DE1488529A1 - Elektromagnetische Antriebsvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Antriebsvorrichtung

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DE1488529A1
DE1488529A1 DE19651488529 DE1488529A DE1488529A1 DE 1488529 A1 DE1488529 A1 DE 1488529A1 DE 19651488529 DE19651488529 DE 19651488529 DE 1488529 A DE1488529 A DE 1488529A DE 1488529 A1 DE1488529 A1 DE 1488529A1
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DE
Germany
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drive device
coil
leaf springs
attached
pivot axis
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Pending
Application number
DE19651488529
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Inventor
Kurt Aberle
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Gebrueder Junghans GmbH
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Gebrueder Junghans GmbH
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Antriebsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung mit einem um eine Achse begrenzt schwenkbaren Element, das an einem feststehenden Träger mit Hilfe mehrerer kreisförmig um die Schwenkachse angeordneter, sich im wesentlichen in der Schwenkachse schneidenden Ebenen liegender Blattfedern befestigt ist.
  • Bei einer bekannten Antriebsvorrichtung der genannten Art ist an einem im Querschnitt kreuzförmigen Torsions- Stab eine Permanentmagnetanordnung befestigt, die mit einer feststehenden Spulenanordnung zusammenwirkt. Um einen guten Wirkungsgrad zu erreichen, muss hier die bewegte Masse sehr groß gewählt werden.
  • Es sind im übrigen allgemeinDrehspulanordnungen bekannt, bei denen ein feststehendes Magnetsystem, z.B. ein Elektromagnetsystem, und eine auf einer beidseitig gelagerten Welle oder an einem Spannband angeordnete Drehspule vorgesehen sind. Bei Lagerung der Drehspule auf einer Welle ergibt sich eine unerwünschte Reibung in den Lagern, während bei der Spannbandaufhängung die Stabilität der Anordnung zu wünschen übrig lässt Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau eine gute Stabilität besitzt und im wesentlichen wartungsfrei sowie ohne wesentliche Reibung und damit mit gutem Wirkungsgrad arbeitet. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass bei einer elektromagnetischen Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art als Antriebsorgan eine in einem Magnetfeld angeordnete, sich in Richtung der Schwenkachse erstreckende Spule vorgesehen ist, die nur mit einem Ende am schwenkbaren Element befestigt ist. Vorzugsweise ist zur Erzeugung des Magnetfeldes wenigstens ein feststehender Permanentmagnet vorgesehen, dem ein auf der gegenüberliegenden Spulenseite angeordneter Rückschlußteil zugeordnet ist. Zweckmässigerweise ist der Permanentmagnet zentrisch innerhalb der Spule angeordnet und im wesentlichen in der Spulenebene in Durchmesserrichtung magnetisiert, und es ist ein die Vorrichtung umgebendes ferromagnetisches Gehäuse als Rückschluss vorgesehen. Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht bei verhältnismäßig kleinen Abmessungen eine große wirksame Spulenlänge, wobei die bewegte Masse verhältnismässig kleingehalten werden kann.
  • Vorzugsweise werden die die Rückstellung bewirkenden Blattfedern innerhalb des magnetischen Luftspaltes angeordnet. Es ergibt sich bei dieser Anordnung eine verhältnismässig große Steifigkeit der Vorrichtung bezüglich in Durchmesserrichtung wirkender Kräfte, während für eine Verschwenkung verhältnismässig kleine Auslenkkräfte erforderlich sind. Die Blattfedern können wenigstens teilweise als Stromzuführungen zu der Spule ausgebildet sein.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Ansicht von unten; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3; Fig. 5 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung; Fig. 6 die erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Darstellung; Fig. 4 Darstellungen der erfindungsgemäßen Vor-und riehtung in ihrer Anwendung als Impulswandler; Fig. 9 eine Darstellung der erfindungsgemäßen .Vorrichtung in ihrer Anwendung als Drehspulinstrument.
  • In den Fig. 1 bis 6 ist mit 10 ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse hus ferromagnetisehem Material bezeichnet, das auf einem Ende eine Tragplatte 11 aufnimmt. Diese Tragplatte besteht aus einem elektrisch isolierenden Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff, insbesondere einem Gießharz. Die Tragplatte 11 nimmt in ihrer Mitte einen zylindrischen Permanentmagneten 12 auf, der mit dem ihn umgebenden Gehäuse 10 einen ringförmigen Luftspalt 13 bildet. In diesem Luftspalt 13 sind Blattfedern 14 angeordnet, die mit einem Ende an der Tragplatte 11 befestigt, vorzugsweise in diese eingegossen sind. Die gegenüberliegenden Enden der Blattfedern 14 tragen eine Scheibe 15. Vorzugsweise sind auch hier die Blattfederenden in die Scheibe 15 eingegossen. Die Scheibe 15 ist um ihre Mittelachse schwenkbar. Sie wird durch die Blattfedern 14 in einer Ruhelage gehalten.
