DE149058C - - Google Patents

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DE149058C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/08Tools or auxiliaries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In der vorliegenden Maschine werden gegossene Typen in der Weise bearbeitet, daß sie von einem Tisch durch einen Schieber, welcher in einem rechtwinklig zum Tisch angeordneten Kanal auf- und abgeht, einem rechtwinklig zu letzterem angeordneten zweiten Kanal zugeführt und darauf durch einen im letztgenannten Kanal arbeitenden Schubstab und einen Gegenschieber von dem zuerst genannten Schieber abgenommen und an in diesen Kanal hineinragenden Messern vorbei bewegt werden. Hierauf werden die Typen zwecks weiterer Bearbeitung in an sich bekannter Weise in einen dritten Kanal befördert, der wiederum rechtwinklig zum obengenannten zweiten Kanal liegt.
Diese Maschine hat gegenüb'er den bekannten Maschinen ähnlicher Art den Vorteil, daß sie sehr leicht und bequem bedient werden kann.
ίο Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß und Fig. 3 eine Endansicht der Maschine. Fig. 4 zeigt im vergrößerten Maßstabe einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig. I. Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie b-b, Fig. 6 einen solchen nach der Linie c-c, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie d-d, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie e-e der Fig. 1. Fig. 9 zeigt einen lotrechten Schnitt nach der Linie f-f und Fig. IO einen
ο solchen nach der Linie g-g der Fig. 2; Fig. 11 zeigt die schaubildliche Darstellung des wagerechten Schiebers, Fig. 12 die des lotrechten Schiebers und Fig. 13 die eines Führungsstückes. Die Fig. 14 bis 17 zeigen in schematischer Anordnung die arbeitenden Teile der Maschine in verschiedenen Stellungen. Fig. 18 zeigt in schaubildlicher Darstellung ein Schneidwerkzeug, und Fig. 18a zeigt die Endansicht dieses Schneidwerkzeuges. Fig. 19 zeigt die schaubildliche Darstellung und Fig. 19a die obere Ansicht eines Schneidwerkzeuges zum Bearbeiten überhängender Typen. Fig. 20 zeigt eine Type in den verschiedenen Bearbeitungsstufen, und Fig. 21 zeigt eine Type mit überhängenden Schriftzeichen. Fig. 22 zeigt eine Einrichtung zum Abbrechen von Gießzapfen. Fig. 23 zeigt eine einzelne Type mit noch anhaftendem Gießzapfen, und Fig. 24 zeigt eine Einrichtung zum Zuführen von überhängenden Typen in die Maschine.
Auf dem Tisch 3 werden die zu bearbeitenden Typen vom Wärter unter einen überhängenden Führungsarm 15 gelegt, welcher der Typendicke entsprechend eingestellt werden kann. In seitlicher Richtung werden die Typen durch eine Rippe 131 und am Austrittsende durch eine gegenüberliegende Feder 132 geführt, welche die Typen gegen die Rippe drücken, wobei etwa von der Type überhängende Teile in eine Nut 133 der Rippe hineinragen.
Nach dem Austrittsende des Tisches hin
werden die Typen durch einen an einem Schieber 17 sitzenden Schubstab 16 gedrückt, und zwar mit Hilfe eines Winkelhebels 18, der mit einem Arm zwischen zwei Stifte 20 am Schieber 17 eingreift und am anderen ' Arm 24 ein einstellbares Gewicht 25 trägt.
Durch einen Fußhebel 30, welcher durch die Stange 29 mit dem Arm 28 einer einen Hubdaumen 26 tragenden Welle 27 verbunden ist, kann der Hebel 18 so bewegt \¥erden, daß der Schieber 17 zum Einlegen neuer Typen zurückgezogen wird. Nach Loslassen des Fußhebels 30 werden die Typen unter Einwirkung des Gewichts 25 vorgeschoben, wobei der Hebel 30 unter Einwirkung einer die Stange 29 umgebenden Feder 31 wieder angehoben wird.
