DE1480135B2

DE1480135B2 - Einrichtung zum synchronisierten schalten von kraftfahrzeugwechselgetrieben

Info

Publication number: DE1480135B2
Application number: DE19641480135
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1964-11-04
Filing date: 1964-11-04
Publication date: 1972-04-13
Also published as: US3417640A; DE1480135A1

Description

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Schalteinrichtung gemäß der Erfindung hat also ge- der Widerslandsfreien Leitung iÖ in den an die genüber der aus der schweizerischen Patentschrift GleichrichteischaltUrig 3 angeschlossenen, die Steuer-381535 bekanntgewordenen Schalteinrichtung deii Wicklung 13 des Öiflelenüäirelais 14 erithaiteiidfinf Vorteil,- daß der Garigschaltmötör jeweils stets genau Kreis erfolgt mittels einer \Vahierschaitungl7j Welche beim Auftreten des Synchronlaufes der zu kuppeln- 5 den Sirörrizweigen iO* 11 und iz jeweils zugeordnete eiert öetnebegüeder und nicht innerhalb eines iÖ^ö/<t Kontaktpaare IS, Ii) und 20 aufweist- Üiese als Re^ der Synchrondrehzahl ausmachenden Toleranzbefei- laiskontäkte aUsgebiideferi kontakfpaäre sind durch ches erregt wird, welch letzteres beispielsweise bei Erregung der jeweils zugehörigen Relaissteuerwickheutzulage durchaus üblichen Motordrehzahlen von lung 21 bzw. 22 bzw. 23 wahlweise überbrückbar 3000 U min einer Differenzdrehzahl von 300 U min io und schalten dann den jeweils ausgewählten Stromgleichkommen würde. Es leuchtet ein, daß ein Schal- zweig in den an die Gleichrichterschaltung 3 aiigeten bei so hohen Differenzdrehzahlen mit unsynchro- schlossenen Stromkreis ein. Die Auswahl der den nisierten Getrieben nicht mehr beherrscht werden Stromzweicen jeweils zugeordneten Relaissteuerwickkann. Noch viel weniger ist es jedoch möglich, bei hingen erfolgt mittels des vom Fahrer zu betätigenden einer solchen DiPferenzdrehzahl das Getriebe ohne 15 beweglichen Kontaktarmes eines Wählschalter 24. Trennung vom Antriebsmotor zu schalten, da bei über welchen die Relaissteuerwicklungen an eine plötzlichen Beschleunigungen bzw. Verzögerungen Spannungsquelle 25 anschaltbar sind,
der Motormassen um eine Differenzdrehzahl von Wie aus F i g. 1 hervorgeht, enthält das Diiferen-300 U min die dabei auftretenden Laststöße zu einer tialrelais 14 einen durch die Steuerwicklungen 9 und Zerstörung der Kupplungsklauen der zu kuppelnden 20 13 mapnetisierbaren Anker 26. dessen eines Ende Getriebeglieder führen würde. Die Möglichkeit einer sich in dem Magnetfeld eines Dauermagneten bewegt. Einrückung der jeweils gewählten Gänge ohne Un- Be; gleich großer und entgegengesetzt gerichteter Materbrechung der Verbindung zwischen Motor und gneti*>^;erung des Ankers 26 durch die Steuerwicklun-Getriebe ist jedoch ein wesentliches Merkmal, durch gen 9 und 13 nimmt der Anker eine Stellung ein. in welches sich die Schalteinrichtung gemäß der Erfin- 25 welcher ein mit ihm mechanisch verbundenes Schaltdung von den erwähnten bekannten Schalteinrichtun- stück 27 zwei Schaltkontakte 28 und 29 überbrückt, gen unterscheidet. Der Differentialrelaiskontakf 28 ist über einen Schal-Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltun- ter30. welcher von einem Verzögerungsrelais 31 gegen der Erfindung ergeben sich aus den Unter- bildet sein kann, mit einer Spannungsquclle 32 veransprüchen. 30 bunden. Die Bedeutung des Verzögerungsrelais wird

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel weiter unten noch erläutert.

