DE1524546A1 - Nichtmechanischer Schnelldrucker - Google Patents
Nichtmechanischer SchnelldruckerInfo
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Classifications
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Landscapes
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- Signal Processing (AREA)
- Particle Formation And Scattering Control In Inkjet Printers (AREA)
- Record Information Processing For Printing (AREA)
Description
1524546 G. Wdfnhoustn München, den Ϊ I. April 1968
- »r.Hk/Di
4$
TELETYPE CORPORATION in Skokie, Illinois, V. St. A.
Nichtmechani scher Schnelldrucker
Die Erfindung betrifft einen nichtmechanischen Schnelldrucker mit serieller Wiedergabe der den einzelnen Schriftzeichen zugeordneten Punktreihen unter Verwendung eines
Speichers für die Punktauswahl.
Derartige nichtmechanische Schnelldrucker haben gegenüber
dem mechanischen Schnelldrucker bekanntlich den Vorteil,
daß sie praktisch trägheitsfrei sind und deshalb seriell "
mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden können, während hohe Druckgeschwindigkeiten für mechanische und elektromechanische
Schnelldrucker nur im Parallelbetrieb erreicht
werden kann. Der Parallelbetrieb bedingt b&a nntlich einen
> ι weit höheren Geräteaufwand als d«ir Serienbetrieb, Schnell-?
drucker werden z.B. benötigt zur datenausgabe einer elektronischen Rechenmaschine oder eines Bandspeichers oder '
sonstigen Speichers, sowie zur Schnelltelegraphit.
BAD ORIGIN
i '
Im Gegensatz zu den bekannten nichtmechanischen Schnelldruckern der eingangs angegebenen Art ist der erfindungsgemäße
Schnelldrucker dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils nächste, aus dem Punktspeicher abzulesende Punkt
durch eine vom Ausgang des Speichers beeinflußte Matrix
bestimmt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
als Druckverfahren ein Strahlschreiber verwendet, bei dem der Schreibstrahl (Lichtstrahl, Elektronenstrahl oder Tintenstrahl
gemäß BBP 1 187 816) unter Steuerung durch die
eriindungsgtatflfle Logik von Punkt zu Pui)kt des Schriftfeldes
abgelenkt, wird· Die Bezeichnung der jeweils zu schreibenden
Punkte; erfolgt also in bekannter Weise zweidimensional durch
entsprechende Ablenkspannungen, die vom Punktspeicher abgegeben
werden. Zur Auswahl der jeweils einem wiederzugebenden
ScHriitJEeichen zugeordneten Punktreihe dient eine Schrift-"
Das *U druckend· Zeichen wird ira allgemeinen in digitaler
DaritoiLung: ymRxfapt we3?4en« öi« einzelnen Binär schritte
.\>: ..ψ«Η^φ:y***U0|w»i*# gleiciasfitig. einer entsprechenden Anzahl
von iinfif*ng»kleimen zugelttfert» Bin aus UND-Gliedern be-
steh*na*3rf i»e«3ßöer unterscliei4et einerseits reine Betriebssüeieh;eiri
von άφ SchriftzeiclifH und beginnt andererseits mit \
der Decodierung der Scürützeichen, Etwa in der Mitte der
parallel zugeftthrten Impulse, welche da« Codesigwal darstellen,·
: ■■ "■ ■ .'. '■ '■ -3 - .:■■'.. -
t/rifft ein Zeitgeberimpuls ein, der die Beendigung der
Decodierung des empfangenen Schriftzeichens'auslöst. Die
Schi iftzeichenerkennung geschieht durch Erregung einer
entsprechenden Menge von Ringkernen in einer .Schriftzeichenmatrix.
Die erregten Ringkerne werden dann nacheinander zurückgestellt. Jeder Ringkern ist selektiv mit Ausgangsadern
versehen und erzeugt bei der Rückstellung einen Impuls über αϊIe Ausgangsadern» die durch ihn hindurchgefUhrt
sind. Dieser Ausgangsimpuls auf den verschiedenen Adern A
iüt clip zweirtimensionale digitale Darstellung des Ortes
^iLfS ler Punktet aus denen das Schriftzeichen zusammengesetzt
\ier1eti soll. Diese digitale Darstellung des Punktortes
dient dann zur Bestimmung desjenigen vorher erregten Ring-1.ei
hei,, der als nächster zurückggestellt werden soll·
Der letzte zurückggestellte Ringkern meldet das Ende eines S:hiiftzeichenzyklus und bereitet die Anordnung auf den
Empfang des-n&chsten-Schriftzeichen« vor.
Um eine ganze Druckzeile bei einem Blattdrucker au drucken) |
-müssen insbesondere bei einem Tintenstrahlschreiber gtoülß .'.:■:■■ .:'l'l
der erwähnten* Patentschrift zahlreichst solche Schreibvorrichtungen
nebeneinander verwendet werden. Deshalb ist ein Spaltenwählerjvorgesehen, der den oder die jeweils zu
betätigenden Schreiber bestimmt» Oat lndsignal eines ÖWteJtzyklus schaltet auch den Spaltenwthler um eine Spalte weiter,
so daß das nächste iohriftetichen rechts von dem soeben .. ■
gedruckten Schriftttichin tfi^tvckt wird. -1
00e«6l/im :: ■;■ :. „6 ons»«·. ■ ;■■■
*■ ■ - .
Da« bevorzugte AusfÜhrungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind
Pig* 1 ein vereinfachtes logisches Blockschaltbild des
■ ■ ■ - ·
erfindungsgemäßen Schnelldruckers;
,Fitf· ß bis 6 eine Einzeldarstellung der gesamten Logik in
eineeinen Teilen, die gemäß Fig. 7 zusammenzufügen
sind;
Fig. 8 ein Teil des Ringkernspeichers;
Fig» 9 eine Darstellung des in Punkte aufgelösten Buchstabens
Bj
Fig.10 eine schematische Darstellung eines bei dem Ausführungsbeispiel verwendeten bistabilen Multivibrators mit
seinen Zugängen; und
Fig,ii eine Darstellung der Digital-Analogumeetzer, velche
die Ablenkelektroden des TintenstrahlSchreibers gemäß
der ervähnten Patentschrift steuern.
QtnXß dem Uebersichtsschaltbild in Fig. 1 vird ein Zeichen in
Form elektrischer Parallelimpulse in Permutationsdarstellung über eine entsprechende Anzahl von Adern am Codeeingang 1O
zugeführt· Diese Parallelsignale verden einerseits auf einen
Funktionsdecoder 11 und andererseits auf einen Schriftzeichen- '
decoder 12 gegeben. Beide' sind aus UND-Oliedern aufgebaut.
■ - 'Üillt/UTl ' BAD. ;;
Bei einem Telegraphiecode muß nämlich zwischen zum Abdruck gelangenden Schriftzeichen und reinen Betriebszeichen via
Abstandsschaltung, Wagenrücklauf und dgl. unterschieden werden. Diese Betrieb»funktionen werden mit Hilfe des
Funktionsdecoders ausgeschieden. Sofort beim Eintreffen
der Parallelsignale am Codeeingang TO beginnt also der Funktionsdöcoäer 11 mit der Feststellung, ob es sich bei
der betreffenden Oodekombination um eine Betriebsfunktion
handelt. Trifft dies zu, so wird der weitere Betrieb des P Hauptteils der Anordnung durch ein Sperrglied 17 unterbrochen.
Etwa in der Mitte der Impulslänge der Eingangssignale
trifft ein Zeitgebersignal am Zeitgebereingang 13 ein. Dieses
Zeitgebersignal markiert den optimalen Augenblick zum Ablesen der am Eingang 10 vorhandenen Oodekombination und liefert
auch einen Taktpuls, auf den die übrigen Funktionen des ■'
Schnelldruckers bezogen werden können. Wenn es sich um eine
Betriebsfunktion (z.B.· ein Zeilenschaltsignal) handelt, so
wird das Zeitgebersignal durch dafl Sperrglied 17 an der
Auslösung weiterer Funktionen gehindert, es kann aber über den Funktionsdecoder die Ausführung der betreffenden Funktion
auslösen. Handelt es sich dagegen um ein Schriftzeichen, so
beginnt die Decodierung desselben unmittelbar nach seiner Zuführung zu den UND-Gliedern des -Schriftreichendecoders 12. "
Am Ausgang 14 der UND-Glieder 12 ist das Schriftzeichen
allerdings nur teilweise decodiert. Die einzelnen Ausgangsädern
14 werden in einer Schrift zeichenmatrix. 15 kombiniert,
: BAD
0Ö&3S1/1S72
die büm Empfang des Zeitgeber signals die Decodierung
des Schriftzeichens beendet, indem eine; entsprechend ausgewihlte Kombination von Ringkernen in einem Hingkernspeicher 16 in den Zustand lins gesetzt wird . Jeder
Hingkern ist einem der Punkt« zugeordnet, aus denen das Schriftzeichen zuaammengei®t*t verden soll.
