DE1487624A1 - Verfahren zur Leitweglenkung in einem Fernsprechnetz - Google Patents

Verfahren zur Leitweglenkung in einem Fernsprechnetz

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DE1487624A1
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Wright Esmond Philip Goodwin
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    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • HELECTRICITY
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Description

Dipl.-Ing. Heinz Claeseen Patentanwalt Stuttgart 1 Rotebühlstraße 70
I Dr. ExpL
ISE-Reg. 3352
E.P.G.Wright - 238
INTEBNATIONAL SiDANMHD ELECTRIC CORPORATION, NEW YOHK Verfahren zur Leitweglenkung In einem Fernsprechnetz
Die !»riorität der Anmeldung Nr. 14340/65 vom 5.4.1965 In Großbritannien wird In Anspruch genommen.
Sie Erfindung betrifft ein Verfahren zur Leitweglenkung in einem Fernsprechnetz mit Ämtern, die über Kachrichtenwege miteinander verbunden sind und die Sende- und/oder Empfangseinrichtungen zur Übertragung von Signalblöcken über getrennte Signalkanäle aufweisen.
Es ist schon ein Verfahren zur Leitweglenkung für ein derartig aufgebautes Fernsprechnetz vorgeschlagen worden, bei des die Belastung von einigen oder allen Wegen zwischen zwei Ämtern einem Amt zur Leitwegsteuerung übermittelt wird und bei dem von diesem Amt der Verkehr über eine Richtung entsprechend vorgegebenen Informationen bezüglich der Belastung der Wege geleitet wird·
Die Wahl eines Weges wird im Amt zur Leitweglenkung neben der lignung für eine Richtung auch nooh durch zusätzliche
Vo/Ia.
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Merkmale bestimmt. Ein solches Merkmal ist z.B. eine zyklische Veränderung des Verkehrsflusses im Laufe eines Tages. Ein anderes Merkmal ist z.B. die Änderung in der Art einer Verbindung, die hergestellt werden muß. Eine Fernsprechverbindung kann als Orts-, Fern- oder Auslandsverbindung gekennzeichnet sein.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Leitweglenkung in einem Fernsprechnetz mit Ämtern, die über Nachrichtenwege miteinander verbunden sind und die Sende- und/oder Empfangseinrichtungen zur Übertragung von Signalblöcken über getrennte Signalkanäle aufweisen, zu schaffen, das viel freizügiger ist und das an die verschiedenen, erwähnten Merkmale angepaßt werden kann. Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Signalblöcke einer bestimmten Verbindung Identitätssignale enthalten, die aus einem in Sätze von Kennzahlen unterteilten Verzeichnis ausgewählt sind, daß die Kennzahlen der Sätze verschieden sind und eine Information zur Weiterleitung der zugeordneten Signalblöcke oder Nachricht darstellen und daß diese Information kennzeichnend ist für den Satz von dem die Kennzahlen gewählt werden. Jeder Satz von Kennzahlen ist einem Teil der verfügbaren Nachrichtenwege in einer Gruppe zugeordnet. Die verschiedenen Gruppen stellen die verschiedenen Richtungen dar und die Auswahl einer verfügbaren Kennzahl aus diesen Sätzen wird in einer vorgegebenen Rangordnung der Sätze vorgenommen.
Nach einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird den Signalblöcken einer Nachricht zur Herstellung eines Nachrichtenweges eine erste vorübergehende Identitätskennzahl zugeordnet und danach denselben Signalblöcken eine zweite Identitätskennzahl aus einem anderen Satz, wenn der Nachrichtenweg hergestellt ist.
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Eine einer Richtung zugeordnete Identitätskennzahl wird zur Vorauswahl des gesamten Weges oder eines Teiles des Weges verwendet.
Die Sätze der Identitätskennzahlen werden gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung von Zeit zu Zeit neu geordnet, um den zyklischen Änderungen, Notfällen oder besonderen Situationen Rechnung zu tragen.
Die Wahl eines Weges hängt im wesentlichen von dem periodischen Empfang von Verkehrsbelastungssignalen der Wege ab. AUa diesem Grunde sieht die Erfindung, vor, daß die Anzahl von Identitätskennzahlen in einem Satz in Abhängigkeit von der Verkehrsbelastung auf einer oder mehreren Richtungen vorübergehend verändert wird.
Die meisten Fernsprechnetze sehen heute eine Einschränkung in der Leitweglenkung vor, da die Anzahl der in Reihe geschalteten VerbindungsabBChnitte begrenzt ist. Zweifellos ist eine derartige Begrenzung bei langsamer Signalisierung, langsamen Verbindungsaufbau und unverstärkten Sprechwegen notwendig. Bei verstärkten Spreohwegen mit Frequenzteilung trifft dies in kleinerem Ausmaß zu. Bei der Anwendung von sehr schnellen Datenübertragungssystemen, Datenverarbeitungssystemen und digitalen Sprachmodulationesystemen ist eine schnellere Signalisierung und Verbindungsherstellung erforderlich. Eine Beschränkung der Leitweglenkung kann jedoch in vielen Fällen wegfallen.
