DE1506874C3 - Schüttgutbunker - Google Patents

Schüttgutbunker

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DE1506874C3 DE19671506874 DE1506874A DE1506874C3 DE 1506874 C3 DE1506874 C3 DE 1506874C3 DE 19671506874 DE19671506874 DE 19671506874 DE 1506874 A DE1506874 A DE 1506874A DE 1506874 C3 DE1506874 C3 DE 1506874C3
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Anton 4650 Gelsenkirchen Dinkelbach
Karl-Heinz Dipl.-Ing. 5810 Witten Weber
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schüttgutbunker, der
■ mit in Längsrichtung hintereinanderliegenden Ab-'
as zügen und mit einem sich über die Bunkerlänge erstreckenden und mit einer verfahrbaren Abwurfvorrichtung versehenen stationären Förderband oder einem über die Bunkerlänge verfahrbaren, reversier-
;. baren Abwurfband ausgerüstet ist, wobei die Abwurfvorrichtung und das Abwurfband den Bunkerfüllstand messende Einrichtungen aufweisen.
Es gehört zum vorbekannten Stand der Technik, langgestreckte Vorratsbehälter durch reversierbare Bänder oder durch ein Beschickungsband mit Abstreicherwagen zu füllen und dazu das reversierbare Band oder den Abstreicherwagen in mehrere fest vorgegebene Füllstellungen zu fahren. Bei selbsttätigem Betrieb ist in jeder Füllstellung eine Füllstandsmessung erforderlich, die mit Hilfe eines Strahles und eines Strahlendetektors vorgenommen wird. Über die so ermittelten Füllstandsmeßwerte wird mit Hilfe von Schaltungen die Fahrbewegung und die Förderbewegung des Beschickungsbandes gesteuert. Um den meß- und steuerungstechnischen Aufwand zu reduzieren, sind die Füllstandsmeßeinrichtungen dem Beschickungsaggregat, also dem reversierbaren Band oder dem Abstreicherwagen des Beschickungsbandes, direkt zugeordnet. Überfährt das Beschikkungsaggregat einen Bunkerabzug, dessen Füllstand unterhalb des Sollwertes liegt, so wird über die Meßeinrichtung der Fahrantrieb des Beschickungsaggregates ausgeschaltet und der Schüttgutbunker an dieser Stelle bis zum Sollwert gefüllt, danach das Beschickungsaggregat stillgesetzt und der Antrieb für die Fahrbewegung durch das Signal der Füllstandsmeßeinrichtung wieder eingeschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich beim Überfahren eines jeden Bunkerabzuges, dessen Füllstand unterhalb des Sollwertes liegt. Das sich ständig von einer Füllstelle zur nächsten bewegende Beschickungsaggregat muß daher von Füllstelle zu Füllstelle abgebremst und beim Anfahren wieder beschleunigt werden. Außerdem muß auch die Haufwerksabgabe des Beschickungsaggregates während der Fahrbewegung unterbrochen werden, wenn eine gezielte Haufwerksabgabe allein an den in Frage kommenden Füllstellen erfolgen soll. Zu der Anschlagsteuerung bzw. zu den Endschaltern, die die Bewegung des Beschickungsaggregates und
3 4
gegebenenfalls auch seine Uralaufrichtung an den steuerung weist für jeden Bunkerabzug je zwei Ein-Enden des Fahrweges umkehren, kommt, wegen der gangsrelais auf, von denen eines auf den größten dem Beschickungsaggregat vorgeschalteten Bändern, und das andere auf den kleinsten vorgegebenen die gleichfalls stillgesetzt bzw. angefahren werden Füllstandswert anspricht. Dabei ist der Gruppe der müssen, noch ein ganz erheblicher steuerungstechni- 5 auf den größten Füllstandswert ansprechenden Rescher Aufwand hinzu, wenn man eine präzise Häuf- lais und auch der Gruppe der auf den kleinsten werksabgabe nur an den Füllstellen erreichen will, Füllstandswert ansprechenden Relais je ein Schrittderen Füllstand unterhalb des Sollwertes liegt. schaltwerk zugeordnet, die beide die Verriegelung
Aufgabe der Erfindung ist es, die Steuerung des des jeweiligen Bunkerabzuges betätigen und die sie Beschickungsaggregates zu vereinfachen und den io an Spannung legenden Relais ausschalten. Beide ReFüllstand eines mit mehreren in Längsrichtung hinter- laisgruppen sind mit je einem Spannungsteiler vereinanderliegenden Abzügen ausgestatteten Bunkers sehen, die beide einen Zweig konstanten und einen allein durch Steuern der abgehenden Schüttgutmenge Zweig variablen Widerstandes aufweisen. Die beiden zu beeinflussen. variablen Zweige liefern beide je eine der Anzahl