Am Austrittsende des Tisches befindet sich
ao ein lotrechter Kanal 5 > in welchem sich ein Schieber 32 auf- und abbewegt, der in seiner höchsten Stellung zwischen seinen beiden Teilen 33 und 34 vom Tisch 3 eine Type aufnimmt. In dieser Stellung schneidet der an dem lotrechten Gleitschieber 35 sitzende Schieberteil 34 mit seinem oberen Ende mit dem Tisch ab, so daß die Type auf ihn zwischen seinen einstellbaren Ansätzen 133 und 134 (Fig. 12) geschoben werden kann, wobei die Vorschubbewegung der Type durch den Anschlag 135 begrenzt wird (Fig. 10, 14 und 24). Der obere, an dem im Bock 37 geführten Gleitschieber 36 sitzende Teil 33 des Schiebers 32 besitzt zwei Arme 38, mit welchen er die Type erfaßt und auf dem Teil 34 festhält, wenn er von .der Tischebene abwärts bis zur Höhe des wagerechten Kanals 6 bewegt wird, wobei der Gleitschieber1 35 unter Einwirkung der Feder 39 abwärts gezogen
wird. · '
Die Aufwärtsbewegung des Gleitschiebers 35 erfolgt von der auf der Welle 41 sitzenden Hubscheibe 40 aus (Fig. 1), auf welcher die Rolle 42 des Hebels 43 lastet, der durch die einstellbare Stange 45 mit dem Gleitschieber verbunden ist.
Die Aufwärtsbewegung des Gleitschiebers 36 beim Auflegen einer neuen Type vom Tisch auf den Schieberteil 34 wird durch einen unter dessen Rolle49 (Fig. 4 und 10) greifenden Keil 46 des Gleitschiebers 47 (Fig. io'und 11) bewirkt, der einen Teil oder Backen 48 des wagerechten Schiebers trägt. Die Abwärtsbewegung des Schiebers 36 erfolgt unter Einwirkung der Feder 50, sobald der Keil 46 wieder zurückgezogen ist.
Die obere Wandung 55 des wagerechten Kanals 6 ist einstellbar und ist zu diesem Zwecke mit lotrechten Stäben 54 ausgestattet, die unter der Einwirkung von Federn 57 stehen und durch die an einer Platte 52 angebrachte Hülse 53 reichen. Die Platte 52 ragt über einen Bock 51 (Fig. 3 und 4) herüber, wird mit Hilfe der Schraube 58 und deren Mutter in einer bestimmten Höhenlage über dem Bock 5.1 gehalten und durch die Stifte 59 geführt.
Die Spannung der Federn 57 kann durch die Muttern 56 geregelt werden. Der Abstand zwischen der Platte 52 und dem Bock 51 entspricht der Höhe der Kanalwandung 55 über der Kanalsohle 6 im Gestell 2, so daß durch Einlegen einer Type zwischen Platte 52 und 51 und Senken der Platte 52 mittels der Mutter 60 die Höhe des Kanals 6 entsprechend der Typendicke eingestellt werden kann.
An der Platte 52 ist ein Schneidwerkzeug 8 mittels Schraube 61 und Schlitzführung einstellbar befestigt, welches an der unteren Kante mit Zähnen versehen ist (Fig. 1). Zur lotrechten Einstellung dient eine Schraube 62. Unterhalb dieses Schneidwerkzeuges ist ein zweites, gleichfalls durch Schraube (63) einstellbar gehaltenes Messer 9 vorgesehen, das durch die Schraube 64 eingestellt werden kann (Fig. 1).
Durch den Kanal 6 wird eine Type χ (Fig. 20) so geführt, daß das Schriftzeichenende an den Schneidwerkzeugen vorbei be- 9α wegt wird, wobei Vorsprünge oder Gußnähte an den oberen und unteren Flächen an diesem Ende des Typenkörpers entfernt werden und die Type die Gestalt x1 (Fig. 20) annimmt.
Zum Überführen der Type von dem Ka- 9S nal 5 durch den Kanal 6 bis nach dem Kanal 7 dient der Schieber 65 (Fig. 4 und 11), an welchem der den Backen 48 und auch den Keil 46 tragende Bock 47 durch Schraube 66 und Zapfen 67 befestigt ist. An dem anderen Ende des Schiebers befindet sich ein Bock 68, der eine Stellschraube 69 mit Gegenmutter 70 trägt. Diese Stellschraube dient als Anschlag für den Gegenbacken oder Gegenschieber 71, welcher einen Teil des wagerechten Schie- 10, bers 65 bildet. Dieser Gegenschieber besitzt einen Ansatz 72, welcher an dem Ende der Stellschraube 69 einen Anschlag findet. Durch diese Anordnung kann die Entfernung zwischen den Enden des Backens 48 und des ii> Gegenbackens 71 entsprechend der Dicke der verschiedenen Typen geregelt werden. An dem Ende des Backens 71 ist eine Platte 73 aus weichem Metall befestigt, um Beschädigungen der Typen zu vermeiden.
