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Hydrozyklon-Abscheider Die Erfindung bezieht sich auf die hydrozyklonische
Trennung einer durchfließenden Trübe od. dgl. in einen angenommenen und einen zurückgewiesenen
Anteil und sie bezieht sich inabesondere auf Verbesserungen bei Hydrozyklon-Abscheidern,
wodurch eine größere Wirksamkeit im Betrieb erreicht wird.
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Die Erfindung bezieht sich speziell, wenn auch nicht nur, auf Hydrozyklon-Äbscheider,
die bei der Papierherstellung dazu verwendet werden, reines, brauchbares, faseriges
Gut von einer durchfließenden Trübe abzusondern, welche zusätzliche, zu dem brauchbaren
Gut noch unerwünschte, schwerere
rere Feststoffteilchen und Schmutz
enthalt. Eine Einrichtung der beschriebenen Art weist Vorrichtungen auf, durch die
eine Abscheidekammer entsteht, die einen kreisförmigen Querscchnitt hat und die
an ihren beiden Enden offen ist, wodurch die Auslässe für die jeweiligen Anteile
entstehen. Durcl. einen Einla#, der sich an demjenigen Ende des Abscheiders befindet,
wo das brauchbare Gut ausgetragen wird, wird die flüssige Trübe tangential in die
Abt cheidekammer auf eine Weise eingeführt, da# sie sich vom einer. Ende zum anderen
Ende des Abscheiders in wirbelnder, schrauberförmiger Bewegung vorwärtsbewegt. Das
für das angenommene Gut bestimmte Ende ist derart angeordnet, da# es einen inneren
Wirbel aufnimmt und führt, ir welchen der argenommene Anteil enthalten ist; der
abgewiesene Anteil wird durch das andere Ende, d.h. die Unterlaufseite der Abscheidekammer
auagetragen. Die Seiten der Abscheidekammer, die für das angenorumene bzw. das zurückgewiesene
Gut bestimmt sind, ergeben den Oberlauf bzw. den Unterlauf des entsprechenden Trübe-AnteilE.
Diese Ausdrücke solle jedoch keine Einschränkung in Bezug auf die Lage des Abscheiders
darstellen, weil der Hydrozyklon-Abscheider in Jed r Stellung befestigt werden kann,
die vom Installationsstandpunkt aus passend ist, wobei die Strömungsgeschwindigkeit
der Trübe durch den Abscheider
Abscheider die @inrichtung in ihrem
Betrieb unabhängig von der Schwerkraft macht. ziel der Erfind ng ist die Schaffung
ein r gründlicheren und genaueren Trennung dts angenommenen nteils vom zurückgewiesenen
Anteil in der Abscheidekammer dadurch, da# in der Abscheidekammer ein störender
Einfluß erzeugt wird. Er hut alt Wirkung, dLL die Konsistenz der Trübe verringert
wird und zwar insbesondere in der Nähe der Wand des Abscheiders, und da# die Tendenz
von unerwünsel ten Feststoffteilchen der Trübe verhütet wird, sich innerlalb der
Abscheidekammer auf eine feste Umlaufbahn unter Gleichgewichtsbedingungen zu begeben,
was duiel: diesem entgegenwirkende hydraulisehe Kräfte und Zentrifugalkräfte zuwege
gebracht wird.
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Gemä# der Erfindung wird also ein neues und einfaches Verfahren zur
Erreichung einer wirksameren Trennung in einen Hydrozyklon-Abscheider geschaffen.
