DE1481087B2 - Vorrichtung zum Fördern von Behältern durch einen Arbeits- oder Prüfbereich - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von Behältern durch einen Arbeits- oder PrüfbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Behältern durch einen Arbeits- oder Prüfbereich,
die eine Einrichtung zum Fördern der in Reihe hintereinander in Abstand angeordneten Behälter
längs einer vorbestimmten Bewegungsbahn von einer Aufgabestelle zu einer Abgabestelle sowie eine
die Behälter im Abstand führende, um eine vertikale Achse drehbare, an ihrem Umfang mit Behälteraufnahmetaschen
versehene und mit einem Abschnitt ihres Umfanges quer zur Förderrichtung zu einer
Seite derselben sich erstreckende Steuerscheibe und ferner bei der Abgabestelle der Fördereinrichtung
flexible Führungseinrichtungen aufweist, um die Behälter im Eingriff mit den Taschen der Steuerscheibe
zu halten und der Abgabestelle der Fördereinrichtung zuzuleiten.
Es ist eine solche Vorrichtung zum Fördern von Behältern bekannt (USA.-Patentschrift 3 160 277),
bei welcher hintereinander im Abstand angeordnete Behälter längs einer vorbestimmten Bewegungsbahn
von einer Aufgabestelle zu einer Abgabestelle geführt werden. Die Behälter bewegen sich in einem Arbeitsoder Prüfbereich am Umfang einer frei um eine vertikale
Achse drehbaren Scheibe und entlang von flexiblen Führungseinrichtungen, welche die Behälter
jeweils im Eingriff mit den Taschen am Umfang der frei drehbaren Scheibe halten.
Bei einer anderen bekannten Fördervorrichtung (USA.-Patentschrift 2 404 232) werden Behälter mittels
frei drehbarer Taschenscheiben oder Sternräder auf ihrer Bewegungsbahn geführt. Die , beiden
Taschenscheiben werden dabei durch den Fluß der auf einem Plattenband lose stehend ankommenden
Behälter gedreht, die jeweils einen Behälter zwischen sich aufnehmen. Diese Vorrichtung dient im übrigen
dem Aufteilen eines Behälterstromes auf zwei Teilströme.
Beiden bekannten Vorrichtungen ist jedoch gemeinsam, daß bei einem Rückstau der Behälter die
Gefahr eines Bruchs im Bereich der Scheiben- bzw. Sternräder vorliegt. Die Behälter der bekannten Fördervorrichtungen
befinden sich jeweils nur einseitig in Anlage an den frei drehbaren Umlenkkörpern, so daß
sie bei Auftreten eines Rückstaus verkanten können und einseitigen Druckbelastungen ausgesetzt sind,
beispielsweise wenn wegen der gekrümmten Flächen von beispielsweise Flaschen und durch schräg in bezug
auf die Berührungsflächen verlaufenden Schub eine die Flaschen möglicherweise zerstörende Druckkraftkomponente
auf diese ausgeübt wird. Zudem besteht bei erneutem Anlauf der Fördervorrichtung die
Gefahr, daß die Positionierung durch die frei laufenden Scheiben oder Sternräder neu eingestellt werden
muß, um die nachfolgenden Behälter in ihrer Bahn zu führen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Fördern
von Behältern durch einen Arbeits- oder Prüfbereich zu schaffen, mittels welcher verhindert wird, daß die
Behälter bei Auftreten eines Rückstaus innerhalb des Arbeits- oder Prüfbereichs verkanten und einseitigen
Druckbelastungen ausgesetzt werden. Dies soll dazu führen, insbesondere Behälter verhältnismäßig geringer
Bruchfestigkeit, beispielsweise Glasbehälter mit Hilfe der Fördervorrichtung bewegen und entlang
des Arbeits- oder Prüfbereichs führen zu können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß eine weitere, an ihrem Umfang mit einzelnen Behälteraufnahmetaschen versehene, um
eine vertikale Achse frei drehbare Scheibe als Sperreinrichtung vorgesehen ist, die an einer Seite der Abgabestelle
der Fördereinrichtung angeordnet ist und über die in den Aufnahmetaschen jener ersten Steuerscheibe
durchlaufenden Behälter mit dieser in eine sie antreibende Wirkverbindung kommt.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden
ίο die Nachteile der bekannten Vorrichtung vermieden.