Der Schieber wird durch eine Hubscheibe 74 (Fig. 9) bewegt, welcher auf der Welle 41 befestigt ist und gegen Rollen 75 und 76 an Armen 77 und 78 einwirkt, die unten an dem Schieber 65 befestigt sind. Die genannten
Rollen sind einstellbar gemacht, um die Bewegung des Schiebers regeln zu können.
An den Armen JJ, 78 befindet sich eine Stange 80 (Fig. 3 und 9), welche von einer
.5 Schraubenfeder 79 umgeben wird und durch feste Ansätze 81 hindurchragt (Fig. 9). Das eine Ende dieser Schraubenfeder stützt sich gegen den Ansatz 81, während das andere Ende gegen eine Mutter 136 seine Stütze findet, die einstellbar an der Stange angebracht ist. Die Feder 79 ist bestrebt, die Rolle 75 gegen die Hubscheibe 74 zu drücken. Der Backen Ji gleitet in einem Führungsgehäuse 82 ■ (Fig. ι und 11), und hinter dem Backen ist eine Feder 83 angeordnet, welche bei der dargestellten Ausführungsform eine Stange 84 umgibt. Die Stange 84 reicht durch eine Kappe 85 am Ende des Gehäuses 82 hindurch und nimmt Muttern 86 auf, die auf der Stange eingestellt werden können.
Zwischen den Backen J\ und der Deckplatte des Gehäuses 82 ist noch eine Stellplatte 137 angeordnet. Durch einen Federbolzen 138 kann der Backen Ji in seiner zurückgezogenen Stellung festgelegt werden.
Da die Stange 84 an dem Backen Ji befestigt ist, so begrenzen die Muttern 86 die Bewegung des Backens Ji nach links in der Stellung, in welcher der Raum zwischen den beiden Backen 48 und Ji unmittelbar über dem Schieberteil 34 in dem Kanal 5 sich befindet. Hierbei wird jedoch nur die Bewegung des Backens Ji durch die Muttern 86 begrenzt, während der Backen 48 sich zurückziehen kann, um den Raum zwischen den beiden Backen beim Einführen einer Type zu vergrößern.
Bei der Vorwärtsbewegung des Backens 48 wird die Type in die Bahn der Schneidwerkzeuge gebracht, wobei sie von den beiden Backen vollkommen festgehalten wird. Durch die Schneidwerkzeuge werden die oberen und unteren Kanten oder Flächen der Buchstaben bearbeitet. Bei der Weiterbe\vegung wird die Type bis zu dem Kanal 7 gebracht, in welchen sie durch eine Schubstange 87 unter Auslösung von dem Eingriff der Backen 48 und 71 eingeschoben wird. Sobald die'Schubstange 87 zurückgezogen ist, bewegen sich auch die Backen zur Aufnahme einer neuen Type zurück.
Bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers 65
unter der Einwirkung der Hubscheibe 74 und der Rolle 76. veranlaßt derselbe den Backen 48, eine Type zu erfassen, wobei der Raum zwischen den beiden Backen durch die Stellschraube 69 geregelt wird. Diese Stellschraube gelangt in Berührung mit dem Ansatz 72 des Backens Ji, worauf beide Backen 48 und Ji sich vorwärts bewegen unter Spannung der Feder 83. Diese Bewegung wird fortgesetzt, bis der Arm 68 auf dem Schieber 65 gegen1 eine Stellschraube 88 (Fig. 2) auf einem Bock 89 anschlägt, weleher von dem Maschinengestell vorragt. . Die Schraube 88 ist so eingestellt, daß der Schieber seine Bewegung unterbricht, wenn die Type sich unmittelbar über dem Kanal 7 befindet. Sobald diese Type abgenommen ist, drückt die Hubscheibe 74 gegen die Rolle 75 und bewegt den Schieber 65 in seine erste Stellung zurück, und wenn der Backen Jl durch die Mutter 86 auf der Stange 84 in Stillstand gesetzt wird, bewegt sich der Backen 48 noch weiter und drückt die Feder 79 zusammen, wodurch der Raum zwischen den Enden der Backen vergrößert wird.
