Der Wärmeübertragerkörper weist zwei Kanäle auf. In ihrer grundform
werden die beiden Kanäle in der Weise gebildete daß drei dünne Platten in einem
bestimten Abstand suainander angeordnet oizLd» zwiselen
die foliendünne
Metallblätter eingelegt sind, die in an sich bekannter Weise mit runder oder eckigerg
vorzugpweise trapezförmiger Umrißlinie gefaltet sind, so daß abwechselnd Wellenberge
und Wellentäler nebeneinander liegen, Diese 7olieneinlagen dienen nicht nur der
Abotandhaltung für die 1)latten, der Versteifung des Wärmeübertragerkörpersq sondern
insbesondere der Vergrößerung der Oberfläche der die Wärmeübertragung bzw. den Wärmetransport
bewirkenden Platten. Durch diese Polleneinlagen wird der an sic14 im Querschnitt
rechteckige
Kanal in zahlreiche zueinander parallel verlaufende Minzelkanäle
unterteilt, deren Querochnittform durch den Verlauf-der Umrißlinie der Yolieneinlagen
beo«ti=t ist. Die ätnoreung der beiden Kanäle in der Grundform ist derart# daß der
das flüssige Medium fUhrende
Kanal sich über dem das gao- bzw. dampfförmige
Mädium führenden Kanal bpfindet. 39 entsteht somit ein flacher Körper, der im Aufbau
etwa einer leiste in Sandwiehbauweiao mit zxel verschieden starken Bandwicheinlagen
ähnelt und dessen Iänge ein Kehrfaches seiner Breite beträgt. An den längsseiten
sind wieder-
um Abschlußleisten afflbraehtp um einen in Querschnitt gewohloosenen
Kanal zu erhalten, während die Stirnseiten dazu dienenp um dan In den Kanälen strömende
Nedium zuführen bzw. abfUhren zu können.
Um die in der Zeichnung dargestellte
Vorn
den
Wärmeübertragerkörpers zu erhalten und die Vorderung der Brfindung
zu erfüllen, die äußere Abdenkung denjenigen Kanals, der das
die Wärme aufnehmende
flüssige Redium niederer Temperatur ftüirt, mit'dem den Wämeübortragerkörper jeweile
Ufflebenden Baum niederer Temperatur in irontaktverbi4dung zu 4rIngen, wird der
flache
Körper der Grundform der Kanäle um die Quer-Mittellinie in der Pläche der unteren
Abdeckplatte um
1800 gefaltetg oo daß ein U-förmiger Kanalverlauf entBtehtg
wobei der das gas- bzw. dampfförmige Medium führende
Kanal 3 nach
innen und der das flüssige Medium führende 'Kanal
6 nach außen zu liegen
kommt. Der Wärmeübertragerkörper hat die Yorm einer eckigen Doppelschachtel in der
Weise, daß die eine Schachtel die andere umgibt. Die innere Schachtel wird hierbei
von den beiden Halbschalen 1;2 gebildet,9 während die äußere Schachtel von den beiden
Halbschalen 4;5 gebildet wird, welche gleichzeitig auch die äußere Umhüllung den
Wärmeübertragerkörpern bilden. Analog dessen wird samit auch jeder der beiden Kanäle
3;6 von dem Schalenpaa 1;2 bzw. 4;5 der genannten Halbschalen begrenzt, welche
somit jeweils die untere und die obere Abdeckung der Kanäle
3;6 bilden sowie
die die Kanäle
3;6 seitlich bzw. vorn und hinten abschließenden Wände. In
der rraxis entfällt fUr den Aufbau des Wärmeübertragerkörpere der Vorgang des Yaltens
dadurchg daß die U-Porm, der Kanäle
3;6 durch konstruktive Mäßnahmen bereite
beim Aufbau der Doppelschachtelforja ersetzt wird. Der
Kanaltrakt des innen
liegendeng die gas- bzw. dampfförmige Thase des Mtemittels mit einer von der Raumtemperatur
mehr oder weniger hoch abweichenden Temperatur führenden Kanals
3 wird durch
eine Trennwand
7 erzielt, welche zwischen die Halbschalen 1;2 In die durch
die.Trennfuge gegebene Symetrie-längoebene eingelegt Ist.
