DE1481025A1 - Rohrweiche fuer pneumatische Saugluft-Rohrfoerderanlagen - Google Patents

Rohrweiche fuer pneumatische Saugluft-Rohrfoerderanlagen

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DE1481025A1
DE1481025A1 DE19661481025 DE1481025A DE1481025A1 DE 1481025 A1 DE1481025 A1 DE 1481025A1 DE 19661481025 DE19661481025 DE 19661481025 DE 1481025 A DE1481025 A DE 1481025A DE 1481025 A1 DE1481025 A1 DE 1481025A1
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tongue
pipe
inlet pipe
deflection
switch housing
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Orsi Dr-Ing Franco
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AMF Sasib SpA
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    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices
    • A24C5/392Tobacco feeding devices feeding pneumatically
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/56Switches

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Rohrweiche für pneumatische Saugluft-Rohrförderanlagen Die Erfindung betrifft eine Rohrweiche fUr pneumatische Saugluft-Rohrförderanlagen für staubförmige oder kleinstückige Stoffe, insbesondere Schnittabak oder dgl.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrweiche einfachster und wartungsfreier Bauart zu schaffen, bei der das durch das Einlaufrohr kommende ördergut selbsttätig in das eine oder andere Abzweigrohr geleitet wird,jenachdem an welches Abzweigrohr der Saugzug angelegt wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer aus einem etwa dreieok-oderY-formigenAnschlußgehäusezwischen dem Einlaufrohr und den zwei Abzweigrohren bestehenden Rohrweiche dadurch gelöst, daß im Inneren des ltheichen~ gehäuses mindestens eine Ablenkzunge angeordnet ist, die mit einem Ende am Weichengehäuse auf der einen Seite des Einlaufrohrs schwenkbar befestigt ist und sich mit ihrem freien Ende in Richtung auf die Abzweigrohre erstreckt, wobei diese Ablenkzunge aus einer Ruhestellung, in der sie den Durchflußweg zwischen dem Einlaufrohr und dem einen Abzweigrohr freigibt, federnd durch den an das andere Abzweigrohr angelegten Saugzug in eine das Einlaufrohr mit diesem a. nderen Abzweigrohr verbindende Schaltstellung verschwenkbar ist.
  • Bei Rohrweichen, bei denen das eine Abzweigrohy etwa koaxial zu dem Einlaufrohr und das andere Abzweigrohr geneigt zu der AchsedesEinlaufrohrs liegen, genügt die Anordnung einer einzigen Ablenkzunge, die auf der dem koaxialen Abzweigrohr zugeordneten Seite des Einlaufrohrs schwenkbar befestigt ist und sich'in ihrer Ruhestellung schräg durch das Weichengehäuse in Richtung auf die Trennwand zwischen den zwei Abzweigrohren erstreckt, dagegen sich in ihrer federnd verschwenkten Schaltstellung etwa. gegen die zwischen dem Einlaufrohr und dem dazu koaxialen Abzweigrohr verlaufende Seitenwand des Weichengehäuses legt. Wird bei dieser Ausbildung der Saugzug an das zu der Achse des Einlaufrohrs geneigte Abzweigrohr angelegt, so verbleibt die Ablenkzunge in ihrer schräg durch das Weichengehäuse verlaufenden Ruhestellung, in welcher sie die Verbindung zwischen dem Einlaufrohr und dem dazu koaxialen Abzweigrohr absperrt und das Einlaufrohr mit dem dazu geneigten Abzweigrohr verbindt. Das durch den Saugzug im geneigten Abzweigrohr aus dem Einlaufrohr angesaugte Fördergut wird infolgedessen durch die Ablenkzunge abgelenkt und in das geneigte Abzweigrohr geleitet. Wird dagegen der Saugzug an das zu dem Einlaufrohr koaxiale Abzweigrohr angelegt, so wird die Ablenkzunge federnd und selbsttätig durch den angelegten Saugzug in ihre Schaltstellung gegen-diezwischen dem Einlaufrohr und dem dazu koaxialen Abzweigrohr verlaufende Seitenwand desWeichengehäusesverschwenkt und gibt den Durchflußweg zwischen dem Einlaufrohr und dem dazu koaxialen Abzweigrohr frei. Das aus dem Einlaufrohr durch den Saugzug des dazu koaxialen Abzweigrohrs angesaugte Fördergut wird also durch die seitlich ausgeschwenkte Ablenkzunge nicht abgelenkt und läuft in gerader Richtung aus dem Einlaufrohr in das dazu koaxiale Abzweigrohr weiter.
