DE1497996B1 - Photoapparat mit einer drehbaren Fassung fuer eine mehrere Blitzlampen aufweisende Blitzlampeneinheit - Google Patents

Photoapparat mit einer drehbaren Fassung fuer eine mehrere Blitzlampen aufweisende Blitzlampeneinheit

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DE1497996B1
DE1497996B1 DE19661497996 DE1497996A DE1497996B1 DE 1497996 B1 DE1497996 B1 DE 1497996B1 DE 19661497996 DE19661497996 DE 19661497996 DE 1497996 A DE1497996 A DE 1497996A DE 1497996 B1 DE1497996 B1 DE 1497996B1
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DE
Germany
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socket
flash
camera
flash lamp
ejector
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Application number
DE19661497996
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English (en)
Inventor
Michael Charney
Easton Beach David
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Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/041Separatable flash apparatus; Means for mounting the flash apparatus on the photographic apparatus
    • G03B15/0431Rotatable mounting means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Photoapparat umfassenden und relativ zu dieser axial verschieb-
mit einer drehbaren Fassung für eine mehrere Blitz- baren Auswerferring für den Angriff am Boden einer
lampen aufweisende Blitzlampeneinheit und mit einer auf der Fassung sitzenden Blitzlampeneinheit und
Antriebseinrichtung zum Drehen der Fassung in für einen am Auswerferring angreifenden, manuell bedas Blitzen mindestens je einer bestimmten Blitz- 5 tätigbaren Auswerferhebel aufweist. Es ergibt sich
lampe ausgewählte Drehstellungen. dadurch eine besonders einfache und gedrungene
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bauweise.
Kamera der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung der dem Kamerabediener die Möglichkeit gegeben eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsist, die Fassung und damit die in diese eingesetzte io beispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt
Blitzlampeneinheit in eine andere als die durch die Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Antriebseinrichtung bewirkte Drehstellung zu brin- photographischen Stehbildkamera gemäß der Erfingen, ohne hierbei die Blitzlampeneinheit aus der Fas- dung mit aufgestecktem Blitzkubus,
sung herausnehmen und wieder neu einsetzen zu F i g. 2 eine perspektivische Rückansicht der Kamüssen. Diese Möglichkeit zu haben ist für den Be- 15 mera nach F i g. 1 mit abgenommenem Blitzkubus, diener beispielsweise dann sehr wünschenswert, wenn F i g. 3 eine vereinfachte perspektivische Darsteler eine Blitzlampeneinheit völlig aufbrauchen will, lung einer bevorzugten Ausführungsform einer Anbei der bei früherer Benutzung bereits eine oder meh- triebseinrichtung zum Drehen der Fassung des Blitzrere, bestimmten Drehstellungen zugeordnete Blitz- kubus,
lampen abgeblitzt worden sind. ao F i g. 4 einen Querschnitt durch, die Fassung für
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch den Blitzkubus längs der Linie 4-4 in Fi g. 3,
gelöst, daß zwischen der Antriebseinrichtung und der Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der ver-
Fassung eine lösbare Kupplung vorgesehen ist. Da- schiedenen Teile der Fassung in auseinandergenom-
durch wird erreicht, daß, wenn auf die Fassung ein mener Stellung,
ausreichendes Drehmoment einwirkt, z.B. durch 25 Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch die Antriebs-
Verdrehen einer auf die Fassung aufgesteckten Blitz- einrichtung und eine Blitzkubus-Auswerfereinrich-
lampeneinheit von Hand, die Kupplung gelöst wird, tung nach F i g. 3,
so daß die Blitzlampeneinheit von Hand unabhängig Fig. 7 und 8 Ansichten zweier Betriebsstellungen
von der Antriebseinrichtung zusammen mit der Fas- einer Klinkeneinrichtung in der Antriebseinrichtung
sung gedreht werden kann. 30 nach Fig. 3 und
Die erfindungsgemäße Kupplung kann formschlüs- F i g. 9 und 10 eine der F i g. 7 entsprechende bzw.
