DE689108C - Antriebsvorrichtung fuer Spritzgiessmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Spritzgiessmaschinen

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DE689108C
DE689108C DE1934M0128478 DEM0128478D DE689108C DE 689108 C DE689108 C DE 689108C DE 1934M0128478 DE1934M0128478 DE 1934M0128478 DE M0128478 D DEM0128478 D DE M0128478D DE 689108 C DE689108 C DE 689108C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/42Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/03Injection moulding apparatus

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Spritzgießmaschinen Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Spritzgießmaschinen zum selbsttätigen aufeinanderfolgenden Herstellen kleiner Gußstücke, wobei der formbare-Werkstoff, z. B. Metall, durch einen Kolben in eine aus senkrecht zur Düsenachse von- und zueinander bewegbaren Formhälften gebildete Form gespritzt wird. .
  • Eine derartige Maschine dient z. B. zum Einzelherstellen von Reißverschlußgliedern. Infolge der Einzelherstellung ist eine schnelle Aufeinanderfolge der Gießvorgänge von wirtschaftlicher Bedeutung, und es ist deshalb der Zweck der Erfindung, eine betriebssichere Ausbildung des Antriebs für die Bewegung der Formhälften des Druckkolbens und gegebenenfalls eines Dornes -zu schaffen, der zum Loslösen und Weiterfördern des fertigen Gußstückes dient.
  • Es ist bereits bekannt, bei selbsttätig arbeitenden Spritzgießmaschinen die Bewegung aller Teile mittelbar oder unmittelbar von einer Hauptantriebswelle abzuleiten. Beim Aufbau einer solchen Antriebsvorrichtung in einer bekannten Maschine, in der sich alle Formteile in gleicher Richtung von der an der Rückseite eines Formteiles anliegenden Düse fortbewegen, begegnet man hierbei keinen Schwierigkeiten, da sich ein Formteil nur weiter als die anderen zu bewegen braucht, um ein Öffnen der Form zu bewirken. Derartige Bewegungen sind in der bekannten Maschine durch verschieden große Erhebungen von Daumenscheiben oder entsprechenden Übersetzungen in den zugehörigen Gestängen erhalten, wobei die Welle dieser Daumenscheiben quer zur Bewegungsrichtung der Formteile liegt. Diese bekannte Antriebsvorrichtung besitzt an sich den Nachteil, daß die einzelnen Formteile schwer zugänglich sind, so daß ein Auswechseln von Formteilen oder auch eine Beobachtung während des Betriebes schwierig ist. Bei von- und zueinander bewegbaren Formhälften läßt sich solch ein Aufbau der Antriebsvorrichtung wegen der gegensätzlichen Bewegungen nicht anwenden. Eine ebenfalls bereits bekannte Bewegung beider Formhälften durch ein einziges ein-und ausknickbares Gelenkgestänge, das eine derartige Ableitung -des Antriebes von einer Hauptwelle möglich machen könnte, hat den Nachteil der geringen Einstellbarkeit und eignet sich nicht für schnell aufeinanderfolgende Gießvorgänge.
