DE1509023A1 - Zusammengesetzter Balkentraeger - Google Patents
Zusammengesetzter BalkentraegerInfo
- Publication number
- DE1509023A1 DE1509023A1 DE19631509023 DE1509023A DE1509023A1 DE 1509023 A1 DE1509023 A1 DE 1509023A1 DE 19631509023 DE19631509023 DE 19631509023 DE 1509023 A DE1509023 A DE 1509023A DE 1509023 A1 DE1509023 A1 DE 1509023A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- belt
- support
- support brackets
- bolt
- truss
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C3/29—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures
- E04C3/292—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures the materials being wood and metal
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
- E04C2003/026—Braces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Description
Zusammengesetzer Balkenträger
Pur diese Anmeldung wird die Priorität aus der amerikanischen
Patentanmeldung Serial No. 282 713 vom 23. Mai 1963 in Anspruch
genommen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fachwerktrager, der
aus mehreren Gurten besteht, wobei die schrägen Stützen in Schlitze dieser Gurte eingreifen.
V/egen der grossen Materialersparnis unter Beibehaltung der Tragfähigkeit,
die die Verwendung eines Fachwerkträgers gestattet, sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, Metallstützen mit
mehreren Gurten zu einem Fachwerkträger zu verbinden.
Bei einer bekannten Anordnung werden die Gurte durch eine Metallschlango
miteinander verbunden, die an ihren Wendepunkten zwischen die beiden otäbe von Ober- bzw. Untergurt eingeklemmt und verdübelt
wird. Die Dübelstreifen sind mit Löchern zum Aufsteifen auf die
Neue Unterlagen (Art 711 Ab·. 2 Nr. 1 s*u 3 a— And«runa»a<^ *- «■ ^-lü<j 7>
909813/0503
Metallschlange versehen. Die gezahnten Kanten des Diibelbandes werden mittels Schraubenbolzen In die Gurthölzer eingepresst.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass die Metallschlange wegen der erforderlichen Materialstärke schon vorgefertigt sein muss
und nicht an der Baustelle auf die gewünschte Länge gebracht werden kann. Sie muss ausserdem genau gefertigt sein, da ein Einbau nicht
möglich ist, wenn nicht alle Bögen der Schlange in einer Ebene liegen.
Durch die in das Holz hineingepressten, gezahnten Kanten des Dübelbande.s wird der Querschnitt des Gurtes und damit seine Belastbarkeit
herabgesetzt. Ausserdem müssen die Dübelbänder auf die
bei Metallschlange aufgestreift werden, was einem entsprechend langen
Fachwerkträger sehr zeitraubend ist.
Bei einer weiteren bekannten Bauweise werden einzelne Stahlblechstreifen
mi. t Dübeln an dem oberen und unteren Gurt befestigt. Die
Dübel bestehen aus gezahnten Blechabkantungen, die mittels eines Bolzens in das Holz hineingetrieben werden.
Durch die Zahnkanten der Dübel werden bei dieser Anordnung gerade
die Faserlinien der Gurte zerstört, in welche die höchsten Spannungen auftreten. Auch die Bohrungen für die Bolzen verlaufen, da
sie senkrecht angebracht werden, durch alle Spannungszonen und stellen damit eine erhebliche Schwächung des tragenden Querschnitts
dar. Auch werden zur Aufnahme der Dübel Fräsnuten in die Gurte hineingearbeitet, womit ein weiterer Anteil nutzbaren Querschnitts
verloren geht.
Schliesslich werden bei einer anderen Anordnung die schrägen Metallstützen
an die Gurte genagelt, wobei die Stützen auch vor der Fertigung des Trägers verschwelest sein können. Eine einfache Verriegelung
gewährleistet ein· nur ungenügende Sicherheit dtr Tragfähigkeit. Eine Verschweissung der einzelnen Stützen ist sehr zeitraubend
und erfordert Spezialwerkzeuge und weitere Fachkräfte zur Herstellung des Trägers.
