DE1502096C - Planmesserkopf - Google Patents

Planmesserkopf

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DE1502096C
DE1502096C DE1502096C DE 1502096 C DE1502096 C DE 1502096C DE 1502096 C DE1502096 C DE 1502096C
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cutting
recess
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clamp holder
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Description

Die Erfindung betrifft einen Planmesserkopf mit in an seinem Umfang in gleichmäßigen Winkelabständen angeordneten ^Ausnehmungen befestigten Trägern für Hauptschneidmesser,' bei dem innerhalb' des von zwei Ausnehmungen für Hauptschneidmesser mit dem Messerkopfmittelpunkt als Scheitel gebildeten Winkels eine zusätzliche, in Messerkopfachsrichtung verlaufende Ausnehmung für einen darin längsverstellbaren Schneidenträger angeordnet ist.
Bei einem .Planmesserkopf der eingangs genannten Art ist die zusätzliche) Atus|ie.timung für die Aufnahme / eines darin längsVerstellbaten Schneidenträgers*eine · innerhalb^des Flugkreises, der, Hauptschneidmesser in die Stirnfläche des ' FVäserkorpers m'ürid'enäe," im wesentlichen paralleles ZUr-'<oMesserkopfach^e-'Verlaufende Bohrung. Da die Mündung dieserrBohHjng innerhalb des Flugkre'ises-:;äe'r<sHauptscfirieidmesser liegt, treten sehri'Ungün$tige lifatische Verhältnisse auf, wenn die Ausnehmung, zur Halterung von Schneiden verwendet werden &bHj die außerhalb: des Flügkfeis'es'iJerHauptschneidniesser'liegeri'. ;■;,·?:,■:.■-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Planmesserkopf der eingangs genannten Art universeller einsetzbar auszubilden, derart, daß die zusätzliche Ausnehmung nicht nur zur Aufnahme eines Schlichtschneidenträgers, sondern auch zur Aufnahme eines Aufreißschneidenträgers einsetzbar ist, so daß der Messerkopf wahlweise mit einer zusätzlichen Schlicht- oder Aufreißschneide versehen werden kann.
JDie Lösung der vorstehend genannten Aufgabe besteht darin, daß die zusätzliche Ausnehmung in an sich bekannter Weise ebenfalls am Messerkopfumfang ■ ^ angeordnet ist.
Die zusätzliche Ausnehmung kann also ohne Halterungsschwierigkeiten wahlweise mit einem Schneidenträger für eine Schlicht- oder Aufreißschneide versehen werden. Die Schneidspitze der Schlichtschneide liegt innerhalb, die der Aufreißschneide außerhalb des Flugkreises der Hauptschneidmesser. .,r-v'·,-^'r-* '■;■'■■>, -;-■';
Es ist bekannt, bei Messerköpfen mit gleichmäßig
über dem Messerkopfumfang verteilt angeordneten Schneidkörpern einen' Schneidkörper in Richtung auf die Messerkopfdrehachse zu verlängern und in diesem Verlängerungsbereich zusätzlich zu der Hauptschneide eine Schlichtschneide anzubringen. Diese Schlichtschneide läuft dann den Hauptschneiden nach und planiert die von den Hauptschneideh" der '■■·■" Schneidkörper geschaffene Oberfläche nach. Dadurch, daß der die Schlichtschneide tragende Schneid-ϋίΑφ£Γ_gleichzeitig mit .einer S.chruppschneide versehen ist, unterliegt die Schlichtschneide insbesondere bei hohen :ZeöpdimüngsIeislungen>emerjerheb'-;ir;i!; liehen Schwingung^eanspru.cb.ung». ,«die. ..,von, der Hauptschneide herrührt.' .Dj^e ^cKwingungen' übertragen sich nahezu ungedämpftem voller Größe "auf die Schlichtschneide und können dementsprechend deren Arbeitsergebnis verschlechtern. Eine solche direkte Übertragung der Schwingungen von den «o Hauptschneiden auf eine Schlichtschneide oder von einer Aufreißschneide auf die Hauptschneiden findet beim Planmesserkopf gemäß der Erfindung nicht statt. Hier sind als Träger für die Schlichtschneide bzw. eine Aufreißschneide gesonderte Schneidkörper «5 vorgesehen, die ihrerseits wiederum in gesonderten Haltern zusätzlich auf dem Messerkopf umfang angeordnet sind. Die an der Aufreißschneide bzw. an den Hauptschneiden · ,auftretenden Schwingungen werden jeweils ^durch den Messerkopfkörper gedämpft. Somit wird ihre Übertragung auf die Hauptschneiden bzw. die Schlichtschneide wirkungsvoll unterdrückt.
