DE1523692C - Wasserdichte Aufzugskrone für Uhren - Google Patents

Wasserdichte Aufzugskrone für Uhren

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DE1523692C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Auchere, Jean Edouard Victor, Provins (Frankreich)

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine wasserdichte Aufzugskrone für Uhren mit einer Ausdrehung an der Unterseite, in der mindestens eine weiche Preßdichtung, welche die axialen Umfangswände der Krone nicht berührt, mit mindestens einem weiteren Dichtungselement in Serie angeordnet ist.
Bei einer bekannten derartigen Aufzugskrone ist die weiche Preßdichtung im Innern der Kronenausdrehung angeordnet, und das weitere Dichtungselement, das in Form einer flachen Dichtungsscheibe ίο ausgebildet ist, liegt zwischen dieser Preßdichtung und dem Uhrgehäuseumfang. Hierbei hat die weiche Preßdichtung, welche auch durch eine Metallfeder ersetzt sein kann, die Aufgabe, die eigentliche Dichtungsscheibe, welche die axialen Umfangswände der Kronenausdrehung berührt, auf die abzudichtende Fläche des Uhrgehäuseumfangs anzupressen.
Diese Ausbildung ist ungünstig, da bei Drehung der Krone entweder eine Reibung zwischen der Dichtungsscheibe und der Umfangswand der Kronenausdrehung oder, bei Mitnahme der weichen Dichtung und der Dichtungsscheibe durch die Krone, zwischen der Dichtungsscheibe und dem Uhrgehäuseumfang stattfindet. Auch hängt die Qualität det Dichtung bei dieser bekannten Aufzugskrone wesent-Hch davon ab, daß sich die Dichtungsscheibe, über deren Material nicht weiter ausgesagt wird, gut der Form des Uhrgehäuseumfangs und möglicherweise vorhandenen Unebenheiten dieser Umfangsfläche anpaßt, eine Forderung, welcher diese bekannte Krone nicht Rechnung trägt. Auch wird infolge der erwähnten Reibungsverhältnisse die leichte Drehbarkeit der Krone beeinträchtigt.
Bei einer anderen bekannten wasserdichten Aufzugskrone ist in die Kronenausdrehung eine Scheibe eingesetzt, die in komplizierter Weise einen halsartigen, die Aufzugswelle umgebenden und sich ins Innere des Uhrgehäuses erstreckenden Fortsatz mit' einem Flansch aufweist, so daß diese Aufzugskrone nur bei Uhrgehäusen verwendbar ist, die aus zwei Kapselhälften bestehen. Die Scheibe weist wenigstens eine Nut auf, in welcher eine auf dem Uhrgehäuseumfang aufliegende Dichtungsscheibe eingesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wasserdichte Aufzugskrone des eingangs beschriebenen Typs derart zu verbessern, daß bei Drehung der Krone das auf dem Uhrgehäuseumfang aufliegende Dichtungselement nicht mitgedreht wird und daher gerade an dieser entscheidenden Stelle eine zuverlässige Preßdichtung zu erzielen erlaubt, eine einwandfreie Anpassung dieses Dichtungselementes an eventuelle Unebenheiten und/oder an die Gehäuserundung gewährleistet ist und trotz der zuverlässigen Dichtheit eine leichte Drehbarkeit der Aufzugskrone erreicht wird,'wobei sowohl die Aufzugskrone als auch die Dichtungselemente übliche, einfache Formen haben, die keiner Sonderbearbeitung bedürfen.
Ausgehend von einer wasserdichten Aufzugskrone der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß die weiche Preßdichtung direkt auf dem Uhrgehäuseumfang aufliegt, das andere Dichtungselement aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften besteht und die axialen Umfangswände der Kronenausdrehung ebenfalls nicht berührt. Vorzugsweise besteht das Dichtungselement aus einem selbstschmierenden Kunststoff.
Auf diese Weise wird erreicht, daß sich die leicht verformbare weiche Preßdichtung gut dem Uhrgehäuseumfang anpaßt und bei Drehung der Krone unbeweglich auf diesem angepreßt bleibt, während andererseits keinerlei Reibung zwischen den Umfangsfiächen der Dichtungen und der axialen Umfangswand der Kronenausdrehung auftritt.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen. ,
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Krone mit zwei Dichtungsscheiben aus einem Material mit verminderter Reibung, von denen eine fest auf dem Boden der Kronenausdrehung sitzt,
Fig. 2 eine Krone mit einer derartigen Dichtungsscheibe, welche auf dem Boden der Kronenausdrehung gleitet,
Fig. 3 eine Krone mit zwei derartigen Dichtungsscheiben, die aufeinander gleiten,
Fig. 4 eine Krone mit zwei derartigen Dichtungsscheiben, die auf zwei 'gegenüberliegenden Flächen einer Scheibe aus Kunststoff gleiten. ,
Nach Fig. 1 enthält die Krone Ά auf dem Boden J ihrer Ausdrehung P die ringförmige Dichtung B, welche hier eingepreßt oder eingeklebt sein kann. Diese Dichtung B steht in Berührung mit der Dichtung B', welche ihrerseits fest, beispielsweise durch Verkleben, auf der großen, weichen Dichtung C sitzt. Diese Dichtung C dient als Preßdichtung und übt einen Druck sowohl auf die Dichtungen B' und B als auch auf das Uhrgehäuse D bei G aus. Der freie Raum P der Kronenausdrehung dient zur Aufnahme von Deformationen des Teiles C, welcher sich unter dem Druck verformt.
