung gelegte Zelle eingespeichert werden. Auf ähnliche und den Arbeitsablauf bei der Wiedergabe und Auf- Weise erfolgt auch das Laden des den Kenndaten zeichnung. Hiermit können verschiedene Hilfsfunk- 35 von Zeichenabschnitten zugeordneten Speichers 50. tionen ausgeführt werden, wodurch z. B. der zeit- Hierfür liefert der Dekodierer 22 ein Signal auf Leiliche Gleichlauf der Bildsignalerzeugung in bezug auf tung G 3 zur Vorbereitung einer UND-Schaltung 31 die verschiedenen auszuführenden Logik- und Spei- und zur Übertragung der Zeichenabschnitt-Adresse cherfunktionen bewirkt sowie z. B. auch ein ange- vom Register 21 zu einem Adreß-Schieberegister 32. schlossenes Aufzeichnungsgerät gesteuert werden 40 Hierauf bereitet ein Signal vom Dekodierer über Leikann. Obwohl die zeitliche Aufeinanderfolge der tung G 4 eine UND-Schaltung 29 vor, so daß die verschiedenen Arbeitsschritte, die durch dem De- Zeichenabschnitt-Kenndaten vom Register 21 in den kodierer 22 zugeführte Befehle ausgelöst werden, für Zeichenabschnitt-Speicher 50 gelangen. Dieser Ardie Zeichen eines Alphabets oft die gleiche ist und beitsablauf setzt sich fort, bis alle zur Wiedergabe somit eine weitgehende Festlegung des Arbeitsablaufs 45 des Alphabets erforderlichen Daten im Satzspeicher durch den Schaltungsaufbau der Anlage, ermög- bzw. im Zeichenabschnitts-Speicher untergebracht liehen würde, so bietet die Aufnahme der Befehls- sind.

daten in die Kennzahlen eines jeden Einzelzeichens Satztechnische Kenndaten

doch den Vorteil großer Anpassungsfähigkeit. Auf

diese Weise kann nämlich der Arbeitsablauf und 50 Vor der Erzeugung eines Schriftbildes müssen zudas Schema des Informationsflusses für die Wieder- erst verschiedene satztechnische Kenndaten, z. B. begäbe eines bestimmten Bildmusters, Zeichenelemen- treffend die Zeichengröße, Verzerrungskompensation, tes oder einer größeren Zeichengruppe mit den zu- x- und v-Lage, Helligkeit u. dgl., in die Anlage eingehörigen Kennzahlen und Befehlsdaten ohne Be- geführt werden. Bei ausschließlicher Verwendung einträchtigung der sonstigen Zeichen u. dgl. inner- 55 eines festen Alphabets können einige solcher Kennhalb des Alphabets geändert werden. daten in den Schaltungsaufbau einbezogen und hier-

Nach Abschluß der verschiedenen Arbeitsschritte durch festgelegt werden. Wenn jedoch z. B. Zeichen werden von den Ausgängen des Dekodierers 22 ent- unterschiedlicher Alphabete oder Typenart wiedersprechende Signale an eine Eingangs-Steuerschaltung gegeben werden sollen, so ist die Einstellung der 23 gegeben. Letztere erhält ein zusätzliches Signal 60 entsprechenden Kennwerte in dem betreffenden Arnach Abschluß der Wiedergabe bzw. Aufzeichnung beitsabschnitt der Anlage zweckmäßig. Demgemäß des jeweils vorliegenden Bildmusters und gibt darauf- wird jeder Kennwert von dem Durchgangsspeicher hin ein Abrufsignal für die Daten des nächsten Bild- im Eingabegerät 10 zum Register 21 gegeben, und musters an das Eingabegerät 10. zwar zusammen mit entsprechenden Befehlsdaten,

Das Register 21 zur Aufnahme der Kenndaten 65 die zum Dekodierer 22 gelangen. Daraufhin liefert kann als üblicher Kurzzeichen-Speicher ausgebildet der Dekodierer ein Signal auf Leitung G 5 und bewerden, während der Dekodierer 22 ein Logik- oder reitet dadurch die UND-Schaltung 39 für die takt-Programmnetzwerk ist, welches auf Ansteuerung mit gemäße Durchgabe der Größen-Kennwerte vom Re-

gister 21 über Leitung A zum Zeichengenerator 100 vor. Entsprechend arbeitet die Anlage auch bei Festlegung der x- und y-Lage sowie der Aufzeichnungshelligkeit. Der Dekodierer 22 gibt dabei einen Impuls auf Leitung G 7 und bereitet die UND-Schaltung 33 zur Durchgabe der *-Lage vom Register 21 über Leitung xl zu einem Digital-Analog-Wandler 36 vor. Letzterer setzt die Lageinformation in einen entsprechenden Spannungs-Analogwert zur Ansteuerung einer ersten ^-Ablenkeinheit 61 um, die zur Lageeinstellung eines Bezugspunktes des betreffenden Zeichenabschnitts oder Zeichenelements dient. Ebenso bereitet ein Impuls über Leitung G 8 die UND-Schaltung 34 zur Durchgabe der y-Lage vom Register 21 über Leitung yl zum zugeordneten Digital-Analog-Wandler 37 vor. Letzterer steuert in entsprechender Weise eine erste y-Ablenkeinheit 62 im Wiedergabegerät 60. Der entsprechende Steuerkanal für die Aufzeichnungshelligkeit umfaßt die Leitung G 9 vom Dekodierer 22 zur UND-Schaltung 35 sowie die Leitung b 1 zur Datenübertragung vom Register 21 zu dem zugeordneten Digital-Analog-Umsetzer 38, der ausgangsseitig mit einer Helligkeitssteuerung 63 im Wiedergabegerät 60 verbunden ist. Die Anlage ist zur Kompensation verschiedener Wiedergabefehler und Verzerrungen eingerichtet, die wie z. B. kissenförmige Rechteckverzerrungen _ im Wiedergabegerät oder in der optischen Einrichteag entstehen. Die entsprechenden Korrekturerr^der verschiedenen Steuersignale werden durch Korrekturdaten bewirkt, die nach Vorbereitung zugehöriger UND-Schaltungen 40 bis 43 durch Impulse vom Dekodierer 22 über Leitung G 6 selbst vom Register

