DE1486563B - Vorrichtung zum Verschließen eines Behälters aus Papier oder dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Verschließen eines Behälters aus Papier oder dglInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D33/00—Details of, or accessories for, sacks or bags
- B65D33/16—End- or aperture-closing arrangements or devices
- B65D33/1658—Elements for flattening or folding the mouth portion
- B65D33/1666—Slitted tubes with or without a core; U-shaped clips made of one piece
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verschließen eines Behälters aus Papier od. dgl.,
bestehend aus einem mit einer Längsnut versehenen Stab, der einem auf die aneinandergelegten Verschlußkanten
des Behälters von einer Seite her aufschiebbar ist und zwei die Längsnut verenji-nde Vorsprünge
an den einander gegenüberliegenden Nutwandungen besitzt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art weist der Verschlußstab ein etwa U-förmig ausgebildetes
Querschnittsprofil mit sich im Bereich der Profilöffnung einander nähernden Profilschenkel auf. Die
Proiilöffnung erstreckt sich über die gesamte Stabränge.
Die sich einander nähernden Bereiche der freien Schenkelenden des Querschnittsprofils untergreifen
beim Aufschieben des Verschlußstabs auf die uneinandergelegten freien Behälterkanten Wandungsverdickungen
des Behältermaterials, die zu diesem in einem Abstand parallel und leistenartig angeordnet
sind. Das Anbringen dieser Wandungsverdickungen am Material des Behälters erhöht dessen Gestehungskosten
in unwirtschaftlicher Weise. Außerdem werden beim Aufschieben des Verschlußstabes die Verschlußkanten
des Behälters nur flach aneinandergepreßt, so daß bei einer flüssigen Füllung die Gefahr
besteht, daß das Füllgut bei einer Druckeinwirkung auf die nachgiebige Behälterwandung zwischen deren
Verschlußkar zn hindurchgepreßt wird und ausläuft.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Verschließen von Säcken isl ein im ^Querschnitt etwa kreisförmiger
Stab mit einem sich von dessrn einem Ende bis in die Nähe des anderen Stabende^ erstreckenden Längsschlitz
vorhanden, der den Stabquerschnitt etwa in dessen Halbmesser durchsetzt. Der Stab wird zum
Verschließen des Sackes seitlich auf dessen Verschlußkanten aufgeschoben sowie anschließend um
die Stabachse verdreht, wodurch das an die Verschlußkanten unmittelbar anschließende Sackmaterial
um den Stab gewickelt wird, der in der Einvtckelstellung gegen ein unbeabsichtigtes Auswickeln durch
eine die Stabenden verbindende Tragschlaufe gesichert wird. Der Verschlußvorgang ist bei dieser
Vorrichtung zeitraubend sowie mühsam. Das Aufnahmevolumen des Behälters wird infolge der sich
beim Verschließen um den Stab wickelnden Wandungsbereiche
erheblich verkleinert.
Eine andere bekannte Vorrichtung dient im Fahrzeugbau
zum Verbinden geflanschter Bleche. Sie ist mit einer Längsnut in Querrichtung zu den Längskanten
der Blechtlansche auf diese aufschiebbar. An den einandc r gegenüberliegenden Wandungen der Längsnut
sind diese verengende Widerhaken im gegenseitigen Abstand angeordnet, die das Abziehen der Vorrichtung
von den Blechflanschen in einer zu deren Längskanten querverlaufcnden Richtung unterbinden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit konstruktiv einfachen Mitteln so auszubilden, daß sie
leicht sowie rasch zu handhaben ist und einen auch bei Druckeinwirkungen auf das verformbare Material
des Behälters dichten Verschluß gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der eine Vorsprung in Form einer sich im
wesentlichen über die Nutlänge erstreckenden Schneide ausgebildet ist sowie in eine im wesentlichen
über die Nutlänge verlaufende und im Abstand von der äußeren Nutkante vorgesehene Nutausbauchnng
hineinragt und daß sich der zweite Vorsprung im wesentlichen über die Länge der Nut
in einem von derem Boden kleineren Abstand als die Schneide erstreckt.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die stabförmige Verschlußvorrichtung in sehr einfacher
Weise von der Seite des Behälters her auf dessen Verschlußkanten aufgeschoben werden kann, wobei
das Behältermateria! im Bereich der Vers iilußkanten
durch den vom Nutbuden im geringeren Abstand als
ίο die Schneide angeordneten Vorsprung der einen Nutwandung
um die Schneidenkante des Vorsprungs der gegenüberliegenden Nutwandung abgekantet bzw. gefalzt
wird. Die Schneidenkante verursacht beim Aufschieben des Verschlußstabes auf die Verschlußteile
der Behälterwandungen an diesen jeweils eine Kerbe oder Rille. Dies führt zu einer derart eng aneinanderliegenden
und dichten Verbindung der Verschlußkanten der Behälterwandungen, daß auch flüssiges
Füllgut des Behälters bei einem auf dessen vc-form-
bare"Wandung einwirkenden Druck nicht durch die
Verschlußstelle hindurchgepreßt wird. Dieser dichte Verschluß des Behälters ist auch dann gewährleistet,
wenn der letztere zum fallweisen Entnehmen kleinerer Füllgutmengen mehrmals geöffnet und wieder
»5 verschlossen wird. Die Verschlutivorrichtung ist auch
wirtschaftlich herstellbar, weil sie beispielsweise aus einem Kunststoff gespritzt oder gepreßt werden kann.