Darüber hinaus werden die Behälter auch während des Rückstaus derart in einer Reihe ausgerichtet gehalten,
daß bei erneutem Arbeitsbeginn keine erneute Ausrichtung der Behälter im Arbeits- oder Prüfkreis
erforderlich ist.
Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel an Hand von Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine die Anordnung der verschiedenen Bauteile
veranschaulichende Aufsicht auf eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
F i g. 2 einen Teilabschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 eine stufenförmig herausgeschnittene Ansieht
längs der Linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 eine F i g. 1 ähnelnde schematische Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche jedoch
die normale Arbeitsweise der Vorrichtung beim Zurückweisen eines Behälters veranschaulicht,
F i g. 5 eine F i g. 4 ähnelnde Ansicht, welche das Auftreten eines Staus am stromabseitigen Ende und
das Verhalten der frei laufenden Dreh-Sperreinrichtung darstellt, und
F i g. 6 eine weitere F i g. 5 ähnelnde Aufsicht, welche jedoch einen stromabseitigen Stau in dem
Augenblick veranschaulicht, in welchem sich ein zurückgewiesener Behälter in der Sperrzone neben der
frei umlaufenden Sperrvorrichtung befindet.
Vor der genaueren Beschreibung der Teile und Anordnungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
darauf hinzuweisen, daß sich letztere besonders zur Verwendung in Verbindung mit einer Flaschen-Prüfvorrichtung
eignet, welche eine neben dem Boden der für gewöhnlich aus Glas bestehenden, zu untersuchenden
Behälter angeordneten Lichtquelle E und eine optische oder dergleichen Sauberkeits-Prüfvorrichtung
CI aufweist, die gegenüber der Mündung eines Behälters im Strahlengang des von der Lichtquelle
E ausgehenden Strahls liegt. Die Lichtquelle E und der Sauberkeit-Prüfkopf CI sind in F i g. 2 in
ihrer Lage gegenüber dem Behälter A dargestellt, der sich im Prüfbereich der Vorrichtung befindet. Dem
Fachmann auf diesem Gebiet ist es offensichtlich, daß auch andere Arten von Prüf- bzw Inspektionsvorrichtungen
verwendet werden können.
Gemäß den Fig. 1, 2 und 3 weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung im wesentlichen einen Tragrahmen 10 auf, über dessen Oberseite in Querrichtung
ein waagerechtes Förderband 11 verläuft, welches sich in einer ununterbrochenen geraden Bahn
vom Einlaßende Hfl zum Auslaßende 11 b bewegt. Der Förderer 11 braucht jedoch selbstverständlich
kein endloses Band zu sein, sondern kann in einen Einlaßabschnitt unterteilt sein, der im Mittelbereich
der Oberseite des Rahmens 10 von einem Austrag-Bandabschnitt
lift getrennt sein kann. Der Einlaßabschnitt Ha des Förderers weist an seinen gegenüberliegenden
Seiten befestigte Führung 12, 13 auf, die
3 4
mit gekrümmten Abschnitten 12 α bzw. 13 α versehen durchlauf en hat. Gemäß F i g. 1 werden die Behälter A
sind, um die Reihe von Behältern seitlich vom För- nacheinander an ungefähr zwei Behälterstellungen
derer 11 weg in Richtung auf den Prüfbereich zu vor dem Prüfbereich und an mindestens zwei Beführen,
der sich zwischen einer Einlaß-Auflageplatte hälterstellungen stromab des Prüfbereichs durch
14 und einer Auslaß-Auflageplatte 15 befindet. Die 5 Saugnäpfe 33 erfaßt. Eine Abweichung von dieser
Lichtquelle E ist durch-eine lichtstreuende opalisie- Regel tritt nur dann auf, wenn der Sauberkeit-Prüfrende
Glasscheibe 16 abgedeckt, während der Sauber- kopf CI einen Zurückweisimpuls erzeugt, welcher den
keit-Prüfkopf von einer lotrechten Säule 17 getragen einen schmutzigen Behälter AR haltenden Saugnapf
wird, die am Rahmen 10 angebaut ist und über des- so lange wirksam bleiben läßt, bis dieser Behälter
sen Oberseite hinausragt, so daß sie den Prüfkopf CI io zur Zurückweis- bzw. Ausstoßstation weitergelauüber
der Streuscheibe in Ausrichtung auf diese trägt. fen ist.