sig ineinandergreifende Teile aufweisen, die durch eine Seitenansicht eines abgewandelten Ausführungs-
die Kraft einer Feder in gegenseitigem Eingriff ge- beispieles der Hinkeneinrichtung,
halten sind. F i g. 1 und 2 zeigen eine Kamera gemäß der Er-
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Er- 35 findung mit einem lichtdichten Gehäuse 10, in dem
findung ist bei einem Photoapparat mit einem die Rollfilm in bekannter Weise belichtet wird. Dazu
Fassung mit der Filmtransporteinrichtung kuppeln- werden unbelichtete Bildfelder des Films nachein-
den, einen Schlupf zwischen seinem Antrieb und ander in die Filmebene senkrecht zur optischen
seinem Abtrieb zulassenden Getriebe und mit einer Achse 11 gebracht. Die Belichtung erfolgt, indem ein
Arretiervorrichtung zum Arretieren der Fassung in 40 Objektiv 12 ein Abbild des Aufnahmeobjekts wäh-
den Blitzstellungen vorgesehen, daß die Arretiervor- rend einer bestimmten Zeit auf die Bildfläche des
richtung eine mit der Fassung über die lösbare Kupp- Filmes wirft. Die Bedienung der Kamera geschieht
lung verbundene Nockenscheibe aufweist, die dreh- durch Niederdrücken einer auf dem Kameragehäuse
fest mit dem einen Ende einer Welle verbunden ist, angebrachten Auslösetaste 13, die in bekannter Weise
deren anderes Ende eine Reibscheibe trägt, die mit 45 einen Verschluß und einen Blendensteuermechanis-
Reibungsschluß an einem Zahnrad des Getriebes an- mus betätigt. Der Filmtransport erfolgt über einen
liegt und dadurch eine Rutschkupplung bildet. Dieser- Filmtransporthebel 14, welcher von der Rückwand
gibt eine besonders einfache und vorteilhafte Bauweise. des Kameragehäuses 10 aus bedient wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Die Oberseite des Gehäuses 10 trägt eine Fassung
eine Einrichtung vorgesehen, die ein Zurückfallen der 50 15 zur Aufnahme eines Blitzkubus 16, dessen jeweils
Arretiervorachtung vor dem Weiterschalten der Fas- eine Blitzlampe 17 zum Blitzen in Richtung der opti-
sung verhindert. sehen Achse 11 ausgerichtet ist.
Dadurch wird sichergestellt, daß, wenn die Arre- Der Blitzkubus 16 enthält vier Blitzlampen 17, die
tiervorrichtung, z.B. durch Niederdrücken des Aus- zusammen mit ihnen zugeordneten Reflektoren21
lösers, wobei die in Bereitschaftstellung befindliche 55 auf einer Grundplatte 18 angeordnet sind, die einen
Blitzlampe abgeblitzt wird, gelöst wird, sie nicht wie- Haltezapfen 19 trägt. Der Zapfen 19 ist hohl aus-
der in die Arretierstellung zurückfallen und dadurch geführt und trägt vier radial vorspringende Nasen 20,
ein Weiterschalten der Blitzlampeneinheit beim an- deren abgeschrägte Ober- und Unterseiten mit einer
schließenden Filmtransport unmöglich machen kann. Haltevorrichtung in der Fassung 15 in Eingriff bring-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungs- 60 bar sind.
form der Erfindung ist eine Auswerfereinrichtung Die vier Seiten der etwa quadratischen Grundplatte
zum manuellen Auswerfen einer Blitzlampeneinheit 18 bestimmen die vier Lampenseiten für die vier
aus der Fassung vorgesehen. Diese kann in Verbin- Lampen 17. Hinter jeder Blitzlampe 17 befindet sich
dung mit der obengenannten vorteilhaften Ausfüh- der zugehörige scheibenförmige Reflektor 21. Ein
rungsform, bei der eine Nockenscheibe mit dem einen 65 würfelförmiges, lichtdurchlässiges Schutzgehäuse 22
Ende der Welle und eine Reibscheibe mit dem ande- ist auf der Grundplatte 18 angebracht und umschließt
ren Ende der Welle verbunden sind, so ausgebildet den Blitzkubus mit den Blitzlampen 17 und den Re-
sein, daß die Auswerfereinrichtung einen die Fassung flektoren 21.
Unterhalb der Grundplatte 18 befindet sich ein mit dem Haltezapfen 19 koaxialer Trägerring 23. Durch die Grundplatte 18 führen von jeder Blitzlampe 17 Zuführungsdrähte 24 und 25, die zum wahlweisen Berühren von Kontaktstücken eines Blitz-Stromkreises vertikal um den Kontaktring 23 gewunden sind, so daß die Blitzlampe in bekannter Weise synchron mit dem Ablauf des Verschlusses gezündet werden kann.