Dasselbe Zeitgebersignal, das die Deco<!
seich «ms vollendet, löst auch einen|eig<
ierung des Permutationsnen Taktgeber 20 aus.
Dieter eigene Taktgeber tO bestimmt die Zeitfolge, in welcher
die; einzelnen Punkte gedruckt werden. Xn jedem Takt wird
ein, lingkern in den Zustand Null zurückgestellt. Der bei
der Huckstellung auftretend« Impuls vird Über Ausgangsadern
den Abienkvorrichtungen 24 des Druckverks zugeführt. Die
jeweils erregten Ausgangsadern bilden eine zveidimensionaie
Digjl^«^darstellung des Ortes des zu schreibenden Punktes,
dem der betreffende Ringkern zugeordnet ist. Die Ablenkvor
richtung en 24 enthalten Digitalanalogumsetzer, welche die
digitalen Impulse in diskrete Spannungs4>fen umwandeln, welche
auf die Ablenk elektroden des Tintenstrilhl Schreibers gegeben
werde».
Die digitale Darstellung des Ortes des betreffenden Punktes
wird auch auf eine Punktmatrix 21 gegeben, welche den nächsten rückzustellenden Ringkern bestimmt. Ist der letzte
Ringkern des .betreffenden Schriftzeichens zurückgestellt, so
gelangt ein: Schlußsignal auf den Taktgeber 20 und schaltet
000061/1575
diesen ab, wodurch der Schnelldrucker auf den Empfang
des nächsten Zeichens vorbereitet wird» Das gleiche ■ Schlußsignal gelangt auch auf den Spaltenwähler 22, der
das rechts anschließende Druckwerk einschaltet.
It. der mehrfach erwähnten Patentschrift ist ein Tintenstrahlschreiber für einen Streifendrucker beschrieben.
Hierbei steht das Schreib- oder Druckwerk fest und der .
streifen bewegt sich vorwärts. Handelt es sich dagegen um χ
einen Blattdrucker, so muß entweder das Papier an der Schreibdüse oder die Schreibdüse an den Papier vorbeibewegt
werden. Bei den bekannten Blattdruckern bewegt sich allgemein
das Papierblatt nur in Längsrichtung, während das Druckwerk
horizontal verschoben wird. Soll eine mechanische Verschiebung vermieden werden, so müssen entsprechend viele
Druckwerke nebeneinander auf einer Zeile angeordnet werden.
Es wurde nun gefunden» daß der erwähnte Tintenstrahlschreiber zwei benachbarte Schriftzeichen wiedergeben kenn, ohne deren V "■ ™
Gestalt allzusehr zu verzerren. Hierzu wird zunächst eine
kräftige Vorablenkung des TintenStrahls nach links angewandt,
bevor die einzelnen Schriftzeichenspannungen auf die Ablenkelektroden gegeben werden. Vor dem Druck des nächsten Schrift-Zeichens wird eine entsprechende Vorablenkung nach rechts
angewandt. So ergeben sich zwei Schriftzeichen, von denen
dai; eine links und das andere rechts von der Mittellinie der
■'■■■-' - · *
008161/1571
-B-
Schreibers, in denen dieser keine Schriftzeichen drucken
soll, vird eine kräftige Vertikalablenkung nach unten an-.gewandt,
wodurch noch aus der Düse austretende Tintentropfen auf eine Abdeckung treffen, die unterhalb des Schreibfeldes
vor dem Papierbogen angebracht ist. Bei einer normalen
Zeilenbreite von 80 Schriftzeichen kommt man so mit 40 TintenstrahlSchreibern aus, die nebeneinander mit einem
Abstand von je einem Schriftzeichen angeordnet sind. Der
Spaltenwähler muß die einzelnen in Betrieb befindlichen Strahldüsen auswählen und die richtigen Vorablenkungen anlegen«
Es hat sich gezeigt, daß die volle Entwicklung des Tintenstrahl
s nach dem Einschalten des betreffenden StrahlSchreibers
eine gewisse Zeit benötigt. Aus diesem Grunde wird der Strähl
zunächst nach unten gegen die Abdeckung gerichtet, bis ein gleichmäßiger Tröpfchenstrom sich entwickelt hat. Erst dann
wird mit dem eigentlichen Schriftzeichendruck begonnen. Nach Abschluß des Schreibzyklus vird der Tintenstrahl wieder nach
unten auf die Abdeckung gerichtet und dann unterbrochen.
Beim Schnelldruck IKßt sich die Schreibgeschwindigkeit noch
dadurch erhöhen, daß die Tintenstrahlen bereits längere Zeit
vor dem Beginn eines Schriftzeichendrucks eingeschaltet werden.
Andererseits sollen nicht stets slmtliche Tintenstrahlen
laufen, veil dadurch unnötig Tinte verschwendet vird. Deshalb ,·
ist erfindungsgereäß di· Anordnung so getroffen, daß vKhrend
001151/1572 «v?—·"··'.
152A5A6
_ 9 —
des D^cks zveier Schriftzeichen durch eine Strahldüse
die rechts benachbarte Strahldüse bereits eingeschaltet
ist und den vollen' Strahlstrom entwickelt. Da die zum
Strahlaustritt erforderlichen Spannungen ziemlich hoch sind, herrscht in der Umgebung dieses Tintenstrahls ein kräftiges
elektrostatisches Feld. Um die Verzerrung des jeweils gerade im Druck befindlichen Sehriftaeichens durch das
elektrostatische Feld von der bereits in Betrieb befindlichen Düse rechts daneben möglichst klein zu halten, bleibt
erfindungsgemäß auch die links neben der gerade druckenden
Düse befindliche Strahldüse noch in Betrieb, so daß
symmetrische Verhältnisse eintreten. Somit werden stets
drei nebeneinanderliegende Düsen gleichzeitig betrieben, wobei jedoch die beiden äußeren Tintenstrahlen auf die Abdeckung
abgelenkt sind.
Nunmehr werden die einzelnen Teile der Logik anhand der
Fig. 2 bis 6 beschrieben, die gemäß Fig. 7 zusammenzusetzen L
In Fig. 3 sind sechs Codeeingänge 10 vorgesehen, denen also
ein sechsstelliges Zeichen zugeführt werden kann. Jede Stelle des zugeführten Zeichens wird zunächst durch einen Inverter 3D
umgekehrt, so daß sich das komplementäre Zeichen ergibt.
Ö098S1/1S72 nAD-
■ "■ BAU
Auf den zwölf Adern 35 sind so die beiden komplementären
Zeichen gleichzeitig verfügbar. Die Adern 35 führen einerseits zum Funktionsdecoder 11 und andererseits zum Schriftzeichendecoder 12a, 12b (Fig. 2). Der Funktionsdecoder 11
besteht aus vier UND-Gliedern mit je fünf Eingängen. Diese
UND-Glieder 40, 50, 55 und 58 sind selektiv mit je fünf
der zwölf Adern 35 verbunden, derart, daß jedes UND-Glied nur eins der 64 möglichen Zeichen erkennen kann. Die vier
UND-Glieder dienen also zur Erkennung von vier Funktionszeichen, nämlich Abstandsschaltung, Wagenrücklauf, Zeilenschaltung
und Klingel. Wenn ein Zeichen empfangen wird, das eine Abstandssehaltung bedeutet, so öffnet das UND-Glied
40 und erzeugt ein Ausgangssignal auf der Ader 41. Dieser
'■.'■■ ■"■■"-.
Impuls gelangt einerseits auf einen Verstärker 42 und andererseits
auf ein ODER-Glied 45, das über eine Ader 46 das Sperrglied 17 betätigt und so das Druckwerk ausschaltet.
In der Mitte der an den Eingängen 10 auftretenden Parallelimpulse wird ein Zeichentaktimpuls am Eingang 13 empfangen.
Br gelangt über die Ader 47 auf das Sperrglied 17 und den
gesteuerten Verstärker 42. Der Taktimpuls kann das Sperrglied 17 nicht passieren, weil die Ader 46 erregt ist. Der gesteuerte
Verstärker42 wird jedoch ge©ff»etr wodurch das
Ausgangssignal auf der Ader 41 weitergeleitet wird und bewirkt,
daß das Druckwerk ein Zeichen überspringt.
0OÖÖS1/1S72
Falls es sich bei dem empfangenen Zeichen um ein Wagenrücklauf
signal handelt, wird-das UND-Glied 50 geöffnet.
Spin Ausgarrgssignal gelangt vied er einerseits auf einen
gesteuerten Verstärker 51 und andererseits auf das ODER-Glied 45, das den Taktimpuls sperrt. Beim Eintreffen des
Taktimpulses vird der Verstarker 51 geöffnet, so daß das
Wagenrücklaufsignal auf die Ader 52 durchgelassen vird.
