DE1491198C3 - Körperwarmer - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Körperwärmer mit einem Brennstoff mit Hilfe eines Platinkatalysators
in Wärme umsetzenden Brennelement, das mit einem Brennstoffbehälter in einem Gehäuse untergebracht
ist.
Bei bekannten Körperwärmern dieser Art handelt es sich entweder um kleine Geräte (USA.-Patentschrift
3 046 975), die als sogenannte »Taschenöfchen« nur zum Wärmen der Hände geeignet sind,
oder um regelrechte Körperwärmer (USA.-Patent-
•chrift 3 159 158), die dann jedoch sperrig sind und
^n Gebrauch und Herstellung her Schwierigkeiten
Zl sich bringen. Dabei war einerseits der Zusamnbau
enchleit, andererseits nicht für genügende
Funktionssicherheit und Bequemlichkeit be, Bedie-SS
und beim Tragen gesorgt
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r^rtrb^^nÄ
Stoffs unter der katalytischen Einwirkung von Platin bei Linie,-, von
Betriebssicherheit gewährleistet wird.
D.ese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Hauptgehäuse eine etwa rechteckige, leicht gewölbte Querschnittsform hat, in der oben
eine sich über einen großen Teil der Oberfläche er- «>
m Polsterverschluß, AtKiPv,t des
ergrößertem Maßstab «ne Ansicht des
f bei abgenoi. menem Gehausedek
i^fX^hSn^^^^sem^
Brennelementes, das in einer tunnelartig durchgehenden öffnung gehaltert ist, die gegenüber der Brennelement-Auswechselöffnung
im Brennstoffbehälter ausgebildet ist, der eine in die tunnelartige Öffnung
mündende, mit seinem Inneren in Verbindung s*-
hende Gasaustrittsöffnung aufweist, mit der duch
eine Seitenöffnung der in die tunnelartige öffnung eingesetzten Brennelementhalterung ein Platin-Asbest-Brennelement
verbunden «^ unmrttdb^ne-
IS^^^^^^^^^Z
eher eingezogenem Zündschalter aufweist, der am Boden des Hauptgehäuses zugängig ist, in dem zu
sätzlich eine normalerweise geschlossene Brennstoff-
von dessen Gasaustrittsöffnung mundender Brennkel
? ^ y ßertem Maßstab e.nen Schnitt bei
LlnjeS-a von F i ,4._ Μ^ ^ Teilansicht
^sHaup^häuses, ^^^ ^ , p, g. „ abge.
^ Verschlußplatte, „„eioten
"0J1Pf" dne Unteransicht der m F«g- 9 gezeigten
y r ^ ß latte<
er ν T eraturanzeiger,
Fg. 2 einen Schnitt bei Linie C-C von F, g-5
jfr Schni«be» Linie D-D von Fg. 5,
£ g- ^ iu bei Linie E E von F ig- 8,
!' 5 eine perspektivische Ansicht der in Fig.8
zündanordnung in vergrößertem Maß-
Fig 16 eine Oberansicht des Brennstcffleite^
£ g- ° . bei Lime F.F von Fig. If.
F g. 17 «nen ^^ ^ Zündschaltung und
^g- ig ^ schemaüsche Darstellung der Zund
^Achteckiges Hauptgehäusd.aus Stahl^r
Bn n^ gMetaI1Mech hl ^w-^u»gen2
Γ££5ϊ=Ξα
Surch einfaches Niederdrücken eine Z^-inga. be-
iiiiiSp
Λ* ^ Vcrhindcrn von Druckc„ oder Scheu
α s s--
Br nnstoffbehäUcrs
d
d
n.mV ver
ffbehäUcrs mit de,^-BrcnjJ
bindenden Brennstoffleitung und der Zuord ^4 auf die öffnung 3 zieht.
Zwei aus Metallblech geformte Befestigungsglicder 14 mit ösen 15 sind an gegenüberliegenden Seiten
des Hauptgehäuses 1 durch eine Verschraubung 16 befestigt. In den ösen 15 sind über Verbindungsglieder
17, 17' (F i g. 4) Tragebänder 18, 18' aus Kunststoff od. dgl. befestigt, die am freien Ende durch eine
Schnalle 19 lösbar verbunden werden können, neben der eine Bandschlaufe 20 lose über das Tragband gezogen
ist. Am Boden des Hauptgehäuses 1 ist an einer Seite eine langgestreckte Aussparung 21
(F i g. 6,7) vorgesehen, um deren Umfang sich eine vertiefte Randpartie 22 erstreckt, in der eine Gewindebohrung
23 und mehrere Eingriffsöffnungen 24 zur Befestigung eines Batteriegehäusedeckels 25 von
der Form der Randpartie 22 vorgesehen sind. Der Battericgehäusedeckel 25 weist eine öffnung 26 in
einem Ansatz 27 (Fig.4) auf. Zum Befestigen des
Deckels werden Laschen 28 in die entsprechende Eingriffsöffnung 24 eingeführt und eine Schraube 29
durch die öffnung 26 in die Gewindebohrung 23 eingeschraubt. Lüftungslöcher 30 im Batteriegehäusedeckel
25 verhindern ein Ansteigen der Temperatur im Batteriegehäuse 31, das durch Ansätze 32 einschließlich
der Batterie 33 in der Aussparung 21 gehalten ist. Die elektrisch leitenden Anschlüsse sind
durch eine Schraubenfeder 34, die durch Ansätze 35 an der Fläche 36 gehalten wird, ein in einer
Glimmerplatte 37 oder einem anderen elektrisch isolierenden Werkstoff befestigtes Kontaktstück 38 und
isolierte Stromleiter 39 und 39' hergestellt. Die zwei Batterien 33 von 1,5 V sind in Serie geschaltet. Der
positive Pol der Serienschaltung liegt dabei am Kontaktstück 38 und der negative Pol an der Schraubenfeder
34.
