DE1510673A1 - Vorrichtung zur Betaetigung des Ringgestells von Webmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Betaetigung des Ringgestells von WebmaschinenInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
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Description
Dr.-Ing. H. Dabringhaus ^m^
Patentanwalt
Expl.
Insulating Fabricators, Ine,, 834 Hayne ötreeo, Spartanburg /
South Carolina / Vereinigte Staaten von Amerika
Vorrichtung zur Betätigung des ßinggestells von ^öbmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf webmaschinen, insbesondere auf eine Vorrichtung zur Betätigung des fiinggestells, die mit einer
Lagerung zur Führung einer Hubstange versehen und so ausgebildet' ist, daß ein Verklemmen der Hubstange vermieden wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen zur Betätigung des Ringgestells werden im allgemeinen Lagerungen zur Führung der Hubstangen in
der Ausführung als längliche rohrförmige Metallbuchsen verwendet.
Infolge der metallischen Berührung der Hubstaige mit den Lagerungen
und der beträchtlichen Länge der metallischen Lagerungen war es erforderlich, die übereinanderliegenden Lagerungen zur
Führung der Hubstange in .fast vollkommener Weise aufeinander auszurichten,
um das Verklemmen der Hubstange darin zu vermeiden! Durch Ülansammlungen wird die Tendenz des Anhaftens von Fasern
• zwischen-den Lagerungen und der Hubstange verstärkt, was häufig
genug zum Verklemmen der Hubstange führt, so daß beträchtliche Verluste durch Stillstand und Leerlauf entstehen. Da die Auf-
90*830/042·
gäbe der Hubstange darin besteht, die Ringscniene auf- und abzubewegen,
ist es klar, daß durch die Unterbindung dieser Funktion eine Unterbrechung des gesamten Betriebes des Ringgestells bewirkt
wird.
Aufgabe der nJrfinduno' ist es, eine Vorrichtung zur Betätigung
des Ringgestells zu schaffen, durch die das Festklemmen der Hubstange vermieden wird. Ferner soll die Bildung von Faseransamm-
• t
lungen od. dgl. vermieden werden, durch die die Hubstange verklemm
werden kann, und die Reibung zwischen der Lagerung und der Hubstange soll durch Verringerung der Berührungsfläche und Ausbildung
ddr mit der Hubstange in Berührung stehenden Teile der Lagerung aus einem zähen synthetischen Harzkunststoff verringert
werden.
Die Lagerung für die xiinggestellbewegung zur Führung einer Hubstange
besteht zumindest teilweise aus einem nachgiebigen plasti-
^ sehen Werkstoff, der einen verhältnismäßig geringen xteibungsko-
effizienten hat, um das Verklemmen der Hubstange infolge einer
leichten Versetzung der Lagerungen zu vermeiden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, üs zeigern
Fig. 1 die Vorderansicht eines Ringgesteils mit einer
bevorzugten Ausführung der Vorrichtung gemäß . · der Erfindung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 2 - 2 in Jlg. 1,
Ö09830/CU28
j?ij. 3 wine schuubildliche ansicht einer Lagerung gemäß
der üii*f indan;:,
Fig. 4 die Draufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte
Fig. 4 die Draufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte
Lagerung und
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht einer abgewandelten
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht einer abgewandelten
Ausführung der Lagerung gemäß der Erfindung.
Jie Vorrichtung zum betätigen eines Hinggestells hat eine» i'eil A,
das mit einer .bohrung B zur .aufnahme der Hub stange C versehen ist.
In dem genannten x'eil A sind im Abstand zueinander Ausnehmungen vorgesehen,
die eine üffnunj bilden, die sich in Längsrichtung der
uuDstan.;e und der Lagerun;: erooreclct. Die öegmente Ü zwischen den
Ausnehmungen D liegen an der ilubspange cji und. stützen sie ab. Diejenigen
'feile der be<^ente, die an den Hubs tanken anliegen, bestehen
zumindest aeilueise aus nachgiebigem plastic-chein ,»erkstpff,
der einen verhältnismäßig geringen Heibungsicoeffizienten hat, vorzugsweise
aus i'eflon.