  • Die Bewegung des Druckkolbens zum Einspritzen des Schmelzgutes findet bei der bekannten Maschine durch eine Feder statt und wird durch Ablaufen einer Führungsstange an einem Daumen erhalten, so daß der gesamte Preßdruck sich an den Gleitstellen auswirkt. Da der Druckkolben sich in der Nähe der Einspritzdüse, also an einer der Antriebsvorrichtung gegenüberliegenden Seite der Formteile, legt, wirdeinUmführungsgestänge erforderlich, das zu einem unübersichtlichen Aufbau der Antriebsvorrichtung beiträgt. Auch diese Nachteile sollen bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung für von-und zueinander bewegbare Formhälften vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die gegenseitige Verschiebung der Formhälften durch federbelastete, verschiebbare Schlitten, deren Bewegungsrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Formhälften verläuft, und ;zwar in bekannter Weise in übereinstimmung mit der Steuerung des Druckkolbens. Die Verbindung zwischen den Formhälften und den Schlitten erfolgt durch eine in der Winkelhalbierenden der Bewegungsrichtungen der beiden Teile liegende einstellbare Nut- und Federverbindung. Die Bewegung der federbelasteten Schlitten findet mittels Daumen und Nockenhebel von einer Antriebswelle statt, die parallel zur Bewegungsrichtung der Formhälften angeordnet ist. Die Betätigung Ales Druckkolbens erfolgt durch einen Daumen auf der Antriebswelle gegen Federspannung, wobei der Druckzylinder stets in unveränderlicher Lage und die damit in Verbindung stehende Spritzdüse in federnder Anlage mit wenigstens einem der Formteile bleibt. Bei einer Spritzgießmaschine mit einem zwischen die Formteile ragenden Dorn bzw. Kern, der derart bezüglich der Formteile bewegt wird, daß durch Feststehen des Dornes bei Bewegung der Formhälften das fertige Gußstück von den Formwänden gelöst und durch darauffolgendes Verschieben des Dornes weggefördert wird, betätigt die Antriebswelle mittels Nokkentriebes und Schw inghebelanordnung auch den Dorn.
  • Der Vorteil der Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt sich in dem einfachen Aufbau, indem die _ gegenseitige Bewegung der Formhälften durch die federbelasteten Schlitten erfolgt, die nur in einer Richtung bewegt zu werden brauchen. Als Folge hiervon wird die Ableitung der Bewegung der Schlitten von einer einzigen Antrieswelle möglich, die gleichförmig umlaufen kann. Durch Anwenden der Nut- und Federverbindung wird die Umsetzung der Bewegung der Schlitten in die Bewegung der Formhälften von- und zueinander vereinfacht, und das Einstellen der Formhälften zueinander wird in einfacher Weise durch Lageveränderung einer der beiden Verbindungsteile möglich.
  • Der Antrieb der Formhälften führt schließlich zu einer einfachen Betätigung des Druckkolbens, der sich auf der Seite der Formhälften befinden kann, wo die Antriebsvorrichtung liegt. Die Bewegung des Druckkolbens durch den Daumen gegen Federspannung führt zu einer unmittelbaren Betätigung, wobei die Federspannung lediglich zum Andrücken des Gestänges dient und übermäßige Reibung hierdurch vermieden wird. Die bei der bekannten Bewegung des Druckkolbens durch Federkraft erhaltene Betriebssicherheit kann dann in einfacher Weise durch eine im Betätigungsgestänge zusätzlich angeordnete Feder erhalten werden, deren Spannung den Preßdruck weiterleiten kann.
  • Eine Bewegung des Druckzylinders und der Spritzdüse oder gegebenenfalls der gesamten Form ist nicht erforderlich, wenn die Spritzdüse in stetiger Anlage mit wenigstens einem der Formteile verbleibt. Eine stetige Anlage der Düse ist bisher nur bei einer feststehenden Formhälfte möglich gewesen, und bei Bewegung aller Formhälften war eine Annäherung zwischen Düse und geschlossener Form erforderlich. Da eine solche zusätzliche Bewegung der Düse nach der Erfindung fortfällt, wird auch in dieser Hinsicht eine Vereinfachung im Antrieb der Maschine erhalten. Bei einem besonders vorgesehenem Dorn oder Kernstück kann auch dessen Bewegung von der Hauptwelle abgeleitet werden, so, daß schließlich alle Arbeitsvorgänge der Maschine während einer Umdrehung der Hauptantriebswelle stattfinden können.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .dargestellt, und es ist Abb. z eine Vorderansicht der Maschine, aus der die besondere Lage der Antriebswelle zu den bewegbaren Farnihälften ersichtlich ist, Abb.2 ein senkrechter Schnitt nach. der Linie 2-2 der Abb. z, Abb. 2 a eine Einzeldarstellung der Bewegung der Schlitten in einer nach Abb. 2 umgekehrten Lage und nach der Linie 2 A-2 A der Abb. z, Abb. 3 eine Draufsicht nach der Linie 3-3 der Abb. r auf die Formhälften und ihre Verbindung mit den Schlitten in vergrößertem Maßstab, Abb. q. ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 3, Abb. 5 eine Seitenansicht des Antriebs des Druckkolbens, Abb. 6 eine Seitenansicht des Antriebs des Dornes oder Kernstückes nach der Linie 6-6 der Abb. i, Abb. 7 und 8 je eine Darstellung der Anlage der Düse bei geschlossener bzw. geöffneter Form und Abb. 9 eine schaubildliche Darstellung einer Formhälfte' für die Bildung eines Reißverschlußgliedes.
