DE1522467C - Vorrichtung zur Abbildung eines Originales auf eine für den Druck bestimmte Aufzeichnungsfläche - Google Patents

Vorrichtung zur Abbildung eines Originales auf eine für den Druck bestimmte Aufzeichnungsfläche

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DE1522467C
DE1522467C DE19661522467 DE1522467A DE1522467C DE 1522467 C DE1522467 C DE 1522467C DE 19661522467 DE19661522467 DE 19661522467 DE 1522467 A DE1522467 A DE 1522467A DE 1522467 C DE1522467 C DE 1522467C
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Bisutti, Giorgio, Dr., Carvico, Bergamo (Italien)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abbildung eines Originals auf eine für den Druck bestimmte Aufzeichnungsfläche, auf der zwei Scharen gegeneinander versetzt angeordneter Bildrasterpunkte unterschiedlicher Größe entstehen, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Vorrichtung.
Vorrichtungen dieser Art sind an sich bereits bekannt und können in zwei Gruppen eingeteilt werden, nämlich Glasgravur-Raster und Kontaktraster. Glasgravur-Raster bestehen im Prinzip aus einer Glasplatte mit lichtdurchlässigen Öffnungen, die z. B. von sich schneidenden Linienpaaren gebildet werden.
Kennzeichnend für derartige Glasgravur-Raster ist, daß diese öffnungen jeweils in ihren einzelnen Bereichen das auftreffende Licht gleichmäßig hindurchtreten lassen.
Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 104 112), einen Glasgravur-Raster in der Weise als Schachbrettraster auszubilden, daß zwei sogenannte Kreuzraster aufeinander angeordnet werden, so daß große undurchsichtige Quadrate entstehen, an weiche entsprechend kleinere durchsichtige Quadrate angrenzen, wobei die undurchsichtigen Quadrate derart angeordnet sind, daß sich ihre Ecken überdecken, also ineinandergreifen.
Es ist auch bekartnt (deutsche Patentschrift 293 218), einen Glasgravur-Raster als sogenannten Kreuzraster auszubilden, dessen Kreuzungen mehr oder weniger durchscheinenden Stellen enthalten, so daß es nicht erforderlich ist, mit mehreren Kreuzrastern zu arbeiten, um ein gerastertes Bild zu erzeugen, bei dem eine kleinere Anzahl von sogenannten Druckelementen (Bildrasterpunkten) in den hellen Bereichen als in den Schatten und den Zwischentönen vorhanden ist.
Es ist auch bekannt (deutsche Patentschrift 410 829), bei einem Glasgravur-Raster zwei sich unter einem Winkel schneidende Linienlagen zu verwenden, wobei jede der beiden Linienlagen auf einer Glasplatte angeordnet ist und beide Platten derart miteinander zusammengekittet sind, daß Rasterpunkte verschiedener Größe vorhanden sind.
Derartige Raster haben ebenfalls die Wirkung, daß die pro Flächeneinheit erzeugte Anzahl von Bildrasterpunkten von der Helligkeit bzw. dem Tonwert in den einzelnen Bereichen des zu rasternden Originals abhängt.
Es ist weiterhin bekannt (deutsche Patentschrift 362 952), einen Glasgravur-Raster in der Weise auszubilden, daß er in einer durchscheinenden Schicht abwechselnd runde glasklare öffnungen und runde undurchsichtige Flecke enthält, wodurch gegenüber Kreuzlinienrastern eine vollkommenere Wiedergabe der Tonwerte erzielt wird.