der Erfindung dargestellt. Es zeigt Ist der Schalter 30 geschlossen, so tritt am Kontakt

Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer erfin- 29 bei Stromgleichheit in den an die Gleichrichter-

dungsgemäßen Schaltvorrichtung und schaltung 3 bzw. an die Gleichrichterschaltung 4 an-

F i g. 2 einen Teil der in F i g. 1 dargestellten er- ₃₅ geschlossenen Kreisen ein Signal auf, welches in dem

findungsgemäßen Schaltvorrichtung in einer abge- in F i g. 1 dargestellten Falle, daß die Spannungs-

wandelten Form in Verbindung mit einem hydrau- quelle 32 eine Gleichspannungsquelle ist, die Form

lischen oder pneumatischen Schaltmotor. eines Rechteckimpulses hat. dessen Dauer davon ab-

In F i g. 1 sind als Meßwertgeber zwei Dreiphasen- hängt, wie lange Stromgleichheit in den beiden ge-

Wechselstromgeneratoren, sogenannte Drehmelder 1 40 nannten Kreisen herrscht.

und 2 dargestellt, deren Antriebswellen jeweils mit Das Signal, welches an dem Kontakt 29 auftritt

der eingangsseitigen bzw. mit der ausgangsseitigen kann nun über eine Leitung 33 unmittelbar einer Si-

Welle eines dreigängigen Kraftfahrzeugwechselgetrie- gnallampe34 und oder einem Signalhorn 35 zugeleite'

bes starr gekuppelt sind. Die Ausgänge der beiden und dort in eine akustisch oder optisch wahrnehm·

Wechselstromgeneratoren 1 und 2 sind jeweils über 45 bare Anzeige verwandelt werden,
dreiphasige Zweiweggleichrichterschaltungen 3 und 4 Das an dem Kontakt 29 dargebotene Signal wire

geführt, welch letztere an ihren Ausgangsleitungen 5 mittels eines Verteilerschalters 36 wahlweise jeweil:

und 6 bzw. 7 und 8 jeweils der Generatordrehzahl einem von mehreren Betätigungskreisen zugeleitet

proportionale Gleichspannungen darbieten. weiche über Signalleitungen 37, 38 und 39 mit dem

An Stelle von Dreiphasen-Wechselstromgenerato- 50 mit der Wählerschaltung 17 zwangläufig gekuppel

ren können auch Generatoren mit höheren Phasen- ten Verteilerschalter 36 verbunden sind. Die Signal

zahlen in Verbindung mit Gleichrichterschaltungen leitungen 37, 38 und 39 sind mit dem Kontakt 29 de

entsprechender Phasenzahl zur Anwendung korn- Differentialrelais über den zu wählenden Getriebe

men, wodurch Unregelmäßigkeiten ausgeglichen und gangen zugeordnete Kontaktpaare 40, 41 und 42 ver

somit höhere Meßgenauigkeiten erzielt werden. 55 bindbar, welch letztere bei der in F i g. 1 dargestellte:

Die von der Gleichrichterschaltung 4 erzeugte Ausführungsform als Relaiskontakte ausgebildet sine

Gleichspannung ist unmittelbar an die Steuerwick- weiche gemeinsam mit den Kontakten des Wählet

lun2 9 eines Gleichstromdifferentialrelais 14 geführt. von den Steuenvicklungen 21, 22 und 23 aus übei

während die von der Gleichrichterschaltung 3 erzeugte briickbar sind. Die dem Verteilerschalter 36 zugeorc

Gleichspannung jeweils entsprechend dem zu wählen- 60 neten Kontaktpaare sind einerseits jeweils mit dei

den Getriebegang wahlweise entweder unmittelbar Differentialrelaiskcntakt 29 und andererseits jewei'

über eine Leitung 10 oder über Widerstände 11 oder mit den Signalleitungen 37,38 und 39 verbunden.
12 an die zweite Steuerwicklung 13 des Differential- Die Signalleitungen 37, 38 und 39 sind an Betät

relais 14 gelegt werden kann. In die an die Gleich- gungskreise angeschlossen, von denen zwei jewei

richterschaltungen 3 und 4 angeschlossenen Kreise S5 mit der Signalleitung 37 und der Signalleitung 38 ve

