DE1505906A1 - Karosserierohling fuer Kindertretauto sowie aus diesem Karosserierohling gefertigtes Tretauto - Google Patents

Karosserierohling fuer Kindertretauto sowie aus diesem Karosserierohling gefertigtes Tretauto

Info

Publication number
DE1505906A1
DE1505906A1 DE19661505906 DE1505906A DE1505906A1 DE 1505906 A1 DE1505906 A1 DE 1505906A1 DE 19661505906 DE19661505906 DE 19661505906 DE 1505906 A DE1505906 A DE 1505906A DE 1505906 A1 DE1505906 A1 DE 1505906A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
children
drive
car
wheel
hollow body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661505906
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ SCHNEIDER FA
Original Assignee
FRANZ SCHNEIDER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ SCHNEIDER FA filed Critical FRANZ SCHNEIDER FA
Publication of DE1505906A1 publication Critical patent/DE1505906A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K13/00Cycles convertible to, or transformable into, other types of cycles or land vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K5/00Cycles with handlebars, equipped with three or more main road wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K9/00Children's cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Karosserierohling für Kindertretautos sowie aus diesem Karosserierohling gefertigtes Tretauto Die Erfindung betrifft einerseits einen Karosserierohling für Kindertretautos und andererseits die unter Verwendung dieses Rohlings hergestellten Fahrzeuge.
  • Bisher wurden die Karosserien derartiger Kinderautos meist im Tiefziehverfahren aus Blech gefertigt, es sind jedoch auch schon im Spritzguß- oder Blasverfahren aus Kunststoff hergestellte Karosserien bekanntgeworden. In jedem Fall wird die Karosserie dann auf einen Rahmen aus Metallprofilen aufgesetzt und mit ihm verbunden, wozu bei im Blasverfahren hergestellten Karosserierohlingen große Teile des Bodens aufgeschnitten und entfernt werden. Dieser chassisartige Rahmen ist das tragende Element des Tretautos, an dem die belasteten Teile, z. B. die Achsen, die Steuerung, die Antriebsmittel und meist auch der Sitz befestigt sind. Die Herstellung eines solchen Rahmens' und die Anbringung der einzelnen Elemente an ihm sind zeitraubend und lohnintensiv und führen zu einer Verteuerung der Herstellungskosten.
  • Bei der Herstellung aus Kunststoff sind außerdem sehr kostspielige Maschinen und Formen erforderlich, wo- bei bei SpritzguBteilen noch hinzukommt, daß die dabei meist verwendeten Kunststoffe sehr hart und spröde sind und daher im Betrieb leicht beschädigt werden, z. B. brechen oder springen.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die bekannten Tretautos wegen des als tragendes Bauelement für unabdingbar gehaltenen Rahmens unten offen sein müssen und daher Staub und Schmutz in das Fahrzeuginnere unge- hindert eindringen kann.
  • Der Erfindung liegt daher zunächst die Aufgabe zugrunde, diese vorerwähnten Nachteile zu vermeiden und einen Karosserierohling bzw. ein daraus gefertigtes Tretauto zu schaffen, bei welchem auf einen eigens angefertigten und mit der Karosserie nachträglich verbundenen Rahmen verzichtet werden kann, welches aus besonders widerstandsfähigem Material besteht und welches an seiner Unterseite geschlossen ist. Wie später noch ausgeführt, beschränkt sich , die Erfindung jedoch nicht auf die Vermeidung dieser Nachteile, sondern sie bringt darüberhinaus noch weitere, den bekannten Kinderfahrzeugen nicht eigene Vorteile mit sich. Erfindungsgemäß wird die vorstehend umrissene Aufgabe dadurch gelöst, daß in den Bodenteil des aus einem einstückig hergestellten Hohlkörper bestehenden Karosserierohlings versteifende, einen tragenden Rahmen ersetzende Vertiefungen bzw. Erhöhungen, z. B. üadkästen, Fußkästen oder der Befestigung und Führung der Antriebseinrichtungen dienende Nuten usw. eingeformt sind und der geschlossene Bodenteil nur von wenigen kleinen, der Durchführung der Antriebs-, Steuer- und sonstigen Bedienungseinrichtungen dienenden Öffnungen durchbrochen ist.
