DE1483620A1 - Spritzgussmaschine - Google Patents
SpritzgussmaschineInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Guido Perrella, of 4850 Cote St. Luc Road,
Montreal, P.Q., Canada
Montreal, P.Q., Canada
Frank Picker, of 1958 Des Cedres Avenue,
St. Bruno, P.Q., Canada
St. Bruno, P.Q., Canada
Spritζgußmaschine
Priorität Canada 912.799 vom 29. Sept. 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von Metallgußteilen und betrifft insbesondere
eine Maschine, mit der verhältnismäßig blasen- oder lunkerfreie Gußtile mit einem Ausstoß
von bis zu 5000 Teilen pro Stunde - je nach Größe dier Gußteile - erzielbar sind.
Druckgußmaschinen der bekannten Bauarten haben bis vor kurzem nur eine verhältnismäßig geringe Produktionsrate
gehabt - etwa zehn bis zwanzig Teile
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pro Minute. Das kann mit der unzureichenden Wirksamkeit
der bei den bekannten Maschinen benutzten Formen sowie anderer zugehöriger Gfeile begründet
werden. Beispielsweise verwenden die meisten Maschinen, die zum Gießen von CM.len kleinster
und mittlerer Größe bestimmt sind, schwanenhalsförmige Injektoren, die das Metall aus einem
Ofen oder einem geheizten Tiegel dem Formhohlraum zuführen. Bei solchen Maschinen wird üblicherweise
eine Kolbenpumpe und ein Zuführkanal benutzt, der Einlaß- und Auslaßöffnungen aufweist,
welche beim Zuführen des Metalls zur Form mit dem Kolben zusammenwirken. Bei den bekannten Maschinen,
insbesondere bei denen für kleinste Gußteile, ist es jedoch häufig ein Fehler, daß, wenn der Kolben
den Ansaughub ausführt, bei dem er mehr Metall in die Einspritzstellung bringt, oder vor dem Ansaughub
unmittelbar nach einem "Schuß" das vom vorhergehenden Hub noch im Kanal befindliche Metall soweit
in den Ofen oder Tiegel zurückströmt, daß eine beträchtliche Luftmenge durch die Spritzdüse in
den Kanal eingesaugt wird. Beim nächsten Hub des Kolbens wird dann übermäßig viel Luft in die Form
eingeblasen, was zur Blasen- und Grübchenbildung
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beim fertigen Gußteil fülirt. Das ist aber bei kleinen
Gußteilen wie Reißverschlußschiebern unerwünscht. Weiterhin kann die überschüssige Luft im Kanal noch
wegen ihrer Kompressibilität zu einer zusätzlichen Abnutzung des Kolbens führen. Je größer deshalb
die Luftmenge, umso größer muß zum überwinden des Luftpdfeters beim Einspritzen des Metalls in die
Form der Kolbenhub sein.
Ein weiteres Problem der bekannten Maschinen darin, daß das Anbringen der Formen ziemlich schwierig
ist, und daß es beträchtliche Zeit erfordert, von einer Form auf die andere überzugehen. Außerdem
werden die Metallzugaben üblicherweise in den Ofen oder Tiegel geworfen, wodurch unmittelbar die Badtemperatur
geändert wird, so daß die Maschinen solange außer Betrieb sind, bis das Zugabemetall geschmolzen
und die richtige Betriebstemperatur wieder erreicht ist.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine außerordentlich hohe Produktionsziffer erreicht, die sich
60 Gußteilen pro Hinute nähert. Diese hohe Zahl liegt in einem neuartigen und wirksamen Schwanenhals förmigen Injektor und einer Pumpe begründet,
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die mit Ventilen versehen ist, welche das Zurücksaugen des geschmolzenen Metalls in den Zuführkanal
beträchtlich verringern, so daß sich eine außerordentlich hohe Qualität der Gußteile ergibt, bei
denen das Auftreten von Blasen und Grübchen beträchtlich verringert ist.
Gemäß der Erfindung weist eine Maschine zum Herstellen von Metallgußteilen einen Rahmen auf, auf
dem ein Ofen oder Schmelztiegel zum Schmelzen und Speichern des Metalls für die Gußtieile angebracht
ist; weiterhin ist am Rahmen eine Hauptplatte befestigt, auf der eine kreuzförmige Führungseinrichtung
angebracht ist, die eine in der Mitte gelegene Öffnung besitzt; außerdem sind wenigstens
zwei Formen, die hin- und herbewegbar in der Führung derart gelagert sind, daß sie gegeneinander und
zur Öffnung hin und voneinander weg bewegbar sind, ein Druckinjektor auf der Hauptplatte, der Metall
vom Ofen den Formen zuleitet und eine Pumpeinrichtung sowie einen Zuführkanal aufweist, der an einem
Ende mit einer Düse versehen ist, sowie ein Eingußkanal in den Formen vorgesehen, durch den bei geschlossener
Stellung der Formen das Metall aus dem
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Zuführkanal über die Düse in die Formen eintritt, wobei der Injektor schwenkbar an der Hauptplatte
derart gelagert ist, daß der Zuführkanal und die Düse relativ zur Führung in eine offene und
eine geschlossene Stellung bewegbar sind, so daß die Düse in und außer Eingriff mit dem Eingußkanal
der Formen gebracht werden kann. Weiterhin ist der Injektor mit einer Ventileinrichtung versehen,
die in das Metall eintauchen kann und eine Einlaßöffnung sowie eine Sperrkugel aufweist, die mit
der Pumpeinrichtung derart zusammenwirken, daß sie den Zutritt von Metall aus dem Behälter in den
Zuführkanal, die Düse und die Form zulassen. Schließlich sind noch Einrichtungen vorgesehen, mit denen
Metallbarren vorgeheizt und automatisch dem Ofen derart zugeführt werden, daß unregelmäßige TemperaturSchwankungen
des geschmolzenen Metalls im Ofen vermieden werden. Die Ventileinrichtung verhindert
ein Abfließen des Metalls aus dem Zuführkanal in den Ofen und verringert dadurch wesentlich die
in die Düse und den Kanal eintretende Luftmenge, so daß ein im wesentlichen blasenfreier Guß erhalten
wird.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nach-
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stehenden Beschreibung hervor, in der eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die
beiliegende Zeichnung erläutert wird.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der Spritzgußmaschine, der Steuerkonsole und des Gußteilaufnehmers
.
Fig. 2 ist teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der Maschine, die den Ofen für das Gußmetall
erkennen läßt.
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der Hauptplatte und läßt die Arbeitsstellungen der Formen
und deren 1M-Ie erkennen.
Fig. 4- ist ein Schnitt lägs der Linie 4-4 der Fig.
und zeigt den schwanenhalsförmigen Injektor in seiner Lage zu den Formen und dem Ofen.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten
Einrichtung.
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Fig. 6 ist eine Rückansicht der in Fig. 3 dargestellten Einrichtung.
Fig. 7 zeigt perspektivisch die kreuzförmige Führungseinrichtung
.
Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 7.
Fig. 9 ist ein Schnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 6.
Fig.10 zeigt Teile der Pumpeinrichtung.
Fig.11 ist ein schematischer Schnitt durch den
unteren Teil des Schwanenhalses.
Fig.12 zeigt die elektrische Steuerung der Maschine.
