DE1489325B1 - Lampenfassung fuer eine Leuchtstoffroehre - Google Patents
Lampenfassung fuer eine LeuchtstoffroehreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lampenfassung für eine Leuchtstoffröhre mit Kontaktstiften, bei der im Gehäuse
der Fassung eine blattförmige Kontaktfeder angeordnet ist.
Bisher fanden in der Hauptsache zwei Arten von Lampenfassungen Verwendung, bei denen Kontaktstifte
der Leuchtstoffröhren an Kontakten der Lampenfassung befestigt werden. Bei der einen Art findet
eine Kontaktfeder in Form einer senkrecht zur Lampenachse abgewinkelten, in Richtung dieser Achse
ledernden Blattfeder Verwendung (deutsche Patentschrift 856 181). Dabei wird als nachteilig angesehen,
daß praktisch nur ein punktförmiger Kontakt zwischen der Kontaktfeder und dem Kontaktstift vorhanden
ist und daß eine den elektrischen Kontakt begünstigende Kraft im wesentlichen nur in axialer
Richtung des Kontaktstifts ausgeübt wird. Bei der anderen Art rindet ein geradlinig vorgespannter Kontaktkörper
Verwendung, der durch eine Schraubenfeder direkt gegen den Kontaktstift an der Lampe
gedrückt wird. Auch in diesem Falle kann ein nicht zufriedenstellender elektrischer Kontakt auftreten,
weil beim Einsetzen keine ausreichende Schleifwirkung auftritt, die geeignete Kontaktflächen gewährleistet.
Es ist ferner eine Kontakteinrichtung bekannt, bei der eine blattförmige Kontaktfeder durch den Eingriff
eines Kontaktteils an einer ihrer Kanten um eine senkrecht zu ihrer Längsachse verlaufende Achse
verdrillbar ist (deutsche Auslegeschrift 1037 555). Bei dieser Lampenfassung soll eine zuverlässige Kontaktgabe
durch senkrecht zu dem einschiebbaren Messerkontakt stehende Kontaktlamellen erreicht
werden, deren Ränder infolge ihrer rauhen Stanzkanten eine gute Kontaktreinigung hervorrufen und
andererseits infolge der Torsionsfederung durch Verdrillung um eine senkrecht zu ihrer Längsachse verlaufende
Achse. Deshalb sind als Gegenkontakte praktisch nur Kontaktmesser geeignet, die parallel
zur Längsachse der Kontaktlamellen in den zwischen diesen vorhandenen Zwischenraum eingeschoben
werden können, da z. B. ein seitliches Hineindrehen von Kontaktstiften in den Spalt zwischen den Kontaktlamellen
keine stabile und definierte Halterung mit ausreichenden Kontaktflächen gewährleistet.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Lampenfassung für eine Leuchtstoffröhre mit Kontaktstiften
derart auszubilden, daß die Kontaktfeder im Gehäuse der Fassung auf Grund ihrer Torsion beim
Einsetzen eines Kontaktstiftes unterschiedliche Wirkungen ausüben kann, um einerseits eine stabile Halterung
des Kontaktstiftes zu gewährleisten, und um andererseits eine Schleifwirkung beim Einsetzen auf den
Kontaktstift zu erzielen, der eine verbesserte Kontaktgabe gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Lampenfassung für eine Leuchststoffröhre mit Kontaktstiften, bei der im
Gehäuse der Fassung eine blattförmige Kontaktfeder angeordnet ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Kontaktfeder um ihre Längsachse durch den Eingriff eines der Kontaktstifte an einer ihrer Kanten
elastisch verdrillbar ist. Die vorteilhaften Weiterbildungen dieser Lampenfassung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die oben beschriebene Lampenfassung
näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Leuchtstoffröhre, die zwischen zwei der oben beschriebenen Lampenfassungen
angeordnet ist,
F ig. 2 eine Ansicht einer Lampenfassung in
Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 eine Rückansicht der Lampenfassung, wobei
die hintere Deckplatte entfernt ist,
F i g. 5 eine Ansicht der linken Kontaktfeder in Fig. 4,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Kontaktfeder in F i g. 5,
F i g. 7 eine Seitenansicht der rechten Kontaktfeder,
F i g. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 4,
F i g. 9 eine Rückansicht der rückwärtigen Deckplatte der Lampenfassung zusammen mit deren Befestigungsklammer,
Fig. 10 eine Vorderansicht,
Fig. 11 eine Seitenansicht,
Fig. 12 eine Grundansicht,
Fig. 13 eine isometrische Ansicht einer Befestigungsmutter
der Lampenfassung und
F i g. 14 eine isometrische Ansicht der Lampenfassung in Fig. 1, woraus die Anordnung der daran
angreifenden Befestigungsmutter gemäß Fig. 10 ersichtlich ist.
