DE1496835C3 - Verfahren zum zweistufigen galvanischen Verzinnen von Stahlblech - Google Patents

Verfahren zum zweistufigen galvanischen Verzinnen von Stahlblech

Info

Publication number
DE1496835C3
DE1496835C3 DE1496835A DE1496835A DE1496835C3 DE 1496835 C3 DE1496835 C3 DE 1496835C3 DE 1496835 A DE1496835 A DE 1496835A DE 1496835 A DE1496835 A DE 1496835A DE 1496835 C3 DE1496835 C3 DE 1496835C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tin
layer
temperature
series
melting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1496835A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1496835A1 (de
DE1496835B2 (de
Inventor
Walter Aliquippa Batz
Irwin Isaac Pitcairn Bessen
Eric Raymond Pittsburgh Morgan
George Kenneth Pittsburgh Notman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jones and Laughlin Steel Corp
Original Assignee
Jones and Laughlin Steel Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jones and Laughlin Steel Corp filed Critical Jones and Laughlin Steel Corp
Publication of DE1496835A1 publication Critical patent/DE1496835A1/de
Publication of DE1496835B2 publication Critical patent/DE1496835B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1496835C3 publication Critical patent/DE1496835C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/48After-treatment of electroplated surfaces
    • C25D5/50After-treatment of electroplated surfaces by heat-treatment
    • C25D5/505After-treatment of electroplated surfaces by heat-treatment of electroplated tin coatings, e.g. by melting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/34Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated
    • C25D5/36Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated of iron or steel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S205/00Electrolysis: processes, compositions used therein, and methods of preparing the compositions
    • Y10S205/917Treatment of workpiece between coating steps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum zweistufigen galvanischen Verzinnen von Stahlblech in sauren Bädern, wobei jede Schicht aufgeschmolzen wird.
Die galvanische Verzinnung eines Stahlbleches kann entweder unter Anwendung eines alkalischen oder eines sauren Elektrolyten erfolgen. Die seit langem bekannten alkalischen Herstellungsverfahren haben den Nachteil, daß sie erheblich mehr Zeit erfordern als saure Verzinnungsverfahren. Kommerziell gebräuchliche galvanische Verzinnungsanlagen arbeiten daher heute weitgehend mit sauren Elektrolyten, vorzugsweise mit Halogensalzen. Bei halogenhaltigen Verzinnungsbädern arbeitet man im allgemeinen mit einer verhältnismäßig hohen Chloridkonzentration, um möglichst große Leitfähigkeiten zu erzielen. Beigegebene Fluoride erfüllen dabei weitgehend die Funktion eines Komplexes bei der Stabilisierung des Zinns. Es bildet sich ein Natrium-Stannofluor-Komplexsalz, nämlich Na1SnF6, wie in dem Buch »Modem Electroplating« von F. A. L ο w e η h e i m, John Wiley & Sons, New York 1963, S. 374 bis 387 beschrieben wird.
In dem älteren deutschen Patent 1 259 667 wird zur Verzinnung eines Stahlbandes vorgeschlagen, auf das Stahlband zunächst eine Zinnschicht mit einem Schichtgewicht von 1,1 bis 3,3 g/m2 galvanisch aufzubringen, dann das Stahlband in einer nicht oxidierenden Atmosphäre auf eine Temperatur von 540 bis 7050C zu erwärmen und dann nach vorheriger Abkühlung das restliche Zinn galvanisch aufzubringen und aufzuschmelzen, worauf das verzinnte Stahlband abgeschreckt wird. Es wird dabei gegenüber bekannten einstufigen Verfahren eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit erreicht, nämlich ATC-Werte von unter etwa 0,09 μΑ/cm2, wobei diese Werte in bekannter Weise mittels einer galvanischen Kette, bestehend aus einer reinen Zinnelektrode und dem zu untersuchenden Probestück, im Grapefruitsaft gemessen wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit des verzinnten Stahlbleches erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste Schicht bei einer Temperatur von 254 bis 454° C aufgeschmolzen wird.