  • Es ist offensichtlich, daß auch zur Herstellung derartig großer, geschlossener Hohlkörper im Blas- oder Schleuderverfahren teuere Maschinen und Formen erforderlich sind, jedoch fallen diese Kosten bei größeren Stückzahlen durch die Einsparung an Lohnkosten für die gesonderte Anfertigung eines Rahmens und dessen Verbindung mit der Karosserie länget nicht so ins Gewicht wie bisher, wo diese Verteuerung die Verwendung von Kunststoff für die Karosserie wirtschaftlich uninteressant machte. Außerdem muß bei den erfindungsgemäßen Karosserierohlingen der von vornherein sich aus der Herstellungsweise ergebende, geschlossene Boden nicht wieder weitgehend entfernt werden, was sowohl .das Eindringen von Staub und Schmutz begünstigt, als auch zusätzliche Arbeit verursacht, sondern er wird nur von wenigen, leicht herzustellenden "ffnungen zur Durchführung der Wellen des Antriebes und der Steuerungs-und Bedienungseinrichtungen unterbrochen. Ein weiterer Vorteil liegt in der Vielzahl der teilweise sehr preiswerten, im Blasverfahren verarbeitbaren thermoplastischen Kunststoffe, die größtenteils auch nach dem Aushärten nicht spröde sind, sondern eine be- trächtliche Elastizität-behalten, so daB die unter Ver- wendung der erfindungsgemäßen Karosserierohlinge herge- stellten Tretautos, die ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind, auch bei rauher Behandlung nicht Schaden leiden, da sie weder brechen, noch reißen, noch eingedellt werden, wie dies bei Karosserien aus sprödem Kunststoff bsw. Blech häufig der Fall ist.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Tretautos aus allseitig geschlossenen Hohlkörpern eröffnet auch, wie bereits erwähnt, weitere vorteilhafte Mögliehkeiten,_indem es nämlich verhältnismäßig leicht ist, die wenigen, die Karosserie durchdringenden Öffnungen abzudichten, wodurch das Fahrzeug sowohl auf dep Lande, als auch im Wasser be- trieben werden kann, wobei gegebenenfalls wenigstens die Antriebsräder mit schaufelförmigen Vorsprüngen versehen sein können.
  • Wie man sieht, vermeidet die erfindungsgemäße Aus- gestaltung des Karosserierohlings als einstückiger, form- steifer Hohlkörper nicht nur die den bekannten Karosserien eigenen Nachteile in vorteilhafter Weise, sondern sie eröffner auch eine neuartige Verwendungsmöglichkeit des fer- tigen Fahrzeuges, die den bisher bekannten Tretautos ver- schlossen war. Es war zwar am Anmeldetag, wie bereits erwähnt, bekannt, Kindertretautos aus Kunststoff im Blasverfahren herzustellen, doch handelt es sich hierbei um Hohlkörper mit verhältnismäßig geringer Oberflächenprofilierung, deren Festigkeit keine besondere Rolle spielt, weil die Belastung durch den eingesetzten Rahmen aufgenommen wird. Dagegen ist die Verwendung geschlossener Hohlkörper als selbsttragende, formsteife Karosserierohlinge für der Fortbewegung von Kindern dienende, rahmenlose Fahrzeuge neu und auch erfinderisch, da die erfindungsgemäßen Hohlkörper wegen der beachtliche Einbuchtungen und Erhebungen aufweisenden Bodenfläche wesentlich schwieriger herzustellen sind, als die bekannten Kunststoffkarosserien und erhebliche Anforderungen an die Festigkeit und Steifheit der die ganze Belastung aufnehmenden Karosserie gestellt werden, wobei ausgeprägte Stellen besonderer Beanspruchung beispielsweise im Bereich des Sitzes oder der Fußkästen vorhanden sind. Diese Schwierigkeiten, die es bisher als unabdingbar erscheinen ließen, unter Opferung großer Teile des Bodens einen tragenden Rahmen vorzusehen, im Zusammenhang mit dem großen maschinellen Aufwand bei der Herstellung, der nur durch die erfindungsgemäß erzielbaren, besonderen Vorteile kompensiert wird, verhinderten daher die Verwendung von geblasenen Hohlkörpern als Karoeserierohling für Kindertretautos in größerem Umfang bisher.
  • Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung an einem Beispiel näher beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Trotautos, Fig. 2 Vorder- bzw. Rückansicht des Gegenstandes und 3 der Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht von unten, Fig. 5 einen Mittelschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 die schematische Darstellung einer Umschaltmöglichkeit von Radantrieb auf Schraubenan- trieb.
  • Der Karosserierohling des Tretautos besteht, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, aus einem geblasenen oder im Schleudergußverfahren hergestellten Hohlkörper 1, in welchem erst nachträglich eine Einstiegöffnung 2, Durchführungen 3 und 4 für die Lenksäule r, sowie Durchführungen 6 und 7 für die Pedalachse 8 erzeugt werden.
  • Der Sitz 9, das Armaturenbrett 10 sowie die Seitenwände 11 können zusammen mit dem Hohlkörper ausgeformt werden oder es kann ein z. D. entlang der Linie 12 geschlossener Hohlkörper gefertigt und entlang dieser Linie nachträglich aufgeschnitten werden. In diesem Falle werden alle oder einige der Teile 9, 10, 11 nachträglich eingesetzt, wobei beispielsweise der Sitz 9 besonders stabil ausgebildet werden kann.
  • Die Windschutzscheibe 13 wird nachträglich eingesetzt, wobei gegebenenfalls in dem wulstförmigen KühlerhaubenabsohluB 14 eine entsprechende Vertiefung 15 schon bei der Herstellung des Karosserierohlings eingeformt werden kann. Die Lichtaustrittsöffnungen 16 der Scheinwerfer 17 können nur Attrappen sein oder bei der Herstellung des Rohlings eingeformt und nachträglich mit durchsichtigem Material abgedeckt sowie gegebenenfalls mit funktionsfähigen Scheinwerfern ausgerüstet werden.
  • Wie ersichtlich, weist der erfindungsgemäße Ka- rosserierohling schon von seiner Fertigung her einen ge- schlossenen Boden 18 auf, in welchen verschiedene Ver- tiefungen und Erhebungen eingeformt sind, die der Anord- nung und Befestigung von Antriebs- und Steuereinrichtungen dienen und gleichzeitig versteifend wirken, so daß auf einen besonderen, eingesetzten Rahmen verzichtet werden kann.
  • Der Antrieb des Fahrzeuges erfolgt bei dem dar- gestellten Beispiel in an sich bekannter Weise mittels der Pedale 19 sowie eines aus einem vorderen Ritzel 20, einem hinteren Ritzel 21 und einer Kette 22 bestehenden Kettentriebes, auf die Hinterachse 23, mit der die Hin- terräder 24 fest verbunden sind.
  • Die Hinterachse 23 verläuft in einer Quernut 25 im Boden 18, in welcher auch die Lagerblöcke 26 be- festigt, z: B. eingeklebt oder thermoplastisch verschweißt, sind, während der Kettentrieb in einer tunnelartigen, in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufenden Vertiefungen 27 untergebracht ist.
  • Gelenkt wird das Fahrzeug mittels des Lenkrades 28, das auf der Lenksäule 5 sitzt, die ein kurbelförmig ab- gewinkeltes Ende 29 aufweist, das in einem Schlitz 30 eines abgewinkelten Lappens 31 der Spurstange 32 geführt ist. Die Spurstange 32 ist bei 33 gelenkig mit den Lenkhebeln 34 der Achsschenkel 35 verbunden, die wiefrum in Achsschenkelblöcken 36 gelagert sind. Die Achsschenkelblöcke 36 sind an der Wand 37 der Radkästen 38 für die Vorderräder 39 befestigt, z. B. verklebt oder verschweißt. Sturz und Vorspur können in bekannter Weise durch entsprechende Dimensionierung der Spurstange 32 und der Achsschenkelblöcke 36 berüchsichtigt werden. Selbstverständlich kann auch ein anderes Lenksystem, z. B. eine Zahnstangenlenkung, verwendet werden.