909813/0503
Der vorliegenden Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen
Fachwerkträger zu schaffen, der höchstmögliche Tragfähigkeit bei
geringstem Materialverbrach gewährleistet. Dabei soll der Träger ohne jedes Rüstzeug von Zimmerleuten zu erstellen sein. In den
Knotenpunkten soll eine möglichst geringe Schwächung der Gurte erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass an den Enden der Streben sogenannte Tragklammern vorgesehen sind, die mit
Hilfe eines Zapfens im Ober- oder Untergurt befestigt sind und die Lastgleichmässig übertragen. Die Tragklammern bestehen aus rechtwinklig
abgebogenen Metallplatten, wobei der'vertikale Teil eine
öffnung zur Aufnahme eines Scherbolzen besitzt, während der horizontale
Teil auf dem Gurt aufliegt. Die Tragklammern können auch mit ihrem horizontalen Teil unter einen der Gurte greifen. Bei
einer besonderen Ausführungsforin ue:itenen die Tragklammern aus
einem Metallteil und zwei- rechtwinklig abgebogenen Teilen, wobei der kurze Endteil auf der Oberseite des Gurtes aufliegt, während
der lange Endteil über die Unterseite des Gurtes hinausragt und Bohrungen zur Aufnahme von Nägeln und Schrauben aufweist.
Zweckmässigerweise liegen die Tragklammern mit ihren Rückseiten
paarweise aneinander in einem Schlitz der Gurte. Die Streben sind mit Hilfe von Bolzen an Tragklammern und Gurten befestigt.
Der Befestigungsbolzen besteht vorzugsweise aus einem Metallrohr, das an seinen offenen Enden Scheiben trägt, die durch einen Schraubbolzen
miteinander verbunden sind. Die Scheiben bedecken die Rohrenden und stützen sich gegen die Seitenflächen eines Gurtträgers ab.
Die Streben bestehen vorzugsweise aus Metallrohren, deren flache Enden eine Bohrung zur Aufnahme eines Zapfens aufweisen, welcher
seinerseits auch durch den oder die Träger des Ober- oder Untergurtes hindurchgreift.
909813/0503 "V"
Es kann auch ein Uberbrückungsteil angebracht werden, der eine
Querverbindung der einzelnen Bauteile darstellt. Dieser trägt
Anschlussklammern, die mit ihrem einen flachen Ende in eine Schlitz eines Gurtes eingreifen, wobei dieses Ende eine Querbohrung
zur Aufnahme des Bolzens aufweist, während der obere flache Tail an der Seitenfläche des Überbrückungsteils anliegt und eine Anzahl
Bohrungen zur Aufnahme von Nägeln und Schrauben aufweist.
Zweckmässigerweise ist einer der beiden Gurte, vorzugsweise der Obergurt, langer als der andere und wirdmit Hilfe von Tragklaminern
an Tragplatten der Seitenwand befestigt, wobei das flache Ende der
äusseren Strebe in Nuten der Tragplatte eingreift.
Diese Vorrichtung überwindet in zweckmässiger Weise die Nachteile
der bekannten Ausbildungen, wobei hier die Bohrung waagerecht in einer Paserebene durchgeführt wird, in welcher keine Längskräfte
auftreten. Da die Querkräfte von den unterstützenden Tragklammern
aufgenommen werden, tritt nahezu keine Querschnittschwächung an den Knotenpunkten auf.
9 09813/050 3
BAD ORIGINAL
1509Π23
In der nun folgenden Besenreibung soll die Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen näher erläutert werden.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 die Ansicht eines Teilschnitts durch eine Wandkonstruktion mit einem zusammengesetzten Balkenträger nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Stückes einer Ausführungsform des Balkenträgers nach der Erfindung,
teilweise im Schnitt bzw. aufgebrochen gezeichnet,
Fig. 3 die schaubildliche Darstellung einer Einzelheit, welche
eine Tragklammer zur Verwendung in dem Balkenträger darstellt,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführungsform
des Balkenträgers nach der Erfindung, die sich insbesondere für sehr große Belastungen eignet, und
Fig. 5 die Ansicht eines Teilschnitts durch den Balkenträger
nach Fig. 4 und nach Linie 5-5 in dieser Figur·
Wie man aus Fig. 1 ersieht, wird der zusammengesetzte Balkenträger nach der Erfindung mit seinem parallel zueinander
und im Abstand voneinander angeordneten Gurten auf eine Tragwand 4 aufgelegt, die aus Holz, Beton oder Mauerwerk bestehen
kann. Auf der Tragwand liegt eine Platte 6 aus Holz oder einem anderen Material, die sich über die Oberfläche der Wand
erstreckt. Diese Platte weist Nuten 8 auf, die in bestimmtem Abstand voneinander angeordnet sind, so daß je eine Nut für
Jede Strebe zur Verfügung steht.