Nachdem die Behälter durch den durch die Glas- Gemäß Fig. 1 bewegt der Förderer 11 die aufeinscheibe
16 angedeuteten Prüfbereich hindurchbewegt anderfolgenden Behälter A über einen gewissen Winworden
sind, gelangen sie über die Auflageplatte 15 kelbewegungsbereich um einen Teil des Umfangs
wieder auf den Förderer 11 und werden vom För- 15 der Sternräder 27 und 29 herum, damit der Boden
derer-Auslaßabschnitt Ub mitgenommen. Die im jedes Behälters A freigelegt ist, wenn er die Prüf-Austrittsabschnitt
der Vorrichtung befindlichen Be- station erreicht. Zur Unterstützung der Behälter A ist
hälter A werden durch einen aus festen Schienen be- die Vorrichtung mit einem unteren nachgiebigen
stehenden Führungszaun 18 geführt, der von lot- Band 35 versehen, das über Riemenscheiben 36 und
rechten Armen 19 und der gegenüberliegenden festen 20 37 herumgelegt ist, von denen die Riemenscheibe 36
Schiene 20 getragen wird. Ein Teil der Schiene 20 ist von einem Schwenkarm 38 getragen wird, der an
verstellbar ausgebildet und besteht zu diesem Zweck einer Halterung 39 an der lotrechten Säule 17 angeaus
einem Winkelglied 21 mit in seinem Basisschen- lenkt ist, während die Riemenscheibe 37 auf einem
kel vorgesehenen Schlitzen 22, die mit quer gerich- Schwenkarm 40 gelagert ist, der an einer Halterung
teten Schlitzen 23 in einer Winkel-Traghalterung 24 25 41 an der lotrechten Säule 17 angelenkt ist, wobei
zusammenwirken. In die miteinander zusammenwir- beide Arme 38 und 40 einen durch Anschläge 42 bekenden
Schlitze 22 und 23 sind lösbare Befestigungs- stimmten Winkelabstand voneinander besitzen. Der
elemente 25 eingesetzt, so daß die Führung 21 ver- Riemen 35 besteht vorzugsweise aus einer Federstellbar
sowohl senkrecht als auch parallel zum För- peese, welche die Scheiben 36 und 37 gegeneinander
derabschnitt 11 b bewegt werden kann. 3° und gegen die Anschläge 42 zieht. Eine erhöhte Span-Die
auf dem Förderabschnitt 11 α in die Vorrich- nung im Riemen 35 läßt sich durch Vergrößerung des
tung eingeführten Behälter A werden durch den Stau- Winkelabstands zwischen den Armen 38 und 40 ereffekt
des Förderers selbst unter der Bewegung des reichen. Gemäß F i g. 2 ist ferner ein oberer federn-Förderers
11 in die Umfangstaschen 26 eines unteren der Riemen 43 vorgesehen, der über Scheiben 44 und
Sternrads 27 und in die mit diesen fluchtenden Um- 35 45 herumgeführt ist, die ihrerseits an Armen 46 gelaf
angstaschen 28 eines oberen Sternrads 29 hinein- gert sind, die gemäß F i g. 3 (Scheibe 45 mit Arm
gedrängt. Die Sternräder 27 und 29 sitzen auf einer 46) verschwenkbar von einem Teil des Prüfkopfes CI
Welle 30, die in nicht dargestellten Lagern drehbar getragen werden. Der Riemen 43 besteht ebenfalls
im Rahmen 10 gelagert ist. Die Taschen bzw. Aus- aus einer Federpeese, die beim Herumlegen um die
sparungen 26 des unteren Sternrads 27 vermögen mit 40 Scheiben 44 und 45 einer gewissen anfänglichen
dem Körperteil der Behälter A in Eingriff zu gelan- Spannung unterworfen wird. Der Winkelabstand zwigen,
weshalb dieses. Sternrad etwas kleineren Durch- sehen den Scheiben 44 und 45 ist einstellbar, so daß
messer besitzt als das obere Sternrad 29, in dessen der Riemen 43 mit den im Sternrad 29 vorgesehenen
Taschen 28 die Halsabschnitte der Behälter A ein- Taschen 28 zusammenzuwirken vermag, um die Lage
greifen. Dieses Größenverhältnis geht aus den F i g. 1 45 der Behälterhälse zumindest während des Durchlau-
und 2 deutlich hervor. fens der Prüfstation festzulegen. Die zurückgewiese-Gemäß
F i g. 2 besitzen die Sternräder 27 und 29 nen Behälter AR werden gemäß F i g. 1 um den
lotrechten Abstand voneinander, wobei die Welle Umfang der Sternräder 27 und 29 herumgeführt, bis