21 über Leitungen H, G, P und Q zum Zeichengenerator 100 gelangen. Wenn das wiederzugebende Zeichenelement um einen Winkel geschwenkt werden soll, der nicht mit 90° oder Vielfachen davon übereinstimmt, so werden die hierfür erforderlichen Steuerdaten in die erwähnten vier Kompensationsdaten einbezogen und mit diesen in den Zeichengenerator gegeben. Die Beziehungen zwischen Schwenkung und Kompensation werden im Zusammenhang mit dem Zeichengenerator noch näher erläutert.

Bilderzeugung , „

Die Wiedergabe eines Bildmusters oder Zeichens wird, wie erwähnt, durch Überführung der Kennbzw. Befehlsdaten vom Eingabegerät 10 zum Kenndaten-Register 21 bzw. zum Befehlsdaten-Dekodierer

22 eingeleitet. Letzterer liefert auf den Leitungen G1 bis GIl Steuerimpulse zum Abruf der Daten vom Register 21. Sobald alle erforderlichen Operationen ausgeführt sind, hat die Eingangs-Steuerschaltung 23 außer den Signalen auf Leitung Gl bis GIl ein Wiedergabe-Endsignal vom Satzspeicher 25 erhalten und bewirkt sodann den Abruf der Informationen für das nächste wiederzugebende Zeichen vom Eingabegerät 10.

Der Arbeitsvorgang beginnt mit einem Startimpuls vom Dekodierer 22 auf Leitung GIl, der über die ODER-Schaltung 28 die UND-Schaltung 26 für die Durchgabe der dem betreffenden Bildmuster oder Zeichen zugeordneten Adresse vom Register 21 zum Adreßregister 27 vorbereitet. Außerdem bereitet der Startimpuls eine ODER-Schaltung 44 zur Übertragung jener Daten, welche vorangehend in einem durch die im Register 27 befindliche Adresse bestimmten Speicherplatz des Satzspeichers festgehalten waren, über eine UND-Schaltung 46 zu dem mit dem Zeichenabschnitts-Speicher 50 verbundenen Adreß-Schieberegister 32 vor. Der Satzspeicher enthält in aufeinanderfolgend angeordneten Speicherplätzen die Reihen der Adressen im Zeichenabschnitts-Speicher, welche die im wiederzugebenden Zeichen enthaltenen Abschnitte bestimmen. Das Adreßregister 27 wird

ίο nun auf den ersten dieser Speicherplätze im Satzspeicher eingestellt. Ähnlich enthält der Zeichenabschnitts-Speicher 50 in aufeinanderfolgenden Speicherplätzen die Kenndaten zur Bestimmung der in einem Zeichenabschnitt enthaltenen Aufzeichnungsflächen bzw. Zeichenelemente. Das Adreß-Schieberegister 32 wird nun auf das erste Zeichenelement des ersten Zeichenabschnitts für das wiederzugebende Zeichen eingestellt.

Zusätzlich informiert der Satzspeicher 25 den Zeichengenerator 100 von allen erforderlichen Abwandlungen des vorliegenden Zeichenabschnitts, z. B. von einer Spiegelung, Schwenkung oder Verschiebung in x- oder y-Richtung. Die entsprechenden Daten werden zu bestimmten Taktzeiten vom Satzspeicher 25 über Leitungen T, RR, B und D zum Zeichengenerator 100 übertragen. Das über Leitung T laufende Signal ist dabei ,vorzugsweise ein einstelliges Binärzeichen, welches das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Spiegelung des Zeichenabschnitts an der y-Achse anzeigt. Die Steuerdaten für eine Schwenkung des Zeichenabschnitts werden mit denjenigen für eine Schwenkung von Zeichenelementen vom Zeichenabschnitts-Speicher 50 in einer Summierschaltung 45 zu einem Steuersignal kombiniert, welches über Leitung R zum Zeichengenerator 100 gelangt. Bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind jeweils nur Schwenkungen um 0, 90, 180 oder 270° vorgesehen. Demgemäß sind die den Schwenkungen zugeordneten Steuersignale jeweils zweistellige Binärzeichen. Der Ausgang der Summierschaltung 45 liefert solche zweistelligen Binärzeichen, die zur Kennzeichnung von vier verschiedenen Stellungen im Zeichengenerator ausreichen.

Der Zeichenabschnitts-Speicher 50 liefert periodisch jene Daten, welche an den durch das Register 32 bestimmten Adressen gespeichert sind, zum Zeichengenerator 100. Diese Daten kennzeichnen ein jedes Zeichenelement nach Breite, Höhe, linker und rechter Seitenkurve, linker und rechter Neigung sowie nach der Lage. Der Speicher 50 bestimmt ferner durch ein Signal auf Leitung Z die Hell-Dunkelsteuerung des Aufzeichnungsstrahls, und zwar über die Steuerschaltung 66 im Wiedergabegerät 60. Der Aufzeichnungsstrahl wird auf diese Weise nur während der Abtastung eines Zeichenelements einge schaltet.