  • Der Antrieb ist beispielsweise an einer Maschine zum Herstellen' von Reißverschlußgliedern auf einem Tragbande gezeigt, die Maschine kann jedoch durch Verwenden entsprechenderFormhälften, gegebenenfalls unter Auslassung des Tragbandes, zum Herstellen der verschiedensten Gußstücke benutztwerden.
  • Der Hauptantrieb besteht aus einer Antriebswelle 2o mit der auf einem Ende befestigten Riemenscheibe 20a. Die Welle 2o ist in den beiden Seitenwänden 2i, :2,a des Maschinenrahmens gelagert, der auf einer Grundplatte erb ruht. Nach Abb. 2 befindet sich zwischen den Seitenwänden 21, -2ia ein kastenförmiges Gehäuse 24 mit in den Seitenwänden des Rahmens geführten Rollen 26, 27. In dem Gehäuse 24 ist das Schmelzgutgefäß 25 mit dem Druckzylinder 25a isoliert angeordnet. Der Druckzylinder 25a mit dem Schmelzguteinlaß 25c steht durch einen Kanal 25s mit dem Kanal 28a der Spritzdüse 28 in Verbindung. Die vorderen Rolle-n-26 laufen in einstellbaren exzentrischen Lagerungen (Abb. i), die ein Einstellen des Gehäuses 24 und der damit verbundenen Düse 28 zu der Form gestatten. Die Rollen sind außerdem mit einer Wasserkühlung 26a versehen. Am Boden des Gehäuses 24 befindet sich ein nach unten reichender gabelartiger Ansatz 24b, an dem ein zwischen die Gabelenden ragendes Blockstück 24c mittels eines Querstiftes 24d anliegt.
  • Durch das Blockstüelt 24a erstreckt sich verschiebbar eine Stange 23, die mittels Zapfens 23a an der Vortderwand 22 des Maschinenrahmens angelenkt ist. Hinter dem Blockstück 24c ist eine Feder 23b aufgeschoben, deren Spannung mittels Flügelmutter 23c einstellbar ist und die das rollbare Gehäuse 24 mit dem Schmelzgutgefäß 25 nach vorn drückt. Hierdurch wird gleichzeitig die Düse 28 in federnder Anlage mit den Formteilen 29, 30 gehalten.
  • Die Düse 28 und das Schmelzgutgefäß 25 sind mit einer regelbarenelektrischenHeizung versehen, die jedoch keinen Teil der Erfindung bildet.
  • In dem Zylinder 25a befindet sich ein Kolben 34, an dessen oberem Kopfteil: die gabelartigen Enden 35a eines Schwingarmes 35 zwischen zwei Wellenbünden 34a angreifen. Der Arm 35 schließt einen Teil 35b (Abb. i) ein, der an einem Ausleger der Rahmenplatte Zia durch einen Bolzen 35c angelenkt ist. Der Arm 35 besitzt außerdem ein Gabelstück 35d, das mit einem Stift 35e an dem Armstück 35b. befestigt ist, so daß der Arm 35 auch ,bei einer Verschiebung des Gehäuses 24 und der daran befindlichen Düse ä8 schwingen kann.