Dies bewirkt, daß das nächste empfangene Schriftzeichen · ^
am linken Rand des Blattes gedruckt wird, Ähnlich wie bei
.eii.er Schreibmaschine-·. Diese beiden Funktionen werden anhand
der Fijj. 6 noch naher beschrieben*
Falls es sich beim empfangenen Zeichen um ein Zeilenschaltzeiehen
handelt, wird das UND-Glied 55 geöffnet. Dadurch wird einerseits das ODER-Glied 45 und andererseits ein
gesteuerter Verstärker 56 erregt. Der Verstärker 56 bewirkt
die Betätigung der Zeilentchaltvorrichtung 57, die das
Papier um eine Zeile vorschiebt. Handelt es »ich schließlich i
um das Klingelzeichen, so erregt das UND-Glied 58 die Klingel 59»
sowie das ODES-Glied 45.
Der Schriftzeichendecoder 10 (Fig. 2) tritt gleichzeitig mit.
dein Funktionsdecodtr 11 In Tätigkeit. Die zvÖlf Adern 35
sind in zwei Gruppth voii jt drei Paaren aufgeteilt. Die eine .*;' ·
Gruppe I2a besteht aus acht UND-Qliedern mit je drei Eingängen \
und Hie andere Gruppe 12b ebenfalls aus acht UND-Gliedern
mit je drei Eingängen. .
In einem Binärcode ergeben drei Bits bekanntlich acht
verschiedene mögliche Kombinationen. Den beiden Gruppen von je drei Aderpaaren sind also soviel UND-Glieder zugeordnet,
wie Kombinationen möglich sind. Da aus jeder Gruppe stets ein ÜMD-Glied erregt wird, ergeben sich 64 mögliche Kombinationen
von je zwei UND-Gliedern. Die 16 Ausgangsadern der UND-Glieder
stellen die Ausgänge 14 in Fig. 1 dar und führen zu der Schriftzeichenmatrix 15. Die Ausgängsadern I4a der UND-Glieder
12a führen zu gesteuerten Verstärkern 65». die Ausgangsadern
14b der UND-Glieder 12b zu Verstärkern 66. Falls der ■Funktionsdecoder 11 feststellt, daß es sich bei dem empfangenen
Zeichen um eine Betriebsfunktion handelt, kann kein Oeffnungsimpuls über die Ader 67 auf die gesteuerten Verstärker 65
gelangen. Handelt es sich dagegen um ein Schriftzeichen, so
passiert der Taktimpuls von der Ader 13 das Sperrglied 17
und gelangt auf die Ader 67, wodurch derjenige VeretHrker
geöffnet vird, an dem bereits eine Spannung von einem UND-Glied 12a liegt. Es vird also nur* eine der Matrixzeilen 68
erregt» Ebenso wird nur eine der ttatrixspalten 69 über den
betreffenden Verstärker 66 erregt· Die Zeilendrähte 68 und die Spaltendrähte69 der Schriftzeichenmatrix 15 sind durch
zahlreiche Dioden verbunden. Diejenige Diode, welche den
enegten Zeilendraht 68 mit dem erregten Spaltendraht 69 ver- y
000161/167
bindet, überträgt einen Stromimpuls, wenn der betreffende
Verstärker 65 geöffnet wird. Dadurch wird' die Decodierung
des am Eingang 10 empfangenen Codezeichens beendet.
Ein Ausschnitt des PunktSpeichers 16, der von der Schriftzeichenmatrix 15 beaufschlagt wird, ist in Pig. 8 dargestellt.
Sie zeigt drei Ringkerne 75, 76 und 77 aus Ferrit, durch die
eine Mehrzahl von Schriftzeichendrähten 78 in einer Richtung
hindurchgezogen ist. Die Schriftzeichendrähte 78 sind Verlängerungen der Diodenzuleitungen der Schriftzeichenmatrix 15·
Wenn z.B. die Codekombination am Eingang 10 den Buchstaben B darstellen soll, werden die UND-Glieder 83 und 84 in Pig.
erregt. Die gesteuerten Verstärker 85 und 86 schicken beim
Eintreffen des Auslöseimpulses über den Taktgeberdraht 67
einen kräftigen Stromimpuls durch die Diode 8.2, die an der Kreuzungsstelle der mit denVerstärkern 85 und 86 verbundene»
Drähte der Schriftzeichenmatrix 15 angebracht ist. Die Zuleitung
78a der Diode 82 ist in Wirklichkeit weit länger als in Pig, gezeigt und auch nicht nur durch die drei Ringkerne 75, 76
und 77 gezogen. Der Draht 78a durchlauft nämlich sämtliche
Ringkerne des Speichers 16, die zur Punktwiedergabe des
Buchstabens B verwendet werden. Der Stromimpuls in der Diode 82 erregt infolgedessen alle jlingkerne des Buchstabens B
und kippt sie in den Zustand Bins» Nach der Rechte-Hand-Reg^l·
1 /167 2
bad
mai
- 14 -
der magnetischen Induktion vird infolgedessen ein Magnetfluß
in den Ringkernen 73» 76 und 77 in Pfeilrichtung der Fig. 8
induziert.
Soll der Ringkern 75 abgefragt verden, so vird ein kräftiger.
Stromimpuls durch den Rückstel!draht 90 und die Diode 91
geschickt. Dieser stromimpuls induziert einen Magnetfluß im
Kern 75 in entgegengesetzter Rich'tung vie der vom stromimpuls
durch den Draht 78a erzeugte Magnetfluß, Es tritt also eine
Magnetisierungsumkehr ein, wodurch der Ringkern 75 in den
Null-Zustand zurückgestellt vird. Durch diese Magnetisierungsumkehr wird ein Spannungsimpuls in den Lesedrähten 95, 97 ur.d
98 erzeugt ι die durch den Ringkern 75 hindurchführen.
Die Ablesedrähte 93, 97 und 98 gehören zu einem vollständigen
Satz von Ablesedrähten $8 bis 98^ Diejenigen Ablesedrähte 95,
97 und 98, die durch den betrachteten Ringkern 75 hindurchführen, liefern die bei Rück stellung des Ringkerns 75 auftretenden Spannungsimpulse an entsprechende Ausvertvorrichtungen.
Auf den Übrigen Lesedrähten 92» 93» 94 und 96
tritt dagegen bei Rückstellung des terns 75..kein Leseimpuls
.auf. -; -- : ■. ',. .-.. ;. _ . . . -
Die tombination der Impulse auf den Drähten 97 bis 98 bestimmt
die Ablenkspannungen an den Ablenkelektroden des Tintenstrahl-Schreibers»
Die Drähte 92 bis 98 sind also selektiv in jeweils verschiedenen Kombinationen durch samtliche Ringkerne des
Ο-β0*ΐΐ:/Τ6Τ2
Speichers 16 gezogen, um die verschiedenen möglichen Orte ' *-,
der zu schreibenden Punkte festzulegen.
Jeder Ringkern des Speichers 16 entspricht erfindungsgem&ß
einer gerichteten Streck· (Vektor) des Schriftzügee für den
betreffenden Punkt, dem der Ringkern zugeordnet ist, inner halb eines Schriftzeichens. So stellt z.B. der Kingkern 75
den Vektor dar, der beim untersten Punkt in der dritten
Punkt spalte von links, also beim Punkt 99 in Fig. 9 beginnt. J|
Durch die vom Ringkern 75 erzeugte Impulskombination in
-lon DiKhtoi·« 92 bis 98 wird der Tintenstrahl anschließend auf
den benachbarten Punkt 100 der nächsten Punktspalte in Fig.
gerichtet,-der das finde des Vektors darstellt. üMhrend also
de.i PurfKl 99 geschrieben vird, durchläuft ein Impuls den
Draht 90 und die Diode 91, die dem Ort dee Punktes 99 zugeordnet sin.!, um den Kingkern 75 zurückzustellen und eine
Codekombination auf den AblesedrHhten 92 bis 98 zu erzeugen,
welche den Tintenstrahl anschließend auf den Punkt 100 richtet.
Fig. 9 zeigL den Buchstaben B in umgelegter Stellung, um
der Punktmatrix 21 In. Flg. 5 zu entsprechen.
Die Fortschreitung des Tintenstrahls vom Punkt 99 zum Punkt
100 ist offenbar nicht nur beim Buchstaben B , sondern auch
bei den Buclistaben D| 1| F| it, Ii und anderen erforderlich*
Deshalb sind nicht nur der B-Draht 78a, sondern auch vettere ,"·
Drähte 7öd«Jf, die den genannten Buchstaben zugeordnet sind, ·/ * V
ti irch dcii Ringkern;. 75 Htndttrehgezogen, Weitere Schriftzeichen- .*?,*·'
(JOSeS 1/167 2
• ■
•draht:· sind der Deutlichkeit halber weggelassen· Venn also
•i ' -
ein Zeichen, das einem der Buchstaben B, D, E, L, F, K usw.