(J außerdem noch Strombegrenzungswiderstände bundene Betätigungskreise in Fig.2 schematise

5 _un(j 16 eingeschaltet dargestellt sind. Ke Betätigungskreise können, wie i

Die Einschaltung der Widerstände 11 oder 12 oder Fig. 2 dargestellt ist. jeweils Solenoide 43 und A

7 8

enthalten, welche das elektrische Signal in mechä·' und verbindet das Vefzögerüiigsreläis 31 bei Er^

nische Bewegungen umformen^ die ihrerseits zur reichen der Geiriebeieefiäüfsteilung; ifiit eitler Späfi-

Sieüefühg eines hydraulischer^ pneumatischen ödef nUngscjUeile 52.

etektrischen Schäitäntriebes verwendet werden. Der Schalter S- käiirt zusätzliche Kontakte 56 Und

Handelt es steh bei dem SchaUantrieb üiri eitle be- 5 57 aufweisen, leiche bei Erreichen dör Einfück-

kanittfe Öifteferitiäiköibettanördhu'flg eines hydfaü- stellung jeweils eines geschalteten: Ganges Jeweils den

tischen öOex pneumatischeni Schältmötöls mit ein- Stromkreis für eine" Gärigänzeige l_ti /.,· üs\v» scihReßein

ander gegeriübefsteheriden Öfückzyiindem Und mit Ist der Schätimöiör 45 eifi hydraulischer öder

diesen zugeordneten ßntiüftungsventileti, so ist. wie pneumatischen so ist die Vefzogefurigszeit des Vet-

iüs Fig. 2 hervorgeht, im allgemeinen auch ein io zögerungsrelais 31 etwas länger eingestellt als die-

Sleuerventil 46 in einer Druckmittelzuführiingslei- Jenige eines weiteren Verzögerungsrelais 49. wodurch

lung 47 zu dem Schaltmotor 45 vorgesehen, das die bereits beschriebene Gefahr einer ungewollten

durch ein weiteres Solenoid 48 betätigt wird, welch Wiederausrückung des bereits geschalteten Ganges

letzteres über ein Verzögerungsrelais 49 erregbar ist. vermieden wird.

Das Verzögerungsrelais 49 kann, beispielsweise durch 15 Da der Zeitraum vom jeweiligen Ausrücken des Betätigen des Kupplungspedals K oder durch Drük- jeweils zuletzt eingerückten Ganges bis zum Erreichen ken eines Schaltknopfes, vom Fahrer ausgelöst wer- des Synchronlaufes für den jeweils nächsten vorden. Wird das Steuerventil 46 geöffnet, so strömt in gewählten Gang für die einzelnen Schaltstufen und beide Druckmittelzylinder der Differentialkolben- Schaltrichtungen unterschiedlich groß sein kann, anordnung Druckmittel ein. wodurch der zuletzt ein- 40 können die Schaltzeiten bei einer Schaltvorrichtung geschaltete Gang ausgerückt wird. Durch ent- mit druckmittelbetätigtem Schaltmotor dadurch versprechende öffnung eines Entlüftungsventils wird ringen werden, daß mit dem Schalthebel des Wählhierauf der entsprechende Gang durch den Schalt- schalters 24 ein Schalter 58 verbunden ist. der bei motor 45 eingerückt. Betätigung des Wählschalters einerseits den Ver-

Handelt es sich bei dem Schaltantrieb um einen 25 zögerungskreis des Verzögerungsrelais 49 im Sinne

elektromagnetischen Schaltmotor, so kann mittels des einer Beendigung von dessen Vetrögerungszeit schal-

Verz~gerungsrelais 49 unmittelbar die Stromzufuhr tet und andererseits ein drittes Verzögerungsrelais 59

zu dem Schaltmotor geschaltet werden, weMier bei mit einer der Verzögerungszeit-Differenz der beiden

Erregung des Verzögerungsrelais zunächst die Aus- erstgenannten Verzögerungsrelais entsprechenden

rückung des eingeschalteten Ganges vornimmt. Die 30 Verzögerungszeit erregt, welches den Verzögerungs-