Die Schubstange 87 ist in geeigneter Weise am Maschinengestell geführt (Fig. 5 bis 8) und besitzt unmittelbar über dem Kanal 7 oben einen seitlichen Ansatz 90 (Fig. 1 und 10) und eine stabförmige Verlängerung 91, welche von einer Schraubenfeder 93 umgeben wird und eine Mutter 92 trägt. An einem am unteren Ende der Schubstange 87 befindlichen Zapfen sitzt eine Rolle 94, welche derart unter der Einwirkung einer Hubscheibe 95 steht (Fig. 3 und 5), daß die Schubstange 87 abwärts bewegt \vird, wenn die Type sich unmittelbar unter dem Ansatz 90 befindet. Die Feder 93 zieht die Schubstangesofort zurück, so daß dieBackeii48 und Ji sich zurückbewegen können. Die Aufwärtsbewegung der Schubstange wird durch den einstellbaren Anschlag 139 begrenzt (B'ig. ι und 5).
Bei der Abwärtsbewegung der Schubstange 87 zum Einführen der neuen Type in den Kanal werden sämtliche anderen Typen um die Dicke einer Type weiter bewegt.
Zum Erzeugen der Nut an der Stelle der Type, an welcher sich der Gießzapfen befindet, ist ein Schneidwerkzeug IO vorgesehen (Fig. 5 und 8), welches so weit in den Kanal 7 hineinragt, daß eine Nüt am Ende der Type 2, Fig. 20) erzeugt wird. Das Schneidwerkzeug befindet sich an einem Träger 96, welcher durch Schrauben 98 an einem Lagerstück 97 befestigt ist und durch eine Stellschraube 99 eingestellt werden kann.
Vor dem Kanal 7 befindet sich gegenüber dem Schneidwerkzeug 10 eine Schubrolle 100, welche in einem Arm 101 gelagert ist, der bei 102 am Maschinengestell drehbar befestigt ist. Durch eine Feder 103, \velche eine Stange 104 umgibt, wird die Rolle gegen das Buchstabenende der Type gedrückt. Diese Rolle wird zweckmäßig aus einem solchen Material gefertigt, daß sie die Type nicht
beschädigen kann und trotzdem verhindert, daß sich die Type von dem Schneidwerk^ zeug entfernt, während sie den Kanal passiert. Die Type wird somit in richtiger Lage gehalten, wenn die Messer ii und 12 auf sie einwirken.
Seitlich vom Kanal befinden sich unmittelbar unter dem Messer 10 die einstellbaren Schneidwerkzeuge II und 12 (Fig. 1 und 18), welche schließlich die beiden noch verbleibenden Kanten oder Flächen des Typenkörpers bearbeiten, so daß die Type χ2 in die Type xs (Fig. 20) verwandelt wird.
Nach Verlassen der Messer 11 und 12 wird die Type weiter durch den Kanal 7 und in den Führungskanal 13 geschoben. Aus diesem Kanal gelangt die Type auf einen wagerechten, winkelhakenartigen Teil 14, auf welchem sie vorwärts bewegt wird, bis sie auf den abnehmbaren Winkelhaken gelangt. Ist eine bestimmte Anzahl von Typen auf diesen Winkelhaken aufgeschoben, so wird letzterer entfernt und durch einen leeren Winkelhaken ersetzt.
Der eingangs beschriebene Führungsarm 15 und die Schubstange 16 mit dem Trethebel können auch in Fortfall kommen. Es wird dann die Type dem ersten Schieber von Hand an geeigneten Führungsleisten zugeführt. Sind die Typen, wenn sie in die Maschine eingelegt werden, noch mit dem Gießzapfen versehen (Fig. 23), so kommt ein Brechwerkzeug 130 in Anwendung (Fig. 22), welches sich an der Mündung des Kanals 6 befindet und derart in Wirkung tritt, daß, wenn die Type in diesen Kanal eintritt und von den Backen 48 und 71 gehalten wird, der Zapfen abgebrochen wird. Die Gießzapfen können jedoch von dem Typenkörper entfernt werden, ehe sie in die Bearbeitungsmaschine gelangen, so daß diese Brechwerkzeuge in den meisten Fällen in Fortfall kommen können.