* entspricht, am Eingang 10 auftritt, wird der Ringkern 75
* ■ ■ ■ - .
in den-Zustand Eins gekippt. Befindet er sich im Zustamd
Eins und schreibt der Tintenstrahl den Punkt 99, so geht ein Stromimpuls durch den Draht 90 und die Diode 91 und führt
dtn Ringkern 75 in den Zustand Null zurück, wodurch der tlht&istrahl zum Punkt tOo abgelenkt wird. Der Draht 90 geht
durch alle diejenigen Ringkerne hindurch, deren Rückstellung
während des Schreibvorganges des Punktes 99 in Frage kommt,
75 jedoch ist im Falle des Buchstabens B nur der RingkernVim
Zustand Eins. Die anderen Ringkerne, durch welche der Rück»
stelldraht 90 hindurchgeht, sind im Zustand Null und erzeugen
deshalb keine Ausgangsimpulse auf den Ablesedrähten 92 bis
In gleicher Weise wie beschrieben sind die Drähte 78c und 78d
die verlängerten Zuleitungen der Dioden 87 und 88 in Fig. 2, die beispielsweise den Buchstaben K und L entsprechen. Die
Drähte 78e und 78d gehen nicht durch den Ringkern 77 hindurch,
da di«it!r für «Sie Wiedergabe dei Buchstaben J: und L nicht
«rfittS«ii.iöh let* Dage^ü iiil djirch den Kern 77 Drähte 78g und
78h hindurcfegaBotfen, ä*r**i «Ugeordnete Dioden in der Matrix
den Buchstaben T und Z «ntfpr#cli*nf wie in späteren Beispielen
Ausgeführt i et.
. Di* Abl«i*dräiit* 92 bis Ü alftfl mit Lesevtrstärkern 102 bi s ,
•ioa (f&f. 4) verbunden, (|>il· entsprechtnden Impulse dienen dann · ·
zur Betätigung dereinselnen Kippstufen eines Schieberegisters 110.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine im Schiebe- '
register HO und anderswo in der Druckerlogik verwendbare
Kippstufe. Die Emitter zweier Transistoren 120 und 121 sind Λ
mit dem einen Ende eines Widerstandes 122 verbunden. Vom
Kollektor jedes Transistors zur Basis des anderenTraniistors führt in bekannter Weise jeweils ein Spannungsteiler zwecke. ,
Rückkopplung. Der Kippvorgang des so gebildeten bistabilen *
Multivibrators geschieht durch einen positiven Spannungssprung
an einem der vier Eingänge 125 bis 128. Befindet sich der bistabile Multivibrator bereits in dem gewünschten Zustand, so
tritt keine Aenderung ein. Ist er dagegen im entgegengesetzten Zustand, so ergibt sich an der Basis des gerade leitenden
Transistors ein positiver Spannungsimpuls, der diesen Transistor
sperrt. Die positiven Spannungssprunge gehen über Kondensatoren
130 bis 133 und Sperrdioden 135 bis 138· Da jeder Multivibrator j
eine größere Anzahl von Eingängen hat und nicht alle Kippimpulse
jeden Multivibrator kippen sollen, ist für jeden Eingang j
125 bis 128 eine Torschaltung vorgesehen. Die Torschaltungeri
140 bis 143 bilden mit den zugeordneten Kondensatoren RC-Qlieder.
'■-.-" BAD O
M08S1/1S72
Venn 1Z·Β« am Hingang 125 und gleichzeitig an der Klemme
eine Spannung von -6 Volt liegt, so tritt am Kondensator
keine Spannungsdifferenz auf und die -6 Volt er sch ei η er» an
der Anode der Sperrdiode 135» Bei einem positiven Spannungssprung
von -6 Volt auf 0 Volt an der Klemwe 125 erscheinen
0 Volt an der Anode der Diode 133. Das reicht nicht aus, um
einen Stromimpuls durch die Diode 135 *u schicken, der den
Transistor 121 sperren würde. Liegt dagegen die Klemme 140
fe vorher bereits an 0 Volt, so erscheint im Ruhezustand eine
Spannungsdifferenz von 6 Volt am Kondensator 130 und die
Anode der Diode 135 liegt auf 0 Volt. Trifft nun der Spannungs
sprung auf 0 Volt an der Klemme 125 ein, so ändert sich der
Spannungsunterschied am Kondensator 130 nicht plötzlich und
es erscheint ein Impuls von +6 Volt an der Anode der Sperrdiode 135. Dadurch öffnet die Diode 135 und führt einen stromimpuls auf die Basis des Transistors IßT, wodurch dieser
gesperrt wird.
W Da d;L· Torschaltung zwischen den Klemmen 125 und 140 einen
■! '■■ - - ■'■■'■ "'■'·■■■■
Kondensator und einen Widerstand enthält, ergibt sich eine
Speicherung dertKondensatorladung für einige MikroSekunden.
So entsteht eine gewisse Verzögerung in der Einstellung einer
neuen Spannungsdifferenz am Kondensator 130. Deshalb hat eine plötjalich·Aeniipirung der Vorspannung an. der Klemme 140 keinen
sofortigen Einfluß auf die Torschaltung. Venn eine Spannung$-
änderung am Eingang 140 gleichzeitig mit einem Kippsignal
(positiver Spännungssprung) an der Klemm® 129 eintritt, so
" BAD ΟΏΚ55
kann die neue Vorspannung an der Klemme 140 noch nicht
bestimmen, ob der Transistor 121 gesperrt verden soll
oder nicht und der vorherige Zustand der Klemme 140 bleibt
also noch maßgebend. /
Verden die Klemmen 140 und 142 mit einem konpleeentüren
Paar von Signaldrähten verbunden, so nimmt der bistabile Multivibrator in Fig. 10 den jeveiligen SignalEUitand des.
komplementären Paares an, venn ein Zttndimpuls auf beide %
Klemmer. 125 und 127 gleichseitig gegeben wird. Hur derjenige
Züiuiimpuls, der einen Eingang mit der richtigen Vorspannung
(o Volt) erreicht, geht durch die augeordnete Sperrdiode.
Stattdessen kann auch jede Torschaltung eine Dauenfor- |
spannung erhalten, so daß jeder hier eintreffende Zttndimpuls
die Sperrdiode passiert.
Torschaltungen der beschriebenen Art Und auch an den
Eingängen der beiden monostabilen MuItivibratoren 148 und |
149 des Schreibtaktgebers 20 in Fig* 3 vorgesehen· Venn
der bistabile ^Multivibrator 147 diwöh einen Taktimpuls vor j
Eingang 13, der da* Sperrglied17 pausiert, in den Zustand
Eins gekippt wird, sendet er einen Ztlndimpuls (positiver
Spannungssprung) auf den ständig vorgespannten eingang 152 ι ,
des monostabilen Multivibrators 146, so daß dieser in seinen i
quasistabilen Zustand gelangt. Die Arbeitelage (O Volt) .. · ·
dieses Impulses vom bistabilen Multivibrator 147 ipannt dann dea . ;■
. ■ ■ BAD
001811/1672
"kehrt der Multivibrator 148 in seinen stationtren Zustand
zurück und sendet einen ZUndimpuls (positiver Spannung sstsung}
149 über einen stÄndig vorgespannten Eingang 154 kippt. Der
Multivibrator 140 kehrt nach einer bestimmten Zeitspanne
in seinen Ruhezustand zurück und sendet einen Zündimpuls über die Ader 151. Gleichteitig kippt er den Multivibrator
148 über den Eingang 155 desselben, der durch den Eingang 153
vorgespannt ist. Solange also der bistabile Multivibrator 147
in seinem Zustand 1 verbleibt und eine Vorspannung an den
Eingang 153 des monostabilen Multivibrators 148 liefert, liefert
der Schreibtaktgeber 20 fortlaufend Taktimpulse über die
Adern 150 und ist. Jede Verveilzeit eines monostabilen Multivibrators- stellt eine halbe Periode des Taktgebers 20 dar.
w
AblenkaJgnalcrteuoung
Die von den Ablesedrähten 92 bis-96 in Fig. 8 erzeugten Leseimptilse gelangen nach Verstärkung in den Verstärkern 102 bis
108 auf die lugeordneten bistabilen Muitivibratören 112 bis
118 des Schieberegister* 110. Das Schieberegister HO wird in
jeder Taktperiode des Schreibtaktgebers 20 mittels des auf der
Ader 151 erscheinenden Schreibtaktimpulses zurückgestellt*, so daß jeder bistabile Multivibrator 112 bis 118 vor dem Abfragen
des nächsten Ringkerns des PunktSpeichers 16 sich in seinem
Zustand Null befindet. Bei der Rückstellung des nächsten Ringkerns werden diejenigen bistabilen Multivibratoren 112
bis 118 in den Zustand Eins übergeführt, die mit denjenigen
Drähten 92 bis 98 verbunden sind, welche durch den gerade
zurückgestellten Ringkern durchgezogen sind. Beispielsweise ■···.■■
werden bei Rückstellung des Ringkerns 75 in,Pig* -8:Impulse '
auf den Drähten 95, 97 und 98 erzeugt, durch welche die zugeordneten Multivibratoren ii5, 117 und; M^in djsn Zustand Eins (|
übergeführt werden. Jeder dieser Multivibratoren besitzt · zwei Ausgänge, von denen einer jeweils 0 Volt führt (Zustand
Eins) und der andere"-6 Volt führt (Zustand Null), es sind
also zwei komplementäre Ausgänge. Sie dienen zur Voreinstellung der Eingangstorschaltungen der bistabilen Multivibratoren
eines weiteren Schieberegisters 1.60«.