Dazu geht die Erfindung von dem eingangs be- 15 der ihnen zugeordneten offenen Bunkerabzüge proschriebenen Schüttgutbunker aus und schlägt vor, portionale Spannung und liegen mit dem konstanten das ständig über die Bunkerlänge hin- und her- Zweig des Spannungsteilers in Reihe, der der auf den fahrende und mit seiner Fahrtrichtung auch die Um- kleinsten Füllstandswert ansprechenden Relaisgruppe laufrichtung wechselnde Abwurfband bzw. die stan- zugeordnet ist. Der andere konstante Zweig, der der dig über die Bunkerlänge hin- und herfahrende Ab- 20 auf den größten Füllstandswert ansprechenden Rewurfvorrichtung mit einem fahrtrichtungsabhängige laisgruppe zugeordnet ist, liegt dagegen nur mit dem Impulse erzeugenden Geber auszurüsten und einen variablen Zweig in Reihe, mit dem er den auf den diese Impulse aufnehmenden und sie umformenden größten Füllstandswert ansprechenden Spannungs-Wegezähler sowie einen die Füllstandsmeßwerte und teiler bildet. Ferner ist ein Stufenschalter vorgesehen, die Standortmeßwerte aufnehmenden Signalspeicher 25 cter je eine seiner Einstellung entsprechende Spanvorzusehen, der mit einer auf die Verriegelung der nung an beiden konstanten Zweigen abgreift und Bunkerabzüge einwirkenden Abzugssteuerung ver- mit je zwei den Relaisgruppen für den größten und bunden ist und schließend auf die Verriegelung der den kleinsten Füllstandswert zugeordneten, unterunter einem vorgegebenen Füllstandskleinstwert und schiedlich einstellbaren, spannungsabhängigen Schälöffnend auf die Verriegelung der unter einem Füll- 30 -iern verbunden ist, von denen zwei Schalter unter Standsgrößtwert stehenden Bunkerabzüge einwirkt ihrer Ansprechspannung die Schrittschaltwerke sper- und die Anzahl der geöffneten Bunkerabzüge kon- ren, Gleichrichter od. dgl., aufbauen. Sie öffnet immer stant hält. Ansprechspannung über Schrittschaltwerke schlie-
Mit Hilfe dieser Vorrichtung, die an Hand der er- -ßend auf die Bunkerabzüge einwirken,
mittelten Füllstände und der Standortsignale der Be- 35 Eine derart arbeitende Abzugssteuerung läßt sich schickungseinrichtung die zu öffnenden oder zu mit Hilfe der vorstehend genannten Schaltprinzipien schließenden Abzüge eines Bunkers aus einer größe- auch mittels elektronischer Bausteine, wie Transistoren Anzahl Abzüge auswählt, läßt sich der Bunker- ren, Gleichrichter od. dgl. aufbauen. Sie öffnet immer füllstand nicht nur fortlaufend überwachsen, sondern dann einen der unter einem größten Füllstand auch der Abzug des Schüttgutes in der angestrebten 40 stehenden Abzüge, wenn wenigstens über einem der Form völlig selbsttätig bewerkstelligen. Da die An- geöffneten Abzüge weniger als der kleinste Füllstand zahl der geöffneten, Schüttgut liefernden Abzüge ansteht, und schließt auch gleichzeitig einen der unter konstant ist, bleibt auch die in der Zeiteinheit ab- dem kleinsten Füllstand stehenden Abzüge,
gehende Haufwerksmenge weitgehend gleich. Fahrt- Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abbildungen richtungswechsel und der gegebenenfalls erforder- 45 dargestellt. Es zeigt
liehe Wechsel der Umlaufrichtung des Beschickungs- F i g. 1 und 2 die schematische Ansicht einer mit
aggregates werden allein durch eine Anschlagsteue- einem fahrbaren Abwurfband versehenen Bunker-
rung oder durch Endschalter, ohne Unterbrechung anlage in Vorder- und Seitenansicht,
des Haufwerksflusses, bewerkstelligt, so daß der F i g. 3 die mit einer verfahrbaren Abwurfvorrich-
steuerungstechnische Aufwand bei der erfindungs- 50 tung versehene Abwurfanlage,
gemäßen Lösung wesentlich kleiner als bei der zum F i g. 4 ein Schaltschema der Bunkerabzugsvor-
Stand der Technik gehörenden Einrichtung ist. richtung,
Es genügt, wenn die dem Wegezähler zugeführten, F i g. 5 ein Blockschaltbild.
