DE1484588C2 - Unwuchtrüttler, insbesondere für Bodenverdichtungsgeräte - Google Patents

Unwuchtrüttler, insbesondere für Bodenverdichtungsgeräte

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DE1484588C2
DE1484588C2 DE19631484588 DE1484588A DE1484588C2 DE 1484588 C2 DE1484588 C2 DE 1484588C2 DE 19631484588 DE19631484588 DE 19631484588 DE 1484588 A DE1484588 A DE 1484588A DE 1484588 C2 DE1484588 C2 DE 1484588C2
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DE19631484588
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Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Wacker, Hermann; Wacker, Peter, Dipl.-Ing.; 8000 München
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Description

Die Erfindung betrifft einen Unwuchtrüttler, insbesondere für Bodenverdichtungsgeräte, mit zwei auf parallelen Unwuchtwellen fest angeordneten Unwuchtkörpern, bei dem die Kraftübertragung von der angetriebenen Unwuchtwelle auf die parallele Unwuchtwelle mittels ständig im Eingriff stehender Zahnräder erfolgt und bei dem die Änderung der Schwingungsrichtung der Unwuchtkörper durch Relatiwerdrehung des einen Unwuchtkörpers gegenüber dem anderen mittels einer ein- und ausrückbaren Kupplung erzielt wird und als Kupplungselement ein auf der einen Unwuchtwelle angeordneter Schaltring dient, der zu einer auf derselben Unwuchtwelle drehbar gelagerten und mit dem zugehörigen Zahnrad fest verbundenen Schaltscheibe gegenüber Vorsprüngen axial derart verschiebbar ist, daß eine um 180° verschobene Phasenlage der beiden Unwuchten erreichbar ist.
ίο Die Verstellung der Schwingungsrichtung an Rüttelplatten während des Betriebes ist beispielsweise zur Lenkung des Gerätes und/oder zur Erzielung seiner Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung erforderlich. Im rauhen Baustelleneinsatz sind derartige Geräte sehr empfindlich und daher besonders störanfällig.
Bei der bekannten Kupplung mit den eingangs angegebenen Merkmalen sind die Schaltscheibe und der Schaltring nebeneinander offen zwischen dem Unwuchtkörper und dem zugehörigen Zahnrad angeordnet. Der Schutz dieser empfindlichen Teile gegen Verunreinigungen kann nur durch eine Abdeckung des gesamten Unwuchtrüttlers erfolgen. Außerdem muß das Stellgestänge in zwei Kuppelstellungen feststellbar sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine robuste Umsteuervorrichtung zu schaffen, die eine leichte Einstellung der Phasenlage der Unwuchten ermöglicht und deren Kupplungsglieder gegen Verunreinigungen besser geschützt sind.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Zahnrad und die damit verbundene Schaltscheibe als Schaltgehäuse ausgebildet sind, in dessen Inneren die Vorsprünge und außerdem Auflaufkonusse angeordnet sind und das den Schaltring umschließt.
Die axiale Verstellung des Schaltringes auf der Unwuchtwelle wird bewirkt von einer in einer Axialbohrung der Unwuchtwelle konzentrisch geführten Steuerwelle, welche mit dem Schaltring durch einen diametral eingesetzten Bolzen kraftschlüssig verbunden ist.
Um die axiale Schaltbewegung der Steuerwelle und des mit ihr durch den Bolzen verbundenen Schaltringes zu ermöglichen, ist die Unwuchtwelle von einem Langloch durchbrochen, das mindestens die Länge des maximalen Schaltweges aufweist.
Der Schaltring hat auf der einen Seite zwei Klauen, die in lösbarem Eingriff mit der einen Teil des Schaltgehäuses bildenden Schaltscheibe stehen, welche ihrerseits auf der Unwuchtwelle unabhängig von dieser drehbar gelagert ist und mit einem ebenfalls auf der Unwuchtwelle drehbar gelagerten, getriebenen Zahnrad verbunden ist. Die synchrone Drehung der Unwuchtwelle gegenüber dem Antrieb wird lediglich durch die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Schaltscheibe und dem Schaltring ermöglicht.
Zum Zwecke einer Phasenverstellung der Unwucht wird die Steuerwelle in axialer Richtung abgezogen, wodurch die Klauen des Schaltringes aus den Vor-Sprüngen der Schaltscheibe ausrasten.
Während das getriebene Zahnrad und die mit ihm starr verbundene Schaltscheibe sich ungehindert weiterdrehen, erfährt die nach dem Auskuppeln nicht mehr angetriebene Unwuchtwelle in ihrer Rotation eine Verzögerung, deren Größe so bemessen ist, daß der auf dieser Unwuchtwelle angeordnete Unwuchtkörper gegenüber dem auf der Antriebswelle angeordneten Unwuchtkörper um 180° zurückfällt,
d. h., daß eine ebenso große Phasenverschiebung der beiden Unwuchten zueinander eintritt.
Auf der den Kupplungsklauen gegenüberliegenden Seite des Schaltringes sind Auflaufnocken angeordnet, die nach dem Auskuppeln des Schaltringes aus der Schaltscheibe an die Bodenfläche der Ausdrehung im Zahnrad stoßen und nach einer bestimmten Winkeldrehung des Schaltgehäuses auf ebenfalls am Boden der Zahnradausdrehung angeordnete Anlaufkonusse gleiten. Durch die Steigung der Anlaufkonusse wird der Schaltring im Zuge der Drehung des Schaltgehäuses wieder gegen die Schaltscheibe gedrückt und rastet nach einem vorgesehenen Drehungswinkel von 180° erneut in das Kupplungsgegenstück ein.