  • Bei Rohrweichen, bei denen beide Abzweigrohre geneigt zu der Achse des Einlaufrohres liegen, sind dagegen erfindungsgemäß zwei Ablenkzungen im Weichengehäuse angeordnet, die auf je einer Seite, d. h. auf entgegengesetzten Seitendes Einlaufrohrs schwenkbar befestigt sind.
  • In einer ersten Ausfuhrungsform dieser Rohrweichenausbildung. erstrecken sich beide Ablenkzungen in ihrer Ruhestellung konvergierend in Richtung auf die Trennwand zwischen den Abzweigrohren, d. h. schräg durch das Weichengehäuse, wogegen beim Anlegen des Saugzuges an eines der Abzweigrohre nur die entsprechende Ablenkzunge selbsttätig federnd in ihre etwa gegen die betreffende Seitenwand des Weichengehäuses anliegende Schaltstellung ausschwingt und die andere Ablenkzunge ihre Ruhestellung beibehält.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Rohrweichenausbildung mit zwei Ablenkzungen liegen beide Ablenkzungen in ihrer Ruhestellung divergierend gegen die entsprechenden Seitenwände des Weichengehäuses an, wogegen beim Anlegen des Saugzuges an eines der Abzweigrohre nur die entgegengesetzte Ablenkzunge selbsttätig federnd in ihre etwa-gegen die Trennwand zwischen den Abzweigrohren gerichtete Schaltstellung einschwingt und die andere Ablenkzunge ihre Ruhestellung beibehält.
  • In dieser Außfthrungsform können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Seitenwknde des Weichengehäuses mit je einem oder mehreren Durchbrüchen versehen sein, die durch die betreffende Ablenkzunge in der Ruhestellung derselben zumindest teilweise abgedeckt werden. Beim Anlegen ex Saugzuges an ein Abzweigrohr wird durch die DurchbrUche der entgegengesetzten Seitenwand des WeichengehEußes AußerZluft angesaugt. Dieser angesaugte Luftstrom fördert das federndeEinschwenken der betreffenden Ablenkzunge in ihre Schaltstellung und sichert das Einhalten dieser Sohaltstellung im Förderbetrieb.
  • Die erfindungsgemäße Rohrweiche mit zwei Ablenkzungen kann selbstverständlich auch bei solchen Weichen angewendet werden, bei denen das eine Abzweigrohr koaxial und das andere Abzweigrohr geneigt zu dem Einlaufrohr liegen.
  • Das Rohrweichengehäuse und insbesondere die Ablenkzungen können in baulicher Hinsicht verschieden ausgebildet werden. So z.B.können die Ablenkzungen aus je einer durchgehend federnd biegsamen Lamelle bestehen. Es ist aber auch möglich, die Ablenkzunge alszumindest teilweise starre Platte auszubilden, die über einen federnd biegsamen Teil an dem Weichengehäuse befestigt ist. Andererseits kann jede Ablenkzunge auch aus einer im wesentlichen sta. rren Platte bestehen, die um einen Drehzapfen oder dgl. schwenkbar im Weichengehäuse gelagert ist und auf welche elastische Mittel, wie z. B. Federn, Gummikissen oder dgl. einwirkeng die die Ablenkzunge in ihre Ruhestellung zu versohwenken bestrebt sind.
  • Weitere Merkmale der Er findung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung der in der Zeichnung dargestele .-~"~.
