DE1482002C - Rasenmäher - Google Patents

Rasenmäher

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Publication number
DE1482002C
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DE
Germany
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housing
cutting device
air
shaft
lawn mower
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Svante Svensson Ernst Sture Lennart Malmo Khngofstrom (Schweden)
Original Assignee
Flymo S A , Genf (Schweiz)
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher mit einer . Grasabschnitte zu erreichen, ohne daß der Schneidangetriebenen, im wesentlichen vertikalen Welle, die Vorgang ungünstig, beeinflußt wird, wie durch prakeine sich drehende Schneidvorrichtung trägt, wobei tische Versuche festgestellt wurde. Zwei Ausfüh-WeIIe und Schneidvorrichtung von einem Gehäuse rungsformen des Rasenmähers nach der Erfindung umgeben sind, das mit einer Austragrinne zum Aus- 5 sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
tragen der Grasabschnitte versehen ist. Fig. 1 eine Gesamtansicht eines ersten erfindungs-
Bei bekannten Rasenmähern mit einer Austrag- gemäßen Rasenmähers,
rinne werden die Grasabschnitte im wesentlichen Fig. 2 eine Teilansicht in größerer Darstellung
durch den mechanischen Stoß ausgeworfen, der durch im Vertikalschnitt längs der Linie H-II in Fig.!
die Schneidvorrichtung während des Schneidens her- io und
vorgerufen wird. Eine solche Anordnung zeigt die F i g. 3 eine Teilansicht im Vertikalschnitt durch USA.-Patentschrift 2 807 126, bei der die Grasab- eine zweite Ausführungsform eines Rasenmähers,
schnitte von der Schneidvorrichtung und an dieser Nach den Fig. 1 und 2 umfaßt der Rasenmäher befindlichen Leitblechen erfaßt und durch die ein Gehäuse 1 mit einem Verbrennungsmotor 2, der Schlag- und Zentrifugalkraft ausgeworfen werden. 15 auf dem Gehäuse 1 aufgebracht ist, das mit einem Es ist jedoch schwierig, eine wesentliche Schlagwir- schwenkbar angebrachten Handgriff 3 versehen ist. kung auf die sehr leichten Grasabschnitte zu er- Wie in F i g. 2 zu sehen, ist der Motor 2 durch zielen. Insbesondere ist es schwierig, die Grasab- Bolzen 4 auf dem Gehäuse 1 befestigt. Das Gehäuse 1 schnitte durch Stoßwirkung durch die aus Sicherheits- besitzt oben eine Lufteinlaßöffnung 5 und unten einen gründen langgezogene und gebogene Austragrinne 20 Flanschrand 6. Der Motor 2 besitzt eine im wesentauszutragen. Die Austraganordnung nach der ge- liehen vertikale Welle 7, die vier Scheiben 8, 9, 10 nannten USA.-Patentschrift neigt daher — besonders und 11 trägt. Die Scheibe 8 trägt ein Gebläserad mit bei nassem Gras — zum Verstopfen. Daran ändert scheibenförmigem Bodenteil 12 und einer Anzahl raauch die geringfügige Gebläsewirkung nichts, die dial verlaufender Schaufeln 13, die auf der Oberseite durch den Umlauf der Schneidvorrichtung entsteht, 25 des Teils 12 vorgesehen sind. Zwischen der unteren da der Druckunterschied zu gering ist und der Luft- Scheiben und einem Bolzen 14ist eine sich drehende strom im übrigen nur zum Teil durch die Auswurf- Schneidvorrichtung 15, wie sie allgemein bei bekannrinne, zum Teil unter dem Gehäuserand hindurch ten Rasenmähern der genannten Art verwandt wird, verläuft. eingeklemmt.
Weiter ist aus der britischen Patentschrift 929 610 30 Die Motorwelle 7 dreht sich von oben gesehen
ein Rasenmäher mit einem Gebläserad auf der im Uhrzeigersinn, und an der rechten Seite des Ge-
Schneidwelle und einer in einer Ebene liegenden, häuses 1 befindet sich eine Austragöffnung in Form
einen Luftstau bewirkenden Unterkante des Gehäuses eines Rohres 16, das um 60° gebogen ist und nahe
bekannt. Mit dieser Anordnung läßt sich ein er- dem rückwärtigen Teil des Gehäuses endet, wobei
heblicher Überdruck unter dem Gehäuse erzielen. 35 ein Flansch 17 am Auslaßende des Rohres 16 vor-
Der Überdrück wird jedoch zum Tragen des Rasen- gesehen ist.
mähers verwendet. Das Problem des Auswurfes der Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein luftdurchlässiger Grasabschnitte wird von dieser Konstruktion nicht Segeltuch- oder Leinenbeutel 18 an dem.Flansch 17 berührt. Sie hat daher den Nachteil, daß die Gras- befestigt und wird von einem Haken 19 am Handabschnitte beim Mähen auf der Rasenfläche liegen- 40 griff 3 gehalten.
bleiben und in einem getrennten Arbeitsgang entfernt Eine Ablenkplatte 20 ist innerhalb des Gehäuses 1
werden müssen. angebracht, um die Grasabschnitte zum Einlaß des
Schließlich sind Rasenmäher bekannt, bei denen Austragrohres 16 hin zu lenken.