Da im angenommenen Beispiel der Multivibrator 115 sich im
Zustand Eins befindet, fuhr.t sein Ausgang 170 O Volt und sein
Ausgang 171 -6 Volt. Der Multivibrator 114 ist dagegen im !
Zustand Null verblieben, weshalb sein Ausgang 172 O Volt und
sein Ausgang 173 -6 Volt führt» Dadurch wird der bistabile ,
Multivibrator 1.65 des Schieberegisters 16O so voreingestellt,
daß er den Zustand Eins annimmt, sobald ein Zündimpuls auftritt. Umgekehrt wird der bistabile Multivibrator 164 auf den Zustand
Null voreingestellt.
BAD Giv.-~*b; '· ^1"
- ♦
OO0Ö5171572
Der Taktimpuls auf der Ader τ 51 von dem Schreib taktgeber
vird in den Verstärkern 175 und 176 ausreichend verstärkt,
um die Schieberegister 11O und 16O betätigen zu können. Vom
Verstärker 176 geht der Taktimpuls durch ein ODER-Glied und triggert alle bistabilen Multivibratoren des Schieberegisters
160, so daß diese denjenigen Zustand annehmen, ler
durch die zugeordneten Multivibratoren des Schieberegisters
110 voreingestellt ist. Der vom Verstärker 175 ausgehende Impuls
stellt gleichzeitig alle Multivibratoren des"Schieberegistern
110 in den Zustand Null zurück und bereitet so das Schieberegister
110 auf die Ablesung des nächsten Ringkerns vor.
Wegen der vorher beschriebenen Auslegung der Eingangstorschaltungen der bistabilen Multivibratoren im Schiebregister
16O bleibt die Voreinstellung derselben genügend lange erhalten, um den Kippvorgang zu ermöglichen, obwohl gleichzeitig
110 die Multivibratoren des SchieberegiatersVzurückgestellt werden.
Die Ausgangsspannungen des Schieberegisters 160 dienen zur
Erregung der Ablenkvorrichtungen 24 für den Tintenstrahlschreiber.
Ferner bestimmen sie denjenigen Ringkern, der als
nächster zurückgestellt verden soll.
Die Mültivibratorausgänge des Schieberegisters 160 sind über
Adern 180 mit ζvei Gruppen von UND-Gliedern 181 und 182
(Fig. 5) verbunden, dieim übrigen in gleicher Weise wie die
UND-Glieder 12a und 12b in Fig. 2 aufgebaut sind. Es sind
also zweimal sieben Verbindungsadern 180 vorhanden, die in
zwei Gruppen aufgeteilt sind. Die eine Gruppe von vier Ver-
009861/1572 bad o
33 -
bindungsadern ΐβθ, die von den beiden ersten Multi vibratoren '|v#
162 und 163 herkommen» ist mit acht UND-Glieder 181 mit . , V;
je drei Eingängen verbunden. Die andere Gruppe von sehn Ver- *, J
bindungsadern 180, die von den Übrigen ftint Multivibrator« ■'*';"*
164 bis 168 herkommt, ist kit elf UND-Gliedern 18t mit je
vier Eingängen verbunden· Die beiden aruppen von tifiD-alitdern ''
speisen Über entsprechend gesteuerte Verstärker die Zeile»-
drähte und Spaltendrähte der Punktmatrix 21» die an den;
Kreuzungsstellen in gleicher Weise vie bei der Schriftteichen- (| matrix 15 über Dioden verbunden sind. Die Diodenleitungen
sind entsprechend verlängert und stellen die Rückste.lladirn ?
füi· die einzelnen -Single erne" des Punkt Speichers 16 dar·
Beispielsweise sei angenommen, daß nach der Rückstellung des
Ringkern-s 75 das Schieberegister i60 eine Godekombination
liefert, durch welche der Tintenstrahl auf den Punkt 1ö6 in *
Fig. 9 gerichtet wird.Jn der Punktmatrix 21 befindet sich
eine einzige Diode 186, die der Stelle des Punktes 100 iti
Fig. 9 entspricht· Mach Erregung der UND-Glieder 183■ und 1·4 , Ϊ
und dem Eintreffen eines Taktimpulses vom Schreibtaktgeber to
über die Ader 150, wodurch die Verstärker 185 geöffnet werden, «ielit die Diode 186 einen kräftigen Stromimpuls. Da
die Diode 186 die Rückstelldiode für den Ringkern 76 in Pig« 8
darstellt, vird durch den betreffenden Stromimpuls der ling*'. ·
lcern 76 in den Zustand Null Eurückgekippt und erteugt dabei '
jkern 9G gezogen sind. Dadurch werden die Hultivibratoren . "*
115, 116 und 118 des Schieberegisters 110 gekippt« Zn der
nächsten Halbperiode des Schreibtaktes vird mittels des
Taktimpulses Über die Ader j 51 die Information vom Schieberegister 110 in das Schieberegister 160 überführt und
gleichzeitig das Schieberegister 110 zurückgestellt. Die
.Multivibratoren 165, 166 und 168 sind nun im Zustand Eins,
vfthrend die Übrigen MuItivibratoren des Schieberegisters
eiöh im Zustand Null befinden. Dieser Zustand vird über die
Adern 23 auf die Ablenkvorrichtungen 24 übertragen, so daß
der Tintenstrahl auf die Stelle 191 in Fig. 9 gerichtet vird.
Das gleiche Signal erregt Über die Adern 180 die UND-Glieder 183 und 188.
ϊ ■■"■",■ ·
einen Auslöseimpuls über die Ader 150, der die Verstärker
öffnet. Dadurch können die den UND-Glieder*188 und 183 zugeordneten Verstärker 18§ und 190 einen kräftigen Stromimpuls
durch die Diode 192 senden. Die Diode 192 entspricht der Stelle des Punktes 191 in Fig. 9 und die Zuleitungen der
Diode 192 gehen durch alle Ringkerne des Speichers 16, die
denjenigen Stellen entsprechen,«velche der Schreibstelle too
in irgendeinem Schriftzeichen folgen könnten* Von diesen
Kernen ist aber nur der Ringkern 77 durch den Draht 78a der Diode 82 in der Schriftzeiehenumtrix 15, der dem Buchstaben B
zugeordnet ist, in den Zustand Eins versetzt vorden, so daß
nur der Ringkern 77 in seinen Zustand Null zurückkehrt, wenn
der Stromimpuls durch die Diode 192 erfolgt·, Die Ablesedrähte
oo*8si/im
- 85 - ■ ■
94, 95, 96 und 98 gehen durch den Kern 77 hindurch, und
ergeben so einen Spannungsimpuls bei der Huckstellung dt*
Ringkerns 77. Das entsprechende Ablesesignal dient zur
Ablenkung des Tintenstrahls auf die Stelle 193 in Fig. 9.
Der Punkt 193 kann dem Punkt 191 bei der Wiedergabe der
Buchstaben B, D, B1 P, T und Z folgen, nicht aber bei den
Buchstaben K und L. Die Verdrahtung der Ringkerne 75, 76 und
berücksichtigt diese Tatsache.
Das Schieberegister 160 wird für jeden geschriebenen Punkt
einmal getriggert und noch einmal betätigt, wenn der letzte
Ringkern der betreffenden Punktfolge abgefragt wird, um den
Tintenstrahl in eine Ruhestellung außerhalb des Schreibfeldes
abzulenken. Der Buchstabe B in Pig» 9 besteht aus 31 Punkten.
Um also den Buchstaben B zu druckent muß das Schieberegister
160 mindestens 32 Wal abgelesen werden.
·'■' ■-" ■■■■-■ A
Abienkverzög«rang . -
Bei dem Tintenstrahlschreiber gem&g de:r deutschen Patentschrift Ί 187 8i6 befinden $ich die vertikalen
näher an der Strahlaustrittsdüse als die horizontalen Ablenkelektroden. Bin aus der Düse kommendes Tintentröpfchen
benötigt eine gewisse Zeit, um die. Strecke zwischen Düse und
Papier zurückzulegen und hierbei zwischen den Ablenkelektroden
durchzufliegen. Bs kommt hierbei zuerst an den vertikalen
- 26 -
AbI «!^elektroden und dann *n den horizontalen Ab lenkelektroden
vorbei. Um ein Verschmieren der Punkte, aus denen ein Schriftzeichen gebildet vird, au verhindern, muß
eine Aenderung des an die vertikalen Ablenkelektroden angelegten
Abltnksignals einer Aenderung des an die horizontalen
Elektroden angelegten Ablenksignals vorausgehen. Diese
Zeitdifferen» zwischen Vertikalablenkung und Horizontalablenkung
raua gleich der Flugzeit eines Tintentröpfchens
von den vertikalen zu den horizontalen Ablenkelektroden sein.