  • Ausführungsbeispiele,x Figur 1 zeigt im Längsschnitteineerfindunsge'aBe Rohrweiche mit zwei, in Ruhestellungdargestellten Ablenkzungen.
  • Figur 2 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine andere Ausführungsform der Rohrweiche mit zwei, in Ruhestellung dargestellten Ablenkzungen.
  • Fi. 3 u. 4 zeigen im Längsschnitt zwei verschiedene Schaltstellungen der Rohrweiche nach Fig. 2 im Borderbetrieb.
  • Figur 5 ist ein Längsschnitt der Rohrweiche nach der Linie V-V der Figur 3.
  • Figur 6 zeigt im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Rohrweiche mit einer einzigen, in Ruhestellung dargestellten Ablenkzunge.
  • Die in Figur 1 dargestellte Rohrweiche für pneumatische Saugluft-Rohrförderanlagen besteht aus einem etwa Y-formigen Anschlußgehäuse 1 zwischen dem Einlaufrohr 2 und den zwei Abzweigrohren 3 und4. Die Abzweigrohre 3, 4. sindmit den Schenkeln und das Einl&ufrohr mit dem Steg desY-formigenWeichengehäuses1verbunden.DieAbzweigrohre 3, 4 verlaufen zumindest mit ihrendirektan das Weichengehäuse anschlieBenden Teilen parallel zu den entsprechenden divergierenden Seitenwänden 5 und 6 des Gehduses 1.
  • In dem Weichengehäuse 1 sind zwei Ablenkzungen 15, 16 angeordnet, die mit ihrem einen Ende auf entgegengesetzten Seiten des Einlaufrohrs 2 in 25 und 26 am Gehäuse 1 schwenkbar befestigt sind und sich mit ihrem freien Ende in Richtung auf die Abzweigrohre (-) erstrecken. Jede Ablenkzunge 15 bzw. 16 besteht aus einer federnd biegsamen Lamelle, die in 25 bzw. 26 am Weichengehäuse 1 befestigt ist. Auf dieser Lamelle ist eine starre Platte befestigt, die sich etwa Uber die gesamte Länge der Lamelle erstreckt und im Abstand von der Befestigungsstelle 25, 26 dieser Lamelle endet.
  • Dadurch wird eine im wesentlichen starre Ablenkzunge 15 bzw.16erzielt, die Uber einen federnd biegsamen Lamellenabschnittschwenkbar am Weichengehäuse 1 befestigt ist.
  • In ihrer in Figur 1 mit voll ausgezogenen Linien eingezeichnetenRuhestellung,erstreckensich beide Ablenkzungen 15, 16 konvergierend in Richtung auf die Trennwand 7 wischen den zwei Abzweigrohren 3, 4. Wird an des Abzweigrohr 3einSaugzugangelegt(PfeilB),soschwingt die auf der entsprechenden Seite des Einlaufrohrs 2 befestigte Ablenkzunge 15 infolge dieses Saugzuges selbsttätigaus ihrer Ruhestellung in eine gegen die betreffXnde Seitenwand 5 des Weiohengehäuses1 anliegende Schaltstellung federnd aus wie mit einer strichpunktierten Linie in Figur 1 dargestellt ist. Die andere Ablenkzunge 1G verbleibt dagegenin ihrer Ruhestellung. Das Einlaufrohr 2 wird infolgedessen durch den im Inneren des Weichengehäuses einerseits durch die ausgeschwenkte Ablenkzunge 15 und andererseits durch die in Ruhestellung verbliebene Ablenkzunge 16 gebildeten Kanal mit dem saugenden Abzweigrohr 3 verbunden, d. h. die durch die Saugwirkung ausgeschwenkte Ablenkzunge 15 gibt den Durchflußweg zwischen dem Einlaufrohr 2 und dem saugendenAbzweigrohr3frei,während die andere, in ihrer Ruhestellung verbliebene Ablenkzunge 16 den Eintritt in das andere Abzweigrohr 4 abschließt und das-aus dem Einlaufrohr 2 in Richtung des Pfeiles A angesaugte Fördergut in das Abzweigrohr 3 leitet.