richtungsabhängigen Impulse nur im Abstand der Der Bunker 11 ist mit Abzügen 1 bis 10 ausgestat-
Abzugsöffnungen des Bunkers, mit ihnen gleich- 55 tet. Das auf diesem Bunker längsverfahrbar angeord-
liegend, auftreten. Schon mit diesen wenigen Stand- nete Abwurfband 12 bewegt sich ständig über die
ortmeßwerten ist man in der Lage, sich ein verhält- ganze Bunkerlänge hin und her und verteilt das ihm
nismäßig genaues Bild über den Bunkerinhalt zu von dem Zubringerband 13 zufließende Schüttgut machen, und kann mit ihnen die über den einzelnen (Fig. 1 und 2). Bewegungsrichtung und Umlaufrich-
Abzügen ermittelten Füllstandsmeßwerte über den 60 tung des Abwurfbandes 12 werden durch nicht dar-
Signalspeicher und die Abzugssteuerung des Bunkers gestellte Endschalter an den Bunkerenden umge-
auf die Verriegelung des jeweiligen Bunkerabzugs kehrt,
einwirken lassen. In dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 trägt der
Um den abgehenden Schüttgutstrom in seiner Bunker 11 ein sich über seine ganze Länge erstrek-
Größe einstellen zu können, kann nach einer weite- 65 kendes stationäres Förderband 14, das mit einer Ab-
ren Ausbildung der Erfindung die Anzahl der offe- wurfvorrichtung 15 ausgerüstet ist, die ständig über
nen Bunkerabzüge einstellbar sein. die Bunkerlänge hin- und herfährt und durch schlei-
Eine bevorzugte Ausführungsform der Abzugs- fenförmige Führung des Bandobertrums das Schutt-
gut einer Schurre 15 α zuführt, die seitlich in den Bunker 11 austrägt. Auch hier kehren nicht dargestellte Endschalter die Bewegungsrichtung der Abwurfvorrichtung 15 an den Enden des Bunkers 11 um.
Füllstandsmeßeinrichtungen 16, 16', die sich an beiden Enden des Abwurfbandes 12 befinden oder von denen eine an der Abwurfvorrichtung 15 befestigt ist, tasten den Bunkerfüllstand fortlaufend ab und leiten die ermittelten Meßwerte einem Signalspeicher 17 zu, der auch die Meßwerte eines den Standort des Abwurfbandes 12 oder der Abwurfvorrichtung 15 über dem Bunker 11 angebenden Wegezählers 18 speichert. Der Wegezähler 18 erhält von einem Impulsgeber 19 die in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Abwurfbandes bzw. der Abwurfvorrichtung erzeugten negativen oder positiven Impulse und leiten den aus diesen Impulsen gebildeten Meßwert an den Signalspeicher 17 weiter. Zweckmäßigerweise treten die Impulse nur im Abstand der Abzüge 1 bis 10 und mit ihnen gleichliegend auf, so daß die über den Signalspeicher 17 auch nicht dargestellten Steuerstand zufließenden-* Meßwerte des Bunkerfüllstandes und des Standortes des Abwurfbandes 12 bzw. der Abwurfvorrichtung* 15 hier ein genaues Bild der Füllstände über den einzelnen Abzügen 1 bis 10 vermitteln.