Die schnellere Arbeitsweise und die Sprechwege mit kleineren Verlusten erlauben eine bessere Planung. Die technische Möglichkeit, jeden möglichen Weg zwischen zwei Ämtern *u verwenden, bietet nur dann einen Vorteil, wenn bei der Suche «ines freien Weges sichergestellt ist, daß die Verbindung nicht im Hetz umläuft. In einem nationalen Netz ist es sinnvoll, nur •in Amt zur Leitweglenkung einzurichten, das in geeigneter W^iee mit Programmen und Verkehrsberichten versorgt wird, üb
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die richtige Arbeitsweise in Jedem Pall entscheiden zu können. Aus verschiedenen Gründen ist eine derartige zentrale Leitweglenkung in einem internationalen Netz nicht zweckmäßig, da andere Gesichtspunkte bei der Herstellung einer Verbindung zu beachten sind. Sehr lange Verbindungen sind zwangsläufig kostspielig und ihre wirkungsvolle Ausnutzung setzt Endeinrichtungen voraus, die nicht für kürzere nationale Verbindungen beansprucht werden können. Sine andere Tatsache, die besonders bei langen Ost-West-Verbindungen in Erscheinung tritt, ist der verkürzte Arbeitstag, der durch die Zeitdifferenzen entsteht. Mit einer flexiblen Leitweglenkung kann eine Querverbindung verwendet werden, wenn Möglichkeiten vorgesehen werden, die schwach belasteten Wege zu dieser Zeit aufzeigen. Es ist verhältnismäßig einfach das Ausmaß eines Umweges in einem nationalen Netz festzulegen. Biese Entscheidung ist jedoch schwieriger, wenn der Umweg über ein zweites Land führt. Ein weiteres Problem, das in Zukunft auftritt, ist, daß die Entfernung dieselbe ist für eine ostwärts oder westwärts gerichtete. Verbindung. Es ist in diesem Fall Jedoch vorteilhafter, den "dunklen" oder weniger belasteten Weg auszunützen. Sine Entscheidung in dieser Richtung kann auch bei größerer Entfernung für diese Richtung noch ratsam sein· Daraus resultiert also, daß ein Weg einige Stunden des Tages bevorzugt werden sollte, während dies für die andere Richtung in anderen Stunden gilt. Dieselbe Art der Umkehr der bevorzugten Wege kann bei zukünftigen Satellitensystemen angewendet werden, bei denen die Entfernungen zu verschiedenen Erdstationen im Vergleich zu anderen Verbindungeabschnitten der Verbindung belanglos sind.
Sin Grund zur Einführung einer höheren Flexibilität bei der Leitweglenkung liegt auch darin, die Reihenfolge in der Aue- \ wahl der möglichen Wege zu verändern, um die·« an dl· vorli·- y: genden Verkehrebedingungen, die sich systematisch oder statistisch ändern, anzupassen. Ein wichtiger Grund liegt auch
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darin, daß alle geeigneten Wege schneller zur Verfügung gestellt werden können, wie bei einem hierarchischen System mit starren Hegeln. TSIn dritter Grund ist, daß hei der zeitweiligen Ausschaltung einer Gruppe von Stromkreisen ein guter Ersatz vorgesehen ist. In diesen Fällen können andere Wege zur Vertilgung gestellt und mehr Kanäle in den vorliegenden Querwegen ausgenützt werden. Dahei mud das Ausmaß des überlaufenden Verkehrs zweckmäßigerweise von der Verkehrsbelastung der Wege abhängen, auf die der zusätzliche Verkehr geleitet werden soll. Trotz des wünschenswerten Grundsatzes, Λ daß bei normalen Bedingungen jeder Teilnehmer die gleiche Erfolge chance für eint Verbindung haben sollte, kann es unvernünftig sein, eine Verbindung über einen Notweg aufzubauen, wenn dadurch wahrscheinlich, der Verkehr von mehreren Teilnehmern verhindert wird. Bei einer Überlastung werden in der betroffenes Gruppe von Stromkreisen die Anforderungen strenger. Sioherlioh kann die größte Anzahl von Verbindungen dadurch hergestellt werden, daß den Verbindungen über einen Abschnitt der Vorzug gegeben wird· Dieses Verfahren erschwert natürlich den Verkehr Zwischen den Xmtern, die nicht über Direktwege miteinander verbunden sind. Ss ist viel vernünftiger, den Verkehr gleichmäßig zu reduzieren, so daß für alle Teilnehmer die-verfügbaren Möglichkeiten beibehalten werden. Ea ist daher " e9vünso)|1tt 41'·. leitweglenkung bei überlastung so zu beeinflussen, daß der Verkehr reduziert wird· Um dies zu erreichen, kann es vorteilhaft «ein» die Unterschiede von Kabel- und Satellittnatromkreisen auszunützen« Bine flexible Leitweglenkung saß in der Lage sein, die Verkehrs situation zu beurteilen, bevor die Batsoheiduiig getroffen wird, ob und wie ein· Verbindung hergestellt wird· Pie Steuerungsvorgänge müssen sehr sohnell ausgeführt werden· Ss ist nicht zu erwarten, daß die Beamtin die Zustände schnell genug einstellen kann, damit ein· geeignete Steuerung ausgeführt wird.