Der Zeichengenerator 100 liefert hierauf weiter Analogsignale für die fortlaufende Ablenkung des Aufzeichnungsstrahls. Diese Signale gelangen über Leitung X bzw. Y zu einer zweiten ^-Ablenkeinheit 64 bzw. einer zweiten y-Ablenkeinheit 65 im Wiedergabegerät 60. Die Einrichtung arbeitet in der Weise, daß der vorangehend durch die ersten Ablenkeinheiten 61 und 62 auf eine bestimmte Ausgangslage des Bezugspunktes für das betreffende Zeichenelement eingestellte Aufzeichnungsstrahl anschließend durch die zweiten Ablenkeinheiten 64 und 65 in

i Ö24 bob

χ- bzw. ^-Richtung innerhalb der durch die Kenndaten gegebenen Randlinie des Zeichenelements nach einer bestimmten Abtastbahn zeitlich veränderlich ausgelenkt wird. Nach vollständiger Abtastung des Zeichenelements liefert der Zeichengenerator 100 über Leitung F ein Signal zum Adreß-Schieberegister 32 und stellt dieses auf die nächste Adresse ein. Hierauf liefert der Zeichenabschnitts-Speicher 50 eine weitere Folge von Zeichenelement-Kenndaten zum Zeichengenerator 100, worauf das nächste Zeichenelement wiedergegeben wird.

Der beschriebene Arbeitsvorgang setzt sich fort, bis das letzte Zeichenelement des ersten Zeichenabschnitts vervollständigt ist. Sodann ruft die nächste Adresse im Adreß-Schieberegister 32 einen Impuls auf der Leitung »Zeichenabschnitt vollständig« hervor. Dieser Impuls gelangt zu dem mit dem Satzspeicher verbundenen Schieberegister 27, worauf der Satzspeicher seinerseits das Register 27 auf die Adresse des nächsten Zeichenabschnitts bzw. Bildmusterabschnitts einstellt. Nach vollständiger Wiedergabe des nächsten Abschnitts ruft die folgende Stellung des Adreßregisters 27 die Ausgabe eines Impulses durch den Satzspeicher 25 auf der Leitung »Zeichen vollständig« hervor. Dieser Impuls gelangt zur Eingangs-Steuerschaltung 23, worauf weitere Daten vom Eingabegerät 10 abgerufen werden können. ^

Bei der Bestimmung eines neuen Abschnitts füsKlie Wiedergabe kann durch Abkürzung der dem Speicher 50 zugeführten Gesamtreihe von Zeichenelement-Adressen, deren zugehörige Elemente in unterschiedlicher Orientierung Verwendung finden, Speicherkapazität eingespart werden. Wenn z. B. der kurvenförmige Abschnitt des Buchstabens »d« durch ein Grundzeichenelement und der kurvenförmige Abschnitt des Buchstabens »b« durch eine Spiegelung oder Inversion dieses Grundzeichenelements wiedergegeben werden soll, so braucht der Satzspeicher 25 lediglich die Adresse des Grundzeichenelementes für den Buchstaben »d« im Speicher 50 mit einem zusätzlichen Informationsbit bezüglich der Orientierung des Grundzeichenelements anzugeben. Dieses Bit wird über Leitung T aus dem Satzspeicher ausgelesen und zeigt an, daß die Wiedergabe des Grund-Zeichenelements mit Spiegelung oder Umkehr an einer bestimmten Achse erfolgen soll. Entsprechendes' gilt im vorliegenden Ausführungsbeispiel auch für die Verwendung von Zeichenelementen in verschiedenen Schwenkstellungen, wobei ein entsprechendes Signal für den jeweiligen Schwenkwinkel, z. B. einen solchen von 180°, auf Leitung RR erscheint. Derartige Abwandlungsmöglichkeiten bestehen im allgemeinen zwar nur für bestimmte Zeichenelemente oder Zeichenabschnitte, jedoch eröffnet sich durch die Verwendung von Grundzeichenelementen oder Grundzeichenabschnitten mit gegebener Adresse im Zeichenabschnitts-Speicher 50 und mit Hilfsdaten aus dem Satzspeicher 25 für die verschiedenen Abwandlungen dieser Elemente die Möglichkeit beträchtlich verbesserter Anpassungsfähigkeit und Einsparung an Speicheraufwand.

Ähnliches kann durch Anwendung einer an sich bekannten indirekten Adressierung erreicht werden. Eine solche Arbeitsweise kann mit Hilfe eines zusätzlichen Adreßregisters verwirklicht werden, welches durch die Schrittfunktion der Register 27 oder 32 gesteuert wird.

Bildwiedergabe

Die Wiedergabe eines Bildes mittels einer Kathodenstrahlröhre wird durch Signale auf den Leitungen ZFZ gesteuert. Die Lage eines Zeichens innerhalb des Bildfeldes und die Wiedergabehelligkeit werden in der bereits erläuterten Weise durch Analog-Signale über die ersten Ablenkeinheiten 61 und 62 bzw. über die Helligkeitssteuerung 63 eingestellt. Der Aufzeichnungsstrahl wird jeweils zu Beginn der Abtastung eines Zeichenelements durch ein Signal vom Zeichenabschnitt-Speicher 50 auf Leitung Z eingeschaltet. Die x- und y-Ablenksignale für die Abtastung der Zeichenelementfläche werden den zweiten Ablenkeinheiten 64, 65 zugeführt und bestimmen z. B. eine zickzackförmige Abtastbahn des Aufzeichnungsstrahls innerhalb der Grenzen des Zeichenelements.