Jeder Träger besteht aus einem Obergurt 10 und einem Untergurt 12, von denen jeder aus verhältnismäßig dünnem und
flachem, bequem verfügbarem, normalem Bauholz besteht.
909813/0503
1509073 - 6 -
Bei der dargestellten Anwendungsweise des Balkenträgers ist der Obergurt IO langer als der Untergurt 12· Seine Enden
liegen auf der Tragplatte und werden von der Tragplatte unterstützt.
. Der Untergurt 12 ißt nur etwas kürzer als der Abstand
zwischen den beiden Wänden, den der Fachwerkträger überspannt·
Dieser Untergurt wird nicht unmittelbar von der Wand getragen,
sondern ist an einen Haltestreifen 14 angenagelt oder auf an dere Weise an diesem befestigt; der Haltestreifen ist an der
Innenfläche der Tragwand 4 angeordnet.
Ausnehmungen 16, 18, welche die Form eines Halbkreises haben können, sind auf der Unterseite des Obergurts 10 bzw.
auf der Oberseite des Untergurts 12 herausgeschnitten. Diese Ausnehmungen nehmen die flach gedrückten Enden 20 rohrförmiger
Verbindungsglieder oder Streben 22 auf. Die abgeflachten Enden 20 der Streben haben Löcher 24, durch welche Scherbol
zen 26 aus Metall hindurchgreifen· Die Bolzen sind so bemes sen, daß sie in querverlaufende Bohrungen 28 in den Gurten hindurchgehen
können. Diese schneiden ihrerseits die Ausnehmungen 16 und 18.
Der zusammengesetzte Balkenträger wird so montiert, daß die Gurte 10 und 12 durch die Streben 22, die zickzackförmig
angeordnet sind, miteinander verbunden werden. Die Enden eines jeden Paares benachbarter Verbindungsglieder oder Streben überdecken sich und werden in einen der Schlitze 16 und
18 eingesetzt, wobei die Löcher in den sich überlappenden Enden sowohl zueinander als auch mit den Querbohrungen 28 ausgerichtet
sind. Hierauf wird beispielsweise der Bolzen 26 durch die miteinander fluchtenden Querbonrungen und Löcher durchgeschlagen, so daß auf diese Weise die Einzelteile des Trägers
rasch und bequem zusammengefügt werden können.
Nachdem der fertig montierte Träger über die Tragwände
gelegt worden ist, werden die Enden des Obergurtes von den Tragplatten gestützt, wobei die Enden einer jeden Strebe 22
in den Nuten 8 liegen. Dadurch wird der Balken gegen seitliche Verschiebung gesichert.
909813/0503
15 η 9 n ? 3
- 7 -
Beim praktischen Gebrauch wird eine erhebliche Beanspruchung
über die Bolzen 26 auf das Material des Gurts unmittelbar unterhalb eines jeden Bolzens übertragen. Die so ausgeübte
Druckkraft kann den Gurt tatsächlich dadurch zerstören, daß sie τ*ιτι zerbricht, iian war infolgedessen genötigt, Maßnahmen
zur Verteilung der Last vorzusehen.
Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach
Fig. 2 besteht die Einrichtung zur Verteilung der Belastung aus ''Tragklammern" 30, die einen doppelten Zweck erfüllen. Sie verteilen
einerseits die Belastung, um eine übermäßige Beanspruchung an den Tragstellen der Bolzen in der Lagerung der Gurte
zu vermeiden, und dienen andererseits dazu, den Balken an der Stelle auf der Tragplatte zu verankern, an der er aufliegt.
Jede Tragklammer besteht aus einer rechtwinklig abgebogenen Metallplatte mit vertikalen und horizontalen Teilen. Der
vertikale Teil 32 weist .eine öffnung 34 auf, die so groß ist,
daß der Scherbolzen 26 gerade eben genau hineinpaßt.
Der horizontale Teil 36 der Tragklammer muß genügend lang sein, um über die Unterseite dee Obergurtes 10 zu greifen und
diesen zu unterstützen. Der herausragende Teil dieses Stücks besitzt Bohrungen 38, durch welche Nägel hindurchgetrieben
werden können, um den Gurt an der Tragplatte zu befestigen, die ihn abstützt.
Dementsprechend wird die starke Zugkraft oder der starke Druck von der letzten Strebe auf den Abscherbolzen 26 übertragen,
der mit ihr in Eingriff steht, und dann auf die vertikalen Teile 32 der Tragklammern 30. Diese wirken wie Pfosten, welche
die Last auf die horizontalen Abschnitte 36 der Tragklammern
übertragen, die ihrerseits die Belastung über einen erheblichen Bereich der untenliegenden Tragplatte 6 übertragen. Auf diese
Weise ist der zerstörende Einfluß des Bolzens 26 auf den Gurt völlig beseitigt· Zusätzlich ist die gesamte Drucklageranordnung
mit der Tragplatte verankert.
Auf ähnliche Weise können die Tragklammern 30 bei freitragenden Konstruktionen dazu verwendet werden, einen Träger mit
909813/0503
einem Zwischenρ unkt des Untergurtes 12 zu verbinden, der auf
der Tragwand 4 aufliegt und von dieser unterstützt wird. Bei
dieser Ausführungsform endet einer der Schlitze 18 in dem Untergurt 12 entsprechend der Stellung des überhängenden Trägers
und ist aus der Unterfläche des Gurtes herausgearbeitet.
Die Tragklammern werden dann zusammen mit den durchbohrten Enden der Streben 22 in den Schlitz eingelegt, wobei sämtliche
Öffnungen durch diese Teile zueinander ausgerichtet sind und die querlaufende Bohrung durch den Gurt ebenfalls genau mit diesen
Löchern übereinstimmen muß. Der Bolzen 26 wird dann durch die Öffnungen hindurchgesteckt und die horizontalen Teile 36
der Tragklammern werden an der darunterliegenden Tragwand befestigt.
Eine abgeänderte Ausführungsform der Tragklammer ist in
Fig. 3 dargestellt. Bei dieser wird die von der letzten Strebe
22 ausgeübte Zugkraft auf die Oberfläche des Obergurts 10 und nicht auf die oberste Fläche der darunterliegenden Tragplatte
übertragen, wie dies bei dem vorhergehenden Beispiel der Fall war. ■ . . :·■;■; , '■.
Dementsprechend ist diese Tragklammer 40 aus zwei rechteckigen Teilen aufgebaut. Der vertikale Teil 42 besitzt eine
Bohrung 44,,. die so groß ist, daß der Scherbolzen 26 von,ihr
aufgenommen werden kann. Der horizontale Teil 46 ist so bemessen, daß er auf der Oberfläche des Obergurtes 10 aufliegt und
auf diese drückt. Zur Anpassung des horizontalen Teils erstreckt sich die Ausnehmung 16 in der Unterseite des Gurtes 10
durch das obere Ende des Gurtes hindurch, um die Öffnung 48 entstehen zu lassen.
Die einzelnen Teile dieser Konstruktion werden dadurch zusammengefügt, daß man in den Schlitz 16 und in die Öffnung
ein Tragklammernpaar 40 einlegt. Die Klammern liegen mit den Rückseiten aneinander an. Das flache Ende der letzten Strebe
wird zwischen die Klammern eingefügt.