Solenoide 43 und 44 können in diesem Falle elek- kreis des Verzögerungsrelais 31 im Sinne einer Be-

trische Schalter steuern, welche den Schaltmotor nach endigung der Schaltverzögerung des Relais 31 be-

Erreichen der Leerlaufstellung des Getriebes im Sinne einflußt.

einer F.inrückung des jeweils gewählten Ganges in Im folgenden wird die Wirkungsweise der in

Betrieb setzen. 35 Fig. 1 und 2 dargestellten Schaltvorrichtung kurz

Auf Grund der trägheitsbehafteten Schalteinrich- erläutert.

tungen reicht das an dem Differentialrelaiskontakt 29 Zunächst stellt der Fahrer, während noch der erste dargebotene, die St^omgleichheit in den beiden, an oder der dritte Gang des Wechselgetriebes eindie "Gleichrichterschaltungen 3 und 4 angeschlossenen geschaltet ist. den Wählschalter 24 beispielsweise auf Kreisen anzeigende Signal in seiner Dauer unter Um- 40 die dem zweiten Gang zugeordnete Stellung II. woständen nicht dazu aus. den Betätigungskreisen so durch das Kontaktpaar 19 und das Kontaktpaar 41 lange Energie zuzuführen, bis der jeweilige Schalt- überbrückt werden. In dieser Stellung des Wählvorgang abgeschlossen ist. Außerdem kann bei Ver- schalters 24 ist der Widerstand 11 in" den an die wendung eines hydraulischen oder pneumatischen Gleichrichterschaltung 3 angeschlossenen, die Steuer-Schaltantriebes mit Differentialkolbenanordnung das 45 wicklung 13 des Differentialrelais 14 enthaltenden nach erfolgter Einrückung des gewählten Ganges in Kreis eingeschaltet. Der Widerstand 11 ist so beden Druckmittelzylindern noch anstehende Druck- messen, daß bei Synchronlauf der miteinander zu mittel eine ungewollte Ausrückung des soeben ein- kuppelnden, dem zweiten Gang zugeordneten Gegerückten Ganges verursachen, wenn die Entlüftungs- triebeglieder und somit bei dem sich erst später einventile wegen der Kürze des Signals zu früh wieder 50? stellenden, dem zweiten Gang zugeordneten Drehgeschlossen werden. Zahlverhältnis, zwischen der eingangsseitiaen und der

Deshalb ist ein Signalumformer vorgesehen, wel- ausgangsseitigen Getriebewelle gleiche Ströme die

eher das von dem Differentialrelais 14 erzeugte Signal Steuerwicklungen 9 und 13 des Differentialreiais 14

verlängert. Dieser Signalumformer besteht bei der in durchfließen. Nach Stellung des Wählschalters auf die

Fig. fund 2 dargestellten Ausführungsform einer 55 Stellung Π und der dadurch abgeschlossenen Gana-

Schaltvorrichtung aus dem. den Schalter 30 bilden- vorwahl betätigt der Fahrer das Kupplungspedal und

den Verzögerungsrelais 31 mit einstellbarer Verzöge- löst dadurch das Verzögerungsrelais 49 aus. worauf

rungszeit in Verbindung mit einem Halterelais 53, das Solenoid 48 erregrund das Ventil 46 in der

dessen Kontaktpaar 54 parallel zu den Schaltkontak- Druckmittelzufuhrungsleitung 47 zu dem Schaltmotor

ten 28 und 29 des Differentialreiais 14 gelegt sind und 60 45 geöffnet wird. Die Druckmittelzufuhr zu den

dessen Steuerwicklung 55 zwischen den Differential- Druckmittelzylindern des Schaltmotors 45 bewirkt

relaiskontakt 29 und Erde geschaltet ist. Das Halte- zunächst die Ausrückung des zuletzt eingeschalteten

relais 53 verlängert also das kurze, an dem Kontakt Ganges und durch Erreichen der Mittelstellung die

29 auftretende Signal auf die einmalig in dem Ver- Überbrückung der Kontakte 50, 51 des Schalters 5

zögerungsrelais 31 eingestellte Dauer. 65 und hierdurch die Erregung des Verzöserunasrelais

Das Verzögerungsrelais 31 wird durch Überbrük- 31. Die Schaltvorrichtung ist nun für den Drehzahl-

kung der Kontakte 50, 51 eines Schalters 5 ausgelöst. vergleich vorbereitet.