der Grasauswurf über eine kurze und gerade Aus- Wenn der Motor 2 das Gebläserad 12, 13 antreibt,
tragrinne und durch mechanischen Stoß erfolgt. Bei 45 wird ein Luftdruck in der durch das Gehäuse 1 und
diesen Anordnungen besteht die Gefahr, daß der den Boden, auf dem der Rand 6 ruht, begrenzten
Benutzer mit seiner Hand durch die Austragrinne in Kammer erzeugt. Sobald der Luftdruck groß genug
die Schneidvorrichtung gerät und daß Steine u. dgl. ist, wird der Rasenmäher auf einem Luftkissen ge-
durch die Austragrinnen mit hoher Geschwindigkeit tragen und kann durch den Handgriff 3 vorwärts
ausgeschleudert werden. 50 bewegt werden. Ein Teil der Luft entweicht durch
Die Erfindung richtet sich auf einen Rasenmäher, die Rinne 16 und die Wände des luftdurchlässigen
der die genannten Nachteile der bekannten Kon- Segeltuchbeutels 18, in dem die Grasabschnitte ge-
struktionen behebt und der ein sicheres und wirk- sammelt werden. Steine und andere harte Gegen-
sames Auswerfen auch nasser Grasabschnitte ge- stände werden gewöhnlich aus der Bahn des Rasen-
vvährleistet, ohne daß die Austragrinne verstopft. 55 mähers durch den Rand 6 geschoben; sollten sie je-
Bei dem erfindungsgemäßen Rasenmäher ist auf doch dennoch unter den Rand 6 eintreten und von
der Welle der Schneidvorrichtung ein Gebläserad der Schneideinrichtung getroffen werden, so verlie-
angebracht, und um den unteren Umfangsrand des ren sie einen wesentlichen Teil ihrer Energie, da sie
Gehäuses verläuft eine kontinuierliche Begrenzung, gezwungen werden, ihre Richtung seitlich und nach
deren Unterseite in einer Ebene liegt und den Aus- 60 oben zu ändern, wenn sie durch das Rohr 16 ge-
tritt von Luft zwischen Gehäuse und Boden bei führt werden, dessen unterer Teil am Auslaßende
Betrieb des Rasenmähers eindämmt. beim Flansch 17 höher ist als der höhere Teil an
Bei der rüderiictragenen Ausführungsform des er- der Verbindung des Gehäuses I.
liiidimgsgcmälini Rasenmähers ist der untere Umfang Wird kein Sammelbeutel 18 verwandt, so nimmt
des Gehäuses mit einem flexiblen Randteil versehen. 65 die Luftkissenwirkung wesentlich ab, und Steine kön-
Fs ist .11 iiHH'Jich, einen wesentlich höheren Luft- neu unter dem Rand 6 überhaupt nicht eintreten,
dl lick inii'-ilialh des Gehäuses zu erhalten und da- Die Erfindung ist jedoch nicht auf Rasenmäher
clinch LMii sicheres und wirksames Austragen der begrenzt, die durch Luftkissen getragen werden
können. Wie in F i g. 3 zu sehen, kann das Gehäuse eines gewöhnlichen, auf Rädern gehaltenen Rasenmähers der genannten Art mit einem flexiblen Gummirand 21 versehen sein, der eine Begrenzung zur Verhinderung des Luftaustrittes schafft. Hierbei sollte daran gedacht werden, daß auf Rändern gehaltene Rasenmäher gewöhnlich doppelt so schwer sind als entsprechende, luftkissengelagerte Rasenmäher der gleichen Größe. Der Luftdruck innerhalb des Gehäuses der Ausführungsform nach F i g. 3 kann also die gleiche Größe haben wie der, den man bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 erreicht, er braucht aber trotzdem nicht auszureichen, um den Rasenmäher so hoch zu halten, daß die Räder vom Boden freikommen.
Bei dem in den F i g. 1 und 2 gezeigten Rasenmäher bildet der Rand 6 eine kontinuierliche Begrenzung, und bei dem in F i g. 3 dargestellten Rasenmäher bildet der flexible Rand 21 eine kontinuierliche Begrenzung, und in beiden Fällen verläuft eine kontinuierliche Begrenzung um den unteren Umfang des Gehäuses 1. Hierbei liegt die Unterseite oder der unterste Rand im wesentlichen in einer Ebene und begrenzt hierdurch ein Austreten von Luft zwischen dem Gehäuse 1 und dem Boden, wenn der Rasenmäher in Tätigkeit ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rasenmäher mit einer angetriebenen vertikalen Welle, die eine sich drehende Schneidvorrichtung trägt, wobei Welle und Schneidvorrichtung von einem Gehäuse umgeben sind, das mit
ισ einer Austragrinne zum Austragen der Grasabschnitte versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise auf der Welle der Schneidvorrichtung ein Gebläserad angebracht ist und um den unteren Umfangsrand des Gehäuses eine kontinuierliche Begrenzung verläuft, deren Unterseite in einer Ebene liegt und die den Austritt von Luft zwischen Gehäuse und Boden bei Betrieb des Rasenmähers eindämmt.
2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Umfang des Gehäuses mit einem flexiblen, diese Begrenzung bildenden Randteil versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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