DE148389C - - Google Patents
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- DE148389C DE148389C DENDAT148389D DE148389DA DE148389C DE 148389 C DE148389 C DE 148389C DE NDAT148389 D DENDAT148389 D DE NDAT148389D DE 148389D A DE148389D A DE 148389DA DE 148389 C DE148389 C DE 148389C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/30—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
- F01C1/40—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member
- F01C1/46—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member with vanes hinged to the outer member
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/30—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
- F01C1/34—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members
- F01C1/344—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member
- F01C1/3446—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member the inner and outer member being in contact along more than one line or surface
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 148389 KLASSE 146.
Maschine mit umlaufendem Kolben. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1901 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine mit umlaufendem Kolben, die in bekannter
Weise durch Einlaßventile und zylindrische, vom Treibmittel bewegte Drehschieber
gesteuert wird. Auf der Oberfläche des Drehschiebers sind nach vorliegender Erfindung
Vorsprünge derart angeordnet, daß der durch das Einlaßventil und durch den Drehschieber zugeführte Dampf den Drehschieber
öffnet und ihn dabei, gleichgültig welchen Drehungssinn die Maschine hat, in Richtung des Kolbens dreht, während der
Drehschieber durch den Kolben in seine Abschlußstellung zurückgeführt wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die bauliche Durchführung der Erfindung,
und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 ein Schnitt nach A-B-C-D der Fig. 1. Fig. 3 zeigt in Seitenansicht die Umsteuervorrichtung,
die gleichzeitig die zugeführte Dampfmenge regelt.
In einem Gehäuse 1 bewegt sich der Rotätionskörper 2, der auf der durchgehenden
Welle 3 festgekeilt ist. Der Rotationskörper 2 ist in der Mitte ausgespart, wie dies Fig'. 1
und 2 erkennen lassen, so daß sich an seinen Seiten die Flanschen 4 bilden. Diese Flanschen
weisen auf ihrem Umfange einen oder mehrere Einschnitte auf, denen gleiche vorspringende
Ringe an den den Flanschen zugekehrten Flächen der Seitenwände des Gehäuses entsprechen, so daß hier eine dampfdichte
Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Rotationskörper 2 entsteht. Der Rotationskörper ist zwischen den Flanschen 4
in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise ausgearbeitet, so daß zwei Vorsprünge 5 verbleiben,
welche bei Umdrehung des Rotationskörpers gegen die konzentrisch ausgeschnittenen
Innenflächen des Gehäuses 1 schleifen. Das Gehäuse 1 ist, um die Kraft des Dampfes
besser ausnutzen zu können, hier an drei Stellen mit Ausbuchtungen 6 versehen, und
da auch an diesen Stellen der Rotationskörper zur Erzeugung der jedesmaligen Dampfräume einen dampfdichten Abschluß
mit den Innenflächen des Gehäuses bilden muß, so sind in dem Rotationskörper bewegliehe
und federnde Abschlußschienen 7 angeordnet, die in Aussparungen der Vorsprünge 5
gleiten und entgegengesetzt paarweise durch Stangen 8 miteinander derart verbunden sind,
daß, wenn die. eine Schiene auf der einen Seite in den Rotationskörper hineingedrückt
wird, die mit dieser verbundene Schiene auf der anderen Seite aus dem Rotationskörper
herausgeschoben wird, um hier einen dampfdichten Abschluß herzustellen. Zwischen den
Ausbuchtungen 6 sind an dem Gehäuse 1 die Schiebergehäuse 9 angeordnet, welche (hier
ebenfalls 3) bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform mit dem Gehäuse
aus einem Stück gegossen oder sonst irgendwie verbunden sind. In dem Schiebergehäuse
befindet sich je ein Schieber 10, der ungefähr die Gestalt eines Rundschiebers besitzt, wobei
jedoch ein verhältnismäßig kleiner Teil weg- [ geschnitten ist, und z\var hat dieser Schnitt, j
wie Fig. ι zeigt, die Form eines zu dem Mittelpunkt des Rotationskörpers konzentrisehen
Kreises, so daß also, wenn der Schieber die in Fig. ι oben angedeutete Stellung hat,
der Rotationskörper mit seinen Vorsprüngen glatt an dem Schieber vorbeischleifen kann.