  • Soll das Fördergut in das andere Abzweigrohr 4 geleitet werden, so genügt es, den Saugzug im Abzweigrohr 3 abzustellen und an das Abzweigrohr 4 anzulegen (Pfeil C).
  • Die Ablenkzunge 15 sclzwingt infolgedessen durch Federkraft in ihre mit voll ausgezogenen Linien dargestellte, gegen die Trennwand 7 zwischen den Abzweigrohren 3,4 gerichtete Ruhestellung zurück. Die andere Ablenkzunge 16 schwingt dagegen aus ihrer Ruhestellung in die gegen die betreffende Seitenwand 6 des lsfeichengehäuses anliegende Schaltstellung federnd aus, wie in Figur 1 mit einer gestrichelten Linie angedeutet ist. Die jetzt ausgeschwenkte Ablenkzunge 16gibt also den Durchflußweg zwischen dem Binlaufrohr2und dem saugenden Abzweigrohr4frei,während dieandere,inihreRuhestellungzurückgekehrteAblenkzunge 15 den Eintritt in das Abzweigrohr 3sperrt und das aus dem Einlaufrohr 2 angesaugte Sördergut in das Abzweigrohr 4 leitet.
  • Bei der in Figur2bis 5 dargestellten Rohrweiche ist das Weiohengehäuse 101 etwa dreieckfbrmig ausgebildet, wobei das Einlaufrohr 2 an dem einen Eckpunkt und die zwei Abzweigrohre 3, 4 an den zwei anderen Eckpunktenoder in der NähedieserEckpunkte in diesesGehäuse 101 einm. nden.
  • Die Abzweigrohre 3, 4 sind beide nach entgegengesetzten Seiten ou der Achse des Einlaufrohrs 2 geneigt,wobei sie zumindest in ihrem Anfangsteil etwa parallel zu den entsprechenden, divergierenden Seitenwänden105, 106 des Weichengehäuses 101verlaufen.Zwischen den IMindungen der Abzweigrohre 3, 4 ist im Inneren des Weichengehäuses \ ein etwa V-formigerVorsprung 107 vorgesehen, der als Leit-und Trennwand zwischen den Abzweigrohren dient.
  • Auch in diesem Fallsind im Weichengehäuse 101 zwei Ablenkzungen 115, 116 angeordnet, die mit ihrem einen Ende auf je einer Seite des Einlaufrohrs 2 in 25 und 26 am Gehäuse 101befestigtsindund sich in Richtung auf die Abzweigrohre 3, 4 erstrecken. Jede Ablenkzunge 115, 116 besteht a. us einer durchgehend federnd biegsamen Lamelle. Ab-. wei-chend vom Ausführungsbeispiel nach Figur 1 nehmen' die Ablenkungen 115, 116 eine Ruhestellungan,indersie gegen die èntsprechenden Seitenwähde105, 106 des Weichengehguses 101 anliegen,wieinFigur 2 dargestellt ist. In den Seitenwänden 105, 106 des Weichengehtiuses 101 sind DurchbrUche 9 vorgesehen, die durchdiebetreffenden Ablenkzungen 115, 116 in der ausgespreizten Ruher stellung derselben größtenteils abgedeckt.werden,wie insbesondere in Figur 2 und 5 dargestellt ist.
  • Wird nun bei dieser Ausbildung der Saugzug z. B. an das Abzweigrohr 3 angelegt (Pfeil B), so bleibt die entsprechende Ablenkzunge 115 in ihrer Ruhestellung, während die entgegengesetzte Ablenkzunge 116 einerseits durch den Saugzug im Abzweigrohr 3 und andererseits durch den durch die Öffnungen9derGehäuseseitenwand 106 von außen in Richtung des Pfeiles D angesaugtenLuftstrom in eine gegen die Trennjaand 107 zwischen den zwei Abzweigrohren gerichtete Schaltstellungfedernd eingebogen bzw. eingeschwenkt wird, wie in Figur 3 dargestellt und mit dem Pfeil E angedeutet ist. In dieser Stellung schließt die eingeschwenkte Ablenkzunge 116 den Eintritt in das Abzweigrohr 4 ab und leitet das aus dem Einlaufrohr 2 in Richtung des Pfeiles A angesaugte Fördergut in das saugende Abzweigrohr 3 ein.