Eine annähernd elliptische Auswechselöffnung 40 (Fig.5,8) zum Auswechseln des Brennelements ist
in der Mitte der Bodenplatte des Hauptgehäuses 1 vorgesehen und erstreckt sich parallel zur Aussparung
21. Am Umfang der Auswechselöffnung 40 ist eine vertiefte umlaufende Schulter 42 vorgesehen, die
am einen ihrer Scheitelpunkte eine Aussparung 43, am anderen eine Gewindebohrung 44 zur Befestigung
einer Verschlußplatte 45 aufweist, die aus dünnem Metallblech oder einem anderen wärmebeständigen
Werkstoff geformt ist, und mit einem Ansatz 46 (Fig. K)) in die /Aussparung 43 eingreift, sowie
eine Öffnung 47 hat, uurch die eine Schraube 48 (Fig.4) in die Gewindebohrung 44 eingeschraubt
wird.
Ein Brennstoffbehälter oder Vorratsbehälter 49 (F i g. 1) ist in das Hauptgehäuse 1 des Körperwärmers
eingebaut und durch Halterungen 50 gegenüber der Brcnnelcmcnt-Auswcchselöffnung 40 am Gehäuschodcn
gehalten. Jede der Halterungen 50 (Fig. 12)
weist ein abgestuftes, an der Bodenkante 49 a des Brennstoffbehälter* 49 anliegendes Stützglied 51 auf.
Der Brennstoffbehälter 49 ist von abgeflachter, zylindrischer Form und mit Hilfe von Schraube 52 und
Haltcrungstcilcn 53 gehalten (Fig. 12). Wie aus der Darstellung hervorgeht, weist jeder der Haiterungsteilc
53 eine Verlängerung 53 a und eine Gewindeöffnung 53 ft auf. Die Verlängerung 53 a greift jeweils
an der oberen Wandung des Brcnnsloffbehältcrs 40 an und ist durch den Schraubenkopf 54 unvcrrückhar
festgehalten.
Der Brcnnstoffliehiiltcr 49 ist aus Messing od. dgl.
yefiTtipt itiitl Ix'Nleht aus einem Becher 55 mit ebenem
Deckel 56. der den Brennstoffbehälter flüssigkeitsabdichtend
verschließt (Fig. 13). Im Brennstoffbehälter 49 ist exzentrisch längs seiner Querachse
eine elliptische, kreisförmige oder rechteckige tunnelartig durchgehende öffnung 57 vorgesehen, die sich
mit der im Gehäuseboden ausgebildeten Brennelement-Auswechsclöffnung
40 fluchtend durch den Behälter hindurch erstreckt (F i g. 1 und 5). Die diese durchgehende öffnung 57 bestimmendene Wandungen
58 sind aus dem gleichen Stück wie der Beeher 55 des Behälters geformt und flüssigkeitsdicht
an der Umfangskante einer im Deckel 56 des Behälters vorgesehenen öffnung befestigt. Der so ausgebildete
Brennstoffbehälter 49 ist mit Absorptionsmaterial 59, wie Filz oder Baumwolle und mit einem
flüchtigen flüssigen Brennstoff, wie Benzol gefüllt. In einer der von außen durch die Auswechselöffnung 40
erkennbaren Wandung58 (Fig. 1) ist eine Gasaustrittsöffnung
60 für den vergasten Brennstoff vorgesehen, die sich quer zu der durchgehenden öffnung
ao 57 erstreckt und durch eine langgestreckte, gerundete
Wandung 60 a begrenzt wird. Ein Netzgeflecht 61 aus Draht oder aus einem anderen wärme- und korrosionsbeständigen
Werkstoff ist auf der Innenseite der Gasaustrittsöffnung 60 beispielsweise durch Veras
schweißen so befestigt, daß es diese abdeckt und damit das in den Brennstoffbehälter 49 eingefüllte getränkte
Absorptionsmaterial 59 an Ort und Stelle hält.
Eine rinnenförmig ausgebildete Brennelementhalterung
62 aus Messing uiici einem anderen wanne und
korrosionsbeständigen metallischen Werkstoff hat eine Seitenöffnung 63, die die Gasaustrittsöffnung
60 übergreift. An der einen der Längskanten der Seitenöffnung 63 ist ein Halterungsansatz 64
(F i g. 1,8) vorgesehen, der abnehmbar an demjenigen
Bodenteil des Brennstoffbehälters 49 befestigt werden kann, der von außen durch die Auswechselöffnung
40 hindurch sichtbar ist und in dem eine Gewindebohrung 65 ausgeformt ist, die eine durch
ein Loch in dem Haltcrungsansatz 64 geführte Schraube 66 aufnimmt. An einander gegenüberliegenden
Seiten des Halterungsansatzes 64 sind Ansätze 67 vorgesehen, die sich bei eingebauter Brennelementhalterung
62 in Richtung der Auswechselöffnung 40 erstrecken. Die Ansätze 67 dienen dazu, das
manuelle Einsetzen und Entfernen der Brcnneiementhalterung
62 durch die Auswechselöffni'ng 4C zu erleichtern. Die einander gegenüberliegender
Wandungen 68 der rinnenförmigen Brennelemenlhal-
terung 62 weisen jeweils mehrere öffnungen 70 auf
die den Zutritt von Luft zu einem von einer gasdurchlässigen Halterung 71 aus einem wärme- unc
korrosionsbeständigen Werkstoff gehalterten Platin Asbest-Brennelement 72 erlauben. Die gasdurchläs
sige Halterung 71 ist, wie aus der Darstellung er sichtlich, in Form einer Schraubenfeder ausgebildet
An jeder der einander gegenüberliegenden Wandun gen 68 sind nach oben weisende Ansätze 73 vorgese
hen. die sich in einer parallel zur Achse der Halle
fio rung 71 liegenden Ebene und etwas in Richtung de
Scitenöffnung 63 der Brennelementhalterung 62 ver
setzt erstrecken. Sie liegen an einem Teil der Halte rung 71, so daß das Brennelement 72 daran gehin
den wird, sich in Richtung der Scitenöffnung 63 de
Brcnnclcmenthaltcrung 62 zu verschieben. Weitcrhii
wird das Platin-Asbcst-Brcnnclcmcnt 72 in der Hai terung 62 an einem Verschieben in I .ängsrichtun
durch nicht dargestellte Ansätze gehindert, di
gegen die jeweiligen Endteile der Halterung 71
anliegen.