Eine Anzahl Typen wird auf den Tisch der Maschine in dem Zustande aufgelegt, in welchem sie sich in Fig. 20 bei χ befinden. Der Wärter legt eine Anzahl derartiger Typen auf den Winkelhaken, setzt seinen Fuß auf den Trethebel, so daß die Schubstange 16 zurückgezogen wird, und schiebt die Typen von dem Winkelhaken in den Kanal unter den Führungsarm; darauf gibt er den Trethebel frei, so daß die Schubstange gegen die Reihe Typen drückt und eine Type in die Bahn des lotrechten Schiebers 32 bewegt (Fig. 14), welcher die Type in dem Kanal 5 nach unten führt, bis sie in Richtung des Kanals 6 gelangt (Fig. 15). An dieser Stelle erfassen die Backen 48 und 71 die Type und bringen sie durch den Kanal 6 zwischen die Schneidwerkzeuge 8 und 9, welche zwei Kanten oder Flächen der Type beschneiden (x1, Fig. 20), worauf die Type weiter bewegt wird, bis sie über dem Kanal 7 sich befindet (Fig. 16). Die Backen geben dann die Type frei, so daß die Schubstange 87 sie in den Kanal 7 befördert (Fig. 17). Hierbei wird die in dem Kanal 7 bereits befindliche Type um die Dicke einer Type weiter bewegt. Das Messer ι ο bildet eine Nut an der Type (χ2, Fig. 20), während die anderen Messer 11 und 12 die noch verbleibenden Kanten der Type beschneiden (xs, Fig. 20).
Hierauf gelangt die Type durch den bogenförmigen Kanal auf den Winkelhaken.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Bearbeiten von gegossenen Typen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Tisch (3) liegenden Typen durch einen Schieber (32), der in einem rechtwinklig zum Tisch angeordneten Kanal (5) auf- und abgeht, einem rechtwinklig zu letzterem angeordneten zweiten Kanal (6) zugeführt werden, in dem ein Schubstab (48) und ein Gegenschieber (71) derart arbeiten, daß sie die Typen vom Schieber (32) abnehmen und an in den Kanal (6) hineinragenden Messern vorbei- g0 bewegen, worauf die Typen in bekannter. Weise zwecks weiterer Bearbeitung in einen dritten, rechtwinklig zum Kanal (6) angeordneten Kanal befördert werden.
2. Maschine zum Bearbeiten von Typen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Typen auf dem Tisch (3) durch einen Schieber (16) in den Bereich des Schiebers (32) gebracht werden.
3. Maschine zum Bearbeiten von Typen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) derart aus zwei, die Type zwischen .sich aufnehmenden Teilen (33 und 34) besteht (wobei der eine Teil (34) U-förmig gestaltet ist), daß der im Kanal (6) sich hin- und herbewegende Schieber (48,71) durch ihn hindurchtreten kann.
4. Maschine zum Bearbeiten von Typen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (33) des Schiebers (32) sich vom Teil (34) zu der Zeit abhebt, wenn eine neue Type auf die obere Fläche des Schieberteils (34) gelegt werden soll, worauf unter Einwirkung einer Gegenkraft (Feder 50) der Teil (33) wieder abwärts gedrückt wird.
5. Maschine zum Bearbeiten von Typen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben des .oberen Schieber-
teils (33) durch einen Keil (46) bewirkt wird, der an einem wagerechten' Schieber (65) angebracht ist.
6. Maschine zum Bearbeiten von Typen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubstab (48) zwangläufig bewegt und der Gegenschieber (71) durch eine Feder gegen ersteren gedrückt wird, wobei bei- Beendigung der Rückwärtsbewegung der Gegenschieber (71) durch einen Anschlag (85) zurückgehalten wird und der Schubstab (48) zur Aufnahme 'einer neuen Type vom Gegenschieber (71) entfernt'wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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