DE1505441C3 - Wischblatt für Fahrzeugscheiben - Google Patents
Wischblatt für FahrzeugscheibenInfo
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Description
über einen Bereich erstrecken, der größer ist als 20 auswärts stehenden Flügeln.
die Breite des Tragbügels, und daß diese Seiten- Dieses Kupplungsstück wird von oben in die
flächen passend an der Innenwand der Seiten- Rückenfläche des ersten Tragbügels eingesetzt und
wangen (12) des Tragbügels (4) anliegen. durchquert eine Aussparung im Rücken des zweiten
2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch ge- Tragbügeis, so daß sich die in der einen Ebene radial
kennzeichnet, daß der Rückensteg (13) des zwei- 35 abstehenden Flügel zwischen der Unterseite der
ten Bügels (4) in an sich bekannter Weise Rückenfläche des ersten Tragbügels und der Oberzwischen
zwei Stützschultern (21,14) abgestützt seite der Rückenfläche des zweiten Tragbügels beist,
von denen die (21) eine an dem Kupplungs- finden, während die Flügel in der anderen Ebene
stück (20) angeformt ist, während die andere (14) unterhalb der Rückenfläche des zweiten Bügels
durch einen am ersten Bügel (3) befestigten, 30 angeordnet sind. Durch ein anschließendes Verdreschneidenartig
geformten Stützkörper (15) gebil- hen des Kupplungsstückes werden die Riickenflächen
del ist. zwischen dem Kopf und den Flügeln bzw. zwischen
3. Wischblatt nach Anspruch 2, dadurch ge- den Flügeln eingeklemmt.
kennzeichnet, daß der durch den Rückensteg (13) Ein derartiges Wischblatt läßt sich zwar sehr
hindurchtretende Abschnitt (23) des Kuppel- 35 einfach montieren, doch ist es nicht ausreichend verstückes
(20) schmäler ist als der zwischen die wendungssteif, weil die Länge der Flügel kürzer sein
Seitenwangen (12) greifende Abschnitt und daß muß als die lichte Weite der im Querschnitt U-förmider
Übergang zwischen diesen Abschnitten die" gen Tragbügel, damit das Kupplungsstück verdreht
Gegenschulter (21) bildet. werden kann. Die Flügel können also nicht an den
4. Wischblatt nach Anspruch 3, dadurch ge- 40 Seitenwangen der Tragbügel anliegen, so daß sich
kennzeichnet, daß der Stützkörper (15) passend d>-r eine Tragbügel gegenüber dem anderen insauf
den durch den Rückensteg hindurchragenden besondere nach einer größeren Betriebszeit um eine
Abschnitt (23) des Kupplungsstückes (20) auf- Achse parallel zur Wischleiste verschwenken kann.
gesetzt ist und mit einem von seiner Stützschulter Bei anderen bekannten Wischblattausführungen
abgekehrten Ansatz passend zwischen die Seiten- 45 weisen die Tragbügel einen U-förmigen Querschnitt
wangen (10) des ersten Tragbügels (3) eingreift. auf, wobei an der. Gelenkstellen jeweils der eine
5. Wischblatt nach Anspruch 4, dadurch ge- Tragbügel mit seinen Seitenwangen den angelenkten
kennzeichnet, daß auch die Stützschulter (21) des Tragbügel übergreift und mit diesem über einen die
Kupplungsstückes (20) schneidenartig ausgebildet Seitenwangen durchsetzenden Gelenkbolzen verbunist
und der Stützschulter (14) des Stützkörpers 50 den ist. Bei diesen Wischblattausfiihrungen ist ein
(15) parallel gegenüberliegt. leichtes seitliches Bewegungsspiel zwischen den
6. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch ge- Tragbügeln nicht zu vermeiden, das im Zusammenkennzeichnet,
daß das Kuppelstück (31) zwei wirken mit dem Spiel zwischen dem Gelenkbolzen Gelenkzapfen (37) trägt, die passend in entspre- und seinen Durchgangslöchern in den Seitenwangen
chende Löcher in den Seitenwangen (36) des 55 insbesondere nach längerem Gebrauch des Wischzweiten