Das Platin-Asbcst-Brcnnclcmcnt 72 besteht aus
einer Asbcstmassc mit daran anhaftendem Platin, die 7.wcckrrt':'...!igerwcisc durch Zusammenmischen von
Asbest und Platin in dem Gewichtsverhältnis von 100:2 bis 100: 15 hergestellt wird, und die einen
Katalysator für die Verbrennung von vergastem Brennstoff aus Benzol oder ähnlichen Stoffen unter
geeigneten Temperatur- und Luftzufuhrbcdingungcn darstellt Die an den einander entgegengesetzten Enden
der Wandungen 68 zum Anliegen an der Halterung 71 vorgesehenen Ansätze dienen nicht
nur /ur l.agcfixicrunp sondern auch zur Erleichterung
der Knizündung des Brennstoffs in der Nähe der Haltcrungsöffnung, während sie die
Luftzufuhr zu dem Platin-Asbest-Brcnnclemcnt verstärken.
In einem Teil der Wandung 58 (Fig. 1). der dem
einen linde der langgestreckten Gasauslriltsöffnung ao
60 eng benachbart ist, befindet sich eine durchgehende öffnung von kleinem Durchmesser, in die ein
aus metallischem Werkstoff geformter rohrförmiger Dochlhaltcr 74 (Fig. 14) flüssigkeitsabclichlend eingepaßt
ist, in dem wiederum dicht ein Zünddocht 75 as eingepaßt wird, der aus einem Strang von Glas- oder
Baunv.otlfasern besteht. Das eine F.nde des Dochts
75 ist in das in den Brennstoffbehälter 49 eingefüllte getränkte Adsorptionsmaterial 5v eingebettet, während
das andere F.nde des Dochts in der tunnelartigen durchgehenden Öffnung 57 gegenüber der Hcizstreckc
eine·; Zündnggrcgats 77 (I"ig. 15) gehalten
wird.
Das Zündaggregat 77 (Fig. 15) umfaßt eine aus Metallblech bestehende Haube 78, die sich zum Boden
des Hauptgehäuses 1 und zur Brennclcmenlhallcrung 62 hin öffnet. An dem einen linde der Haube
78 ist eine Öffnung 79 in einem Halterungsansatz 80 für eine in eine Gewindeöffnung 81 des Brennstoffbehälters
49 cinschraubbarc Schraube 82 (Fig. 14)
vorgesehen, mit deren Hilfe die Haube 78 unverrückbar an dem Brennstoffbehälter 49 befestigt ist. Die
Haube 78 weist ferner eine Zunge 83 (Fig. 15) auf, an der ein Hcizungshalter 84 durch eine Verschraubung
85 befestigt ist. Der Hcizungshalter 84 weist Ansätze 86 auf, die um zwei isolierte Stromleiter 39,
39' herumgreifen. Die Enden der isolierten Stromleiter 39, 39' sind durch eine in der Haube 7R vorgesehene
Ausnehmung 87 in die Nähe des Zünddochts 75 geführt und mit Elektroden 88 bzw. 88' verbunden,
die mit geringem Abstand gegenüber dem Zünddocht 75 angeordnet sind und zwischen sich einen
Zünddraht aus einer Platin-Rhodium-Legicrung tragen.
Die offene Seite des der Brennclcmenthalterung 62 SS
(Fig.8) benachbarten Haubenaufbaus 78 wird im
eingebauten Zustand durch das angrenzende F.nde der Wandung 68 der Brennctcmcnthaltcrung 62 abgedeckt.
Da dessen offen ausgebildete Enden ein freien Durchströmen der Luft erlauben, kann das
Platin-Asbcst-Brcnnclcmcnt 72 durch die Hitze einer auf dem Zünddocht 75 durch Erhitzen des Zünddrahtes
89 gebildeten Zündflamme wirksam gezündet werden. Weiterhin wird die der Bodenwandung des
Hauptgehäuses 1 benachbarte offene Seite 90 des Haubenaufbaus unter Einhaltung eines gewissen Abstandcs
von einer auf einer Abdeckklappe 91 vorgesehenen iüsehschcibc 92 (Fig. f4) bedeckt. Die Abdeckklappe 91 ist an der Vcrschlußplattc 45 befestigt.