  • Die Tatsache, daß der Boden des den Karosserierohling bildenden Hohlkörpers 1 nur durch die leicht abzudichtenden Öffnungen 4, 6 und 7 für die Lenksäule bzw. die Pedalachse durchbrochen ist, ermöglicht in vorteilhafter Weise die Verwendung des erfindungsgemäßen Tretautos nicht nur als Land- sondern auch als Wasserfahrzeug.
  • Um auch im Wasser einen Vortrieb zu erzeugen, können in einfachster Weise die Hinterräder 24 an der Innenseite mit schaufelförmigen Vorsprüngen 40 versehen sein. Die gleichen Vorsprünge können natürlich auch aus fertigungstechnischen Gründen an den Vorderrädern vorhanden sein, haben aber dort keine technische Wirkung.
  • Um eine eindeutig in Vorwärtsrichtung wirkende Schubkraft zu erzielen, können die Radkästen 41 für die Hinterräder 24 vorteilhafterweise verhältnismäßig klein gehalten werden und die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Form erhalten, so daß sie die Hinterräder mit nur geringem Zwischenraum umgeben und der Abstand der Vorderkante des Radkastens zur Lauffläche des Rades geringer ist als der entsprechende Abstand der Hinterkante des Radkastens. Einen wesentlich besseren Vortrieb erhält man natürlich mittels einer Schiffsschraube 42, die entsprechend ihrer langsamen Drehzahl als schmalflügelige Schraube mit großem Anstellwinkel ausgebildet ist. Die Schraube wird über ein aus den Zahnrädern 43 und 44 bestehendes Winkelgetriebe angetrieben, wobei das Zahnrad 43 starr mit dem Kettenrad 21 verbunden ist.
  • Die Schraubenwelle 45 ist in einem Lagerblock 46 geführt, der an dem Boden einer Vertiefung 47 angebracht, z. B. angeklebt oder angeschweißt, ist, die auch die Schraube schachtartig umgibt und am Heck des Fahrzeuges etwa kreissektorförmig in Erscheinung treten kann.
  • Die Anordnung der Schraube 42 dicht hinter der Hinterachse und verhältnismäßig weit entfernt vom hinteren Ende der Karosserie, verhindert mit Sicherheit Verletzungen, selbst wenn die Schraube, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, dauernd, also auch bei Landfahrt, angetrieben ist.
  • Selbstverständlich ist es auf verhältnismäßig einfache Weise möglich, eine Umschaltung von Rad- auf Schraubenantrieb vorzusehen, wie dies in Fig. 6 schematisch dargestellt ist. Während bei dem vorher beschriebenen Beispiel sowohl das Kettenrad 21, als auch das Zahnraa 43 starr auf der Hinterachse 23 befestigt waren, sind sie bei dieser Variante nur miteinander durch eine Schiebehülse 48 starr verbunden, während die Hinterachse sich in der Schiebehülse drehen kann. Die Schiebehülse kann mittels einer Schaltgabel 49, die bei 50 drehbar gelagert ist, in Pfeilrichtung A-B verschoben werden, wobei die Verschiebung in Pfeilrichtung A mittels eines Bowden- zuges 51 erfolgt und das Zahnrad 43 außer Eingriff mit dem Zahnrad 44 bringt. Das Zahnrad 43 weist auf seiner Außenseite Klauen 52 auf, die bei der Bewegung der Schaltgabel in Pfeilrichtung A in Eingriff mit entsprechenden Klauen 53 einer Kupplung 54 kommen, die starr auf der Hinterachse 23 angebracht ist. Die Rückführbewegung der Schaltgabel in Pfeilrichtung B, d. h. die Umschaltung von Rad- auf Schraubenantrieb, erfolgt durch eine Feder 55. Der Bedienungshebel für die Verstellung kann bei Verwendung eines Bowdenzuges vorteilhafterweise am Armaturenbrett oder an einer anderen geeigneten Stelle im Fußraum des Fahrzeuges vorgesehen werden.
  • Das lenken des Fahrzeuges geschieht auch im Wasser durch das Einschlagen der Vorderräder.