In den F i g. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel einer elastisch verdrillbaren Kontaktfeder 1 dargestellt.
Diese Kontaktfeder ist so ausgebildet, daß sie in Fassungen Verwendung finden kann, in denen sie
an Kontaktstiften 2 einer Doppelstift-Leuchtstoffröhre angreifen kann, beispielsweise der in F i g. 1 dargestellten
Röhre 3. Die Kontaktfeder 1 ist als dünne Blattfeder ausgebildet und hat einen etwas versetzten
Kontaktabschnitt 4, einen Streifenabschnitt 5, einen U-förmigen Befestigungsabschnitt 6 sowie einen abwinkelbaren,
den Anlagedruck verriegelnden Anschlußabschnitt 7. Der Torsionsabschnitt 8 umfaßt
einen Teil des versetzten Kontaktabschnitts 4 und des Streifenabschnitts 5. Obwohl diese beiden Abschnitte
entlang ihrer Längskanten versetzt sind, ist andererseits ersichtlich, daß sie eine gemeinsame
Längsachse aufweisen. Wie im folgenden noch näher erläutert werden soll, bewirken die von den Kontaktstiften
der Lampe ausgeübten Kräfte eine Torsion der Kontaktfeder, welche sich von der Stelle des tatsächlichen
Kontakts herab über die beiden Abschnitte 4 und 5 verteilt. Deshalb bilden die Abschnitte
4 und 5 einen Torsionsabschnitt 8, während der tatsächlich den Kontakt bewirkende Abschnitt
der Feder derjenige Teil des größeren Kontaktabschnitts ist, an dem tatsächlich ein Kontaktstift angreift.
F i g. 7 zeigt die rechte Kontakfeder 9. Die Kontaktfeder 9 ist spiegelbildlich gleich der Kontaktfeder
1, weshalb gleiche Bezugszeichen Verwendung finden. Es ist ersichtlich, daß die Funktion und Ausbildung
der Kontaktfedern gleich ist. Der Grund für die Umkehr der Anordnung besteht darin, daß die
eine die linke Kontaktfeder eines Paares und die andere die rechte Kontaktfeder ist.
Die Ebene des Kontaktabschnitts 4 ist in der aus F i g. 5 ersichtlichen Weise von der Ebene des Streifenabschnitts
5 versetzt. Das Ausmaß der versetzten Anordnung des Kontaktabschnitts 4 von der Ebene
des Streifenabschnitts 5 hängt von einer Anzahl von Faktoren ab, beispielsweise von dem Konstruktions-
3 4
material, der Dicke und der Breite, dem gewünsch- gleich. Das Gehäuse 10 weist in der aus den. Fig. 2
ten Betrag des Torsionswiderstands und der Größe bis 4 ersichtlichen Weise eine Stirnwand 14 und eine
der Kontaktfeder. Von weiterem Einfluß ist das Aus- Rückwand 15 auf. Die Rückwand 15 hat eine ent-
maß der gewünschten Stärke des Eingriffs mit den fernbare Deckplatte 19 (F i g. 9), die durch die Klambeiden
Kontaktstiften. Bei einem praktischen Ausfüh- 5 mer 17 gehaltert wird, deren beide Arme in die
rungsbeispiel wurden die Kontaktfedern aus Phos- Schlitze 17 a und 17 b eingreifen.