Der Gegenstand der Erfindung sowie dessen erfindungsgemäß getroffene konstruktive Gestaltung wird an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Messerkopfes gemäß der Erfindung,
Fig: 2 eine Explosiv-Darstellung der Befestigung der zusätzlichen Meißel bzw. Klemmstahlhalter am Messerkopfkörper,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der 'Anordnung des zusätzlichen Meißels bzw. Klemmstahlhalters am Messerkopfkörper bei seinem Einsatz als Aufreiß-Meißel,
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Anordnung des zusätzlichen Meißels bzw. Klemmstahlhalters am Messerkopfkörper bei seinem Einsatz als Schlicht-Meißel. ... , v ; _..,.,
Am Umfang des Messerkopfkörpers 1 sind Schneiden! in regelmäßigen Abständen angeordnet. Die Schneiden 2 sind an Schneidkörpern 3 ausgebildet, die ihrerseits in Klejnmstahlhaltem 4 befestigt sind. Selbstverständlich können auch an Stelle von Schneidkörpern 3 und Klemmstählhaltern 4 normale mit einer Schneide versehene : Meißel verwendet werden. .-.■. .·.._ .1;,.,,.;,· -.
Zwischen zwei zueinander benachbarten'.Schneiden 2 ist an zwei einander gegenüberliegenden Stellen je. ein zusätzlicher Meißel-S am.,.Umfang des.Messerkopfkörpers 1 angeordnet. Der Meißel 5 besteht aus einem Klemmhalter 6 und einer an dessen Vorderseite befestigten Schneidplatte 7 bzw. T. Der Klemmhalter 6 ist in Achsrichtung des Messerkopf körpers 1 verschiebbar und feststellbar"m einer Nut 8 auf dem Messerkopfumfang angeordnet., ,Pie Befestigung der Klemmhalter 6 innerhalb' der Nuten 8 erfolgt' durch Schrauben 9, die durch.. Bohrlöcher 10 im Klemmhaltefschaft hindurchgreifen und mit dem'Messerkopfkörper 1 verspannbar sind. Um eine Verschiebbarkeit der> Klemmhalter 6 jn Achsrichtung des Messerkopfkörpers 1 zu ermöglichen, greifen die Befestigungsschrauben 9 in Gewindebohrungen 11 eines parallel zur Längserstreckung des Klemmhalters 6 innerhalb des Messerkopfes verschiebbar gelagerten Bolzens 12 ein. 'Der Bolzen^/ruht in einer beim Ausführungsbeispiel parallel zur Messerkopfdrehachse ausgerichteten Bohrung 13 im Messerkopfkörper 1.
Um einen Eingriff 3er BefestTgüngsschräuben 9 in .di&LGÄWip#]^tongen<ll. ;-des. Bolzens 12 zir^ermöglichen, sind Vecbindungsbphfungen 14 zwischen Ausnehmung 8 und B^lzenbbhriipg 13 vorgesehen. Diese Verbindungsbohrurig6n;i4 erstrecken sich im wesentlichen radial .und sind in Verschiebungsrichtung des Klemmhalters 6 nutartig aufgeweitet. Wenn also ein Klemmhalter 6 in Achsrichtung des Messerkopfes verschoben werden soll, so wird lediglich die feste Verbindung zwischen ihm und dem Bolzen 12 leicht gelöst. Sodann lassen sich der Klemmhalter 6 und der mit dem Klemmhalter durch die Schrauben 8 verbundene Bolzen 12 leicht in Achsrichtung des Messerkopfes verschieben und danach wieder gegenüber den Messerkopfkörper befestigen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gehen die Verbin-
dungsbohrungen 14 von einer Kammer 15 aus, die im Bereich des Zusammenstoßes der beiden Seitenflächen der Nut 8 angeordnet ist.
Der Schaft des Klemmhalters 6 ist etwa mittig mit einer seitlichen Ausnehmung 16 versehen. Die Längserstreckung dieser Ausnehmung 16 ist in Meißellängsrichtung begrenzt. An der der Ausnehmung 16 zugewandten Seitenfläche der Nut 8 ist ein Stift 17 befestigt, der im Einbauzustand des Klemmhalters 6 in die Ausnehmung 16 eingreift. Der Durchmesser des Stiftes 17 ist kleiner als die Breite der Ausnehmung 16. Durch das Eingreifen des Stiftes 17 in die Ausnehmung 16 ist die Verschiebbarkeit des Klemmhalters 6 in Achsrichtung des Messerkopfes 1 begrenzt. Um die Stellung des Klemmhalters 6 in Achsrichtung genau einstellen zu können, ist noch eine Einstellschraube 18 an der dem Schneidkörper abgewandten Seitenfläche der Ausnehmung 16 vorgesehen, durch die deren wirksame Breite verändert werden kann. Auf der der Einstellschraube 18 gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung 16 ist eine Druckfeder 19 verankert, die bei eingebautem Klemmhalter 6 in Anlage an den Stift 17 gelangt. Bei gelösten Befestigungsschrauben 9 verschiebt diese Feder 19 den Klemmhalter 6 derart, daß der Stift 17 in Anlage an die Einstellschraube 18 gelangt.