In dieser Stellung der einzelnen Bauteile sind die Bohrungen
44 durch die vertikalen Teile 42 der Tragklammern mit dem Loch 24 in dem Strebenende ausgerichtet, aber auch mit der
909813/0503
1 S09073
querverlaufenden Bohrung 28 durch den Gurt. Der Bolzen 26 kann dann durch die miteinander ausgerichteten Öffnungen durchgeschlagen
werden, um die ganze Anordnung an ihrer Stelle zu halten, wobei die Tragklammern ihre richtige beabsichtigte und
wirksame Lage einnehmene In dieser Lage der Bauteile wird die
von der Endstrebe 22 übertragene Zugkraft zunächst auf den Bolzen 26 ausgeübt und hierauf auf den vertikalen Teil 42 der
Tragklammer und schließlich auf deren horizontale Teile 46. Letztere drücken auf die Oberfläche des Obergurts 10, verteilen
die Belastung möglichst gleichmäßig und verhindern dadurch eine Beschädigung des aus Holz bestehenden Gurts an der Auflagestelle
des Bolzens 26.
Ein weiteres wesentliches Merkmal de3 Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Gesamtordnung von Trägern, die
parallel zueinander verlaufen und die Seitenwände überspannen, mit Hilfe eines oder mehrerer querlaufender Überbrückungsteile
zusammengefügt und zu einem stabilen Verband vereinigt werden
können, welcher sich von der einen Endwand zu der anderen erstreckt. Ein solcher Überbrückungsteil ist in Pig. 2 mit
50 bezeichnet»
Der Überbrückungsteil besteht entweder aus einem Balken ausgewählter normaler Größe in einer einzigen Länge oder aus
mehreren ineinandergefügten Längen. Er wird durch das aus den
Streben 22 eines jeden Tragbalkens bestehende Gitterwerk hindurchgeschoben
und an jedem einzelnen Balken mit Hilfe einer Anschlußklammer 52 befestigt.
Beide Enden einer jeden Anschlußklammer sind flach und
eben, und die Ebenen der flachen Teile stehen rechtwinklig zueinander. Das untere abgeflachte Ende 54 besitzt eine querverlaufende
Bohrung 56 zur Aufnahme des Bolzens 26. Der obere abgeflachte Teil 58 liegt an der Seitenfläche des Überbrükkungsteilea
50 an und besitzt eine Anzahl von Bohrungen 60 zur Aufnahme von Nägeln, mit deren Hilfe die Anschlußklammer
an dem querverlaufenden Träger befestigt werden kann.
909813/0503
- ID -
Zur Vereinigung des Überbrückungsteils mit den Balkenträgern
ist es also nur erforderlich, den Zapfen 26 durch die
Bohrung in dem flachen Snde 54 der Anschlußkammer 52 in dem gleichen 2eitpunkt einzusetzen, in welchem er in die entsprechenden
Öffnungen der zugehörigen Strebe 22 eingesetzt wird· Nach der Aufrichtung der Trägerbalken wird der Öberbrückungsteil
50 an die vorgeschriebene Stelle gebracht, worauf die oberen flachen Enden 58 der Anschlußklammern an den Trägern angenagelt
werden. Auf diese Weise ist die gesamte Anordnung aus Fachwerkträgern zusammengesetzt und lagefest gemacht.
Ein zusammengesetzter Balkenträger (!Fachwerkträger) nach
der Erfindung, der sich insbesondere für schwere *»aaten eignet,
ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes be3tent jeder einzelne Gurt aus einem Paar im Abstand vonein
ander angeordneter Balken, die vorzugsweise hochkant gestellt sind und bei denen der Zwischenraum den Schlitz zur Aufnahme
der Verbindungsstelle darstellt·
Infolgedessen besteht die Konstruktion aus einem Obergurt 62 und einem Untergurt 64, die durch eine Anzahl von Stre
ben 66 miteinander verbunden sind, die alle flache und durchgebohrte Enden haben, wie dies oben bereits beschrieben worden
ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Obergurt langer als der
Untergurt. Er liegt mit jedem seiner beiden Enden auf Tragplatten
auf und besteht aus den Bauhölzern 68. Der Untergurt iat
der kürzere Gurt, er besteht aua den beiden Bauholzstücken 70,
die im Abstand voneinander angeordnet sind.