phorbronze hergestellt, wobei der Versetzungswinkel Wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist, teilt
8° betrug. die Längsrippe 18 die Aussparung 11 in zwei Kam-
Zur Erzielung optimaler Ergebnisse wurde es bei mern 12 und 13. Diese Längsrippe 18 ist einstückig
den meisten Doppelstift-Lampenfassungen als wün- io mit der Stirnwand 14 ausgebildet. In der Kammer 12
sehenswert festgestellt, die Versetzung zwischen den erstreckt sich eine Querrippe 19 zwischen der Längsbeiden
Abschnitten 4 und 5 zwischen 4 und 20° zu rippe 18 und der Seitenwand 20 des Gehäuses. Diese
wählen. Bei einer Versetzung um weniger als 4° zeigt Querrippe 19 hat eine obere Abstufung 21 an ihrer
der Torsionsabschnitt eine unkontrollierte Verdril- oberen Endfläche, welche sich nach innen von der
lung, die sich stark bei Kontaktfedern aus einer spe- 15 Seitenwand 20 erstreckt. Eine untere Abstufung 22
ziellen Produktion unterscheidet, und die sogar bei ist auf der Unterseite der Querrippe 19 ausgebildet,
einer bestimmten Kontaktfeder bei aufeinanderfolgen- Die untere Abstufung 22 ist zentral angeordnet und
den Eingriffen mit den Kontaktstiften bei längerer weist einen Abstand von der Seitenwand 20 und der
Benutzung unterschiedlich ist. Eine derartige Kon- Längsrippe 18 auf. Die Querrippe 19 ist einstückig
taktfeder kann sich sogar im einen Falle in der einen 20 mit der Stirnwand ausgebildet und ragt nach rückRichtung
und beim nächsten Einsetzen in der anderen wärts von der Stirnwand. Die Querrippe 19 ist eben-Richtung
verdrillen. Dadurch wird die Zuverlässig- falls einstückig mit der Längsrippe 18 und der Seitenkeit
und die Beanspruchungsmöglichkeit der Kon- wand ausgebildet, zwischen denen sie sich erstreckt,
takte wesentlich erniedrigt. Zwei ausgerichtete untere Halterippen 23 erstrek-
Mit der Erhöhung des Versetzungswinkels sinkt 25 ken sich nach innen von der Seitenwand 20 bzw. der
der Widerstand gegen Torsionskräfte. Dies ist der Längsrippe 18, die in F i g. 4 dargestellt ist. Die un-
FaIl, weil die durch einen Kontaktstift ausgeübte teren Halterippen 23 sind in einem Abstand unter
Kraft stärker durch eine direkte Verdrillung der Kon- der unteren Abstufung 22 in einer hinreichenden
taktfeder ausgeübt wird. Es wurde festgestellt, daß Entfernung vorgesehen, um das Einsetzen der Kon-
bei einem Versetzungswinkel von mehr als 20° die 30 taktfeder 9 zwischen den beiden Rippen 23 und der
Arbeitsweise der Kontaktfedern weniger zufrieden- unteren Abstufung 22 zu ermöglichen. Eine obere
stellend ist. Ferner ergibt sich dann eine auffallende Halterippe 24 ragt von der Längsrippe 18 vor und
Tendenz, daß die Kontaktfedern bei der Herstellung befindet sich in einem ausreichenden Abstand über
zerreißen, wenn die Versetzung größer als 20° ist. der oberen Abstufung 21, um das Einsetzen der Kon-
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei diesen 35 taktfeder 9 dazwischen zu ermöglichen. Ein stützen-Verwendungsfällen
eine elastische Verdrillung be- der Vorsprung 25 ragt in die Kammer 12 von der sonders wünschenswert ist. Zum Beispiel kann eine Seitenwand 20 oberhalb der oberen Halterippe 24.
Verdrillung eine starre und sichere Halterung eines Er ist einstückig mit der Stirnwand 14 und der Seiteneingesetzten
Kontaktstifts gewährleisten, wobei auch wand 20 ausgebildet. Dieser Vorspung stellt eine
ein wünschenswerter Widerstand beim Einstecken 40 Stütze für die Kontaktfeder dar, und zwar in Form
oder Herausziehen auftritt. Mit der in der Zeichnung einer Oberfläche, gegen weiche die Außenkante der
dargestellten Anordnung tritt dieser Widerstand auf, Feder sich abstützt, wenn sie verdrillt wird, sowie
wenn der Torsionskontakt mitgenommen wird und einen begrenzten Angriffspunkt, von dem eine gedann
teilweise zurückkehren kann, wenn sich der wisse Umbiegung der Feder auftreten kann.