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Die stufenweise Auswahl eines Weges hat schwerwiegende Nachteile. Wenn eine Verkehrsstockung auftritt, dann können andere Wege vorliegen, über die die Verbindung hergestellt werden kann. In dem Durchgangsamt, in dem die Verkehrsstockung festgestellt wird, kann jedoch keine Entscheidung getroffen werden, da keine ausreichende Information zur Verfügung steht. Ein anderer Einwand, daß die weitere Leitweglenkung in diesem Durchgangsamt auegeführt wird, ist der, daß der geeignetste Weg nicht über dieses Amt führen muß. Es ist auch nicht sinnvoll, vom abgehenden internationalen Amt aus einen zweiten Versuch zu unternehmen, da es schwierig ist, jedem Register genügend Informationen zur Verfügung zu stellen und sicheraue teilen, daß die Auswahl einem vorausgewählten Weg folgt, besonders dann, wenn mehrere Durchgangsämter einbezogen aind. Das neue Signalisierungssystem GOITT No.6 sollte umfangreiche Möglichkeiten der Leitweglenkung vorsefien.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen»
Pig. 1 ein Bereichsleitwegplan für ein Pernmeldenetz,
Pig. 2 eine Tabelle mit den Wegen, den Identitätakennzahlen und den Sprechkanälen, die zwischen zwei Durchgangsämtern zur Verfügung stehen und
Pig. 3 *i& Blockdiagramm, das die Ableitung einer Identitätskennzahl aus einem Verzeichnis derartiger Signale erläutert.
Die Leitweglenkung nach einer Sangordnung ist oft auf der veralteten Porm von sternförmigen Netzen aufgebaut. Bei einem weltweiten Netz sind eine Vielzahl von solchen Bereichen vorhanden, die alle mehrere wichtige nationale Ämter umfassen. Ein· ausreichende Verkehreabwicklung wird durch die Festsetzung
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erreicht, daß jedes Amt jedes andere Amt über eine oder mehrere Direktwege erreichen kann. Die Hangordnung wird lurch die Zuordnung einer Stellung GT1, OG?2,.XIT3 für jedes Jurchgangsamt erreicht. Dabei sind die folgenden Voraussetzungen gemacht:
Jeder Bereich muß mindestens ein Durchgangsamt CT1 enthalten, das über einen Direktweg mit allen anderen Ämtern GT1 verbunden ist.
Jeder Bereich enthält eine Anzahl von Durchgangsämtern CT2, die über einen Direktweg mit dem Durchgangsamt CT1 des Bereiches verbunden sind.
Jeder Bereich enthält eine Anzahl von Durchgangsämtern CT3, die alle über einen Direktweg mit einem der Durchgangsämter GT2 verbunden sind.
Aus Fig.1 ist zu ersehen, daß die maximale Anzahl von Direktwegen zwischen einem beliebigen Paar von Ämtern fünf beträgt. Unter bestimmten SicherheitsVorkehrungen kann zwischen zwei Durchgangsämter GT1 ein weiteres Durchgangsamt einbezogen werden, so daß die Gesamtanzahl der Direktwege auf sechs ansteigt. In der Mehrheit der internationalen Verbindungen ist die Gesamtanzahl der Abschnitte auf 12 beschränkt, indem die nationalen Netze, die mit den Durchgangsämtern 0T1, 0T2 und CT3 verbunden sind, auf 5, 4- und 3 nationale Abschnitte begrenzt sind.
Diesem Grundaufbau des Netzes sind hochbelastete Querwege überlagert, die zwei oder mehrere aufeinander folgende Abschnitte des Grundnetzes überbrücken. Ein derartiger Plan hat den Vorzug, daß ohne Rücksicht auf den Ursprung der Verbindung die Auewahl Stufe für Stufe vorgenommen werden kann, er hat jedoch den' Nachteil, daß keine hochbelasteten Querwege verwendet werdt>n können, wenn der Regelweg zu viele Ämter für die Übertragung umfassen würde. Die erste Spalte in der Tabelle nach
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Fig.2, die in Verbindung mit Fig.1 zu lesen ist, führt mehrere mögliche Wege auf, die die Ämter E und O miteinander verbinden, obwohl in dem Hangfolgeplan nur die unterstrichenen Wege verwendet werden können. Der Weg EBG ist z.B. nicht erlaubt, da bei einer Verkehrsstockung in B der Weg EBFIKQO mit zuvielen Abschnitten zustande kommen würde. Daraus folgt, daß die unbeschränkte Verwendung aller indirekten Wege, die die Anforderung der maximalen Anzahl von Abschnitten erfüllen, nicht unbedingt nützlich ist.