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Außerdem wird gemäß der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung
in Hydrozyklon-Abscheidern geschaffen, bei der Teile vorgesehen sind, die einen
störenden, d.h. vcrwirbelnden Einfluß innerhalb der Abscheidekammer
dekammer
ausüben, Gemä# der Erfindung werden die entsprechenden Aufgaben wie bei de vorhergehend
durchlaufenden Teilen weitergefübrt, die im Gesamtaufbau dem Abscheider augeordnet
sind, Weiterhin wird gemä# der Erfind ng eine Wirksamkeit im Betrieb eines Abscheiders
der angegebenen Art gescha fen, der sich besonders durch Einfachheit im Aufbau und
eine gänstige Lebendsauer auszeichnet, die zumindest gleich ist der Lebensdauer
von normalen Hydrozyklon-Abscheidern bekannt r Art.
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Die Erfindung wird an band der Zeichnung beispielshalber erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Längs schnitt eines Hydrozyklon-Äbscheiders gemä# der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt im wesentlichen längs der Linie 2 - 2 von Fig.1, Fig. 3
eine vergrö#erte Detailansicht siner im de Abscheider geschaffenen Schwelle, Fig,
4
Fig. 4 einen Querschnitt im wesentlichen längs der gebrochenen
Linie 4 - 4 von Fig.1, und Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt
in Teilansicht.
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Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber für einen
Hydrozyklon-Abscheider erläutert, wie er insbesondere in der Papierstoff-Industrie
dazu verwendet wird, eine hohe Reinheit beim Papier zu ermöglichen. Eine Papierstoff-Suspension,
d.h. eine entsprechende Trübe enthält nicht nur die leichten faserigen Feststoffteilchen,
die zur Papierherstellung erwünscht sind, sondern auch ver-ci ; Ledene unerwünschte
andere Feststoffteilchen; die beschriebene Einheit arbeitet dabei so, daß die durchlaufende
Trübe in einen angenonmenen und einen zurückgewiessenen Teil d.h. in einen brauchbaren
und einen unbrauchbaren Teil getrennt wird, wobei diese Teile zu Jeweils verschiedenen
Auslässen geführt werden. Gemäß den Aufgaben des Abscheiders wird der höchstmögliche
Prozentsatz an Rindenflecken, schmutzigen Feststoffteilchen, Faserhäufchen, Splittern
u.dgl. vom Auslaß für die angenommenen Feststoffteilchen ausgeschlossen und als
ein Teil der Haupt Trübe zum Auslaß für die zurückgewiesenen Feststoffteileher
chen
geleitet. Innerhalb dieses Grundedankens scilie#t der Prozentsatz der Papierstofftrübe,
der zum Auslad für die zurückgewiesenen Feststoffteilchen strömt, geringere Mengen
von brauchbaren Faserstoffteilchen in sick, und er ist deshalb besonders niedrig.
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Ein Hydrozykon-Abscheider der beschriebenen Art ist eine Einrichtung
von einstückiger Bauart, wie sie beispielsweise mit Hilfe mehrerer teilabschnitte
hergestellt wird, die zusammen verbolzt oder sonstwie aneinander befestigt sind.
Gemad Fig. 1 hat ei Eydrozykon-Abscheider 10 einen Kegelstuipf S1, der ianenohl
ijt, so da# eine Absc@ eidekamme 12 entsteht, wobei die beiden Enden diesser Abscheidekammer
durch die Basisseite und die Apexseite hindurch offen sind. Weit@r@in hat der Abscheider
10 einen Kcrf 13, der auf der Basisseite des Kegelstumpfes 11 aufgesetzt ist. Der
Kopf 13 weist eine zylindrische Euckse 14 auf. über eine mit einem Innengewinde
versehene Rutter 15 wird die zylindrische Buchse 14 derart nach unten gezogen, daß
sie auf der Basisseite des Kegelstumpfes 11 sitzt, wobei die Mutter 15 sich gegen
einen äuseren Flansch 16 drückt, der auf dem Kegolstumpf 11 in der Nähe seiner basisseite
angebracht ist.