In der Bodenwandung des Hauptgehäuscs 1 ist eine nach innen einspringende Brcnnstoff-Nachfüllöffnung
93 (F i g. 1,4) zum Einfüllen von Benzol
oder einem anderen leichtflüchtigen, flüssigen Brennstoff in den Brennstoffbehälter 49 vorgesehen. Die
Nachfüllöffnung 93 (Fig. I) ist konisch geformt, um das Auffüllen des Öls zu erleichtern, wobei ihr abgestumpft
verjüngtes Ende in einem Brennstoffeinlaß 94 mündet. Eng in den Brennstoffeinlaß 94 eingepaßt
ist eine Brennstoffeinlaßbuchse 96, die aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff geformt ist
und einen axial angeordneten Brcnnstoffdurchlaß 95 aufweist. Im Inneren des Brennstoffbehälters 49 gegenüber
der Brcnnstoffcinlaßbuehse 96 ist eine kurze Brennstoffleitung 97 befestigt, die allgemein muldenförmig
ausgebildet ist und in der Oucrebenc einen U-förmigen und in der I .ängsebene einen L-förmigen
Querschnitt aufweist. Wie in Fig. Ui und 17 dargestellt,
ist die Brennstoffleitung 97 ani der Kinlaßhuchse
96 gegenüber gelegenen F.nde zu einer Vertiefung 98 ausgeformt, an die sich ein Leitungskanal
99 anschließt. Das offene linde des Leitungskanal 99 ist in der Gasauslrittsöffnung 60 (F i g. I) angeordnet,
so daß der durch die Brennstoffeinlaßhuclise 96 eingefüllte flüssige Brennstoff unmittelbar zur Gasauslrittsöffnung
60 weitcrgeleilet wird. In die Vertiefung 98 ist eine Feder 100 od. dgl. eingesetzt, die
eine Vcntilschcibc 101 (F'ig. 1) aus einem korrosionsbeständigen
Werkstoff an die Einlaßöffnung %« der Brennslofcinlaßbuchse 'tfi drückt. Wenn bei
der Benutzung des Körperwärmers ein Auffüllen des Brennstoffbehälters 49 mil flüssigem Brennstoff erforderlich
wird, so führt man da* snit/ zulaufende
Ausflußrohr eines geeigneten Brennsloffvorralsbehältcrs durch die Brennstoffnachfüllöffnung 93 i'-js
Hauptgehäuscs 1 und durch die Brennstoffcinlaßbuchsc 96 bis zum Niederdrücken der Ventilscheibe
101 entgegen der Federkraft ein und läßt dann die erforderliche Menge Brennstoff einlaufen. Nach
Beendigung der Brcnnstoffuuffülliing wird das Ausflußrohr
zurückgenommen und gibt dadurch die Ventilscheibc 101 frei, die dann unter der Einwirkung
der Feder 100 wieder ihre Normalstcllung einnimmt. Das Auffüllen des flüssigen Brennstoffs kann
also mit größter Leichtigkeit und unter wirksamer Vermeidung jeglichen Vergießens oder Verdampfens
des eingefüllten Brennstoffs erfolgen, da die Ölcinlaßöf
fnung 96 a nach Beendigung des Auf füll Vorgangs jedesmal selbsttätig dicht verschlossen wird.
Es soll als nächstes der Aufbau der Verschlußplatte 45 noch eingehender beschrieben werden. Wie
aus der Darstellung in Fig.') und 10 hervorgeht, ist
in der Vcrschlußplattc 45 eine Zündöffnung 102 vorgesehen, die an einer Stelle gegenüber dem Zünddocht
75 angeordnet ist. Die Zündöffnung 102 weist längs ihrer Umfangskantc bei 103 (Fig.4.9) eine
Schulter als Gcgcnhaltcrung für die aus dem gleichen Material wie die oben beschriebene Vcrschlußplalte
45 bestehende zusätzliche Abdeckplatte 91 auf.
Die zusätzliche Abdeckklappe 91 (Fig.9. H)) ist
an dem einen Ende schwenkbar gelagert auf zwei Drehzapfen 104, die jeweils von aufrecht stehenden
i-agcrungsansätzcn 106 getragen werden, die an den
einander gegenüberliegenden Enden einer Haltcrungsplattc
105 ausgeformt sind, die ihrerseits wiederum,
beispielsweise etwa durch Verschweißen, an
9 10
der von dem Ansatz 46 entfernt liegenden Rand- 10) an dem erhöhten Teil 114 a des Haltcrungsbügcls
kante der Zündöffnung 102 befestigt ist. Wie aus der festgeklemmt. Das ebene Bodenteil des U-förmigen
Darstellung ersichtlich, ist zwischen der Verschluß- Abdecktcils 117 ist an einer Stelle in der Nähe dei
platte 45 und der zusätzlichen Abdeckklappe 91 eine zusätzlichen Abdeckklappe 91 unter Ausbildung
Blattfeder 107 brückenartig angeordnet. Für diese 5 zweier parallel angeordneter Ansätze 120 (F i g. 9
brückenartige Anordnung ist eine Verankerung 109 10) zu beiden Seiten des Bimetallstreifens 115 eingcvorgcschcn,
die mit ihrem einen Ende unverrückbar schnitten oder durchbrochen, wobei in dem Abdeckin
den von der Verschlußplatte 45 und der Halte- teil 117 zwei Lüftungslöchcr 119 gebildet wurden
rungsplattc 105 bestimmten Zwischenraum hinein- Die Ansätze 120 tragen mit dazu bei, daß sich der
ragt. An dem anderen Ende trägt das Verankerungs- io Bimetallstreifen 115 rasch der durch das Abbrennen
teil 109 ein Eingriffsglicd 110, das so geformt ist, des Brennstoffs im Brenner erhöhten Lufttemperatur
daß es in das eine der umgebogenen Enden 107 a der angleichen kann, während sie gleichzeitig auch als
Blattfcdei 107 eingreift, während das andere umgc- Anschlagglieder zur Abgrenzung der Reichweite dei
bogenc Ende 107 6 der Blattfeder in den Zwischen- Durchbiegebewegung des Bimetallstreifens 115 dierauiTi
112 zwischen der zusätzlichen Abdeckklappe 15 ncn. Das Indikatorplättchrn 116 (Fig. 11) trägt auf
91 und einem Arretierungsglied Ul hineingreift, das seiner der Sichtöffnung 113 benachbarten Oberfläche
an dieser in der Nähe der Schwenkverbindung der Markierungen, die den jeweiligen Betriebszustand —
Abdeckklappe 91 befestigt ist. Die Blattfeder 107 ist Wärmeabgabe oder Inaktivität — erkennen lassen
bogenförmig gewölbt und hält die zusätzliche Ab- und zwar vorzugsweise durch die entsprechenden