  • Soll das Fördergut in das andere Abzweigrohr 4 geleitet werden, so muß nur der Saugzug vom Abzweigrohr 3 abgeschaltet und an das Abzweigrohr 4 angelegt werden (Pfeil C). Dadurch schwingt die diesem Abzweigrohr 4 entsprechende Ablenkzunge 116 selbsttätig in ihre gegen die Gehäuseseitenwand 106 anliegende Ruhestellung zurück, während die entgegengesetzte Ablenkzunge 115 ebenfalls selbsttätig durch den Saugzug im Abzweigrohr 4 und durch den Druck des Uber die Offnungen 9 in der Gehäuseseitenwand 105 angesaugten Außenluftstroms in ihre gegen die Trennwand 107 zwischen den Abzweigrohren 3, 4 gerichtete Schaltstellung federnd eingebogen bzw. eingeschwenkt wird (Pfeil E) und infolgedessendas aus dem Einlaufrohr 2 angesaugteFordergutin das saugende Abzweigrohr 4 leitet, wie in Figur 4 dargestellt ist.
  • Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich ist, weisen die Ablenkzungen 115 116 eine in der Förderrichtung abnehmende Breite bzw. eine etwas abgeschrägte untere Längskante 10 auf. Infolgedessen wird zwischen dieser abgeschrägten unteren Idngskente 10 der Ablenkzunge 115 bzw. 116 und der entsprechenden Bodenfläche 108 des Rohrweichengehäuses 101 ein in Forderrichtung sich verbreitender Spalt 11 gebildet. Dadurch wird vermiedent daß sich Teile des Fördergutes, insbesondere beim Fördern von Sohnittabak, zwischen den Ablenkzungen115, 116 und der Bodenfläche 108 des Weiohengehäuses 101 festklemmen und die freie Bewegung der Ablenkzungen behindern.
  • Gleichzeitig fließt der im Förderbetrieb durch die Öffnungen 9 in den Seitenwänden 105, 106 des Weichengehäuses101angesaugteAußenluftstrom durch den Spalt 11zwischen der Gehäusebodenfläche 108 und der scllrägen unteren Längskante 10 der in Schaltstellung verstellten Ablenkzunge115 bzw. 116 durch und verhindert einerseits das Festklemmen des Fördergutes zwischen dieser Ablenkzunge und der Gehäusebodenfläche108,während er andererseits den zwischen der eingebogenen bzw. eingeschwenkten Ablenkzunge 115, bwz. 116und der entsprechenden Gehäuseseitenwand 105 bzw. 106 liegenden Teil der Bodenfläche 108 abfegt und von eventuell eingedrungenen bzw. in der vorherigen entgegengesetzten Schaltstellung der seiche liegen gebliebenen Teilen des Fördergutes reinigt. Die Rohrweiche weist also eine selbstreinigende Wirkungauf, die bei beiden vorstehendbeschriebenenAusführungennochdadurchgefordert bzw. verbessert werden kann, daß di. Ablenkzungen 115, 116bwz.15,16 in ihrer eingebogenen bzw. eingeschwenkten, d. h. gegen die Trennwand 107 bzw. 7 zwischen den Abzweigrohren3,4-gerichtetenSchalt-bzw.
  • Ruhestellung die genannteTrennwand107 bzw. 7 nicht berüliren, sondern unter Freilassung eines Luftdurchlaßspaltes im Abstandvon dieser Trennwand enden, wie insbesondere in Figur 1, 3 und 4 dazgestellt ist.