Bügels (32) eingreifen. blattes zu Klappergeräuschen beim Wischen führen
7. Wischblatt nach Anspruch 6, dadurch ge- kann.
kennzeichnet, daß die Gelenkzapfen (37) an Bei einer weiteren bekannten Wischblattausführung
federnd gegen die Seitenwangen (36) drückenden greift an den Gelenkstellen jeweils der eine Tragbügel
Schenkeln (35) des Kuppelstückes (31) sitzen. 60 mit aus seiner Blechwand herausgezogenen klauen-
8. Wischblatt nach einem der vorhergehenden artigen Ansätzen in Durchbrüche in den Seiten-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das wangen des anderen Tragbügels ein und stellt so die
Kupplungsstück (20, 31) an sich bekannter Weise Gelenkverbindung zwischen den Teilen her. Diese
aus Kunststoff gespritzt ist. von vornherein mit einem größeren Spiel in den
9. Wischblatt nach einem der vorhergehenden 65 Gelenken des Tragbügel systems behaftete Wischblatt-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der ausführung ist wenig verwindungssteif und daher für
Stützkörper (15) aus Kunststoff gespritzt ist. höhere Beanspruchungen nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein'
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Wischblatt mit möglichst geringem seitlichen Spiel Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel ein Wischin
den Gelenkverbindungen seines Tragbügelsystems blatt für die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs
zu schaffen, um hierdurch die Geiäusche des Wisch- in Seitenansicht,
blattes im Betrieb zu vermindern und "die Verwin- Fig. 2 im vergrößertem Maßstab und teilweise im
dungssteifigkeit seines Tragbügelsystems gegen quer 5 Schnitt die Gelenkverbindung eines Tragbügelpaares
zur Wischblattebene wirkende Kräfte zu erhöhen. des Wischblattes nach Fig. 1,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch Fi g. 3 einen Schnitt nach Linie 111-111 in Fig. 2,
gelöst, daß die Seitenflächen des kupplungsstückes F i g. 4 eine der F i g. 2 entsprechende Teilansicht
sich ϊλ Längsrichtung des Tragbügels über einen eines Wischblattes nach dem zweiten Ausführungs-Bereich
erstrecken, der größer ist als die Breite des io bcispiel und
Tragbügels, und daß diese Seitenflächen passend an Fi g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4.
der Innenwand der Seitenwangen des Tragbügels Das Wischblatt nach Fig. 1 hat eine aus gummianliegen.
" elastischem Stoff bestehende Wischleiste 1, die durch
Zwischen den Wandteilen der Bügel und di:ni zwei in ihrem Rücken eingelassene metallische
Rupplungsstück sind also eindeutig definierte, par- 15 Schienen 2 versteift ist. Zum Erfassen der Wische
allel zur Wischblattebene stehende Berührungsflächen leiste 1 und Verbinden mit einem in der Zeichnung
gebildet, die ohne Änderung der Hauptabmessungen nicht dargestellten Antriebshebel dient ein erster
der Tragbügel so groß gewählt werden können, daß Tragbügei 3 und zwei waagebalkenartig an diesen
sich eine einwandfreie und praktisch spielfreie seit- angelenkte zweite Tragbügel 4, deren klauenartige
liehe Führung der Tragbügel ergibt, die auch nach 20 Enden 5 den Rücken der Wischleiste 1 umgreifen und
längerem Gebrauch die erwünschte Geräuscharmut mit dem für ein einwandfreies Arbeiten des Wisch-
und Seitensteifigkeit des Wischblattes gewährleistet. blattes erforderlichen Spiel festhalten. Am Trag-
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Er- bügel 3 ist ein Kuppelbolzen 6 befestigt, auf dem ein
findung ist der Rückensteg des zweiten Bügels in an zweischenkliger Rastfederbügel 7 mit seinem zu einer
sich bekannter Weise zwischen zwei Stützschultern 25 Öse gebogenen Scheitelteil schwenkbar gelagert ist.
abgestützt, von denen die eine an dem Kupplungs- Zum Verbinden des Wischblaues mit dem Antriebsstück angeformt ist, während die andere durch einen hebel ist dessen hakenförmig umgebogenes Ende über
am ersten Bügel befestigten, schneidenarti£ geformten den Kuppelbolzen 6 und den Rastfederbügel 7 zu
Stützkörper gebildet ist. schieben, wobei dessen Federschenkel zusammen-
Bei einer bevorzugten Ausführung ist der durch 30 gedruckt werden und eine Rastverbindung zwischen
den Rückensteg hindurchtretende Abschnitt des den Teilen entsteht.