Die Umschaltvorrichtung für den erfindungsgemäß ausgebildeten Unwuchtrüttler ist in zwei Abbildungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 das auf der Unwuchtwelle gelagerte Schaltgehäuse im Längsschnitt mit Anordnung der axialen und diametralen Bohrungen in der Unwuchtwelle in gebrochener Darstellung,
Fig. 2 den auf der Unwuchtwelle angeordneten Schaltring mit Steuerwelle ohne Schaltgehäuse.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Schaltvorrichtung aus einer die Unwucht 1 tragenden Unwuchtwelle 2, auf welcher eine Schaltscheibe 3 in dem Lager 4 drehbar angeordnet ist, wobei die Schaltscheibe 3 in starrer Verbindung mit einem ebenfalls auf der Unwuchtwelle 2 drehbar gelagerten, von einem Zahnrad 5 getriebenen Zahnrad 6 steht.
Die Schaltscheibe 3 und das mit ihr verbundene Zahnrado bilden das Schaltgehäuse, wobei die einander zugewandten Flächen der Schaltscheibe 3 und des Zahnradeso Ausdrehungen7 bzw. 8 besitzen. Die Ausdrehung 7 in der Schaltscheibe 3 besitzt vorzugsweise zwei von ihrer Bodenfiäche abstehende Vorsprünge 9. An der Bodenfläche der Ausdrehung 8 im Zahnrad 6 sind zwei sich gegenüberliegende Konusse 10 angeordnet.
F i g. 2 zeigt die Unwuchtwelle 2 mit demUnwuchtkörperl und einen auf der Unwuchtwelle angeordneten Schaltring 11, der durch Paßfedern oder Vielkeilprofile 12 gegen Drehen gesichert ist. Die Unwuchtwelle 2 besitzt eine axiale Bohrung 13, in welcher eine Steuerwelle 14 axial beweglich angeordnet
ao ist. Ferner ist in der Unwuchtwelle 2 im Bereich der Axialbohrung 13 quer zu dieser ein Langloch 15 vorgesehen. Der Schaltring 11 ist mit der Steuerwelle 14 durch einen Bolzen 16, welcher durch das Langloch 15 führt, starr verbunden. Die der Schaltscheibe 3 zugewandte Seite des Schaltringes 11 besitzt Kupplungsklauen 17, und die dem Zahnrado zugekehrte Seite ist mit Auflaufnocken 18 versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Unwuchtrüttler, insbesondere für Bodenverdichtungsgeräte, mit zwei auf parallelen Unwuchtwellen fest angeordneten Unwuchtkörpern, bei dem die Kraftübertragung von der angetriebenen Unwuchtwelle auf die parallele Unwuchtwelle mittels ständig im Eingriff stehender Zahnräder erfolgt und bei dem die Änderung der Schwingungsrichtung der Unwuchtkörper durch Relativverdrehung des einen Unwuchtkörpers gegenüber dem andern mittels einer ein- und ausrückbaren Kupplung erzielt wird und als Kupplungselement ein auf der Unwuchtwelle angeordneter Schaltring dient, der zu einer auf derselben Unwuchtwelle drehbar gelagerten und mit dem zugehörigen Zahnrad fest verbundenen Schaltscheibe gegenüber Vorsprüngen axial derart verschiebbar ist, daß eine um 180° verschobene Phasenlage der beiden Unwuchten erreichbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (6) und die damit verbundene Schaltscheibe (3) als Schaltgehäuse ausgebildet sind, in dessen Inneren die Vorsprünge (9) und außerdem Auflaufkonusse (10) angeordnet sind und das den Schaltring (11) umschließt.
2. Unwuchtrüttler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Flächen des Zahnrads (6) und der Schaltscheibe (3) Ausdrehungen (8 bzw. 7) aufweisen.
3. Unwuchtrüttler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltring (11) durch Paßfedern oder Vielkeilprofile (12) gegen Drehen gesichert ist.
4. Unwuchtrüttler nach Anspruchs oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schaltscheibe (3) zugekehrte Seite des Schaltrings (11) mit Kupplungsklauen (17) und die dem Zahnrad (6) zugewandte Seite mit Auflaufnocken (18) versehen ist, daß auf dem Boden der Ausdrehung (8) im Zahnrad (6) zwei Auflaufkonusse (10) angeordnet sind und daß der Boden der Ausdrehung (7) in der Schaltscheibe (3) mit den Vorsprüngen (9) versehen ist.
5. Unwuchtrüttler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unwuchtwelle (2) im Bereich des Schaltgehäuses eine Axialbohrung (13) zur Aufnahme einer Steuerwelle (14) aufweist und im Bereich ihrer Axialbohrung (13) diametral von einem Langloch (15) durchbrochen ist und daß der Schaltring (11) mit der Steuerwelle (14) über einen durch das Langloch (15) führenden Bolzen (16) verbunden ist.
DE19631484588 1963-02-09 1963-02-09 Unwuchtrüttler, insbesondere für Bodenverdichtungsgeräte Expired DE1484588C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW0033867 1963-02-09
DEW0033867 1963-02-09

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Publication Number Publication Date
DE1484588B1 DE1484588B1 (de) 1969-09-04
DE1484588C2 true DE1484588C2 (de) 1976-09-09

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