DE2853696A1

DE2853696A1 - Vorrichtung zum transportieren von behaeltern

Info

Publication number: DE2853696A1
Application number: DE19782853696
Authority: DE
Inventors: Werner Heckmann
Original assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date: 1978-12-13
Filing date: 1978-12-13
Publication date: 1980-06-26
Also published as: GB2042452A; US4295558A; JPS5580626A; GB2042452B

Description

2853696 Holstein und Kappeit GmbH -£- 4βοο Dortmund, _den 05.12.78

1017/78 Blatt 1 an <j_as Deutsche Patentamt, München

Vorrichtung zum Transportieren von Behältern

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transportieren von Behältern mit mindestens zwei Transportsternen, welche am äußeren Umfang mit kreisförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme der Behälter ausgestattet sind und mit einer weiteren Transporteinrichtung zum Abtransport von ausgeschiedenen Behältern korrespondieren.

Derartige Transportvorrichtungen sind beispielsweise bei Sortiermaschinen bekannt, deren Aufgabe es ist, insbesondere bei wiederverwendbaren Nahrungsmittelbehältern nicht einwandfrei gereinigte auszuscheiden und zum Zwecke der nochmaligen Reinigung und Überprüfung auf eine zweite Transportbahn zu bringen. Die beiden Transportsterne einer derartigen Vorrichtung korrespondieren miteinander und bilden die Hauptbewegungsbahn. Sobald nun ein als fehlerhaft erkannter Behälter ausgeschieden werden soll, wird dieser so lange von Klemmeinrichtungen des ersten Transportsternes gehalten, bis die Nebentransportbahn erreicht ist, auf welcher der Transport zur Reinigungsmaschine vorgenommen wird. Im Überhangsbereich treten bei derartigen Vorrichtungen auf Grund der unterschiedlich angreifenden Fliehkräfte immer wieder erhebliche Schwierigkeiten auf, die z. B. bei Getränkeflaschen, die durch Anschlagen zerbrechen, erhebliche Ausfälle der Anlage durch verklemmte Scherbenreste und dgl. hervorrufen.

Die Erfindung hat sich nun unter Vermeidung der bekannten Nachteile: die Aufgabe gestellt, die Gefäße im Teilungsbereich der kurvenförmigen

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Transportbahnen ungeachtet der vorgegebenen Richtung entgegen der auftretenden Fliehkräfte abzustützen und insbesondere in Grenzbereichen den ohne Halt der Elemente umgelenkten Gefäßen eine sichere Führung zu geben.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Bereich des Teilungsabschnittes der ersten und zweiten Transportbahn um ihre Lagerachse schwenkbar ausgebildete Weichenzungen angeordnet sind, wobei mindestens eine Weichenzunge der äußeren Behälterkontur angepaßt ist und beide möglichen Bewegungsbahnen der Behälter begrenzt und die zweite Weichenzunge mindestens die Hauptbewegungsbahn der Behälter begrenzt.

In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß beide Weichenzungen auf einer Lagerachse übereinander angeordnet und in ihre Ruhelage mittels Federkraft zurückschwenkbar ausgebildet sind.

Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung werden die eingangs genannten Nachteile vermieden. Die zur Begrenzung der Hauptbewegungsbahn vorgesehene Weichenzunge führt die Gefäße am äußeren Umfang in die von der Inspektionsbahn abweichende zweite kreisförmige Bewegungsbahn. Die gleiche Aufgabe besitzt auch die zweite Weichenzunge, welche mindestens die Hauptbewegungsbahn der Behälter begrenzt. Gleichzeitig wird durch die erste Weichenzunge auch die zweite, nebengeordnete Bewegungsbahn begrenzt. Hierdurch ergibt sich eine einwandfreie übergabe der Gefäße in beide Richtungen. Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

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Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit angedeuteten Transportsternen und

Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit einem zugeordneten Behälter.

Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Transportvorrichtung im wesentlichen·-.aus zwei Transportsternen 1 und 2, welche mit am äußeren Umfang angeordneten kreisförmigen Ausnehmungen 3 ausgestattet sind. Dem Transportstern 1 ist beispielsweise eine Inspektionsmaschine zum Überprüfen der Flaschen auf Sauberkeit zugeordnet. Der Transportstern 2 dient zur Weiterleitung der als einwandfrei abgegebenen Gefäße zur weiteren Anlage, beispielsweise einer Füllmaschine. Im Bereich des Teilungsabschnittes 4 beider Transportsterne 1 und 2 schließt sich eine weitere Transporteinrichtung 5 an. Diese kann beispielsweise als Transportkette mit ebenfalls kreisförmigen Aufnahmetaschen ausgeführt sein, wodurch die in diese Nebenbewegungsbahn 6 abgegebenen Gefäße an ihrem Mantelumfang geführt und unter Zurhilfenahme weiterer Transporteinrichtungen einem nochmaligen Reinigungsgang zugeführt werden können. Im Bereich dieser beiden Bewegungsbahnen (Nebenbahn 6, Hauptbewegungsbahn 7) sind zwei auf einer gemeinsamen Lagerachse 8 schwenkbar ausgebildete Weichenzungen 9, 10 angeordnet. Beide Weichenzungen 9, 10 sind mittels Federn 11, 12 in ihre Ruhelage zurückschwenkbar. Die im Ausführungsbeispiel insbesondere aus Fig. 2 ersichtliche obere Weichenzunge 10 ist keilförmig ausgebildet und begrenzt beide Bewegungsbahnen der Flaschen 13. Die auf der gleichen Lagerachse 8 darunter angeordnete zweite Weichenzunge 9 gleicht sich der Hauptbewegungsbahn 7 an. Im Normalfall, daß heißt bei übergabe von einwandfreien Flaschen aus dem Transportstern 1 in den Transportstern 2 dienen beide Weichenzungen 9, 10 zur Führung der Flaschen entgegen der auftretenden Zentriefugalkräfte. Sobald nun eine als fehlerhaft erkannte Flasche aussortiert werden soll, wird diese von nicht weiter dargestellten Halteelementen des Sternes 1 im Mün-

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dungsbereich solange festgehalten, bis sie die Tangente beider Transportsterne 1, 2 durchfahren hat und in die Tangente der Nebenbahn 6 gerät. Auch in diesem Falle dient die Weichenzunge lomit ihrer der Nebenbewegungsbahn zugeordneten Fläche äur Abstützung einer dort entlanggeführten Flasche. Die im Ausführungsbeispiel dahinter angeordnete zweite Weichenzunge dient in diesen Falle zur Abstützung entgegen der Zentrifugalkraft und drückt dabei die auszusortierende Flasche in die Ausnehmung des ersten Transportsternes 1. Während der weiteren Bewegung schwenkt diese Weichenzunge 9 um ihren Drehpunkt aus. Sobald der gefährdete Bereich verlassen ist, schwenkt diese Weichenzunge automatisch in ihre Ruheposition zurück und die als fehlerhaft erkannte Flasche kann auf die Nebenbahn abgegeben werden, wozu die Mündungsklammerelemente des ersten Transportsternes 1 geöffnet werden.

-5- Patentansprüche

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Leerseite

Claims

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Patentansprüche-

' 1 .^N Vorrichtung zum Transportieren von Behältern mit mindestens zwei Transportsternen, welche am äußeren Umfang mit kreisförmigen Ausnehmungen zur Aufnahme der Behälter ausgestattet sind und mit einer weiteren Transporteinrichtung zum Abtransport von ausgeschiedenen Behältern korrespondieren, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Teilungsabschnittes (4) der ersten und zweiten Transportbahn um ihre Lagerachse (8) schwenkbar ausgebildete Weichenzungen (9, 10) angeordnet sind, wobei mindestens eine Weichenzunge (10) der äußeren Bewegungskontur angepaßt ist und beide möglichen Bewegungsbahnen (6, 7) der Behälter (13) begrenzt und die zweite Weichenzunge ( 9) mindestens die Hauptbewegungsbahn (7) der Behälter (13) begrenzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Weichenzungen (9, 10) auf einer Lagerachse (8) übereinander angeordnet und in ihre Ruhelage mittels Federkraft zurückschwenkbar ausgebildet sind.

ORIGINAL !NSPECTcD

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