Die einzelnen Teile des Mechanismus zur Aufnähme und Fortschaltung eines Blitzkubus sind in dem Kameragehäuse 10 untergebracht. Dabei ist die Fortschaltung der Blitzkuben mit dem Filmtransport gekuppelt.
Auf der Oberseite des Kameragehäuses 10 ist eine Fassung 15 gelagert, die ein Oberteil 27 und ein Unterteil 28 aufweist, welches teilweise teleskopartig in das Oberteil 27 eingeschoben und mit diesem fest verbunden ist. Das Oberteil 27 besitzt eine Öffnung zur Aufnahme des Haltezapfens 19 und der Nasen 20 eines Blitzkubus 16 in einer der vier Stellungen, in denen eine der Blitzlampen auf die optische Achse 11 ausgerichtet ist.
Der Fassungsunterteil 28 weist auch Aussparungen 30 auf, die mit der öffnung im Oberteil 27 fluchten. Die Oberseite des Unterteils 28 ist weiter mit einem von den Aussparungen 30 unterbrochenen rechteckigen Vorsprung 31 versehen, um den eine rechteckige Haarnadelfeder 32 gelegt ist, deren federnde Schenkel über zwei sich gegenüberstehende Aussparungen 30 so verlaufen, daß sie durch eine seitliche Bewegung nach außen federnd ausweichen und zwei sich gegenüberliegende Nasen 20 eines aufgesteckten Blitzkubus 16 hintergreifen können.
In die Aussparungen 30 des Fassungsunterteils 28 ist eine vierarmige Scheibenfeder 35 eingepaßt, deren Mitte mit einer Bohrung versehen ist, durch die ein Zentrierbolzen 33 verläuft, welcher mit einer Welle 34 durch Verschrauben oder auf ähnliche Weise fest verbunden ist. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, wird die Scheibenfeder 35 durch einen Bund des Bolzens 33 niedergehalten. Die Federarme ihrerseits drücken auf den Fassungsunterteil 28. Dieser und die Feder 35 sind jedoch gegenüber dem Bolzen 33 frei drehbar.
Die Fassung 15 ist in die Oberseite des Kameragehäuses 10 eingefügt und mit einem Ringspalt 29 zur Aufnahme des Trägerringes 23 eines aufgesteckten Blitzkubus 16 versehen. Zwei Kontaktstücke 36 und 37 eines Blitzstromkreises sind am Ringspalt 29 vorne angebracht und ermöglichen den Kontakt mit den Zuführungsdrähten 24 und 25, wodurch die in Aufnahmerichtung weisende Blitzlampe 17 in den Stromkreis eingeschaltet wird.
Soll ein Blitzkubus 16 aufgesteckt werden, so wird dessen Haltezapfen 19 so in die Fassungsöffnung eingeführt, daß der Zentrierbolzen 33 passend in den Haltezapfen 19 eingreift. Beim Einführen des Haltezapfens 19 in die Fassungsöffnung drücken die abgeschrägten Unterseiten zweier einander gegenüberstehender Nasen 20 die Schenkel der Feder 32 nach außen, bis der Kubus 16 fest aufgesteckt ist. Die Schenkel der Feder greifen dann nach innen über die abgeschrägten Oberseiten der einander gegenüberliegenden Nasen 20 und halten dadurch den Blitzkubus 16 unverrückbar in der Fassung 15 fest.
Ein den Fassungsoberteil 27 umschließender Auswerferring 38 ist relativ zur Fassung vertikal verschiebbar und liegt am unteren Rand des Trägerringes 23 an, um den Blitzkubus auszuwerfen. Am Auswerferring 38 greift von unten ein gegabelter Auswerfer 39 an, auf dessen gegabeltem Ende der Ring 38 mit einem geeigneten ringförmig verlaufenden Ansatz aufliegt. Der Auswerfer ist mittels eines Stiftes
40 schwenkbar auf einer im Kameragehäuse 10 fest angebrachten Platte 26 gelagert. Auf das andere Ende des Auswerfers 39 wirkt mit seiner Unterseite ein Auswerferknopf 41, der, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, von der Oberseite des Kameragehäuses 10 aus betätigbar ist. Eine zwischen Knopf 41 und Auswerfer 39 angebrachte Druckfeder 42 drückt den Knopf
41 gegen die Kameraoberseite und das gegabelte Ende des Auswerfers 39 nach oben gegen den Auswerferring 38, um ein freies Spiel der Teile zu vermeiden.