Kupplungsslückes schmäler als der zwischen die Der Tragbügel 3 ist ein im Querschnitt U-förmiger
Seitenwangen greifende Abschnitt, so daß der Über- Blechteil mit zwei Seitenwangen 10 und einem
gang zwischen diesen Abschnitten die eine Stütz- Rückensteg 11. Die beiden Tragbügel 4 weisen eben-
schulter bildet. Der Stützkörper ist passend auf den 35 falls einen U-förmigen Querschnitt und demgemäß
durch den Rückensteg hindurchragenden Abschnitt je zwei Seitenwangen 12 und einen Rückensteg 13
des Kupplungsstückes aufgesetzt und greift mit einem auf, der dem Tragbügel 3 zugekehrt ist. Dieser stützt
von seiner Stützschulter abgekehrten Ansatz passend sich im Betrieb des Wischblattes über schneidenartige
zwischen die Seitenwangen des ersten Tragbügels. Stützschultern 14 auf den Rückenstegen 13 der Trag-
Wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung 40 bügel 4 ab und überträgt hierbei die vom Antriebsauch
die Stützschulter des Kupplungsstückes schnei- hebel ausgeübte Anpreßkraft des Wischblattes auf
denartig ausgebildet ist und der Stützschulter des die Tragbügel 4 und die Wischleiste 1. Die Stütz-Stützkörpers
parallel gegenüberliegt, sind die beiden schultern 14 sind an aus Kunststoff gespritzten Stütz-Bügel
gegeneinander kippbar gelagert. Ein solches körpern 15 gebildet, die mit verjüngten Ansätzen 16
Wischblatt ist nicht nur besonders geräuscharm und 45 passend zwischen den Seitenwangen 10 des Tragverwindungssteif,
sondern in der Wischblattebenc bügeis 3 sitzen. Die Befestigung der Stützkörper 15
auch leicht durchbiegbar und daher für die Reinigung am Tragbügel 3 ist im nachfolgenden noch näher
stark gekrümmter Scheiben besonders gut geeignet. beschrieben.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des die Zum gelenkigen Verbinden der Tragbügel unter-Tragbügel
verbindenden Kuppelstücks läßt sich er- 50 einander dienen aus Kunststoff gespritzte Kuppelzielen
,wenn gemäß der Erfindung das Kuppelstück stücke 20, die an den beiden Enden des Tragbügels 3
zwei Geleiikzapfen trägt, die passend in entspre- befestigt sind. Die Kuppelstücke 20 weisen Gegenchnde
Löcher in den Seitenwangen des zweiten schultern 21 auf, die unter die Rückenstege 13 der
Bügels eingreifen. Die Gelenkzapfen können hierbei Tragbügel 4 fassen und letztere an den Stützschultern
vorteilhaft an federnd gegen die Seitenwangen des 55 14 angelegt halten. Die Gegenschultern 21 sind am
zweiten Bügels drückenden Schenkeln des aus Kunst- Übergang zwischen einem breiteren Abschnitt 22 und
stoff bestehenden Kuppelstücks gebildet sein. Die einem schmäleren Abschnitt 23 der Kuppelstücke
beiden Bügel eines Tragbügelpaares können dann 20 gebildet. Die breiteren Abschnitte 22 greifen
in einfacher Weise durch Zusammenstecken mitein passend zwischen die Seitenwangen 12 der Tragander
verbunden werden, wobei die Gelenkzapfen 60 bügel 4 ein, während die schmäleren Abschnitte 23
nach vorübergehender Verformung der sie tragenden durch Aussparungen 24 in den Rückenstegen 13,
Schenkel in die Löcher der Seitenwangen des zweiten durch die mit je einef Durchgangsöffnung versehenen
Bügels einrasten und die Schwenkverbindung zwi- Stützkörper 15 und den Rückensteg 11 des Tragschen
den Teilen herstellen. bügeis 3 hindurchtreten. Ein durch nachträgliche
Weitere Einzelheiten und zweckmäßige Weiter- 65 Warmverformung gebildeter Kopf 25 und eine Einbildungen
sind nachstehend an Hand zweier in der spannschuher 26 am Abschnitt 23 der Kuppelstücke
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele be- 20 sorgen für eine sichere Befestigung der Stützkörschrieben
und erläutert. Es zeigt per 15 und der Kuppelstücke am Tragbügel 3.