eine Nabe 31 zur Aufnahme der nötigen Unterdruck- sie sicher auf der Oberfläche einer Ausstoß-Sammel-Steuereinrichtungen
trägt, die nicht besonders dar- 50 einrichtung 50 abgesetzt werden können, welche im
gestellt zu werden brauchen. Der Unterdruck wird an vorliegenden Fall aus einem waagerechten Drehtisch
die Behälter A durch Saugarme 32 und Saugnäpfe 33 besteht, der in einem eine lotrechte Welle 52 halternangelegt,
die sich an den Außenenden der einzelnen den Lager 51 gelagert ist. Ein Motor 53 versetzt den
Arme 32 befinden. Die Anzahl der Arme 32 und der Sammler 50 in Drehung, so daß keine Behinderung
Saugnäpfe 33 entspricht der Anzahl von Taschen 26 55 oder Beeinträchtigung der freien Zufuhr und Abgabe
im Sternrad 27. Unter der Nabe 31 befindet sich eine von zurückgewiesenen Behältern AR auftritt,
von abstehenden Gliedern 35 a überlaufene Betäti- Ferner ist eine frei laufende bzw. sich frei drehende gungseinrichtung 34. Die Behälter A werden somit Sperreinrichtung 55 vorgesehen, die in F i g. 1 in einzeln an der Stelle, an welcher jeder Behälter den Aufsicht und in F i g. 3 in Seitenansicht dargestellt Förderer 11 verläßt, von den betreffenden Saug- 60 ist. Die Sperreinrichtung 55 weist eine in einem Lager näpfen 33 erfaßt und vorübergehend festgehalten, 57 gelagerte lotrechte Welle 56 auf und läuft in einer während die Behälterböden auf der Auflageplatte 14 Ebene unmittelbar unterhalb der Scheibe 37 um, wostehen. Der Saugnapf 33 hält einen Behälter während bei sich die in ihrem Umfang ausgebildeten Taschen der Winkelbewegung vom Aufnahmepunkt bis zu 58 über die Führungsschienen 18 hinaus erstrecken dem Punkt fest, an welchem sich der Behälter von der 65 und an einer der einstellbaren Führung 21 gegenüber-Auflageplatte 15 wegzubewegen beginnt und auf den liegenden Stelle über den Förderer-Auslaßabschnitt Förderer 15 aufläuft, nachdem er den durch 11 b hinausragen. Es ist zu beachten, daß die Behäldie Licht-Streuscheibe 16 angedeuteten Prüfbereich ter A auf dem Förderabschnitt 11a in die Vorrich-
von abstehenden Gliedern 35 a überlaufene Betäti- Ferner ist eine frei laufende bzw. sich frei drehende gungseinrichtung 34. Die Behälter A werden somit Sperreinrichtung 55 vorgesehen, die in F i g. 1 in einzeln an der Stelle, an welcher jeder Behälter den Aufsicht und in F i g. 3 in Seitenansicht dargestellt Förderer 11 verläßt, von den betreffenden Saug- 60 ist. Die Sperreinrichtung 55 weist eine in einem Lager näpfen 33 erfaßt und vorübergehend festgehalten, 57 gelagerte lotrechte Welle 56 auf und läuft in einer während die Behälterböden auf der Auflageplatte 14 Ebene unmittelbar unterhalb der Scheibe 37 um, wostehen. Der Saugnapf 33 hält einen Behälter während bei sich die in ihrem Umfang ausgebildeten Taschen der Winkelbewegung vom Aufnahmepunkt bis zu 58 über die Führungsschienen 18 hinaus erstrecken dem Punkt fest, an welchem sich der Behälter von der 65 und an einer der einstellbaren Führung 21 gegenüber-Auflageplatte 15 wegzubewegen beginnt und auf den liegenden Stelle über den Förderer-Auslaßabschnitt Förderer 15 aufläuft, nachdem er den durch 11 b hinausragen. Es ist zu beachten, daß die Behäldie Licht-Streuscheibe 16 angedeuteten Prüfbereich ter A auf dem Förderabschnitt 11a in die Vorrich-
Claims (1)