Für das bereits erwähnte Aufzeichnungsgerät 70 kann z. B. gemäß Fig. 6 eine Kamera 71 verwendet werden. Falls für diese ein eigener Verschluß vorgesehen ist, so kann dieser während des Betriebs vorzugsweise dauernd geöffnet bleiben, wobei die Helligkeitssteuerung bzw. Ein- und Ausschaltung des Aufzeichnungsstrahls die Verschlußfunktion übernimmt. Wenn ein vollständiges Schrift- oder Bildfeld wiedergegeben ist, wird der Filmvorschub 72 durch ein Signal vom Dekodierer 22 auf Leitung GlO ausgelöst. Wie bereits erwähnt, können elektronenstrahlempfindliche Filme od. dgl. unmittelbar in den Einwirkungsbereich des Aufzeichnungsstrahls gebracht werden.

Zeichengenerator

Gemäß F i g. 8 und 9 treten als Eingangssignale die Daten vom Satzspeicher 25 auf Leitungen T, R, B und D, die Daten vom Zeichenabschnitts-Speicher 50 auf Leitungen / bis N sowie C und E und die Daten vom Register 21 über Leitungen A, H, Q, P und G auf.

Wie bereits erwähnt, verläuft die Abtastbahn des Aufzeichnungsstrahls z. B. zickzackförmig zwischen einander gegenüberliegenden Bandlinien eines Zeichenelements. Die Erzeugung der Ablenksignale für eine solche Abtastbewegung wird im folgenden näher erläutert. Die Lage der linken bzw. rechten Bandlinie eines Zeichenelements wird durch je ein Signal auf Leitung / bzw. L vom Zeichenabschnitt-Speicher zum Zeichengenerator übermittelt. JDie entsprechenden Kenndaten gelangen über je eine zugehörige Summierschaltung 120 bzw. 117 zu einem ebensolchen Digital-Analog-Umsetzer 101 bzw. 102, welcher die_ Ablenksignale für den Aufzeichnungsstrahl liefert. Ein weiterer Digital-Analog-Umsetzer 103 erhält der Zeichengröße zugeordnete Daten über Leitung A vom Register 21 (Fig. 7) und erzeugt eine analoge Signalspannung, die in den Digital-Analog-Umsetzern 101 und 102 mit den Signalspannungen für die Randsteuerung multipliziert wird. Die Randsteuersignale gelangen dann über Summierschaltungen 104 bzw. 105 sowie Begrenzer 106 bzw. 107 zu Koordinatenverstärkern 108 bzw. 109, die einen Verstärkungsfaktor von 2/3 aufweisen. Die so aufbereiteten Randsteuersignale werden in einer Summierschaltung 110 überlagert und gelangen über einen weiteren Begrenzer 111 zu einem Integrator 112, welcher das ^-Ablenksign^l für den Aufzeichnungsstrahl liefert.

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Nun sei angenommen, daß der Augenblickswert geführt, wodurch die y-Ablenkung des Aufzeich-

des Ablenksignals und dessen Veränderung einer Be- nungsstrahls vergrößert wird. Auf diese Weise ergibt

wegung des Aufzeichnungsstrahls von der linken zur sich insgesamt die zickzackförmige Abtastbewegung

rechten Randlinie des Zeichenelements entspricht. des Aufzeichnungsstrahls.

Das Eingangssignal für den Integrator 112 ist dann 5 Während der in x-Richtung verlaufenden Auspositiv und die Ablenkgeschwindigkeit des Strahls schlage der Abtastbewegung müssen die linken und bzw. die Bahngeschwindigkeit des Abtastpunktes bis rechten Endpunkte der Bewegungsbahn jeweils in zum Eintreffen an der rechten Randlinie konstant. Übereinstimmung mit der Kurvenform der linken In diesem Augenblick wechselt das Vorzeichen des und rechten Randlinie verändert werden. Dies wird von der Summierschaltung 105 gelieferten Signals io mit Hilfe weiterer Summierschaltungen erreicht, und wird negativ, während das Ausgangssignal des welche der linken und rechten Randlinie sowie deren Begrenzers 107 von +1 auf — 1 übergeht. Diese zum Neigung zugeordnet sind und die jeweils bei Beendi-Koordinatenverstärker 109 übertragene Signalände- gung einer y-Ablenkperiode wirksam werden. Ein rung bewirkt auch für das Ausgangssignal der Signal von einem Impulsgenerator 130 auf Leitung j I Summierschaltung 110 eine Vorzeichenänderung von 15 leitet diesen Arbeitsschritt ein. Das Signal bewirkt, + auf — und für das Ausgangssignal des Begrenzers daß der Augenblickswert des in der linken Neigungs-111 einen Übergang von +1 auf — 1. Für den Inte- Summierschaltung 119 gespeicherten Signals zu dem grator 112 bewirkt dies einen Vorzeichenwechsel der Inhalt der linken Rand-Summierschaltung 120 addiert Ableitung des Ausgangssignals, womit eine Umkehr wird. Ferner wird der Inhalt eines der linken Randder Bewegungsrichtung des Ablenkpunktes verbun- 20 linie zugeordneten Registers 21 zu dem Inhalt der den ist. linken Neigungs-Summierschaltung 119 addiert. Ähn-