Um diese Forderung zu erfüllen, sind in Fig. 4 besondere Maßnahmen getroffen. Die bistabilen MuJL ti vibratoren 165 bis
168 bilden das vertikale Ablenksignal und sind über die
Gruppe 195 der Adern 23 unmittelbar mit der Ablenkvorrichtung
24 verbunden. Die Multivibratoren; 162 bis 164, irelche
j die Horizontalablenkung besorgen, sind!dagegen nicht unmittelbar
an die Ablenkvorrichtung angeschlossen, sondern dienen stattdessen zur Voreinstellung eines vetteren Schieberegisters
200. Di« Voreinstellung unü Betätigung des Schieberegisters
200 entspricht derjenigen des Schieberegisters 160 mit der Ausnahm*» daß dter vom ODBl-Ölieä 177 ausgeheßäe Triggerimpuls
das Schieberegister 200 aieiit unmittelbar erreicht. Vielmehr
kippt er »unSchst einen monostabilen Multivibrator 205 in
seinen quasi stationären SustaM· Während also beim Eintreffen
dos Taktimpulsea über die Ader 151 die Multivibratoren 165 f
bis 168 sofort ihre Information auf die Aderngruppe 196 geben·»
gelangt die Information der Multivibratoren Ιβ2 bis 164
. - BAD
15245*6
zunächst nur in das Schitbcregister 800 ,wobei gleich
zeitig der Multivibrator 205 angestoßen wird. Nach Ablauf
der eingestellten rippseit des Multivibrators 109 kehrt
dieser in seinen Stationiren Zustand zurück und sendet
hierbei einen Triggerimpuis auf tile bistabilen MuIti
vibrator«! des Schieberegisters ÄOO« wodurch &i**e ihre
voreingestellten Zustünde annehmen. Die entsprechenden
über die Gruppe 206 der Adern 23 auf die Horisontalablenkungs- %
schaltung, um hier entsprechende Ablenkspannungen zu erzeugen.
Die Ablenkvorrichtung ist im einseinen in Fig. 11"dargestellt. Die Aderngruppe 195 ist mit Mrei Vertikalablenkschaltungen 208 und 211 und die Aäerngruppe 206 mit zwei
Horizontalablenkschaltungen 212 und ti3 verbunden« Alle
Ablenkschaltungen sind als Digital-Analog-Umsetzer ausgebildet.
Die Hälfte der Adern 2Of t die deü unteren Ausgangsklemmen
der Multivibratoren des Schieberegisters 200 entspricht, ist >
mit der Ablenkschaltung 112 verbunden, während die von den ".' · '
oberen Ausgangsklemmen herrührenden Adern, die also Signale
entgegengesetzter Polarität führen, mit dem Umsetzer 213 verbunden sind. Der Umsetzer 212 treibt die Horizontalabienkelektrode 44 des Tintenstrahlschreibers über einen Verstärker
214, während der Umsetzer 213 die Ablinlceleitrode 45 Über ; .-einen Verstärker 215 beaufschlagt. Die beiden Umsetzer tnttsseti
also entgegengesetzt gleiche Ablenkspannungen liefern. Diese
stufenweise veränderbaren Spannungen werden dann zu den Vor-
'/'..
009861/1S72 bad os^a
. ι
spannungen addiert, die zur Voreinstellung des SchreibStrahls
auf da· gewünschte Schriftfeld dienen.
Der Umsetzer 212 ist mit mehr Einzelheiten dargestellt. Um
gleichmäßige Ablenkungen zu erzielen, muß manchen Eingängen
de· Umsetzers mehr Gewicht gegeben werden, als anderen
Eingängen. Dies wird dadurch erreicht, daß mit jeder Eingangs* ader·ein Widerstand in Reihe geschaltet ist« Die Eingangsader, die das größte Gewicht haben soll, ist mit dem untersten . ,
Wideretand R verbunden, um die größte Stromstärke für die .·>
gegeben· Spannung der binären Eingangssignale zu erzielen. P
Der Eingang, der halb so viel Gewicht hat, ist über einen doppelt so großen Widerstand SR Angeschlossene, so daß bei
der.gleichem Spannung des binären Eingangssignals halb so viel
Strom,fließt usw. Die auf den Verstärker 214 gelangende
. IEi;.- -
Ausgang8spannung des Umsetzers 212 ist dann proportional zu
der Stromstärke im Ausgangewiderstand R1.
Der letzte zurückgestellte Ringkern des Speichers 16 muß
die Information liefern, daß die SchriftzeichenwMergabe
beendet ist« Durch alle Singkerne des Speichers 16, die für
ein bestimmtes Schriftzeichen die letzten lerne sind, ist statt der Drähte 92 bis 98 ein einziger Schlußdraht 220 (Fig.4)
durchgezogen. Während also der letzte Punkt des Sehriftζeichens
009851/157 2
" - 29 -
noch geschrieben wird, läßt diejenige Diode in der Diodenmatrix
21 ,. die der Stelle dieses Punktes entspricht, einen ■ j
kräftigen Stromimpuls hindurch und stellt den Schlußkern
auf Null zurück. Bei der Rückstellung erzeugt dieser Ringkern einen Spannungsimpuls auf dem Draht 220. Der Spannungsimpuls
wird vom Verstärker 221 verstärkt und setzt· den bistabilen Multivibrator 222 in den Zustand Eins. Gleichzeitig
gelangt der verstärkte Impuls vom Verstärker 221 über die Ader 223 auf den bistabilen Multivibrator 147 (Fig. 3) und (^
führt ihn in seinen Zustand Null zurück. Hierdurch wird die Vorspannung vom Voreinstelleingangi 153 des monostabilen ■
Multivibrators 148 weggenommen. Der Spannungsimpuls auf der Ader 220 war durch einen Taktimpuls auf der Ader 150 ausgelöst V
worden; der nächste vom Schreibtaktgeber 20 übeijdie Ader 151
abgegebene Taktimpuls kann aber den Multivibrator 148 nicht
mehr kippen, weshalb der Arbeitszyklus unterbrochen und <?er
Taktgeber 20 abgeschaltet wird. Der letzte Taktimpuls übar
die Ader 151 stellt aber noch den bistabilen Multivibrator 222
in den Zustand Mull zurück und Überführt gleichzeitig den
Multivibrator 224 in den Zustand 1, da er durch den Multivibrator
222 voreingestellt war.
Da der 8chluf3kern keinen Multivibrator des Sch Laberegisters
110 in den Zustand Eins übergeführt hat, .ist auch das Schieberegister
160 nun vollständig leer, d„h, alle seine MuItL-vibratoren
befinden sich Lm Zustand Null. Dieser Zustand wird' über die Ader 23 auf die Ablenkkraise gegeben, '!/eiche die
001)05 1/1 S7 2
Abler
- 30 -V
so vorspinnen, daß der Tintenstrahl nach
so vorspinnen, daß der Tintenstrahl nach
unterhalb des normalen Schriftfeldes abgelenkt wird und
auf eine Abdeckung vor dem Papier gelangt, um so falsche
Tintenspuren zu vermeiden. Der Multivibrator 224 legt in seinem Zustand Eins eine Vorspannung an einen gesteuerten
Verstärker 223. Nachdem der monostabile Multivibrator 205
seine voreingestellte Zeitspanne abgezählt hat, sendet er einen Impuls über die Ader 226 auf den Verstärker 225, wodurch
JP dieser geöffnet wird und einen Impuls auf eine Ader 227 gibt, wodurch die fact schaltung des Druckwerks bewirkt wird.
Befindet sich das Schieberegister 160 im Zustand Null,' so
öffnet es die UND-Glieder 182 und 230 in Fig. 5. Dadurch
fließt.ein Stromimpuls durch die Diode 231 der Punktmatrix 21,
wenn der gesteuerte Verstärker des UND-Gliedes 230 beim Auftreten eines Taktimpulses über die Ader 150 zu Beginn der
nächsten Schriftzeichenwiedergabe geöffnet wird. Die Zuleitungen der Diode 231 gehen durch alle diejenigen Ringkern«
des Speichers 16, die als Anfangskern eines Schriftzeichens
; in Frage kommen. Sobald also der nächste Schriftzsichenimpuls
vom Taktgebereingang 13 den Schreib taktgeber 20 auslost,
beginnt der erste Impuls über die Ader 150 mit der Wiedergabe
der neuen Punktfolge, wobei der erste Ringkern der Punktf'olcje
,durch einen krüftlgen- Stromimpuls Uu:>-:h die Diode 2'} I i'V.ckqestsllt
wird, Ferner geht-der-Eingangstaktimpuls auch über
Ader .235 uncl ODER-Glied 177, um d.is Schi eberegister ] 60 zurückzustellen
imd zu gewährleisten/ daß es sich tatsä.,lieh im
ÖÖ9Ö5 I /1-B7 2 - mo ^rm
ι Ι
- - 31 - ■".;■"■ ■.""■/■.