- 5 6tung eingebracht und durch diesen Förderabschnitt in zwischen der umlaufenden Sperreinrichtung 55 und die Sternräder 27 und 29 hineingeführt werden, wo den Sternrädern 27 und 29 freigeben. Durch die sie vorübergehend durch die Federpeesen 35 und 43 Bewegung des Förderers 11 wird der Behälter A1 in gehalten werden, bis sie wiederum zum Förderer- Anlage am Behälter A2 gehalten, während der Behäl-Auslaßabschnitt Ub oder zur Ausstoß-Sammelein- 5 ter A wegen der Blockierung der Behälter an der richtung 50 zurückgeführt werden. Falls eine wesent- Stromabseite zu keiner Weiterbewegung fähig ist, woliche Unterbrechung in der Zufuhr von Behältern A durch verhindert wird, daß sich die umlaufende auftritt, kann es vorkommen, daß die Sternräder 27 Sperreinrichtung 55 weiterdrehen kann. Demzufolge und 29 nicht in Drehung versetzt werden, wodurch wird die verklemmte Behälterreihe stromab des Beauch die Freilaufwirkung der umlaufenden Sperr- io hälters A3 nicht weitergeschoben, so daß die Vorricheinrichtung 55 unterbrochen wird. tung weiterhin stehenbleibt. Hierdurch wird der Bein den Fig. 4, 5 und 6 sind schematisch gewisse, hälter A1 in unverklemmtem Zustand gehalten, so im folgenden zu beschreibende Betriebsbedingungen daß keine Gefahr eines Zerdrückens eines der Behälveranschaulicht. ter besteht, wenn der Stau aufgehoben worden ist und Bei der Darstellung gemäß Fig. 4 ist voraus- 15 die Vorrichtung die Behälter wieder weiterzufördern gesetzt, daß eine ständige Zufuhr von Behältern A vermag. Die in F i g. 5 schematisch dargestellten Zuvorhanden ist, so daß die Taschen der Sternräder stände sind diejenigen, bei welchen ein stromabseitiständig gefüllt und die Federpeesen in der Lage sind, ger Stau auftritt, wenn keine anderen als zum Förderdie Behälter während ihrer Bewegung durch die Prüf- abschnitt 11 b hindurchzulassende Behälter sich an station zu halten. Falls keine Behälter zurückgewiesen 20 der umlaufenden Sperreinrichtung 55 befinden,
werden, bewirkt jeder Behälter beim Erreichen einer In Fig. 6 ist ein Betriebszustand der Vorrichtung Stellung, an welcher die ihn aufnehmende Tasche in dargestellt, wenn bei einem Stau an der Stromabseite Ausrichtung auf eine Tasche 58 der umlaufenden des Förderers 11 ein zurückgewiesener Behälter AR Sperreinrichtung gelangt, ein Ausrichten der betref- im Sperrbereich vorhanden ist. Aus den in Verbinfenden Tasche der Sperreinrichtung auf eine Tasche 25 dung mit F i g. 5 gemachten Erläuterungen geht herdes Sternrads. Hierdurch gelangt ein Zahn 59 der vor, daß der Stau in F i g. 6 gegen den Behälter A3 Sperreinrichtung zwischen zwei Behälter. Der Zahn wirkt, so daß der an ihn anschließende Behälter/!., 59 bleibt zwischen den beiden Behältern, bis der vor- die Drehbewegung der Sperreinrichtung 55 unterdere Behälter sicher auf den Förderer-Auslaß- bricht. Durch Unterbrechung dieser Drehbewegung abschnitt 11 b gelangt ist. Infolge der Linearbewegung 30 wird augenblicklich verhindert, daß ein Zahn 59 den des Fördererabschnitts 11 b wird der Behälter darauf- Behälter A in die Tasche 26 hineindrängt und hierbei hin gezwungen, zwischen die einstellbare Führung 21 den Behälter A als Anschlag für das Sternrad 27 wir- und die Schienen 18 am stromab gelegenen Austritts- ken läßt. In diesem Zustand ist — an Stelle eines teil einzutreten. Bei dem in Fig. 4 dargestellten durchgelassenen Behälters A1 gemäß Fig. 5 — in Betriebszustand ist ein zurückgewiesener Behälter AR 35 der schematischen Darstellung von F i g. 6 ein zuzum Sammler 50 getragen worden, so daß eine Lücke rückgewiesener Behälter AR vorhanden, der von in der Reihe von durchgelassenen Behältern entsteht, einem Saugnapf 33 in einer Sternradtasche 26 gehaldie sich auf dem Fördererabschnitt 11 b in Stromab- ten wird, so daß der Förderer 11 keinen Einfluß auf richtung bewegen. Bei der dargestellten Ausführungs- ihn hat. Der zurückgewiesene Behälter AR wird form ist die Sammlereinrichtung von einer zaunarti- 40 durch den Saugeffekt des Saugnapfs 33 in der Sterngen Führung 50 a umschlossen, deren einer End- radtasche 26 