Der Ausgang des Begrenzers 111 ist auf einen Ein- lieh wird ein Zuwachssignal von der rechten gang der Summierschaltung 110 zurückgekoppelt, so Neigungs-Summierschaltung 116 zur rechten Randdaß der Ausgang des Begrenzers 111 bei einer Stel- Summierschaltung und ein ebensolches Signal von lung des Aufzeichnungsstrahls links von der rechten 25 dem der rechten Seitenlinie zugeordneten Register Randlinie negativ bleibt und der Aufzeichnungsstrahl 118 zu der rechten Neigungs-Summierschaltung 116 somit seine nach links gerichtete AbtastbewegungJris übertragen. Der neue inhalt der linken bzw. rechten zum Erreichen der linken Randlinie beiriShält. Zu Rand-Summierschaltung wird dem der linken bzw. diesem Zeitpunkt wird der Ausgang der Summier- rechten Seitenlinie zugeordneten Digital-Analogschaltung 104 positiv und läßt den Ausgang des Be- 30 Umsetzer 101 bzw. 102 zugeführt. Durch diese Angrenzers 106 auf +1 übergehen. Sodann wird der derung der beiderseitigen Umkehrpunkte der Abtast-Ausgang der Summierschaltung 110 und des Be- bewegung wird die vorgegebene Form der beiden grenzers 111 positiv. Die Ableitung des Ausgangs- Randlinien verwirklicht. Für den Fall, daß die signals am Integrator 112 wechselt nun wieder von Wiedergabe von Schriftzeichen od. dgl. kompliziertere — 1 auf +1 und bewirkt somit eine Richtungsumkehr 35 Kurven erfordert, z. B. solche zweiter Ordnung, der Abtastbewegung. Die Weite der sich so ergeben- können zusätzliche Kurvenregister verwendet werden, den, oszillierenden Abtastbewegung ist durch die deren Steuerung z. B. durch Daten vom Zeichen-Ausgangssignale der jeweils der linken bzw. rechten abschnitts-Speicher 50 erfolgt.

Randlinie zugeordneten Digital-Analog-Umsetzer 101 Bei fortschreitender Abtastung eines Zeichenbzw. 102 bestimmt. In ähnlicher Weise wird die Ver- 40 elements nimmt die y-Ablenkspannung infolge der Schiebung eines Zeichenabschnitts durch von einem dem Integrator 114 bei jeder rechtsseitigen Ablenkzugehörigen Digital-Analog-Umsetzer 124 zu den umkehr zugeführten Impulse allmählich zu. Das Summierschaltungen 104 und 105 gelangende Signale Ende der Abtastung ist erreicht, wenn die y-Ablenkgesteuert. - spannung dem im Höhenregister 131 gespeicherten

Gleichzeitig mit der Ablenkung des Aufzeich- 45 Signal gleichkommt. Die vorgegebene Höhe des Zeinungsstrahls in ^-Richtung erfolgt eine solche in chenelements wird dem Register 131 über Leitung E y-Richtung, wobei die hierzu "erforderlichen Steuer- in Form einer der Höhenausdehnung des Zeichensignale in folgender Weise gebildet werden. Die Aus- elements proportionalen Zahl zugeführt. Die ergangslage des Aufzeichnungsstrahls in y-Richtung ist wähnte Signalübereinstimmung wird durch einen Verdurch Ablenksignale auf den Leitungen C und D 50 gleicher 132 festgestellt, der ein Signal »Zeichenbestimmt. Diese Signale gelangen zu je einem Digital- element vollständig« über Leitung F an die erforder-Analog-Umsetzer 125 bzw. 126, deren erster der liehen Einheiten der Anlage gibt und insbesondere y-Abtastbewegung innerhalb eines Zeichenelements die Integratoren 112 und 114 auf Null sowie einen und deren anderer der y-Verschiebung des Zeichen- Zähler 133 auf Eins zurückstellt,
elements zugeordnet ist. Die von diesen beiden Um- 55 Mit Abruf eines neuen Satzes von Kenndaten für setzera gebildeten Spannungssignale werden mit der das nächste Zeichenelement gelangt eine neue Zahl Ausgangsspannung des der Zeichengröße zugeord- in das Höhenregister 131, worauf durch das erste neten Digital-Analog-Umsetzers 103 multipliziert. vom Impulsgenerator 113 zum Integrator 114 gege-Beide Signale werden sodann in einer Summierschal- bene Signal eine neue Abtastfolge eingeleitet wird,
tung 115 überlagert und bilden zusammen das 60 Zu Beginn der Wiedergabe eines Zeichenelements y-Ablenksignal. wird der Zähler 133 auf Eins gesetzt. Ein entspre-

Wenn der Aufzeichnungsstrahl bei seiner *-Abtast- chendes Signal wird mit dem Ausgangssignal des der

bewegung die rechte Randlinie des Zeichenelements Zeichengröße zugeordneten Digital-Analog-Umsetzers

erreicht, löst der Vorzeichenwechsel am Ausgang des 103 multipliziert und durch den Digital-Analog-

Begrenzers 107 jeweils ein Signal eines Impuls- 65 Umsetzer 135 in eine y-Ablenkspannung umgesetzt

generators 113 aus, das einem Integrator 114 züge- und als positives Eingangssignal der Summierschal-

führt wird. Diese integrierten Impulse werden einem tung 134 zugeführt. Das negative Eingangssignal der

zusätzlichen Eingang der Summierschaltung 115 zu- letzteren wird vom Integrator 114 geliefert. Zu Be-

15 16

ginn der Wiedergabe ist das Ausgangssignal des Inte- Schalter ist im allgemeinen ein aktives Netzwerk

grators 114 = 0. Wenn der Integrator 114 eine ge- od. dgl.