Das dargestellte üinggestell besteht aus einem Gestell 10, das mit
der üblichen ivastaaschiene 11 versehen ist, die auf den üblichen
Stempeln 12 abgestützt ist. Die Kastenschiene ist mit oberen und unteren Flanschen 11a bzw. 11b versehen und verstellbar an den
Stempeln 12 mittels (Schrauben 13 angebracht, die durch die stempel
und einen Schlitz 14 im üteg 11c der Kastenschiene 11 geführt
sind. Die Halslager 15 der Spindel sind im oberen Flansch 11 der
Kasten schiene angebracht, und die Hingschiene 16 bewegt sich aufwärts und. abwärts, um das Garn beim Wickeln der Garnspulen 17
zu verteilen.
- 4 -909830/0428 BAD original
Die Lagerungen bestehen aus einem Grundkörper A, der mit einer
Bohrung B zur führung einer Hubstange 0 zur senkrechten Auf- und
Abwärtsbewegung der Hubstange versehen ist. Die Hubstange C wird auf- und abwärts bewegt, wobei die Hingschiene 16 mitgeführt wird»
Die Hubnocken, die den Hubstangen diese Bewegung erteilen, werden durch eine Stange 17a, die in dichtung des Pfeiles in ^ig.
vorwärts und rückwärts bewegt wird, durch die Antriebsvorrichtung für das Hinggestell angetrieben. Die Hubsegmente bestehen
aus einem Kniehebel 18, von dem ein Arm 18a schwenkbar an der Stelle 19 mit der Stange 17a verbunden ist. Der mittlere Teil des
Kniehebels ist an der Stelle 20 schwenkbar mit dem Bock 21 verbunden, der seinerseits mit der Unterseite des unteren Flansches
11b der Kastenschiene verbunden ist. An dem freien Ende des Arms 18b des Kniehebels ist eine Rolle 22 drehbar angebracht. Die Hubstange
ist am unteren Ende mit einem -^lagestück 25 versehen, das
sich auf die Holle 22 abstütztf so daß die Hubstange 0 entsprechend
der Bewegung des Kniehebelarmes 18b angehoben und gesenkt wird. Bei einer .bewegung der Stange 17a nach links, in * ig. 1 gesehen,
sinkt der Arm 13b, bei einer Bewegung der Stange nach ■ rechts wird et er angehoben. Auf diese V/eise wird eine hin- und
hergehende Bewegung auf den Arm 18b übertragen, wie durch den Pfeil in xiig. 1 angedeutet, wodurch eine entsprechende Bewegung
der Hubstange 0 bewirkt wird.
In J?ig. 2 ist der Körper der ersten Lagerung A am oberen Teil
des unteren Flansches 11b mittels Schrauben 24 befestigt, die
- 5 -90983070428
durch öffnungen 25 des Körpers geführt sind. In ähnlicher Weise
ist ein zweites Lager an der oberen Fläche des oberen Flansches
oberhalb des unteren Lagers mittels Schrauben 26 befestigt. Auß Fig. 3 und 4 ist zu ersehen, daß der Körper des Lagers Λ
eine Durchtrittsöffnung aufweist, die die Hubstange 0 aufnimmt. Außerdem sind Ausnehmungen D zwischen den im Abstand voneinander
angeordneten Segmenten B vorgesehen, deren x'eile 27 zur Führung
der Hubstange 0 dienen.
Vorzugsweise wird das gesamte Lager aus einem nachgiebig plastischen
Werkstoff gebildet, der einen verhältnismäßig geringen xieibungskoeffizienten hat, um ein Verklemmen der aus Metall bestehenden
Hubstange O zu vermeiden. Wie vorstehend betont, verhindern die Ausnehmungen D die Ansammlung von Fasern, indem sie
dieselben hindurchtreten lassen. Es ist wichtig, Ausnehmungen zwischen der Hubstange und der Lagerführung vorzusehen, sov/ie
einen nachgiebigen Werkstoff zu wählen, der dennoch.eine geeignete
Führung für die Hubstange liefert. Vorzugsweise wird die gesamte Lagerung aus einem zähen synthetischen Kunstharz gebildet,
das wachsartige Eigenschaften aufweist und keine Schmierung
erfordert, wenn es als Lagerwerkstoff benutzt wird, dabei aber etwas nachgiebig ist. Ein geeigneter Werkstoff dieser Art ist
Tetrafluor-Äthylen. Es ist außerdem wichtig, daß ein hinreichender i'eil dieses Werkstoffes die anliegende Hubstange O berührt,
um ein Verklemmen wirksam zu verhindern, das durch eine geringfügige
Versetzung der Lagerungen bewirkt werden kann. An dem
Lagerteil A sind abwärtsgeriohtete '!eile 28 der Segmente E vor-
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BAD
gesehen. Diese abwärts gerichteten l'eil 28 sind in Ausnehmungen
11d und 11 θ im unteren flansch 11b bzw. im oberen Flansch 11a eingesetzt, um eine seitliche Verschiebung der Lager
au verhindern.