Es ist von Interesse zu bemerken, daß das GOITT Signalisierungsverfahren No.6 mehr Möglichkeiten für die Leitweglenkung vorsehen sollte, wie bei früheren Systemen zur Verfügung standen. Für das GOITT-Signalisierungsverfahren No.6 ist die Ver- ' wendung eines schnellen Datenstromes, der über einen getrennten Signalkanal übertragen wird, vorgeschlagen. Diese Empfehlung wurde aus folgenden Gründen gemacht!
1. Der Signalkanal würde unabhängig sein von Übertra-
' gungsschwierigkeiten, die durch Imitation der Signale durch die Sprache, durch Echosperren, durch Kompander, durch TASI-Einrichtungen und andere In Zukunft entwickelte Übertragungseinrichtungen hervorgerufen werden, die eine Signalgabe im Spraohb«reich veraltet erscheinen lassen.
2. Ein Datenstrom, der die erprobte DatenÜbtrtragungstechnik verwendet, kann wesentlich mehr Bignale übertragen, wie ein konventionelles System über die Sprechkanäle. 500 Sprechkanäle benötigen s.B. 100 Signale pro Stunde. Ein Datenkanal kann jedoch Kweibis dreimal so viel übertragen.
j 5. In der Zukunft wird mit Rücksicht auf die Datennach- ' richten ein schnelleres Signalisierungssystem gefordert und die größere Kapazität im Signalcode wird für Satelliten-Übertragungssysteme benötigt.
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Die nat^rlic^e |"ο|.ββ;α|^.^ψβη^^^,^|^^βηη-&βΓ Signalkanäle ist, dajijIe^e^^Sig^^e^e^.I-deijI^ta^lienn^ahl enthalt en t muß,
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so daß Jlie^e^ey^ir^indungzugeo:rd^eten Signale auf der Empfangastelle wieder zusammengeführt werden können.
Mit Hilfe dieser Identitätskennzahl erhält man einen einfachen Weg viele verschiedene Arten von Nachrichten zu übertragen· Verkehrsaanagementsignale oder -nachrichten können üher gemeinsame $anäle übertragen werde^? wenn sie mit einer Jdentitätskennzahl, wie ein Nachrichtenkanal, versehen sind. Biese % Signale kpnnen mittels einer Verkehrsmeßeinrichtung erzeugt und zur Einstellung von,Speichern verwendet werden, die abgefragt werden, wenn die Auswahl eines Weges vorgenommen wird. Mit 1 OOO Signalen.pro Stunde könnte der Zustand einer Stromkreisgruppe in wenigen Sekunden immer wieder übertragen werden. Es ist jedoc^. iinwahrscheinlich, daß eine derartig häufige Übertragung überhaupt erforderlich ist, da wahrscheinlich nur bedeutende Änderungen des Zustandes übertragen werden müssen.
Eine andere Art von Verkehrsmanageaientsigiialen kann zur Kennzeichnung des Ursprünge und der Sprechkanäle einer Verbindung verwendet werden. SJm derartiges mit der Identitätskennzahl ™ der betreffenden. Verbindung ausgesandtes Signal kann in den verschiedenen Ämtern die abwechselnde Aussendung von Identitätskennzahlen veranlassen, so daß Einzelheiten der internationalen Verbindung ohne in Anspruchnahme von Eegdstern oder Einrichtungen des Sprechkanales erhalten werden.
Mit Hilfe eines getrennten Signalkanals kan^ auch die Verzögerung nach der Wahl reduziert werden, da im Ausgangsamt nach dem Empfang^der Xiänderkennzahl^ein geeigneter Signalkanal und eine entsprecnendifld«ntitätskennzahl ausgewählt werden. Die ...^ nachfolgende t|bertragung, eines Belegungszeichens, in Begleitung milb der ausgewählt en Ident itiät skennzahl veranlaßt in den, Leitungseinrichtungen zu dem gewünschten Amt die Vorbereitung zur Aussendung der nationalen Kennzahl.
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Daraus folgt, daß einige Identitätskennzahlen den Signale» einer bestimmten Verbindung beigegeben werden, während andere als Managementnachricht verwendet werden. Im letzteren Fall gibt die Blentitätskenmzahl, neben der Begleitung, auch die Adresse an, an,die die Nachricht geliefert werden soll. Eine, ähnliche Funktion wird erreicht, wenn die Identitätskennzahl eine Eeihe von VerbindungsleitungsZuordnungen kennzeichnet, damit die Mittel für die Aussendung weiterer Signale für einen bestimmten Zweck vorgesehen werden.