Kontaktstift in seiner schließlichen Eingriffslage be- 45 Die beschriebene versetzte Anordnung der Rippen, findet. Dies besagt in anderen Worten, daß die Kon- die aus F i g. 4 ersichtlich ist, ergibt gute Zwischentaktfeder während einer anfänglichen Stufe beim räume zwischen den Rippen, während ihre effektive Einsetzen der Kontaktstifte in eine Lampenfassung vertikale Verschiebung klein genug ist, um die dünne stärker verdrillt wird, als dies in der schließlichen Kontaktfeder 9 zwischen ihnen geeignet zu haltern. Lage der Fall ist, so daß die Kontaktfeder in einer 50 Durch dieses Merkmal wird die Herstellung des Ge-Richtung verdrillt wird und sich dann auf Grund häuses wesentlich vereinfacht.
Kontaktstift in seiner schließlichen Eingriffslage be- 45 Die beschriebene versetzte Anordnung der Rippen, findet. Dies besagt in anderen Worten, daß die Kon- die aus F i g. 4 ersichtlich ist, ergibt gute Zwischentaktfeder während einer anfänglichen Stufe beim räume zwischen den Rippen, während ihre effektive Einsetzen der Kontaktstifte in eine Lampenfassung vertikale Verschiebung klein genug ist, um die dünne stärker verdrillt wird, als dies in der schließlichen Kontaktfeder 9 zwischen ihnen geeignet zu haltern. Lage der Fall ist, so daß die Kontaktfeder in einer 50 Durch dieses Merkmal wird die Herstellung des Ge-Richtung verdrillt wird und sich dann auf Grund häuses wesentlich vereinfacht.
einer Rückfederung entlang dem Kontaktstift zurück- Die Kontaktfedern 1 und 9 sind in der aus den
bewegt, wenn ein Teil der Torsionskräfte verringert F i g. 5 bis 7 ersichtlichen Weise spiegelbildlich so
wird. Dies bedeutet, daß auf den Kontaktstift mehr ausgebildet, daß sie mit den Rippen 19 in den betrefals
ein geradlinig wirksamer Widerstand ausgeübt 55 fenden Kammern 12 und 13 eingreifend zusammenwird,
wenn dieser entlang der Kante der Kontakt- arbeiten, welche in entsprechender Weise spiegelbildfeder
in die schließliche Lage geschoben wird. Es lieh ausgebildet sind. Die Kontaktfeder 1 kann in der
wurde beobachtet, daß der Torsionsabschnitt der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise in der Kammer 13 an-Kontaktfeder
keiner reinen Torsion unterliegt, da bei geordnet sein.
Verdrillung gewöhnlich eine gewisse Verbiegung auf- 60 Wie bereits erwähnt wurde, ist der Befestigungstritt,
obwohl das charakteristische Merkmal der Wir- abschnitt 6 der Kontaktfeder 1 U-förmig ausgebildet,
kungsweise des Torsionsabschnitts eine Torsion ist. Dieser Abschnitt ist so ausgebildet, daß sich ein Ein-
Im folgenden soll die Einrichtung zur Halterung griff mit der Querrippe 19 und den Halterippen 23
der Kontaktfedern 1 und 9 in dem Gehäuse 10 der und 24 ergibt. Der Befestigungsabschnitt hat einen
Lampenfassung in Verbindung mit F i g. 4 näher be- 65 oberen Arm 26, der in F i g. 4 in gehaltertem Eingriff
schrieben werden. Das Gehäuse 10 hat eine Ausspa- zwischen der oberen Halterippe 24 und der oberen
rung 11, die in zwei Kammern 12 und 13 unterteilt Abstufung 21 gezeigt ist. Der ausgebuchtete Abschnitt
ist. Die Kammern 12 und 13 sind spiegelbildlich 27 erstreckt sich über die Rückseite der Querrippe
19. Der untere Arm 28 des Befestigungsabschnitts 6 steht im Eingriff zwischen der unteren Abstufung 22
und der unteren Halterippe 23. Wenn die hintere Deckplatte 16 durch die Klammer 17 befestigt ist,
liegt sie über dem ausgebuchteten Abschnitt 27 der Kontaktfeder 1 und sichert diese in dem Gehäuse 10.