In S1Ig. 5 ist eine ägewandelte Ausführungsform gemäß der iürfindung
dargestellt, bei der die abwärtsgerichteten Jeile 23'
Verlängerungen 29 aufweisen, die mit einem nach außen vorspringenden
Flansch 30 versehen sind. Diese Lager können daher an den Flanschen der Kastenschiene ohne Zuhilfenahme sonstiger Befestigungsmittel
angebracht werden. Die durch die abwärtsgerichteten !eile 28' und 29, die mit dem nach außen gerichteten Flansch
versehen sind, gebildeten Schenkel können nach innen gebogen werden, um sie durch die ■'-'urchtrittsöffnungen 11d und 11e zu
stecken. Die Biegsamkeit des plastischen Werkstoffes, aus dem
die Schenkel vorzugsweise gefertigt sind, gestalten es, daß die
Flansche 30 zurückfedern und sich an die Fläche der flansche
11d und 11e anlegen, die dem Lagerteil A1 abgekehrt sind, so
daß auf diese weise die Lager in der Kastenschiene befestigt werden.
Es ist zwar vorstehend eine bevorzugte Ausführung gemäß der Erfindung beschrieben worden, jedoch dient diese Beschreibung
lediglich zur Veranschaulichung, und es können daher selbstverständlich Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Erfindungsge- .'
danken oder dem Geltungsbereich gemäß der nachstehenden Ansprü-.
ehe abzuweichen.
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Claims (4)
- Patentansprüche t1, -äin^-gestell od. dgl. mit einer in Längsrichtung angeordneten bciiiene, die durch die Hin- und Herbewegung von im Abstand voneinander senkrecht angeordneten Hubstangen veranlaßt wird, sich in senkrechter -^ichtuntf; auf- und abzubewegen, wobei die Hubstangen in im Abstand voneinander in einer festen Schiene angeordneten Bohrungen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Hubstange (C) Lager zur Führung derselben in der feststehenden Schiene (11) angeordnet sind, die jeweils aus einem 'feil mit einer axialen Bohrung (B) bestehen, das auf einer °eite mit der feststehenden Schiene in Berührung steht und mit einer Mehrzahl von über den Umfang verteilten Segmenten (E) versehen ist, die in das Innere der Bohrung hineinragen, wobei die inneren Lagerflächen (27) der Segmente an der Hubstange an-• liegen und die Segmente aus einem nachgiebigen synthetischenι !polymeren Werkstoff bestehen, der einen verhältnismäßig gerin- ''. gen jÄeibungskoeefizienten aufweist, während das Lagerteil zwischen den Segmenten Ausnehmungen (D) in Längsrichtung der Hubstange aufweist, die zur Entfernung von Fasern u. dgl. dienen, ferner gekennzeichnet durch Vorrichtungen, mittels deren das Lagerteil an der feststehenden Schiene befestigt ist, wodurch eine Vörklemmung der Hubstangen vermieden wird, da durch die längsgerichteten Ausnehmungen und die nachgiebigen Segmente der Lager ein Verklemmen durch Paseranhäufungen und ungenaue Ausrichtung der Hubstange vermieden wird, und wodurch die Reibung zwischen der Hubstange und dem Lager verringert wird,909830/0*21 - -BAD ORiGJNAI-da die Hubstange.durch die genannten, im Abstand voneinander angeordneten inneren iiagerf lachen geführt wird, wodurch die Berührungsfläcne zwischen der Stange und dem Lager verringert wird·
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (E) sich in senkrechter Hichtung zum Lagerteil innerhalb der Durchtrittsöffnung der feststehenden bchiene (11) erstrecken.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß awi sehen den Segmenten (E) Hohlräume (D) vorgesehen sind, die in Längsrichtung der Hubstange (C) verlaufen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (1) biegsam sind, sich durch die öffnung in der feststehenden Schiene erstrecken, wobei Zwischenräume zwischen den Segmenten gebildet v/erden, und daß die Vorrichtung zur Befestigung des Lagers aus nach außen ragenden flanschen (30) besteht, die an den freien Enden der öegmente angeordnet sind und an derjenigen öelte der feststehenden Schiene anliegen, die dem Lager abkehrt ist.9098 30/042 8BAD ORIGINAL
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