  • Das freie Ende des Armstückes 35b ist gleichfalls gegabelt und abgerundet, wie bei 35f gezeigt, und ruht zwischen zwei Bünden 36 an einer Hubstange 36a. Die Hubstange 36a besitzt an ihrem unteren Ende ein zwischen Leisten 37 an der Rahmenplatte Zia geführtes Gleitstück 36b (Abb. 5), an dem eine Rolle 36e, welche auf einem Daumen 38 auf der Welle 2o abrollt, befestigt ist. Auf der Hubstange befindet sich eine Scheibe 36d, gegen die eine Feder 36e anliegt. Die Feder liegt am oberen Ende gegen den unteren losen Bund 36 am Kopfende der Hubstange. Wenn die Hubstange durch den Daumen 38 nach oben bewegt wird, dann wird der Schwingarm 35 durch die Feder 36e betätigt, um den Kolben 34 nach unten zu drücken. Die Feder muß natürlich genügend Spannung besitzen, um den beim Gießen erforderlichen Druck zu erzeugen, und soll, doch dabei, falls der Kolben hängenbleiben oder wegen ungeeigneten Schmelzgutes nicht beweglich sein sollte, ein Brechen irgendeines Maschinenteiles verhindern. Das untere Ende des Kolbens 34 befindet sich in der Regel über der Einlaßöffnung 25c, wie in Abb: 2 gezeigt.
  • Bei der Aufwärtsbewegung der Hubstange 3611 wird ein an dem' oberen Ende befindliches Querstück 39 gehoben. Das Querstück besitzt an seinen beiden Enden Stangen 39a, die sich durch Führungsstücke 39b der Rahmenplatt.e2ia erstrecken gnd an ihren unteren Enden verschiebbar befestigte Scheiben 39e besitzen. Die Scheiben drücken bei der Aufwärtsbewegung der Stangen Federn 39d Zusammen, welche erfindungsgemäß dazu dienen, die Hubstange 36a zurückzubewegen, den Kolben 34 in seine erhobene Lage zu bringen und die Rolle 36e in ständigem Eingriff mit dem Daumen 38 zu halten.
  • An dem Armstück 35b (Abb. i) des Schwingarmes 35 is't eine Einstellschraube q.o angebracht, die gegen die Rahmenplatte2ia drückt, um die Abwärtsbewegung der Hubstange 36a und die Aufwärtsbewegung des Kolbens 34 zu begrenzen. .
  • Die Formhälften 29, 30 sind an der Vorderplatte 22 des Rahmens verschiebbar gelagert, und die inneren gegenüberliegenden Seiten dieser Formteile besitzen sich gegenseitig ergänzende Formhohlräume 29a, 30a (Abb: 7 bis 9). Das äußere Ende der Düse wird;- wie zuvor erwähnt, durch die Feder 23b in ständiger Anlage mit den Formhälften 29, 30 gehalten. Die Formhälften besitzen nach der Außenseite zu Nuten 29b, 30b zur Aufnahme des schnurartigen Randes eines Tragbandes 44 und Nuten 29c, 3oc für den dem Rande anliegenden Bandteil. .
  • Die unmittelbar unterhalb des Formhohlraumes befindliche Außenfläche der Formhälften 29, 3o dient zum Abstreifen des zuvor geformten und dann :durch den Kern oder Dorn 45 weitergeschobenen Verschlußgliedes 43, in dem der Dorn erst nach teilweiser Annäherung der beiden Formhälften zurückbewegt wird, wodurch infolge gleichzeitiger Weiterbewegung des Tragbandes 44 auch eine Abstandsbestimmung der Glieder erhalten werden kann. Der Dorn paßt zwischen die Formteile 29, 30 und ragt durch die Ausnehmungen 29E, 30e in die Form hinein, so daß 'eine entsprechende Ausnehmung auf einer Seite des Schließgliedes gebildet wird, welche die Erhebung auf der Gegenseite eines gegenüberliegenden Gliedes aufnimmt, das ebenfalls in dem Formhohlraum der beiden Formteile gebildet wird. Zwischen den anliegenden Flächen der Formhälften ist außerdem ein Kanal 30f gebildet, durch den das Schmelzgut in den Formhohlraum 29a, 30a eingeführt wird. Die Formhohlraumhälften weisen auch eine Ausnehmung 29f auf, durch die die Erhebung am Reißverschlußglied gebildet wird.