Dieser Schalter ist mit dem Schaltmotor 45 gekoppelt Da der zuletzt eingeschaltete Gans ausgerückt ist

kann sich jetzt das Verhältnis der Drehzahlen der eirigangsseitigeh und der ausgangsseitigen Getriebewelle ändern, Durch Beschleunigung der Abriebmaschine oder durch Abbremsutfg des Fahrzeuges kann der Fahrer dieses Drehzahlverhältnis so lange andern, bis das Differentiatreläis 14 durch Überbrückung der Kontakte 28 Und 29 den Synchronlauf der in !Eingriff zu bringenden Getf iebeglieder anieigt. Das hierdurch an dem Kontakt 29 auftretende •ftd gegebenenfalls durch das Halterelais 53 bis zum iViedeföffnen des von dem Verzögerungsrelais 31 gebildeten Schalters 30 verlängerte Signal wird über die tignalleiturig 38 dem Solenoid 44 zugeführt, welches iurch Öffnen eines Entlüftungsventils des Schait-Iriotors 45 die Einrückung des vorgewählten, der \Vählerschalterstellurtg It entsprechenden zweiten Ganges bewirkt,

In Fig. 1 ist der Einfachheit halber eine Schaltvorrichtung abgebildet, durch welche ein dreigängiges Getriebe geschaltet werden kann. Durch entsprechende Vervielfachung der Stromzweige, welche jeweils auf die zu schaltenden Gänge abgestimmte

Widerstände enthalten und durch entsprechende Vervielfachung der Zugehörigen Wählerköntakte ist die Schaltvorrichtung auf vielstüfige Kraftfahrzeilgwechseigetriebe anwendbar. Auch können in den an die Gleichrichterschaltung 4 angeschlossenen Kreis mittels weiterer Wählerköntakte Widerstände einschaltbar sein, welche auf das Übersetzungsverhältnis von Vorschaltstüfen abgestimmt sind.

Kommen als mit den Getriebewellen gekoppelte iö Generatoren Emphasen-Wechseiströmgeneratoren zur Anwendung, so ist in der Vergleicherschaitürtg ein entsprechendes Wechselstfomdiffefentiairelais vorgesehen·.

Die Sigrialleitlingen können mit innerhalb des Geis triebes angeordneten elektromagnetischen Kupplungen verbunden sein, welche die miteinander zu kuppelnden Getriebegliedcr bei Synchronismus miteinander verbinden, wobei erforderlichenfalls Signal-Verstärker in die Signalleitungen eingeschaltet sind, ίο Die Ansprüche 2 bis 7 sind echte Unterarisprüche und gelten nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand von Anspruch 1,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 4BQ

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum synchronisierten Schalten von Kraftfahrzeugwechselgetrieben, bei welcher von einem jeweils mit der Eingangswelle des liVecbselgetriepes bzw, mit der AiJSgangswelle des ^Vechselgetriebes gekuppelten Meßwertgeber erzeugte, die eingangssekige bzw. die ausgangsseitige Getriebewellendrehzahl darstellende elektrische Meßgrößen unter Zwischenschaltung von den schaltbaren, vorzuwählenden Gängen jev/eils entsprechenden elektrischen Schaltelementen einer Vergleicherschaltung zugeführt werden, Welche nach einem unabhängig von der Vergleicherschaltung durch einen Gangschaltmotor durchgeführten Ausrücken des vorher eingeschalteten Ganges bei Auftreten des den Synchronlauf der zu kuppelnden Getriebeglieder anzeigendem Vleßgrößenverhältnisses ein den Gangschaltmotor zum Einrücken des vorgewählten Ganges auslösendes elektrisches Signal abgibt, gekennzeichnet durch einen mit der Vergleicherschaltung verbundenen Signalumformer (31, 53), welcher das den Synchronlauf der zu kuppelnden Getrebeglieder anzeigende Signal auf eine Zeitdauer verlängert, welche dor Ansprechzeit des das Einrücken des vorgewählten Ganges in an sich bekannter Weise ohne Unterbrechung der Verbindung zwischen Wechselgetriebe und Antriebsmaschine \ornehmenden Gangf.chaltmoturs (45, angepaßt ist.