  • Um ein Sinken des vollgeschlagenen Fahrzeuges zu verhindern, können im Inneren Auftriebskörper vorgesehen werden. Hierfür können luftgefüllte Hohlräume, aufblasbare oder schon aufgeblasene Schläuche oder dgl. verwendet oder Schaumstoffkörper angebracht werden bzw. es kann ein Teil des Karosserierohlings ausgeschäumt werden. Hierfür sind besonders die in Fig. 5 gestrichelt schraffierten Räume geeignet. Eine derartige Anordnung der Auftriebskörper ergibt auch eine gute Schwimmstabilität, da etwa eingedrungenes Wasser sich zunächst an den tiefgelegenen Stellen, also beispielsweise den Fußkästen 56 unterhalb der Tretkurbeln sammelt, wodurch der Schwerpunkt des besetzten und teilweise gefluteten Fahrzeuges tief zu liegen kommt und ein stabiles Gleichgewicht hergestellt wird.
  • Da durch den geschlossenen Boden ein direktes Abbremsen des rollenden Fahrzeuges durch Schleifenlassen der Füße auf dem Boden nicht möglich ist, kann es zweckmäßig sein, das Fahrzeug mit einer Bremse auszurüsten, wofür sich verschiedene, an sich bekannte Konstruktionen anbieten. Äußerst einfach ist beispielsweise eine auf die Pedalachse oder die Hinterachse einwirkende Bandbremse.
  • Es ist selbstverständlich, daß die verschiedenen von Kindertretautos oder vom Fahrzeug- bzw. Schiffbau her an sich bekannten Merkmale, insbesondere bezüglich der Steuerung bzw. des Antriebes nur insofern Schutz genießen sollen, als sie in Verbindung mit einem Fahrzeug verwendet werden, dessen Karosserie unter Verzicht auf einen Rahmen als auch bodenseitig geschlossener, formsteifer Hohlkörper ausgebildet ist bzw. das aufgrund dieser Tat- sache sowohl als Land- als auch als Wasserfahrzeug verwendbar ist. Mit dieser Einschränkung wird auch der Austausch der vorgeschriebenen Bauelemente durch andere aus dem Fahrzeug bzw. Schiffbau bekannte und technisch gleidiwirkende als unter den Schutzbereich fallend angesehen. Auch nicht ausdrücklich erwähnte Abänderungen des beschriebenen Ausführungsbeispieles, wie das Anordnen eines Kofferraumes, das Anbringen von Schlußleuchten, Nummernschildern, Rückspiegeln und dgl. oder der Ersatz des Tretantriebes durch einen Elektro- oder Verbrennungskleinmotor kann nicht aus dem Scliutzbereic;: der Erfindung liinausf -hren, sofern deren Kern, nämlich der aus einem freitragenden, bodenseitig geschlossenen Hohlkörper bestehende Karosserierohling bzwo das unter seiner Verwendung geschaffene Fahrzeug beibehalten wird.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Karosserierohling für Kindertretautos, bestehend aus einem einstückig hergestellten Hohlkörper, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in den Bodenteil (18) des Hohlkörpers (1) versteifende, einen tragenden Rahmen ersetzende Vertiefungen bzwo Erhöhungen, z. B. Radkästen (38, 41), Fußkästen (56) oder der Befestigung und Führung der Antriebseinrichtungen dienende Nuten (26) usw. eingeformt sind und der geschlossene Bodenteil (18) nur von wenigen kleinen, der Durchführung der Antriebs-, Steuer-und sonstigen BedienunL;seinrichtungen dienenden Üffnuntien unterbrochen ist.