  • Die Formhälften 29 und 3o haben in der in Abb. 1, 3 und 4 gezeigten Ausführung die Form eines verhältnismäßig langen Stabes mit Kühlkammern 46, 46a. Den Kammern 46, 46a wird durch Leitungen 46b am äußeren Ende der Formen Wasser zugeführt und durch Rohre 46c an den gegenüberliegenden Enden der Formteile abgeführt (Abb.3). Jede Formhälfte 29, 3o besitzt an ihrer Oberfläche ein Federstück 47, 47a, das sich in der Winkelhalbierenden der Bewegungsrichtung der Formhälften erstreckt, wie aus dem rechten, im Schnitt gezeigten Teil der Abb.3 zu ersehen ist.
  • Die Federstücke gleiten in entsprechenden Nuten 47b, 47e von kurzen, mittels Schrauben 48b in Schlitten 48a befestigten Einsatzstücken 48. Zwecks einstellbarer Befestigung gehen die Schrauben durch längliche Öffnungen 48E der Schlitten 48a (Abb. 4.). Um eine Einstellung zu ermöglichen, haben die Schlitten 48a natürlich längere Ausnehmungen, als der Länge der Einsatzstücke 48 entspricht, wie aus dem rechten Teil der Abb. 3 zu ersehen ist. Die Schlitten 48' befinden sich an gegenüberliegenden Seiten der Maschine nahe den Rahmenwänden 21, 21a und werden in passenden Führungen des Rahmens von- und zueinander bewegt. Die inneren Enden der Schlitten 48a gehen in Stangen 48" (Abb. 2) über, auf denen gegen den Rahmen drückende Federn 49 angeordnet sind. An den Rahmenwänden sind Schwingarme 5o gelenkig gelagert, die mit ihren unteren Enden mittels Rollen 50a an Daumen 31 der Antriebswelle 2o angreifen. Die oberen Enden dieser Schwingarme ragen in Ausnehmungen 5o11 an der Unterseite der Schlitten 48a (Abb.2a). Die Federn 49 dienen also dazu, die Rollen 5o, in dauernder Anlage mit den Daumen 31 zu halten, welche die Formteile auseinanderbewegen, und bewirken nach dem Schließen ein festes Zusammenhalten der Formteile. Um diese Bewegung zu ermöglichen, ist z\vischen den Schwingarmen 5o und den Schlitten 48a genügend Spiel gelassen.
  • Der Kern 45 mit seiner Kernspitze 45a besitzt die Form eines Stiftes oder Dornes, dessen oberes Ende 45b umgebogen ist, um in eine Bohrung eines Halters 45e zu greifen (Abb. 6). 'Der Halter besitzt an seinem oberen Ende einen Querstift 45d (Abb. 2), der sich in den Schlitz eines abstehenden Armes 5i eines Blockstückes 51a erstreckt, welches an einer Schwingachse 52 in dem oberen Teil der Rahmenwände 2i, -21a angeklemmt ist (4bb. i). Die Achse 52 ragt über die Rahmenwände hinaus und trägt an dem frei stehenden Ende einen Schwingarm 53, der an seinem äußeren Ende gabelartig angeordnete Querstücke 53a trägt und mit seinem anderen Ende in einen langen Arm mit einem Schlitz 53b endet. Auf der Schwingwelle 52 ist ein Blockstück 54 aufgekeilt, dessen Kopf 54a zwischen dem Querstück 53a liegt und einen bogenförmigen Schlitz 54b besitzt. Durch den Schlitz erstreckt sich eine Ankerschraube 54c, die in dem Querstück 53a hefestigt ist.