dcckklappc 91 federnd in der durch die jeweilige Be- ao Farben rot und weiß, die dem betreffenden Zustand
tätigung bestimmten Stellung entweder geöffnet oder jeweils zugeordnet sind,
geschlossen. Wenn also die zusätzliche Abdeck- ' Die oben beschriebene Temperaturanzcigevorrichklappc 91 aus ihrer in durchgezogenen Linien ange- tung kann sehr zweckmäßig in folgender Weise zur deuteten Schließstellung in die durch gestrichelte Li- visuellen Ermittlung der Lufttemperatur am Brennei nien dargestellte geöffnete Stellung oder in umgc- »5 benutzt werden: Wenn .die Temperatur der den Bikehrtcr Richtung verschwenkt wird, so unterstützt metallstreifen 115 umgebenden Luft durch die Verdie Blattfeder 107 diese Vcrschwenkbewegung, nach- brennung von vergastem Brennstoff an dem Platindem sie ihr anfänglich entgegengewirkt hat, von dem Asbest-Brennelement 72 ansteigt, biegt sich der BiAugenblick an, in dem das eine der umgebogenen metallstreifen 115 in dieser Ausführungsform in dei Enden, 107b, der Blattfeder 107 über diejenige 30 durch den Pfeil in Fig. 11 angedeuteten Richtung Ebene hinausbewegt wird, die durch das andere um- durch, wobei er das Indikatorplättchen 116 untci gebogene Ende 107 a der Blattfeder 107 und die Veränderung von dessen Stellung in bezug auf dit Schwenkachse der zusätzlichen Abdeckklappe 91 bc- Sichtöffnung 113 mit sich fortträgt, so daß der Bestimmt ist. nutzer die Lufttemperatur im Brenner in ein Fachet
geschlossen. Wenn also die zusätzliche Abdeck- ' Die oben beschriebene Temperaturanzcigevorrichklappc 91 aus ihrer in durchgezogenen Linien ange- tung kann sehr zweckmäßig in folgender Weise zur deuteten Schließstellung in die durch gestrichelte Li- visuellen Ermittlung der Lufttemperatur am Brennei nien dargestellte geöffnete Stellung oder in umgc- »5 benutzt werden: Wenn .die Temperatur der den Bikehrtcr Richtung verschwenkt wird, so unterstützt metallstreifen 115 umgebenden Luft durch die Verdie Blattfeder 107 diese Vcrschwenkbewegung, nach- brennung von vergastem Brennstoff an dem Platindem sie ihr anfänglich entgegengewirkt hat, von dem Asbest-Brennelement 72 ansteigt, biegt sich der BiAugenblick an, in dem das eine der umgebogenen metallstreifen 115 in dieser Ausführungsform in dei Enden, 107b, der Blattfeder 107 über diejenige 30 durch den Pfeil in Fig. 11 angedeuteten Richtung Ebene hinausbewegt wird, die durch das andere um- durch, wobei er das Indikatorplättchen 116 untci gebogene Ende 107 a der Blattfeder 107 und die Veränderung von dessen Stellung in bezug auf dit Schwenkachse der zusätzlichen Abdeckklappe 91 bc- Sichtöffnung 113 mit sich fortträgt, so daß der Bestimmt ist. nutzer die Lufttemperatur im Brenner in ein Fachet
Die öffnungs- oder Schließbetätigung der zusätzli- 35 Weise durch Beobachtung des Indikatorplättchens
chen Abdeckklappe 91 kann somit gleitend und 116 durch die Sichtöffnung 113 ermitteln kann,
leicht mit einem Minimum an Betätigungskraft erfol- An einer geeigneten Stelle abseits des Brennstoffgen, was dem Benutzer die Handhabung sehr erleich- behälters 49 ist im Bodenteil des Hauptgehäuses 1 tert. eine tubusartig ausgebildete Schalteröffnung 121 vor-
leicht mit einem Minimum an Betätigungskraft erfol- An einer geeigneten Stelle abseits des Brennstoffgen, was dem Benutzer die Handhabung sehr erleich- behälters 49 ist im Bodenteil des Hauptgehäuses 1 tert. eine tubusartig ausgebildete Schalteröffnung 121 vor-
Fernerhin ist an der Verschlußplatte 45 eine Tem- 40 gesehen, die den unten beschriebenen Zündschalter
peraturanzeigevorrichtung vorgesehen, die eine in aufnimmt. Die rohrförmige Wandung der Schalterder
Mitte der Platte angeordnete Sichtöffnung 113 öffnung 121 erstreckt sich von der Gehäusewandung
(F i g. 4,9) sowie ein auf der Rückseite der Ver- nach innen und ist an ihrem Ende mit einem Flansch
schlußplatte 45 an einer mit Bezug auf das Sichtfen- 122 versehen, der in eine Schalterhalterung 123 einster
113 geeigneten Stelle angebrachtes Indikator- 45 greift, die eine Mittelöffnung 124 aufweist, sie so
glied aufweist. ausgebildet ist, daß sie die rohrförmige Wandung dei
Das Indikatorglied besteht aus einem Bimetall- Schalteröffnung 121 umspannt. Die Schalterhaltestreifen
115 (Fig. 11), der mit seinem einen Ende rung 123 ist durch Feststemmen oder andere geeigmittels
eines Halterungsbügels 114 in solcher Weise nete Maßnahmen mit der rohrförmigen Wandung
an einem der durchgehenden öffnung 47 benachbar- 50 fest verbunden. Ein Druckknopfschalter 125 isi
ten Teil der Verschlußplatte 45 befestigt ist, daß sich durch Verschraubungen 126 an der Schalterh He
der Bimetallstreifen entlang der Rückfläche der Ver- rung 123 befestigt und schließt einen in der Schalt
schlußplatte 45 durchbiegen kann. Zur Signalgebung öffnung 121 vertikal bewegbaren Druckknopf 12*3
durch die Sichtöffnung 113 ist ein Indikatorplättchen ein. Bevorzugterweise ist der Druckknopfschaltei
116 vorgesehen, das an seinem einen Ende einen An- 55 125 so gehaltert, daß der Druckknopf in seiner Nor
satz 116 a aufweist, der mit dem beweglichen Ende malstellung nicht über die Bodenfläche des Haiuptge
des Bimetallstreifens 115 vernietet ist. Ein rechteckig häusesl herausragt.