Zusätzlich zu der Anzahl, Mannigfaltigkeit und Geschwindigkeit der Signale eines schnellen Datensignalisierungssystems ergeben sich neue Möglichkeiten, die die Steuerung für einen flexiblen Leitwegplan vorsehen. Wie bereits erwähnt, erfordert ein getrennter Signalkanal Zuordnungsmittel für alle Signale einer Verbindung. Das Verfahren, das für diese Zuordnung verwendet ist, ist nicht unbedingt wichtig. Es ist viel wichtiger, daß diese Kanalzuordnungen auf eine derartige Weise aufgezeichnet sind, daß die Signale über eine fieihe von Abschnitten geleitet werden können. Eine derartige Anordnung stellt eine sehr natürliche Quelle dar, von der die Lenkung jeder Verbindung sichergestellt werden kann. Die Identitätskennzahlen haben einen weiteren Zweck, da sie ein Mittel darstellen, über das die Vorauswahl bei der Leitweglenkung durchgeführt werden kann«,
Ein Signalisierungssystem mit getrenntem Signalkanal kann so ausgebildet sein, daß die stufenweise Leitweglenkung existierender Systeme ausgeführt werden kann, indem zuerst ein Sprechkanal belegt wird und dann ein Belegungssignal mit der Identität dieses Sprechkanals übertragen wird. Es gibt jedoch auch " andere Möglichkeiten der Verbindungsherstellung.
Nimmt man z.B. an, daß jede Identitätskennzahl eine Stromkreisgruppe kennzeichnet, die einen direkten Weg vqm Ausgangsamt .. zu einem Zielamt bildet. Die Zuordnung und die Übertragung
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einer freien Id ent it ät sic enn zahl in dieser Gruppe ermöglicht, daß in einem Empfangsamt die Ziffern der nationalen Kennzahl zugeordnet werden können und so die Verbindung hergestellt werden kann. Der Sprechkanal sollte vor der Herstellung der Verbindung belegt werden, jedoch nicht unbedingt vor dem Aussenden der nationalen Kennzahl. Bei Netzen mit Querverbindungswegen ist es erforderlich, einen Kanal zu finden, der zu beiden Endpunkten geeigneten Zugang hat. Es ergibt sich selbstverständlich, daß manchmal kein direkter Weg zur Verfügung steht. Es muß daher versucht werden, eine freie Identitäts- λ kennzahl in einer Gruppe zu finden, die einen indirekten Weg anzeigt. Zu gegebener Zeit wird dann wieder die Auswahl der Sprechkanäle eingeleitet.
Das Identitätskennzahlenverzeichnis kann mit Hilfe eines Ferritkernspeichers und geeigneten Adressierungseinrichtungen dargestellt und daraus die Speicherstellen aufeinanderfolgend ausgelesen werden. Eine derartige Einrichtung ist in Pig.3 gezeigt. Der Perritkernspeicher hat eine Anzahl von Gruppen oder Blöcken von Zeilen I07. Jede Zeile stellt eine'Speicherstelle für eine Identitätskennzahl dar. Die verschiedenen Blöcke von Identitätskennzahlen haben verschiedene Bedeutung, wie bereits erwähnt wurde. . ä
Ein Dekoder 101 empfängt die numerische Information über die Bestimmung einer Verbindung über die Ader 100 und wählt entsprechend der empfangenen Information in bekannter Weise einen Ausgang aus. Das Ergebnis kann z.B. die Anschaltung eines Potentials an eine Ader 102 sein, um einen Zähler 103 auf die mit 102 bezeichnete Stellung einzustellen. In dieser Stellung des Zählers führt eine Ader 106 der Leitweglenkungs einrichtung einen Schreibstrom zu, um die Information einer Speicherstelle in einem Block 107 über eine Anzahl von parallelen Lesestromkreisen 108 zu lesen. Der Inhalt einer Zeile des Speichers wird daher in die logische Schaltung 109 übertragen.
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Über die Torschaltung 110 wird in einer Zeit, die mittels des Einganges 111 "bestimmt wird, eine Prüfung des Zustandes einer der logischen Schaltkreise ausgeführt, um vom Ausgang 1 einer Triggerschaltung 112 ein Signal abzuleiten. Die Triggerschaltung wird z.B. nur dann ansprechen, wenn die Speicherstelle im Speicher"frei ist. Die parallelen Adern 114 können in einer Zeit angesteuert werden, die über die Torschaltungen 113 bestimmt werden, wenn die Triggerschaltung im Zustand 1 ist. In diesem Fall kann die gesamte Speicherstelle gelesen werden. Der Zustand des Prüfbits in 109 kann über die Betätigung der Triggerschaltung 112 geändert werden. Der Inhalt von 109 kann dann wieder in den Speicher eingeschrieben werden, aus dem er gelesen wurde. Dieses Einschreiben kann über eine Anzahl von Schreibstromkreieen 108 ausgeführt werden.
Wenn die erste Kennzahl der Gruppe, die auf der Ader 106 angezeigt wird, besetzt vorgefunden wird, dann ändert die Triggerschaltung 112 ihren Schaltzustand nicht·' Danach wird über die Ader 105 dem Zähler 103 ein Impuls zugeführt, der diesen einen Schritt weiterschaltet, so daß die Adressierungaeinrichtung zum Lesen der nächsten Speicherstelle -vorbereitet wird. '
Das Ende einer Reihe von Kennzahlen wird durch die Bedingung gekennzeichnet, die aus dem Speicher ausgelesen wird und den Trigger 112 betätigt. Dadurch wird sichergestellt, daß keine Weiterschaltung mehr erfolgt.
