DE1510734A1 - Spindelschmiergeraet - Google Patents
SpindelschmiergeraetInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/04—Spindles
- D01H7/20—Lubricating arrangements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N31/00—Means for collecting, retaining, or draining-off lubricant in or on machines or apparatus
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Description
■ERUN>ZKHLBNDORF / NEUB STRASSE β
TCLSFONl 84 BI OS
Dr L/Ha
5. QKT. 1962
Di« Erfindung betrifft ein Spindelacheiergerät,
wie ea zur Wartung ron Spinn· und Zwirnspindeln in
Spinnereien Verwendung findet·
909832/0562
BAD ORIGINAL
welchen das Schmieröl der Spindel unter Betätigung einer Handpumpe gewechselt wurde» Damit mit Sicherheit nach Abschluss
der Spindelschmierung sämtliches Altöl ausgetauscht war, musste der jeweils in Frage kommende, genaue Hub der
Pumpe durch eine Beihe von YerSuchsschmierungen an mehreren
Spindeln von Fall zu Fall ermittelt werden· Abgesehen von dem damit verbundenen Zeitverlust ist auf diese Art auch
ein erheblicher Ölverlust unvermeidlich. Zudem hängt die Fördermenge der Pumpe auch noch davon ab, mit welcher Geschwindigkeit
der Kolben von der Bedienung betätigt wird· Der ganze Spindelölweohael ist somit weitgehend von der
Zuverlässigkeit dea dieae für die Spinnerei wichtige Arbeit ausführenden Personale abhängig·
Das Spindelachmiergerät nach der Erfindung überwindet
dieae Iaohteile, indem das zwischen Betriebs- und Niohtbetriebestellung
verschiebbar in den Spindelunterteil eingeschobene Büoklaufrohr einen von diesem gesteuerten
Friaehölzuflusa und Alt- und Spülölabflusa aufweist» wobei
zwiaohen Büoklaufrohr und Olabfluaa ein Alt- und Spülölspeioher
bestimmter Grosse vorgesehen ist, der sich erst nach Erreichen der Hientbetriebsβteilung dea Büoklaufrohrβa
entleert«
Bin weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin,
dass die Irisohölzufuhr aus einem unter Druck z.B. eines
elastischen Mediums stehenden Öltank geschieht·
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BAD
Ferner ist der Speioher leicht austauschbar einzubauen·
Der vorstehend beschriebende Gegenstand der Erfindung
hat somit den Vorteil, eine sicher· Dosierung der Frischölmenge
für eine bestimmte Spindelgröaae zu gewährleisten·
Ferner ergibt sieh ein sparsamer Gebrauch des Öles, ganz abgesehen von einer erheblichen Zeitersparnis» insbesondere
zu Beginn des SchmierVorganges. Ferner erfolgt die Durohführung
der Schmierung automatisch, nachdem einmal das Sohmiergerät auf das Spindelunterteil aufgesetzt ist. Es besteht
also eine weitgehende, erwünschte Unabhängigkeit von der Zuverlässigkeit des Bedienungspersonale·
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben· Es zeigtt
Fig· 1 in achematiacher Darstellung einen Schnitt durch das Spindelschmiergerät mit dem
Schmierkopf in Arbeitsstellung und Fig. 2 eine Teildarstellung des Schmierkopfes in
Buhestellung im Schnitt·
Das Spindelschmiergerät besteht aus einem in einen
Frisch- und Altölbehälter 1 und 2 unterteilten fahrbaren öltank 3 mit dem eigentlichen Schmierkopf 4, dar durch
zwei Schläuche 5» 6 mit dem Frisch- bzw. Altölbehälter verbunden ist. Der Frischölbehälter 1 wird über ein Sicherheits·
ventil 7 mittels Druokluft auf etwa 7 atü unter Druck gesetzt.
Der Alt ölrü oleführ schlau ch 6 Mündet oben in den
- 4 ~ 909832/0562
BAD ORIGINAL
Altölbehälter 2, welcher beim Füllen die rerdrängte Luft sukzessire duroh die Öffnungen θ entweichen lässt. Der
Schmierkopf 4 selbst besteht aus einem mittels Gewinde 9 auf den Verteiler 10 aufgeschraubten Hohlgriff 11· Der
zylindrische Hohlraum 12 in diesem Hohlgriff 11 ist duroh einen in einer Bohrung 13 des Verteilers 10 eingepressten
Rohrbehälter 14 nach unten begrenzt. Zwei horizontale Bohrlöcher 15«. 16 und mit diesen verbundene, nach unten bzw.