2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, deren Vergleich rschaliung zwei Kreis.; aufweist, deren einer von einem mit der Eingangswelle des Kraftfahr/eugwcchselgetriebes gekuppelten elekfrischen Generator und deren anderer von einem mit der Ausgangswelle des Kraftfahrzeugwechselgetriebes gekuppelten elektrischen Generator gespeist wird, mit einem Wählschalter mit einer der Zahl der zu schaltenden Gänge entsprechen den Anzahl von Widerständen, deren Größe jeweils derart dem sich bei Synchronlauf der dem betreffenden Gang zugeordneten, zu kuppelnden Getriebcglieder einstellenden Meßgrößenverhältnis entspricht, daß bei Hrreichen dieses Synchronlaufe's die in den beiden Kreisen fließenden Sti iime gleich groß sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vergleichsschaltung (3, 5. 6 und 4. 7,

8) ein mit je einer Stcuerwicklung (13. 9) an je einen der beiden Kreise angeschlossenes Differentialrelais (14) mi! einem nur in der Mittelstellung geschlossenen Kontaktpaar (27. 28. 29) enthält und an diesen Mittelkontakt des Diffcrcntialrelais der Signalkreis (31. 32. 33, 36, 37. 38, 39) angeschlossen ist. der das den Gangschaltmotor (45) auslösende Signal aufnimmt.

3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, duuaich gekennzeichnet, daß in den Signalkreis mittels eines mit dem Wählschalter gekoppelten Verteilerschalters (36) jeweils einer von einer Viel- 6u zahl von Betätigungskreisen (43, 44) züsclialtbar ist, deren Zahl derjenigen der zu schaltenden Gänge entspricht und deren jeder je ein Solenoid (43, 44) entweder zur unmittelbaren Schaltung des betreffenden Ganges oder zur Betätigung je eines Schaltventils eines den betreffenden Gang schaltenden Gangschaltmotors (45) aufweist,

4. Schalteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, daß flls Generatoren Einphasen-Wechselstramgeneratoren vorgesehen und daß die beiden Kreise der Vergleichsschaltung mit einem Wechselstrom-Pifferentialrelais verbunden sind.

5. Schalteinricntung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Generatoren Wechselstromgeneratoren (1,2) vorgesehen sind, deren Ausgänge jewrUs über Gleichrichterschaltungen (3, 4) geführt sind.

6. Schalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Diff&rentialrelais (14) ein polarisiertes Relais ist.

7. Schalteinrichtung nach, Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt (28) des Kontaktpaares mit einer Spannungsquelle (32) verbunden ist, während der jeweils andere Schaltkontakt (29) über den Verteilerschaltei (36) mit dem betreffenden Betätigungskreis (z. B. 43) verbindbar und gegebenenfalls noch mit optischen oder akustischen Signaleinrichtungen (34, 3S) verbunden ist.

8. Schalteinrichtung nach Anspruch 3 und fi oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählschalter (17) und der Verteilerschalter (36) von mehreren, mit je zwei Kontaktpaaren (18, 40; 19, 41; 20, 42) ausgerüsteten Relais gebildet wird, deren Steuerwicl.lungen(21, 22. 23) jeweils wahlweise an eine Spannungsquelle (25) anschaltbar sind und deren jeweils eines Kontaktpaar (18 oder 19 oder 20) bei Erregung der jeweiligen Steuerwicklung die Einschaltung des dem gewählten Gang jeweils zugeordneten Widerstandes in einen der beiden Kreise der Vergleicherschaltung vornimmt, während das jeweils andere Kontaktpaar (40 oder 41 oder 42) die Verbindung (37 oder 38 oder 39) zwischen dem jeweils anderen Kontakt (2^l.<) des polarisierten Relais (14) und dem dem gewählten Gang 7.-geordneten Betätigungskreis schaltet.