  • An den Auslegern des Querstückes befinden sich Einstellschrauben 53e für den Kopf 54a, um Einstellung des Schwingarmes 53 hinsichtlich der Schwingachse 52 zu ermöglichen und damit die Senkrechtstellung des Dornes bezüglich der Form zu regeln. Ein am Schwingarm 53 befestigter Betätigungsarm 55 besitzt ein viereckiges Ende 55b, das einen Kreuzkopf 56 auf der Welle 20 umfaßt und darauf gleiten kann. An dem Ende 5,5" des Armes 55 befindet sich außerdem eine Rolle 55c, die in der Nut :einer auf der Welle 2o befestigten Kurvenscheibe 57 läuft. Die Kurvenscheibe dient zum Betätigen des Dornes, um das geformte Glied weiterzuförclern und den Abstand der Glieder auf dem Bande zu bestimmen.
  • Für das Tragband ist eine Führung 58 und eine Abzugsvorrichtung mit Rollen 63, 64 vorgesehen, von denen die letztere 64 in ihrer Andruckbewegung von einer Vorrichtung 69 gesteuert wird, um die Glieder durch schnelleres Durchziehen des Bandes zwischen zwei Gießvorgängen in Gruppen selbsttätig am Bande angießen zu können. An der Vorderplatte 22 befindet sich ein Abgratstößel 73, dessen Bewegung durch eine Kurvenscheibe mittels Kegelradgetriebes gleichfalls von der Hauptwelle 2o abgeleitet ist. Die zuletzt genannten Vorrichtungen bilden an sich keinen Teil der Erfindung, sie veranschaulichen jedoch die Möglichkeit eines einfachen Antriebs von der Hauptwelle 2o aus und sollen im übrigen die Darstellung der Maschine verständlich erscheinen lassen.
  • Die Formhälften 29, 30 werden zwischen Flanschen 74 geführt, welche sich an gegenüberliegenden Seiten der Frontplatte ä2 parallel nach außen erstrecken. Die Flansche werden durch entfernbare Platten 75 überdeckt, welche die Formteile in der Führung halten. In dem unteren Flansch befinden sich an den Enden Einstellschrauben 76, die auf eine Ausrichtplatte 76a drücken, um die Formhälften bezüglich der Düse in der richtigen Senkrechtlage zu halten. Wie aus den Abb. i und 2 bis 5 ersichtlich, kann die Platte 75 leicht angebracht und, gelöst werden.
  • Ein Arbeitsgang der Maschine vollzieht sich während einer Umdrehung der Welle 2o und wiederholt sich dementsprechend.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für Spritzgießmaschinen zum selbsttätigen aufeinanderfolgenden Herstellen kleiner Gußstücke, wobei der formbare Werkstoff; z. B. Metall, durch einen Kalben in eine aus senkrecht zur Düsenachse von- und zueinander bewegbaren Formhälften gebildete Form gespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Formhälften (29, 30) federbelastete verschiebbare Schlitten (48, 48a) angeordnet sind, deren Bewegungsrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Formhälften verläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in der Winkelhalbierenden der Bewegungsrichtungen der beiden Teile liegende einstellbare Nut-und Federverbindung (q.7) zum Übertragen der Bewegung der Schlitten (48, 48a) auf die Formhälften (29, 30).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der federbelasteten Schlitten (48, 48a) Daumen (3i» und Nockenhebel (5o) angeordnet sind, die von einer parallel zur Bewegungsrichtung der Formhälften (29, 30) liegenden Welle (2o) angetrieben werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen Daumen (38) auf der Antriebswelle (2o) zum Betätigen des Druckkolbens (34) gegen Federspannung (39d), wobei 'der Druckzylinder (25a) stets in unveränderlicher Lage und die damit in Verbindung stehende Spritzdüse (28) -in federnder Anlage mit wenigstens einem der Formteile (29, 30). bleibt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen Nockentrieb (55-56) auf der Antriebswelle (2o) und einer Schwinghebelanordnung (53) zum Bewegen des zwischen die Formteile ragenden Dornes (45), derart, daß das fertige Gußstück durch Feststehen des Dornes beim Bewegen der Formhälften von den Formwänden gelöst und durch darauffolgendes Verschieben des Dornes weggefördert wird.
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