nügende Anzahl von Impulsen vom Impulsgenerator Eine weitere Abwandlung der x- und y-Ablenk- 113 verarbeitet hat, ändert das Ausgangssignal der signale dient vor allem zur Kompensation von Ver-Summierschaltung 114 sein Vorzeichen. Dieser 5 Zerrungen, die im elektrischen oder optischen Teil Wechsel veranlaßt den Impulsgenerator 130 zur des Wiedergabegeräts entstehen. Die sogenannten Abgabe eines Signals, welches den Stand des Zählers Kissen- und Tonnenverzerrungen von Kathoden- 133 auf Zwei erhöht. Durch die Wirkung des Digital- strahlröhren sind durch zueinander nicht senkrechte Analog-Umsetzers 135 nimmt das positive Eingangs- x- und y-Ablenkachsen gekennzeichnet. Die Ablensignal der Summierschaltung 134 zu. Die Zunahme io kung ist nicht proportional zu der Ablenkspannung, des Ausgangssignals am Integrator 114 hält ebenfalls und in einem kleinen Bereich sind die durch geringe an, bis das Ausgangssignal der Summierschaltung 134 Bewegungen in x- und y-Richtung hervorgerufenen wieder zu Null wird und ein weiteres Signal vom Ablenkungen nicht orthogonal. Eine starke Verzer-Impulsgenerator 130 auslöst, worauf sich der Vor- rung dieser Art ist in Fig. 11 angedeutet. Hierbei gang bis zur vollständigen Abtastung des Zeichen- 15 ist vorausgesetzt, daß die zugeführten Ablenkspanelements wiederholt. nungen einer orthogonalen Ablenkung in x- und

Die in dieser Weise gebildeten x- und y-Signal- y-Richtung entsprechen. Insbesondere an den Ecken

spannungen können nach ausreichender Verstärkung des angedeuteten, kissenförmigen Linienzuges ist die

zur Ablenkung des Aufzeichnungsstrahls verwendet Neigung der x- und y-Ablenkung jedoch nicht

werden. Für die bereits erwähnte Mehrfachausnut- 20 orthogonal.

zung von Zeichenelementen werden jedoch noch zu- Die durch Nichtlinearität des Ablenksystems hersätzliche Signale herangezogen, welche z. B. die vorgerufenen Verzerrungen werden, wie bereits dar-Schwenkung und Spiegelung des Zeichenelements gelegt, durch entsprechende Veränderung der Kennsteuern. Die Heranziehung dieser Signale wird durch daten für die x- und y-Lage in den Digital-Analogeinen Schalter 140 gesteuert, der in dem Ausfüh- 25 Umsetzern 36 und 37 gemäß F i g. 6 korrigiert. Diese rungsbeispiel nach F i g. 9 als zweipoliger 4-Stellungs- Korrektur erfolgt durch Einführung geringer Teil-Schalter angedeutet ist und durch ein über Leitung R betrage der y-Ablenkspannung in den x-Ablenkeintreffendes Schwenksignal betätigt wird. Die,,erfor-~^ kanal und umgekehrt. Der Übergang von einem derliche Umwandlung der Steuerdaten in eine zur schiefwinkligen zum rechtwinkligen Koordinaten-Betätigung des Schalters geeignete Form erfolgt in 30 system wird mittels eines Systems von miteinander der Schaltungseinheit 141. An Stelle des einfach- verbundenen Digital-Analog-Umsetzern durchgeheitshalber angenommenen mechanischen Schalters führt. Demgemäß wird das Signal am Kontaktarm kann selbstverständlich eine elektronische Schaltein- 144 des Schalters 140 einem der Eingänge eines richtung, z. B. eine Diodenmatrix od. dgl., verwendet „x-Abtastumsetzers 150 und ebenso einem der Einwerden. 35 gänge eines y-Korrekturumsetzers 151 zugeführt.

Von einem Verstärker 142 bzw. 143 gelangen x- Entsprechendes gilt für das Signal am Kontaktarm bzw. y-Signale bestimmter Polarität an eine ausge- 145 (bzw. gegebenenfalls am Kontaktarm 147 von wählte Klemme in jeder Kontaktebene des Schalters. Schalter 149) in bezug auf einen y-Abtastumsetzer Die Ausgänge des Schalters werden durch die mecha- 152 und einen x-Korrekturumsetzer 153. Die Ausnisch gekuppelten und mit Hilfe der Schaltungs- 4° gänge der Umsetzer 150 und 153 werden in einer einheit 141 schwenkbaren Kontaktarme gebildet. Summierschaltung 154 zu einem korrigierten jc-Ab-Unter Zugrundelegung der angenommenen vier lenksignal sowie die Ausgänge der Umsetzer 151 und Schaltstellungen kann ein Zeichenelement in eben- 152 in einer Summierschaltung 155 zu einem korriso viele unterschiedliche Stellungen geschwenkt wer- gierten y-Ablenksignal zusammengesetzt. Die zur den, z. B. um 90, 180, 270 oder 360°. Ein binär 45 genannten Korrektur erforderlichen Steuerdaten erzweistelliges Eingangssignal auf Leitung R ist zur halten die Umsetzer 150 bis 153 vom Dekodierer 22 Bestimmung dieser vier Schwenkstellungen aus- über Leitungen G, H, P und Q. Fig. 12 zeigt den reichend. In der dargestellten Schaltstellung tritt die Zusammenhang einiger mittels der Abtast- und Korpositive x-Spannung am Kontaktarm 144 und die rekturumsetzer einstellbaren Koordinatensysteme, positive y-Spannung am Kontaktarm 145 auf. Diese 50 Die Achsen des ideal rechtwinkligen Koordinaten-Schaltstellung kann etwa der Schwenkstellung um systems für die Zeichenelement-Abtastung sind hier-360° zugeordnet werden. Für die Schwenkstellung in mit X, Y bezeichnet. Die zickzackförmige Abum 90° greift der Kontaktarm 144 die negative tastung verläuft im Idealfall parallel zu diesen y-Spannung und der Kontaktarm 145 die positive Achsen. Weiter sind die Achsen eines durch nicht x-Spannung ab usw. 55 ideale Ablenkung bedingten schiefwinkligen Koor-