Nach den Fig. 1 und 2 weist die Spritzgußmaschine
1 einen Rahmen auf, der von einem Gehäuse A umgeben ist, an dem eine Hauptplatte B befestigt ist,
die die Formeinrichtung und die zugehörigen Teile trägt. Die Platte B ist gegenüber dr Senkrechten
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um etwa 30° geneigt. Auf der Rückseite der Platte ist schwenkbar der schwanenn.alsförmige Injektor C
angebracht, dessen unteres Ende in den Schmelztiegel D eintaucht, der im folgenden als Ofen bezeichnet
werden soll. Fig. 1 zeigt weiterhin einen Gußteilaufnehmer E sowie eine Konsole F
für die elektrische Steuerung. Der Ofen D weist einen Tiegel 2 auf, der einen Boden 4- sowie Seitenwände
und 8 besitzt. Weiterhin sind eine Abdeckplatte 10 und Heizelemente 12 vorgesehen, die - wie dargestellt
- an den Tiegelwandungen befestigt sind. Das für das Gießen verwendete Material kann
irgendein geeignetes, niedrigschmelzendes Metall hoher Festigkeit oder eine Legierung sein, wie
beispielsweise die Zinklegierung "Zamac", die etwa 98% Zink enthält und ein Minimum an Nacharbeiten
und Polieren beim Fertigbearbeiten verlangt. Das Metall liegt üblicherweise in Blöcken oder
Barren 16 vor, die durch einen Schornstein 14-automatisch
in den Tiegel abgesenkt werden. Das Absenken eines Barrens 16 wird automatisch bei
Metallbedarf vorgenommen, wobei die Wärmekonzentration im Schornstein 14 zum Vorheizen des Barrens
16 ausgenutzt wird und verhindert, daß unregelmäßige Temperaturschwankungen im Bad auftreten.
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Die Einrichtung zum Absenken der Barren 16 ist in Fig. 1 bei G dargestellt und kann irgendeine handelsübliche
Zuführeinrichtung aufweisen, wie sie beispielsweise im Druckgewerbe benutzt wird. Eine
ins Einzelne gehende Beschreibung dieser Einrichtung dürfe nicht erforderlich sein; es genügt die
Feststellung, daß das obere Ende eines Barrens 16 an einem Haken aufgehängt ist, der über eine Kette
oder dergleichen mit einem Kipprad verbunden ist, welches von einer oder mehreren Klinken gesteuert
wird, die mit einem Schwimmer verbunden sind, der in der Schmelze im Ofen D liegt. Wenn der Spiegel
der Schmelze.und damit auch der Schwimmer absinkt, werden die Klinken für einen Augenblick vom Rad
gelöst, so daß der Barren abgesenkt wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Paar Formen 20, 22
sowie ein Paar Kerne 24, 26, die hin- und herbewegbar in einer einteiligen Führung 28 angeordnet
sind, die kreuzförmige Gestalt besitzt. Die Formen wie auch die Kerne werden in gleicher Weise
angetrieben, so daß nur die Erläuterung der Form 20 und der Führung 28 zusammen mit den zugehörigen
Teilen erforderlich ist.
Nach den Fig. 3» 7 und 8 ist die kreuzförmige
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Führung 28 an der Hauptplatte B abnehmbar mittels mehrerer Schrauben 30 befestigt, so daß sie leicht
abgenommen und ersetzt werden kann. Jeder Zweig des Kreuzes 28 weist einen Kanal 32 auf, in dem
ein Schaft 4-2 der Form 20 oder des Kernes 24- verschiebbar
angebracht ist. Die oberen Wandungen 34-jedes Zweiges 29 sind, wie bei 36 angedeutet, ausgeschnitten,
so daß Leitungen 38 an die Schäfte der Formen 20 angeschlossen werden können, die ein
Kühlmittel - beispielsweise Wasser - aus einer an der Platte B angebrachten Sammelleitung 4-0 durch die
Schäfte strömen lassen, wie es weiter unten noch im einzelnen erläutert wird.
Es ist klar, daß es zum Verringern der Gratbildung an einem Gußteil von besonderer Wichtigkeit ist,
daß die Formen 20 und 22 genau miteinander fluch- ) ten, wenn sie zur Aufnahme des Metalls aus dem
Injektor zusammengebracht werden. Wegen Temperaturunterschieden zwischen den Formen, den Schäften
4-2 und der Führung 28 ist es unzweckmäßig, die Schäfte mit wenig oder keinem Spiel in die Führung
einzusetzen, um die gewünschte Ausrichtung zu erhalten, weil dabei ein Fressen der Teile auftreten
könnte. Aus diesem Grunde ist gemäß der Erfindung ein Spiel zwischen den Schäften 4-2 der Formen
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20, 22 und den Wandungen der Führungskanäle 32
vorgesehen, das so groß ist, daß ein Fressen verhindert wird. Um dabei die richtige Ausrichtung
der Formen 20, 22 sicherzustellen, weisen die Bodenplatten 37 der Führungen 29 Druckstücke
auf, die nach oben gegen die unteren Teile der Schäfte 42 drücken, wie es Fig. 8 zeigt. Dadurch
wird ein nach oben gerichteter, nachgiebiger Druck auf die Schäfte ausgeübt, so daß diese
jederzeit in der Nähe der Formen 20, 22 an den oberen Flächen der Kanäle anliegen und die genaue
Ausrichtung gewährleisten.
Jeder Schaft 42 ist an einem Ende durch einen
Zapfen 46 mit einem Ende eines Hebelarms 44 verbunden, dessen anderes Ende über einen Rollenzapfen
48 mit einem Lenker 50 verbunden ist, der an einem Ende einer Kolbenstange 52 eines Pneumatikzylinders
54 sitzt. Der· Hebelarm 44 ist weiterhin
in der Nähe des Rollenzapfens 48 mit einem Anlenkbolzen 56 versehen, mit dem er über Verbindunslenker
60 und 62 mit einem Ankerzapfen verbunden ist, wobei die Verbindungslenker den Bolzen 56 und den Zapfen 58 miteinander verbinden.
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Jeder Ankerzapfen 58 ist schwenkbar am innenliegenden
Ende eines Kerns 63 gelagert, der in einer einstellbaren Hülse 64 sitzt, die eine MikrometerversteHung
der Hin- und Herbewegung der einzelnen Formen und Kerne gestattet. Das äußere Ende des
Kerns 63 (Fig. 4-) nimmt einen gerändelten Knopf
66 auf, mit dem die Verstellung vorgenommen werden kann.Wie in den Fig. 3 und 4- dargestellt ist, sind
die verstellbaren Hülsen der Mirkometer-
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Verstellungen zusammen mit den Zylindern 5^ an
der Hauptplatte B durch Befestigungsblöcke 68 gehalten, die mittels Schrauben 70 an der Platte B befestigt
sind, wobei die Hülsen der Formen und der Kerne in Fassungen 72 jedes Blockes 68 eingeschraubt
sind.
Wie dargestellt, ragen die äußeren Enden der Kerne 63 über die zugehörigen Blöcke 68 hinaus
und sind durch die Knöpfe 66 abgedeckt, die mit einem Stift und einer selbsthemmenden Mutter 65
befestigt sind, wobei der Knopf mit einer 1/1000-Zoll-Einteilung
versehen ist, die an einer festen Markierung auf einem Abstandsring 67 einstellbar
ist, dfer zwischen der Unterseite des Knopfes 66 und dem Block 68 liegt. Der Knopf 66 ist weiterhin
mit einer Zunge 69 versehen, die in einen Schlitz 71 im äußeren Rand des Ringes 6A- einfaßt,
wie es die Fig. 4 erkennen läßt. Wenn eine Einstellung vorgenommen werden soll, wird die Mutter
65 gelöst; dann wird die Hülse 6A- um einen gewünschten Weg in den Block 68 eingeschraubt oder
herausgedreht, so daß die zugehörige Form mit den Verbindungsteilen in die gewünschte Stellung bewegt
wird. Anschließend wird die Mutter 65 angezogen, wodurch ein Verriegeln im Gewinde der
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Hülse 64 über den Knopf 66, den Äbstandsring 67
und den Block 68 erreicht wird, so daß die gesamte Einrichtung verriegelt ist.