Für die Handhabung der Vorrichtung ist es günstig, wenn die Längsnut sowie der Raum zwischen
den Vorsprüngen in Richtung zu dem offenen einen Ende des Stabes hin im Bereich dieses Endes aufgeweitet
sind.
Der Erfindungsgedanke ist an Hand eines Ausführungsbeispicle3
erläutert, das in der nachfolgenden
Beschreibung und in der Zeichnung dargestellt ist. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des an einem Papierbecher
angebrachten Verschlusses,
F i g. 2 in größerem Maßstab eine Stirnansicht des
♦o mit dem Verschlußteil des Papierbechers zusammenwirkenden
Verschlusses,
F i g. 3 und 4 zwei zueinander senkrechte Seitenansichten des Verschlusses und
F i g. 5 einen Querschnitt des ^Verschlusses in größerem Maßstab.
Der Verschluß 1 besteht aus einem Stab mit einer Längsnut 2. in die sich der Verschlußteil 4 des
Papierbechers 3 hineinerstrecken soll. Der Verschluß 1 ist von der Se'ne auf den Verschlußteil 4 des
Papierbechers 3 aufzuschieben, und aus diesem Grunde ist die Nut 2 an dem einen Ende 5 des Stabes
1 offen. Die Nut 2 erstreckt sich vom Ende 5 bis an das andere Ende 6 hin, gegen welches der Vcrschlußtcii
4 in der Verschlußstellung anliegen soll, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist.
Die Nut 2 weist auf ihrer einen Seite einen längs- verlaufendcn schneidenartigen Vorsprung? auf, der
beim Aufschieben des Verschlusses in dem Verschlußteil 4 des Papierbechers 3 einen Einschnitt
macht. Der schneidenartige Vorsprung? hält den Verschluß 1 am Papierbr.cher 3 sicher fest und gewährleistet gleichzeitig eine wirksame Verschließung
des Bechers 3.
Der schneidenartige Vorsprung 7 ist etwa in halber
Tiefe der Nut 2 vorgesehen. Dem schneidenartigen Vorsprung? gegenüber weist die Nut2 auf ihrer
anderen Seite eine längsgerichtete Nutausbauchung 8 auf. Diese ist in der Weise ausgebildet, daß auf der
entsprechenden Seite der Nut 2 ein längsgerichteter schneidenartiger Vorsprung 9 belassen ist, der beim
Aufschieben des Verschlusses den Verschlußteil 4 des Bechers gegen den schneidenartigen Vorsprung 7 umbiegt
und sich dem Boden der Nut 2 näher befindet als der Vorsprung 7.
Um die Aufschiebung des Verschlusses 1 auf den Becher 3 zu erleichtem, weitet sich die Nut 2 gegen
ihr offenes Ende 5 aus. Diese Ausweitung setzt sich auch zu den Vorspriingen 7 und 9 fort, weshalb diese
am Ende 5 nichf voll ausgebildet sind.
Der Stab 1 kann aus irgendeinem zweckmäßigen Material, z. B. steifem Kunststoff, hergestellt sein. Die
äußere Form des Stabes 1 ist für die Erfindung belanglos. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, kann der
Stab jedoch zweckmäßigerweise einen kreisförmigen Außenquerschnitt besitzen.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Verschließen eines Behälters aus Papier od. dgl., bestehend aus einem mit
zweTdie Längsnut verengende Vorsprunge an den Lander gegenüberliegenden Nutwandnngen beste
d" d u r c h g e k e η η ζ e! c h η e t, daC der
eine'Vorsprung in Form einer sich im wesentlichen,über
die Nutlänge erstreckenden Schneide 7? ausgebildet ist sowie in eine unwesentlichen
über dt Nutlänge verlaufende und in Abstand
Jon der äußeren Nutkante vorgesehene Nutlusbauchung
(8) hineinragt und daß sich der zweke Vorsprung (9) im wesentlichen über d>e
Se der Nut in einem von derem Boden kleineä
Abstand als die Schneide (7) erstreckt.
9 Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gei-.nnTeichnet
daß die Längsnut (2) sowie der Raum Sen de, Ursprüngen (7 9) in Riehmn«
zu dem offenen einen Ende(5) des Stabes (1) hin im Bereich dieses Endes aufgeweitet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0036503 | 1965-04-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1486563B true DE1486563B (de) | 1971-12-09 |
Family
ID=7374809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651486563D Pending DE1486563B (de) | 1965-04-09 | 1965-04-09 | Vorrichtung zum Verschließen eines Behälters aus Papier oder dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1486563B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996002425A1 (en) * | 1994-07-15 | 1996-02-01 | Boeck Edgar L Ii | Closure clip for sealing gable-top containers |
-
1965
- 1965-04-09 DE DE19651486563D patent/DE1486563B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996002425A1 (en) * | 1994-07-15 | 1996-02-01 | Boeck Edgar L Ii | Closure clip for sealing gable-top containers |
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