GlU-hkerze fUr Benzin- und Ölheizgeräte |
.Die Erfindung betrifft eine GlUhkerze fUr Benzin- und |
Ölheisgeräte, insbesondere fUr Fahrzeugheizungen, die |
in einem Verbrennungsraum ein Brennstoff-Laftgemisch |
zur Entzündung bringt und unter dem Einfluß einer elek- |
trischen Spannung steht. |
Das Prinzip solcher GlUhkerzen beruht auf der elektrischen |
Widerstandsheizung, wobei in Anbetracht der bei Fahrzeug- |
heizungen zur Verfügung stehenden niedrigen Stromspannung |
ein verhältnismäßig starker Glühdrabt Verwendung findetg |
m die fUr Zündzwecke notwendige Wärmekapazität zu gewähr- |
lei3ten. Eine bei stationären Geräten übliche Zündung mit |
j-Ioz.,hnpann=g und Elektroden, zwischen denen eine elektrische |
kntladung stattfindet, ist mit einem erheblichen apparati- |
ven Aufwand verbunden und kommt deshalb für Fahrzeugheitur.- |
gen aus Gründen des Preises und des benötigten Raumes nicht |
in Betracht. |
L.j.e für Pahrzeugheizungen üblichen Stromspannungen
betragen |
bis 24 Volt und die üblichen GlUhkerzen besitzen sohrau- |
oder spiralförmig gewickelte freiatehende G!Uhdrah-t- |
deren Anachlußdräbte In einer keramiachen Kittmasse |
einen Einsteok- oder Einerbraubteilce Pingebettet |
"arin von einem geschmolzenen Sillkatwerkstoff odor |
ec#'#'eilten Porzellankörpern umgeben sind, Der Nachteil die- |
bekannten Anordnung ist die Anfälligkeit |
ler G' Udrahtwendeln gegenüber Überhitzung. u-rt,1 ihre |
#3.Alichkeit gegenüber chemisch aggressiven Nedieay |
d,*.,nn, wenn die Verbrennung bereitis (iir.Zeoi,3t-,et |
IC die G1W2kerze noch unter Strombeauf süh ;ang
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1 - ang der Temperaturen tritt in elnem |
#wAnti Überhitzung des Drahtee ein, es macher. r5,#t-#Jh
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b ein e rkb ar , d 1 e d e n Di iia t er |
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in Bereich der Au,# |
aus der Kittmasse oder dem Silikatwerkstoff ein Bruch- |
moment erzeugen, Außerdem wird durch das Eintauchen der |
freistehenden GlUhdrahtwendel in den Verbrennungeraum |
eine 10/törquelle für die Strömung der Verbrennungegase ge- |
,#,ohaffene Eine dadurch verursachte Wirbelbildung der Ver- |
i)renriungagase vermindert deren Ausbrenngrad und erzeugt |
"inen Rußbelag auf der GIUhkerzeg der elektrische Neben- |
achlüsse verursacht und die Wirksamkeit des Zündvorganges |
beeinträchtigt, |
EI, eind ferner Glühkerzen bekannt, bei denen die Glühdraht- |
,eendel In einem stabähnlichen Körper eingebettet Ist und |
außen durch einen Stahlmantel abgedeckt wird. Solohe |
Glühkerzen eigenen sich nur in geringem Naße für die ZUn- |
mg von Fahrzeugheizungen, weil sie auf die bei Fahrzeugen |
Stromachwankungen empfindlich reagieren und bei |
nur mit großer Zeitverzögerung die Aufheizung |
C- t4 Liideti während bei den oft stark durchkUhlten
Fahr- |
, # iA- |
neugen ein besonders kräftiger Glüheffekt der Glühkerze |
Istg um die Inbetriebnahme des Heizgerätes |
c41alier und ri4soh einsetzen zu lassen. |
-e-21graeine Forderung besteht bezüglich der Stromauf- |
t:#w7-ine, der fUr Fahrzeugheizungen benutzten GlUhkerzen inso- |