Innerhalb der Kronenausdrehung P haben die sich unmittelbar berührenden Teile C und B' in radialer Richtung keine Berührung mit der Umfangswand der Krone/1. Die in vertikaler Richtung zusammendrückbare, weiche Dichtung C sitzt fest und unbeweglich an dem Uhrgehäuse D. Zwischen den Teilen A und B einerseits und den Teilen C und D andererseits ist daher eine absolute Abdichtung gewährleistet, während eine Reibung bei Betätigung der Krone ausschließlich bei F zwischen den Teilen B und B' stattfindet.
Der Teil E der Krone ist ein in üblicher Weise mit einem Gewinde versehenes Sackloch, um die Aufzugswelle aufzunehmen.
Die Dichtung B besteht aus einem plastischen Kunststoff auf natürlicher oder synthetischer Grundlage, vorzugsweise aus einem Kunststoff mit nichthaftenden und selbstschmierenden Eigenschaften, wie beispielsweise einem Fluor-Kohlenwasserstoff-Kunstharz.
Die Krone A nach Fig. 2 hat die übliche, abgeflachte Form. Hierbei bewirkt der Teil C aus weichem Material eine Abdichtung G gegenüber dem Gehäuse und ist bei H mit einer Scheibe B aus nichtreibendem und selbstschmierendem Kunststoff verklebt. Diese Scheibe B bleibt während der Betätigung der Krone in Berührung mit dem Boden / der Kronenausdrehung P und bewirkt hierdurch eine sichere Abdichtung des Uhrgehäuses. Für eine bessere Anlage des Teiles B am Boden der Kronenausdrehung kann dieser sorgfältig poliert werden, um hierdurch eine absolute Abdichtung gegen das Eindringen von Wasser und Staub zu erhalten. Der Innenteil der Krone und der Außenteil der Scheibe B bleiben daher in ständiger Berührung miteinander und sichern hier-
durch die Abdichtung in der Aufzugsstellung der Krone, so daß die Dichtung nach der Ausführungsform gemäß Fig. 1, welche auf dem Boden der Kronenausdrehung sitzt, hierbei nicht mehr erforderlich ist. ■ ;
In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Hierbei sitzt auf dem Boden der Ausdrehung einer üblichen Krone A fest ein Ring C aus weichem Material, auf dessen anderer Fläche bei H eine Dichtung B geklebt ist, deren Teil mit verminderter Reibung gegen das Uhrgehäuse gerichtet ist.
Spiegelbildlich hierzu sind wie in den Beispielen nach den F i g. 1 und 2 die weiche Dichtung C sowie der mit dieser verklebte Ring B' angeordnet.
Die Dichtung C sitzt, wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen, bei G fest und unter Druck auf dem Uhrgehäuse D. Die Abdichtung wird hierbei durch die Berührung unter Druck an der Fläche F erhalten. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß sich die weichen Dichtungen C und C an etwaige mechanische Unebenheiten anpassen können, ohne daß die Abdichtung nachteilig beeinflußt wird, selbst in dem Fall, daß die Krone nicht ganz eben ausgebildet ist. .
Die in der Fig. 4 dargestellte Ausführungsform zeigt eine Abwandlung der.Ausführung nach Fig. 1, wobei eine DichtungM aus einem ähnlichen Material wie es für die Dichtung B verwendet wird, hinzugefügt ist. Damit wird eine wirksamere Abdichtung erzielt. Der Vorteil besteht bei dieser Ausführungsform darin, daß die Preßdichtung C, auf welche bei K die Reibungsscheibe B' geklebt ist, sich der Form des Uhrengehäuses D anpassen kann, indem diese sich beispielsweise bei G' an die gekrümmte Außenfläche R des Uhrgehäuses D anlegt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Wasserdichte Aufzugskrone für Uhren mit einer Ausdrehung an der Unterseite, in der mindestens eine weiche Preßdichtung, welche die axialen Umfangswände der Krone nicht berührt, mit mindestens einem weiteren Dichtungselement in Serie angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die weiche Preßdichtung (C) direkt auf dem Uhrgehäuseumfang auflieft, das andere Dichtungselement (Z?) aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften besteht und die axialen Umfangswände der Ausdehnung (/') ebenfalls nicht berührt.
2. Aufzugskrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (B) aus einem selbstschmierenden Kunststoff besteht.
3. Aufzugskrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (B) am Boden (J) der Kronenausdrehung (P) anliegt und mit der Innenfläche der weichen Preßdichtung (C) verklebt ist. ■ . .
4. Aufzugskrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dichtungselemente (B, B'), von denen wenigstens das-eine aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften besteht, aufeinanderliegend zwischen der weiche« Preßdichtung (C) und dem Boden (J) der Kronenausdrehung (P) angeordnet sind.
5. Aufzugskrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dichtungselemente (B, B'), von denen wenigstens das eine aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften besteht, aufeinanderliegend zwischen der äußeren weichen Preß-• dichtung (C) und einer inneren, am Boden der Kronenausdrehung anliegenden ebenfalls weichen Preßdichtung (C) angeordnet sind.
6. Aufzugskrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dichtungselemente (B, B') aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften auf den gegenüberliegenden Flächen einer Zwischendichtung (M) aus einem ähnlichen Material angeordnet sind (F i g. 4). .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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