Untersuchungen haben gezeigt, daß bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Wiederverflüssigung der Vorgalvanisierungsschicht eine Eisen-Zinn-Legierungsschicht entsteht, welche eine flache, plattenförmige Kri-Stallstruktur zeigt, die auch nach Aufbringen der weiteren Verzinnungsschicht und nachfolgendem erneutem Erhitzen im wesentlichen unverändert bleibt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird das Stahlband unter Anwendung üblicher Methoden galvanisch gereinigt, gebürstet und mit Wasser gespült. Das so gereinigte Band wird in einem aus 5%iger Schwefelsäure bestehenden Bad schwach gebeizt, nochmals gebürstet und wieder mit Wasser gespült. Das Band wird darauf durch ein halogenhaltiges galvanisches Verzinnungsbad geführt und erhält dadurch einen dünnen Zinn-Niederschlag in der Größenordnung zwischen 0,45 und 2,25 g/cm2. Das auf diese Weise verzinnte Band wird in Wasser gespült, in einer warmen Luftströmung getrocknet und dann schnell auf eine Temperatur von mindestens 254° C erhitzt. Anschließend findet schnell ein Abschreckvorgang statt. Das verzinnte Band wird wiederum elektrolytisch gereinigt, in Wasser gespült und ein zweites Mal in ein halogenhaltiges galvanisches Bad getaucht, um das Gesamt-Zinn-Gewicht auf den gewünschten Wert zu bringen. Es wird dann wieder gespült, getrocknet, aufgeschmolzen und ein zweites Mal abgeschreckt, wobei durch den zweiten Schmelzvorgang und das Abschrecken ein heller Zinnüberzug erzeugt wird.
Weitere Einzelheiten und Beispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erörterung der Figuren. Es zeigt
F i g. 1 eine graphische Darstellung, weiche den Einfluß von Änderungen der ersten Aufschmelztemperatur auf die ATC-Werte des Weißbleches bei einem erfindungsgemäßen Verfahren wiedergibt, wobei zwei verschiedene Temperaturwerte für die zweite Aufschmelztemperatur vorgesehen sind;
F i g. 2 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 1, wobei jedoch als Parameter verschiedene Schichtstärken vorgesehen sind;
F i g. 3 eine elektronenmikroskopische Photographie, welche die Struktur der Eisen-Zinn-Legierung , eines in üblicher Weise galvanisierten Weißbleches wiedergibt;
F i g. 4 eine elektronenmikroskopische Photographic der Struktur der Eisen-Zinn-Legierung, welche sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt, wenn die Zinngalvanisierung eine nicht ausreichende Stärke hat und
F i g. 5 bis 10 elektronenmikroskopische Photographien der Struktur der Eisen-Zinn-Legierung des erfindungsgemäß hergestellten Weißbleches, welches einer ersten Aufschmelztemperatur zwischen 254° C und 374°C unterworfen wurde.
Die elektronenmikroskopische Photographie von F i g. 3 weist eine lineare Vergrößerung von 5750 auf; dabei handelt es sich um eine Eisen-Zinn-Legierung eines Weißbleches, welches in einem halogenhaltigen galvanischen Bad in üblicher Weise beschichtet wurde und dann in üblicher Weise einem Aufschmelzvorgang ausgesetzt wurde. Die äußere Zinnschicht wurde von dem Weißblechstück in üblicher Weise entfernt. Die Eisen-Zinn-Legierung besteht aus prismatischen oder säulenförmigen Kristallen 1, welche sich nach allen Richtungen erstrecken, sich überschneiden und übereinanderliegen. Zwischen den Kristallen gibt es Flächen 2, welche von der Legierungsschicht nicht über-
■3 4
deckt sind. Diese skelettähnliche, aus wahllos über- lieh niedriger als diejenigen der Serie 1, jedoch noch
einanderliegenden Stäbchen bestehende Struktur ist ziemlich hoch, nämlich von der Größe 0,2 μΑ/cm2.
nicht gut geeignet, das Unterlagemetall zu überdecken, Bei den Objekten der Serie 3 wurde eine Aufschmelz-
und eine zeitliche Verlängerung der physikalischen Be- temperatur von 416°C verwendet. Die ATC-Werte
dingungen, bei welchen die Legierungskristalle wach- 5 sind wesentlich niedriger als bei der Meßserie 2. Die
sen, hat keine entsprechende Vergrößerung der Be- Objekte der Serien 4 und 5 erhielten eine zusätzliche,
deckung durch die Legierung zur Folge, da jeder Kri- galvanisch aufgebrachte Zinnschicht, durch die das