  • Das in Figur 6 dargestellte Ausführungsbeispiel der Rohrweiche stellt eine vereinfachte Ausbildung der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform dar, wobei gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 kann bei allenRohrweichenarten,alsoauch bei Rohrweichen, in denen beide Abzweigrohre 3, 4 in bezug auf die Achse des Einlaufrohrs 2 geneigt sind angewendet werden.
  • Demgegenffber ist das vereinfachte Ausiii. hrungsbeispiel nach Figur 6 nur bei solchen Rohrweichen anwendbar, bei denen das eine Abzweigrohr 3 koaxial und das andere Abzweigrohr 4 geneigt zu der Achse desEinlaufrohrs 2 liegen. Das Einlaufrohr 2 und das dazu koaxia. le Abzweigrohr 3 stellen also in diesem Fall die Stammforderleitung der Förderanlage dar,während das Abzweigrohr 4 eine davon abgezweigte Rohrleitung bildet.
  • Bei dem Ausfthrungsbeispiel nachFigur 6 ist im Rohrweichengehäuse 1 eine einzige Ablenkzunge 15 angeordnet, die in 25 auf der dem koaxialen Abzweigrohr 3 entsprechenden Seite des Einlaufrohrs 2 schwenkbar befestigt ist und sich in ihrer Ruhestellung schräg durch das Weichengehäuse 1 in Richtung auf die Trennwand 7 zwischen den zwei Abzweigrohren 3, 4 erstreckt, wie in Figur 6 mit voll ausgezogenen Linien dargestellt ist. Wird der Saugzug an das zu dem Einlaufrohr 2 geneigte Abzweigrohr 4 angelegt (Pfeil 0), so verbleibt die Ablenkzunge 15 in ihrer dargestellten Ruhestellung,in welcher sie den Eintritt in das koaxiale Abzweigrohr 3 abschließt und das aus dem Einlaufrohr 2 in Richtung des Pfeiles A angesaugte Fördergut in das saugende Abzweigrohr 4 ablenkt. Wird dagegen der Saugzug an das zu dem Einlaufrohr 2 koaxiale Abzweigrohr 3, d. h. an n die Stammförderleitung angelegt (Pfeil B), so wird die Ablenkzunge 15 durch den Saugzug federnd nach außen in eine gegen die entsprechende Seitenwand 5 des Weichengehäuses 1 anliegende Schaltstellung verschwenkt, in der sie den Durchflußweg zwischen dem Einlaufrohr 2 und dem Abzweigrohr 3 freigibt, wie mit einer strichpunktierten Linie in Figur 6 dargestellt ist. In dieser Schaltstellung der Ablenkzunge 15 wird das aus dem Einlaufrohr 2 angesaugte Fördergut nicht abgelenkt und läuft in gerader Richtung in der Stammförderleitung 2, 3 weiter, obwohl auch der intritt in das Abzweigrohr 4 offen ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann insbesondere in baulicher Hinsicht in unterschiedlicher Form verwirklicht werden. Sämtliche der Zeichnung und der entsprechenden Beschreibung entnehmbaren Merkmale, einschließlich der konstruktiven Einzelheiten,könnenaußerdemsowohleinzeln als auch in beliebiger Kombination erfindungsweaentlich sein.

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. RohrweichefürpneumatischeSaugluft-Rohrforderanlagen für staubfUrmige oder kleinstückigeStoffe, insbesondere Schnittabakoderdgl. mit einem etwa dreieck-oder Y-förmigen Weichengehäuse zwischen dem Einlaufrohr und den zwei Abzweigrohren, dadurch gekennzeichnet, da. indemWeichengehäuse(1, 101) mindestens eheAblenkzunge(15, 16, 115, 116) a. ngeordnet ist, die miteinemEnde(25, 26) am Weichengehäuse auf der einen Seite des Einlaufrohrs (2) schwenkbar befestigt ist und sich mit ihrem freien Ende in Richtung auf die Abzweigrohre (3, 4) erstreckt, wobei diese Ablenkzunge aus einer Ruhestellung, in der sie den Durchflußweg zwischen dem Einlaufrohr (2) und dem einen Abzweigrohr (4 bzw. 3) freigibt, federnd durch den an das andere Abzweigrohr (3 bzw.4) angelegten Saugzug in eine das Einlaufrohr (2) mit diesem anderen Abzweigrohr (3 bzw. 4) verbindenden Schaltstellung verschwenkbar ist.