Die U-Porn des
Xanaltrakts des
Kanals 3 wird dadurch erzielty d" die Trennwand
7 In Ihrer IdLngserstreckung an der Umlenkstelle des U-förmigen Kanals
3 kürzer ist als die
längsexstreckung der Halbechalen 1;2
an dieser Stelle. Der Kanaltrakt des außen liegenden Kanals
6
wird in der
Weise erzielty daß der durch die Halbschalen 1;2 um chlossehe Kanal
3 die
Trennwand bildeti -die zwischen den Halbachalen 4;5 in der durch die Trennfuge gegebenen
Symetrie-längoebene angeordnet sind. Die U-Porm des Kanaltrakto des
Kanals
6 wird dadurch erzielt, daß die aus den beiden Halbschalen 11,12 bestehendeg
die Trennwand für den äußeren Kanal
6
darstellende innere Schachtel in ihrer
längserätreckung an der linlenkstelle des U-förmigen Kanals
6 kUrzer ist
als die längserstreckung der die äußere Schachtel bildenden Nalbschalen 4;5 an dieser
Stelle. Die gleichzeitig die äußere Umhüllung des'Wärmeübertrage:rledrpgro bildenden
Ralbechalen 4;5 sind somit auch die äußere Begrenzung für den außen liegenden, die
flüssige Yhase des Kältemittels von etwa Raumtemperatur führenden Kanals
6.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich istt hat jede Halbachale eine beotimte
Höheg, welche durch die
f
Höhe-der seitlichen, leicht schräg verlaufenden
Begrenzungswände la bis Id; 2a bis 2d; 4a bis 4d; 5a
bis 54 gegeben Ist.
Die Höhe der beiden Halbschalen 1;2 bzw. 4;5 ergibt somit die Rljhe des Kanals
3 bzw.
6 bzw. die lMb»'der durch die
Halb-
schalen gebildeten
lni»ren bzw. äußeren Schachtel. An ihrer Rand.9
d. h. an dem freien Ende
der seitlieben Begrenzungewände sind die Halb#chalen 112 bzw. 4;5 mit einen seitlich
abstehenden Bundle; 2e bzw. 4e;.5o verseb»n. An diesem Bund liegen die Halbschalen
1;2 bzw. 4;5 aufeinander. Weiterhin dient der-Bund dazu, nicht nur die
jeweils die Kanäle
3
bzw. 6 bildenden Halbscha#IMn 1;2 bzw* 4;5 |
miteinander zu verbinden, sondern auch Unug den Wärmeübertragerkörper
als Gan»o zueamenzuhalten und abzudichten. Zu dienen Zwecke Ist der seitlich abstehende
Bund an jeweils einer der Halbschalen breiter, im Auaf(OhnMabeispiel ist es der
Bund
5o
der äußeren Iffalbatümle
59 während an den inneren Halbschalen
wegen
den Zusammenbauee den Wärmettbertragerkörpers von Bund 2e der Halbachale
2 lediglich der Bund an der die eine Stirnseite bildenden Begrennun Sowand
2d breiter ist. Bntsprechend dem aus der Zeichnung ersichtlichen Aufbau des
WRrmeübertragerkörpers ist die Breite des Bundes der inneren Halbscha:Len entlang
der Begrenzungowände la bis 1c bzw. 2a bis 2c derart bmei3i3en,"daß der Rand des
Bundes an diesen Stellen mit dem Rand den Bundes der äußeren Halbachale 4 kontureugleich
verläuft. Der" überstehende Teil 2f
das Bundes 2e an der Wand
2d
der
inneren Halbachale 2 und der Uberstehende Teil 5f den Bundes
50 an der äußeren
Halbachale'5 worden, wie aus der Zeichnung deutlich ersichtlich Ist,-jeweils über
den Bund der anderen iffalbschale
1
bzw. 4 hinweg umgebogen# um die W bachalen
einochließlieh der Trennwand
7 einzubinden. In den Raux zwischen
der Trennwand 7 und den Halbsohalen.1;2 sind die an |
zuge- |
se sich bekannten# et-kig gefalteten dünnen Metallto- |
Iien 43 und in den Baum zwischen der inneren Halb,--schale
1 und der äußeren
lialbschale 4 bzw. zwischen'
der inneren Ralbachale 2.Und der äußeren Halbsehale
sind die -v - 0. "wellig gefalteten dtümen Mitall- |
tollen
9 eingelegt.
Die Zu- bzw. AbfUhrung der Medien kann auf verachiedenej
an sich
bekannte Att und Weine vorgenommen werden. Ma vorliegenden
Falle sind die Kanäle 3j6 an'beiden St.irnenden über die Polieneinlagen
8;9 hinaus verlängert und an den Stimenden durch die Stirnwände
an den HalbsoWen
1g2 bzw,.