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Die zylindrische buchse 14 ist mit einer in Längsrichtun,
tung
durchführenden Borung 1° ausgebildet. In dem än@eren Erde der Bohrung 17 sitzt ein
verbreitertes Kopfteil 18 einer Düse 19. Ein auf den Kopfteil 18 angeordnet ? r
Flansch 21 wird mit Hilfe einer mit einem Innengewinde versehener Mutter 22 gegen
seiner. Sitz auf den. äu@ren Erde der zylindrischen Euchse 14 gezogen. Die A@crdnung
ist derart, da die Fuchse 14 und die D se 1 9 in ihrer. zusammenge bauten Zustand
sowohl miteinander als auch mit dem Kegelstumjf 11 gehalten werden Die Düse 19 hat
a@#erdem einen axialen Rohransatz . Der Rohransatz 23 ragt nach innen vom Kopfteil
18 bis zu einer Cuerebene vor, die durch die Fuge bestimmt it, die zwischen dcr
Basi6seite des Kegelstumpfes 11 und der inneren Seite der zylindrischen Fuchse 14
liegt. A anderen, d.h. am deren Ende des Kopfteils 18 rag der Rohransatz 23 in For
eines mit einem Ausengewingde versehenen Anschlußstutzen 24 vor, mit Hilfe dessen
der Hydrozyklon-Abscheider 10 mit Austragleitungen verbunden ist. Der Rohraneatz
23 ist auf seiner ganzen L nge offen und ist in der Bohrung 17 in solcher Lage angeordnet,
daß er in Abstand von deren Wände liegt und mit dieser Bohrung 17 zusammen eine
Ringkammer 25 bildet. Die Ringkammer 25 liegt über der Abscheidekammer 12 und steht
mit ihr in Verbindung, und sie kann als ein Teil von ihr betrachtet werden.
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An
An ihrer äußeren Seite .st die Ringkammer 25 durch
das Kopfteil 18 der Düse 19 abgeschlossen. Unmittelbar innerhalb der durch das Kopfteil
18 definierten Ruckwand des Kopfs 13 befindet sich ein Einla# 26, der über einen
seitlich abstehenden Ansatz 27 mit der Aubenseite des Hydrozyklon-Abscheiders 10
in Verb ndung steht.
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Der Ansatz 7 ist an eine Anlage anschie#bar, von der der Einrichtung
eine unter Druck stehende Papierstoff-Suspension, d.h. eine entsprechende Trübe
zugeführt werden kann.
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Die Anordnung iBt derart, daß die Trübe der zylindrischen Buchse 14
tangential zur Wand der Bohrung 17 zugeführt wird. Die kontinuierliche Anwendung
von Druck am Einlas veranlaßt die Trübe vom Kopfabschnitt der Einrichtung durch
die Ringkammer 25 zur Basisseite des Kegelstumpfe 11 weiterzuströmen und von hier
durch die Abscheidekammer 12 sich zur Apexeeite des Kegeletumpfes 11 wirbelnd in
Schraubenförmiger Bahn zu bewegen, wodurch Zentrifugalkräfte entstehen.
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Als Ergebnis dieser Kräfte verbleibt in der Achse der Einrichtung
ein Bereich niedrigen Drucks, wodurch ein innerer Wirbel entsteht, der sich entgegengeeetzt
zum äußeren Wirbel bewegt, d.h. von der Apexeeite auf die Basisseite
Basisseite
zu. Die Düse 19 dient in diesem Zusammenhang als eine Art "Wirbelfinder", wobei
das innere Ende ihres Rohransatzes 23 so weit voi-steht, daß es den inneren Wirbel
aufnimmt und ihn aus der Abscheideeinrichtung herausfübrt. Das äußere Ende der Düse
19 ist dabei zum Anschluß in ein entsprechendes Leitungssystem geb ;, ut, so daß
die Feststoffteile, die im inneren Wirbel eingefangen wurden, einem nachfolgenden
Verfahrens schritt zugeleitet werden. Entsprechend dem Grundgedanken und der Betriebsart
des Abscheiders wird verhältnismaßig leichtes und erwünschtes Fasergut aus der flüssigen
Trübe durch den inneren Wirbel aufgenommen und über die Düse 19 durch den Kopf 13
ausgetragen. Dieser Anteil ist dei angenommene, d.h. der brauchbare Anteil, und
der Rest der Trübe verläßt als zurückgewiesener, d.h. unbrauchbarer Anteil die Abscheideeinrichtung
durch die Apexseite des Kegelatumpfes 11.