Eine Hilfssteuereinriohtung 118 wird über die Ader 115 mit
Steuerinformationen versorgt, um den Zähler 103 in Stellungen zu steuern, um Speicherstellen für zusätzliche Kannaahlen anzuzeigen. Dies kann durch Aufhebung einer künstlichen Belegung im Speicher oder durch Reduzierung der Anzahl der Kennzahlen bei künstlicher Belegung im Speicher erfolgen.
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Wenn eine vorübergehende Kennzahl nicht mehr benötigt wird, dann wird der Hilfssteuereinrichtung 118, einem Dekoder, eine Steuerinformation zugeführt, um die zugeordnete Speicherstelle zu lesen, so daß das Prüfbit geändert und die Kennzahl für weitere Anwendung wieder frei geschaltet wird. Über die zusätzliche Ader 119 wird dem Dekoder 118 angezeigt, ob die Steuerinformation auf der Ader 115 eine Belegung oder eine Auslösung kennzeichnet. Dies ist lediglich zur Prüfung vorgesehen, da die normale Betätigung über den Dekoder 118 zur Aufhebung des Belegtzustandes einer Kennzahl im Speicher M führt. ."■■■■■
Es muß sichergestellt werden, daß der Speicher gleichzeitig über 101 und 118 angefordert wird. Dies wird durch die Zuordnung der beiden Schaltzustände der Triggerschaltung 117 zu den beiden Dekodern erreicht. Wenn ein Dekoder den Zähler ansteuert, dann kann eine der Torschaltungen 120, 121, die von dem anderen Dekoder angesteuert werden, gesperrt werden, um den Schaltzustand der Triggerschaltung umzukehren.
Die über die Ader 115 zugeführten Steuerimpulse können auf einer bestimmten Zeitbasis aufgebaut werden oder sie sind maßgebend für die Verkehrsstockung der verschiedenen Strom- λ kreisgruppen im Netz. Die Leitwegplanung, die die Reihenfolge festlegt, in der die Wege ausgesucht werden, erfordert unabhängige Einrichtungen.
Wenn keine Kennzahl für eine Verbindung frei ist, dann kann der Leitweglenkungseinrichtung eine Bedingung zugeführt werden, damit diese eine Suche über einige andere Wege einleitet.
Die Verwendung von vorübergehenden Kennzahlen für eine Verbindung von A nach D schließt die Ketten von Kennzahlen ein, wenn der Signalweg von A nach D über die Durchgangsämter B und C führt. Wenn in A erkannt wird, daß die Verbindung nach D führt, dann wird eine Kennzahl aus dem a-d-Satz ausgewählt,
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der belegten Einrichtung zugeführt und von A nach B übertragen. In B wird diese ernannt als ein Siignäl, das nach D geleitet werden müß7
In einem Netz mit Überwegen, kann in B die entsprechende Kennzahl für den BC-Signalweg festgelegt werden und dem Signal nach G beigegeben werden.
Im folgenden erkennt C, daß das Signal nach D weiterzuleiten ist und findet" in seinem Querverbindungsplan die zugeordnete Kennzahl, die dem Signal von C nach D vorangestellt wird. Die nachfolgenden Signale für diese Verbindung verwenden dieselbe Reihe von Keimzahlen und können daher in A und D zusammengeführt werden. Es ist klar, daß Jede dieser Kennzahlen von A nach D eine individuelle Kennzahl für den Signalweg A-B, eine andere für B-C und eine dritte für G-D enthalten.
Diese Kennzahlen von A nach D können verwendet werden, bevor ein Sprechweg ausgewählt ist. In besonderen !Fällen kann, wenn noch eine vorbestimmte Anzahl von Ziffern übertragen werden müssen, in D (oder A) eine Prüfung vorgenommen werden, um die Auswahl eines Sprechweges zwischen diesen beiden Ämtern ein-r zuleiten. Die verschiedenen Gruppen von Sprechstromkreisen können dabei in vorgegebener Reihenfolge ausgewählt werden, z.B.
1. wenn vorhanden, die Direktwege von A nach D, .
2. DBA - Wege
3. DCA - Wege
4. DCBA - Wege.
Wenn ein Direktweg AD ausgewählt wird, dann sendet D nach A ( über C und B ) die Kennzahl des ausgewählten Sprechweges. Wenn jedoch ein Weg von D nach B ausgewählt wird, dann sendet D nach B ( über C ) die Identität des Weges, der in B als Endpunkt erkennt wird. B kennt vom Querverbindungsplan, wo die
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vorübergehende Kennzahl verbunden ist und kann daher eine Auswahl eines Weges von B nach A vornehmen. Ist ein geeigneter Weg gefunden, dann kann A die Kern zahl -dieses Weges mitgeteilt werden. Es ist nicht erforderlich 0 (oder D) den zwischen B und A ausgewählten Weg anzuzeigen.
In ähnlicher Weise kann die Auswahl anderer Wege durchgeführt werden.