lafi diese nicht zu einer übermäßigen Belastung der |
---e' terle -fUhrt, zumal dieae Belastung in den kalten |
*e:## ;-nd bei daduroh ve..,e.;cingerter Aktivität der |
zta#-,u -'f in 4 e'. Dle bishe- zu verzeichnende
Tendenzg |
-,Is:,Ähte zu verwenden, K""#4a- reer dün Forderungen |
#kapeizität =d der ineahanischen Festigkeit entgegeng |
jeii"),ih eine erhebliche, 3tromaufnahme, der man |
von Vorwiderst,>.aden zu begegnen suchte. |
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kannte nieht befriedigeng da ein Teil |
tl.hko2.eze mt,#tzb&rHn Wärme in den Vorwider- |
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(1) iihke-r#,gee be8e tigt die aufgezeigten |
-,rderungen dadurchg daß |
",#i#",wiokelte Glühdrahtwendel aus bandförmigem |
Werkstoff vorgesehen istg die innerhalb einer Ausnehmung eines
Einsteck- oder Einsohraubkörpers in eine keramische leoliermaose, z. B. Tonerde,
in einer Ebene mit dem Rand dieser Auonehmung eingebettet ist und ihre beiden Enden
einen elektrischen Anschluß an einen zentralen Gewindebolzen und den Rand der Ausnehmung
aufweisen. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß durch das Einbetten
in Isoliermasse kleine Querschnitte ult hohem Ohnlachen Widerstand für die Glühdrahtwendel
verwendet werden könneng also ein Vorwiderstand entbehrlich ist und wesentlich verringerte
Stromstärken zum Betrieb der GlWikerze ausreichen. Dadurch wird die Fahrzeugbatterie
besonders In den Kälteperioden geschont, die Belastung der Steuerorgane fUr die
Glühdrahtzündung wird wesentli.ch reduziert und deren Lebensdauer und Betriebesioherheit
erhöht. Die Korrosionabeständigkeit und mechanische PeBtigkeit des 'ulUhdrahtes
Ist ausreichend gewährleistet. Die Glühkerze Ist gegen thermiache Überbeanspruchung
unempfindlicher und die Anschlußstellen sind von Schwingungsbeanspruohungen entlastet.
Die flache oder auch leicht ballige Ausführung der Decksohioht Uber dem GlUhkörper
ermöglicht eine geachlossene Formgebung des Verbrennungsraumes und Rückstands bildungen
oder Rußansätze an der Glühkerze oder deren Umgebung werden dadurch vermieden. In
einer anderen Ausführung nach der Erfindung ist vorgesehen, das Innere Ansohlußende
der Gltlhdrahtwendel senkrecht zu deren Ebene auszuführen und in dem Bereich der
Knickstelle einige Windungen der Glühdrahtwendel dicht an dicht anzubringen. Durch
diese Maßnahme ist gewährleistet, daß im zentralen Bereich des GlUhdrahtwendelanschlussee,
der eine geringere WUrmeableitung aufweist, keine schroffen Querschnittsübergänge
auftreten, bei welchen ein Wärmestau entstehen könnte und durch die Einwirkung einer
mechanischen Belastung, etwa durch thermiaohe Dehnungsvorgänge, eine Bruchanfälligkeit
geschaffen wird, Außerdem wird der zentrale elektrische Anschluß außerhalb des Glühbereiches
vorgesehen
und dadurch thermisch entlastet, In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig,
1 eine Glühkerze als Einsteckteil
in Seitenansicht im Schnittg Fig, 2 eine Aufsicht auf die Glühdrahtwendel mit teilweise
abgetragener Deokochicht, Fig.
3 und 4 eine GlUhkerze als Einsohraubtell
in zwei Ansichten, entsprechend Fig.
1 und 29 Fig»
5 eine Glühkerze
nach ?lg.