Nullzustand befindet, sowie den bistabilen Multivibrator
■in den Zustand Null zu überführen, der dem Zustand Null
des bistabilen Multivibrators 222 entspricht. Dann kann die Wiedergabe des nächsten Schriftzeichens beginnen»
. I
und jede Düse nach recht· und nach linke schreiben kann»Russen ™
entsprechende Steuervorrichtungen für die eintelhett &Üspi-fifpF-
gesehen sein. ' ■ j ' ' ill ■
■ '■ι ■ 4| ί ·,,!'
ι'-!' ■ vom Verstärker 225 über die Ader 227, t» di· forteclieituj^^ S.h
die Spaltenwahl, einzuleiten. Dieses Fortsah<signal
das ODER-Glied 239 (Pig. 6) und triggirt den bistabiien
vibrator 240. Dieser kippt jedesmal bei« Empfang eines triggerimpulses vom ODER-QIied 239 und arbeitet also alt einstufiger
binärer Zähler. Die Auegangsspannungendes Multivibrators tt40
dienen zur Steuerung der Koriaontalablenkung des jeweils
schreibenden Tintenstrahls derart, daß dieser entweder linke
oder rechts von der Mittellinie der Düse schreibt. Die beiden jeweils entgegengesetzten Ausgangsspannungen werden an den
Ädern -236 und 237 abgenommen und führen zu den Umsetzern 212 -' '
und 213 in Fig. Π, itja die entsprechenden Vorablenkspannungen
zu erzeugen. Wie das Detailschaltbild des Digital-Analog-Umsetzers
009851/1572 m
212 eeigt, fällt die eine der beiden binären Spannungen auf
der Ader 236 am kleinsten Widerstand Vl U des Umsetaers ab,
.. v u« eo dieser Ab lenk spannung das größte Gewicht beizumessen.
Nach Fertigstellung des Schriftzeichens links von der Düse
kippt der Impuls überjiie Ader 227 abermals den bistabilen
Multivibrator 240, wodurch bewirkt wird, daß das nächste
Schriftzeichen von der gleichen Strahldüse rechts von derselben geschrieben wird. Anschließend wird wieder nach links
umgeschaltet, wobei jedoch nunmehr die nächste Schreibdüse in Betrieb ist.
Soll eine Zwischen raum schaltung ohne Schrif tzeichendrucJk
ausgeführt werden, so trifft am Eingang 1O das entsprechende
. Funktion se eich en ein und wird von üliD-Glied 40 entziffert-.
Das ÜliD-Glied 40 beaufschlagt den Verstärker 42, so daß beim
Eintreffen'öines TaktsignalS vom Eingang 13 Über die Ader 47
der Verstärker 42 geöffnet wird. So gelangt ein Impuls über
- -.■■■■ .
di« Ader 232 auf einen monostabilen Multivibrator 233 und
kippt diesen in seinen quasi stationären Zustand. Nach Ablauf seintr Virweilzeit .kehrt der Multivibrator 233 in seine Kühelage
KUrUck und sendet einen Impuls über die Ader 234, der über
dte ODER-Glied 239 den bistabilen4Jul'livi1>rator 240 kippt.
Der Zweck der Verzögerung im monostabilen Multivibrator 233
ist es, den Multivibrator 240 etwa zur gleichen Zeit zu kippen,
in welcher ein Impuls über die Ader 227 nach Schluß dner
Zeichenwiedergabe eintreffen würde.
009851/1572
Ein anderer Ausgang des Multivibrators 240 dient über di·
Ader 241 zum Kippen eines gleichartig aufgebauten bistabilen Multivibrators 242, der also nach jedem zweiten Kippvorgang
des Multivibrators 240 angestoßen wird. Da in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die beiden rechts und links
von der gerade schreibenden Tintendüse angeordneten Düsen
ihre Tintenstrahlen stets nach unten auf die Abdeckung
richten, werden die verschiedenen Vertikalablenksignale, die ^
von den beiden Digital-Analog-Umsetzern 208 und 211 abgegeben
werden, in jedem Augenblick dazu verwendet, nur die Hälfte der 40 nebeneinander angeordneten Tintenstrahlschreiber au
beaufschlagen. Vonjdiesen 20 gemeinsam mit einer stufenweise
veränderlichen Ablenkspannung versorgten StrahlSchreibern
gibt nur einer Tinte ab und bewirkt so tatsächlich einen . ■
*■ ■
Schreibvorgang. Die Anordnung· ist so getroffen, daß'.die
Vertikalablenkelektroden jedes zweiten StrahlSchreibers gemeinsam
vow den Umsetzern 208 und 211 beaufschlagt werden. Es
sind also entweder die beiden Vertikalablenkelektroden alle» (
geradzahligen oder die beiden Vertikalablenkelektroden aller I
ungeradzahligen Strahlschreiber, gleichzeitig mit den Umsetzern
208 und 211 verbunden. Der bistabile Multivibrator 242 bestimmt, ob die ungeradzahligen oder die geradzahligen VertikalablenkeLektroden
den Wählimpulsen auf den Adern 195 folgen, wobei die nicht folgenden Ablenkelektroden so vorgespannt
sind, daß die Tintenstrahlen der irt dieser Gruppe arbeitenden
Strahlschreiber nach unten auf die Abdeckung gerichtet werden.
009051/157
BAD
Um dies zu bewirken, sind die beiden entgegengesetzten
Ausgänge des bistabilen Multivibrators 242 über Adern 244 und 245 gemäß Fig. 11 mit Verstärkern 246 bis 249 verbunden.
Wenn die Ader 245 0 Volt führt (Zustand Bins), so verstarken
die Verstärker 247 und 249 und lassen die Ablenksignale von den Umsetzern 208 und 211 zu derjenigen Gruppe von
Vertikalablenkelektroden durch, :}u der auch der in Fig. 11
dargestellte Tintenstrahlschreiber gehört. Dieser ist der einzige dieser Gruppe, der Tinte abgibt. Da.die Ader 244
-6 Volt führt (ZustandNull), sind die Verstärker 246 und
248 gesperrt urid geben infolgedessen eine Spannung ab, durch
welche die Tintenstrahlen der an sie angeschlossenen Strahl. *-schreiber
nach unten auf die Abdeckung gerichtet werden. Da jede Strahldüse zwei benachbarte Schriftzeichen schreibt,
findet ein Wechsel der Vertikalablenkverstärker nur nach der
Wiedergabe jede» zweiten Schriftzeichens statt.
Die Ausgangsspannung des bistabilen Multivibrators 240 über
die Ader 241 wird ferner im Verstärker 243 verstärkt. Sie dient danach zum Einschalten des nächsten Tintenstrahls rechts
und aum Abschalten des letzten Tin-ten Strahls links, also zum
Veiterschalten der im Betrieb befindlichen Düsen.
Um jeveils drei der 40 vorhandenen Strahlschreiber einzuschalten, muß cTie Steuerelektrode jeder Düse, die dem Steuergitter in einer Kathodenstrahlröhre entspricht, auf eine oder·
die andere von zwei Spannungen gebracht werden, also die
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Ei ti schalt spannung oder die Ausschalt spannung. Dies läßt
sich durch Verwendung eines vierzigstufigen Ringzählers erreichen, der stufenweise weitergeschaltet wird und drei
benachbarte Elemente jeweils einschaltet. Um Über die Hälfte dieser aufwendigen Ringzählerelemente einzusparen, wurde
im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Matrizenanordnung
mit UHD-Gliedern an den Kreuzung spunkten der Matrizen ent-A'iclelt.
Die Eingangsspannungen dieser Matrizen werden von
Hin,liehen, aber kleinerenRingzählern geliefert, von denen (|
^e? erste'die- bistabilen-Multivibrator-en .250-257'umfaßt.
Hu jeden Zeitpunkt sind drei benachbarte Multivibratoren
ir Zustand Eins, Der Ausgang jedes Elements dieses Kingp^Uiiers
beaufschlagt das höchste Rirgelement und alle Elemente ί
verden"gleichzeitig durch den Triggerimpuls ausgelöst, der !
vom Verstärker 243 kommt, um die drei Eins-Zustände/Um einen
Schritt im Ring weiterzuschieben. Der bistabile Multivibrator
257 beaufschlagt wieder den Multibrator 250»um die drei
Ei ii s-Zu stände im Umlauf zu halten. Ein zweiter Ringzähler .^
ist aus den bistabilen Multibratoren 260-264 gebildet. Die
Ausgänge dieser Multiyibratoren wirken mit den Autgängen der MuIt!Vibratoren 250-253 zusammen undbilden die Eingänge
-4.—-
dea ersten UND-Glieder-Matrix 275. Ein dritter Ringzähler mit
den Multivibratoren 265-269 wirkt mit den Multivibratoren
254-257 des ersten Ringzählers zusammen und bildet mit diesem
die Eingänge für die zweite UND-Glieder-Matrix 276. . ■ .·
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Um,den Druck am linken Rand einer Seite zu beginnen, wird
ein Wagenrücklaufsignal im UND-Glied 50 der Fig. 3 empfangen.