  2. 2. Karosserierohling nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Radkästen (41) für die Hinterräder (24) diese mit nur geringem Zwischenraum umgeben und der Abstand der Vorderkante des Radkastens zur Lauffläche des Rades geringer ist als der entsbrechende Abstand der Hinterkante des Radkastens. 3. Kinderauto mit einer aus einem Hohlkörper gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 2 bestehenden Karosserie, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die zur Durchführung der Antriebs- und Steuereinrichtungen dienenden Öffnungen im Bodenteil (18) abgedichtet sind, um das Auto sowohl als Land- als auch als jlasserfahrzeug verwenden zu können. 4. Kinderauto nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß mindestens die angetriebenen Räder (24) an ihrer Außen- und bzw. oder Innenseite mit schaufelförmigen Vorsprüngen (40) versehen sind. 5. Kinderauto nach Anspruch 4, dadurch e -k e n n z e i c h n e t , daß vorzusweise im Inneren des Hohlkörpers das Sinken des mit Wasser gefüllten Autos verhindernde Auftriebskörper, z. B. luftgefüllte Hohlräume, Schläuche oder Schaumstoifkörper vorgesehen oder Teile des Hohlkörpers (1) ausgeschäumt sind. 6. Kinderauto nach einem oder mehreren der Ans^rüche 3 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zum Antrieb des Fahrzeures im Wasser eine Schiffsschraube (42) vorgesehen ist. 7. Kinderauto nach Ansprach. 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine 2inrichtung zum Umschalten vom Rad- auf den Schraubenantrieb vorgesehen ist. 8. Kinderauto nach ansprach 7, dadurch b e -k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Umschalten eine mittels eines Bowdenzuges (51) und einer Schaltgabel (49) betätigbare Schiebehülse (48), an der ein Ritzel (21) eines Kettentriebes und ein Zahnrad (43) eines Winkeltriebes starr befestigt sind sowie eine starr auf der Hinterachse (23) befestigte ausrückbare Kupplung (54) einschließt.
DE19661505906 1966-02-23 1966-02-23 Karosserierohling fuer Kindertretauto sowie aus diesem Karosserierohling gefertigtes Tretauto Pending DE1505906A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC038541 1966-02-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1505906A1 true DE1505906A1 (de) 1970-07-09

Family

ID=7434755

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661505906 Pending DE1505906A1 (de) 1966-02-23 1966-02-23 Karosserierohling fuer Kindertretauto sowie aus diesem Karosserierohling gefertigtes Tretauto

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1505906A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444377A1 (de) * 1984-12-05 1986-06-12 Huss, Heinrich, 6054 Rodgau Karosserie

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444377A1 (de) * 1984-12-05 1986-06-12 Huss, Heinrich, 6054 Rodgau Karosserie

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2841988C2 (de) "Vorbau eines Kraftwagens"
DE19835705A1 (de) Karosserie für ein Fahrzeug
EP1002700A2 (de) Anordnung eines Frontschutzbügels an einem Kraftwagenbug
DE2947365A1 (de) Kinderfahrzeug mit pedalfahrwerkantrieb
DE102010023075A1 (de) Hinterer Unterbau für ein Fahrzeug
DE2018358A1 (de) Fahrzeug mit kurzem Achsstand und geringem Platzbedarf, insbesondere Personenwagen
DE102014215979A1 (de) Kraftfahrzeug
DE2451858A1 (de) Kraftstoffbehaelteranordnung fuer motorisierte zweiradfahrzeuge
DE2619173A1 (de) Als geschlossener hohltraeger ausgebildeter vorderer laengstraeger
DE4030740C2 (de) Heckteil einer Autokarosserie
DE7000380U (de) Radschwimmeinrichtung.
DE102013214796B4 (de) Fahrzeugkarosserie mit Karosseriebauteilen
DE2840689B2 (de) Heckpartie einer Kraftwagenkarosserie, insbesondere von Personenkraftwagen
DE1946253U (de) Kleinkraftfahrzeug.
DE10252475A1 (de) Kraftfahrzeugkarosserie in zweischaliger Bauweise
DE1505906A1 (de) Karosserierohling fuer Kindertretauto sowie aus diesem Karosserierohling gefertigtes Tretauto
EP1592586A1 (de) Frontendbereich
DE69401657T2 (de) Verstärktes bugteil zur verwendung bei der herstellung von fahrzeugaufbauten und kabinen
DE102006002422B4 (de) Fahrzeugkarosseriestruktur
DE1258286B (de) Fahrzeugaufbau, insbesondere fuer Personenkraftwagen
DE669001C (de) Schwimmkoerper zur Befoerderung von Landkraftfahrzeugen auf dem Wasser
DE19928107C2 (de) Frontabschnitt einer Fahrzeugkarosserie
DE102004028932A1 (de) Schlepperbausatz sowie Verfahren zu seiner Montage
DE102020104618B3 (de) Elektrofahrzeug
DE102014111395B4 (de) Baugruppe für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Hilfsrahmen und ein Lenkgetriebe