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Die Durohflußgeschwindigkeit der Trübe beschleunigt sich schnell und
gleichförmig, wenn die Trübe auf den Kegelstumpf 11 mit seinem abnehmenden Durchmesser
trifft. I>ie Zentrifugalwirkung, welche die schwereren Feststoffteilohen nach
au3en in Richtung auf die Wand der Absoheidekammer drückt, vervielfacht sich bedeutend.
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Gleichzeitig Jedoch bildet sich im mittleren Bereich der
der
Abscheidekammer eine sich spiralförmig bewegende Säule, die sich in entgegengesetzter
Richtung bewegt und in deren Achse ein flüssigkeitsfreier Kern vorhanden ist. Im
Betrieb geheb Die leichten, brauchbaren Teilchen der Feststoff-Suspension vom äu#eren
Wirbel in den inneren irbel über und werden dadurch zur Düse 19 geleitet und durch
sie ausgetragen.
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Die Einrichtung schafft einander entgegengesetzt gerichtete DuschfluJkomponenten,
die in Iticr. tung auf die Basisseite bzw. auf die Apexseite der Ab cheidekammer
12 zu gerichtet sind. Ein Druckgefälle von der äußeren Wand der Kammer in Richtung
auf die Mittellinie, d.h. die Achse der Abscheidekammer 12 zu ergibt eine Bewegung
der Flüssigkeit in dieser Richtung, wobei diese Bewegung in Verbindung mit der nach
unten gerichteten Komponente des Flüssigkeitsstromes stattfindet. Einige schmutzige
Feststoffteilchenw welche sich in Richtung auf die äußere Wand unter dem Einfluß
der Zentrifugalkraft bewegen, können eventuell durch die auftretenden Kräfte im
Gleichgewicht gehalten werden. Diese Feststoffteilchen nehmen deshalb eine Gleichgewichtslage
ein und begeben sich auf eine mehr oder weniger feststehende Umlaufbahn. Möglicherweise
verlassen diese Feststoffteilchen ihre Umlaufbahnen und erscheinen unvorheresehenerweise
vorhergesehenerweise
in dem angenommenen oder in dem abgewiesenen Anteil. Wenn die Trüte in die Reinigungseinrichtung,
d.h. in den Abscheider eingeführt wird, beginnen die Feststoff-Suspension sowie
d<r Schmutz sich in Richtung auf die Aumenseite der Wand des Abscheiders zu bewegen.
Die Anzal.l der Feststoffteillchen in der Nähe der Wand der Abscheidekammer nimmt
zu. Weil nun Schmutzteilchen versuchen, sich zu dieser an dcr Abscheidekammer befindlichen
Anza1l von Feststoffteilchen hinzuzugesellen oder sich durch diese Teilchen hindurchzubewegen,
ergeben sich Kollisionen. Linzelne Schutzeteilchen können auf diese Weise die Zumenwand
nicht erreichon, sondern werden vielmehr dazu veranla#t, den inneren Wirbel zu durchkreuzen
und kommen unter den Einfluß dieser Strömung. Die zunehmende Dichte im Bereich der
Wand des Abscheiders hat auf diese Weise die Wirkung, die Auswärtsbewegung von schmutzigen
Feststoffteilchen zu hemmen, wobei einige dieser schmutzigen Feststoffteilchen zussammen
mit dem brauchbaren Gut in den zentralen Wirbel gezogen werden können.
