DE1513214A1 - Schaltungsanordnung zur automatischen Anpassung eines Verbrauchers an unterschiedliche Speisegleichspannungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur automatischen Anpassung eines Verbrauchers an unterschiedliche SpeisegleichspannungenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02H11/00—Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result
- H02H11/006—Emergency protective circuit arrangements for preventing the switching-on in case an undesired electric working condition might result in case of too high or too low voltage
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- Control Of Direct Current Motors (AREA)
Description
INTERMETALL 2. Dezember 1965
Gesellschaft für Metallurgie Pat. Dr. St/W. - Fl
und Elektronik m. b. H. IM
Schaltungsanordnung zur automatischen Anpassung eines Verbrauchers
an unterschiedliche Speisegleichspannungen
Verbraucher, die zum Betrieb an unterschiedlichen Speisespannungen
bestimmt sind, beispielsweise zum Betrieb in Kraftfahrzeugen mit 12-V- oder 6-V-Batterie, besitzen gewöhnlich einen von Hand zu betätigenden
Umschalter. Dabei besteht die Gefahr, daß beim übergang
von der niedrigen zur höheren Speisespannung das Umschalten vergessen und das Gerät beschädigt oder zerstöri wird.
Diese Gefahr kann vermieden werden, wenn man das Gerät an einer der bekannten Stabilisierungsschaltungen betreibt, die aus einer
schwankenden, bzw. unterschiedlichen Eingangs spannung eine konstante Ausgangsspannung erzeugen. Derartige Schaltungen sind jedoch relativ
aufwendig. Insbesondere müssen in der Endstufe teuere Bauelemente eingesetzt werden, beispielsweise bei getasteter Regelung Transistoren,
die große Ströme aushalten, oder bei stetiger Regelung Transistoren, die große Verluste aushalten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schaltungsanordnung anzugeben,
welche die Umschaltung von der einen auf eine andere Speisegleichspannung mit minimalem Aufwand an Bauteilen und automatisch vornimmt. Auf
die Regelcharakteristik, welche die bekannten Stabilisierungeschaltungen besitzen, soll dabei bewußt verzichtet werden. οΔΓι
909827/0778 bad
2. Dezember 1965 Pat. Dr. St/ W. - Fl
1 IM
Die Anpassung dee Verbrauchers an die unterschiedlichen Speisegleichepannungen erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß der Verbraucher
bei der kleineren Speisegleichspannung direkt gespeist wird und daß bei der größeren Speisegleichspannung ein Vorwiderstand in die Speiseleitung
eingeschaltet wird, so daß an ihm die Differenz zwischen der größeren und der kleineren Speisegleichspannung abfällt. Der Verbraucher muß
dabei selbstverständlich für die kleinere Speisegleichspannung auegelegt
sein.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur automatischen
Anpassung eines Verbrauchers an zwei unterschiedliche Speisegleichspannungen, die bei der niedrigen Speisegleichspannung einen Vorwiderstand in der Speisezuleitung kurzschließt und bei einer höheren Speisegleichspannung diesen Widerstand freigibt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß dem Vorwiderstand
ein Schalttransistor so parallelgeschaltet ist, daß dessen Kollektor mit dem Verbindungspunkt von Verbraucher und Vorwiderstand verbunden ist, daß in an sich bekannter Weise ein Basiswiderstand
zwischen die Basis des Schalttransistors und einen Pol der Speisegleichspannung geschaltet ist, daß die Kollektor-Emitter-Strecke eines
Treibertransistors der Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors
parallelgeschaltet ist und daß in der Basiszuleitung des Treibertransistors die Reihenschaltung einer Zenerdiode mit einem Widerstand liegt,
deren Abbruchspannung zwischen dem niedrigen und dem höheren Wert der Speisegleichepannung liegt.
Die Wirkungsweise der Schaltung soll an Hand der in der Zeichnung
dargestellten Schaltung erläutert werden. Die Abbruchspannung der Zenerdiode Z ist so gewählt, daß sie zwischen den beiden möglichen
Speisegleichspannungen liegt. Wenn die niedrigere der beiden möglichen
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-3- Λ^Λ'λΟΛίχ INTERMETALL
10 IO 2.Dezember 1965
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Speisegleichspannungen an der Schaltungsanordnung liegt, bleiben
demzufolge die Zenerdiode stromlos und der T reiber transistor T.
gesperrt. Durch den Widerstand R_ fließt Strom in die Basis des
alttransistors
kurzschlieflt.
demzufolge die Zenerdiode stromlos und der T reiber transistor T_
Vernachllssigt man die Slttigungsspannung des Schalttransistors T0,
so liegt die volle Speisegleichspannung am Verbraucher M. Beim Anschluß an die grölere der Beiden möglichen Speisegleichspannungen
fllelt flber den Widerstand R und die Zenerdiode Z Strom in die Basis
Zt
des Treibertransistors T_. Dieser wird leitend und schließt die Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors T0 kurz, so daß dieser gesperrt
wird und der Strom durch den Verbraucher M seinen Weg Ober den Vorwideratand R„ nehmen muß. Bei richtiger Wahl dieses Widerstandes
liegt dann am Verbraucher M wiederum die kleinere der beiden möglichen
Speisegleichspannungen, für die er ausgelegt ist.