Weiterhin ist es bekannt (schweizerische Patentschrift 48 368), zur Erzielung eines größeren Ton-
reichtums im gerasterten Bild zwei Raster zu verwenden, von denen der eine ein gewöhnlicher Kreuzraster mit gedeckten Linien ist und der zweite Raster gedeckte Elemente an den ungedeckten Elementen des Kreuzrasters entsprechenden Stellen und kleinere gedeckte Elemente an den Schnittpunkten ungedeckter, sich kreuzender Linien enthält. Beide Raster werden nacheinander verwendet, wobei bei der Verwendung des Kreuzrasters zunächst runde Beugungsscheibchen in Form · heller punktförmiger Flecke entstehen und bei der anschließenden Verwendung des zweiten Rasters komplementär hierzu an den vorher hell beleuchteten punktförmigen Stellen dann umgekehrt verhältnismäßig dunkle Stellen, wobei das übrige Feld verhältnismäßig unbeleuchtet bleibt. Der Nachteil liegt vor allem darin, daß insoweit eine gewissermaßen gegenläufige Wirkung eintritt, d. h. eine nachträgliche' Abschwächung des Kontrastes. Da der zweite Raster zusätzlich kleine schwarze quadratische Rasterpunkte aufweist, entstehen zusätzliche Bildrasterpunkte durch Beugung, die gegenüber den anderen versetzt angeordnet sind.
Glasgravur-Raster haben jedoch alle den Nachteil, daß sie kompliziert zu handhaben sind und daß zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind, um eine annähernde tonwertrichtige Aufrasterung eines Originals zu erhalten.
Gegenüber diesen Glasgravur-Rastern haben die seit etwa 1946 bekannten Kontaktraster (A. F. C y g a χ , Moderne Chemigraphie in Theorie und Praxis, Polygraph-Verlag, Frankfurt/Main, 1957, S. 153, linke Spalte) den Vorteil der einfacheren Handhabung, wobei der Kontaktraster nicht Liniensysteme aufweist, sondern vielmehr Rasterpunkte.
Den Kontaktrastern liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das Problem der tonwertrichtigen Aufrasterung durch eine besondere Bauart des Kontaktrasterpunktes zu lösen ist (Agfa-Repro-Mitteilungen, Hausnachrichten der Agfä-Repro-Fachabteilung, Heft 18, 1964, 12. Jahrgang, S. 19), wobei der Dichteverlauf vom Punktrand zur Punktmitte in etwa die Gestalt einer Glockenkurve hat.
Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 958 529), Kontaktraster derart auszubilden, daß die Rasterpunkte quadratisch oder rund ausgebildet sind und ihre Mittelpunkte untereinander gleiche Abstände haben. Mit Hilfe derartiger Kontaktraster hergestellte Bilder zeigen an hellen Bidstellen Bildrasterpunkte mit kleiner Fläche (kleine Punkte), an dunklen Bildstellen Bildrasterpunkte mit großen Flächen (große Punkte) und dazwischen Bildrasterpunkte von mittlerer Flächengröße, die die Zwischentöne wiedergeben.
Beim Übergang von einem Bildbereich, in dem die Bildrasterpunkte voneinander isoliert sind, zu einem Bildbereich, in dem sich die Bildrasterpunkte gegenseitig berühren, entsteht ein schroffer, durch einen optischen Effekt bedingter Wechsel des Bildtones in diesen einzelnen Bildbereichen, der zusätzlich durch die zum Drucken verwendeten Farben verstärkt wird. Dieser schroffe Übergang stellt eine Unstetigkeit innerhalb der kontinuierlich abgestuften Bildfarbe dar. Dieser schroffe Übergang verursacht infolge des ungleichmäßigen Ansteigens des Farbtones in den einzelnen Bildbereichen eine unangenehme Bildwirkung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Gattung als Kontaktraster auszubilden, wobei die Anzahl der Bildrasterpunkte in den hellen Bereichen verschieden ist von den Bildrasterpunkten in den dunklen Bereichen und der schroffe Wechsel des Bildtones vermieden wird, sowie ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Kontaktrasters anzugeben. Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Gattung dadurch gelöst, daß die ίο Bildpunkte mittels eines Kontaktrasters mit zwei Scharen von Rasterpunkten hergestellt werden und daß der Dichteverlauf von Punktrand zur Punktmitte bei den Rasterpunkten der einen Schar verschieden ist von dem entsprechenden Dichteverlauf bei den Punkten der anderen Schar.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung be-• trägt der Unterschied des Dichteverlaufes der Rasterpunkte der einen Schar zu dem Dichteverlauf der Rasterpunkte der anderen Schar 5 bis 50 °/o. In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind mindestens die Rasterpunkte der einen Schar kreisförmig oder kreisähnlich ausgebildet.