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Die breiige Feststoff-Suspension wird stufenweise getrennt, d.h, gereinigt,
und es sind Verbesserungen bei der Wirksamkeit des Hydrozyklon-Abscheiders angestrebt,
sowohl was eine Reduzierung der Anzahl der nötigen Stufen betrifft als auch was
die Schaffung einer reinen. konditionierten
konditionierten Feststoff-Suspeneion
für die Papierherste ung auf die leichteste und wirtschaftlichete Weise betrifft.
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Eine bessere Wirksamkeit wird dadurch erreicht, daß in einem innerhalb
oder Jenseits des inneren Endes der Däse 19 befindlichen Bereich eine gesteuerte
Durchwirbelung in dem Flu# der Trübe in der Abscheidekammer 12 erzeugt wird. Dieses
Durchwirbeln, d.h. diese Störung des Trübeflu ses hat die Wirkung, daß die Dichte
an der wand des Abscheiders verringert wird und daß verhindert wird, daß schmutzige
Festetoffteilehen sich auf einer festen Umlaufahn bewegen. Um dies zu erreichen,
ist tei dem dargestellten husführungebeispiel die Bohrung 17 in der zylindrischen
Buchse 14 exzentrisch gegenüber. der Achse dieser Buchse 14 geformt.
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Die Ringkammer 25 und die eigentliche ab cheidekammer 12 liegen also
nicht in einer Linie. Die Buchse 14 ist derart am Kopfende der Basisseite des Kegelstumpfes
11 angeordnet, daß nur ein Kreisabschnitt d<r Wand der Bohrung 17 mit der Wand
der Abscheidekammer 12 in einer Linie liegt. Dies erfolgt in einem verhälthismä#ig
duhnen Wandabschnitt der Buchse 14, und der Üborgang der strömenden Trübe an dieser
Stelle von der Ringkammer 25 zur
zur eigentlichen Absoheidekammer
12 erfolgt in einer verhältnismä#ig weichen und ununterbrochenen Bewegung.
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Ein verhältnismäßig dickerer Abschnitt der Euchse 14 Jedoch überlappt
unter diesen Lagerbedingungen den entsprechenden Tell der Basis seite des Kegelstumpfes
11 derart, daß ein bogenförmiges, hintcrschnittenes oder nach unten schauendes Sims
oder eine Schwelle 28 entsteht.
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Die Stelle dieser Schwelle 28 ist in der bereits erwähnten Querebene
an der Fuge, die zwischen der Buchee 14 und der Basiseite des Kegelstumpfes 11 vorhanden
ist, Infolge des beschriebenen Aufbaus trifft die Trübe, die schraubenförmig durch
die Ringkammer 25 strömt, an der Stelle der Schwelle 28 auf einen abruFten Abfall,
Die TrUbe erreicht deshalb die darunter liegende Wand der Abscheidekammer 12 in
sich zerstreuendem, exzentrischem Zustand. Die Trüb. wird also im Bereich der Wand
des Abscheiders unter der Düse 19 umgerührt und durcheinander gewirbelt. Aufgrund
der schraubenförmigen Strömung der Trübe breitet sich der durcheinander gewirbelte
Bereich am Umfang der Wand de Abscheiders aus und wird als eine kontinuierliche
Störung in seiner Längarichtung weitergetragen. Dieses Aufwirbeln stört den Gleichgewichtazustand
der einer testen Uslaufbahn
laufbahn der schmutzigen Feststoffteilchen
förderlich wäre, und es wird demgemes eine Tendenz zu solchen festen Umlaufbahnen
verhindert. Auserdem wird in dem durcheinander gewirbelten Be eich. vernindert,
da# Linie Feststoffteilchen der breiigen Feststoff-Suspension dichte, verhältnismä#ig
undurchdringliche Verbände bilden. Die Koneistenz in Richtung auf die and des Absctieiders
und im Bereich der nd des Abscheiders wird demnach. am Zunehmen gehindert oder wir,
wie bereits beschrieben, verhälthismä#ig reduziert.