Insbesondere aus Fig. 4· ist zu erkennen, daß die Pneumatikzylinder 54 schwenkbar zwischen den
Blöcken 68 und der Hauptplatte B durch eine untere und eine obere Büchse 74 bzw. 76 gelagert
sind. Jeder Zylinder 54 wird durch ein Vierwegeventil
78 gesteuert. Die geschlossene Stellung der Formschäfte 42 und der zugehörigen Gestänge
ist auf der linken Seite der Fig. 3 zu erkennen. Wenn sich die Form 20 oder ein Kern in seiner
geschlossenen Stellung befindet, liegen der Hebelarm 44 und die zugehörigen Verbindungslenker 60
und 62 in einer Richtung mit der Form 20 und der Einstellhülse 64 der Mikrometerverstellung. Wenn
jedoch das Vierwegeventil 78 den Zylinder 54 derart betätigt, daß die Form geöffnet wird, wird
die Kolbenstange 52 in den Zylinder 54 einge-·
schoben, so daß der Lenker 50 und der Zapfen 48 den Hebelarm 44, den Zapfen 56 und die Verbindungslenker 60 und 62 in die offene Stellung ziehen, die
in Fig. 3 auf der rechten Seite bei "0" gestrichelt dargestellt ist. Dabei dreht sich der Hebelarm um
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den Zapfen 46, während die Lenker 60 und 62 um den Ankerzapfen 58 schwenken. Der Winkel des Armes 44
und der Lenker 60, 62 zum Schaft 42 liegt in der Größenordnung von 35 bis 40°. Wenn die kreuzförmige
Führung 28 von der Platte B abgenommen werden soll, werden die Zapfen 46 aus den Schäften 42 herausgezogen
und die Lenker 60, 62 werden um 50 bis 60° aus der geraden Richtung herausgeschwenkt, wie es
auf der linken Seite der Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist. Es ist festzustellen, daß der Pneumatikzylinder
54 hierbei um seine Büchsen 74, 76 geschwenkt
wird, wie es - allerdings in geringerem Maße - auch beim normalen öf Äen und Schließen der
Formen und Kerne wegen des von den Lenkern 60 und 62 um den Ankerzapfen 58 geschlagenen Bogens der
Fall ist.
Aus Fig. 4 ist zu entnehmen, daß ein wesentlicher Teil des Hebelarms 44 in eine Ausnehmung einfaßt,
die im äußeren Ende des Schaftes 42 ausgebildet ist. Dieser Teil des Armes 44 muß aus dem Bereich des
Schaftes entfernt werden, um das Abnehmen der Führung 28 von der Platte B zu erleichtern. Bei jedem Schaft
- z. B. beim Schaft des Kerns 24 - wird der
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zugehörige Zapfen 46 durch einen Sprengring 47 in seiner Lage gehalten. Wenn nun zum Austausch
der Formen oder wegen Wartungsarbeiten die Führung 28 abgenommen werden soll, ist es nur erforderlich,
die Sprengringe 47 von den Zapfen 46 abzunehmen, dann die Zapfen aus den Schäften 42 und
den Hebelarmen 44 herauszuziehen, die Kolbenstangen 52 der Pneumatikzylinder 54 in die in
Fig. 3 links gestrichelt dargestellte "Ausbaustellung" zu bewegen, so daß das lose Ende jedes
Hebelarms 44 durch Drehung der Zylinder um die Büchsen 74, 76 von den Schäften 42 freikommt,
und schließlich die vier Schrauben 30 der Führung 28 zu entfernen, worauf dann die Führung von der
Hauptplatte B abgehoben werden kann.
Es hat sich herausgestellt, daß der Wechsel der Formen in etwa 5 bis 6 Minuten bewerkstelligt
werden kann.
Die Ventile 78 sowie andere, noch zu erläuternde Ventile werden mit einem Medium - im vorliegenden
Falle mit Luft - aus Leitungen 80 von einer auf dem Umfang der Platte angeordneten Sammelleitung
82 versorgt. Diese Sammelleitung kann in bekannter
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Weise von einem nicht dargestellten Verdichter gespeist werden.
In den Pig. 4, 5» 6 und 9 der Zeichnung ist die
Injektoreinrichtung 84- dargestellt, die einen
Schwanenhals aufweist, der in den Figuren im ganzen mit dem Bezugszeichen 86 "bezeichnet ist.
Weiterhin weist die Einrichtung eine Pumpeinrichtung 88, eine Ventileinrichtung 90, einen Zuführkanal
und eine Düse 94- auf. Die Pumpe 88 ist in einen
Käfig 96 des Schwanen-halses 86 eingebaut, der um Schwenkstellen 98 mittels eines durch ein Medium
betriebenen Zylinders 100 derart schwenkbar ist, daß die Düse 94 der Leitung 92.in oder außer Eingriff
mit bzw. in eine offene oder geschlossene Stellung relativ zu der Hinterfläche der Formen 20,
22 gebracht werden kann. Sie Fig. 4 zeigt die Düse 94 in der geschlossenen Stellung, während die
offene Stellung des unteren Endes des Käfigs durch die gestrichelte Linie 102 angedeutet ist.
In den Fig. 5» 6 und 9 ist eine Mehrzahl von Befestigungsblöcken
104, 105 und 106 zu erkennen,
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die an der Rückseite der Hauptplatte B festgeschraubt
sind. In diesen Blöcken sind Gewindekegel 107, 108 und 109 angebracht, mit denen schwenkbar,
die unteren Enden von zwei Einstellarmen 110 und 112 gelagert sind, deren obere Enden nachgiebig
und einstellbar mit der Hauptplatte B verbunden sind. Die Anschlüsse der oberen Enden der Arme
110 und H2 können am besten in Pig. 4 verfolgt werden.Die folgende Beschreibung, die sich auf einen
der Arme bezieht, gilt - weil die Arme gleichartig ausgebildet sind - gleichwohl für beide Arme. An
dem oberen Ende des Armes 110 ist ein Augenbolzen 114 befestigt, der in ein Ende einer Hülse 116
eingeschraubt ist, deren anderes Ende eine Einstellschraube 118 aufnimmt, die von der Vorderseite
der Platte B aus in die Hülse eingeschraubt ist. Die Hülse 116 und die Schraube 118 liegen in einer
ausgesenkten Bohrung 120 mit einer kreisringförmigen Schulter 122. Die Schraube 118 ist mit einer
Scheibe 124 versehen, die an der Schulter anliegt und verhindert, daß die Schraube durch die Kraft
einer Feder 126, die die Hülse 116 umschließt, durch die Ausnehmung 120 hindurchgezogen wird.
Die Feder 126 liegt mit einem EndSe an einem Haltering 128 an der Hülse 116 an, während das
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andere Ende gegen einen Einstellring 130 drückt, der
an der Rückseite der Hauptplatte B "befestigt ist. Die Scheibe 124 dient gleichzeitig als Drehpunkt,
um die oberen Enden der Arme 110 und 112 beim weiteren Einschrauben der Schraube 118 in die Hülse
näher an die Platte B heranzubewegen. Der Zweck dieser Verstellung wird weiter unten erläutert.
In der Nähe der Schwenkverbindungen der Arme mit den Blöcken 104 und 106 ist jeder Arm 110, 112 mit
einem Joch 132 versehen, in dem mittels eines Lagers
135 eine Welle 134 drehbar gelagert ist
(Fig. 9). Die Welle 134 ist durchbohrt, so daß ein Kanal 136 entsteht, durch den ein Kühlmittel
wie beispielsweise Wasser zirkulieren kann. Auf der Welle 134 ist der Schwanenhals 86 mit Hilfe von
Flanschen 138 und 140 befestigt, die auf der Welle durch Stifte 137 gehalten werden, die je in einen
Teil einer Umfangsnut 139 der Welle 134 einfassen.