geformtes Abdeckteil 117 (Fig. 10, 11) ist an der Der in Fig. 18 dargestellte Druckknopfschaltei
Rückseite der Verschlußplatte 45 so befestigt, daß es 125 weist ein Gehäuse 130 auf, das aus Bakelit, Por
die Sichtöffnung 113 bedeckt. Das Abdeckteil 117 60 zellan oder einem anderen elektrisch isolierendet
hat eine Breite, die der Breite der Verschlußplatte 45 Material geformt ist und mit einer langgestrecktei
entspricht, und weist einen U-förmigen Querschnitt rechteckigen Ausnehmung 128 sowie mit zwei einan
auf. Der den Bimetallstreifen 115 tragende Halte- der gegenüberliegenden Halterungsansätzen 129 ver·
rungsbügel 114 (Fig. 9, 11) ist mit einem aus dem sehen ist. Das Schaltergehäuse 130 hat eine Lageröft
gleichen Stück geformten, erhöhten Teil 114 a ausge- 65 nung 131, die in seiner zur Schalteröffnung 1Ä1 hii
bildet, dessen Höhenerstreckung der Tiefe des U-för- gelegenen Wandung ausgebildet ist, und eine det
migen Abdeckteils 117 entspricht, und das letztge- Druckknopf 127 tragende Betätigungsstange 132 is
nannte ist durch einen Schraubbolzen 118 (F i g. 9. gleitbar in die Lageröffnung 131 eingepaßt Die Be
tätigungsstangc 132 weist ein koaxiales Verlängerungsteil
132 α von verringertem Durchmesser auf, das an seinem Ende lose in eine Lageröffnung 133
eingepaßt ist, die in der gegenüberliegenden Wan dung des Schaltergchäuscs 130 vorgesehen ist. Eine
Schraubenfeder 134 ist zwischen der gegenüberliegenden Wandung des Gehäuses 130 und der an der
Betätigungsstange 132 ausgebildeten ringförmigen Schulter angeordnet, um die Betätigungsstange normalerweise
in Richtung der Schaltcröffnung 121 zu belasten. Zwei Kammstreifen 135 sind in Gegenüberstellung
seitlich des mit einem verringerten Durchmesser ausgebildeten Teils 132 a der Betätigungsstange
132 in der in dem Schaltergehäuse 130 gebildeten Ausnehmung 128 angeordnet, wobei jeder
der Kammstreifen ein Vcrbindungsplättchcn 135«
aufweist, das sich durch die benachbarte Gehäusewandung hindurch nach außen erstreckt. Ein Kontaktglied
1J6 ist in der Mitte zwischen seinen beiden Enden in der ringförmigen Schulter 132/; der Betätigungsstange
132 befestigt; es besteht aus Phosphorbronze oder einem anderen elektrisch leitenden
Werkstoff und ist allgemein V-förmig ausgebildet, wobei es an seinen entgegengesetzten Enden in Gegenüberstellung
zu den beiden Klcmmstrcifen 134 Kontaktstücke 136 α trägt.
Wenn der Benutzer bei de* Betätigung des Druckknopfschalters
125 den Druckknopf 127 durch die Schalteröffnung 121 entgegen der Federkraft der
.Sc-hraijbenfeder 134 niederdrückt, werden die von
dem Kontaktglied 136 getragenen Kontaktstückc 136 α in Kontaktanlage gegen die schulterförmig ausgebildeten
Teile 135 Λ der Kammstreifen 135 gebracht, wobei der in Fig. 19 schematisch dargestellte
Zündstromkreis geschlossen und hierdurch der Brenner gezündet wird. Nach erfolgter Zündung wird der
Druckknopf 127 freigegeben und der Zündstromkreis somit wieder unterbrochen. Die beschriebene
Zündschaltung ist in einfacher Weise betätigbar und im Vergleich zu anderen Zündverfahren, bei denen
etwa Streichhölzer oder andere Zündmittel in Anwendung kommen, äußerst zuverlässig. Es ist klar,
d;iß Zündschaltungcn unterschiedlicher Bauart, beispielsweise
handelsübliche Mikroschalter, gleichfalls verwendet werden können.
Bei der Benutzung wird der erfindungsgemäße Körperwarmer in folgendem Funklionsablauf betätigt:
Zunächst wird Benzol oder ein anderer leichtflüchtiger, flüssiger Brennstoff durch die Brennstoffnachfüllöffnung
93 (Fig. 1) in den Brennstoffbehälter 49 eingefüllt, so daß der Brennstoff, der sofort
vergast, durch die Gasaustrittsöffnung 60 dem Platin-Asbest-Brennelement 72 zugeführt wird, während
das Zündaggregat 77 (F i g. 8) durch den Zünddocht 75, der mit flüssigem Brennstoff getränkt ist, mit vergastem
Brennstoff versorgt wird. Dann wird die an der Verschlußplatte 45 befestigte zusätzliche Abdeckklappe
91 (F i g. 4,9) von Hand in die in F i g. 9 durch gestrichelte Linien angedeutet geöffnete Stellung
gebracht und anschließend der Druckknopf 127 zum Schließen des Zündstromkreises niedergedrückt.
Hierdurch wird der in dem Stromkreis liegende Zünddraht 89 (Fig. 14, 15) unter Strom gesetzt und
auf Rotglut erhitzt, wobei der umgebende gasförmige Brennstoff gezündet wird. Gleichzeitig damit entstent
auf dem Zünddocht 75 (Fig.8, 14) eine Flamme. Der von dieser Flamme gebildete Rauch strömt an
der zusätzlichen Abdeckklappe 91 aus, so daß der Benutzer das Entstehen ei nc ι Flamme auf dem
Zünddocht 75 bemerkt. Daraufhin gibt der Benutzer den Druckknopf 127 frei, um den Zündstromkreis zu
untcrbrschen. Andererseits bewirkt die Flamme auf dem Zünddocht 75 auf Grund des durchbrochenen,
gasdurchlässigen Aufbaus der Brcnnelemcnthalterung 62 (Fig. 8) ein Aufheizen des Platin-As>jst-Brennclemcnts
72, so daß der Verbrennungsvorgang bei ständiger Zufuhr von Luft und vergastem Brcnnstoff
unter der katalytischen Einwirkung des auf erhöhter Temperatur gehaltenen Platin-Asbesl-Brcnnclemcnts
72 eingeleitet und aufrechterhalten wird.