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Die Bohrung 17 ist zwar exzentrisch im Verhältnis zur Achse des Kegalstumpfes
11 angeordnet, Jedoch liegt die Düse 19 zu dieser Achse konzentrisch. Dies wird
dadurch erreicht, daß in dem äußeren Ende der zylindrischen Buchse 14 eine Senkbohrung
29 ausgebildet ist, die konzentrisch mit der Achse des Kegelstumpfes 11 liegt und
die einen Sitz für das Kopfteil~18 der Düse 19 bildet. Die Bohrung 17 ist auf ihrer
ganzen Länge exzentrisch, mit Ausnahme dort, wo die Senkbohrung 29 liegt, und der
einlaß 26 ist 80 angeordnet, daß er diametral demjenigen Abschnitt entgegengesetzt
liegt der bei der Schwelle 28 die größere Breite aufweist.
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Es sind natürlich verschiedene Ausführungaformen dieser Anordnung
möglich, insbesondere eine solche1 bei der
der die Schwelle 28
an irgendeiner Stelle längs der Bohrung 17 angeordnet ist. Aurerdem kann die Bogenspannweite
dieser Schwelle 28 verändert werden oder die Schwelle kann durchgehend rings am
Umfang der Basisseite dcs Kegelstumpfes 11 angeordnet werden. Die beschrie@ene hr.
ordnung, , (i der ein gewisser Abschnitt des untereinander in Verbindung steigenden
Durchlasses zwischen der Ringkammer 25 und der eigentlichen Abscheidekammer 12 aus
einer ineinander weich übergeher-@ @ licht unterbrochenan Fläche bestert, ist als
bevorzugte Ausführung zu betrachten, weil sie für scharfkantige und cheuernd wirkende,
in der Trübe befindliche Feststoffteilchen eine Gelegenheit schefft, von unterhalb
der Schwelle 28 zu entweichen und zusammen mit dem anderen unbrauchbaren Gut zu
dem am A@exende befindlichen Ausla# geleitet zu werden. Sand oder ähnliche Unreinheiten
könnten sich unter einer kontinuierlichen Schwelle 28 fangen und sie könnten bei
kontinuierlicher Rctation verbunden mit Zentrifugalkraft aie wand des Abscheiders
übermä#ig abnutzen. Das erwünschte, gesteuerte Durcheinanderwirbeln wird ohne Vorrichtungen
erzeugt, die eventuell eine nicht übliche oder übermäige Abnutzung hervorbringen
würden: das erzeugta Durcheinanderwirbeln besteht in der nauptsache aus Bewegungen
der Flässig eit, die sich beim tbergand der Feststofrtrübe
stofftriibe
aus der Ringkammer 25 in oie im Verhältnis dazu nicht in einer Linie liegende Lbscheidekammer
12 ergeben.
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Gemä# einer anderen Zusführungsform kann die ochwelle 28 anstatt da#
ie nach unte, d.h, im Verhältnis zum Flus der Trübe umge@ehrt gerichtet ist, nach
oben d.b. in Fichtung zum Auslaß 26 gerichtet sin. Die Ergebis se bei oer Erzeugung
eines gesteuerten Durcheinanderwirbelns sind ähnlich denjenigen, wie sie gemä# der
Dargestellten @usführungsform auftreten. Die Trtbe, die eine derartig geformte Schwelle
erreicht, ist in ihrem Strömungsbild gestört und ist bestrebt, sich zurück und ur.
sich selbst zu drehen, und strömt veiter in die Abscheidekammer und durch die Abscheidekammer
hindurch, wobei durch'einandergewirbelte Bereiche mit eingeschlossen sind.