stall im wesentlichen in Richtung seiner Längsachse Schichtgewicht auf etwa 11,23 g/m2 gebracht wurde,
weiterwächst. In Serie 4 fand ein Aufschmelzen der zweiten Schicht
Wenn andererseits das Grundmaterial eine sehr ™ nicht statt. Man sieht, daß die ATC-Werte wesentlich dünne Zinnschicht in einem sauren Bad erhält und schlechter sind als in den Serien 2 und 3. Bei den Obdiese dann aufgeschmolzen wird, ist die kristalline jekten der Serie 5 fand ein Aufschmelzen bei einer Struktur der Legierungsschicht vollständig anders. Die Temperatur von 280°C statt. Die ATC-Werte sind eine lineare Vergrößerung von 5720 aufweisenden wesentlich besser als bei den Objekten der vier vorelektronenmikroskopischen Photographien der 15 ausgehenden Serien. Die Objekte der Serie 6 wurden F i g. 5 bis 10 wurden von sechs Weißblechstücken er- dünngalvanisch verzinnt und ähnlich wie die Objekte halten, die in einem halogenhaltigen galvanischen Bad der Serie 2 danach aufgeschmolzen. Darauf fand eine eine dünne Zinnschicht in einem Gewicht von 1,28 g/m2 weitere Zinnabscheidung statt, derart, daß das Schichterhielten. Die Weißblechstücke wurden dann auf die gewicht 11,23 g/m2 betrug, und es fand ein zweites Temperatur erhitzt, die jeweils an der unteren Seite der *° Aufschmelzen bei einer Temperatur von 280° C statt. Figuren angegeben ist. F i g. 5 zeigt die kristalline Die ATC-Werte dieser Serie weisen sämtlich eine hohe Struktur der Legierungsschicht, die sich bei einer Auf- Qualität auf. Es ist zu beachten, daß die ATC-Werte Schmelztemperatur der ersten Schicht von 254°C er- der vier Objekte der Serie 6 umgekehrt proportional gibt, eine Temperatur, die etwas oberhalb des Zinn- dem Schichtgewicht der Objekte sind. Das Objekt, Schmelzpunktes von 228°C liegt. Die Eisen-Zinn-Le- 25 welches ein Schichtgewicht von 1,123 g/m2 hatte, wies gierung hat sich in etwas größere Kristalle 5 umge- einen ATC-Wert von 0,22 auf, was außerordentlich wandelt; die Kristalle sind jedoch verhältnismäßig gut ist. Das Schichtgewicht der gebildeten Eisen-Zinnflach und scheinen mehr parallel zur Zinnoberfläche Legierung ist indessen nicht größer als bei den Obzu wachsen. Zwischen den Kristallen befinden sich jekten der Serie 5, welche wesentlich höhere ATC-Flächen 6, welche nicht von der Legierung überdeckt 3° Werte lieferten.
sind; diese Flächen sind jedoch wesentlich kleiner als Ein Einfluß der Änderung der ersten Aufschmelz-
die entsprechenden Flächen in F i g. 3. temperatur auf die Korrosionsbeständigkeit des Weiß-
F i g. 6 zeigt eine Photographic einer Eisen-Zinn- bleches ist in F i g. 1 gezeigt. Die gebrochene Linie beLegierung, welche durch Anwendung einer Aufschmelz- trifft ein Weißblech, welches unter Anwendung einer temperatur des Zinns von 2800C erhalten wurde, wo- 35 zweiten Aufschmelztemperatur von 321°C hergestellt bei die einzelnen Kristalle? flach und plattenförmig wurde; die ausgezogene Kurve betrifft ein Weißblech, sind und sich nur verhältnismäßig geringe nicht be- dessen zweite Aufschmelztemperatur 424° C betrug, deckte Flächen 8 ergeben. F i g. 7 zeigt die Struktur Beide Kurven haben einen minimalen ATC-Wert im einer Legierungsschicht, die sich durch Anwendung selben Temperaturbereich zwischen 316 bis 3710C, einer Aufschmelztemperatur von 3O7°C ergab, wobei 40 wobei dieser ATC-Wert etwa 0,01 μΑ/cm2 beträgt, was die Kristalle 9 noch flacher und plattenförmiger sind einen außerordentlich guten Korrosionswiderstand und die nicht bedeckten Teile 10 des Grundmetalls darstellt. F i g. 1 zeigt auch, daß praktisch alle Obnur eine geringe Flächenausdehnung haben. Die in jekte hohe Qualität hatten.
den F i g. 8 bis 10 wiedergegebenen Kristallstrukturen F i g. 2 entspricht der F i g. 1; es handelt sich jedoch
wurden unter Anwendung von Aufschmelztemperatu- 45 um Meßdaten für Weißbleche von drei verschiedenen
ren von 327, 354 und 374°C erhalten. Man erkennt, Schichtgewichten zwischen 4,45 und 13,0 g/m2. Sämt-
daß sich der F i g. 7 sehr ähnliche Strukturen ergeben. liehe drei Objekte hatten minimale ATC-Werte bei