Die Spiegelung eines Zeichenelements kann durch dinatensystems mit X', Y' bezeichnet. ß₁ und ß.₂ Polaritätsumkehr des vom Kontaktarm 145 abgegrif- sind hier die Verzerrungswinkel in bezug auf die fenen Signals erreicht werden. Hierbei gelangt das Achsen des rechtwinkligen Systems. X" und Y" sind vom Kontaktarm 145 abgegriffene Signal zum Ver- die Achsen eines rechtwinkligen, jedoch in bezug auf stärker 146, an dessen beiden Ausgängen zwei ent- 60 das System X, Y um einen Winkel Θ geschwenkten sprechende Signale gegensätzlicher Polarität erschei- Koordinatensystems. Durch Wahl entsprechender nen. Die zutreffende beider Polaritäten wird durch Steuerdaten kann das Koordinatensystem um beeinen Schalter 149 ausgewählt, der seinerseits von liebige Winkel geschwenkt werden,
einem Befehlssignal »Spiegelung« auf Leitung T ge- Die zur Schwenkung um einen Winkel Θ bzw. zur steuert wird. Das einstellige Binärsignal auf Lei- 65 Verzerrungskorrektur, d. h. zur Rückführung der tung T wird wie vorher durch eine Schaltungseinheit Verzerrungswinkel ß_l und ß₂ auf den Wert Null, 148 in ein geeignetes Signal zur Betätigung des Kon- erforderlichen Steuerdaten werden wie folgt abgetaktarmes 147 im Schalter 149 umgesetzt. Dieser leitet: Die Koordinaten X₀', y₀' eines Punktes F₀ im

Koordinatensystem X', Y' können gemäß folgenden Beziehungen in die Koordinaten X₀", y₀" des gleichen Punktes im System X", Y" überführt werden:

I II

COS (C/ — ι

sin ι

•A)

cos (& -ß₂)

Ill

IV

- ßl)

COS (ft-

10

In diesen Gleichungen sind allgemein x', y' die Koordinaten eines Punktes im System X', Y' und x", y" diejenigen des gleichen Punktes im System X", Y". Die übrigen Parameter in den Gleichungen sind bereits erläutert.

Der x-Abtastumsetzer 150 wird demgemäß so programmiert, daß sein Ausgangssignal proportional zu dem in den obigen Gleichungen mit I bezeichneten Faktor ist. Entsprechendes gilt für den x-Korrekturumsetzer 153 hinsichtlich des Faktors II, für den y-Korrekturumsetzer 151 hinsichtlich des Faktors III und für den y-Abtastumsetzer 152 hinsichtlich des Faktors IV. Durch Zuführung dieser Koeffizienten

an den Umsetzern 150 bis 153 lassen sich die Zeichenelemente unabhängig von dem jeweiligen Schwenkwinkel mit korrigierten x- und y-Ablenksignalen verzerrungsfrei wiedergeben.

Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Endstufen jeweils eine analoge Form der Steuerinformationen vorgesehen. Wegen der üblichen digitalen Form der Eingangsinformationen ist hierdurch eine entsprechende Anzahl von Digital-Analog-Umsetzern mit den zugehörigen Steuerelementen bedingt. Die Erfindung kann jedoch ohne Schwierigkeit auch mit rein digitalem Informationsfluß verwirklicht werden. In der Praxis empfiehlt sich sogar vorwiegend der letztgenannte Weg.

Über die bei der Erläuterung speziell vorausgesetzte Trapezform eines Zeichenelements hinaus können selbstverständlich weitgehende Abwandlungen durch Anwendung zusätzlicher Kenndaten verwirklicht werden. Die möglichen Formabwandlungen der Zeichenelemente können ferner zur Erweiterung des verfügbaren Zeichenvorrats verwendet werden. Gleiches gilt auch für die Anzahl und Formvielfalt der Zeichenabschnitte, womit im allgemeinen außer dem erforderlichen Schaltungsaufwand auch die Anzahl und Vielfalt der für die Wiedergabe notwendigen Zeichenelemente entsprechend zunimmt.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zur Wiedergabe von Bildmustern, beispielsweise von Schriftzeichen, auf einer Wiedergabevorrichtung, beispielsweise einer Kathodenstrahlröhre, mit einer Eingangsschaltung zur Bestimmung des wiederzugebenden Bildmusters sowie einer Datenverarbeitungsvorrichtung, welche in Abhängigkeit von der Bestimmung eines Bildmusters durch die Eingangsschaltung sowie nach vorgespeicherten Abtastbefehlen die Wiedergabevorrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsvorrichtung folgende Merkmale aufweist:

a) eine erste, mit der Eingangsschaltung (10; 21 bis 23) verbundene Speicheranordnung (25) zur Speicherung von Adressensignalen für die Auswahl von Zeichenabschnitten sowie Signalen für die Verschiebung (B, D), Drehung (RR) und Spiegelung (T) der Zeichenabschnitte für eine Aufzeichnung aus Kombinationen von Zeichenabschnitten, aus welchen eine Vielzahl von verschiedenen Bildmustern zusammensetzbar ist;