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Eine slocke andere Ausführungsform kann dadurch am einfachsten erreicht
werden, daß die Bohrung 17 einen größeren Durchmesser erhält als dies gemäß der
dargestellten Ausführungsfom der Fall ist, derart, daß die entstehende chwelle durch
einen bogenförmigen Abschnitt der Eassisseite des Kegelstumpfes 11 geschaffen wird.
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Gemäß
Gemäß einer weiteren Ausführungsform konnen
die Düse 19 und die Bohrung 17 konzentrisch zueinander kergestellt werden, wogegen
der Kegelstumpf 11 zu beiden exzentrisch angeordnet wird. Dadurch ergibt sich wahlweist
entweder eine nach oben gerichtete oder eine nach unten gerichtete Schnelle entsprechend
der Schwelle 28. Dus erforderliche Ma# der Exzentrizität ist geringfügig; ist es
Jedoch nötig, den unterlaufseitigen, am Apexende befindlichen Ausla# noch mehr mit
dem oberlaufseitigen Rohransatz 23 auszurichten, ro kann der Kegelstumpf 11 in eine
etwas schräge Lage gebracht werden. Die Vorrichtungen wurden so beschrieben, daß
sie die Wirksamkeit eines Hydrozykon-Abscheiders dadurch verbessern, daß sie Feststoffteilchen
daran hindern, im Abscheider feste Umlaufbahnen anzunehmen, un daß sie die Dichte
in Richtung auf die Wand des Abccheidere verringern. Es ist Jedoch möglich, da#
noch andere re Betriebsfaktoren vorhanden sind, die bis Jetzt noch ntht bekannt
sind. So wurden bisher noch keine Versuche angestellt, die Wirkungen erschöpfend
zu analysieren, die durch die Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungserormen
entstehen. Es ist bekannt, daß sich Wirkungsverbesserungen ergeben und es sollten
hier lediglich einige der wahrsc einlichen oder mutmaßlichen Gründe dafür dargelegt
erden, ohne daß andere Gründe ausgeschlossen werden.
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Was
Was den unbrauchbaren Anteil betrifft, d.h. der
Prozentsatz an Trübe, der durc. den unterlaufseitigen Ausla# bei gegebenen Druckbedingungen,
bei gegebener Vorratsdichte, Temperatur u.dgl. ausgetragen wird, ergeten sich. gemäi3
der Erfindung besondere und wesentliche Vorteile. Im Vergleich zu eine: Normalabscheider
ist der zurückgewiesene teil tei erhöhten Temperaturen der Feststoff-Suspension
bedeutend niedriger. Es ist eindeutig bewiesen, daß bisher, Je hch @r die Temperaturen
der breiigen Festoff-Supension ir einer dafür bestimmten Na@lvorrichtung war, um
so gröter auch er zurucK-gewiesene Anteil war. Eei direkten Testver lichten wurde
Festgestellt, da# ein Mormalabscheider durch Temperatur rhöhungen bei der Feststoff-Suspension
nachteilig beeinflußt wurde, wobei der abgewiesene enteil sich bei vergleichsweise
mä#igen Temperaturerhöh@ Enden, beispielsweise von 320 C ( 900 F) auf 440C (1110
F), mehr als verdreifachte. Ein Abscheider geaä# der Erfindung jedoch, der unter
denselben Bedingungen arbeitet, ist in seinem zurückgewiesenen Anteil verhältnismä#ig
unbeeinflußt durch die Temperaturerhöhung. Auf diese Leise hat vom praktischen Standpunkt
her der Abscheider mit der exzentrischen Bohrung im Kopfteil wesentliche Vorteile
gegenüber einer tiormaleinrichtung. Er kann mit grö#erem Vorteil über einen weiten
Temperaturbereich arbeiten. Außerdem ist sein Wir@ungsgrad gröber. Das Durchwirbeln
wirbeln,
das il. obsern Teil der Abscheidekammer erzeugt wird ve I:indc t ein sich Verfilze
des fasserigen Gutes, wenn es sich an der inneren Wand des Kegelstumpfes nach abwärts
bewegt. W('il die Konsistenz der Schicht, die nahe der Wand lift, bei einem exzentrischen
Reinigerkolf geringer ist, ergehen sich. weniger Kollisionen zwischen einem schmutzigen
Feststoffteilchen, das seinen eg in Hichtung auf ciie Abscheiderwand zu nimmt und
den Faserr, die dazwischen liegen.
