DE1492527A1 - Verschluss fuer weithalsige Gefaesse,insbesondere Konservenglaeser,mit einem Schraubdeckel aus Kunststoff od.dgl. - Google Patents

Description

• Verschluß für weithalsige Gefäß, insbesondere Konservengläser, mit einei Schraubdeckel aus Kunststoff o. dgl.
• Verschlüsse für weithalsige Gefäße unter Verwendung von elastisch deformierbaren Kunst@toffdeckeln sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Insbesondere ist ein Verschluß für Kannen o. dgl. bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 746 383), dessen Deckel bereits eine schwach konisch geformte, an einem in Richtung auf den Kannenhals vorspringenden Ringkragen angeordnete Au#enfläche aufweist, mit welcher sich der eine plane Grundfläche aufweisende Deckel in eingesetzten Zustand an entsprechenden, schwach konischen Gegenflächen des inneren Kannenhals-Randes abstützt. Jedoch ist der Verschluß als Steckdeckelverschlu# ausgebildet, bei welches dann, wenn zwecks vakuumdichten Abschlusses hohe Anpreß- bzw. Dichtkräfte an den Dichtfläohen aufgebracht werden sollen, die Lösbarkeit beeinträchtigt ist. Weiterhin ist durch eine vom vorgenannten Ringkragen U-fürmig nach außen und um den Kannenhalsrand herumgezogene Anformung ein äußerer umlaufender Rand gebildet, mit dessen als zusätzliche Abstützung wirkenden Innenflächen der Deckel an den gleichfalls etwa U-förmig nach außen umgebördelten Kannenhalsrand anliegt. Zur Sicherung des Verschlusses sind außerden an den äußeren umlauf enden Rand angeformte hakenförmige, mit einer Einlegerille versehene Ansätze vorgesehen, in welche nach Aufsetzen des Deckels ein Draht eingelegt und unter Andrücken der Ansätze gegen den Kannenhals gespannt wird. Hierdurch ergibt sich der weitere Nachteil, daß durch die doppelt vorgesehenen Abstützflächen am Ringkragen und den äußeren Rand einerseits und am inneren und äußeren Kannenhalsrand andererseits eine sehr genaue Passung erforderlich ist, ferner wird durch die vorgesehene Sicherung der Verschluß komplisierter und teurer.
• Ein weiterer Verschluß für weithalsige Gefäße (Weakgläser) mit Kunststoffdeckel (deutsches Gebrauchsmuster 1 766 894) ist gleichfalls als Steckdeckelverschlu# auagebildet und weist eine von der planen Deckelgrundfläche in Richtung auf den Behälterhals ausgewölbte Ringwulst auf, mit deren konisch verlaufender Außenfläche der Deckel mit den entsprechend konisch gefornten Innenflächen des Behälterhalges zur Anlage gebracht wird, wobei unter Bildung eines im Querschnitt S-förmigen Doppelwulstes der äußere Rand des Deckels mit einem radisch einwärts vorspringenden Ringkragen um den Kannenhalsrand herumgelegt ist und in eingesetzten Zustand in eine Ringnut des Halsrandes einrastet. Abgesehen davon, daß bei diesem bekannten Verschluß durch Draht arretierbare Ansätze nicht vorgesehen sind, weist er im übrigen die bereits erläuterten Nachteile auf. Außerdem ist die Form des Deckels fertigungstechnisch ungünstig, da der radial einwärts vorspringende Ringkragen das axiale Herausziehen des Deckels aus dem Preß- oder Spritzwerkzeugteil erschwert und bereits durch den Doppelwulst das Einformen und Entformen des deckels relativ kompliziert wird.