Die Enden der Streben 66 aind in den Zwischenräumen zwi schen jedem Paar von Bauholzetücken mit Hilfe von querverlaufenden
Bohrungen, die in Abständen voneinander angebracht sind, befestigt, wobei in jeder querverlaufenden Bohrung ein
Bolzen angebracht ist, der auch die Löcher in den flachen Enden
der Streben 66 durchdringt·
Die Konstruktion dieser Zapfenverbindung iat etwas anders
als bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel. Ihr Aufbau ist aus Fig. 5 zu ersehen.
909813/0503
■ : 1Ϊ5Π9Π?3
- li -
Jeder Bolzen besteht aus einem rohrförmigen Teil 72, der durch die querverlaufenden Bohrungen hindurchgeschlagen isto
Die offenen Enden eines jeden Bolzens oder Hohlzapfens sind
mit Hilfe von Scheiben 74 abgeschlossen. Diese sind nach innen gedrückt und bedecken nicht nur die Enden des rohrförmigen
Zapfens oder Bolzens, sondern auch die benachbarten Seitenflächen
des Konstruktionsteils, der die Gurte bildet.
Die Scheiben haben in der Mitte Öffnungen, durch die
ein Schraubbolzen 76 hindurchgeht. Dieser Bolzen verbindet die
Scheiben miteinander und verriegelt die Konstruktion aus den beiden Bauteilen 68, der Strebe 66, dem rohrförmigen Zapfen
und der Scheibe 74.
Auch hier sind, ähnlich wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform, Tragklararaern vorgesehen, die dazu dienen,
die Zug- und/oder Druckkräfte zu verteilen, die auf den Obergurt über die Streben 616 ausgeübt werden.
Bei dieser Ausführungsform können die Tragklammern 80
horizontal liegende J-förmige Teile sein, die aus drei ver schiedenen Stücken bestehen. Das mittlere Stück 82 ist in der
Mitte durchbohrt, um den Zapfen 72 au nehmen zu können. Der !kurze Endteil 84 ist so bemessen, daß er auf der Oberfläche
eines Balkens 68 des Obergurts genau und satt aufliegen kann.
Der lange Endteil 86 greift nicht nur unter die untere Fläche und Kante des Balkens 68, sondern ragt auch noch ein
beträchtliches Stück über die Ebene dieses Bauteils hinaus. in ihm befinden sich die Bohrungen 88 zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, wie Nägeln ader Schrauben. Diese gehen durch
die Bohrungen hindurch und halten sowohl die Tragklammer als auch den zugehörigen Gurt an der darunterliegenden Tragplatte
fest. Außer der Aufgabe der Verankerung des Fachwerkträgers an der vorgesehenen Stelle erfüllt die Tragklammer auch noch die
Aufgabe der Verteilung der durch die Endstrebe 66 übertragenen Zugkraft über einen weiten Bereich der Druckplatte, wie dies
oben bereite beschrieben worden ist.