Die Legierungskristalle 11, 12 und 13 sind verhältnis- einer ersten Aufschmelztemperatur zwischen 371 und
mäßig flach und überlappen sich. Wenn darauf eine 399°C.
weitere Zinnschicht galvanisch aufgebracht wird und 50 Die in Tafel I wiedergegebenen Daten zeigen, daß
das Weißblech dann wiederum erhitzt und ein zweites eine maximale Korrosionsbeständigkeit erhalten wird,
Mal abgeschreckt wird, so ergibt sich kein wesent- wenn das Schichtgewicht der ersten galvanischen
licher Unterschied in der ursprünglich gebildeten Schicht mindestens 1,123 g/m2 beträgt.
Eisen-Zinn-Legierungsschicht. F i g. 4 zeigt, warum geringere Vorgalvanisierungen
In dieser Weise hergestellte Weißbleche haben außer- 55 weniger wirksam sind. In F i g. 4 wurde eine Aufordentlich gute ATC-Werte, wie aus den Meßdaten Schmelztemperatur von 418°C verwendet bei einem der Tafel I hervorgeht, welche die Ergebnisse von Schichtgewicht von 0,63 g/m2. Die lineare Vergrößesechs Versuchsreihen umfaßt. Jede Reihe bezieht sich rung der Photographic ist 5750. Die Eisen-Zinn-Legieauf vier Stahlbleche, von denen jedes Blech mit einer rung 3 ist von verhältnismäßig flacher Form; es er-Zinnschicht in verschiedener Stärke versehen wurde. 60 geben sich aber große unbedeckte Flächen 4, weil Entsprechende Weißblechstücke der verschiedenen nicht hinreichend Material vorhanden ist. Dies trifft Meßserien hatten dieselben Schichtgewichte. In der zu, obwohl das gesamte Schichtgewicht der Legierung ersten Serie fand kein Aufschmelzen der galvanisch des Objektes nach Aufbringung der zweiten Schicht aufgebrachten Zinnschicht statt. Die ATC-Werte ebenso groß ist wie das Schichtgewicht der Legierung sämtlicher Meßobjekte der Serie I waren verhältnis- 65 bei denjenigen Objekten, die eine beträchtlich stärkere mäßig hoch. Bei den Meßobjekten der Serie 2 wurde erste Schicht erhalten haben. Die in der Serie 6 der eine Aufschmelztemperatur von etwa 288°C verwen- Tabelle I wiedergegebenen Daten bekräftigen diese det. Die ATC-Werte dieser Meßobjekte sind wesent- Feststellung.
Objekt Behandlung Vorgal
vanisie
rung
Tafel I Zweite Auf
schmelz
temperatur
Legierungs
gewicht
Freies
Zinngew.
ATC (μΑ/crn*)
Serie Nr. (g/m2) Erste Auf
schmelz
temperatur
(°C) (g/m«) (g/m1)
Nr. 1 Galvanisierung 1,280 (°Q 0,112 1,122 0,843, 0,763
1 8 kein Aufschmelzen 0,965 —. 0,225 0,900 0,793, 0,604
15 0,629 0,112 0,450 0,521, 0,757
22 0,314 0,225 0,453, 0,503
6 Galvanisierung 1,280 1,259 0,211, 0,182
2 13 1. Aufschmelzen 0,965 293 1,100 0,171, 0,194
20 0,629 302 0,674 0,199
27 0,314 296 0,561 0,316
7 Galvanisierung 1,280 280 1,350 0,142, 0,199
3 14 1. Aufschmelzen 0,965 0,920 0,110
21 bei höherer Temp. 0,629 418 0,516 •—· 0,180
28A 0,314 418 0,359 0,360, 0,341
3 Vorgalvanisierung 1,280 407 0,090 13,68 0,689, 0,609
4 10 kein 1. Aufschm. 0,965 0,270 11,91 0,642, 0,524
17 Galvanisierung bis 0,629 0,090 10,70 0,714
24 11,23 g/m2; kein 0,314 0,225 11,48 0,813
2. Aufschmelzen
2 Vorgalvanisierung 1,280 290 1,842 10,11 0,124, 0,105
5 9 kein 1. Aufschm. 0,965 299 1,709 10,08 0,130
16 Galvanisierung bis 0,629 282 1,350 10,00 0,192, 0,167
23 11,23 g/m2 0,314 280 1,100 16,00 0,180
2. Aufschmelzen
4 Vorgalvanisierung 1,280 285 1,482 12,21 0,022
6 11 1. Aufschmelzen 0,965 293 290 1,280 11,66 0,031
18 Galvanisierung bis 0,629 293 290 1,259 10,55 0,062
25 11,23 g/m2 0,314 302 288 1,392 8,90 0,069, 0,068
2. Aufschmelzen 271
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum zweistufigen galvanischen Verzinnen von Stahlblech in sauren Bädern, wobei jede Schicht aufgeschmolzen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht bei einer Temperatur von 254 bis 454° C aufgeschmolzen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht bei einer Temperatur zwischen etwa 288 und 454° C, insbesondere bei ungefähr 3710C, aufgeschmolzen wird.
DE1496835A 1962-09-17 1963-09-17 Verfahren zum zweistufigen galvanischen Verzinnen von Stahlblech Expired DE1496835C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US224185A US3285838A (en) 1962-09-17 1962-09-17 Production of electrolytic tinplate