Der eine Arm des gegabelten Endes des Auswerfers 39 wirkt mit einem Ansatz auf ein bewegliches Glied 43, das ein Bestandteil eines Kamerasteuermechanismus ist, z. B. eines Mechanismus zur Belichtungszeitänderung oder Blendensteuerung. Das Glied 43 kann z. B. durch eine Vorspannfeder 44 in einer Stellung (rechts in F i g. 6) gehalten werden, in der der Kameramechanismus auf automatische Belichtungssteuerung oder auf Tageslichtbetrieb eingestellt ist. Beim Aufstecken des Blitzkubus werden der Auswerferring 38 und der Auswerfer 39 niedergedrückt und bringen dadurch das Glied 43 gegen den Druck der Feder in die Stellung (links in Fig. 6) für Blitzbetrieb. Ein Steuermechanismus dieser Art zur Belichtungszeitsteuerung ist z. B. in der USA.-Patentschrift 3 175 479 beschrieben.
Erfindungsgemäß ist die Fortschaltung des aufgesteckten Blitzkubus 16 mit dem Filmtransport gekuppelt. In F i g. 3 ist deshalb ein Teil einer normalen Filmaufwickelspule 45 dargestellt, auf die der Film nach der Aufnahmebelichtung bildfeldweise aufgespult wird. Die Aufwickelspule 45 steht in Verbindung mit einem Fümtransportzahnrad 46, das von einer Zahnstange 47 in Pfeilrichtung um seine Drehachse antreibbar ist. Der Filmtransporthebel 14 kann an die Zahnstange 47 angeformt sein. Er ist, wie in F i g. 3 dargestellt, nach links (in F i g. 2 nach rechts) gegen die Kraft einer Rückholfeder bewegbar, um den Film auf die Spule 45 aufzuwickeln.
Zähleinschnitte im Film oder Bildfeldnummern, die durch ein in der Rückwand des Gehäuses 10 angebrachtes Bildfeldzählfenster sichtbar sind, lassen erkennen, ob das nächste unbelichtete Filmstück zur Aufnahme bereit liegt.
Die Oberseite des Filmtransportzahnrades 46 ist mit einer ringförmigen, vertieften Lagerfläche 48 ausgeführt, deren Mittellinie die Drehachse der Fassung 15 und des aufgesteckten Blitzkubus 16 schneidet. In die Lagerfläche 48 ist ein kreisförmiger Fuß 49 eines Drehlagerzapfens eingepaßt, womit eine untere Drehlagerfläche für die Welle 34 gegeben ist. Ein an das Filmtransportzahnrad 46 angeformtes mit diesem koaxiales Antriebszahnrad 50 zum Antrieb der Fassung greift in ein Abtriebszahnrad 51 ein. Die Unterseite des Zahnrades 51 bildet mit der Oberseite einer an der Welle 34 angebrachten Scheibe 52 eine Reibungskupplung.
Eine Drehung des Filmtransportzahnrades 46 über die Zahnstange 47 bewirkt deshalb eine gleichzeitige Drehung des Antriebszahnrades 50 und des Abtriebszahnrades 51. Die Drehung des Antriebszahnrades wird dann über die Scheibe 53 auf Welle 34 übertragen, bis das Reibungsmoment der Kupplung über-
schritten wird. Ein an der Platte 26 angebrachtes Lager 53 dient zur Stabilisierung der Drehbewegung der Welle 34.
Zur Drehung der Fassung 15 und des aufgesteckten Blitzkubus 16 ist ein Sperr- und Freigabemecha- S nismus vorgesehen, der die durch die Betätigung des Filmtransporthebels verursachte Drehbewegung steuert. Dazu ist unter dem Teil 28 der Fassung 15 eine Nockenscheibe 54 angebracht. Die Nockenscheibe 54 ist formschlüssig mit der Welle 34 verbunden und weist in ihrer Oberseite vier in gleichen Abständen radial verlaufende Nuten 55 auf. Entsprechend ist die Unterseite des Fassungsunterteils 28 mit angepaßten gewölbten Vorsprüngen 56 für den Eingriff in die Nuten 55 versehen. Die ineinandergreifenden Nuten
55 und Vorsprünge 56 kuppeln die Nockenscheibe 54 mit der Fassung 15, so daß die Drehbewegung der Rutschkupplung über die Welle 34 und die formschlüssig mit dieser verbundene Nockenscheibe 54 auf die Fassung 15 übertragen wird. Wirkt unmittelbar auf die Fassung 15 ein ausreichendes Drehmoment ein, z. B. durch Verdrehen eines aufgesteckten Blitzkubus 16 von Hand, so heben die Vorsprünge
56 den Sockel 15 gegen die Kraft der Scheibenfeder 35 an und ermöglichen dadurch ein Drehen desselben von Hand unabhängig vom Filmtransportmechanismus.