Die Kontakte der Eingangsrelais der Abzugssteue-. rung 21 sind mit rf 1.1 bis rf 1.10 oder rf 2.1 bis rf2.~lÖ bezeichnet (F i g. 4). Die Indizes 1 bis 10 geben an, mit welchem der Bunkerabzüge das betreffende Eihgangsrelais in Verbindung steht. Geschlossen sind die Relaiskontakte dl.l bis rfl.10, wenn der Füllstand über dem jeweils zu ihnen gehörenden Bunkerabzug die halbe Höhe des maximalen Füllstandes erreicht hat, während die Relaiskontakte d2.1 bis rf 2.10 erst schließen, wenn über ihren Abzügen der maximale Füllstand ansteht.
Überschreitet beispielsweise die Schüttguthöhe über dem Bunkerabzug 1 die Hälfte des maximalen Füllstandes, so ordnet der Standortmeßwert des Wegezählers 18 den mit Hilfe der Füllstandsanzeigevorrichtung 16 ermittelten Füllstandsmeßwert dem betreffenden Eingangsrelais zu und schließt dessen Kontakt dl.l. Über den Umschaltkontakt des Relais d4.1 und den Gleichrichter η 1.1 wird das Relais rf 51 angezogen und stellt über seinen mit demselben Bezugszeichen versehenen Kontakt rf 51 die Verbindung zwischen dem Impulsgeber u 1 und dem Schrittschaltwerk d 31 über die Kontakte d 52, rf 51, rf 54, rf 53 her. Das jetzt tätig werdende Schrittschaltwerk rf 31 durchläuft nun alle Schaltstellungen, bis der Kontakt rf 31.1 geschlossen ist, und zieht dadurch über die Relaiskontakte rf 1.1, rf31.1, rf32.1 und den Gleichrichter η 3.1 das Relais rf 4.1 an. Letzteres geht in Selbsthaltung und überbrückt mit seinem in die Arbeitslage schwenkenden Umschaltkontakt rf4.1 den Kontakt rf31.1. Da der Strompfad rf 1.1, rf 4.1, η 1.1, rf 51 jetzt unterbrochen ist, fällt das Relais rf 51 und mit ihm der Kontakt rf 51 ab, und das Schrittschaltwerk rf 31 bleibt stehen. Der Abzug 1 des Bunkers 11 ist jetzt geöffnet und gibt Schüttgut auf das unter ihm verlaufende Förderband 20 ab.
In derselben Weise werden die auf je einen der übrigen Bunkerabzüge 2 bis 10 einwirkenden Ausgangsrelais rf4.2 bis rf4.10 geschaltet, wenn die zu diesen Abzügen gehörenden Kontakte rf 1.2 bis rf 1.10 durch den Füllstand über die Füllstandsmeßeinrichtungen 16, 16' und den Wegezähler 18 geschlossen werden. Wird dagegen von einer der beiden Füllstandsmeßeinrichtungen 16, 16' über einem geöffneten Abzug ein Nullwert oder der eingestellte Kleinstwert des Füllstandes angezeigt, so öffnet der entsprechende Relaiskontakt rfl und unterbricht beispielsweise den Strompfad rf 1.1, rf4.1, rf 32.1, η 3.1, und das abfallende Ausgangsrelais rf 4.1 schließt den Abzug 1.
Damit die abgehende Schüttgutmenge konstant bleibt, muß sich beim Schließen eines Abzuges sofort ein neuer Abzug öffnen. Auch dürfen nicht mehr als eine bestimmte Anzahl Abzüge geöffnet sein, wenn die über das Förderband 20 abgehende Schüttgutmenge konstant sein soll.
Mit den angezogenen Ausgangsrelais rf 4 liegen auch die entsprechenden Dioden η 5 an Spannung. Über diese Dioden η 5 wird der aus den Widerständen rl.l bis rl.10 und r31 bis r36 gebildete Spannungsteiler gespeist. Während der aus den Widerständen r 31 bis r36 gebildete Spannungsteilerzweig einen konstanten Widerstand hat, ist der Widerstand des aus den Widerständen rl.l bis rl.10 bestehenden Spannungsteilerzweiges abhängig von der Anzahl der eingeschalteten und ihn speisenden Relais rf4.