4g5
verschlossen. 141r das Zu" und AbtUhren des Nediums |
dienen Rohre 14115 bzw. 18;199 die an beiden,lbden |
der KarMe 6 in die die Iranäle oben und uhten |
abdeckende Wand der Halbschalen liQ''bsw. 415 in |
Stutzen 10;11 bzw. 16117 eingesetzt eind und
das |
Medlum in denjenigen TeiVder KanILle einfUhren, der |
sich jeweils vor den Yolieaelmlffln befindet bzw. |
das Redium am anderen ]bade jeden Kanals aus diesen |
Raum wIeder abfUhrt. Die ftlieneinlagen sind so-mit |
in ihrer läfflerotreckung um soviel kUrzer, daß |
ihre IRnge dem Abstand zwischen den Rohr' ' * 1. %.0 «!#
. |
stutzen entspricht.'um die Xedien gleichrg ig auf
( |
die zahlreichen, durch die Polieneinlagen gebildeten |
zueinander parallelen Binzelkanäle zu verteilen |
bzw. aus diesen wieder abrufUhren. Meide Kanäle 3;6 |
werden in der Mugsrichtung, d. h, in aueitmder |
paralleler Richtung, durchströmt.. |
Durch die U-ftSrn4 gefaltete Ausbildung des Vär»- |
übertragerkörpers befinden sich die Stutzen 10j11 |
für den Anschluß der Rohre 14;15 zur Zu.- und.AbfiDunma |
der gan- bzw. dempfförmigen rhase des ULltemittels |
sowie die Stutzen.16;17 für den Anschluß der Rohre |
18*119 zur Zu- und AbfUhrung der flUasigen ]Phase
des |
]Mltemittela im gleiehen Inde denVärmeübertrager- |
körpe're. Die Stutzen worden in Vorm von Auahaltiungen |
in den Ralbschtaen ausgefUhrt. Hierbei istles not- |
vendigt die in den inneren Is#al 3'binei=fflnden |
Rohre 1405 du=h den Iranal 6 hindurchzufUhreng.d. h. |
für.diene Rohre entepreohende Aushalsungen 12;13 auoh |
in den äußeren Halbsolmlen 41N a=Übrifflen.
»h die |
nötige Dichtheit zu ersieleng worden die Anähaleumgen |
10g11; 12;13 fft, die Rohre 14j15 .#n der Weine ausge- |
fUhrtt daß ihre ring"ra4mn stimflächen in einer |
Ilbene liegen,
d, h,1 daß die Aushaloungen
10;11
an den äußeren Halbschalen 4;5 flächenschlüssig hineinragen. Die Rohre 14;15 bzw.
18;19 sind an ihrem in die Kanäle
3;6 hineinreichenden 3nde in der
Weise abgeschrägt, daß das längere Bnde auf der Trennwand bzw. auf der Außenfläche
der inneren Halbschalen
1;2
aufsitzt und das kürzere Ende mit der inneren
Pläche der oberen und unteren Wand der Halbschalen 1;2 bzw. 415 etwa konturengleich
verläuft. Die Rohre 14;15 bzw.
18;19 sind in der Weise in'die Aushalsungen
10111 bzw.
16;17 eingeführt, daß die Abschrägung an dem eingefUhrten
Rohrendt den Polieneinlegen
8 bzw.
9 zugewandt ist, die auf dieser
Seite in ihrer längsausdehnung an den Aushaleungen
109111
bzw.
16;17
enden. Die Rohre 14,05 bzw. 18j19 ragen
3a.6a somit in einen von* 7oliene.inlagen freien Rau4 der |
als Verteilerraum für das aus den Rohren austretendeg den Kanälen auzuführende und
aus den Kanälen wieder abzufUhrende Medium anzusehen ist. Um die notwendige Dichtheit
an den Nähtstellen des WRrmeübertr age rkörpers und an den Stellen gegenseitiger
Berührung zwischen den erhabenen Endflächen bzw. Umkehrstellen an den gefalteten
Polieneinlagen
8-9 mit den Innenflächen der oberen und unteren Wand der Halbschalen
1.-2 bzw. 4-95 und mit den Plächen der Trennwand
7 zu erzielen, sind sämtliche
Bauelemente des Wärmeübertragerkörpero In diesen Bereichen in an sich bekannter
Weise
ZU verlöten, was auf verschiedene Art und Weiae geachehen#
kann. Bei dem in der Zeichnung dargesteUten Ausführungsbeispiel ist die Vorbereitung
den lötvorganges unter Verwendung von latmaterial In lforn von Drähten und
Yolien veranachaulichtg- wobei vorzugeweise Kupfer benutzt wird,. Die Drähte 20
(Pig.
3)
werden in einer solchen Verteilung in die durch
die Polieneinlagen
8;9 gebildeten Binzelkanäle und am Falz vor die Stirnkanten
des umgebogenen Teiles 5f des breiten Bundes 5e eiffllegtg daß das lotmatezial gleiebauie
verläuft. Die Urmeübertragerkörper werden zu dieBem Zweck vorzugsweise in einer
auf einer längskante stehenden lage vezlötet. Bei Verwendung von aufplattlerten
Polien 21 (7ig. 4) besteht der Vorteil" daß diese die gesamte Pläche der kanalbildenden
und kanaltrennenden Bauelemente bedeckeng so daß auoh der seitlich abgebogene Bund
an den Halbschalen 1;2 bzw. 4;5 mit Ißtfolle versehen ist. Bei Verwendung gesonderter
Lötfolien 22 (Yig.