Auf diese Weise ist der Schwanenhals 86 schwenkbar in den Lagern 135 der Einstellarame 110 und 112
gelagert.
In der Nähe des oberen Randes der Plätte B ist an
der Rückseite ein Block 142 mit einer durchgehenden Bohrung 144 befestigt. Wie Fig. 4 zeigt, ist der
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to
Block 142 an seinen Seitenkanten mit Achsstummeln 146 versehen, auf denen Augenbolzen 148 befestigt
sind, deren Bolzen durch die Platte B hindurchfassen und darin mit Muttern 150 befestigt sind.
An dem Block 142 ist der Zylinder 100 mit Augenbolzen 154 befestigt und weist eine Kolbenstange
156 auf, die durch die Bohrung 144 hindurchfaßt
und an ihrem oberen Ende durch eine Schwenkverbindung 158 mit dem oberen Ende eines Hebelarms 160
verbunden ist, der aus einem Stück mit dem Käfig 96 des Schwanenhalses 86 besteht und von diesem
aus nach oben ragt. Aus dieser Erläuterung geht hervor, daß der Zylinder 100 relativ zum oberen
Ende des Armes 160 derart schwenkbar angebracht ist, daß er sich nach oben und unten sowie in seitlicher
Richtung bewegen kann. Der Zylinder 100 wird über ein Ventil 162 (Fig. 3) gesteuert und
betätigt, wobei bei einer Betätigung die Kolbenstange 156 den Schwanenhals 86 um die schwenkbare
Lagerung in den Lagern 135 dreht, so daß die Düse 94 in und außer Eingriff mit der Rückseite
der Formen 20 und 22 gebracht wird.
Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß die Formen 20 und 22 mit einem Eingußkanal 164 versehen sind, der
den Eintritt von geschmolzenem Metall aus dem
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Kanal 92 über die Düse 94 in den Hohlraum 166 der Form gestattet. Es ist selbstverständlich von besonderer Wichtigkeit, daß nach dem Zusammenschieben
der Formen 20 und 22 und nachdem die Düse 94 in Anlage an den Eingußkanal 164 gebracht worden ist,
die Düse und. der Eingußkanal genau miteinander fluchten, so daß ein "Schuß11 das Metall genau in
den Hohlraum 166 bfordert. Die Flucht dieser Teile wird mittels der Einstellarme 110 und 112 erreicht, auf denen der Schwanenhals schwenkbar gelagert ist. Wie in den Fig. 4 und 5 zu erkennen
ist, ist die Mittellinie der Welle 1J4 gegenüber der Mittellinie der Welle 108, die den Schwenkpunkt für die unteren Enden der Arme 110 und 112
darstellt, um einen gewissen Betrag versetzt. Durch Drehen der Schrauben 118 in den Hülsen 116 werden daher die. oberen Enden der Arme 110 und 112 um die
gemeinsame Welle 108 geschwenkt, wobei sie die Welle 134- für die Lagerung des Schwanenhalses anheben.
Auf diese Weise läßt sich die Düse 94 auf den Eingußkanal 164 ausrichten, wobei diese Ausrichtung
vom Bedienungsmann von der Torderseite der Maschine aus vorgenommen werden kann. Um die genaue Ausrichtung zu erhalten, bringt der Bedienungsmann eine
Form 20 in die geschlossene Stellung, worauf dann
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- wenn der Schwanenhals die geschlossene Stellung einnimmt, in der die Düse 94- an der Form anliegt die
Schrauben 118 einzeln derart verdreht werden, daß die Düse in genaue Flucht mit dem einen Teil des
Eingußkanals 164 der Form 20 gebracht wird. Ein Verdrehen beider Schrauben 118 in einer Richtung
bewirkt ein Anheben der Düse; ein Herausdrehen der Schrauben führt zu einem Absenken. Die Betätigung
der einzelnen Düsen bewirkt eine Bewegung der Düse 94 nach links oder rechts relativ zum Eingußkanal
164.
Der Käfigteil 96 des Schwanenhalses dient dazu, die Hauptteile der Puiäeinrichtung 88 zu umschließen,
die in Fig. 10 dargestellt sind. Die Pumpeinrichtung weist eine Hülse I70, einen Zylinder
172, einen Kolben 174, der im Zylinder hin- und hergleiten kann, eine Stoßstange 176» die mit Gewinde
in das obere Ende des Kolbens eingeschraubt ist, sowie eine Verbindungsstange I78 auf, deren
unteres Ende schwenkbar in das obere Ende der Stoßstange I76 einfaßt, während ihr oberes Ende mit
einem Pneumatikzylinder 180 zum Eingriff kommen kann.
Aus den Fig. 4, 6 und 11 steht hervor, daß der
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Zylinder 172 in das untere Ende der Hülse I70 eingeschraubt
ist, die ihrerseits im Käfig 96 befestigt ist. Die untere Umfangskante des Zylinders 172 ist
bei 169 abgeschrägt und liegt auf einem schulterförmigen Sitz I7I auf, der unter gleichem Winkel
abgeschrägt ist und im unteren Teil des Schwanenhalses liegt. Das obere Ende des Käfigs 96 ist bei
168 (Fig. 4) ausgebohrt und nimmt den oberen Teil
der Hülse I70 auf, die über/einem Flansch 181 versehen,
der am oberen vorstehenden Ende der Hülse angreift und durch Schrauben 184 gegen dieses Ende
gezogen wird, die durch den Flansch 181 hindurchfassen und in den oberen Teil 186 des Käfigs 96
eingeschraubt sind. Zwischen dem Flansch 181 und dem Käfig 96 bleibt noch ein Zwischenraum 182 frei (Fig.4),
so daß der Flansch stets gegen die Hülse I70 und nicht
gegen den Käfig gedrückt wird.
Die Schrauben 184 sind mit kegelstumpfförmigen Federscheiben 186, wie beispielsweise Tellerfedern,
versehen, die wechselseitig aufeinander gelegt sind und eine federnde Befestigung bei hohem Anpreßdruck
gewährleisten. Durch Anziehen der Schrauben 184 wird der Druck über die Wandung der Hülse I70 bis zum
Sitz 171,am unteren Ende des Schwanenhalses übertragen.
(F) den oberen Rand des Käfigs vorsteht. Der Pneumatik-/
zylinder 180 ist
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- ae -
Der Zylinder 180 und die zugehörige Pumpe 88 werden durch ein Luftventil 188 (Fig. 3) "betätigt.
Aus Fig. 11 geht hervor, daß der Kolben 174 eine größere Länge aufweist als der Zylinder 172. Dies
ist von besonderer Bedeutung, weil jetzt eine wiederholte hin- und hergehende Bewegung des Kolbens
zu einer gleichmäßigen Abnutzung des Zylinders 172 führt. Bei Betätigung durch den Zylinder 180
wird der Kolben 174 in eine Kammer 189 im unteren
Teil des Schwanenhalses 86 bewegt, die mit der Ventileinrichtung 90 durch einen Kanal I9I verbunden
ist.