Außerdem besitzt die Nockenscheibe 54 eine Stufe von geringerem Durchmesser mit vier in gleichen Abständen radial verlaufenden Aussparungen 57 als Fortführungen der Nuten 55. Eine um einen auf der Platte 26 fest angebrachten Zapfen 59 schwenkbar gelagerte Klinke 58 ist mit einem Ansatz 60 für den Eingriff in die Aussparungen 57 versehen. Die Klinke 58 weist für den Zapfen 59 ein Langloch 64 auf. Eine Feder 61 drückt den Ansatz 60 längs des Umfanges des Nockens entgegen dessen Drehrichtung in Eingriff mit den Aussparungen57 (s. Fig. 7 und 8 unten).
Zusätzlich kann eine getrennte Sperrklinke 62 um den Zapfen 59 nur drehbar gelagert sein, die einen Ansatz 63 für den Eingriff in die Aussparungen 57 aufweist. Eine Feder 65 drückt die Sperrklinke 62 gegen die Nockenscheibe 54, so daß der Ansatz 63 mit den Aussparungen 57 in Eingriff kommt. Ein an dem freien Ende der Sperrklinke 62 angebrachter Ansatz 66 wird von der Klinke 58 mitgenommen und bewegt die Sperrklinke 62 gegen den Federdruck, sobald die Klinke 58 gegen die Kraft ihrer Feder 61 geschwenkt wird (in F i g. 7 und 8 im Uhrzeigersinn), so Die Bewegung der Klinke 58 wird über einen Ansatz 67 gesteuert, auf den das Ende 69 eines Hebels 68 wirkt. Die Bewegung des schwenkbar um einen Zapfen 70 gelagerten Hebels 68 wird ihrerseits durch einen Ansatz 71 eines Hebels 72 gesteuert.
Der Hebel 72 wird beim Niederdrücken der Auslösetaste 13 um die Achse 73 geschwenkt (in F i g. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn). Eine Feder 75 drückt die Taste 13 nach oben, wodurch die miteinander verbundenen Hebel normalerweise in die in Fig. 3 dargestellte Stellung gebracht werden.
Für Blitzlichtaufnahmen wird ein Blitzkubus 16 so auf die Fassung 15 aufgesteckt, daß eine unbenutzte Blitzlampe 17 in Aufnahmerichtung 11 weist. Beim Aufstecken des Blitzkubus drückt der Trägerring 23 den Auswerferring 38 und Auswerfer 39 nach unten, wodurch über das Glied 43, auf das der Ansatz des Armes des Auswerfers 39 wirkt, der Mechanismus für die Belichtungssteuerung auf Blitzbetrieb umgeschaltet wird. Jetzt befinden sich sowohl der Ansatz 60 als auch der Ansatz 63 im Eingriff mit der ihnen zugeordneten Aussparung 57, so daß die Fassung in ihrer Stellung gehalten wird (F i g. 7).
Ist die Kamera sonst aufnahmebereit, so wird sie auf das gewünschte Aufnahmeobjekt gerichtet und die Auslösetaste 13 niedergedrückt, so daß der Verschluß das in der Filmebene befindliche Bildfeld gemäß den für Blitzbetrieb vorgesehenen Belichtungswerten belichtet. Damit synchron wird die in Aufnahmerichtung weisende Blitzlampe 17, die über die Kontaktstücke 36 und 37 in den Blitzstromkreis eingeschaltet ist, in bekannter Weise über einen bekannten Verschlußsynchronisierungsschalter gezündet.