In einer dritten Ausgestaltung der Erfindung sind die Rasterpunkte mindestens der einen Schar mehr- oder vieleckig ausgebildet. In einer vierten Ausgestaltung der Erfindung haben die Rasterpunkte wenigstens der einen Schar eine längliche Form in einer Vorzugsrichtung.
Der erfindungsgemäße Kontaktraster wird unter Verwendung einer Blende und eines Glasrasters, die zwischen einem Film und einer Lichtquelle ange-. ordnet sind, erfindungsgemäß in der Weise hergestellt, daß der von der Lichtquelle ausgehende Lichtstrahl derart aufgeteilt wird, daß der Glasraster von wenigstens zwei Strahlenbündeln mit verschiedenen Tonwerten und verschiedenen Farbdichten durchsetzt wird, die auf dem lichtempfindlichen Film zwei Scharen von Rasterpunkten verschiedener Tönung erzeugen und die verschiedene Flächen auf dem Film bedecken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat die Blende wenigstens zwei öffnungen, die verschiedene Größen und/oder verschiedene Lichtdurchlässigkeit aufweisen.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat der Glasraster mindestens zwei Reihen oder Gruppen von lichtdurchlässigen öffnungen (»Fenstern«) mit unterschiedlicher Apertur und/oder unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit. In einer dritten Ausgestaltung der Erfindung weist der Glasraster mindestens zwei verschiedene Gruppen von öffnungen auf, die ihrerseits verschiedene Farbwerte aufweisen und wobei ein Film verwendet wird, der für diese verschiedenen Farben eine verschiedene Empfindlichkeit aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß der Film in zeitlicher und räumlicher Aufeinanderfolge von mindestens zwei Lichtstrahlenbündeln verschiedener Lichtstärke und/oder unterschiedlicher Farbe belichtet wird, wobei zur Erzielung der zeitliqhen und räumlichen Aufeinanderfolge der Belichtungen einem der drei Elemente: Blende, Glasraster oder Film, eine bestimmte Verschiebung gegenüber den anderen um einen Betrag erteilt wird, der gleich dem halben Abstand zweier aufeinanderfolgender benachbarter Punkte aus einer der auf dem Film abgebildeten Rasterpunkten ist.
Der erfindungsgemäße Kontaktraster weist gegen- Scharen von Bildrasterpunkten A und B erhalten, über bekannten Kontaktrastern erhebliche Vorteile die so angeordnet sind, daß jeder Bildrasterpunkt B auf, da bei seiner Verwendung seine Wirkung be- zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildrastersonders in den Halbton- und Dunkeltonbereichen punkten A zu liegen kommt. Mit dem erfindungsverdoppelt wird, so daß auf diese Weise die Details 5 gemäßen Kontaktraster wird erreicht, daß bei hellen besser in Erscheinung treten. Hinzu kommt, daß Bildtönen er wie ein bekannter Raster arbeitet, bei innerhalb der lichten Bildbereiche bei Verwendung dunklen Bildstellen aber infolge des Eingreifens der des erfindungsgemäßen Kontaktrasters Abtönungen Bildrasterpunkte der zweiten Schar sich ein netz-(Tonänderungen) schärfer und sichtbarer als bei be- förmiges Rasterbild gemäß den Fig. 2 bis 5 ergibt, kannten Kontaktrastern herausgearbeitet werden, da io Mit dem erfindungsgemäßen Kontaktraster können in diesen lichten Bereichen nur mehr eine Punkt- also für denselben Halbton auf jedem Quadratgruppe übrigbleibt, wodurch Details der Ton- Zentimeter zwei untereinander verschiedene Scharen übergänge bzw. des Ansteigens von Tönen in diesem von Bildrasterpunkten erzeugt werden, wodurch eine hellen Bereich besser herausgearbeitet werden. Der Wiedergabe von Abstufungen der Tönung mit Tonwert der einzelnen Bereiche eines gerasterten 15 größerer Weichheit möglich wird, als dies mit beBildes wird also sowohl durch die verschiedene kannten Kontaktrastern der Fall ist. Größe der Bildrasterpunkte als auch durch die An- Dieser Sachverhalt wird an Hand der Fig. 16
zahl der pro Flächeneinheit vorhandenen Raster- bis 19 nochmals erläutert.