• Durch die Erfindung soll ein Schraubdeckelverschluß für weithalsige Gefäße, insbesondere 1ionservengläser, geschaffen werden, welcher die vorgenannten Nachteile vermeidet. An sich ist bereits ein Flaschenverschlu#, also ein verschlu# für enghalsige Gefäße, bekannt (französische Patentschrift 1. 153 553), bei welchem eine aus Kunststoff, insbesondere Polyäthylen, bestehende Schraubkappe mit Innengewinde auf den mit Außengewinde versehenen r'laschenhals aufgeschraubt und hierbei die Kappe mit einem in Richtung der Flaschenhalsmündung achsmittig vorspringenden kegelstumpfförmigen Ansatz gegen die Abrundung am inneren Umfang des oberen Flaschenhalsrandes gedrückt wird. Die im Querschnitt etwa M-förmige Kappenwandung liegt hierbei lediglich mit ihren Gewindeflanken und - praktisch linienförmig -mit einer Umfangsstelle des kegelstumpfförmigen Ansatzes am Flaschenhals an, weist aber im übrigen eine vom Flaschenhals abweichende Form auf. Die nach oben an sich offene, durch den kegelstumpfförmigen Ansatz gebildete Höhlung ist nach außen durch eine Scheibe abgeschlossen, welche in eine oberhalb der Höhlung im Bereich der Kappenoberseite angeordnete Ringnut eingesetzt ist. Bei einer Ausführungsform (Fig. 2) sind bereits im Querschnitt etwa treppenförmige Abdichtungsvorsprünge an den der Flaschenhalsmündung zugewandten Ansatzflächen vorgesehen, jedoch ist der Eingriffsbereich dieser Vorsprünge auf Grund der voneinander abweichenden Gestalt der xilaschenhalsmündung und des kegelstumpfförmigen Ansatzes ebenfalls praktisch nur linienförmig und eng begrenzt. Wenn auch durch die Konizität in Verbindung mit dem Schraubverschluß eine mit zunehmendem estdrehen der Kappe vergrößerbare Dichtwirkung bei guter Lösbarkeit zu erzielen ist, so ist dieser bekannte Flaschenverschluß als Deckel für den Verschluß weithalsiger Gefäße, insbesondere von Konservengläsern, nicht geeignet bzw. auf solche Verschlüsse nicht übertragbar, da er sich hier beim lrestschrauben werfen würde. Auf Grund der Nichtübereinstimmung zwischen den mechanisch belasteten Wandungsteilen des Deckels und des Gefäßhalses würden dabei nämlich örtliche Spannungen im Deckel entstehen, die zu einer ungleichmäßigen Deckelbelastung führen würden. Demgegenüber sollen durch die Erfindung solche Schwierigkeiten vermieden und soll ein Deckelverschluß geschaffen werden, welcher bei weithalsigen Gefäßen, insbesondere Konservengläsern, eine sichere und dauerhafte Abdichtung ohne Verziehen des Deckelkörpers und ohne die Gefahr der Uberbeanspruchung der Abdichtungsvorsprünge beim testschrauben gewährleistet.
• Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein verschluß für weithalsige Gefäße, insbesondere Konservengläser, mit einem schraubdeckel aus kunststoff oder dergleichen, wobei der mit einem Außengewinde versehene Hals des Gefäßes eine kegelförmige innere Dichtfläche und ein an dem mit Innengewinde versehenen Schraubdeckel achsmittig angeformter, aus gleichem Material wie der Deckel bestehender Ansatz eine Kegelförmige Außenfläche aufweisen. Die Erfindung besteht darin, daß bei aufgeschraubtem Deckel die kegelstumpfförmige Außenfläche des als nach oben offener, kegelstumpfförmiger Wapf ausgebildeten Deckelensat@@@, von der kegelförmigen inneren Dichtfläche des Gefä#halses distanziert, zu dieser Dichtfläche mindestens annähernd parallel verläuft und an ibr angebrachte ringförmige Abdichtungevor@prünge in Abständen voneinander angeordnet und durch das Zuschrauben des DEckels an die Dichtfläche des GEfä#halses mindestens annähernd zugleich und unter mindestens annähernd gleicher Belastung anpreßbar sind. Durch den erfindungsgemä#en Verschluß sind auf den Gebiet der Konservierung, insbesondere Vakunmkonservierung, erhebliche Vorteile erzielbar. Zunächst wird trots Fehlens eines soparaten, zusätzlich zum Schraubdeckel vorgeschenen Dichtungeelementes eine sichere, d.h. einwandfreie und dauerhafte Abdichtung auf den ganzen Unfang ohne die Gefahr der Zerstörung von Dichtflächen oder des Verwerfeas des Deckels g@@ährleistet, und zwar dies auch dann, w@nn der Behälter, wie es bei G behältern praktisch @@ist zutrifft, eine große Herst@llungstoleran# hat, unrund ist und / oder von der Fabrikaties her an Behälterhals einen durch das Formwerk@@ug bedi@gten Drau@@ oder Grat aufweist. Überdies zeichnet sich der SohraMeekel aufgrund seiner eigentümlichen Formgebung durch eines gro@@ Steifigkeit aus, wobei gleichwohl die Diohtfläches elestisch nachgiebig sind.
• Nach den Verschließen des Behälters gewährleistet das is Behälterinnern sich ausbildende Vakuum infolge der von di@@@@ auf den napfförnigen bzw. gewälbeartigen Ansats @u@geübten Zugkräfte bzw. die auf die konkave a.ite des Ansat@es wirkenden Druckkräfte der äußeren At@osphäre la günstiger Weise zusätsliche, über die Abdichtung@vorsprüage übertragens @i@@tkräfte, so daß der effektive Dichtdruck mit grö#er werdeade@ Vakuu@ answächst. Schlie@lich @@i@@@@@ sich der Versahlu@ mit seinen wenigen und einfachen durch l@i und billige Herstellbarkeit aus, wozu es gemä# einer Weiterbildung der erfindung zur @rmöglichung der axialen Heraus-@ichbarkeit des Deckele aus eine@ Pre#- oder Spritswerkseugteil besonders vorteilhaft ist, wenn die Außenflächen der Abdichtungsvorsprünge kegelförmig ausgebildet und in der gleichen Richtung wie die kegelförmige Außenfläche des Deckelansatses gegen die Achse des Schraubdeckels geneigt sind.
• Die Figuren der Zeichnung zeigen schematisch als Beispiel einige Ausführungsformen der Erfindung, und zwar Pig. 1 teilweise im Schnitt ein Konservenglas mit Schraubdeckel, Fig. 2 in grö@eren M@stab eine Einselheit der Pig. 1, Fig. 3 die Abdichtungsvorsprüage nach Fig. 2 in ent@pannten Zustand, Fig. 4 Fig. 5 weiters Ausführungsformen der Erfindung in einer der Fig. 3 qprech ansicht.
• Auf des Dehälter 1, z.B. ein Konservenglas, dessen Achse 2 dargestellt ist, ist der Sohraubdeckel 3 angebracht (Pig. 1,2). kr Debälter 1 ist oberhalb seines Halses d mit einen Trichter 5 versehen. Der Schraubdeckel 3 weist eine entsprechende, kegelstumpfförmige Fläche 6 auf, die mit Abdichtungsvorsprüngen 7 versehen ist. In einen axialen Schnitt ist der Querschnitt dieser Abdichtungsvorsprünge 7 lasellenförnig. Au@erhalb des Trichters 5 ist der Behälter 5 mit einen Gewinde 8 versehen.
• Der Schraubdeckel 3 weist ein entsprechendes Gewinde 9 auf.
• Beim Anbringen des Schraubduckels 3 wird das Gewinde 8, 9 gedreht bis die Abdichtungsvorsprünge 7 den Trichter 5 berühren, und dann angezogen Dank der konischen Form des Trichters 5 und der Fläche 6 braucht es keine besondere Anpassung. Die normale Elastizität des Schraubdeckels 3 genügt.
• Der Querschnitt der Abdichtungsvorsprünge 7 kann ohne weiteres so gewählt werden1 daß bei der Herstellung des Schraubdeckels 3 ein axiales Ausziehen aus dem betreffenden Press- oder Spritzwerkzeugteil möglich ist, so daß nur beim Gewinde 9 eine besondere Entformungstechnik, wie üblich, notwendig ist.
• Bei der Ausführungsform 'nach Fig. 4 sind Abdichtungsvorsprünge 11 anderer Form gezeigt. Bei der Fig. 5 ist der Außenrand 12 der Abdichtungsvorsprünge 11 kegelförmig, was eine besonders günstige Gestaltung des Herstellungswerkzeuges erlaubt.
• Bei aggressiven Mitteln ist es selbstverständlich möglich, den Schraubdeckel mit einer Deckschicht zu schützen.
• In besonderen Fällen kann man sich mit der Verwendung eines einzigen ringförmigen Abdiohtungsvorsprunges begnügen, der gegen den Trichter 5 angepreßt wird.
• Ansprüche

Claims (2)

1. An sprüche 1) Verschluß für weithalsige Gefäße, insbesondere Eonservengläser, mit einem Schraubdeckel aus Kunststoff oder dergleichen, wobei der mit einem Außengewinde versehene Hals des Gefäßes eine kegelförmige innere Dichtfläche und ein an dem mit Innengewinde versehenen Schraubdeckel achsmittig angeformter, aus gleichem Material wie der Deckel bestehender Ansatz eine Kegelförmige Außenfläche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufgeschraubtem Deckel (3) die kegelstumpfförmige Außenfläche (6) des als nach oben offener, kegelstumpfförmiger Napf ausgebildeten Deckelansatzes, von der kegelförmigen inneren Dichtfläche (5) des Gefäßhalses (4) distanziert, zu dieser Dichtfläche (5) mindestens annähernd parallel verläuft und an ihr angebrachte ringförmige Abdichtungsvorsprünge (? bzw. 11) in Abständen voneinander angeordnet und durch das Zuschrauben des Deckels an die Dichtfläche (5) des Gefäßhalses mindestens annähernd zugleich und unter mindestens annähernd gleicher Belastung anpreßbar sind.
2. 2) Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen (12) der Abdichtungsvorsprünge (11) kegelförmig ausgebildet und in der gleichen Richtung wie die kegelförmige Außenfläche (6) des Deckelansatzes gegen die Achse des Schraubdeckels (3) geneigt sind.