Da der Zuführkanal 92 rechtwinklig zur Kammer 189
und zum Kanal I91 liegt, mußte Fig. 11 etwas schematisiert
werden, um diese Teile und die Lage der Düse 94 zu den Formen 20 und 22 besser veranschaulichen
zu können, iis wurde oben bereits erwähnt, daß die Hauptplatte B unter einem Winkel zum
Rahmen der Maschine 1 liegt. Wenn dies auch aus Fig. 4 nicht unmittelbar hervorgeht, so läßt sich
doch erkennen, daß der untere Bereich des Kanals 92 tatsächlich senkrecht zur Oberfläche 200 des
geschmolzenen Metalls im Ofen D liegt. Nach Fig. endet der Kanal 92 unmittelbar oberhalb und in
engem Abstand von der Ventileinrichtung 90 in einer
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zweiten Kammer 193, die mit der Kolbenkammer 189
durch den oben erwähnten Kanal 191 verbunden ist.
Die Ventileinrichtung 90 weist eine Sperrkugel auf, die infolge der Schwerkraft auf einem Ring
194- eines Ventilsitzes 196 aufliegt, der wie dargestellt
in den unteren (Teil des Schwanenhalses 86 eingeschraubt oder in anderer. Weise daran befestigt
ist. Der Ventilsitz 196 weist weiterhin eine öffnung 190 auf, die eine Verbindung zwischen dem
Kanal 19I, dem Kanal 92, der Kolbenkammer 189
und dem Metall im Ofen D herstellen kann, wobei diese öffnung I90 allein durch eine Bewegung der
Ventilkugel in senkrechter Richtung geöffnet oder geschlossen wird.
Es wurde bereits oben erwähnt, daß der Zweck des Ventils 90 darin.zu sehen ist, ein Zurücklaufen
oder Zurückströmen des Metalls von der Düse 94-zur
Kammer 193 und zum Ofen hin im wesentlichen zu verhindern. Wenn die Kammern und Kanäle im
Schwanenhals 86 mit geschmolzenem Metall gefüllt sind, wird der Zylinder 100 betätigt, der die
Düse 94 in dichte Anlage an die Formen 20, 22 bewegt. Anschließend wird der Zylinder 180 betätigt,
der den Kolben 174 in die Kammer 189 hineinbewegt, dabei die Kugel auf den Sitz 196
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preßt, so daß die öffnung I90 geschlossen wird, und
gleichzeitig das Metall durch den Kanal 92 aus der Düse 94 heraus durch den Eingußkanal 164 in den
Formhohlraum 166 drückt. Unmittelbar anschließend wird noch vor dem Abheben der Düse von den Formen
der Zylinder 180 derart betätigt, daß der Kolben 174 angehoben wird, wobei in der Kammer 189 und im
Kanal 19I ein Vakuum entsteht, das durch die öffnung
190 aus dem Ofen D Metall ansaugt, wodurch
die Sperrkugel 192 sofort vom Sitz 196 abgehoben
wird und das untere Ende des Kanals 92 abdichtet. Dadurch wird das Rücklaufen oder Rücksaugen von
Metall verhindert. Bei diesem Vorgang wird nur eine kleine Luftmenge in den Kanal 92 durch die Düse 94
eingesaugt, an der der Metallspiegel etwa in der bei ZPO angedeuteten Höhenlage verbleibt. Beim nächsten
Spritzhub wiederholt sich der Vorgang, d. h. der \ Kolben 174 drückt beim Abwärtshub gleichzeitig die
Kugel 192 auf den Sitz 196 und preßt das Metall aus.
Es war bei Spritzgußmaschinen der bisher bekannten
Bauarten durchaus nicht ungewöhnlich, nach jedem Spritzgvorgang eine Luftmenge von mehr als 1/4 Liter
in die Zuführleitung einzusaugen, weil außerordentlich viel Metall zurückströmte. Bei der vorliegenden
Erfindung hat sich jedoch gezeigt, daß das
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U83620
Kugelventil nach jedem Spritzvorgang nur 0,25 cnr
Luft eintreten läßt. Es ist natürlich nicht zweckmäßig, jeglichen Eintritt von Luft durch die Düse
in die Leitung 92 zu verhindern, weil an der Berührungsstelle
der Düse mit der Form ein derartig großer Temperatursprung vorliegt, daß beim vollständigen
Verhindern des Zurückströmens des Metalls am Ende der Düse eine Verfestigung des Metalls erfolgen
würde, die einen folgenden einwandfreien Spritzvorgang behindert. Die Temperatur der Formen
20, 22 wird zwischen 176 und 2040C gehalten,
um ein schnelles Formen des Gußteils zu erreichen. Geschmolzenes "Zamac" beginnt sich bei etwa 4000O
zu verfestigen. Wenn die Düse an den Formen anliegt, besteht offensichtlich die Neigung, daß die kälteren
Flächen der Formen Wärme von der Düse aufnehmen. Um nun sicherzustellen, daß durch die Berührung
nicht soviel Wärme abgezogen wird, daß schon im Düsen ende eine Verfestigung des Metalls beginnt, ist das
Düsenende von einer Heizspule 202 umgeben, die thermostatisch von der Steuerkonsole F geregelt
wird. Der Wärmeverlust wird durch die Spule 202 kompensiert, die mit Abweichungen von etwa 10O auf
einer gegebenen Temperatur gehalten werden kann.
Aus Fig. 4 geht weiterhin hervor, daß an dem Kanal
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eine Luftleitung 204 angebracht ist, die in einer Düse 206 endet. Nachdem das Gußteil im Formhohlraum
166 ausgebildet ist, werden die Formen in die offene Stellung gebracht und ein Luftstrom aus der Düse
206 bläst das Gußteil, das nur durch Grat an einem Kern 24 festgehalten wird, in den Gußteilaufnehmer
E (Fig. 1).
Die pneumatischen Ventile 78 zum Betätigen der Zylinder 54, das Ventil 162 zum Betätigen des Zylinders
100 und das Ventil 188 zum Betätigen des Zylinders 180 werden aus einer Sammelleitung 80 mit Luft versorgt.
Eine nicht dargestellte Luftleitung ist mit der Sammelleitung 80 an einem Einlaß 208 (Fig. 6)
verbunden, wobei der Druck in Richtung der Pfeile 210 und 212 (Fig. 3) wirkt, so daß die Sammelleitungen
auf jeder Seite der Platte B versorgt werden. Die Luft tritt in die Ventile über Einlaßleitungen
214 ein und strömt aus den Ventilen über Leitungen 216 zu einer Auslaßsammelleitung 82.
Weiterhin sind für die Maschine drei getrennte Kühlkreise vorgesehen. Einmal wird ein Kühlmittel in
einen Verteilerkasten 218 (Fig. 6) einer Sammelleitung 40 gepumpt, von dem aus die Schäfte 42 über die
Leitungen 38 gekühlt werden. Ein zweiter Kühlkreis
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kühlt den Schwanenhals 86 und die Einstellarme 110, 112 über ein Einlaßrohr 220 und ein Auslaßrohr 222.
Der dritte Kühlkreis kühlt die Platte über Einlaß- und Auslaßleitungen 224, 226 sowie Kanäle in der
Platte selbst, die bei 228 angedeutet sind.
Die vier pneumatischen Ventile 78 und die Ventile
in 1_62 und 188 werden elektrisch von der Fig. 1 dargestellten Konsole F gesteuert, die mit der
Maschine 1 durch ein elektrisches Kabel 230 verbunden ist, das in der Nähe der Wasser-Sammelleitung
4-0 in die Maschine eingeführt ist (Fig. 4).