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1496835A1 DE1496835A1 (de) 1969-12-11
DE1496835B2 DE1496835B2 (de) 1973-12-20
DE1496835C3 true DE1496835C3 (de) 1974-10-31

Family

ID=22839620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1496835A Expired DE1496835C3 (de) 1962-09-17 1963-09-17 Verfahren zum zweistufigen galvanischen Verzinnen von Stahlblech

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3285838A (de)
BE (1) BE637451A (de)
DE (1) DE1496835C3 (de)
GB (1) GB1007381A (de)
LU (1) LU44459A1 (de)
NL (1) NL298002A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2583209C2 (ru) * 2013-05-27 2016-05-10 Тиссен Крупп Рассельштайн ГмбХ Способ и устройство для нанесения металлического покрытия на стальной лист и стальной лист, снабженный таким покрытием

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3445351A (en) * 1964-10-21 1969-05-20 Du Pont Process for plating metals
US3481841A (en) * 1965-09-20 1969-12-02 Inland Steel Co Tin plate treating process to improve corrosion resistance
US3428534A (en) * 1965-11-03 1969-02-18 Jones & Laughlin Steel Corp Manufacture of electrolytic tinplate
US3468769A (en) * 1967-03-15 1969-09-23 Du Pont Process for producing tin plate of high corrosion resistance
US3652234A (en) * 1969-05-20 1972-03-28 Nat Steel Corp Silvery-tone matte-finish flash coat alloy product
US3915812A (en) * 1972-06-28 1975-10-28 Nippon Kokan Kk Method of manufacturing tinned plates having high corrosion resistant property
IT1066167B (it) * 1976-06-24 1985-03-04 Centro Speriment Metallurg Metodo per prerivestire superficidi acciaio
US4863060A (en) * 1986-04-29 1989-09-05 Weirton Steel Corporation Flat-rolled steel can stock product
US4726208A (en) * 1986-04-29 1988-02-23 Weirton Steel Corporation Flat-rolled steel can stock manufacture
DE3844160A1 (de) * 1988-12-23 1990-06-28 Mannesmann Ag Metallischer ueberzug auf stahlrohren
AU1566697A (en) * 1995-12-22 1997-08-01 Weirton Steel Corporation Electrolytic plating of steel substrate