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Au#erdem wird eine grö#ere Trenwirkung bei geringerem Druc gefä@le
erreicht, wodurch sich Vorteile in Fcrm geringeren Kroftbedarfes ergeben. Auf diese
Weise ist die Art und das M:ß der erreichten Durchwirbelung derart, daß eine Je
legung dcr Flüssigkeit in kichtung auf den zentrlen Wirbel erleichtert wird, olne
daß Jedoch das Zuströmen von brauchbarem Gut an diese Stelle verhindert wird.
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Ein gegebener Durchsatz, ausgedrückt in Gallcnen Je Minute, kann bei
einem Abscheider gemä# der Erfindung mit verhältnismä#ig geringen Verlusten an Druckgefälle
erreic t werden, wobei die angezeigte Verringerung gegenüber einem bekanten Abscheider
über 20% beträgt.
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Es ist zwar im Ausfährungsbeispiel eine Anordnang in Betracht
Betracht
gezogen, bei der Zylinder- und Körperteile exzentriscr zueinander angeordnet sind,
jedoch sollen aucE sclche Aufbauten nicht ausgeschlossen sein, bei denen die Exzentrizität
dadurch erreicht wird, da# im Kopfabschnitt Teile eingesetzt werden. Es kann auf
diese Weise ein Abscheider mit konzentrisch zueienander ar. geordneten Kopf- und
körperteilen derart abgeändert werden, da# er gemäg der Erfindung ausgefurt ist,
dies geschieht durch Einsetzen eines mondsichelargtig gefornten minsatstückes od.dgl.
in ren Kopfabschnitt, wedurch eine Sch. elle entster t, aie der Schwelle 28 entspricht
und wie diese arbeitet. Ein solches Einsatz-Etück kann innernalb des vorher beschriebenen
Grundgedankens dieselbe Länge haben wie der Kopfabschnitt, oder es kann nur den
unterer. oder den uberen Teil des Kopfabschnittes einhehmen. Fig. 5 zeigt, teilweise
in schematischer Form, einen abscheider 31, der konzentrisch angeordnet einen Kopfabschnitt
32 und einen Kegelstumpfabschitt 33 aufweist. Ein mondsichelartig geformtes Segment
34 ist in dem Kopfabschnitt 32 derart einge-Laut, daß es so ziemlich einem Einlaß
35 gegenüberliegt nd daß es eine qc ; elle 36 darbietet, über welche hinweg oie
Trübe auf einem Teil de Umfangs des Kopfes ausgetruger wird, wenn sie in den Kegelstumpfabschnitt
strömt. Der
Der beschriebene Aufbau ist nicht nur auf Abscheider
anwendbar, die einen zylindrischen Kopf und einen konischen Körper haben, sondern
auch auf Abscheider von einfacher Gestalt. Beispielsweise bildet eine £Lb scheiderform
üblicher Verwendungsart auf ihrer ganzen Länge einen einzigen, aus einem Konus bestelenden
Abschnitt. Die Basisseite des Konus dient debei als Kopf und kann gemä# einer der
beschriebenen Ausführungsformen sumgebaut werden, so da# die vorgesehene Schwelle
entsteht. Im wesentlichen also wird ein völlig konischer Abscheider in Betracht
gezogen, dessen jeweilige Abschitte exzentrisch versetzt werden Kännen, wodurch
eine den Durchfluß störende Schwelle entsteht.
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Patentansprüche :