Durch die Ausnehmung 16 im Klemmhalter 6, den Stift 17, die Einstellschraube 18 und die Feder 19 kann der Klemmhalter 6 aus einer zurückgezogenen Stellung, in welcher die von ihm getragene Schneide am Werkstück nicht in Angriff gelangt, in eine vordere, durch die Einstellung der Einstellschraube 18 genau eingestellte Angriffsstellung verschoben werden. Im Betrieb braucht der Arbeiter dazu nur die Befestigungsschrauben 9 zu lösen; der Klemmhalter 6 wird dann durch die Druckfeder 19 selbsttätig in die durch die Einstellschraube 18 voreingestellte Angriffstellung gedrückt.
Der Klemmhalter 6 kann je nach Ausbildung seiner vorderen Ausnehmung 20 bzw. 20' zur Aufnahme einer Schneidplatte 7 bzw. T als Halter für einen Schlicht- oder einen Aufreiß-Schneidkörper verwendet werden. In F i g. 2 sind nebeneinander ein Klemmhalter 6 für einen Schlicht-Schneidkörper 7 und ein Klemmhalter 6' für einen Aufreiß-Schneidkörper 7' abgebildet. Bei dem Klemmhalter 6 für einen Schlicht-Schneidkörper 7 verläuft die Freifläche 21 der Schneidplatte etwa parallel zur Rotationsebene des Messerkopfes und ist konvex gewölbt. Der Klemmhalter 6 ist dabei am Messerkopf körper 1 so eingestellt, daß die Schneide 22 der Schneidplatte 21 in radialer Richtung einen geringeren Abstand zur Messerkopfdrehachse aufweist als die Schneiden 2 der übrigen Schneidkörper 3. In Axial- bzw. Zustellrichtung übersteht jedoch die Schneide 22 die Spitzen der übrigen Schneiden 2. Folglich läuft sie in radialer Richtung hinter den Schneiden 2 her und planiert die von letzteren hinterlassene rauhe Werkstückoberfläche. Diese gegenseitige Zuordnung ist in F i g. 4 schematisch dargestellt.
Bei der Ausbildung des Klemmhalters als Halterung für eine Aufreiß-Schneidplatte T ist seine vordere Ausnehmung 20' wie die vorderen Ausnehmungen der Klemmhalter 4 ausgebildet. Die zum Aufreißen dienende Schneidplatte 7' weist nämlich hinsichtlich Form und Ausrichtung im wesentlichen dieselbe Ausbildung wie die Schneidkörper 3 auf. Allerdings ist dabei der Klemmhalter 6' so dimensioniert, daß die Schneide 22' des von ihm gehalterten Schneidkörpers 7' in radialer Richtung über die übrigen Schneiden 2 hinaussteht, in axialer Richtung jedoch etwa zurückgezogen ist. Diese grundsätzliche Einstellung geht aus der in F i g. 3 dargestellten Skizze hervor. Die Funktion des Aufreiß-Schneidkörpers besteht darin, die von den übrigen Schneiden 2 zu planierende Oberfläche vorzuplanieren.
Der Schlicht-Schneidkörper 7 und der Aufreißschneidkörper 7' sind durch das an sich bekannte Zug-Druck-Bolzenprinzip in der vorderen Ausnehmung eines Klemmhalters 6 bzw. 6' befestigt. Das Zug-Druck-Bolzenprinzip besteht darin, daß ein mit einer kopfseitigen Verdickung 23 versehener Zugbolzen 24 den Schneidkörper in dessen Mittelbohrung durchgreift und in einer Bohrung des Klemmhalterschaftes 6 bzw. 6' gelagert ist, in welcher er durch seitliche Beaufschlagung durch eine Druckschraube über eine an seinem Schaft angeordnete Kerbrast 25 in die Bohrung hineingezogen wird, wodurch eine sichere Befestigung des Schneidkörpers 7 bzw. 7' innerhalb der vorderen Ausnehmung des Klemmhalters stattfindet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Planmesserkopf mit in an seinem Umfang in gleichmäßigen Winkelabständen angeordneten Ausnehmungen befestigten Trägern für Hauptschneidmesser, bei dem innerhalb des von zwei Ausnehmungen für Hauptschneidmesser mit dem Messerkopfmittelpunkt als Scheitel gebildeten Winkels eine zusätzliche, in Messerkopfachsrichtung verlaufende Ausnehmung für einen darin längsverstellbaren Schneidenträger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Ausnehmung in an sich bekannter Weise ebenfalls am Messerkopfumfang angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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