Aus Fig. 12 geht hervor, daß in der Konsole F eine Reihe von Schaltern. 232 zum Betätigen der genannten
Ventile vorgesehen ist, die aufeinanderfolgend durch einen Schaltapparat 234 betätigt werden, der
eine Welle 236 aufweist, auf der für jeden Schalter 232 ein Nocken 238 vorgesehen ist. Jeder Nocken ist
mit mehreren Nockenüberhöungen versehen, die so einstellbar sind, daß die Zeit zwischen der aufeinanderfolgenden
Betätigung der Schalter vergrößert oder verkleinert werden kann. Die Nockenwelle 236
wird von einem kleinen Motor 240 über ein Untersetzungsgetriebe 242 gedreht, wobei die Motordrehzahl
durch einen Knopf 244 über irgendeine bekannte
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I U 8 CJ O Δ U
Einrichtung - beispielsweise einen Rheostat - geändert werden kann. Fig. 3 zeigt einen Steuerschalter
246, der unter einem Block 68 angeordnet ist und eine Betätigungsstange 248 aufweist. Jede Form
und jed-er Kern weist einen solchen Schalter 246 auf, die elektrisch derart verbunden sind, daß - falls
einer der Schalter durch das Gestänge des zugehörigen Kerns oder der zugehörigen Form über die
Stange 248 nicht geschlossen sein sollte - die Maschine automatisch angehalten wird. Dadurch wird
ein Schließen der Formen verhindert, wenn ein Gußteil oder ähnliches zum Verklemmen führen könnte.
Weiterhin weist jeder Schalter eine Warnlampe 250 auf, die auf der Konsole F im Blickfeld des Bedienungsmannes
angeordnet ist.
Die Maschine kann von Hand betätigt werden, und es ist - wie Fig. 12 zeigt - für jede Form 20, 22
und jeden Kern 24, 26 ein Handsteuerschalter 252 für das entsprechende Ventil vorgesehen, wobei diese
Schalter auf der Konsole in der Nähe der entsprechenden Warnlampe 250 angeordnet sind. Weiterhin sind
ein von Hand zu betätigender Gebläseschalter 254
und zwei Schalter 256 zur Betätigung des Pumpenzylinders 180 vorgesehen. Um von Hand einen Spritzvorgang
auszulösen, müssen beide Schalter gleichzeitig niedergedrückt werden, wodurch verhindert
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-^- H8362Q
Si
wird, daß ein Bedienungsmann den Vorgang mit einer Hand auslösen kann, während er vor der Maschine
steht.
Ein Knopf 258 regelt die Temperatur der Spule 202
und damit die Wärme der Düse 94, während die Temperatur des Ofens D durch einen weiteren Knopf
260 geregelt wird, der mit einer Anzeigeskala 262 versehen ist. Automatische oder Handsteuerung wird mit
einem Wählschalter 264 eingestellt. Die Anordnung ist so getroffen, daß nach dem Einschalten der
Maschine sämtliche pneumatischen Ventile 78, 162 und 188 geschlossen sind, so daß die zugehörigen
Zylinder nicht mit Druck beaufschlagt werden und Einstellungen an den einzelnen Teilen vorgenommen
werden können. In dieser Leerlaufstellung befindet sich der Schwanenhals 86 in seiner offenen
Stellung, so daß die Düse 94 im Abstand von den Formen 20, 22 liegt. Die Konsole F ist außerdem
mit einer niiht dargestellten Zeitschalteinrichtung versehen, die derart einstellbar ist, daß die
Heizelemente des Ofens D eine vorbestimmte Zeit vor Inbetriebnahme der Maschine eingeschaltet
werden. Beispielsweise kann diese Zeit auf 5 Uhr
eingestellt werden, so daß um 8 Uhr das Metall gebrauchsfertig ist.
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Es soll jetzt ein Arbeitsablauf der Maschine erläutert werden. Der Wählschalter 204 wird auf automatische
Steuerung geschaltet und die Drehzahlkontrolle wird eingestellt. Die Netzspannung wird eingeschaltet.
Dann laufen die folgenden Arbeitsgänge ab, wenn sich die Maschine anfänglich in der Leerlaufstellung
befindet:
a) die Ventile 78 werden betätigt und bewirken, daß über die Zylinder ^A- die Formen 20 und 22
zusammengeschoben werden;
b) die Ventile 78 werden betätigt und betätigen die Zylinder 54 d-erart, daß die Kerne 24, 26
gegeneinander geschoben werden;
c) die Betätigung des Ventils 162 bringt jetzt den ) Zylinder 100 zur Wirkung, der den Schwanenhals
86 um die Schwenkpunkte 98 schwenkt und dabei die Düse in enge Anlage an die Formen 20, 22 bringt;
d) das Luftventil 188 wird betätigt und bewirkt, daß der Zylinder 180 den Kolben 174 nach unten
drückt, wobei die Sperrgkugel 192 auf den Sitz
196 gepreßt wird und die öffnung I90 abdichtet;
gleichzeitig wird Metall in den Formhoilraum 166 eingespritzt;
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e) das Ventil 188 wird erheut betätigt und hebt
über den Zylinder 180 den Kolben 174 an, wobei das Kugelventil 192 vom Sitz 196 abgehoben
wird und das untere Ende des Kanals 92 schließt, wodurch der Zutritt von Metall durch die öffnung
190 in die Kammer 189 ermöglicht wird;
f) das Ventil 162 wird betätigt und bewirkt, daß der Zylinder 100 den Schwanenhals 86 in die offene
Stellung schwenkt und die Düse 94- von den
Formen 20, 22 zurückzieht;
g) eines der Ventile 78 wird betätigt, so daß der zugehörige Zylinder 54 den unteren Kern 26
zurückzieht?
h) dann werden zwei Ventile 78 betätigt, die über die Zylinder 54 die beiden Formen 20, 22 auseinanderfahren
;
i( das letzte Ventil 78 betätigt den zugehörigen Zylinder 54 derart, daß der obere Kern 24 zurückgezogen
wird;
J) der Luftstrom 206 bläst das fertige Gußteil in
den Aufnehmer E, worauf sich die Maschine wieder in der Ausgangsstellung befindet.
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Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die Spritzgußmaschine gemäß der Erfindung wegen der kleinen erforderlichen
Zeit zum Wechseln der Formen eine sehr hohe Produktionsziffer (bis zu 80 Hüben pro Minute)
und einen vollautomatischen Betrieb ermöglicht. Weiterhin macht die Mikrometer-Verstellung der
Formen 20, 22 mittels der Hülsen 64 von der Außenseite der Maschine die Ausführung von kritischen
Einstellungen einfacher.
Von besonderer Bedeutung ist es, daß die Ventileinrichtung
90 im Schwanenhals 86 piaktisch jede
Möglichkeit ausschaltet, daß Luftblasen in die Düse und den Formhohlraum 166 eindringen, die zu mit
Grübchen versehenen Gußteilen führen könnten. Weiterhin
ermöglicht das Entfernen der Kegel 107, 108
und 109 aus den Befestigungsblöcken' 104 und 106 ein schnelles Abnehmen des Schwanenhalses von der
Hauptplatte B. Außerdem können durch Entfernen der Schrauben 184 und der Scheiben 186 die Hülse I70,
der Kolben 174 und der Zylinder 172 schnell vom Käfig 96 abgenommen werden, ohne daß eine Kühlung
vorgesehen oder der Schwanenhals von der Maschine abgenommen werden muß. Weiterhin gestattet die zentrale
öffnung in der Platte B eine schnelle Einstellung der Düse relativ zu den Formen und ermöglicht
ein Austauschen der Düse von außerhalb der
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Maschine, ohne daß dabei eine Kühlung-vorgesehen
oder der Schwanenhals von der Maschine abgenommen werden muß.