Sobald die Verbrennung unter der katalytischen Einwirkung in Gang gekommen ist, wird die zusätzliehe
Abdeckklappe 91 von Hand geschlossen, wobei das Zündaggregat 77 durch die an der Verschlußplatte
45 angeordnete Löschscheibe 92 im Zusammenwirken mit der Brennelcmcnthalterung 62 und
der Haube 78 des eigentlichen Zündaggregats cingcschlossen
wird. Dies führt zum Verlöschen der Flamme auf dem Zünddocht 75 infolge der hieidurch
unterbrochenen Luftzufuhr zum Zündaggregat 77. Im weiteren Verlauf des Verbrennungsvorgangs unter
der katalytischen Einwirkung des Platin-Asbest-
a5 Brennelements 72 biegt sich der Bimetallstreifen 115
der Temperaturanzeigevorrichtung, der das Indikatorplättchen 116 trägt, zunehmend durch, so daß der
Benutzer leicht die Temperatur der das Brennaggregat umgebenden Luft durch Beobachtung des Indikatorplättchens
116 durch die Sichtöffnung Ii3 ermitteln
kann.
Bei der Benutzung wird der erfindungsgemäßc Körperwärmer so in Anlage gegen den Körper des
Benutzers gebracht, daß der Polsterverschluß 4 in direktcr Berührung mit diesem gehalten wird. Der Körperwärmer
kann in bequemer Weise zum Wärmen der Rücken-, Taillen- oder Leibpartic des Benutzers
verwendet werden cder auch beim Sitzen auf den Schoß oder unter die Hüften gelegt werden. Wenn es
erforderlich ist, den Körperwärmer in e'.-jer Berührung
mit dem Körper des Benutzers zu halten, kön-
• nen zweckmäßigerweise die Tragebänder 18 und 18'
benutzt werden.
Durch Versuche ist festgestellt worden, daß während des normalen Verbrennungsvorganges unter der
katalytischen Einwirkung des Platin-Asbest-Brent. elements 72 selbst dann keine Flamme entstehen
kann, wenn der Druckknopf 127 zur Erregung der Zündheizung 89 niedergedrückt wird, die Zufuhr von
so Sauerstoff zum Zündaggregat unterbunden ist. Entsprechendes gilt offensichtlich selbst dann, wenn die
zusätzliche Abdeckklappe 91 betätigt wird.
Wie aus der voraufgegangenen Beschreibung ersichtlich ist, ist der Körperwärmer so aufgebaut, daß
er mit allen erforderlichen Bauteilen äußerst leicht und funktionsgerecht zusammengesetzt werden kann,
einschließlich des Brennstoffbehälters, der Brennelementhalterung,
der eine zusätzliche Abdeckklappe tragenden Verschlußplatte für die Auswechselöffnung,
der Zündschaltung und der Brennstoffzuführvorrichtung, wobei diese sämtliche Einzelteile in
kompakter Bauweise an dem Hauptgehäuseaufbau des Körperwärmers angeordnet sind.
Auch weist der Brennstoffbehälter, der mit einer zentral angeordneten tunnelartigen durchgehenden
Öffnung in Gegenüberstellung zu der in dem Hauptgehäuse vorgesehenen Brennelement-Auswcchselöffnung
ausgebildet ist, eine in der die tunnclartige
lurchgehende Öffnung bestimmenden Wandung beindliche
Gasaustrittsöffnung auf, und ein Zünddocht st. wie oben beschrieben, in der gleich· η Wandung
icnachbart angeordnet. Der Zünddocht kann daher eicht mit Hilfe des Zünddrahts gezündet werden.
Der Benutzer benötigt weder Streichhölzer noch Feuerzeug, da das Zünden des Brennstoffs und der
Brennvorgang durch den Zünddraht mit Hilfe einer Batterie bewirkt werden kann, die in dem Körperwärmer
untergebracht ist. Eine Verringerung des Verbrennungswirkungsgrades infolge Vergiftung des
Platin-Asbest-Brennclemcntcs, die bei Verwendung von Streichhölzern zum Entzünden des Brennstoffs
unvermeidbar irt. ist wirksam verhindert. Weilerhin kann der Brenner erforderlichenfalls, wenn nämlich
das Platin-Asbcst-Brennclcment doch einmal vergiftet
sein sollte, in einfacher Weise durch die Auswechselöffnung hindurch ausgewechselt werden, indem
man die Vcrschlußplattc abnimmt.
