DE1491862A1 - Wechseldruckbeatmungsventil - Google Patents

Wechseldruckbeatmungsventil

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DE1491862A1
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DE
Germany
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alternating pressure
ventilation valve
ventilation
valve
pressure ventilation
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Application number
DE19651491862
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English (en)
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Gruner Dr Med Gerhard
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Medizintechnik Leipzig VEB
Original Assignee
Medizintechnik Leipzig VEB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Wechs eldruckbeatmungsventil Die Erfindung betrifft ein handgesteuertes Wechseldruckbeatmungsventil, insbesondere für die Beatmung Neugeborener.
  • Es ist ein Wechseldruckbeatmungsgerät bekannt, das der Lunge reinen Sauerstoff mit einem geringen Überdruck zuführt und anschließend durch Injektorwirkung wieder absaugt. Die Um -steuerung erfolgt automatisch durch den eingestellten Über -und Unterdruck.
  • Nachteilig an diesem Gerät ist die dafür erforderliche, relativ aufwendige Apparatur. Bei der relativ hohen Atemfrequenz Neugeborener macht sich nachteilig bemerkbar, daß mit diesem Gerät eine individuelle Anpassung an die AtemMequenz des Kindes nicht möglich ist. Die Träghei-t infolge der Vorschaltstrecken im Gerät liefert nicht sofort nach Eingabe der Impulse den gewllrischten Effekt. Da dieses Gerbt sofort umschaltet, wenn die Lunge gefüllt ist, d. h. ein bestimmter Druck erreicht ist, kann ein bestimmter, erwünschter Druck nicht nach dem Ermessen des Beatmenden wirksam gemacht werden über einen bestimmten Zeitraum.
  • Weiterhin ist ein manuell zu bedienendes Wechseldruckbeatmungsgerät mit einem Überdruck- und Unterdruckventil bekann. Zur Buftförderung werden zwei Gllmmibälle verwendet.
  • Mit diesem Gerät ist eine individuelle Anpassung an eine eventuelle Atembewegung des Kindes umständlich und schwierig, weil die Verzögerung der Luftzufuhr zur Lunge bzw. der Absaugung der verbrauchten Luft infolge des langen Buftweges und der Vielzahl der vorhandenen Ventile groß ist.
  • Ein weiteres Handbeatmungsgerät ist zur Durchführung der Beatmung mit zwei miteinander gekoppelten Beatmungsbälgen ausgerüstet, von denen einer der Einatmung, der andere der Ausatmung dient. Außerdem ist eine Hubeinstellung vorgesehen.
  • Auch mit diesem Gerät ist eine individuelle Anpassung an eine Atembewegung des Kindes nicht ausreichend gewährleistet, da das Wirksamwerden des Impulses ein relativ langwieriger Vorgang ist, resultierend aus biologischen und physikalischen Funktionskupplungen.
  • Als gemeinsamer Nachteil der drei Geräte ist deren großer Platzbedarf und das Fehlen der Möglichkeit, diese Geräte ohne größere Umstände zur Ausnutzung schon vorhandener Sauerstoffquellen, z. B. in einer Transportcoveuse für Fnihgeburten einzusetzen, in Betracht zu ziehen.
  • Sollen diese Geräte für Neugeborene eingesetzt werden mUssen zusätzliche Ventile angeordnet werden, um die erforderlichen kleinen Atemvolumina zu erreichen.
  • Zweck der Erfindung ist die Bereitstellung eines funk -tionssicheten, ohne große Kosten herstellbaren und einfach zu bedienenden vollkommen desinfizierbaren Wechseldruckbeatmungsventils.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wechseldruckbeatmungsventil zu schaffen, das eine individuelle Anpassung des Beatnungsrhytmuses an die respiratorischen Bedürfnisse des Kindes gestattet. Die Umschaltung, d. h. die Luftzu-bzx abfuhr soll weitestgehend verzögerungsfrei erfolgen. DasVitil soll bei einem geringen Platzbedarf an jede Sauerstoffquelle anschließbar sein und sich auch zur Verwendung in Transportcouveusen u. ä. eignen.