Die Gegenschultern 21 sind ebenfalls schneidenartig ausgebildet und stehen den Stützschultern 14 im
Abstand parallel gegenüber. Die Tragbügel 4 sind mit ihren Rückensiegen 13 zwischen den schneidenartigen
Schultern 14 und 21 kippbar gelagert. Der schmälere Abschnitt 23 der Kuppelstücke 20 bewirkt hierbei im
Zusammenwirken mit den Randkanten der Aussparungen 24, daß sich die Tragbügel gegenseitig
nicht verschieben können. Die an den Gegenschultern 21 gebildeten schrägen Flächen 27 der Kuppelstücke
verhindern, daß sich die Tragbügel 4 mehr als erwünscht gegenüber dem Tragbügel 3 verschwenken
können. Die breiteren Abschnitte 22 der Kuppelstücke 20 liegen jeweils über eine größere Fläche an
den Seitenwangen 12 der Tragbügel 4 passend an. Die Gelenke der Tragbügel weisen daher nur ein
geringes seitliches Spiel auf, das sich auch nach längerem Gebrauch des Wischblattes nicht vergrößern
kann. Das Wischblatt ist daher besonders geräuscharm und venvindungssteif.
Das Wischblatt nach den F i g. 4 und 5 der Zeichnung weist einen ersten Tragbügel 30 auf, der die
Form einer Windleitschaufel hat und über ein Kuppelstück 31 mit einem zweiten Tragbügel 32
verbunden ist. Das Kuppelstück 31 ist ebenfalls aus Kunststoff gespritzt und durch einen durch nachträgliches
Warmverformen gebildeten Kopf 33 am Tragbügcl 30 befestigt. Es weist zwei durch eine
Ausnehmung 34 gebildete federnde Schenkel 35 auf, die passend zwischen die Seitenwangen 36 des Tragbügels
32 eingreifen und unter Spannung an deren Innenflächen anliegen. Die federnden Schenkel 35
ίο tragen gleichachsig zueinander angeordnete Gelenkzapfen
37, die passend in entsprechende Löcher in den Seitenwangen 36 des Tragbügels eingerastet
sind.
Auch dieses Wischblatt ist infolge der satten Anlage des Kuppelstücks 31 an den Seitenwangen des
Tragbügels 32 sehr geräuscharm und venvindungssteif. Es zeichnet sich außerdem auch dadurch aus,
daß seine Tragbügcl durch einfaches Zusammenstecken miteinander verbunden werden können.
Hierbei rasten die Gelenkzapfen 37 nach vorübergehender Verformung der sie tragenden Schenkel 3f
in die Löcher der Seitenwangen 36 ein und steller die Schwenkverbindung zwischen den Teilen her.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Wischblatt für Fahrzeugscheiben, mit einer Stoff bestehenden Wischleiste und mindestens einem
aus gummielastischem Stoff bestehenden Wisch- zum Erfassen der Wischleiste und zum Verbinden
leiste und mindestens einem zum Erfassen der 5 mit einem Antriebshebel dienenden Tragbügelpaar,
Wischleiste und zum Verbinden mit einem an dessen ersten Bügel über ein Kupplungsstück ein
Antriebshebel dienenden Tragbügelpaar, an zweiter Bügel in der Wischblattebene schwenkbar
dessen ersten Bügel über ein Kupplungsstück ein angelenkt ist, der zwei im Abstand parallel zueinanzweiter
Bügel in der Wischblattebene schwenkbar der und zur Wischblattebene stehende Wandteile
angelenkt ist, der zwei im Abstand parallel zu- io aufweist, zwischen die das mit dem ersten Bügel
einander und zur Wischblattebene stehende verbundene Kupplungsstück durch eine Aussparung
Wandteile aufweist, zwischen die das mit dem im Rückensteg hineingreift, wobei das Kupplungsersten
Bügel verbundene Kupplungsstück durch stück parallel zu den Wandteilen dieses zweiten
eine Aussparung im Riickensteg hineingreift, Bügels verlaufende Seitenflächen aufweist.
wobei das Kupplungsstück parallel zu den Wand- 15 Es ist bereits ein Wischblatt bekannt, bei dem der
teilen dieses zweiten Bügels verlaufende Seiten- erste Bügel über ein Kupplungsstück mit dem zweiten
flächen aufweist, dadurch gekennzeich- Bügel bajonettartig verbunden wird. Das Kupplungs-
n e t, daß die Seitenflächen des Kupplungsstückes stück hat dazu einen an einen Kopf angrenzenden
(20) sich in Längsrichtung des Tragbügels (4) Schaft mit jeweils zwei, in parallelen Ebenen radial
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