'■). Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S. dadurch gekennzeichnet, daß der Signalumformer (31. 53) aus einem zwischen die Spannungsquelle (32) und den einen (28) der beiden Kontakte des polarisierten Relais (14) geschalteten, auf einstellbare Dauer schließbaren Schalte·· (30) und jeweils einem Halterelais (53) besteht, welches zwischen den genannten Kontakt (28) und den Ausgang des Signalkreises (29) geschaltet ist.

10. Schalteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einstellbare Dauer schließbare Schalter (30) von den Kontakten eines durch einen Stromstoß auslösbaren Verzögerungsrelais (30. 31) mit einstellbarer Ver/ögcrungs/eit gebildet ist.

11. Schalteinrichtung nach An«pn> U), daaj durch gekennzeichnet, daß das Ver/ >gerungs-

'^s relais (31) über einen mit einem Gangschaltmotor (45) gekoppelten, in Leerlaufstellung geschlossenen Schalter (S) erregbar ist,

12. Schalteinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (S) zusätzliche Kontakte (56, 57) aufweist, die in EinrückstelluHg des betreffenden Ganges in an sich bekannter Weise den betreffenden Stromkreis (z. B. 52, 50, 56 L₂) eitler Ganganzeige (/,, L₂ usw.) schließen.

1 /on 1 ¹Z κ

ι irt ο υ ι ρ ο

1 /on 1

ι irt ο υ ι

13. Schalteinrichtting nach Anspruch Il oder Kontakte eines Hilfsrelais geschlossen sind, die ihrer-12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gangschalt- seits jeweils wiederum stets nur während des gemotor (45) ein mittels eines weiteren Verzöge- hauen Synchronlaufs geschlossen sind. Diese Anordrungsrelais (49) im Sinne einer Gangausrückung nung der bekannten Schalteinrichtung hat zur Folge, finschaltbarer, an sich bekannter Druckmittel- 5 daß schon bei geringen Abweichungen vom Synintrieb mit DilTerentialkolben und diesen jeweils chronlauf der zu kuppelnden Getriebeglieder das den abgeordneten Entlüftungsventilen ist und daß die Schaltmotor erregende Signal wieder verschwindet, Verzögerungszeit dieses weiteren Verzögerungs- wie es z. B. bei sich ändernder Fahrgeschwindigkeit relais (49) kleiner gewählt ist als die Verzöge- während des Umschalten der Fall sein kann, so daß fungszeit des den Schalter (30) aufweisenden ip häufig der richtige Schaltzeitpunkt versäumt wird und Verzögerungsrelais (30, 31). folglich eine den jeweiligen Betriebsverhältnissen

14. Schalteinrichtung nach Anspruch 13, da- Rechnung tragende, ordnungsgemäße Umschaltung β durch gekennzeichnet, daß ein durch Betätigung des Getriebes unterbleibt,

des Wählschalters (17) schließbarer Schalter (58) Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wer-

vorgesehen ist, über dessen Kontakte einerseits 15 den, bei Schalteinrichtungen der eingangs dargeleg-

der Verzögerungskreis des Verzögerungsrelais ten Art ein ordnungsgemäßes Umschalten des Ge-

(49) im Sinne einer Beendigung von dessen Ver- triebes entsprechend den jeweils gegebenen Betriebs-

zögerungszeit schaltbar und andererseits ein drit- Verhältnissen unter allen Umständen sicherzustellen.

tes Verzögerungsrelais (59) mit einer der Ver- Dies wird gemäß d. Erfindung durch einen mit

zögerungszeitdifferenz der beiden erstgenannten 20 der Vergleicherschaltung verbundenen Signalumfor-

Verzögerungsrelais entsprecnenden Verzöge- mer erreicht, welcher das den Synchronlauf der zu

rungszeit erregbar ist, welches die Verzögerungs- kuppelnden Getriebeglieder anzeigende Signal auf

zeit des mit dem Halterelais (53) verbundenen eine Zeitdauer verlängert, welche der Ansprechzeit