Beim Niederdrücken der Auslösetaste 13 bewegt der Freigabehebel 72 unmittelbar vor Verschlußablauf die Klinken 58 und 62 entgegen dem Uhrzeigersinn und bringt dadurch die Ansätze 60 und Ansatz 63 außer Eingriff mit der ihnen zugeordneten Aussparung 57. Gleichzeitig verschiebt die auf die Klinke 58 einwirkende Feder 61 diese innerhalb des durch das Langloch 64 gegebenen Spielraumes nach unten, wodurch ein erneutes Eingreifen des Ansatzes 60 in die Aussparung 57 verhindert wird. Entsprechend verhindert der Ansatz 66 ein Wiedereingreifen des Ansatzes 63 in die Aussparung 57 (Fig. 8).
Nach der Blitzbelichtung wird der Film durch Betätigen des Filmtransporthebels 14 um ein Bildfeld weitergeschaltet. Während sich das Filmtransportzahnrad 46 in Pfeilrichtung dreht, bewegt das Antriebszahnrad 50 der Rutschkupplung die Fassung 15 über die beschriebene Antriebskupplung, bis die Nockenscheibe 54 und die Fassung 15 eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn (F i g. 8) ausgeführt haben und die nächste Blitzlampe in den Stromkreis eingeschaltet ist. Nähert sich die Fassung 15 dem Ende ihrer Drehbewegung, so nähert sich die nächste Aussparung 57, welche der nächsten Blitzlampe 17 zugeordnet ist, dem verschobenen Ansatz 60, der dann durch die Kraft der Feder 61 in die Aussparung 57 hineingedrückt wird. Die Klinke 58 wird dann durch die Nockenscheibe 54 in die in F i g. 7 gezeigte Stellung zurückgeschoben, während die Fassung 15 ihre Vierteldrehung vollendet. Der Ansatz 63 greift dana unter dem Druck seiner Feder in die Aussparung 57 ein, so daß die Nockenscheibe 54 und die Fassung 15 in der in F i g. 7 gezeigten Stellung verriegelt sind und eine weitere Drehung verhindert wird. Wird das Filmtransportwerk weiter betätigt, um das nächste Bildfeld des Filmes zur Aufnahme vollständig in die Filmebene zu bringen, so wird das Reibungsmoment der Kupplung (Rad 51 — Scheibe 52) überschritten, so daß ein weiteres Drehen der Filmspule 45 möglich ist, ohne daß sich der Sockel 15 weiterdreht.
Soll eine andere Blitzlampe als die in Aufnahmerichtung weisende in den Stromkreis geschaltet werden, so können der Blitzkubus und die Fassung 15 von Hand relativ zur Nockenscheibe 54, wie beschrieben, gedreht werden, so daß unabhängig vom Filmtransport- und Fassungsfortschaltungsmechanismus jede gewünschte Blitzlampe in den Stromkreis eingeschaltet werden kann. Der Ansatz 63 hält die Nockenscheibe 54 gegen eine Drehung in beiden Richtungen fest, bis nach Betätigung der Kamera zum Durchführen einer Belichtung wie beschrieben.
Sind vier Blitzlichtaufnahmen gemacht oder soll
ohne Blitzlicht fotografiert werden, so läßt sich der Blitzkubus durch Niederdrücken des Auswerferknopfes 41 abnehmen. Dabei schwenkt der Knopf 41 den Auswerfer 39 und drückt den Auswerferring 38 nach oben gegen den Trägerring 23. Die abgeschrägten Oberseiten der in Eingriff befindlichen Nasen 20 drücken die Schenkel der Haltefeder nach außen, so daß der Blitzkubus ausgeworfen werden kann.
F i g. 9 und 10 zeigen eine andere Möglichkeit der Konstruktion der Nockenscheibe der Fassung, um eine genaue Übereinstimmung der Stellung der Fassung 15 mit der optischen Achse 11 zu gewährleisten und dabei ein genaues Einschalten der mit ihrem Reflektor 21 in Aufnahmerichtung weisenden Blitzlampe 17 in den Blitzstromkreis zu gewährleisten.
Diese zweite in F i g. 9 und 10 gezeigte Konstruktion der Nockenscheibe 54' weist vier keilförmige Zähne 76 auf, welche, wie dargestellt, Aussparungen 57' und Nuten 55' zugeordnet sind. Mit den Zähnen 76 ist das Ende 77 einer Feder so in Eingriff bringbar, daß sie die Nockenscheibe 54' entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 9) in Pfeilrichtung in Schaltstellung hält und ein freies Spiel zwischen dem an einer Klinke 58' angebrachten Ansatz 60' und der Aussparung 57' vermieden wird. Zwei Anschläge 78 und
79 begrenzen die Bewegung der Feder. Sobald beim Filmtransport die Nockenscheibe 54' im Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegt der im Eingriff befindliche Zahn 76 das Ende 77 der Feder entgegen deren Kraft so, daß es in Eingriff mit einem feststehenden Nocken
80 kommt, wodurch es den im Eingriff befindlichen Zahn 76 freigibt und zum Eingriff mit dem nächsten Zahn 76 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Wird die Klinke 58', wie in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, mit einem Langloch versehen, so müßte durch eine entsprechend ausgebildete Sperrklinke (wie 62 in F i g. 7) ein Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn während des Eingriffs mit einer Aussparung 57' verhindert werden.