Es ist ersichtlich, daß die Kontaktfeder 1 Aussparungen 29 und 30 aufweist, so daß die unteren Halterippen
23 freiliegen. Der Streifenabschnitt 5 der Feder weist einen Abstand von der Innenkante des Befestigungsabschnitts
6 auf, so daß die obere Halterippe 24 freiliegt. Der Vorsprung 25 greift an der Außenkante der Kontaktfeder in der aus F i g. 4 ersichtlichen
Weise an, um die Kontaktfeder zu halten und zu gewährleisten, daß die Außenkante der Kontaktfeder
von der Seitenwand 20 gestützt wird, wenn einer der Kontaktstifte in die Lampenfassung eingesetzt
wird. Wie bereits erwähnt wurde, gewährleistet dieser Vorsprung eine Stütze, gegen welche sich die
Außenkante der Kontaktfeder abstützt, wenn die Kontaktfeder verdrillt wird, und ermöglicht ferner
einen begrenzten Angriffspunkt, von welchem eine Abwinkelung auftreten kann.
Wie aus F i g. 8 ersichtlich ist, ist der Torsionsabschnitt in der Nähe der Stirnwand des Gehäuses 10
angeordnet. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß verhältnismäßig kurze Doppelstifte zuverlässig gefaßt
werden. Mit einer derartigen Anordnung ist es also nur erforderlich, daß die Doppelstifte in das Gehäuse
entlang einer verhältnismäßig kurzen Strecke eingeschoben werden. Es ist ebenfalls ersichtlich, daß das
Versetzen der Kontaktfedern in einem Winkel zu der Stirnwand 14 und dem Schlitz 33 vorgesehen ist, wie
aus F i g. 2 ersichtlich ist. Dadurch ist es unwahrscheinlich, daß die Kontaktstifte die Kontaktfedern
zu der Rückwand des Gehäuses über das Ende der Kontaktstifte stoßen, so daß eine Kontaktfeder über
das Ende eines Kontaktstiftes hinaus verdrillt wird und nicht mehr mit einem zuverlässigen Kantenkontakt
an dem Kontaktstift angreift.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist der Eintrittsschlitz 33 für die Kontaktstifte in der oberen Seitenwand
des Gehäuses 10 ausgebildet und erstreckt sich in eine ringförmige Öffnung in der Stirnwand 14 des
Gehäuses 10, welches einen Schlitz 34 um die beiden Abschnitte der zentralen Strebe 35 aufweist. Aus den
F i g. 4 und 6 ist ersichtlich, daß der obere Teil der Innenkante des Kontaktabschnitts 4 so ausgebildet
ist, daß der eine der beiden Kontaktstifte über die gewölbte Oberfläche der zentralen Strebe gleiten kann
und an der oberen vorspringenden Kante 36 angreift, um die Kontaktfeder zur Seite zu drücken,
wenn dieser zwischen der Strebe 35 und der Kante 36 hindurchgeschoben wird. Dieser Kontaktstift sitzt
dann in dem Sitz 37 auf der Innenkante des Kontaktabschnitts 4. Eine untere Schulter 38 wirkt dem
Durchtritt dieses Kontaktstifts über die als Sitz dienende Aussparung entgegen, während die obere
Schulter 36 einem Zurückschieben entgegenwirkt. Dieser Widerstand hängt von der Elastizität der Kontaktfeder
sowie von der Ausbildung deren Kante ab.