1 mit einer geänderten Ausführungsform der Glühdrahtwendel Wie
aus Fige
1 und 2 ersichtlichg ist ein Einsteckteil
1
mit einer zentralen
Bohrung 2 versehen. In einer Aufinehmung
3 dieses Einsteckteiles
1 befindet sich eine Glühdrahtwendel 4, die spiralförmig aus Bandmaterial
gewickelt ist und aus einem hochhitzebeständigen Werkstoff mit hohen OhmOschen Widerstand
besteht. Das innere Ende der Glühdrahtwendel 4 ist in dem geschlitzten Kopf
5 eines zentralen Gewindebolzens
6 verschweißt oder verlötetl das
äußere Ende der Glühdrahtwendel 4 ist mit dem Rand
7 des Einsteckteiles
1 ebenso verbunden. Ein rohrförmiger Isolierkörper
8 aus Keramik umgibt
den Gewindebolzen
6
und isoliert diesen elektrisch von der Masse des Einsteckteiles
1. Eine hitzebeständige und elektrisch idolierende Glimmerplatte
9 ist in den Boden der Ausnehmung
3 eingelegt und unter dem Kopf des
Gewindebolzens
6 eingeklemmt. Der Raum zwischen den Spiralwindungen der GlUhdrahtwendel
4 ist mit einer keramischen Isoliermasse
109 z. B. mit Wasserglas angerührter
Tonerdet ausgefüllt. Die gleiche oder eine andereg härtere Manne ist als Deoksehicht
11
der GlUhdrahtwendel 4 vorgesehen. Anstelle dieser Deckschicht ist auch
eine in Abständen gelochte Glimmerscheibe mit Vorteil anwendbar. Die Oberfläche
der Deckschioht
11
kann in flacher oder balliger Porm gehalten sein.
Der
elektrische Anschluß der GlUhkerze wird Uber den .Bewindebolzen
6 mit einer
Rändelmutter 12 hergestellt. Eine Ansohlußschraube
13 am Einsteckteil
1 ist für die elektrische Verbindung mit der "Massen, z. B, einer Fahrzeugheizung,
vorgesehen. Anstelle der Rändelmutter 12 ist auch eine der Ubliohen Steckverbindungen,
wie sie für Zündkerzen bei Verbrennungsmotoren bereits bekannt sind, anzuwenden,
Die in Pig.
3 und 4 dargestellte GlUhkerze unterscheidet sich durch die Ausbildung
eines Einsehraubteiles
18 und eines längeren zylindrisohen Schaftes 14 als
Fortsetzung des Einschraubteiles
189 welcher an seiner Stirnseite ebenfalls
eine Auenehmung
3 besitzt. Die in dieser Darstellung enthaltenen Ubrigen
Teile entsprechen in allen Einzelheiten der bereits in Fig.
1 und 2 beschriebenen
Ausführungsform und sie sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In den Darstellungen
beider AusfUhrungsformen einer Glühkerze sind Löt- und Schweißverbindungen für die
elektrischen Anschlußstellen
16, 17 vorgeseheng doch sind auch Niet- oder
Klemmverbindungen für diesen Zweck anwendbar. In Fig.
3 und 4 sind ferner
anstelle der
Isoliermasse Glimmereinlagen
19 zwischen den Windungen
der GlUhdrahtwendel 4 vorgesehen, ebenso Ist eine siebartig gelochte Glimmer-Deckscheibe
15 als Abschluß nach außen vorgesehen. Die In Pig.
5 dargestellte
Glühkerze sieht eine GlUhdrahtwendel 20 vor, bei der das mittlere Anaohlußende 21
senkrecht aus der Wendelebene abgebogen und innerhalb eines hohlgebohrten Bolzens
22 bis zu einer Klemstelle
23
geführt ist. Eine innere Windung der Glühdrahtwendel
20 Ist dabei dicht
um die Knickstelle gewickelt, die dadurch eine hohe Pestigkeit
aufweist und thermisch entlastet wird.