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1776603A (en) * 1926-05-25 1930-09-23 Allegheny Steel Co Tin-coated chromium iron alloy and method of making the same
US2364503A (en) * 1939-05-17 1944-12-05 Gen Motors Corp Bearing and method of making same
US3062726A (en) * 1958-08-21 1962-11-06 Inland Steel Co Electrolytic tin plate production
US3174917A (en) * 1961-07-10 1965-03-23 United States Steel Corp Method of making tin plate

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2583209C2 (ru) * 2013-05-27 2016-05-10 Тиссен Крупп Рассельштайн ГмбХ Способ и устройство для нанесения металлического покрытия на стальной лист и стальной лист, снабженный таким покрытием

Also Published As

Publication number Publication date
GB1007381A (en) 1965-10-13
DE1496835A1 (de) 1969-12-11
LU44459A1 (de) 1965-03-17
DE1496835B2 (de) 1973-12-20
NL298002A (de)
BE637451A (de)
US3285838A (en) 1966-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2630151C2 (de)
DE1496835C3 (de) Verfahren zum zweistufigen galvanischen Verzinnen von Stahlblech
DE2800258C2 (de) Gegenstand aus Eisen oder Stahl mit einem galvanisch aufgebrachten Doppelüberzug und ein Verfahren zur Erzeugung eines solchen Gegenstandes
DE2737296A1 (de) Beschichtetes stahlblech, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung zur herstellung von blechdosen
DE3532808A1 (de) Verzinntes und vernickeltes stahlblech und verfahren zu seiner herstellung
CH647269A5 (de) Plattierungsloesung fuer die ablagerung einer palladium/nickel-legierung.
AT395723B (de) Verfahren zur kontinuierlichen elektroabscheidung von metallischem chrom und chromoxid auf metalloberflaechen
DE1621046B2 (de) Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von Weißblech
DE2738151A1 (de) Beschichtetes stahlblech, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung zur herstellung von blechdosen
DE670403C (de) Verfahren zur elektrolytischen Herstellung von im wesentlichen aus Zinn bestehenden UEberzuegen
DE3121878A1 (de) Mit hydratisiertem chromoxid ueberzogener bandstahl fuer geschweisste blechdosen und andere behaelter
DE2222315A1 (de) Zink-Zinn beschichtete Stahlgegenstaende mit verbesserter Korrosionsfestigkeit
DE1621321B2 (de) Verfahren zur herstellung eines festhaftenden korrosionsschutz ueberzuges auf mit zink ueberzogene stahlgegenstaende
DE1026874B (de) Selengleichrichter mit Kunststoff-Zwischenschicht zwischen Selen und Gegenelektrode
DE2724045A1 (de) Galvanogeformter gegenstand oder ueberzug
DE2143806A1 (de) Elektrolytisches Bad zur elektroly tischen Abscheidung von blanken bis glan zenden Zinn Blei Legierungsschichten
DE2017858A1 (de) Verfahren zum Herstellen von mit einer Zinnlegierung beschichtetem Aluminium oder Aluminium-Legierungen
DE2715291C3 (de) Verfahren zur Herstellung einses amorphen, leichten, fest haftenden Phosphatüberzugs auf Eisenmetalloberflächen
DE2654476C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Schottky-Sperrschicht
DE2104873A1 (de) Verfahren zur galvanischen Kupferabscheidung
DE3311023C2 (de) Tauchbad zur Abscheidung von Zinn und Verwendung des Bades
DE1496960A1 (de) Verfahren zur Hochglanzverzinnung von Metallen
DE2114543B2 (de) Verfahren zur herstellung einer elektrode zur verwendung in elektrolytischen verfahren
DE69113389T2 (de) Bad zum stromlosen Abscheiden einer Blei-Zinn Legierung.
DE3225083A1 (de) Verfahren zur anodischen behandlung einer verzinnten metalloberflaeche

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)