Das Verfahren der Kennzahländerung kann auf verschiedene Arten ausgeführt werden. Der Signalweg D-C kann einen oder mehrere' Funktionscode umfassen, die diese Kennzahländerung anzeigen. Wenn von D nach C ein Signal mit einer vorübergehenden Kennzahl und einem der Punktionssignale übertragen wird, dann wird G so vorbereitet, daß ein folgendes Signal mit einer neuen Kennzahl über demselben Funktionssignal empfangen wird· Die Durchführung von Änderungen kann auch durch Signale der Gegenrichtung bestätigt werden. Es ist klar, daß für eine Gruppe von vorübergehenden Kennzahlen über den Signalweg gleichzeitig nur eine einzige Übertragung erfolgen kann, auch wenn mehr als ein Funktionssignal zugeordnet ist.
Dasselbe Verfahren zur Änderung der Kennzahl kann auch zwischen C und B sowie B und A eingesetzt werden.
Ein anderes Verfahren würde darin bestehen, Signale vorzusehen, die beide die vorübergehenden und die ersetzbaren Kennzahlen enthalten oder zwei Signale, die die Information in dieser Weise weiterleiten können.
Die Auswahl einer Kennzahl kann über einen einfachen Suchwähler erfolgen, dessen Ausgänge besetzten Kennzahlen entsprechen, die über Erdpotential gekennzeichnet sind. Über diese Belegtpotentiale wird der Suchwähler solange weitergeschaltet, bis eine freie Kennzahl gefunden ist oder bis er eine Stellung erreicht, die anzeigt, daß alle Kennzahlen belegt sind.
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Es könnte auch eine Reihe von Kennzahlen abwechselnd ausgesandt werden. Wenn der Suchwähler eine freie Kenn zahl ausgewählt hat, kann diese über die Schaltbahnen oder über gemeinsame Adern bei der Betätigung eines zugeordneten Heiais abgelesen werden. Sobald die Kennzahl gelesen ist, kann ein zweites Relais erregt werden, das das Ende des Lesevorganges anzeigt und die Kennzahl in der belegten Stellung festhält. Der Suchwähler kann danach für die nächste Verbindung ausgelöst werden.
Wenn die Kennzahl für eine Verbindung nicht mehr benötigt wird, dann kann diese wieder freigeschaltet werden. Der Suchwähler wird dazu wieder in die entsprechende Stellung gebracht und das Kennzahlenrelai« in die Ausgangsstellung gestellt.
Die Beschränkung des Überlaufens kann durch Zuordnung einer der Kennzahlen 'und Umschaltung auf eine Sprechwegkennzahl ohne Auslösung der vorliegenden Kennzahl bis zur Herstellung der Verbindung erreicht werden. Auf diese Weise.kann die Anzahl der Verbindungen für alle Beziehungen ( und Belastungen ) beschränkt werden. Es sind jedoch Änderungen entsprechend der vorliegenden Kennzahlen für den rufenden Teilnehmer möglich.
Es sind verschiedene Mittel möglioh, eine vorliegende Kennzahl zu ersetzen. Wenn eine Kennzahl geändert wird, dann ist es notwendig, die auf die Verbindung bezogenen Informationen des Kennzahlspeichers zum Speicher zu übertragen, der dem nachfolgend ausgewählten Sprechweg zugeordnet ist. Die Datenübertragung zwischen Speichern dieser Art ist allgemein bekannt.
Es wurde beschrieben, daß bei einer Verbindung direkt nach'D eine vorläufige Kennzahl von A nach B übertragen wird. Jeder Satz von Kennzahlen, z.B. jener der den Verkehr von A nach D betrifft, kann auch eine Unterriohtung für B beinhalten· line derartige Unterrichtung für B kann z.B. darin liegen, welcher Sprechweg eventuell ausgewählt wird*
■ . · ßAD ORiG/NAL
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Jeder beliebige Satz von Kennzahlen kann in ähnlicher Weise in A dazu benützt werden, in B andere Funktionen auszulösen, wie z.B. die Auswahl eines Teiles oder des gesamten Sprechweges. Die Unterrichtung von B kann durch A geändert werden, um z.B. B den Ursprung der Verbindung zum Zwecke der Leitweglenkung mitzuteilen.
Ein Beispiel dafür würde vorliegen, wenn A über einen Satelli tenkanal mit veränderlicher Adresse mit D verbunden wäre. Als Folge der Adresse in dör Kennzahl würde nach D ein Belegungssignal übertragen. Wenn die Kennzahl D anzeigt, daß sie von A kommt, dann kann in D ein Rückwärtssprechkanal nach A ausgewählt werden und A über G und B unterrichtet werden, welcher Kanal ausgewählt wurde.
Die Leitwegkennzahlen stellen ein einfaches Mittel dar, über das die Verwaltungen in bequemer Weise den Verkehr pro Richtung aufzeichnen können. Dieses Verfahren hängt ab von einer schnellen Signalisierung und der Möglichkeit genügend Signale für die Steuerung der Spreohwegauswahl übertragen zu können. Eine Gruppe von Leitwegkennzahlen erfordert nicht unbedingt, daß der Weg vollständig vorausgewählt werden muß. Es kann durchaus die Verbindung zu einem anderen Amt CT1 geführt werden,' wo eine Vorauswahl des Weges stattfinden kann. Die Möglichkeit, die Signale großzügig zu verwenden, erlaubt, daß dem entfernten Amt die zulässigen Kennzahlen der Durchgangsämter mitgeteilt werden. Diese Kennzahlen werden einfach zugefügt .