punkte bestimmt. In den Fig. 16 und 17 ist ein Querschnitt durch
Ein weiterer besonderer Vorteil des erfindungs- 20 einen an sich bekannten Kontaktraster dargestellt, gemäßen Kontaktrasters besteht darin, daß er eine dessen Rasterpunkte mit R 1 bezeichnet sind und Verfluchung der Lichter, wie sie besonders bei deren Dichteverlauf im Profil, d. h. der Schwärzungs-Rotationsoffsetdruck in Erscheinung tritt, verhindert. verlauf, schraffiert dargestellt ist. Wird dieser Raster Falls erfindungsgemäß die Rasterelemente wenig- gleichmäßig mit einer bestimmten Bestrahlungsstärke stens der einen Schar eine längliche Form in einer 25 beleuchtet, so entstehen auf dem unterhalb des Vorzugsrichtung aufweisen, wird in der Wiedergabe Kontaktrasters befindlichen Film Bildkontaktraster-' von Farbtönen eine größere Gleichmäßigkeit oder punkte R1; die Bestrahlungsstärke ist symbolisch Kontinuität erreicht, da hierdurch die schroffen durch die gestrichelte LinieL1 in Fig. 16 dargestellt. Übergänge des Farbtones von einem Bereich mit Wird die Bestrahlungsstärke erhöht, was in Fig. 17 voneinander isolierten, sich gegenseitig nicht be- 30 durch die gestrichelte Linie L2 dargestellt ist, so entrührenden Punkten in einen Bereich mit einander stehen vergrößerte Bildrasterpunkte R't. gegenseitig berührenden Punkten gleichmäßiger und In Fig. 18 und 19 ist der entsprechende Dichteabgestufter erfolgt, weil sich die Vereinigung jedes verlauf der Rasterpunkte R2 und Rx der beiden Punktes mit einem benachbarten Punkt über zwei Scharen des erfindungsgemäßen Kontaktrasters darsehr viel weniger auffällige' Übergangsstufen voll- 35 gestellt, d. h., die maximale Dichte (Schwärzung zieht. Durch diese größere Gleichmäßigkeit und oder Farbdichte) ist maximal in den Punkten R2 Kontinuität der wiedergegebenen Bildtöne wird eine größer als in den Punkten A3. Wird dieser Raster weichere und feinere Wiedergabe der jeweiligen Bild- gleichmäßig mit einer bestimmten Bestrahlungsfarbe in den einzelnen Bereichen ermöglicht. stärke L., beleuchtet, die durch die gestrichelte
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung 40 Linie Μ.Λ dargestellt ist, so werden auf einem unterwerden an Hand von Ausführungsbeispielen gemäß halb des Kontaktrasters befindlichen Film Bildrasterder Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen punkte A erzeugt. Bei Erhöhung der Bestrahlungs-
Fig. 1 bis 5 schematisch und in vergrößertem stärke, die in Fig. 19 mit der gestrichelten LinieM4 Maßstab einen Bildausschnitt eines mit einem er- dargestellt ist, entstehen auf dem Film zusätzliche findungsgemäßen Kontaktraster erzeugten gerasterten 45 Bildrasterpunkte B, während gleichzeitig' die Bild-Bildes mit einer Reihe von verschiedenen Tonwerten rasterpunkte A eine größere Ausdehnung erfahren, zugeordneten Punkten, Aus den Fig. 6 bis 10 geht hervor, daß die BiId-
Fig. 6 bis 10 ähnlich wie in Fig. 1 bis 5 einen rasterpunkte A und B quadratisch sind und mit Bildausschnitt eines mit einem anderen Ausführungs- ihren Seiten parallel zueinander angeordnet sind, beispicl des erfindungsgemäßen Kontaktrasters er- 50 Die Vereinigung der Punkte erfolgt hierbei entlang zeugten Rasterbildes, der gesamten Länge der Seiten der zugeordneten
Fig. 11 bis 15 wie in Fig. 1 bis 5 einen Bild- Punkte (Fig. 10). Diese Ausbildungsform des erausschnitt eines mit einem dritten Ausführungs- findungsgemäßen Kontaktrasters wird besonders beispiel eines erfindungsgemäßen Kontaktrasters er- vorteilhaft beim Rotationskupfertiefdruckverfahren zeugten gerasterten Bildes und 55 (Rotationsheliogravüre) verwendet.