Damit beim langsamen übergang von einer Speisegleichspannung auf die
andere; beispielsweise beim langsamen Entladen einer Batterie, wahrend
des Ums ehalt vor ganges keine unzulfteeig hohe Verlustleistung im Endtraneistor auftritt, 1st nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ein Rückkoppelwiderstand R zwischen der Kollektor des Schalttransistors
T- und die Basis des Treibertransistors T_ geschaltet. Dies verleiht
der Einrichtung eine Hysterese, d. h. beim Obergang von der höheren
zur niedrigeren Speisegleichspannung erfolgt die Umschaltung sprunghaft. Die Gleichspannung dieses Umschaltpunktee ist etwas niedriger
als die Gleichspannung des Umschaltpunktes, der beim langsamen Obergang von der niedrigen zur höheren Speisegleichspannung auftritt. Der
ROckkoppel wider stand RR kann entfallen, wenn eine Speisegleichspannung
in der Nähe des Umschaltpunktes nicht vorkommt. Zur Herabsetzung ,der Verlustleistung im Widerstand R_ oder zur Anpassung der Schaltungsanordnung an Verbraucher mit größerer Leistungsaufnahme ist es nach
<? 0 9 8 2 7/0778 BAD 0R|G1NAL
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Pat. Dr. St/W. - Fl 270 IM 235
einer weiteren Aueführungsform der Erfindung möglich, in an sich
bekannter Welse den Schalttransistor T0 durch die Kaskadenschaltung
mehrerer Transistoren ( Darlington-Schaltung ) zu ersetzen.
Durch sinngemäße mehrfache Anwendung der erfindungsgemäfien
Schaltungsanordnung ist eine Umschaltung auf mehr ale zwei Speisespannungen möglich.
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Claims (1)
- -5- INTERMETALL^* Dezember 1965pat Dr styw> _ F1 27όIM 23SPatentansprücheIJ) Schaltungsanordnung zur automatischen Anpassung eines Verbrauchers an zwei unterschiedliche Speisegleichspannungen, die bei der niedrigen Speisegleichspannung einen Vorwiderstand in der Speisezuleitung kurzschließt und bei einer höheren Speisegleichspannung diesen Widerstand freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß dein Vorwiderstand ( H ) ein Schalttransistor ( T_ ) so parallelgeschaltet ist, daß dessen Kollektor mit dem Verbindungspunkt von Verbraucher und Vorwiderstand ( Rv ) und dessen Emitter nut dem anderen Anschluß des Vorwiderstandes ( Rv ) verbunden ist, daß in an sich bekannter Weise ein Basis-Widerstand( R„ ) zwischen die Basis dee Schalttransistors ( TQ ) und einen Pol ti i>der Speisegleichspannung (U) geschaltet ist, daß die Kollektor-Emitter-Strecke eines Treibertransistors ( T ) der Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors ( Tc ) parallelgeschaltet ist und daß in der Basiszuleitung des Treibertransietors ( T ) die Reihenschaltung einer Zenerdiode ( Z ) mit einem Widerstand ( R ) liegt, deren Abbruchspannung zwischen dem niedrigen und dem höheren Wert der Speisegleichspannung liegt.2.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Rückkoppelwiderstand ( R ) zwischen dem Kollektor des Schalt-transistors ( T0 ) und der Basis des Treibertransietore ( T_ ).b J3.) Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor ( T0 ) durch eine Kaskadenschal zweier Transistoren ( Darlington-Schaltung ) ersetzt iet.9 0.9 827/0778L e e r s e i t e
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1966
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- 1966-12-06 BE BE690745D patent/BE690745A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0164014A1 (de) * | 1984-05-29 | 1985-12-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Anordnung zur Anregung von Relais |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6617158A (de) | 1967-06-07 |
DE1513214B2 (de) | 1970-10-15 |
BE690745A (de) | 1967-06-06 |
GB1115588A (en) | 1968-05-29 |
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