  • Zur Lösung der Aufgabe sind erfindungsgemäß in einem Ventilgehäuse eine Düse und ein mit ihr auf gleicher Achse liegendes, mit einem Anschlußstutzen versehenes Austrittsrohr untergebracht, die durch eine Querbohrung getrennt erden, an deren Enden verstellbare Druckbegrenzungsventile angeordnet sind. Dieses Wechseldruckbeatinungsventil hat den Vorteil, daß es unmittelbar bis an den Mund des Kindes herangeführt werden kann, wodurch ein sehr kleiner Totraum zwischen Lunge und Ventil entsteht. Dadurch, sowie durch die Möglichkeit des sofortigen Wechsels des jeweiligen Beatmungsaktes, ist es möglich, die Beatmung der Beatmungsfrequenz des Kindes genau anzupassen und die Beatmung auch von weniger geübten Personen durchführen zu lassen.
  • Sin Ausführungsbeispiel soll anhand einer Zeichnung näher erlautert werden.
  • Es zeigt: Fig. 1 : eine Seitenansicht des Wechseldruckbeatmungsven tils Fig. 2 : einen Schnitt durch das Wechseldruckbeatmungs -ventil In einem Ventilgehäuse 1 sind eine mit einer Sauerstoffquelle versehene Düse 2 und ein mit einem Anschlußstutzen 4 versehenes Austrittsrohr 5 axial angeordnet. Ein Querkanal 3, der durchgehend, aber auch als Sackloch ausgeführt sein kann, trennt die Düse 2 vom Austrittsrohr 5 und wird von einstellbaren Druckbegrenzungsventilen 6, 7 abgeschlossen. Ist der Querkanal 3 durchgehend ausgeführt, so sind die Druckbegrenzungsventile 6, 7 getrennt voneinander an den Kanalöffnungen angebracht. Bei einer Sack -lochausführung des Querkanals 3 dagegen sind die Druck begrenzungsventile 6, 7 hintereinander am Querkanal 3 vorgesehen.
  • Die Wechseldruckbeatmung geht wie folgt vor sich: Ein an der Düse 2 des Wechseldruckbeatmungsventils angebrachter Schlauch ist am Reduzierventil einer Sauer -stoffquelle angeschlossen. Am Anschlußstutzen 4 befin -det sich ein Katheter, der mit einem Ende in die Luftröhre des Kindes eingeführt wird. Nach dem Öffnen der Sauerstoffquelle strömt Sauerstoff über die Düse 2 und das Austrittsrohr 5 ins Freie. Dadurch wird im Querkanal 3 sowie im Katheter ein Unterdruck erzeugt, der zur Folge hat, daß Luft aus der Lunge abgesaugt wird. Sobald der Unterdruck den vorher am Druckbegrenzungsventil 6 eingestellten Wert überschreitet, öffnet sich dieses Ventil und verhindert ein weiteres Ansteigen des Unterdruckes.
  • Bei der Zuführung von Sauerstoff zur Lunge wird durch einen Finger das Austrittsrohr 5 verschlossen, wodurch der Sauerstoff den Weg über den Anschlußstutzen 4 und den Katheter zur Lunge nehmen muß.
  • Überschreitet der Sauerstoffdruck dem am Druckbegrenzungsventil 7 eingestellten Wert, so öffnet dieses Ventil dem Sauerstoff den Weg über eineAustrittsbohrung 8 ins Freie.
  • Die Düse 2 sowie das Austrittsrohr 5 sind ebenso wie die Ventile 6, 7 austauschbar.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Wechseldruckbeatmungsventil, insbesondere für die Beatmung Neugeborener, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ventilgehäus-e (1): eine Düse (2)) durch einen Querkanal (3) von einem mit ihr auf gleicher Längsachse liegende mit einem Anschlußstutzen (4) versehenen Austrittsrohr (5) getrennt ist und dap an den Enden des Querkanals (3) verstellbare Druckbegrenzungsventile (6; 7 angeordnet sind.
  2. 2. Wechseldruckbeatmungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkanal (3) ein Sackloch ist und daß die Druckbegrenzungsventile (6; 7) hintereinander an geordnet sind.
  3. 3. Wechseldruckbeatmungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (2), das Austrittsrohr (5) und die Druckbegrenzungsventile (6; 7) auswechselbar sind0
DE19651491862 1965-10-21 1965-10-21 Wechseldruckbeatmungsventil Pending DE1491862A1 (de)

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