Jeder Schieber sitzt auf einer Welle ii,
ίο welche seitlich in dem Gehäuse ι gelagert
ist, so daß jeder Schieber innerhalb eines Gehäuses eine gewisse Schwingung um seine
Achse 11 zurücklegen kann. Zwischen dem Schieber und dem Schiebergehäuse bleibt
jedoch, wie Fig. 1 zeigt, ein Zwischenraum, der zur Dampf zuführung dient. Im Scheitel
jedes Schiebergehäuses ist ein Dampfventil angeordnet, das hier aus einem zylindrischen
Körper 12 besteht, der ebenso wie der vorherbeschriebene Rundschieber zum Teil weggeschnitten
ist. Über dem Ventilkörper 12 mündet in das Schiebergehäuse das Dampfzuführungsrohr
13. Diese Rohre können untereinander in Verbindung stehen, ihre
Führung ist für die vorliegende Erfindung ohne Interesse. Der Ausschnitt in dem Ventilkörper
12 ist so gewählt, daß dieser nicht allein den Dampfzufluß regeln bezw. unterbrechen
kann, sondern daß er auch die Richtung des Dampfzuflusses bestimmt. Zu diesem Zweck ist auf jedem Ventilkörper 12 außerhalb,
des Gehäuses 1 ein Hebel 14 festgekeilt, dessen vorderes Ende in eine an dem Ringe 15
befestigte Führung 16 eingreift. Der Ring 15 sitzt lose auf der Welle 3 und läßt sich
durch eine Stange 17 beliebig um die Welle 3 drehen, wodurch sich entsprechend die Stellung
der Ventilkörper 12 verändert. Der Zwischenraum, der sich zwischen dem Rundschieber
und seinem Gehäuse befindet, wird also durch den Ventilkörper 12 in zwei voneinander unabhängige
Kanäle geteilt, die den Dampf entweder auf der einen Seite des Schiebers oder auf seiner anderen Seite zuführen, je
nach der Drehungsrichtung, welche der Rotationskörper erhalten soll. Bei der Stellung
der Fig. 1 erfolgt die Dampfzufuhr auf der rechten Seite des Schiebers 10, so daß sich
also der Rotationskörper 2 von links nach rechts drehen muß. Jeder Rundschieber 10
besitzt nahe an seinem Ausschnitt auf jeder Seite zwei untereinander liegende Rippen 18
und 19; diese Rippen, welche so weit vortreten, daß sie an der Innenwand des Schiebergehäuses
schleifen, dienen zur Bewegung der Schieber. Wenn der Schieber in der Stellung ist, wie Fig. 1 oben zeigt, wobei der Rotationskörper
2 an dem Schieber schleift, so drückt der Dampf bei der Stellung des Ventiles 12 nach Fig. 1 auf die rechtsliegende
Rippe 19. Dreht sich nun der Rotationskörper 2 weiter nach links und geht mit
seinem Vorsprunge 5 an dem Schieber vorbei, so beginnt sich der Schieber unter dem
Dampfdruck zu drehen, wie dies in Fig. I links unten zu erkennen ist. In dem Schiebergehäuse
9 ist nahe dem inneren Rande eine Nut oder Vertiefung 20 .eingeschnitten, auf
welche die Rippe 19 trifft, wie Fig. I links unten zeigt. Der Dampf hat jetzt vermöge
dieser Nut einen Ausweg und strömt in den kleinen Raum, der von der Abschlußschiene 7,
dem Gehäuse 1 und dem Schieber 10 gebildet wird. Hierbei drückt der Dampf einmal
gegen die Schiene 7 bezw. gegen den Vorsprung 5 des Rotationskörpers 2 und
treibt diesen an und zweitens gegen die Rippe 18 des Schiebers und drückt diesen
mit seinem äußeren Rande gegen die ausgeschnittene Fläche des Rotationskörpers, so
daß hier ein dampfdichter Abschluß entsteht und ferner der Rundschieber weiter um seine
Achse gedreht wird. . Hierbei wird die Bewegung des Schiebers wesentlich von der Gestaltung
der Außenfläche des Rotationskörpers. abhängen. Bei der hier dargestellten Bauart
wird der Schieber durch den Rotationskörper zeitweise wieder etwas angehoben, so daß die
Dampfzufuhr zeitweilig unterbrochen wird, wenn der Schieber an den Erhöhungen der
Schleiffläche aufläuft, so daß dann der eingeführte Dampf durch Expansion wirkt. Der
Schieber kommt hierbei in die in Fig. 1 rechts unten dargestellte Lage, wobei er gleichzeitig
den Auspuffkanal 21 für den Dampf freilegt, durch welchen der verbrauchte Dämpf
zu einem Kondensator oder direkt in die Atmosphäre entweicht. An die Auspuffkanäle
21 schließen sich Rohre 22 an, die den gesamten Abdampf einem Abführungsrohr
23 zuführen. Innerhalb der Schieber sind in Aussparungen 24 (Fig. 2) Schienen 25
angeordnet, die zur Führung für die federnde Abschlußschiene 7 dienen und verhindern
sollen, daß ihre federnden Dichtungstreifen herausfallen.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Es wird zuerst mittels der Stange 17
und der Hebel 14 durch Einstellung der Ventilkörper 12 die Drehungsrichtung der
Maschine bestimmt; dann wird Dampf in die Maschine gelassen. Da die Schieber unsymmetrisch
liegen, so wird die Maschine in jeder Stellung anlaufen. Der Dampf bewegt die Schieber, so daß die vorliegende Maschine
vollständig selbsttätig arbeitet. Die Füllung läßt sich durch Verschieben der Stange 17,
die event, mit einem Fliehkraftregulator verbunden sein kann, regeln. Die Umsteuerung
erfolgt ebenfalls durch Verstellen der Stange 17 in der Weise, daß zuerst die Ventile so gedreht
werden, daß sie die Dampfzufuhr unter-
brechen, worauf bei weiterer Drehung der Ventile der Dampf auf der anderen Seite der
Schieber seinen Zutritt erhält. Da der Rotationskörper symmetrisch gebaut ist, so arbeitet
die Maschine mit der gleichen Wirkung in der einen wie in der anderen Richtung.
Es sei noch bemerkt, daß die vorliegende Maschine außer mit Dampf, auch mit Druckluft,
Druckwasser oder überhaupt mit jedem beliebigen Medium betrieben werden kann, das
imstande ist, in der gleichen Weise zu wirken wie der Dampf.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Maschine mit umlaufendem Kolben, die durch Einlaßventile und zylindrische, vom Treibmittel betätigte Drehschieber gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Einlaßventil dem Drehschieber zugeführte Dampf den Drehschieber öffnet und ihn dabei, gleichgültig welchen Drehungssinn die Maschine hat, in Richtung des Kolbens dreht, während der Drehschieber durch den Kolben in seine Abschlußstellung zurückgeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148389C true DE148389C (de) |
Family
ID=415482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148389D Active DE148389C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148389C (de) |
-
0
- DE DENDAT148389D patent/DE148389C/de active Active
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