5), die beim Zusammensetzen der Bauelemente den Wärmeübertragerkörpere
lose zwischen die Bauelemente eingelegt werden, Ist zwar ein höherer Aufwand an
Arbeitssehritten
- manueller oder meolhanJ-scher Art
- gegeben, andererseits.aber
der Vorteile daß die überschüssige»Menge an lotäaterial nicht so groß Ist wie
bei aufplattierten Idtfalien, gleiche Yoliendicke vorausgesetzt. Bei Verwendung
lose einzulegender Idtfolien 22 Ist en notwendig' nach dem Umbiegen des überstehenden
Teilen 5f.am ;U;d 50einen lotdraht 20 vor der Kante des umgelegten Bundtelles
5f
einzulegen, um die Schließfüge abzudichten. Bei Ver-. mendung von Polien
21.-22 erübrigt es sich natürliche die Außenfläche der Ralbsohalen 4;5 des äußeren
Iranals
6 mit Polle zu belegen. Mä bei ni schwierig erkennbaren geriffln
:Pansungedifferenien die Rohre 14;15 bzw. 18;19 mit der erforderliohen Dichtheit
in'die Aushalsungen 10j11 bzw. 16;17 einzusetzen und die notwendige ftetigkeit zu
ersieleng werden zwischen die Rohre 14;15 und die Aushaloungen 10;11,bzw. zwinahen
die Rohre
1809 und die.Auahalpungen
16;17
in nicht dargestellter-Weiee ebenfalls Drähte aus |
lotmaterial eingelegt. Zu diesex Zweck werden die |
Avio'häleungen 10g11 bzwe 16g17 mit einer ebenfallg |
nicht dargestellten riffloux laufenden Bicke und die |
Rohre 14;15 bzw. 18g19 an der gleichen Stelle mit |
einer Nut vergeheng und der T»tdraht zwischen die |
beiden etwa halbkreinföMigen tue einge- |
klemt. Sine Variante zur Ilreislung des gleichen |
Zweckoog d. h. der Irlangung der erforderlichen |
Dichtheitl, besteht darin, daß der Außendurebnmaser |
der'Rohre 14;15 bzw, 18t19 etwae größer ist als der |
ob»eser der Awhaleungen 10;11 bzw. 16;17, |
Der In die Aus 0 #eimufUhrende Teil der |
Rohre wird auf den Innendu ener der Auahaleungen |
in zylindrischer ]Porn abgenetzt"no daß an den |
Rohren 1405 b». 1809 ein eob*aler Bund entsteht. |
Zwischen diesen Bund und den duroh die Ot |
an den Aushalsungen 10111 bzw. 16117 gegebenen |
Bund wird ebenfalls ein ]Gotdraht eingelegt und'bie |
zu* Ißtvorgang durch 11 g gehalten* |
lUr das Zusamenoetzen »krerer V&rmübertragerk8r- |
per zu WärmeübertrNor-AU»gaten sind die Rohre |
14g15 bzw. 18119 an Ihren aus den IMrmMbertrager- |
körper heraueragenden Udo in gleicher Vor
s wie an |
dem in die KanKle 3)6 eingeftümten. Xnde abgeoahrägt |
und worden in den darW»r bzw. darunter befindlichen |
V&rwübertragerktJzlor eiffl2Uhrt. Hierdurch ergeben |
nick min' le Abetände zwinahen den einzelnen
Wärme- |
Ubertragerkörpern und d»it geringe Bauhöhon** Oowohl |
bei einen einzelnen VärneübortrNprkörper-(]Pig. 6) |
als auch bei einkoloraigen VRMUbertrapr-AWegaten |
(Zig. 7 und Vig, 8) werdeg die jeweile
freten ]Rnden- |
der Rohre '14-15 bzw.
18;19 am ersten und am letzten Wä=eübertragerkörper
in beliebigerg an sich bekamter Weise mit nicht dargestellten leitungen verbunden,
um den Tärmeübertrager an den jeweiligen Kreisprozeß anzuschließen. Bei zweikolonnigen
oder mehrkolonnigen Wärmeübertragerkörpexn werden die jeweils freien Enden der Rohre
14;15 bzw.
18;19 an rohrförraige Verteilerkammern 23;24 bzw,
2526
angeschlossen, in welche Stutzen
27;28 bzw.
29-30 eingesetzt sind,
die
dann mit den ebenfalls nicht dargestellten Leitungen verbunden werdene
um die Wärmeübertrager-Aggregate an den jeweiligen Kreisprozeß anzuschließen.