Das Verhältnis -^- des Spannungsteilerzweiges r31
bis r 36 und damit die Spannung an den Widerständen r 31 bis r36 wird größer, je mehr Relais rf 4 eingeschaltet sind. Folglich sind die Spannungen an den Widerständen r 31 bis r36 der Anzahl der geöffneten Abzüge 1 bis 10 proportional. Die durch den Stufenschalter b abgegriffene Spannung läßt sich mittels eines spannungsabhängigen Schalters ρ 1, beispielsweise eines Schmitt-Trigger, anzeigen und mit Hilfe dieser Spannung über das Relais rf 53 das Schrittschaltwerk rf 31 sperren. Infolgedessen sind die unter dem Füllstand ihrer Abzüge ansprechenden Kontakte rfl nicht mehr in der Lage, weitere Ausgangsrelais rf 4, die die ihnen zugeordneten Bunkerabzüge öffnen, einzuschalten. Mit Hilfe des Stufenschalters b kann daher entsprechend der Schalterstellung 1 bis 5 die Anzahl der Schüttgut liefernden Abzüge eingestellt werden. Die Anzahl der geöffneten Abzüge läßt sich auch während des Betriebes verringern und die ständig abfließende Schüttgutmenge reduzieren, wenn man den Schalter b im gewünschten Sinne betätigt und entsprechend einstellt. Um die jetzt nicht mehr benötigten, aber noch offenen Abzüge zu schließen, ist ein zweiter spannungsabhängiger Schalter ρ 2 vorgesehen, der gleichfalls über den Stufenschalter b mit den Widerständen r31 bis r36 des Spannungsteilers verbunden ist. Während der spannungsabhängige Schalter ρ 1 immer dann über das Relais rf 53 das Schrittschaltwerk rf 31 sperrt, wenn die in der jeweiligen Stellung des Stufenschalters b abgegriffene Spannung seinen Ansprechwert erreicht, legt der spannungsabhängige Schalter ρ 2 über das Relais rf54 und den Relaiskontakt rf54 das Schrittschaltwerk rf 32 immer dann an Spannung, wenn die mit dem Stufenschalter b abgegriffene Spannung um mindestens eine Stufe größer als die Ansprechspannung von pl ist. Dieses ist immer dann der Fall, wenn einer oder mehrere Abzüge mehr geöffnet sind, als es der Einstellung des Stufenschalters b entspricht. Das dann tätig werdende Schrittschaltwerk rf 32 öffnet nacheinander so viele seiner geschlossenen Kontakte rf 32 und schaltet so viele der angezogenen Relais
rf 4 ab, bis es die mit jedem Relais rf 4 um eine Stufe abfallende Spannung des Spannungsteilerzweiges r 31 bis r36 auf das Niveau der Ansprechspannung von pl gebracht hat. In dieser Situation stimmt die Zahl der geöffneten Abzüge mit der Einstellung des Stufenschalters b überein.
Um Überschüttungen des Bunkers 11 zu verhindem, sollen immer zuerst die Abzüge, über denen der maximale Füllstand ansteht, geöffnet werden. Steht beispielsweise über dem zu dem Ausgangsrelais d4.2 gehörenden Abzug 2 der maximale Füllstand an, so schliei3t der Kontakt d2.2. Über die Kontakte rf2.2, d4.2 und den Gleichrichter «2.2 zieht das Relaisrf52 an und schaltet über den Impulsgeber Ml, die Kontakte rf52, rf56 und dS5 das Schrittschaltwerk rf 33 unabhängig von der Stellung des Sperrelais rf53 ein. Das Schrittschaltwerk rf33 durchläuft jetzt alle Schaltstellungen, bis der Relaiskontakt rf 33.2 geschlossen ist. Infolgedessen zieht dieser über die Kontakte rf2.2, rf33.2, rf34.2 und den Gleichrichter«4.2 das Ausgangsrelais rf4.2 an, das den Bunkerabzug2 öffnet. Der Kontakt rf4.2 des entsprechenden Ausgangsrelais rf4.2, der in seine Arbeitslage gegangen ist und hier gehalten wird, überbrückt jetzt den Kontakt rf33.2 und unterbricht den durch die Kontakte rf2.2, rf4.2 sowie den Gleichrichter «2.2 gebildeten Strompfad zu dem Relais rf52. Das Relais rf52 fällt nun ab und schaltet damit das Schrittschaltwerk rf 33 wieder ab. In derselben Weise werden auch die anderen Ausgangs-relais rf4 eingeschaltet und der zu ihnen gehörende Bunkerabzug geöffnet, wenn ihr durch die Füll-Standsmeßeinrichtungen 16, 16' beim maximalen' Füllstand betätigter Kontakt rf2 schließt. Ein aus dem konstanten Zweig/-41 bis /46 und dem variablen Zweig r 2.1 bis r 2.10 bestehender Spannungsteiler begrenzt auch hier mit Hilfe des spannungsabhängigen Schalters ρ 3 und des Relais 55 die Anzahl der offenen, einen maximalen Füllstand aufweisenden Abzüge auf den durch den Stufenschalter b eingestellten Wert; und auch hier läßt sich in gleicher Weise die Zahl der einen maximalen Füllstand aufweisenden offenen Abzüge mit Hilfe des Schalters ρ 4, des Relais rf56 und des Schrittschalt-Werkes rf34 vermindern, wenn die abfließende Schüttmenge reduziert werden soll.