909813/0503
1509Π23
Um die· gesamte Trägerkonstruktion weiter zu verstärken,
kann noch ein Verstärkungsbalken 90 vorgesehen sein, der sich in der Längsrichtung der Oberfläche des Obergurtes erstreckt
und seinen Abmessungen angepaßt ist. Er kann an dem Obergurt mit Hilfe von Nägeln oder anderen Befestigungsmitteln befestigt
sein»
909813/0503
BAD ORtQlNAL
BAD ORtQlNAL
Claims (1)
- Patentansprüche1. J Fachwerkträger, dessen Diagonalen mit ihren Enden in Schlitze der Gurte eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Diagonalstreben (22, 66) sogenannte Tragklammern (j50, 40, 80) vorgesehen sind, die mit Hilfe eines Zapfens (26) im Ober- oder Untergurt befestigt sind.2. Fachwerkträger naoh An..pr-ioh 1, dadurch gekennzeichnet, c.acs die Tragklammern (40, 80) aus rechtwinklig abgebogenen Metallplatten bestehen, wobei der vertikale Teil (32, 42, 82) eine öffnung (34, 44) zur Aufnahme eines Scherbolzens (26,7b) besitzt, während der horizontale Teil (': , C ) r f dem Gurt aufliegt.B'achwerkträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragklammern (^O) mit ihrem horizontalen Teil (^6) unter einen der Ourte greifen.Neue Unterlagen ιαλ ί ι ι au, 2 Nr. 1 s.u909813/0503bad*. 4.». ιββ7)4. Fachv/erktrager nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragklammern (8o) aus einem Iietallteil und zv/ei rechtwinklig abgebogenen Teilen (84 und 86) bestehen, wobei der kurze Endteil (84) auf der Oberseite eines Gurtes genau aufliegt, während der lange Endteil (86) über die Unterseite des Gurtes hinausragt und Bohrungen (88) zur Aufnahme von Nägeln und Schrauben aufweist.3. Fachwerkträger nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragklammern (s>0, 40, 8o) mit ihren Rückseiten aneinanderliegend paarweise in je einen Schlitz am Ende der Gurte eingelegt sind.6. Fachwerkträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagonalstreben (22) mit Hilfe von Bolzen (2ö, 72) an den Gurten befestigt sind.7· Fachwerkträger nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen aus einem Metallrohr . (72) besteht, das an seinen offenen Enden Scheiben (7^) trägt, die durch einen Schraubbolzen (76) miteinander verbunden sind, die Rohrenden bedecken und sich gegen die Seitenflächen eines Ourtträger3 abstützen.8. Fachwerkträger nach den Ansprüchen 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, dass die Diagonalstreben (22, 66) aus Metallrohren bestehen, deren flache Enden (20) eine Bohrung zur Aufnahme eines Zapfens (26, 72) aufweisen, welcher seinerseits auch durch den oder die Träger des Ober- oder Untergurtes hindurchgreift.9. Fachwerkträger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Überbrückungsteil (50), der eine Querverbindung der einzelnen Bauteile darstellt, mit seinem einen Ende an einen der Gurte angeschlossen und mit seinem anderen Ende mit einem quer zum Träger verlaufenden Bauteil verbunden ist.90 98 1 3/CUJ0 3 ·
BAD ORIGINAL10. Fachwerkträger nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, dass der Überbrückungsteil (50) Anschlussklammern (52) trägt, die mit ihrem einen flachen Ende (54) in einen Schlitz eines Gurtes eingreifen, wobei dieses Ende eine Querbohrung (56) zur Aufnahme eines Bolzens (26) aufweist, während der obere flache Teil (58) an der Seitenfläche des Uberbrückungsteils (50) anliegt und eine Anzahl Bohrungen zur Aufnahme von Nägeln und Schrauben aufweist.11. Fachwerkträger nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Gurte, vorzugsweise der Obergurt, länger ist als der andere und mit Hilfe von Tragklammern (j50, 40, 80) an Tragplatten (6) der Seitenwand befestigt werden kann, wobei das flache Ende der äusseren Diagonalstrebe (22) in Nuten (8) der Tragplatte (6) eingreift.90981 3/0503 BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US282713A US3229440A (en) | 1963-05-23 | 1963-05-23 | Bridging clip for trussjoist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1509023A1 true DE1509023A1 (de) | 1969-03-27 |
Family