  2. 2. Rohrweiche nach Anspruch 1, bei der das eine Abzweigrohr (3) koaxial und das andere Abzweigrohr (4) geneigt zu dem Einlaufrohr (2) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Ablenkzunge (15) vorgesehen ist, die auf der dem koaxialen Abzweigrohr (3) entsprechenden Seite des Einlaufrohrs (2) schwenkbar befestigt ist und sich in ihrer Ruhestellung schräg durch das Weichengehäuse (1) in Richtung auf die Trennwand (7) zwischen den zwei Abzweigrohren (3, 4) erstreckt, dagegen sich in ihrer federnd verschwenkten Schaltstellung etwa gegen die zugeordnete, zwischen dem Einlaufrohr (2) und dem dazu koaxialen Abzweigrohr (3) verlaufende Seitenwand (5) des Weichengehäuses (1) legt.
  3. 3. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf je einer Seite des Einlaufrohrs (2) befestigte Ablenkzungen (15, 16 bzw. 115, 116) vorgesehen sind.
  4. 4. Rohrweiohe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB sich beide Ablenkzungen (15, 16) in ihrer Ruhestellung konvergierend in Richtung auf die Trennwand (7) zwischen den Abzweigrohren (3, 4) schräg durch das Weichengehäuse (1) erstrecken, wogegen beim Anlegen des Saugzugea an eines der Abzweigrohre (3 bzw. 4)nur die entsprechende Ablenkzunge (15 bzw. 16) selbsttätig federnd in eine etwa gegen die betreffende Seitenwand (5 bzw. 6) des Weichengehäuses (1) anliegende Sehältstellung ausschwingt und die andere Ablenkzunge (16 bzw. 15) ihre Ruhestellung beibehält.
  5. 5. Rohrweiche nach Anspruch 3,dadurchgekennzeichnet, daß beide Ablenkzungen (115 116) in ihrer Ruhestellung divergierend gegen die zugeordneten Seitenwände (105, 106) des Weichengehäuses (101) anliegen, wogegen beim Anlegen des Saugzuges an eines der Abzweigrohre (3 bzw. 4) nur die entgegengesetzte Ablenkzunge (116 bzw. 115) selbsttdtig federnd in eine etwa gegen die Trennwand (107) zwischen denAbzweigrohren(3,) gerichtete Schaltstellung einschwingt und die andere Ablenkzunge (115 bzw. 116) ihre Ruhestellung beibehält.
  6. 6. Rohrweiche nach Anspruch 5,. dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (105, 106) des Weichengehäuses (101) mindestens einen Durchbruch (9) aufweisen, der durch diopetreffende Ablenkzunge (115, 116). in der Ruhestellung derselben zumindest teilweise abgedeckt wird.
  7. 7. Rohrweiche nach einem oder mehreren der vorhergehenden.
    Ansprüche, dadurch gek gekennzeichnet,daßjedeAblenkzunge (115 116) eine in der FSrderriohtung fortachreitend abnehmende Breite unter Bildung eines Sohlitzes (11) zwischen mindestens einerLängskante (10) der Ablenkzunge und der betreffenden Wandung (108) des Weichengehäuses (101) aufweist.
  8. 8. Rohrweiche nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablenkzunge aus einer durchgehend federnd biegsamenLamelle besteht.
  9. 9. Rohrweiche nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 7J dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablenkzunge aus einer im wesentlichen starren Platte besteht, die über einen federnd biegsamen Teil an demWeichengehäusebefestigtist.
  10. 10. Rohrweiche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablenkzunge aus einer im wesentlichen starren Platte besteht, die um einen Drehzapfen oder dgl. schwenkbar gelagert ist und auf welche elastische Rückzugmittel einwirken.
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