Fig. 16 bis 17 die Wirkungsweise eines an sich Die Fig. Γ1 bis 15 zeigen Bildrasterpunkte A
bekannten Kontaktrasters, und B mit rhombischer Form, die mit ihren Haupt-
Fig. 18 bis 19 die Wirkungsweise des erfindungs- achsen parallel zu der VordrucksrichtungX-X ausgemäßen Kontaktrasters; gerichtet sind. Die Vereinigung der Bildrasterpunkte
Fig. 20 erläutert das erfindungsgemäße Verfahren. 60 einer Reihe mit den Bildrasterpunkten der nächsten
Gemäß Fig. 1 bis 5 weist ein mit Hilfe eines er- Reihe erfolgt hierbei zuerst entlang der Achse X-X findungsgemäßen Kontaktrasters gerastertes Bild (Fig. 13) und anschließend entlang der zur zwei Scharen regelmäßig ausgebildeter Bildraster- Achse X-X senkrechten Achse der Bildrasterpunkte punkte Λ und B auf, die so angeordnet sind, daß die (Fig. 14, 15).
Bildrasterpunktc A und B sich mit ihren Ecken 65 Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung gegenüberstehen. des erfindungsgemäßen Kontaktrasters wird im
Wie aus den Fig. 1 bis 5 hervorgeht, werden folgenden an Hand der Fig. 20 näher erläutert, mittels eines erfindungsgemäßen Kontaktrasters zwei . Die verwendete Einrichtung weist eine Licht-
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quelle L, eine Blende H mit zwei bzw. mehreren üblicher Weise hergestellten Bildraster kleine Punkte Öffnungen H1, H2 ... Hn mit bestimmtem Rand auf, erscheinen) Details besser wiederzugeben, da hiereinen Glasraster R mit einem geeigneten Netz oder durch Abstufungen des Tonwertes nicht allein durch Gitter von Linien und einen Film bzw. einen durch- Verkleinerung der von diesen Punkten bedeckten sichtigen Filmträger K mit einer lichtempfindlichen 5 Pläche, sondern gleichzeitig auch durch VerSchicht Kl. - . schwinden der Punkte der anderen Punktgruppe
Die Blendenöffnungen H1 . und H2 der Blende oder -gruppen, die eine kleinere Fläche bedecken,
haben unterschiedliche Flächengröße und/oder unter- wiedergegeben werden,
unterschiedliche Werte und/oder verschiedene Farbe. Das beschriebene Verfahren zur Herstellung des
Der Glasraster R ist zwischen der Blende H und io erfindungsgemäßen Kontaktrasters kann aber noch dem Film K angeordnet. Der Abstand S zwischen in vorteilhafter Weise abgewandelt werden,
dem Glasraster/? und dem Film K ist so gewählt, Bei einer ersten vorteilhaften Weiterbildung dieses daß auf dem Film K zwei Scharen von Punkten A erfindungsgemäßen Verfahrens weist der Glas- und B erzeugt werden, wobei jede Schar auf dem raster/? zwei Gruppen oder Reihen gegeneinander Film K einen bestimmten Bereich bedeckt und wobei 15 versetzt angeordneter Fenster von verschiedener die Umi ^.ndungen der einzelnen Punkte den Um- Größe und/oder unterschiedlicher Lichtdurchlässigrissen der Öffnungen H. und H2 in der Blende ent-' keit und/oder verschiedener Farbe auf. In den beiden sprechen. Falls diese Öffnungen kreisrund sind, so letztgenannten Fällen wird, vorausgesetzt, die beiden werden auch kreisrunde Punkte auf dem Film K er- Gruppen von Rasteröffnungen haben dieselbe zeugt. Entsprechendes gilt für den Fall, daß die 20 Apertur, gemäß der Erfindung ein Film K verBlendenöffnungen elliptisch oder rhombisch sind. wendet, der für die eine Farbe empfindlicher ist als
Für den Fall, daß ein Film K mit geringem Kon- für die andere. Offensichtlich wird in diesem Falle trast verwendet wird und falls das durch die durch- eine Blende// mit nur einer einzigen Öffnung versichtigen Elemente oder Flächen des· Glasrasters R wendet.