Der vom gesteuerten Verstärker 51 ausgehende Impuls geht
über die Ader 52 und setet alle drei Ringzähler in ihren AnfAngeaustand, indem die Multivibratoren 250» 251, 252,
μηα 265 in den Zustand Eins und alle übrigen Multivibratoren
in den Zustand Null gesetzt werden. Hierdurch werden die UND-Glieder 280, 281 und 282 der Matrix 275 gewählt. Die
gewählten UND-Glieder geben die Einschaltspannung auf die
zugeordneten Ausgänge 285» 266 und 287, die ihrerseits mit
den Steuerelektroden 291, 292 und 293 der drei am weitesten
links befindlichen Strahldüsen verbunden sind.
. Di« gant links angeordnete» mit dem UND-Glied 280 verbundene
etfl&ldüie ist eine Atirappe» die nur zur Symmetrierung des
elektrostatischen Feldes für die erste mit Tinte versorgte
und mit dim UND-Glied 281 verbundene Strahldüse dient. Letztere
li^fiun bereit, *Ln Schrift seichen jtu sehr tib eil. bit dem UND-
! aiiii* #i2 zugeordnete Strahldüse kommt als näÄste dtr.ah,
nachdem die Düse d«a UND-flliedes 281 ihr rechtes Schriftzeichen )
gesefarieben hat. Ist die« geschehen, so kippt der über die -Ader e&7 ankommende Impuls den bistabilen Multivibrator 240,
; um iö die Horieontalablenkschaltung auf die Wiedergabe des
linken ßchriftlsiichens Voreuber ei ten. Der Multivibrator 240
kippt gleichreitig den bistabilen Multivibrator 24S» der die -
Funktion der beiden VertikalablenkverstKrkersysteme vertauschen,..:.
Der gleiche Impuls geht durch den Verstärker 243 und kippt
■· · ' 009861/1672 / .'■' ν BAD 0^''*;"
alle bistabilen Multivibratoren 350-257 des ersten lingzählers.
Jeder Multivibrator nimmt infolgedessen den Zustand des vorhergehenden Multivibrators an. Es sind also nun die
Multivibratoren 251, 252 und 353 im Zustand Bins und die
UND-Glieder 281, 282 und 283 sind geöffnet. Nachdem die mit
dem UND-Glied 282 verbundene Strahldüse ihre beiden Schriftzeichen geschrieben hat, rückt der erste Ringzähler um einen
weiteren Schritt vor und öffnet die UND-Glieder 282,,283
und 284. So schreitet der erste Kingzähler fort. Wenn die
Multivibratoren 254, 255 und 256 in den gemeinsamen Zustand
Eins kommen, sendet der Multivibrator 253 beim Kippen vom Zustand Eins in den Zustand Null einen Triggerimpuls über die
Ader 290, um'den zweiten Ringzähler vom Multivibrator 260
zum Multivibrator 261 weiterzuschaIten. Ebenso wird der dritte
Ring-zähler jeweils weitergeschaltet, wenn der Multivibrator
257 zurückgestellt wird. So schreiten die Ringzähler fort, bis das nächste Wagenrücklaufsignal empfangen wird und die
drei -Ringzähler in ihren Anfangszustand zurückstellt.
Um den Blattdrucker mit automatischem Wagenrücklauf und selbsttätiger
Zeilenschaltung zu versehen, können die Ausgänge
geeigneter Multivibratoren der drei Hingzähler leicht in einem
UND-Glied kombiniert werden, das parallel zum UND-Glied 50 für. den Wagenrücklauf die Rückstellung besorgt und auch die
Zeilen schaltvorrichtung 57 betätigen kann»
009861/If72
Claims (1)
- Patentansprüche1. Nichtraechanischer Schnelldrucker mit serieller wiedergab· der den einzelnen Schriftzeichen zugeordneten Punktfolgen unter Verwendung eines Speichers für die Punktauswahl, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils nächste, aus dem Punktspeicher (16) abzulesende Punkt durch eine vom Ausgang des PunktSpeichers beeinflußte Punktmatrix (21) bestimmt wird.2. Schnelldrucker nach Anspruch 1r dadurch gekennzeichnet, -;| daß sur Ablesung des Punkt Speichers Abfragedrähte! (90 usv.) dienen, die je einem Punkt der Punktfolge zu-geordnet sind und von der Punktmatrix (21) in der ■ richtigen !Reihenfolge (über 1Θ6 usw.) ausgewählt werden.3. Söiinel!drucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Punktspeieher Je einem Punkt zugeordnete Speicher flemente (75, 76 usw.) enthält und daß Schriftzeichen-aO'|8-8t/f-8?2drahte (78a-g), die je einem Schriftseichen Äugeordnet sind, alle zur Darstellung dieses Schriftzeichens benötigten Speicherelemente verbinden und dieselben erregen, wenn ein Signal über 4ie ßchriftzeichenmatrix (15) auf den betreffenden Schriftzeichendraht gegeben wird, sowie daß jeder Abfragedraht (90 usv.) ein Speicherelement abfragt·4. Schnelldrucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelemente als Perrit-Ringkerne ausgebildet sind, durch welche die SchriftaeichendrlUite (78a-g) und die Abfragedrahte (90) durchgezogen sind, wobei- jeder ' Schriftzeichendraht Hehrere Singkerne und jeder Abfragt^; draht einen Ringkern durchzieht, »ovic d*B ein· Anzahl von Ablesedrähten (92 bis 98) selektiv durch die Ringkerne geführt ist.Schnelldrucker n*eh Anspriich 3 öder 4, dadurch zeichnet, daß die Punktmatrix (21) als Diodenmttriκ auegebildet, ist, deren Diod*n jeweils um Ort ein** battllmten Punktes und einiSn bestimmten Abfra|edraht zugeordnet sind, so daß beim Durchgang eines ßiffnalsdurch eine Diode das dem gleichen Punkt zugeordnete Speicherelement abgefragt wird» ■' mil·, .---■*■-"".· Λ Ιι- - - gjiPiLJ ν la*..-; wi-si·O0«fe.« 1/4.672'Schnelldrucker nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch einen Schreibtaktgeber (20), dessen Taktimpulse jeweils einen Abfragedraht erregen, und eine Schaltung(220, 22.1, 223) zur Stillsetzung des Schreibtaktgebers nach der Wiedergabe des letzten Punktes in einem Schriftzeichen.7. Schnelldrucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß al« Druckwerk ein von den AblesedrShten gesteuerter Tintenstrahlschreiber (Fig. 11) dient«8. Schnelldrucker nach Anspruch 7f gekennzeichnet durch eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter Tintenstrahlschreiber, die selektiv eingeschaltet werden können, wobei eine Ablenkschaltung (24) den von einem der eingeschalteten Strahlschreiber ausgehenden Tintenstrahl entsprechend den jeweils abgelesenen Orten der Punkte auf den Aufzeichnungsträger richtet.9t. Schnelldrucker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tinttnstrahlen gleichzeitig eingeschaltet sind und daß die Ablenkkreise (208, 211) dafür sorgen, daß die Tintenetrahlen aller eingeschalteten Schreiber außer einem «o abgelenkt werden, daß sie den Aufzeichnungsträger nicht erreichen.«Jvu.{,i ι009851/16710, Schnelldrucker nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß lur selektiven Einschaltung der Strahlschreiber eine Mehrzahl von UND-Gliedern (280 bis 284 usw.) vorgesehen ist, die jeavei Eingänge haben und zwei verschiedene Ausgangsspannungen abgeben können, sowie je mit der Steuerelektrode eines Strahlschreibers verbunden sind, so daß sie den Tintenstrahl entsprechend ihrer Ausgangsspannung ein- oder ausschalten, sowie daß die beiden Eingänge der UND-Glieder mit die Fortschaltung besorgenden Spannungsquellen verbunden sind.11. Schnelldrucker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnetr daß die beiden Eingänge der UND-Glieder eine oder mehrere Matrizen (2751 276) bilden, deren Zeilen und falten mit verschiedenen Gruppen (250 bis 257» 260 bis 264) von Spannungsquellen verbunden sind, sowie daß stets eine Spannungsquelle aus.der einen Gruppe und drei odey mehr Spannungsquellen aus der anderen Gruppe erregt sind, so Λ daß drei oder mehr benachbarte, den UND-Gliedern zugeordnete Strahlschreiber eingeschaltet sind.12. Schnelldrucker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquellengruppen als Ringzähler geschaltet Sind.
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