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Claims (13)
1. Spritzgußmaschine, gekennzeichnet durch einen Rahmen, durch einen am Rahmen angebrachten Ofen
oder Tiegel (D) zur Aufnahme und zum Schmelzen des Metalls für die Gußteile, durch eine abnehmbar
am Rahmen befestigte Form- und Kernführung (28), durch zwei verschiebbar in der Führung angebrachte
Formen (20, 22), durch eine Einrichtung (54·) j mit der die Formen in der Führung hin- und
herbewegt werden können, durch eine schwanenhalsförmig ausgebildete Pumpeinrichtung (86) am
Rahmen, die einen Einspritzkolben 074·)» einen
Zuführkanal (92) mit einer Düse (94) und eine
Ventileinrichtung*(90) aufweist, die in den Tiegel eintauchbar ist und mit dem Kolben und dem
Zuführkanal zum Einspritzen des Metalls aus dem Tiegel in die Formen zusammenwirkt, und durch
einen Eingußkanal (164) in den Formen zur Aufnahme des Metalls aus der Düse, wobei der Schwanenhals
schwenkbar am Rahmen derart gelagert ist, daß die Zuführleietung und die Düse in und
außer Anlage an die Form gebracht werdeakann,
und wobei Einstellvorrichtungen (110, 112, 118)
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am Schwanenhals vorgesehen sind, mit denen die Düse und der Eingußkanal aufeinander ausgerichtet
werden können.
2. Spritzgußmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel (D) einen Schornstein (14) aufweist, in dem sich die von der
Schmelze entweichende Wärme sammelt, und daß Einrichtungen (G) zum automatischen Absenken
von Metallbarren (16) durch den Schornstein in den Tiegel vorgesehen sind, wobei die Wärmekonzentration
im Schornstein zum Vorheizen der Metallbarren ausgenutzt wird.
3. Maschine zum Herstellen von Metallgußteilen, gekennzeichnet durch einen Rahmen, durch einen
am Rahmen angebrachten Behälter (2) mit Heizeinrichtungen (12) zum Aufnehmen und Schmelzen des
Metalls für die Gußteile, durch eine einteilige am Rahmen angebrachte Führung (28) mit einer
zentralen Öffnung, durch wenigstens zwei Formen (20, 22), die hin- und herverschiebbar in der
Führung derart gelagert sind, daß sie aufeinander zu und zur zentralen Öffnung hin und voneinander
wegbewegbar sind, durch einen am Rahmen
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se
angebrachten Druckinjektor (88), der Metall aus
dem' Behälter den Formen zuführt und einen Kolben (Ι?**·) sowie einen Zuführkanal (92) aufweist,
durch eine am Ende des Zuführkanals abnehmbar befestigte Düse (94), durch einen Eingußkanal
(164) in den Formen, durch den das Metall aus der Zuführleitung und der Düse bei aneinander
liegenden Formen in diese eintreten kann, wobei P der Injektor am Rahmen schwenkbar derart ge
lagert ist, daß der Zuführkanal und die Düse relativ zur Führung und den Formen in eine offene
und eine geschlossene Stellung bewegbar sind und die Düse in und außer Anlage an den Eingußkanal
der Formen bewegt werden kann, und wobei der Injektor eine Ventileinrichtung (90) aufweist,
die in das Metall eintauchbar ist und Metall aus dem Behälter in dien Zuführkanal, die Düse
und die Formen eintreten läßt, wobei die Ventileinrichtung ein Zurücklaufen von Metall aus dem
Zuführkanal in den Behälter verhindert und dadurch den Eintritt von Luft in die Düse und den
Zuführkanal im wesentlichen verringert, so daß relativ blasenfreie Gußteile erzeugt werden.
4. Spritzgußmaschine, gekennzeichnet durch einen Rahmen, einen am Rahmen angebrachten Ofen oder
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Tiegel (D) zur Aufnahme und zum Schmelzen von Metall für die Gußteile, durch eine am Rahmen angebrachte
Führungseinrichtung (28) mit zwei verschiebbar darin gelagerten Formen (20, 22), durch
Einrichtungen (54·), mit denen die Formen in der
Führung hin- und herbewegt werden, durch eine schwanenhalsförmig ausgebildete Pumpeinrichtung
(86), die am Rahmen angebracht ist und Metall aus dem Tiegel den Formen zuführen kann, und die
einen Einspritzkolben (174·), eine mit dem Kolben
zusammenwirkende Pumpenkammer (189), einen Zufuhrkanal (92), ein im unteren Ende des Schwanenhalses
angeordnetes Einlaßteventil (Ί92), eine mit einem
Ende des Zuführkanals zusammenwirkende Ventilkammer (Ί93)» eine am anderen Ende des Zuführkanals
angeordente Düse (94·), die zum Überleiten des geschmolzenen Metalls in die Formen an diesen
zur Anlage kommen kann, und einen die Pumpen- und die Ventilkammer verbindenden Kanal (19Ό aufweist,
wobei der Schwanenhals schwenkbar derart am Rahmen angebracht ist, daß die Düse in oder
außer Anlage an den Formen gebracht werden kann.
5. Spritzgußmaschine, gekennzeichnet durch folgende
Teile:
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-JC-
HO
a) durch, einen Hahmen,
b) durch einen am Rahmen angebrachten Ofen oder Tiegel (D) zum Schmelzen von Gußmetall,
c) durch eine am Rahmen angebrachte Grundplatte (B) mit einer durchgehenden öffnung,
d) durch eine abnehmbar an der Vorderseite der Grundplatte adsastaabcacK befestigte Formführung
(28) mit einer öffnung, die mit der öffnung in der Grundplatte fluchtet,
e) durch eine Mehrzahl von verschiebbar in der Führung gelagerte Formen (20, 22),
f) durch pneumatische Einrichtungen (54-), mit denen die Formen zur öffnung in der Führung
gegeneinander bewegbar und wieder in die Führungen zurückziehbar sind,
g) durch eine schwanenhalsförmig ausgebildete Pumpeinrichtung (86) an der Rückseite der
Grundplatte, die einen Zuführkanal (92), einen Einspritzkolben (174·) und eine mit dem
Kolben zusammenwirkende Ventileinrichtung (90)
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zum Einführen des Metalls aus dem Tiegel in den Zuführkanal aufweist, wobei ein Ende des Zuführkanals
eine Düse (9^) aufweist, die derart
in der öffnung der Grundplatte angeordnet ist, daß sie an der angrenzenden Fläche der Formen
zur Anlage kommen kann, welche einen Hohlraum (166) sowie einen Eingußkanal (164) zur Aufnahme
des Metalls aus dem Zuführkanal und der Düse aufweisen, und wobei der Schwanenhals im
wesentlichen in seiner Mitte derart schwenkbar an der Rückseite der Grundplatte gelagert
ist, daß der Zuführkanal und die Düse in und außer Anlage an den Formen gebracht werden
können,
h) durch zwei Einstellglieder (110, 112), die mit ihren einen Enden schwenkbar an jeder Seite
des Schwanenhalses und mit ihren anderen Enden an der Vorderseite der Grundplatte angebracht
sind und bei Betätigung seitliche und senkrechte Bewegungen der Düse in der öffnung
der Grundplatte zum Ausrichten von Düse und Eingußkanal der Formen bewirken,
i) und durch eine Mehrzahl von Kanälen in der Grundplatte, durch die ein Kühlmittel zirkuliert.