  • Die Scheibe 15 trägt eine Stirnseite einer Spule 16, die mit ihren langen Seitenteilen in dem magnetischen Luftspalt verläuft und mit ihrem der Scheibe 15 gegenüberliegenden Seitenteil die Tragplatte 15 umfasst. Die Spule 16 ist vorzugsweise mit ihrem einen stirnseitigen Teil in die Scheibe 15 eingegossen. Die Spule ist somit zusammen mit der Scheibe 15 um die gemeinsame Mittelachse der Anordnung schwenkbar. Zwei der Blattfedern 14 sind mit über die Tragplatte 11 bzw. die Scheibe 15 hinausstehenden Teilen 14a und 14b versehen. Sie sind zu diesem Zwecke mit entsprechenden Lötösen versehen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für die verschiedensten Anwendungen geeignet. In Fig. 8 ist sie in ihrer Anwendung als Fortschaltvorrichtung, beispielsweise für eine Uhr, gezeigt. An der Scheibe 15 ist ein Zapfen 17 angeformt oder eingesetzt, der mit einer Fortschaltgabel 18 zusammenwirkt, die in an sich bekannter Weise auf ein Schaltrad 19 einwirkt. Es können auf diese Weise die Spule 16 durchfließende Stromimpulse in eine Drehbewegung umgeformt werden.
  • In Fig. 8 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer Anwendung als elektromagnetischer Kontaktgeber gezeigt. Der Zapfen 17 wirkt hier mit einer Blattfeder 20 zusammen, die ein Kontaktelement 21 trägt und mit einem ebenfalls auf einer Blattfeder 22 angeordneten Gegenkontaktelement 23 zusammenwirkt. 24 und 25 sind die Stromzuführungen zu den Kontakten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bildet hier praktisch ein elektromagnetisches Relais.
  • Fig. 9 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrer Anwendung als Drehspulinstrument. An der Scheibe 15 ist ein Spiegel 26 befestigt, der durch eine Lichtquelle 27 durch eine Blende 28 beleuchtet wird. Der von dem Spiegel 26 reflektierte Lichtstrahl fällt. auf eine Skala 29, an der die Auslenkung der Scheibe 15 und damit die Grüße des in der Spule 16 fließenden Stromes abgelesen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einfachen Aufbau und damit durch einfache Fertigung aus. Die Befestigung von Spule und Blattfedern kann durch ein- faches Eingießen in Kunststoffteile oder durch Kleben er- folgen. Insgesamt ergibt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine geschlossene Baueinheit mit äusserst geringen Ab- messungen bei gutem Wirkungsgrad.

Claims (7)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E '1. Elektromagnetische Antriebsvorrichtung mit einem um eine Achse begrenzt schwenkbaren Element, dag an einem Träger mit Hilfe mehrerer kreisförmig um die Schwenkachse angeordneter, in sich im wesentlichen in der Schwenkachse schneidenden Ebenen liegender Blattfedern befestigt ist, vorzugsweise für zeithaltende Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsorgan eine in einem Magnetfeld angeordnete in Richtung der Schwenkachse sich erstreckende Spule vorgesehen ist, die mit einem Ende am schwenkbaren Element befestigt ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Magnetfeldes wenigstens ein feststehender Permanentmagnet vorgesehen ist, dem ein auf der gegenüberliegenden Spulenseite angeordneter Rückschlußteil zugeordnet ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet zentrisch innerhalb der Spule angeordnet und im wesentlichen in der Spulenebene in Durchmesserrichtung magnetisiert ist, und daß ein die Vorrichtung umgebendes ferromagnetisches Gehäuse als Rückschluß vorgesehen ist.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern innerhalb des magnetischen Luftspaltes angeordnet sind.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger und das schwenkbare Element aus Kunststoff, vorzugsweise aus Gießharz, bestehen.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule und die Blattfedern in die Kunststoffteile eingegossen sind.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der Blattfedern als Stromzuführungen zur Spule ausgebildet sind.
DE19651488529 1965-04-29 1965-04-29 Elektromagnetische Antriebsvorrichtung Pending DE1488529A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0422539A1 (de) * 1989-10-10 1991-04-17 Werner Anwander Elektrische Maschine mit einem Rotor und einem Stator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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