DE1509662C3 - Mauerankereinheit - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Mauerankereinheit zur Befestigung eines Stahlkellerfensterrahmens im Mauerwerk mit Verankerungsmitteln von rechteckiger Form, die durch als Sollbruchstellen dienende Stege an einander gegenüberliegenden Seiten zu einem Flachstab verbunden sind.

Nach der Werbeschrift »Hiba-Dübel«, Beilage in der Fachzeitschrift für Fertigteile im Bauen, 1964, Heft 7, sind Verankerungsmittel zur Befestigung eines Fensterrahmens in einem Mauerwerk bekannt, die eine rechteckige Form aufweisen und durch schmale Stege an einander gegenüberliegenden Seiten zu einem Flachstab verbunden sind. Die Herstellung dieser aus nagelbarem Material bestehenden, muschelförmigen Verankerungsmittel ist ziemlich aufwendig. Sie werden außerdem in großer Anzahl an den Verwendungsort geliefert, so daß die Gefahr besteht, daß ein Teil der Verankerungsmittel verlorengeht.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mauerankereinheit eingangs genannter Art anzugeben, die einfach herzustellen ist und die zur Verankerung eines Fensters erforderlichen Verankerungsmittel mit Sicherheit handlich und in ;voller Stückzahl greifbar : bereithält. ι .

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verankerungsmittel vier Maueranker, jeder von etwa rechteckiger, langgestreckter Form, sind, die an ihren Schmalseiten über Stege zu einem Flachstab

ίο verbunden aus einem Stück ausgestanzt und an einem Teil des Stahlkellerfensterrahmens durch Ankleben oder Anschweißen leicht lösbar angeheftet sind.

Hierdurch wird erreicht, daß an jedem Kellerfensterrahmen die erforderliche Anzahl der Maueranker für die Befestigung des Rahmens in dem Mauerwerk zur Verfügung stehen, und zwar in einem Stück, so daß keinesfalls beim Einbau des Kellerfensterrahmens festgestellt werden kann, daß einer, mehrere oder gar alle Maueranker fehlen.

Es hat sich dabei bewährt, die Querausdehnung der Stege in jedem Fall wesentlich kleiner als die Schmalseiten der Maueranker zu wählen. Eine Breite, die- r~* etwa Ve bis Vs der Breite der Schmalseiten beträgt, \% ist besonders vorteilhaft. Zweckmäßigerweise beträgt die Länge eines Stegs ebenfalls einen Bruchteil der Länge eines Mauerankers, vorzugsweise 3 mm.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben.

In der Zeichnung ist eine Mauerankereinheit mit vier Mauerankern 1, 2, 3, 4 in Draufsicht dargestellt, die aus einem 3 mm starken Blech ausgestanzt ist. Diese Maueranker 1, 2, 3, 4 haben etwa rechteckige Form mit einer Länge von etwa 70 mm und eine Breite von etwa 20 mm. Sie sind über Stege 5, 6, 7, die mittig an der Schmalseite jedes Mauerankers angesetzt sind und eine quadratische Form mit der Seitenlänge von 3 mm aufweisen, miteinander verbunden.

Jeder Maueranker weist in der Nähe seines einen Endes von den beiden Längskanten ausgehend, einander gegenüberliegende, senkrecht zur Längsachse verlaufende, gleich große rechteckige Einschnitte 8 a, 8b,9a,9b, 10 a, 10 b, 11 a, 11 b auf, deren parallel (J

zur Längsachse verlaufende Seiten eine Länge aufweisen, die größer oder gleich der Materialstärke des Mauerankers ist. Die Sollbruchstellen werden durch die Stege bestimmt. Zum Versand wird die dargestellte Mauerankereinheit am Fensterstockrahmen an einer Stelle mittels der Schweißelektrode leicht angeheftet oder angeklebt und erst beim Einbau des Fensters abgeschlagen bzw. gelöst.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Mauerankereinheit zur Befestigung eines Stahlkellerfensterrahmens im Mauerwerk mit Verankerungsmitteln von rechteckiger Form, die durch als Sollbruchstellen dienende Stege an einander gegenüberliegenden Seiten zu einem Flachstab verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsmittel vier Maueranker (1, 2, 3, 4), jeder von etwa rechteckiger, langgestreckter Form, sind, die an ihren Schmalseiten über Stege (5, 6, 7) zu einem Flachstab verbunden aus einem Stück ausgestanzt und an einem Teil des Stahlkellerfensterrahmens durch Ankleben oder Anschweißen leicht lösbar angeheftet sind.

2. Mauerankereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querausdehnung der Stege (5, 6, 7) wesentlich kleiner als die Schmalseiten der Maueranker (1, 2, 3, 4) ist und vorzugsweise etwa ¹Z₆ bis ¹Z₈ der Breite der Schmalseiten beträgt.

3. Mauerankereinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines Stegs (5, 6, 7) einen Bruchteil der Länge eines Mauerankers (1, 2, 3, 4), vorzugsweise etwa 3 mm, beträgt.