Der andere Kontaktstift der Leuchtstoffröhre verläuft durch den zentralen Schlitz in der zentralen
Strebe und gleitet über die andere gewölbte Oberfläche der zentralen Strebe, wobei er an der unteren
Kante 38 der anderen Kontaktfeder angreift und diese beim Verschieben zwischen der Strebe 35 und
der Kante 38 verdrängt. Dieser andere Kontaktstift sitzt dann in dem Sitz 37 auf der Innenkante des
Kontaktabschnitts 4 der anderen Kontaktfeder. Die obere Kante 36 wirkt dem Durchtritt dieses anderen
Kontaktstifts über die Sitzstelle entgegen, während die untere Kante 38 einer Rückverschiebung des Kontaktstifts
entgegenwirkt.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, verläuft nach dem Einsetzen der Kontaktstifte 2 der Lampe 3 in den
Schlitz 34 durch die Öffnung 33 (Lage 2A) der vordere Kontaktstift vollständig durch den zentralen
Schlitz in der zentralen Strebe. Wenn die Leuchtstoffröhre dann verdreht wird, greift der obere Kontaktstift
an der Innenkante des Kontaktabschnitts 4 an und verschiebt diesen um einen maximalen Betrag
in der Lage 2 B. Da dieser Kontaktstift den Torsionsabschnitt 8 verdrängt, wird der Abschnitt im Ergebnis
um seine Längsachse verdrillt, woraus ersichtlich ist, daß diese Torsion ziemlich bedeutsam im Vergleich
zu der Lage des Abschnitts ist, wenn der Kontaktstift 2 sich in seiner Endlage 2 C befindet. Dies
ist die Gebrauchseigenschaft, welche zu der vorteilhaften Schleifwirkung am Kontaktstift durch den versetzten
Kontaktabschnitt 4 führt.
Etwa gleichzeitig greift der andere Kontaktstift an der inneren Kante 38 des Kontaktabschnitts der anderen
Kontaktfeder 9 an, und verdrängt diese um einen maximalen Betrag in der Lage 2 D. Wenn dieser
Kontaktstift den Torsionsabschnitt 8 verdrängt, wird die Kontaktfeder um ihre Längsachse verdrillt.
Wenn der Kontaktstift in seiner Endlage 2 E sitzt, ist ein Teil der Torsionskräfte nicht mehr vorhanden, so
daß die Kontaktfeder weniger verdreht ist als bei der Lage 2 D. Wie bereits erwähnt wurde, findet auch
eine gewisse Abbiegung jeder Kontaktfeder statt, wenn die Kontaktstifte eingesetzt werden. Das relative
Moment der Torsionsbewegung und der Verbiegung ändert sich in Abhängigkeit von vielen Faktoren, beispielsweise
von dem Winkel des Versetzens, dem Konstruktionsmaterial und der Dicke und Breite der
Feder. Die kombinierte Lageänderung durch Torsion und Umbiegen der Kontaktfeder ergibt die erforderliche
Verschiebung, die ein Einsetzen der Kontaktstifte ermöglicht.
Bei jedem Kontakt trennt die Halterung des oberen Arms 26 des Befestigungsabschnitts 6 an der Querrippe
19 durch die obere Halterippe 24 (vgl. F i g. 4) die Wirkung des Torsionsabschnitts 8, so daß dieser
nicht andere Bereiche der Kontaktfeder unterhalb des Befestigungsabschnitts beeinflußt.
In Verbindung mit F i g. 4 soll der untere zur Drahtbefestigung dienende Anschlußabschnitt 7 der
Kontaktfeder näher erläutert werden. Zwei zur Aufnahme eines Leiters dienende Kanäle 39 sind in der
Stirnwand des Fußabschnitts 40 des Gehäuses 10 für jede der Kammern 12 und 13 (vgl. auch F i g. 2) ausgebildet.
Ein Entriegelungsschlitz 42 ist ebenfalls durch die Stirnwand des Fußabschnitts 40 für jede
Kammer ausgebildet. Der sich abwinkelnde Anschlußabschnitt (F i g. 6) ist in zwei durch Druck verriegelnde
Federteile 43 und 44 durch den Ausschnitt 45 unterteilt, welcher in einer öffnung 46 endet. Die
Öffnung 46 verhindert eine Vergrößerung des Ausschnitts 45.
Jeder der scharnierartig gelagerten Federteile 43 und 44 weist eine Längsrille 47 auf, welche in der
äußeren unteren Kante des durch Druck verriegelten Anschlußabschnitts endet. Jede Längsrille 47 ist am
Ende der Kante der Kontaktfeder am tiefsten. Jeder
der Federteile 43 und 44 ist über einem Leiterkanal 39 angeordnet, wobei die tiefe Kante der Längsrillen
47 mit dem Leiterkanal ausgerichtet ist. Wenn also ein Leiter durch einen Leiterkanal 39 eingesetzt wird,
greift er an der Vorderkante des Anschlußabschnitts 7 in einer der Längsrillen an und stößt die Kontaktfeder
nach innen zu der Rückwand des Gehäuses 10, indem er unter der Kontaktfeder hindurchläuft.