b) eine zweite, mit der Eingangsschaltung (10; 21 bis 23) verbundene und durch die Adressensignale aus der ersten Speicheranordnung (25) gesteuerte Speicheranordnung (50) zur Speicherung der Abtastbefehle in Form von Parametern, wie Breite, Höhe, Neigung, Krümmung, Lage und Schwenkwinkel, wobei mittels der zweiten Speicheranordnung Abtastbefehle für geschlossene, geometrische Zeichenelemente erzeugbar sind, aus denen jeweils ein Zeichenabschnitt zusammensetzbar ist;

c) einen mit der ersten Speicheranordnung (25; über Verbindungsleitungen T, B, D, R) und mit der zweiten Speicheranordnung (50; über Verbindungsleitungen /, /, K, L, M, N, C, E, F) sowie mit der Eingangsschaltung (über Verbindungsleitungen A, H, G, Q, P) verbundenen Zeichenelemente-Generator (100) zur Erzeugung von analogen Signalen für die Ablenksteuerung des- Käthodenstrahls.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenelemente-Generator (100) orthogonale Signale (X, Y) zur Ablenkung des Kathodenstrahls innerhalb der äußeren Begrenzung von Zeichenelementen erzeugt, aus denen jeweils die für die Wiedergabe des Bildmusters bestimmten Zeichenabschnitte zusammengesetzt sind.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Eingangsschaltung (10, 21, 22, 23) steuerbare Modifizierschaltungen (150 bis 153) für die Ablenksignale im Zeichenelemente-Generator (100) angeordnet sind, mittels welcher die in der Wiedergabeeinrichtung auftretenden Verzerrungen kompensierbar sind.

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als geschlossene, geometrische Zeichenelemente trapezförmige Figuren vorgesehen sind.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Wiedergabe von Bildmustern, beispielsweise von Schriftzeichen, auf einer Wiedergabevorrichtung, beispielsweise einer Kathodenstrahlröhre, mit einer Eingangsschaltung zur Bestimmung des wiederzugebenden Bildmusters sowie einer Datenverarbeitungsvorrichtung, welche in Abhängigkeit von der Bestimmung eines Bildmusters durch die Eingangsschaltung sowie nach vorgespeicherten Abtastbefehlen die Wiedergabevorrichtung steuert.

Zur Wiedergabe von Schriftzeichen in Form einzelner Wörter, vollständiger Sätze oder auch längerer Textabschnitte werden vielfach Kathodenstrahlröhren verwendet. Wegen der einfachen Möglichkeit, Schriftzeichen und Textabschnitte aufzuzeichnen, zu löschen und erneut aufzuzeichnen sind derartige Einrichtungen für die Wiedergabe von Informationen zur unmittelbaren Beobachtung oder zur fotographischen Aufzeichnung sowie auch zur Vervielfältigung durch Druckverfahren besonders geeignet. Man unterscheidet dabei zwischen zwei verschiedenen Arten von Wiedergabeeinrichtungen. Bei der ersten Art, wie sie beispielsweise in dem Aufsatz »Proceedings of the Spring Joint Computer Conference«, 1963, S. 323 bis 328, beschrieben ist, werden Schriftzeichen, welche z. B. mittels eines Lichtzeigers von Hand auf 'einem Bildfeld aufgezeichnet werden, von einer das gesamte Bildfeld abtastenden Einrichtung abgetastet und in Informationen für den Aufzeichnungsstrahl umgesetzt.

Bei der zweiten Art von Bildwiedergabeeinrichtungen, wie sie aus den US-Zeitschriften »Proceedings of the IRE«, Januar 1961, S. 185 bis 195, und »IBM Technical Disclosure Bulletin«, Bd. 6, Nr. 4 (September 1963), S. 33 und 34, bekannt ist, werden die wiedergegebenen Schriftzeichen aus einem gespeicherten Vorrat von fest vorgegebenen Zeichenelementen, z. B. Punkte oder Striche, zusammengesetzt. Entsprechend dem gewünschten Schriftzeichen werden die benötigten Zeichenelemente aus einem Zeichenelementespeicher abgerufen, d. h. ausgewählt und zur Steuerung des Aufzeichnungsstrahls herangezogen. Da ein Zeichenelement nur für ganz bestimmte Schriftzeichen verwendbar ist und für jedes Zeichenelement ein gesonderter Speicherplatz erforderlich ist, hängt die Anzahl der wiedergebbaren Zeichen von der Kapazität des Zeichenelementespeichers ab. Bei Beschränkung der Speicherkapazität auf einen wirtschaftlich vertretbaren Aufwand kann daher mit dieser Art von Wiedergabeeinrichtungen nur eine begrenzte Anzahl von Schriftzeichen wiedergegeben werden.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche auf vergleichsweise einfache Weise und mit einem im Vergleich zu den bekannten Einrichtungen geringeren Speicheraufwand eine schnelle und flexible Wiedergabe einer großen Anzahl von verschiedenen Zeichen ermöglicht.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Datenverarbeitungsvorrichtung folgende Merkmale aufweist:

a) eine erste, mit einer Eingangsschaltung verbundene Speicheranordnung zur Speicherung von Adressensignalen für die Auswahl von Zeichenabschnitten sowie Signalen für die Verschiebung, Drehung und Spiegelung der Zeichenabschnitte für eine Aufzeichnung aus Kombi-