Immer dann, wenn ein Abzug öffnet, weil der Füllstand über ihm seinen maximalen Wert erreicht hat, schließt das Relais d54 einen der Bunkerabzüge, über denen weniger als der halbe Füllstand ansteht. Die Gesamtzahl der geöffneten Bunkerabzüge bleibt daher auch in diesem Fall konstant. Da das Schrittschaltwerk i/33 unabhängig von der Stellung des Sperrelais rf 53 tätig werden kann, sind die durch den maximalen Füllstand über einem Bunkerabzug hervorgerufenen Steuerimpulse bevorrechtigt. Es wird also immer dann einer der unter einem maximalen Füllstand stehenden Abzüge geöffnet, wenn wenigstens über einem der geöffneten Abzüge weniger als die Hälfte des maximalen Füllstandes ansteht, und gleichzeitig der oder einer der unter dem niedrigen Füllstand stehenden Abzüge geschlossen. Beim öffnen eines unter maximalem Füllstand stehenden Abzuges nimmt die Spannung vor beiden konstanten Zweigen r31 bis r36 und /-41 bis r46 beider Spannungsteiler zu, da der variable Zweig r2.1 bis /-2.10 des den Relaiskontakten rf2 zugeordneten Spannungsteilers auch mit dem konstanten Zweig r 31 bis r 36 des den Relaiskontakten rf 1 zugeordneten Spannungsteilers in Reihe liegt. Beim Öffnen feines unter dem halben maximalen Füllstand " " stehenden Abzuges steigt dagegen nur die Spannung ^ vor dem konstanten Zweig r31 bis /-36 an. Folglich steht vor dem konstanten Zweig r41 bis r46 des zu den Relaiskontakten rf 2 gehörenden Spannungsteilers nur die über den variablen Zweig r2.1 bis r2.10 ;.; zugeführte Spannung an, während auf den konstan- ^ ten Zweig r 31 bis r36 des zu den Relaiskontakten . · dl gehörenden Spannungsteilers die Summe der , · über die beiden variablen Zweige r 1.1 bis rl.IO und r2.1 bis /-2.10 zugeführten Spannungen einwirkt. - Bezieht das Förderband 20 sein Schüttgut aus Abzügen, über denen zum Teil der maximale und zum Teil die Hälfte des maximalen Füllstandes ansteht, so muß die Spannung an dem konstanten Zweig r 31 bis /-36 dieses Spannungsteilers immer größer sein als die Spannung an dem konstanten Zweig r 41 bis r46 des anderen Spannungsteilers. Infolgedessen wird beim Öffnen eines weiteren unter dem maximalen Füllstand stehenden Abzuges der an beiden konstanten Spannungsteilerzweigen/-31 bis r36 und r 41 bis r 46 auftretende Spannungsanstieg immer zuerst über den spannungsabhängigen Schalter ρ 2 und das Relais rf54 das Schrittschaltwerk rf32 in Tätigkeit setzen, das einen der nur unter dem halben Füllstand stehenden Bunkerabzüge schließt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 622/309

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schüttgutbunker, der mit in Längsrichtung hintereinanderliegenden Abzügen und mit einem sich über die Bunkerlänge erstreckenden und mit einer verfahrbaren Abwurfvorrichtung versehenen stationären Förderband oder einem über die Bunkerlänge verfahrbaren reversierbaren Abwurfband ausgerüstet ist, wobei die Abwurfvorrichtung und das Abwurfband den Bunkerfüllstand messende Einrichtungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das ständig über die Bunkerlänge hin- und herfahrende und mit seiner Fahrtrichtung auch die Umlaufrichtung wechselnde Abwurfband (12) bzw. die ständig über die Bunkerlänge hin- und herfahrende Abwurfvorrichtung (15) mit einem fahrtrichtungsabhängige Impulse erzeugenden Geber (19) ausgerüstet ist und daß ein diese Impulse aufnehmender und sie umformender Wegezähler (18) sowie ein die Füllstandsmeßwerte und die Standortmeßwerte aufnehmender Signalspeicher (17) vorhanden ist, der mit einer auf die Verriegelung der Bunker-.