Wegen der Elastizität der Kontaktfeder drückt diese gegen den Leiter, wenn dieser darunter hindurchgeschoben
wird. Wenn der Versuch unternommen wird, den Leiter aus dem Leiterkanal herauszuziehen, wird
der durch Druck verriegelnde Anschlußabschnitt durch die umgekehrte Leiterbewegung angezogen,
wodurch ein Widerstand gegen das Herausziehen des Leiters bewirkt wird. Wenn jedoch der Leiter aus der
Lampenfassung entfernt werden soll, kann ein Werkzeug durch den Entriegelungsschlitz 42 gegen die
Kontaktfeder angelegt werden, um diese nach innen zu drücken, wodurch der Druck auf den Leiter aufgehoben
und dieser Leiter aus der Lampenfassung herausgezogen werden kann. Wenn mehrere Lampenfassungen
für eine Parallelschaltung vorgesehen werden sollen, können zwei Leiter an einer einzigen
Kontaktfeder befestigt werden, um eine sich fortsetzende Seite der Parallelschaltung zu bilden.
Es ist ferner zu bemerken, daß alle Biegungen oder Verbindungsstellen zwischen den Abschnitten der
Kontaktfeder 1 und der Kontaktfeder 9 in derselben Richtung liegen, mit Ausnahme der versetzten Verbindungssteile,
die winklig verläuft. Diese Anordnung ermöglicht, daß die Verbindungsstellen quer zur
Kornstruktur in einer Metallfeder verlaufen, wodurch die Verbindungsstellen verstärkt sind. Es ist ferner
ersichtlich, daß die an einem Kontaktstift angreifenden Kanten der Kontaktfedern ausgebildet werden
können, während die Kontaktfedern aus Metallblech ausgestanzt werden. Weil diese Blattfedern beim Ausstanzen
geeignet geformt werden können, so daß keine weitere Verformung nach dem Ausstanzen erforderlich
ist, wird eine wirtschaftliche Herstellung gewährleistet, bei der vorgegebene Toleranzen eingehalten
werden können.
Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß die Halterung des unteren Arms 28 des Befestigungsabschnitts zwischen
der unteren Abstufung 22 und der unteren Halterippen 23 wirksam die Funktion des durch Druck
verriegelnden Anschlußabschnitts 7 von irgendeinem Einfluß auf irgendeinen Teil der Kontaktfeder oberhalb
des Befestigungsabschnitts trennt. Die unteren Halterippen 23 dienen im Ergebnis als Schwenkpunkte
für die Wirkungsweise des Abschnitts 7.
Im folgenden soll die Einrichtung näher erläutert werden, mit welcher das Gehäuse 10 an einem Lampenhalter
befestigt werden kann. Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, verläuft ein Schlitz 48 durch den Fußabschnitt
40, während je eine Rille 49 an gegenüberliegenden Wänden des Schlitzes ausgebildet ist. Ein
ausgesparter Sitz 50 ist auf der Unterseite des Schlitzes in der unteren Seitenwand des Fußglieds 41 ausgebildet.
Die Ebene dieses Sitzes verläuft quer zu der Achse des Schlitzes. Eine Befestigungsmutter 51 ist
in dem Schlitz 48 vorgesehen.
Wie aus den F ig. 10 bis 14 ersichtlich ist, hat die
Befestigungsmutter 51 einen ebenen Grundteil 52 mit einer zentralen öffnung 53 und einem Bund 54, der
von einer Seite davon vorragt. Die öffnung 53 ist mit einem Gewinde versehen, daß in das Gewinde des
Bunds 54 übergeht, wie aus Fig. 13 ersichtlich ist. Vier Arme 55 ragen von gegenüberliegenden Seitenkanten
des Grundabschnitts über die Seite des Grundabschnitts vor, welche dem Bund 54 gegenüberliegt.