zurückgehalten, so daß er, wenn der abschnitt 50 b spiralig einwärts herumgezogen ist und stromabseitige Stau aufgehoben ist und die Vorrichsomit eine Führung bildet, welche die vorher gesam- tung ihren Normalbetrieb wieder aufnimmt, nicht in melten, sich auf dem umlaufenden Sammler bewegen- die sich stromab bewegende Behälterreihe hineinden Behälter daran hindert, am Umfang zu verblei- 45 gelangt, sondern zum Sammler 50 getragen und an ben, wo sie die anderen, am Sammler ankommenden diesem freigegeben wird. Durch weitere Zufuhr von zurückgewiesenen Behälter behindern könnten. Behältern durch die Vorrichtung hindurch wird F i g. 5 zeigt schematisch in Aufsicht die Vorrich- schließlich die durch das Herausnehmen des zurücktung in einem Zustand, bei welchem ein stromabseiti- gewiesenen Behälters AR hervorgebrachte Lücke, die ger Stau vorhanden ist, der eine Stromabbewegung 50 auch in F i g. 4 eingezeichnet ist, wieder geder ausgetragenen Behälter A verhindert. Die Behäl- schlossen.ter stauen sich somit ungeachtet der Vorwärtsbewe- Somit ist vorstehend eine einfache und wirksame gung des Förderers 11 am Fördererabschnitt 11 b an. Vorrichtung zur Gewährleistung eines gleichmäßigen Zu diesem Zeitpunkt trennen die Zähne 59 der und strömungsfreien Durchlaufes einer Prüfvorrichumlaufenden Sperreinrichtung 55 auf die im folgen- 55 tung dargestellt und beschrieben, die Einrichtungen den zu beschreibende Weise bestimmte Behälter im zum Zurückweisen bzw. Ausstoßen gewisser Behälter kritischen Austragbereich. Wenn sich die Behälter an und zum Durchlassen aller anderen Behälter aufder Stromabseite anstauen, werden die Behälter A3 weist. Die Vorrichtung weist hierzu eine umlaufende und Α., durch den Behälter A1 gegen die Führung 21 Freilauf-Sperreinrichtung auf, welche ein Zerbrechen gedrängt, so daß die Sperreinrichtung 55 in einer 60 von zerbrechlichen Behältern und eine falsche Ar-Stellung festgehalten wird, in welcher sie den Behäl- beitsweise der Inspektions- bzw. Prüfvorrichtung zu ter A„ weiterzuschieben bestrebt ist, jedoch durch den verhindern vermag.
Behälter A, daran gehindert wird. Der Behälter A„blockiert den Behälter A1, der seinerseits den Behäl- Patentanspruch:ter A blockiert, so daß die Sternräder 27 und 29 an 65 Vorrichtung zum Fördern von Behältern durcheiner Drehung gehindert werden. In dem in F i g. 5 einen Arbeits- oder Prüfbereich, die eine Einrich-dargestellten Zustand sind die Behälter A und A2 so tung zum Fördern der in Reihe hintereinander inweit voneinander getrennt, daß sie den Behälter A1 Abstand angeordneten Behälter längs einer vor-bestimmten Bewegungsbahn von einer Aufgabestelle zu einer Abgabestelle sowie eine die Behälter im Abstand führende, um eine vertikale Achse drehbare, an ihrem Umfang mit Behälteraufnahmetaschen versehene und mit einem Abschnitt ihres Umfangs quer zur Fördereinrichtung zu einer Seite derselben sich erstreckende Steuerscheibe und ferner bei der Abgabestelle der Fördereinrichtung flexible Führungseinrichtungen aufweist, um die Behälter im Eingriff mit den Taschen der Steuerscheibe zu halten und der Abgabestelleder Fördereinrichtung zuzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, an ihrem Umfang mit einzelnen Behälteraufnahmetaschen (58) versehene, um eine vertikale Achse frei drehbare Scheibe als Sperreinrichtung (55) vorgesehen ist, die an einer Seite der Abgabestelle (11 έ) der Fördereinrichtung (11) angeordnet ist und über die in den Aufnahmetaschen jener ersten Steuerscheibe durchlaufenden Behälter mit dieser in eine sie antreibende Wirkverbindung kommt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 529/197
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