Die Vorauswahl eines gesamten Weges gibt verschiedene vorteilhafte Betriebsmöglichkeiten. Nach Fig.2 hat das Amt E 17 normale Wege, über die das Amt C erreicht werden kann. Während der Hauptverkehrestunde sind für diese Beziehung sogar 125 auewählbare Identitätskennzahlen in Spalte 3 aufgeführt. Zu jeder Zeit sind bereits mehrere Kennzahlen belegt. Betrachtet man dabei noch die nach Spalte 5 vorgesehenen Sprechwege für
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ISE-Reg. 3352
die verschiedenen Richtungen und Wege, dann kann die Belastung entsprechend verteilt werden. Die Auswahl einer Identitätskennzahl ist jedoch keine Garantie dafür, daß die erforderlichen Sprechwege zur Verfügung stehen. Mit Hilfe des schnellen Signalisierungsnetzes kann jedoch ein zweiter Versuch unternommen werden, indem ein anderer Weg ausgewählt wird.
In den Spalten 2 und 4 ist aufgezeigt, wie die Verkehrsverteilung vor und nach der Hauptverkehrsstunde geändert werden kann, xia die Hauptverkehrs stunde sich von Osten nach Westen ausbreitet, ist es ratsam, den Verkehr von den mehr belasteten Wegen fernzuhalten. Es ist auch interessant, daß eine Verwaltung durch Abstimmung mit der betroffenen anderen Verwaltung jede Kombination der zur Verfügung stehenden Wege ausnützen kann.
Im unteren Teil der Spalte 2 der Tabelle sind weitere 19 Wege aufgeführt, die normalerweise nicht zur Verfügung stehen, aber im Notfall benützt werden können. Es ist darauf geachtet, daß eine weite Verkehrsteilung gewählt ist und daß der vorübergehende Ausfall einer Gruppe von Stromkreisen zu keinem wesentlichen Anstieg des Verkehrs in einer anderen Gruppe führt.
Die Einteilung der Ämter in Klassen, wie CT1, GT2 oder CT3, kann beibehalten werden, damit zwischen jedem beliebigen Paar von Ämtern ein Regelweg besteht. Es ist vorteilhaft, in jedem Bereich zwei Ämter CT1 vorzusehen, damit zwischen zwei Ämtern eines Bereiches auch zwei Regelwege bestehen. Die Möglichkeit, die Wege entsprechend Verkehrsbelastungsziffern auszuwählen, ist besonders für eine Einführung von Satelliten-Übertragungssystemen zweckmäßig·
5 Patentansprüche
3 Bl.Zeichnungen, 3
- 19 90980 3/0715

Claims (4)

ISE-Reg. 3352 Pat ent an a ρ r ü c h e
1. Verfahren zur Leitweglenkung in einem Fernsprechnetz mit Ämtern, die über Nachrichtenwege miteinander verbunden sind und die Sende- und/oder Empfangseinrichtungen zur Übertragung von Signalblöcken über getrennte Signalkanäle aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalblöcke einer bestimmten Verbindung Identitätssignale enthalten, die aus einem in Sätze von Kennzahlen unterteilten Verzeichnis ausgewählt sind, daß die Kennzahlen der Sätze verschieden sind und eine Information zur Weiterleitung der zugeordneten Signalblöcke oder Nachricht darstellen und daß diese Information kennzeichnend ist für den Satz, von dem die Kennzahlen gewählt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satz von Kennzahlen einem Teil der verfügbaren Nachrichtenwege in einer Gruppe zugeordnet ist, daß die verschiedenen Gruppen die verschiedenen Richtungen darstellen, die von einem Amt ausgehen und daß die Auswahl einer verfügbaren Kennzahl aus den Sätzen in einer vorgegebenen Rangfolge der Sätze vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Signalblöcken einer Nachricht eine erste vorübergehende Identitätskennzahl zur Herstellung eines Nachrichtenweges zugeordnet wird und daß denselben Signalblöcken danach eine zweite Identitätskennzahl aus einem anderen Satz von Kennzahlen zugeordnet wird, wenn der Nachrichtenweg hergestellt ist.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Sätze von Identitätskennzahlen von Zeit zu Zeit neu geordnet werden.
90 9803/0715
.so- H87624
ISE-Reg. 5352
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet! daß die Anzahl von Identitätskennzahlen in einem Satz in Abhängigkeit von der Verkehrsbelastung auf einer oder mehreren Eichtungen vorübergehend verändert wird.
909803/071 5
DE19661487624 1965-04-05 1966-04-05 Verfahren zur Leitweglenkung in einem Fernsprechnetz Pending DE1487624A1 (de)

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