Zwei der Arme sind an jeder der gegenüberliegenden geradlinig verlaufenden Seiten des Grundabschnitts
angeordnet und weisen nach innen von den Enden der anderen Seiten einen Abstand auf, wie aus den
Fig. 10 bis 14 ersichtlich ist. An den Enden der Arme 55 sind Zähne 56 angeordnet, die zum Eingriff
in die Rillen 49 dienen. Wie aus F i g. 10 ersichtlich ist, liegen die Zähne der beiden Arme auf der Vorderseite
in entgegengesetzten Richtungen. Die Zähne auf den beiden Armen der gegenüberliegenden Seite weisen
ebenfalls voneinander hinweg und in dieselbe Richtung wie die Zähne auf der Vorderseite.
Die Befestigungsmutter besteht aus einem elastischen
Material, so daß sie in den Schlitz hineingeklemmt werden kann, bis der Grundteil 52 auf dem
Sitz 50 an dem Eintritt zu dem Schlitz sitzt, wobei die Zähne 56 in den Rillen 49 angreifen. Deshalb dienen
die Zähne 56 und die Rillen 49 als Einrichtung zur Halterung der Befestigungsmutter. Eine Schraube
57 kann dann durch ein Befestigungsbrett 58 (Fig. 14) und durch den Schlitz 48 eingesetzt und mit der Befestigungsmutter
51 verschraubt werden. Dadurch klemmt die Schraube die Befestigungsmutter, den Fußabschnitt der Lampenfassung und den Lampenhalter
zusammen. Die Befestigungsmutter könnte auch als Trageinrichtung mit einer Bohrung ohne Gewinde
Verwendung finden. Dann könnte ein Bolzen auf der Bundseite verschraubt werden.
Claims (6)
1. Lampenfassung für eine Leuchtstoffröhre mit Kontaktstiften, bei der im Gehäuse der Fassung
eine blattförmige Kontaktfeder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (1) um ihre Längsachse durch den
Eingriff eines der Kontaktstifte (2) an einer ihrer Kanten elastisch verdrillbar ist.
2. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (1) einen
fest in dem Gehäuse (10) angeordneten Befestigungsabschnitt (6) und einen davon in Längsachsenrichtung
beabstandeten, beweglichen Kontaktabschnitt (4) mit der Kante (36, 38) zum Eingriff
des Kontaktstifts (2) aufweist.
3. Lampenfassung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder
einen zwischen dem Befestigungsabschnitt (6) und dem Kontaktabschnitt (4) angeordneten Torsionsabschnitt
(8) aufweist, der durch den eingesetzten Kontaktstift (2) elastisch verdrillbar ist und über
die Kanten (36,38) des Kontaktabschnitts (4) eine Schleifwirkung auf den Kontaktstift ausübt.
4. Lampenfassung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (36, 38)
einen ausgesparten Sitz (37) zur Aufnahme des Kontaktstifts (2) mit einer oberen bewegungshemmenden
Schulter oberhalb der Sitzstellung und einer unteren bewegungshemmenden Schulter
unterhalb der Sitzstellung aufweist.
5. Lampenfassung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei der
009521/62
Kontaktfeder an den Befestigungsabschnitt (6) zum Kontaktabschnitt (4) hin ein Streifenabschnitt
(5) anschließt, daß der Streifenabschnitt (5) und der Kontaktabschnitt (4) eine gemeinsame Längsachse
haben und daß die gemeinsame Ebene des Kontaktabschnitts (4) und des Torsionsabschnitts
10
(8) gegen die Ebene des Streifenabschnitts (5) um einen vorgebbaren Winkel versetzt ist.
6. Lampenfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Versetzung
zwischen dem Streifenabschnitt (5) und dem Kontaktabschnitt (4) zwischen 4 und 20° liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US357578A US3337837A (en) | 1964-04-06 | 1964-04-06 | Electric connector with torsion contacts |
US489305A US3285560A (en) | 1964-04-06 | 1965-09-22 | Mounting arrangement for a fluorescent lampholder assembly |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19651489325 Pending DE1489325B1 (de) | 1964-04-06 | 1965-04-03 | Lampenfassung fuer eine Leuchtstoffroehre |
Country Status (7)
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---|---|
US (1) | US3285560A (de) |
BE (1) | BE662087A (de) |
CH (1) | CH435450A (de) |
DE (1) | DE1489325B1 (de) |
GB (1) | GB1074163A (de) |
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NO119187B (de) | 1970-04-06 |
SE310736B (de) | 1969-05-12 |
CH435450A (de) | 1967-05-15 |
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