· abzüge (1 bis 10) einwirkenden Abzugssteuerung (21) verbunden ist und schließend auf die Verriegelung der unter einem vorgegebenen Füllstandskleinstwert und öffnend auf die Verriegelung der unter einem Füllstandsgrößtwert stehenden Bunkerabzüge (1 bis 10) einwirkt und di£. Anzahl der geöffneten Bunkerabzüge konstant hält.
2. Schüttgutbunker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der offenen Bun-, kerabzüge einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Wegezähler zugeführten richtungsabhängigen Impulse nur im Abstand der Abzugsöffnungen (1 bis 10) des Bunkers (11) und mit ihnen gleichliegend auftreten.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugssteuerung für jeden Bunkerabzug (1 bis 10) je zwei Eingangsrelais aufweist, von denen eines auf den größten und das andere auf den kleinsten vorgegebenen Füllstandswert anspricht, wobei der Gruppe (d 2) der auf den größten Füllstandswert ansprechenden Relais und auch der Gruppe (dl) der auf den kleinsten Füllstandswert ansprechenden Relais je ein über Relais (d51 bzw. d52) einschaltbares Schrittschaltwerk (d31, d33) zugeordnet ist, die über Relais (d4.1 bis d4.1Q) die Verriegelung des jeweiligen Bunkerabzuges (1 bis 10) betätigen und die sie an Spannung legenden Relais (d 51, d 52) ausschalten, und daß beide Relaisgruppen (dl, dl) mit je einem Spannungsteiler (rl.l bis rl.10, r31 bis r36 und r2.1 bis r2.10, /-41 bis r46) versehen sind, die beide einen Zweig (r 31 bis r 36 bzw. r 41 bis r 46) konstanten und einen Zweig (rl.l bis rl.10 bzw. r2.1 bis r2.10) variablen Widerstandes aufweisen, wobei die beiden variablen Zweige (rl.l bis rl.10 und r2.1 bis /-2.10), die beide je eine der Anzahl der ihnen zugeordneten offenen Bunkerabzüge (1 bis 10) proportionale Spannung liefern, mit dem konstanten Zweig (r 31 bis r 36) des der Relaisgruppe (d I) zugeordneten Spannungsteilers in Reihe liegen, während der konstante Zweig (Ml bis/·46) nur mit dem variablen Zweig (r2.1 bis r2.10), mit dem er den der Relaisgruppe (d 2) zugeordneten Spannungsteiler bildet, in Reihe liegt, und daß ein Stufenschalter (b) vorgesehen ist, der je eine seiner Einstellung entsprechende Spannung an den beiden konstanten Zweigen (r31 bis r36 und r41 bis r46) abgreift und mit je zwei den Relaisgruppen (d 1 und d 2) zugeordneten, unterschiedlich einstellbaren, spannungsabhängigen Schaltern (p 1, ρ 2 und ρ 3, ρ 4) verbunden ist, von denen die beiden Schalter (pl, ρ 3) unter ihrer Ansprechspannung die Schrittschaltwerke (d31, d33) sperren, während die Schalter (p 2, ρ 4) unter ihrer Ansprechspannung über Schrittschaltwerke (d32, d34) schließend auf die Bunkerabzüge (1 bis 10) einwirken.
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DE1506874B2 DE1506874B2 (de) 1974-10-10
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