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6. Spritζgußmaschine, gekennzeichnet durch einen
Rahmen, einen Ofen oder Tiegel (D) am Rahmen zur Aufnahme und zum Schmelzen des Gußmetalls, durch
eine Grundplatte (B) am Rahmen mit einer durchgehenden öffnung, durch eine schwenkbar an der
Grundplatte gelagerte schwanenhalsförmig ausgebildete Pump einrichtung(86), die eine Ventileinrichtung
(90), die in das Gußmetall eintauchbar ist, einen Zuführkanal (£) mit einer in der Öffnung
der Grundplatte gelegenen Düse (94) und
einen Einspritzkolben (174) zum Fördern des Metalls aus dem Tiegel durch die Düse aufweist,
durch eine abnehmbar an der Vorderseite der Grundplatte befestigte Formführung (28) mit
einer zentralen öffnung, die mit der öffnung der Grundplatte fluchtet, wobei die Führung
eine Mehrzahl von kreuzförmig radial von der öffnung ausgehenden Führungskanälen (32) aufweist,
in denen verschiebbar Formen (20, 22) angeordnet sind, durch Einrichtungen (54) auf der Gründeplatte,
mit der die Formen innerhalb der Führungskanäle in unwirksame Stellungen sowie in
wirksame Stellungen bewegbar sind, in der sie in der Führungsöffnung oberhalb der öffnung der
Grundplatte aneinander anliegen, und wobei die
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Formen einen Eingußkanal (164) zur Aufnahme von Metall aus dem Zuführkanal und der Da?üse aufweisen.
7. Spritzgußmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Hin-
und Herbewegen der Formen (20, 22) für jede Form einen schwenkbar an der Grundplatte angebrachten
Pneumatikzylinder (5^) aufweisen, wobei zwischen
jedem Zylinder und der zugehörigen Form zum Betätigen der Form eine Stift-Hebel-Verbindung vorgesehen
ist, und wobei ein Kühlmittel durch die in den Führungen laufenden Formteile (42) zirkuliert.
8. Spritzgußmaschine nach Anspruch 7» gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Einstellkegeln, die auf
der Grundplatte je in einer Flucht mit dem benachbarten Führungskanal angebracht und mit einem
Ende schwenkbar mit der Üebel-Stift-Verbindung der
Formen verbunden sind, so daß die Hin- und Herbewegung der Formen steuerbar ist.
9. Spritzgußmaschine nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungskanäle (32) nachgiebige Druckstücke (35) in. ihren unteren
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Wandungen aufweisen, die auf die in den Führungskanälen liegenden Formteile (4-2) einen
nach oben gerichteten Druck ausüben und die einander gegenüberliegenden Flächen der Formen
(20, 22) gegenseitig ausgerichtet halten.
10. Spritzmaschine, gekennzeichnet durch einen Rahmen, durch einen am Rahmen angebrachten Ofen oder
Tiegel (D) zum Schmelzen und zur Aufnahme des Gußmetalls, durch eine am Rahmen angebrachte
Grundplatte (B) mit einer durchgehenden öffnung, durch eine abnehmbar an der Vorderfläche der
Grundplatte angebrachte Formführung (28) mit einer öffnung, die mit der öffnung der Grundplatte
fluchtet, durch eine Mehrzahl von in der Führung verschiebbar gelagerten Formen (20,
22) und eine Einrichtung (54·),mit der die Formen
in der Führungsöffnung in Anlage aneinander bewegbar sind, wobei die Formen einen Hohlraum
(166)/zum Einführen des Gußmetalls in den Hohl-
* raum aufweisen, durch eine schwanenhalsförmig aus-
ω gebildete Pumpeinrichtung (86) an der Rückseite
*° der Grundplatte, mit der geschmolzenes Metall
aus dem Tiegel in den Eingußkanal und den Hohlraum
(E) sowie einen mit der Grundplattenöffnung / in Verbindung stehenden Eingußkanal (164·)
gepumpt wird, weiterhin dadurch gekennzeichnet,
daß die schwanenhalsförmig ausgebildete Pumpeinrichtung die folgenden Teile aufweist:
a) ein im wesentlichen käfigartiges Gehäuse (96),
das zwischen seinen Enden, schwenkbar an der hinteren Fläche der Grundplatte gelagert ist,
wobei das untere Ende des Gehäuses in das geschmolzene Metall eintauchen kann,
b) eine Einlaßöffnung (190) und ein Steuerventil (192) für die öffnung im unteren Gehäuseteil,
c) einen nach oben und unter einem Winkel vom unteren Gehäuseteil wegragenden Arm, der
einen Zuführkanal (92) enthält und an einem Ende in der Nähe des Ventils (192) einen Einlaß
und am anderen Ende eine innerhalb der Grundplattenöffnung gelegene Düse (92O aufweist,
die zum Eingriff mit dem Eingußkanal (164) der Formen kommen kann,
d) einen im unteren Gehäuseteil angeordneten Zylinder (172),
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e) einen verschiebbar im Zylinder angeordneten Kolben (174·),
f) eine Einrichtung (180) am Gehäuse, mit der der Kolben im Zylinder hin- und herbewegbar
ist,
* g) eine Pumpenkammer (189) im Gehäuse in der
Nähe des unteren Endes des Zylinders und Kolbens, und
h) einen Kanal (191) im unteren Ende des Gehäuses,
der die Kolbenkammer (189) mit der
Einlaßöffnung (190) und dem Steuerventil (192) verbindet, das auf die Kolbenbewegung anspricht
und bei Bewegung des Kolbens im Zylinder nach oben die Einlaßöffnung öffnen und das Einströmen von Metall zuläßt, während
bei Bewegung des Kolbens nach unten in die Pumpenkammer die Einlaßöffnung durch das Ventil
geschlossen wird, so daß das Metall durch die Düse in die Formen gedruckt wird,
weiter gekennzeichnet durch eine Einrichtung (188), mit der die schwanenhalsförmig ausgebildete
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Pumpeinriclitung (86) um die Schwenklagerung
derart bewegbar ist, daß die Düse in und außer Eingriff mit den Formen gebracht wird.
11. Spritzgußmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der !Formen
(20,22) durch ein Kühlmittel und die Temperatur der Düse (94·) durch eine Heizeinrichtung
(202) gesteuert wird.
12. Spritzgußmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hin-
und Herbewegen des Kolbens eine Stoßstange (176), die mit dem oberen Ende des Kolbens
(17^·) verbunden ist, und einen Pneumatikzylinder
(180) aufweist, der mit dem oberen Ende der Stoßstange verbunden ist, wobei eine Hülse
(170) im Gehäuse (96) die Stoßstange umgibt, mit dem oberen Ende des Zylinders (172) verbunden
ist und mit ihrem oberen Ende über das obere Ende des Gehäuses vorsteht, und wobei der
Zylinder frei einstellbar im Gehäuse mit seinem unteren Ende koaxial zur Pumpenkammer
(189) anliegt und eine Flanschplatte (181) abnehmbar und nachgiebig am oberen Ende des
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Gehäuses angebracht ist und am oberen Ende der Hülse angreift, so daß über die Hülse eine
Klemmkraft auf den Zylinder übertragen wird, die den Zylinder im Gehäuse hält.
13. Spritzgußmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Kolbens (174-)
zum Erzielen einer konstanten Abnutzung längs der gesamten Zylinderwandung größer ist als die
Länge des Zylinders (172).
Ί4. Spritzgußmaschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeich-net, daß die Einlaßöffnung einen im unteren Ende des Gehäuses gelegenen Ventilsitz
(196) aufweist, der eine konzentrische öffnung (190) besitzt, durch die Metall in den
Kanal (92) und die Pumpenkammer (189) eintreten kann, und daß das Steuerventil eine Sperrkugel
(192) aufweist, die oberhalb der konzentrischen öffnung auf dem Ventilsitz aufsitzt, wobei die
öffnung im Ventilsitz und der Einlaß zun Zuführkanal
in engem Abstand voneinander und in einer Flucht liegen, so daß bei Bewegung des
Kolbens nach oben die Sperrkugel durch das eintretende Metall vom Sitz abgehoben wird und
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die Zuführkanalöffnung verschließt, während bei Bewegung des Kolbens nach unten die Sperrkugel
auf den Sitz gepreßt wird, die Einlaßöffnung verschließt und den Zuführkanal öffnet,
so daß Metall durch die Düse in die Formen eintreten kann.
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