Ein weiterer Vorteil isl, daß ein Auslaufen von
flüssigem Brennstoff durch die Gasauslritlsöffnung wirksam verhindert wird, wodurch die Gefahr von
Stichflammen oder auch eines anomalen Brennverluiltcns
ausgeschaltet und damit die Betriebssicherheit de- Körperwärmers -gewährleistet wird. Dies ist
r-u Haß die in dem Brennstoffbedarauf
zurückzufuhren daß^ lunnelartigc
hälter vorgesehene elliptisch g R.c der
durchgehende öffnung von e^ Ianggcstrccktcn
Mittelachse des H»uPfg" ustrittsöffnung in einer
Form ist und daß f »stπ durchgchen-
der Längswandungen drtunn ^n man den
den Öffnung ausgebildet .st so bringl
Durchlasse am ui<- α.. Brennstoffbehälter
überströmt.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die auf dem Zünddocht gebildete Flamme zuverlässig ausgelöscht werden
kann. Dies ist dem Umstand zu danken, daß die
Luftzufuhr zum Zündaggregat unterbrochen wird, sobald die auf der Vcrschlußplatte angeordnete zusätzliche
Abdeckklappe geschlossen wird, wobei das Zündaggregat im Zusamrr1"""''''^^ mit der Brenn-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Körperwärmer mit einem Brennstoff mit Hilfe eines Platinkatalysators in Wärme umsetzenden
Brennelement, das mit einem Brennstoffbehälter in einem Gehäuse untergebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgehäuse (1) eine etwa rechteckige, leicht gewölbte Querschnittsform hat, in der oben eine
sich über einen großen Teil der Oberfläche erstreckende, durch einen lösbaren Polsterverschiuß
(4) abgedeckte Öffnung (3) vorgesehen ist und auf der Unterseite in der Mitte des Hauptgehäuses
(1) eine längliche Auswechselöffnung (40) zum Auswechseln des Brennelementes (72), das
in einer tunn-1 artig durchgehenden öffnung (57)
gehaltert ist, die gegenüber der Brennelement-Auswechselöffnung
(40) im Brennstoffbehälter (49) ausgebildet ist, der eine in die tunnel artige Öffnung mündende, mit seinem Inneren in Verbindung
stehende Gasaustrittsöffnung (60) aufweist, mit der durch eine Seitenöffnung (63) der
in die tunnelartige öffnung eingesetzten Brennerelementhalterung
(62) ein Platin-Asbest-Brennelement (72) verbunden ist, unmittelbar neben
dem ein Zündaggregat (77) sitzt, das einen Zündstromkreis mit 'n den Zündstromkreis als Unterbrecher
einbezogenem Zündschalter (125) aufweist, der am Boden des Hauptgehäuses (1) zugänglich
ist, in dem zusätzlich ei-e normalerweise geschlossene Brennstoffnachfülloffnung (93) vorgesehen
ist, die im Inneren des Brennstoffbehälters (49) mit einer in unmittelbarer Nähe von
dessen Gasaustrittsöffnung (60) mündenden Brennstoffleitung (97, 99) verbunden ist.
2. Körperwärmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Brennstoffbehälter
(49) ausgebildete tunnelartig durchgehende Öffnung (57) zwischen oberer und unterer Wandung
(55, 56) des Brennstoffbehälters erstreckt ist und eine kreisförmige, elliptische oder rechteckige
Querschnittsform aufweist.
3. Körperwärmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennelementhalterung
(62) des Brennelementes (72) aus wärme- und korrosionsbeständigem Metall in Form eines Kanals
von U-förmigem Querschnitt ausgestaltet ist, der eine Seitenöffnung (63) zur Gasaustrittsöffnung
(60) des Brennstoffbehälters (49) hin und als Halter des Brennelementes (72) eine aus
wärme- und korrosionsbeständigem Material gefertigte, gasdurchlässige und ringförmige Halterung
(71) aufweist, sowie in beiden seitlichen Wandungen (58) für die Luftzufuhr bestimmte
Öffnungen (70) und an den Wandungen vorgesehene Ansätze (73), die sich zum Festlegen des
Brennelementes (72) gegen Verschiebungen nach innen zur Halterung (71) des Brennelementes erstrecken.
4. Körperwärmer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zündaggregat (77) eine aus Metallblech gefertigte Haube (78) aufweist,
die in eingebautem Zustand einen zur Unterseite des Hauptgehäuses (1) und zur Brennelcmenthalterung
(62) offenen Raum umschließt, sowie einen im Zündstromkreis liegenden Zünddraht C891 aufweist, der in dem offenen Raum unter geringem
Abstand einem Zünddocht (75) gegenüberliegt, und daß die offenen Seiten der Haube
(78) im Hauptgehäuse (1) einerseits durch eine Wandung (68) der Brennelementhalterung (62),
andererseits durch eine Löschscheibe (92) abgedeckt sind, die an der Verschlußklappe (45) der
Auswechselöffnung (40) befestigt ist.
5. Körperwärmer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (45)
eine in ihrem dem Zünddocht (75) gegenübergclegenen Teil vorgesehene Zündöffnung (102) eine
in eine Stellung zum Verschließen der Zündöffnung bewegbare und aus dieser Stellung wieder
herausbewegbare zusätzliche Abdeckklappe (91) und die an der zusätzlichen Abdeckklappe befestigte
Löschscheibe (92) aufweist, und daß die zusätzliche Abdeckklappe an ihrem einen Ende
auf an den einander gegenüberliegenden Randkanten der Zündöffnung in der Verschlußplatte
befestigten Schwenkzapfen (104) schwenkbar gelagert ist und zwischen der zusätzlichen Abdeckklappe
und der Verschlußplatte eine gewölbt geformte Blattfeder (107) angeordnet ist.
6. Körperwär Tier nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß, die Verschlußplatte (45) eine Temperaturanzeigevorrichtung, die aus einer
Indikatorvorrichtung (115, 116) mit einem dazugehörigen, auf Temperaturen ansprechenden, an
der Innenseite der Verschluß der Brennelementhalterung
befestigten Bimetallstreifen (115) gesehene Sichtöffnung (113) zur Beobachtung der Indikatorvorrichtung
durch die Verschlußplatte hindurch aufweist.
7. Körperwärmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffnachfülloffnung
(93) rohrartig aucgebilc.it ist und von der
Unterseite des Gehäuses nach innen einspringt, wo eine Brennstoffeinlaßbuchse (96) mit einem
sich axial erstreckenden Brennstoffdurchlaß (95)
flüssigkeitsdicht eingepaßt ist, und daß eine Einlaßöffnung (96 a) in den Brennstoffbehälter (49)
normalerweise durch eine vorgespannte Ventilscheibe (101) verschlossen ist.
8. Körperwärmer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Einlaßöffnung
(96 a) anschließende Brennstoffleitung an einem Ende eine Vertiefung (98) zum Aufnehmen der
Ventilscheibe (101) aufweist und daß zum anderen Ende hin sich von der Vertiefung aus ein zur
Gasaustrittsöffnung (60) hin geöffneter Leitungskanal (99) erstreckt.
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