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Photoapparat mit einer drehbaren Fassung für eine mehrere Blitzlampen aufweisende Blitzlampeneinheit und mit einer Antriebseinrichtung zum Drehen der Fassung in für das Blitzen mindestens je einer bestimmten Blitzlampe ausgewählte Drehstellungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebseinrichtung (46, 47, 50) und der Fassung (15) eine lösbare Kupplung (35, 54, 56) vorgesehen ist.
2. Photoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Kupplung formschlüssig ineinandergreifende Teile (54, 56) aufweist, die durch die Kraft einer Feder (35) in gegenseitigem Eingriff gehalten sind.
3. Photoapparat mit einem die Fassung mit der Filmtransporteinrichtung kuppelnden, einen Schlupf zwischen seinem Antrieb und seinem Abtrieb zulassenden Getriebe und mit einer Arretiervorrichtung zum Arretieren der Fassung in den Blitzstellungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervörrichtung eine mit der Fassung (15) über die lösbare Kupplung (35, 54, 56) verbundene Nockenscheibe (54) aufweist, die drehfest mit dem einen Ende einer Welle (34) verbunden ist, deren anderes Ende eine Reibscheibe (52) trägt, die mit Reibungsschluß an einem Zahnrad (51) des Getriebes (46, 51, 52) anliegt und dadurch eine Rutschkupplung bildet.
4. Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (69) zum Lösen der Arretiervorrichtung (54, 58, 60) vorgesehen ist.
5. Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (62, 63) vorgesehen ist, die ein Zurückfallen der Arretiervorrichtung (54, 58, 60) vor dem Weiterschalten der Fassung (15) verhindert.
6. Photoapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung zwei Klinken (58, 60 und 62, 63) aufweist, von denen die eine (58, 60) mittels eines Langloches (64) in eine das Zurückfallen beider Klinken in die Arretierstellung verhindernde Stellung verschiebbar ist.
7. Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerfereinrichtung (38, 39) zum manuellen Auswerfen einer Blitzlampeneinheit (16) aus der Fassung (15) vorgesehen ist.
8. Photoapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfereinrichtung einen die Fassung (15) umfassenden und relativ zu dieser axial verschiebbaren Auswerferring (38) für den Angriff am Boden (23) einer auf der Fassung (27, 28) sitzenden Blitzlampeneinheit (16) und einen am Auswerferring (38) angreifenden, manuell betätigbaren Auswerferhebel (39) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909 583/125
DE19661497996 1965-05-24 1966-05-24 Photoapparat mit einer drehbaren Fassung fuer eine mehrere Blitzlampen aufweisende Blitzlampeneinheit Pending DE1497996B1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US457980A US3353466A (en) 1965-05-24 1965-05-24 Photographic still cameras with built-in flash
US458016A US3353468A (en) 1965-05-24 1965-05-24 Photographic still cameras with built-in flash

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1497996B1 true DE1497996B1 (de) 1970-01-15

Family

ID=27038806

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966E0023502 Expired DE1944627U (de) 1965-05-24 1966-05-24 Photoapparat mit einer fassung fuer eine mehrere blitzlampen aufweisenden blitzlampeneinheit.
DE19661497996 Pending DE1497996B1 (de) 1965-05-24 1966-05-24 Photoapparat mit einer drehbaren Fassung fuer eine mehrere Blitzlampen aufweisende Blitzlampeneinheit

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966E0023502 Expired DE1944627U (de) 1965-05-24 1966-05-24 Photoapparat mit einer fassung fuer eine mehrere blitzlampen aufweisenden blitzlampeneinheit.

Country Status (5)

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BE (1) BE680953A (de)
DE (2) DE1944627U (de)
GB (2) GB1154171A (de)
MY (1) MY7300096A (de)
NL (1) NL6607118A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
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