oben verlaufende ölnuten 17» 18 sind für den ölaustausoh
zwischen dem Hohlraum 12 und dem Innern des Rücklaufrohres
19 einerseits sowie der Innenbohrung 20 des Bohrhalters 14 und der Bohrung 13 andererseits vorgesehen· Der Bohrhalter
14 nimmt das oben geschlossene Ende des Rohres 19 gegen den Druck der Feder 21 verschiebbar auf· Der Rohrhalter 14 ist
oben durchbohrt, so dass die die Feder 21 aufnehmende Innenbohrung 20 mit dem Griffhohlraum 12 in Verbindung steht« Das
Bohr 19 besitzt eine seitliche Auslassbohrung 22 am oberen
Ende und ist am unteren Ende gegen das Spindelfusslager 23
hin offen· Der feg des Bohres 19 im Verteiler 10 ist besohränkt
duroh einen aussen aufgesetzten Bing 24» der an der unteren Begrenzung der Verteilerbohrung 13 einerseits
und am Bohrhalter 14 andererseits in Anaohlag kommt. Das Bohr 19 ^besitzt ferner noch eine Anzahl Aussennuten 25»
die zum vertikalen öldurohlass dienen, sobald das Bohr 19
in die obere Stellung (Betriebestellung) gemäss Fig. 1
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geschoben wird« Von den beiden das Bohr 19 umsohliessenden
Dichtungen 26, 27, die im Verteiler 10 durch zwei eingepresste BUohaen 28, 29 gehalten sind» wird in Betriebaatellung
die untere 27 durch die genannten Aussennuten 25 überbrückt· Die Büchsen weisen gegenüber dem Bohr
genügend Spiel auf» damit ein Öldurchtritt entlang dem Umfang
des Bohres 19 erfolgen kann· Zwischen den genannten Dichtungen 26, 27 mündet der Frisohöleintrlttskanal 30·
In einer erweiterten unteren Bohrung 31 .»itzen noch zwei
unter federspannung stehende Dichtungsringe 32, 33» die
dafür sorgen, dass nach Aufsetzen des Schmierkopfes 4 auf
das Spindelunterteil 34 kein öl entweiohen kann·
Das Gerät arbeitet nun wie folgtι Das auch im Hiohtbetriebszustand
unter Druck stehende irischöl flieset
nach Verschieben dee Bohre· 19 in Betriebastellung als
Folge de· Aufaetzena desselben auf daa Fuaslager 23 im
Spindelunterteil duroh die luten 25» die die untere Dichtung
27 überbrücken, duroh das Halslager 35 dee Spindel» unterteil· nach unten in daa Mantelrohr 36 und sodann zurüok
duroh da· Bohr 19 über den Fuaalagerschlitz 37 und
das Bohrloch 38. Dadurch erfolgt nicht nur die Verdrängung
de· alten Öle« im Mantelrohr 36 sondern auch eine gründlich·
DurohapUlung dea Halalagera 35 zugleich mit einer
Spülung de· Olaumpf·· 39 1» fuaalager 23· Unter Druck drängt
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BAD ORIGiNAL
das öl dann nach oben und tritt über die Bohrungen 22, 16
und die Nut 18 in den Griffhohlraun 12 ein und zwar so lange,
bis die dort eingeschlossene, nun komprimierte Luft dem Öldruck das Gleichgewicht hält und der ölfluss zum Stillstand
kommt. Bas Volumen des Hohlraumes im Griff und der Innenbohrung 20, in der die Feder 21 untergebracht ist, ist
so gewählt 9 dass nicht nur sämtliches Altöl, sondern auch
das nachgeflossene Spülöl, das etwa ein Drittel bis die Hälfte des Altölrolumens ausmacht, Platz findet· Auch das
Yerdrängungavolumcn des Bohres 19 ist so gewählt, dass der
Qlstand im Mantelrohr 36 nach Rückzug des Bohres 19 einer
bestimmten erforderlichen Höhe entspricht. Nach Bückzug des Sohmierkopfes 4 aus dem Spindelunterteil verschiebt
sioh das Rohr 19 unter Wirkung der Feder 21 wieder in die
unter« Ruhestellung (Fig· 2), woduroh der Abfluss des AIt-
und Spülöle· aus dem Hohlraum 12 des Griffes 11 über die
BohruAg 15 und die Hut 17 freigegeben wird· Der Frischölbehälter 1 muss so ausgelegt werden, dass zwisohen dem
maximalen und dem minimalen ölstand der Druck nicht mehr als z.B. von 7 auf 3 atü absinkt. An der unteren Grenae des
sulässigen Drucke« bei z.B. 3 atü wird die Speicherkapazität des Hohlraum·« 12 allerding· infolg· der weniger starken
Komprimierung der dort eingeschlossenen Luft etwas Terringert· Die sich ergebenden Differenzen können jedoch in
Kauf genommen werden, da sie sioh innerhalb der zulässigen
Toleranten der erforderlichen Spülölmenge bewegen·
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Claims (2)
- Patentansprüche;1» Spindelschmiergerät für Spinn- und Zwirnspindeln mit einem zwischen Betriebs- und Nichtbetriebestellung verschiebbaren Rücklaufrohr und einem τοη diesem gesteuerten Frischölzufluss und Alt- und Spülabfluss, dadurch gekennzei chnet, dass zwischen Rüoklaufrohr (19) und ölabfluss (6) ein Alt- und Spülölspeicher (12) vorgesehen ist, dei* sich erst nach Erreichen der Niohtbetriebsstellung des Rücklaufrohres entleert·
- 2. Spindeischmiergerät nach Anspruch 1, dadur c h gekennzei chnet, dass die Pr ischöl zufuhr aus einii unter Druck eines elastischen Mediumsjateilenden öltank (1) geschieht.3v Spindelschmiergerät nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, dass der Speicher (12) leicht austauschbar angebracht ist·9 0 9832/0562Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0054417 | 1962-10-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1510734A1 true DE1510734A1 (de) | 1969-08-07 |
Family
ID=7308016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621510734 Pending DE1510734A1 (de) | 1962-10-06 | 1962-10-06 | Spindelschmiergeraet |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH412667A (de) |
DE (1) | DE1510734A1 (de) |
GB (1) | GB1033208A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3930975A1 (de) * | 1989-09-16 | 1991-03-28 | Vickers Systems Gmbh | Schmieroelwechselgeraet |
-
1962
- 1962-10-06 DE DE19621510734 patent/DE1510734A1/de active Pending
-
1963
- 1963-09-25 CH CH1189263A patent/CH412667A/de unknown
- 1963-10-01 GB GB3867563A patent/GB1033208A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3930975A1 (de) * | 1989-09-16 | 1991-03-28 | Vickers Systems Gmbh | Schmieroelwechselgeraet |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1033208A (en) | 1966-06-22 |
CH412667A (de) | 1966-04-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |