DE1491853B1 - Taschenzerstaeuber fuer Parfuem mit einem Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents
Taschenzerstaeuber fuer Parfuem mit einem FluessigkeitsbehaelterInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Taschenzerstäuber für die Tauchstange in dem in den Behälter ragenden
Parfüm mit einem Flüssigkeitsbehälter, auf den ein Rohransatz ist vorzugsweise mindestens gleich dem
Zerstäuberkopf luftdicht aufgesetzt ist, der eine Luft- Querschnitt der Bohrung in der Tauchstange,
pumpe enthält, deren Zylinder über ein Stück Filz Die Tauchstange kann ein Vollkörper sein und ihre
oder eine andere poröse Masse mit einer Zerstäuber- 5 Bohrung schräg oder senkrecht verlaufen oder aber
düse in Verbindung steht, und deren Kolben eine aus einer ringförmigen Aussparung bestehen.
Tauchstange trägt, die in einer Stopfbuchse gleitend Bei einer anderen Ausführung ist die Tauchstange
geführt ist. hohl und ihr unteres Ende geschlossen, und sie kann
Es sind bereits Zerstäuber bekannt, bei denen eine zwei Bohrungen oder zwei Reihen von Bohrungen
im Oberteil des Zerstäubers oder im Zerstäuberkopf io haben, die durch die Wandung der Hohlstange hinuntergebrachte
Pumpe dazu dient, in den Behälter durchgehen.
Druckluft einzuführen, welche die zu zerstäubende Die Zeichnung gibt eine Ausführungsform der ErFlüssigkeit
durch ein bis auf den Boden des Behälters findung wieder, und zwar sind
reichendes Rohr treibt, das mit einer im Zerstäuber- Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch den Zerstäukopf vorgesehenen, kalibrierten Öffnung in Verbin- 15 ber und
reichendes Rohr treibt, das mit einer im Zerstäuber- Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch den Zerstäukopf vorgesehenen, kalibrierten Öffnung in Verbin- 15 ber und
dung steht. Bei anderen ähnlichen Zerstäubern wird F i g. 2 bis 5 weitere Ausführungen der Bohrung in
die Kapillarkraft benutzt, um die Flüssigkeit der Düse der Tauchstange.
zuzuführen, was sehr leicht die Gefahr einer Verstop- Mit 1 ist der Behälter bezeichnet, welcher die zu
fung der Kapillaren und damit der Unbrauchbarkeit zerstäubende Flüssigkeit 2 enthält und auf dessen
des Zerstäubers mit sich bringt. ao Hals 3 unter Zwischenschaltung einer Dichtung 4 ein
Bei einer anderen Zerstäuberart erfolgt der Trans- Zerstäuberkopf 5 aufgeschraubt ist. Das Oberteil dieport
der Flüssigkeit durch die Schwerkraft, wofür der ses Kopfes 5 bildet einen Zylinder, in dem sich der
Zerstäuber umgedreht werden muß, um die zu ver- Kolben 6 einer Luftpumpe verschieben kann, welcher
sprühende Flüssigkeit vor die Sprühdüse zu bringen. durch einen Stößel oder Druckknopf 7 betätigt und
Dabei wird eine genau dosierte Flüssigkeitsmenge in as durch eine Druckfeder 8 in die obere Lage bis an
einen Zwischenbehälter, der auch mit einer porösen einen ringförmigen Anschlag 9 zurückgeführt wird.
Masse gefüllt sein kann, die etwa als Schwamm dient, Die Kammer 10 des Zylinders, in dem sich der KoI-übergeführt
und von dort zerstäubt. Gleichzeitig mit ben 6 verschiebt, steht in ihrem unteren Teil mit der
der Erzeugung des zum Zerstäuben notwendigen Außenluft durch eine Zerstäuberdüse 11 in Verbin-Überdrucks
wird die durch die Schwerkraft nach- 30 dung und ist von dem Behälter 1 durch eine horizonfließende
Flüssigkeit durch Steuern der Öffnungs- tale Wandung 12 getrennt, welche auf der Dichtung 4
zeiten von Ventilen dosiert, die als Teller- oder kleine ruht. Diese Wandung 12 hat in der Mitte eine zylin-Klappenventile
mit großem konstruktivem Aufwand drische Bohrung 13, die nach dem Behälter 1 zu verausgeführt
sind, zumal zum Nachfördern von Flüssig- Iängert ist durch einen Rohransatz oder -stutzen 14,
keit durch die Schwerkraft verhältnismäßig große 35 auf welchen ein elastisches Rohr bzw. ein Schlauch-Querschnitte
erforderlich sind. stück 15 aufgeschoben ist, das bis zum Boden des
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Behälters 1 reicht.
Taschenzerstäuber für Parfüm mit einem an den In die Oberseite der Wandung 12 ist ein zylindri-Zerstäuberkopf
luftdicht angesetzten Flüssigkeits- scher Hohlraum 16 eingearbeitet, in den eine gelochte
behälter herzustellen, der in seinem Aufbau nur 40 Scheibe 17 aus einem Kunststoff, beispielsweise aus
wenige Teile umfaßt, einfach herzustellen und sicher einem Silikon, eingepreßt ist, und diese Oberseite
in seinem Betrieb ist, so daß nicht schon bei dem ebenso wie die Scheibe 17 sind durch eine Filzscheibe
geringsten Druck auf den Pumpenkolben das Ventil 18 abgedeckt, an welche sich die Feder 8 mittels einer
geöffnet wird. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dünnen Metallscheibe 19 anlegt,
daß die Tauchstange innerhalb eines Rohransatzes 45 Die kalibrierte Öffnung der Zerstäuberdüse 11 beaxial verschiebbar angeordnet ist, der vom Zerstäu- findet sich praktisch in der Mittelebene der Scheibe 18. berkopf ausgeht, sich in den Flüssigkeitsbehälter hin- Der Kolben 6 trägt ferner in seiner Mitte eine zyein erstreckt und gemeinsam mit der Tauchstange lindrische Stange 20, welche durch die Scheiben 18 einen Ringraum bildet, der einmal direkt mit dem und 19 hindurchgeht und reibend in der gelochten Flüssigkeitsbehälter und zum anderen in einer be- 50 Scheibe 17 gleitet, welche um die Stange 20 herum stimmten Stellung der Tauchstange mit dem Zylinder eine Packung bildet, wobei die Stange selbst, da sie der Luftpumpe über eine Bohrung von größerer Höhe in den Rohransatz 14 mit einem ringförmigen Spiel als der Dicke einer in einer Vertiefung im Zylinder- eindringt, die Wirkung eines Tauchkolbens hat.
boden angeordneten gelochten Scheibe in Verbindung Die Stange 20 ist mit einer schrägen Bohrung 21 steht, während er gegenüber dem Zylinder durch die 55 versehen, welche sich in der oberen Endlage des Kolgelochte Scheibe hermetisch abgeschlossen ist. bens 6 ganz oberhalb der Scheibe 17 befindet und
daß die Tauchstange innerhalb eines Rohransatzes 45 Die kalibrierte Öffnung der Zerstäuberdüse 11 beaxial verschiebbar angeordnet ist, der vom Zerstäu- findet sich praktisch in der Mittelebene der Scheibe 18. berkopf ausgeht, sich in den Flüssigkeitsbehälter hin- Der Kolben 6 trägt ferner in seiner Mitte eine zyein erstreckt und gemeinsam mit der Tauchstange lindrische Stange 20, welche durch die Scheiben 18 einen Ringraum bildet, der einmal direkt mit dem und 19 hindurchgeht und reibend in der gelochten Flüssigkeitsbehälter und zum anderen in einer be- 50 Scheibe 17 gleitet, welche um die Stange 20 herum stimmten Stellung der Tauchstange mit dem Zylinder eine Packung bildet, wobei die Stange selbst, da sie der Luftpumpe über eine Bohrung von größerer Höhe in den Rohransatz 14 mit einem ringförmigen Spiel als der Dicke einer in einer Vertiefung im Zylinder- eindringt, die Wirkung eines Tauchkolbens hat.
boden angeordneten gelochten Scheibe in Verbindung Die Stange 20 ist mit einer schrägen Bohrung 21 steht, während er gegenüber dem Zylinder durch die 55 versehen, welche sich in der oberen Endlage des Kolgelochte Scheibe hermetisch abgeschlossen ist. bens 6 ganz oberhalb der Scheibe 17 befindet und
Die Bohrung der Tauchstange steht mit dem Rohr- meistens auch über den Scheiben 18 und 19. Die
ansatz oder -stutzen in Verbindung, der vorzugsweise Schräge dieser Bohrung 21 ist nun so gewählt, daß,
bis in den unteren Teil des Behälters verlängert ist wenn sich dieselbe beim Herunterdrücken des KoI-
und in den mit einem gewissen Spiel das untere Ende 60 bens 6 in der Höhe der Scheibe 17, in der in F i g. 1
der gleitenden Tauchstange eindringt. strich-punktiert angedeuteten Lage befindet, das un-
Die als Packung für die Tauchstange dienende, ge- tere Ende derselben unterhalb der Scheibe 17, das
lochte Scheibe kann aus einem bildsamen Kunststoff, obere Ende über der letzteren ausmündet, so daß nun
z. B. einem Silikon, bestehen. der Rohransatz 14 mit der Kammer 10 in der Dicke
Die Höhe der Bohrung,der. Tauchstange ist vor- 65 der Scheibe 18 in Verbindung steht,
zugsweise kleiner als die Dicke des aus der gelochten Wie aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich ist, kann
Scheibe und der porösen Masse gebildeten Ganzen. die Bohrung bzw. der Kanal 21 auch gebildet werden
Der Querschnitt des ringförmigen Spielraums um durch eine ringförmige Auskehlung22 (Fig. 2),
durch einen vertikalen Kanal 23, welcher in zwei horizontale Kanäle ausmündet (F i g. 3) oder durch
eine einfache Eindrehung 24 (F i g. 4) bzw. einen Einstich.
Schließlich (Fig. 5) kann die Stange20 auch hohl ausgeführt und mit den Bohrungen 25 und 26 in
angemessenem Abstand voneinander versehen werden.
In allen Fällen muß der Abstand »d« größer sein als die Dicke der Scheibe 17.
Die Arbeitsweise dieses Geräts ist die folgende: Drückt man auf den Stößel 7, dann verdichtet der
Kolben 6 die in der Kammer 10 enthaltene Luft, welche dabei teilweise durch die Filzscheibe 18 hindurch
aus der Düse 11 entweicht. Gleichzeitig wird die Stange 20 in den Rohransatz 14 hineingeschoben
und in dem Augenblick, wo die Bohrung 21 in die in strich-punktierten Linien angedeutete Lage kommt,
strömt ein weiterer Teil der verdichteten Luft durch die Bohrung 21 und den Spielraum »e« um die Stange
20 herum in den Rohransatz 14 ein. Bei dem weiteren Eindringen der Stange 20 hat dieselbe die Wirkung
eines Tauchkolbens, welcher die in Blasen aufsteigende Luft in den Raum 27 über der Flüssigkeit 2
treibt. Beim Aufwärtshub des Kolbens 6 mitsamt der Stange 20 steigt die Flüssigkeit in den Rohransatz 14,
und wenn der Druck in den Raum 27 ausreicht, d. h. wenn sich in demselben genügend Druckluft befindet,
und sobald die Bohrung 21 wieder in die in strichpunktierten Linien angedeutete Lage gekommen ist,
wird die Flüssigkeit durch diese Bohrung 21 hindurch in die Filzscheibe 18 gefördert. Sobald nach einigen
Kolbenhüben die Filzscheibe 18 genügend durchtränkt ist, reißt die aus der Düse 11 ausströmende
Luft Flüssigkeit mit sich, und der Zerstäuber arbeitet dann in normaler Weise.
Damit also die Flüssigkeit, wenn sie in dem Rohransatz 14 aufsteigt, frei durch die Bohrung 21 hindurch
nach der Kammer 10 gefördert werden kann, muß der Ringspielraum »e« genügend groß sein und
mindestens den Querschnitt der Bohrung 21 haben. Man wird ferner feststellen, daß für eine bestimmte
Flüssigkeit die Art des aus der Düse 11 austretenden Strahls der zerstäubten Flüssigkeit von dem Querschnitt
der Bohrung 21 abhängig ist, d. h. je größer, bei genügend weitem Spielraum »e«, dieser Querschnitt
und je mehr der Strahl mit Flüssigkeit beladen ist, desto weniger fein wird er sein.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß man sehr rasch, beispielsweise durch zwei oder drei Kolbenhübe, in
dem Raum 27 einen Druck aufbauen kann, der für das Fördern der Flüssigkeit in die Filzscheibe 18 und
die Zerstäubung ausreicht. Nach Verlauf einer gewissen Betriebszeit, wenn der Spiegel der Flüssigkeit in
dem Behälter 1 abgesunken ist, nimmt der Druck in dem Raum 27 so weit ab, daß er geringer ist als der
Druck am oberen Ende der Bohrung 21. Durch einige Kolbenhübe wird neuerdings Luft in den Raum 27
gefördert, wobei deren Druck dann wieder genügend hoch wird, um die Flüssigkeitssäule bis zu der Scheibe
17 zu treiben. Immerhin hält, sobald einmal die Filzscheibe 18 genügend durchtränkt ist, die Zerstäubung
normalerweise selbst während der Wiederherstellung des Druckes in dem Raum 27 an.
Dieses Gerät kann aber auch durch einfaches Umkehren in Betrieb gesetzt werden. Hierbei entfallen
die Kanäle 13,14 und 15 und beim Hineindrücken der Stange 2 wird der Zerstäuber dann mit dem Zerstäuberkopf
nach unten gehalten. In dem Augenblick, wo sich die Bohrung 21 in Höhe bzw. in der Ebene
der Scheibe 17 befindet, fließt die Flüssigkeit 2 aus dem Behälter 1 durch die Bohrung 21 hindurch in die
Filzscheibe 18. Bei Wiederaufrichten des Geräts kann man dann die Flüssigkeit, mit welcher die Filzscheibe
durchtränkt wurde, zerstäuben.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die soeben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, insbesondere
was die Form des Geräts, die Art und die Unterbringung der porösen Masse 18 und die Anordnung
der Scheibe 17 anbelangt.
Claims (8)
1. Taschenzerstäuber für Parfüm mit einem Flüssigkeitsbehälter, auf den ein Zerstäuberkopf
luftdicht aufgesetzt ist, der eine Luftpumpe enthält, deren Zylinder über ein Stück Filz oder
eine andere poröse Masse mit einer Zerstäuberdüse in Verbindung steht, und deren Kolben eine
Tauchstange trägt, die in einer Stopfbuchse gleitend geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tauchstange (20) innerhalb eines Rohransatzes (14) axial verschiebbar angeordnet
ist, der vom Zerstäuberkopf (5) ausgeht, sich in den Flüssigkeitsbehälter (1) hinein erstreckt und
gemeinsam mit der Tauchstange (20) einen Ringraum (e) bildet, der einmal direkt mit dem Flüssigkeitsbehälter
(1) und zum andern in einer bestimmten Stellung der Tauchstange (20) mit dem Zylinder (10) der Luftpumpe über eine Bohrung
(21) von größerer Höhe als der Dicke einer in einer Vertiefung (16) im Zylinderboden angeordneten
gelochten Scheibe (17) in Verbindung steht, während er gegenüber dem Zylinder (10) durch
die gelochte Scheibe (17) hermetisch abgeschlossen ist.
2. Taschenzerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohransatz (14)
bis in den unteren Teil des Behälters (1) verlängert ist.
3. Taschenzerstäuber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Packung der
Tauchstange (20) dienende, gelochte Scheibe (17) aus einem bildsamen Kunststoff, z. B. einem Silikon,
besteht.
4. Taschenzerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe der Bohrung (21) kleiner als die Dicke des aus der gelochten Scheibe (17) und der porösen
Masse (18) gebildeten Ganzen ist.
5. Taschenzerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt des ringförmigen Spielraums (e) um die Tauchstange (20) in dem in den Behälter
ragenden Rohransatz (14) mindestens gleich dem Querschnitt der Bohrung (21) in der Tauchstange
(20) ist.
6. Taschenzerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tauchstange (20) ein Vollkörper ist und die darin befindliche Bohrung (21) schräg oder senkrecht
verläuft.
7. Taschenzerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tauchstange (20) ein Vollkörper ist und ihre Bohrung (21) aus einer ringförmigen Aussparung
besteht.
8. Taschenzerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tauchstange (20) hohl und ihr unteres Ende geschlossen ist und daß sie zwei Bohrungen oder
zwei Reihen von Bohrungen (25, 26) hat, die durch die Wandung der Hohlstange hindurchgehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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