ID=23082799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631509023 Pending DE1509023A1 (de) | 1963-05-23 | 1963-12-11 | Zusammengesetzter Balkentraeger |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3229440A (de) |
DE (1) | DE1509023A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986005537A1 (en) * | 1985-03-22 | 1986-09-25 | Larsson, Björn | Beam and method for the producing thereof |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4047352A (en) * | 1976-08-16 | 1977-09-13 | Sweet Lavern E | Bridging clip for truss joists |
US4106257A (en) * | 1977-06-24 | 1978-08-15 | Simpson Manufacturing Co., Inc. | Composite truss bearing clip |
US6018921A (en) * | 1997-09-27 | 2000-02-01 | Lindsay; Fredrick H. | Transverse truss for building structure |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT80494B (de) * | 1914-08-12 | 1920-04-10 | Bogendach Und Hallenbau Ges Bu | Verhängung von Dachpfetten mit den Gurtungen von BVerhängung von Dachpfetten mit den Gurtungen von Bogenträgern mittels viertelwending verdrehter Flacogenträgern mittels viertelwendig verdrehter Flacheisen. heisen. |
US1466292A (en) * | 1922-05-10 | 1923-08-28 | Gen Fire Extinguisher Co | Pipe-anchoring means |
US1533041A (en) * | 1922-08-05 | 1925-04-07 | Harry R Slater | Derrick |
US2611422A (en) * | 1947-07-28 | 1952-09-23 | Safway Steel Products Inc | Demountable grandstand seat planks |
NL258074A (de) * | 1960-11-17 | 1900-01-01 |
-
1963
- 1963-05-23 US US282713A patent/US3229440A/en not_active Expired - Lifetime
- 1963-12-11 DE DE19631509023 patent/DE1509023A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1986005537A1 (en) * | 1985-03-22 | 1986-09-25 | Larsson, Björn | Beam and method for the producing thereof |
US4819400A (en) * | 1985-03-22 | 1989-04-11 | Bjorn Larsson | Beam and method for the production thereof |
AU591117B2 (en) * | 1985-03-22 | 1989-11-30 | Larsson, Bjorn | Composite beam with wood flanges and inclined metal rods for the web |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3229440A (en) | 1966-01-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1007809B1 (de) | Verstärkungsvorrichtung für tragstrukturen | |
EP3247842B1 (de) | Schalungsträger und schalungskonstruktion | |
EP0040815B1 (de) | Verbundträger in Montagebauweise | |
EP2698488A2 (de) | Trägerverbundsystem | |
CH643907A5 (de) | I-foermiges traegerprofil aus leichtmetall. | |
DE2058714A1 (de) | Betonrippenplatte | |
DE1509023A1 (de) | Zusammengesetzter Balkentraeger | |
EP0002814A1 (de) | Betonschalung aus Schaltafeln mit Keilverbindung | |
DE2260359C3 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Querriegeln an Gitterträgern | |
DE19632796C2 (de) | Tragendes Plattenelement aus Holz für Deckenkonstruktionen oder für den Brückenbau und Verwendung einer Schraube für die Herstellung von Plattenelementen | |
DE19514685A1 (de) | Pfahlschuh | |
EP1932978A1 (de) | Bewehrungselement für die Aufnahme von Kräften in betonierten Platten im Bereich von Stützelementen | |
DE4021937C1 (en) | Load distributing platform for groove support legs - has continuous parallel struts with several pressure or tensile supports in between | |
DE1484166A1 (de) | Tragender oder kraefteaufnehmender Bauteil | |
DE3786293T2 (de) | Stahl- und bewehrte Betonkonstruktionen, insbesondere zur Trägerherstellung, insbesondere als Dachbalken benutzbarer Träger oder Träger mit grosser Spannweite. | |
DE69613978T2 (de) | Verbindung von betonbauelementen | |
DE1930414A1 (de) | Nagelbinder | |
DE1509023C (de) | Fachwerkträger mit hölzernen Gurten | |
DE3609498A1 (de) | Betonschalung | |
AT400466B (de) | Vorrichtung zum verbinden von schalungselementen | |
DE1509054A1 (de) | Traeger und Traegerkonstruktionen | |
DE3312561C2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von aufeinander aufgestockten Schalungselementen von Betonschalungen | |
DE19700920C2 (de) | Element einer Schalungsform | |
DE965070C (de) | Tragwerk, insbesondere Sparrendach, mit hochstegigen hoelzernen Traegern oder Sparren | |
DE803001C (de) | Hoelzerne Spannvorrichtung bei einem Sparrentragwerk mit Querverband |