hindurchgehende Licht überall dieselbe Belichtungs- 25 Bei einer weiteren vorteilhaften Abwandlung des stärke hervorruft, werden auf dem Film K zwei erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Belichtung Scharen von Punkten A und B erzeugt, deren eine des Filmes K zeitlich und räumlich aufeinandergrößere und deren andere kleinere Punkte enthält, folgend durch wenigstens zwei Lichtstrahlenbündel aber unterschiedliche verteilte Farbdichte haben, mit verschiedener Lichtstärke und/oder verschiedener nämlich einen dunklen Mittelbereich oder Kern, 30 Färbe. Dabei wird der Film K nacheinander durch eine vollständig durchscheinende Randzone (ge- von der Blende H mit einer oder mehreren öffnunringste Farbdichte), wobei zwischen diesen beiden . gen H1, H2 ... Hn kommendes, durch den Glas-Bereichen die Farbdichte vom Kern nach der Rand- raster R hindurchtretendes Licht derart belichtet, zone zu abnimmt. daß durch die erste Belichtung auf dem Film K die
Anschließend wird der in dieser Weise belichtete 35 Punkte A der einen Schar erzeugt werden. AnFilm K in an sich bekannter Weise entwickelt, fixiert, schließend wird einer der drei Teile, Blende H, Glasgehärtet, gewaschen und getrocknet. Der erfindungs- raster R und Film K, derart gegenüber den anderen gemäße Raster ergibt eine Bildrasterung mit zwei Teilen verschoben, daß die Rasteröffnungen oder Scharen von Punkten A und B, wobei jedes Paar A, B -fenster in die freien Räume zwischen zwei benachdieser Punkte einen gegebenen Tonwert einer jeweils 40 barten, durch die vorhergehende Belichtung erverv endeten Bildfarbe wiedergibt. Dabei bedeckt ein zeugten Punkten A auf dem Film abgebildet werden, großer Punkt A zusammen mit einem kleinen Auf diese Weise werden auf dem Film A die Punkt B eine Gesamtfläche, die gleich der von einem Punkte B der anderen Schar erzeugt. Es ist ersichteinzigen Punkt eines. bekannten Rasters bedeckten lieh, daß hierbei auch in der umgekehrten Reihen-Fläche ist, der dem gegebenen Farbton entspricht. 45 folge vorgegangen werden kann.
Die Erfindung besteht demnach unter anderem Gemäß einer dritten vorteilhaften Abwandlung darin, daß bei Verwendung des in der beschriebenen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Film Weise hergestellten erfindungsgemäßen Kontakt- mit einem schmalen hellen Lichtstrahl belichtet, rasters ein gegebener Tonwert im allgemeinen durch dessen Durchmesser der Größe eines einzelnen zu zwei Scharen A, B wiedergegeben werden kann, von 50 erzeugenden Punktes entspricht; dabei werden nachdenen zumindest eine Punktgruppe eine von der einander so viele derartige Belichtungen vorgeanderen Punktgruppe verschiedene Fläche einnimmt, nommen, wie die Gesamtzahl der Punkte der beiden 1 und daß daher die gesamte von einem Punkt- Punktgruppen "oder Reihen beträgt. In diesem Falle paar A, B aus den verschiedenen Punktreihen be- kann auf die Verwendung des Glasrasters R verdeckte Fläche der Fläche entspricht, die ein einziger 55 ziehtet werden. Die Belichtung jedes einzelnen isolierter Punkt einnimmt, der mittels eines bekannten Punktes kann verschieden lang sein und mittels verRasters zur Wiedergabe desselben Tonwertes erzeugt schiedener Farben erfolgen. Werden verschiedene wird. Durch diese Aufteilung eines einzelnen Punktes Farben für derartige Belichtungen verwendet, so gemäß der Erfindung in wenigstens zwei Punkte, die wird ebenso wie bei der beschriebenen ersten vorzusammen die gleiche Fläche bedecken wie dieser 60 teilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Vereinzelne Punkt, wird eine detailreichere Wiedergabe fahrens ein FiImM benutzt, der für verschiedene ermöglicht. Insbesondere bietet die unterschiedliche Farben verschiedene Empfindlichkeit aufweist.
