DE152261C - - Google Patents

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DE152261C
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dielectric
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voltage capacitor
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/28Tubular capacitors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
  • Inorganic Insulating Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JV! 152261 KLASSE 21 g.
INITIATIV KOMITEE
in FREIBURG (Schweiz).
Die Kapazität der Kondensatoren ist, unter im übrigen gleichen Verhältnissen (Material des Dielektrikums, Größe der Belegungen), umgekehrt proportional der Dicke des die beiden Belegungen trennenden Dielektrikums. Infolgedessen muß die letztere möglichst klein bemessen sein. Andererseits ist aber der auf das Dielektrikum an einer beliebigen Stelle desselben ausgeübte elektrische Druck proportional dem Quadrat der elektrischen Dichte an der betreffenden Stelle in den Belegungen.
Wird dieser Druck irgendwo über ein durch die Festigkeit des Dielektrikums bedingtes
■ Maximum gesteigert, so erfolgt eine Zerstörung des Dielektrikums an der betreffenden Stelle, indem dasselbe durch einen elektrischen Funken durchgeschlagen wird. Um dies zu vermeiden, mußten bisher insbesondere bei Hochspannungskondensatoren Dielektriken mit relativ großer Wandstärke angewendet werden, was großen Material- und Platzbedarf für solche Kondensatoren zur Folge hatte, da infolge der erheblichen Dicke die Kapazität eines Elementes nur klein ausfallen könnte. Es hat sich nun gezeigt, daß bei den bisher verwendeten Kondensatoren, sofern nicht durch Fehler, kleine Risse oder dergl. im Dielektrikum die Festigkeit gegen Durchschlagen an einer anderen Stelle bedeutend vermindert war, die Durchschlagstelle sich in der Regel am Rande einer Belegung befand. Dies findet darin seine Erklärung, daß die
elektrische Dichte am Rande der Belegungen, somit auch der elektrische Druck an diesen Stellen am größten ist. ■
Die Eigentümlichkeit des den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Hochspannungskondensators besteht nun darin, daß die die Ränder der Belegungen tragenden Teile des Dielektrikums bedeutend dicker sind als die übrigen von den Belegungen bedeckten Teile.
Die beiliegende Zeichnung betrifft eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt sie im Aufriß geschnitten.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B, Fig. 1.
Das röhrenförmige Dielektrikum α besitzt in seinem oberen Teil eine bedeutend größere Wandstärke als in der Mitte. Sein unteres Ende ist geschlossen und spitz auslaufend, es ist ebenfalls bedeutend dicker als die Wandungen des Dielektrikums in dem mittleren Teil desselben. Zweckmäßigerweise besteht das Dielektrikum aus einem Material, das eine hohe Dielektrizitätskonstante hat, wie z. B. Glas. Die äußere Belegung b erstreckt sich nicht bis zum oberen Ende des Dielektrikums, während die innere Belegung c die innere Oberfläche vollständig bedeckt.
Versuche haben ergeben, daß, während bisher Glasröhren mit einer konstanten Wandstärke von 0,3 mm bei einer Spannung von 6000 Volt durchgeschlagen wurden, gleiche
Glasröhren, deren die Ränder der Belegungen tragende Teile aber genügend verdickt waren, erst bei Spannungen von über 30000 Volt zerstört wurden.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Verdickungen aus dem gleichen Material wie die Röhre bestehend vorausgesetzt; es könnten aber auch die Verdickungen als Auflagerungen eines anderen Materials hergestellt sein. Versuche haben indessen ergeben, daß dieses Material eine gleiche, eine höhere oder eine wenig niedrigere Dielektrizitätskonstante haben muß, wenn ein analoges Verhalten sich einstellen soll.
Die Belegungen können, sofern das Dielektrikum aus Glas besteht, zAveckmäßig durch an diesem haftende Silberschichten gebildet sein, welche Schichten in sehr geringer Dicke durch Versilberung des Dielektrikums erzeugt werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Hochspannungskondensator, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ränder der Belegungen tragenden Teile des Dielektrikums eine Dicke besitzen, die erheblich größer ist, als die mittlere Wandstärke des Dielektrikums.
2. Hochspannungskondensator nach Anspruch 1 mit röhrenförmig gestaltetem, am einen Ende geschlossenem und vollständig von den Belegungen bedecktem Dielektrikum, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Dielektrikums am geschlossenen Ende ebenfalls größer ist als die mittlere Wandstärke desselben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT152261D Active DE152261C (de)

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