Größe der erfindungsgemäßen Teilpunkte, die zu- Der erfindungsgemäße Kontaktraster dient vor sammen einem Einzelpunkt in einem mit einem be- allem zur Verwendung in der Reproduktionstechnik, kannten Kontaktraster erzeugten Bildraster ent- 65 insbesondere im Hoch-, Flach- und Tiefdruck, wie sprechen, den besonderen Vorteil, in den hellen Autotypie, Kupfertiefdruck (Rotations- und Schnell-Bildbereichen des gerasterten Bildes (wo also im in pressen-Heliogravüre), Rotationsoffsetdruck od. dgl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 612/100

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Abbildung eines Originals auf eine für den Druck bestimmte Aufzeichnungsfläche, auf der zwei Scharen gegeneinander versetzt angeordneter Bildrasterpunkte unterschiedlicher Größe entstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildpunkte mittels eines Kontaktrasters mit zwei Scharen von Rasterpunkten hergestellt werden und daß der Dichteverlauf von Punktrand zur Punktmitte bei den Rasterpunkten der einen Schar verschieden ist vom entsprechenden Dichteverlauf der Rasterpunkte der anderen Schar.
2. Kontaktraster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied des Dichteverlaufes der Rasterpunkte der einen Schar zu dem Dichteverlauf der Rasterpunkte der anderen Schar 5 bis 50% beträgt.
3. Kontaktraster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterpunkte mindestens der einen Schar kreisförmig oder kreisähnlich ausgebildet sind.
4. Kontaktraster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterpunkte mindestens der einen Schar mehr- oder vieleckig ausgebildet sind.
5. Kontaktraster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterpunkte wenigstens der einen Schar eine längliche Form in einer Vorzugsrichtung haben.
6. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, wobei zwischen einem Film und einer Lichtquelle eine Blende und ein Glasraster angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Lichtquelle ausgehende Lichtstrahl derart aufgeteilt wird, daß der Glasraster von wenigstens zwei Strahlenbündeln mit verschiedenen Tonwerten und verschiedenen Farbdichten durchsetzt wird, die auf dem lichtempfindlichen Film zwei unterschiedliche Scharen von Rasterpunkten erzeugen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Blende mit wenigstens zwei Öffnungen, die verschiedene Größen und/oder verschiedene Lichtdurchlässigkeit aufweisen.
8. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Glasraster mit mindestens zwei Reihen oder Gruppen von öffnungen mit unterschiedlicher Apertur und/oder unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit.
9. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Glasraster mit mindestens zwei verschiedenen Scharen von öffnungen, die verschiedene Farbwerte aufweisen, und einen Film, der für diese verschiedenen Farben verschiedene Empfindlichkeit hat.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Film in zeitlicher und räumlicher Aufeinanderfolge von mindestens zwei Lichtstrahlenbündeln verschiedener Lichtstärke und/oder unterschiedlicher Farbe belichtet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der zeitlichen und räumlichen Aufeinanderfolge der Belichtungen einem der drei Elemente, Blende, Glasraster oder Film, eine bestimmte Verschiebung gegenüber den anderen Elementen um einen Betrag erteilt wird, der gleich dem halben Abstand zweier aufeinanderfolgender benachbarter Punkte aus einer der auf dem Film abgebildeten Scharen ist.
DE19661522467 1965-07-31 1966-07-30 Vorrichtung zur Abbildung eines Originales auf eine für den Druck bestimmte Aufzeichnungsfläche Expired DE1522467C (de)

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DE1522467B2 DE1522467B2 (de) 1972-09-07
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