Verzögerungsrelais (31) beendet. des das Einrücken des vorgewählten Ganges in an

25 sich bekannter Weise ohne Unterbrechung der Ver-

bindung zwischen Wechselgetriebe und Antriebsmaschine vornehmenden Gangschaltmotors angepaßt ist.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung Eine derartige Verlängerung des den Synchron-

ziiin synchronisierten Schalten von Krafttahrzeug- 30 lauf anzeigenden Signals durch einen Signalumforwechselgetrieben, bei welcher von einem jeweils mit mer hat gegenüber der bei den bekannten Schaltuhr Eingangswelle des Wechselgetriebes bzw. mit einrichtungen vergesehenen Erzeugung eines nur der Ausgangswelle des Wechselgetriebes gekuppelten während des Synchronlaufes auftretenden Signals Meßwertgeber erzeugte, die eingangsseitige bzw. die durch die Vergleicherschaltung den Vorteil, daß der ausgangsseitige Getriebewellendrehzahl darstellende 35 genau im Zeitpunkt des Synchronlaufes erregte Gangelektrische Meßgrößen unter Zwischenschaltung von schaltmotor auch dann noch erregt wird, wenn durch den schaltbaren vorzuwählenden Gängen jeweils ent- eine ganz geringe Abweichung vom Synchronlauf sprechenden elektrischen Schaltelementen einer Ver- der beiden zu kuppelnden Getriebeglicder das Angleicherschaltung zugeführt werden, welche nach zeigesignal bereits wieder sein Ende gefunden hat. einem unabhängig von der ν ergleicherschaltung 40 Dadurch ist es möglich, die Vergleicherschaltung auf durch einen Gangschaltmotor durchgeführten Aus- große Empfindlichkeit einzusellen. ohne daß darücken des vorher eingeschalteten Ganges bei Auf- durch die Funktionstüchtigen der Schalteinrichtung treten des den Synchronlauf der zu kuppelnden Ge- auf Grund eines beispielsweise trägen Ansprechens triebeglieder anzeigenden Meßgrößenverhältnisses des Gangschaltmotors gefährdet wird,
ein den Gangschaltmotor zum Einrücken des vorge- 45 Ahnliche Einrichtungen, wie sie aus der deutwählten (hinges auslösendes elektrisches Signal ab- sehen Patentschrift 931 150 bekannt sind, sind auch gibt. in der USA.-Patentschrift 2 952 346 und in der

Eine derartige Schalteinrichtung isi durch die deutschen Patentschrift 534 340 beschrieben. Gegendtutsche Patentschrift 931 150 bekanntgeworden. Bei über diesen bekannten Schalteinrichtungen weist indieser bekannten Schalteinrichtung sind die einging · 5" folgedessen die erfindungsgemiiße Schalteinrichtung seitige und die ausgangsseitiue Welle eines Wechsel- die gleichen Vorteile auf. die vorstehend in Verbingctriebes jeweils mit Signalgebern \erblinden, welche dung 1,11t dem Gegenstand der deutschen Patentdie Drehzahl in elektrische Meßgrößen umformen. schrift 931 150 einer Würdigung untcr/.oeen wurden die ihrerseits in eine Vergleichcrschaltung cinge- sein.

speist werden. Dabei werden in die den Signalgebern 55 Αιΐ'Ί in der schweizerischen Patentschrift 381 535

jeweils zugeordneten Stromkreise elektrische Schal- ist eine Schalteinrichtung der eingangs dargelegten

§J. tüngseletncnte in Form Von Widerständen einge- allgemeinen Bauart beschrieben. Bei dieser bekann-

lfc Ss'c'häitetj Welche in ihrer Große'entsprechend den S ten Schalteinrichtung wird ein elektrisches Signal er-

Übersetzungsverhältnissen der schaltbaren Gänge ab- zetigtj Welches einen um die Synchröridrehzahl der

}J gestuft sind, Außerdem ist bei dieser bekannten 60 _zu: kuppelnden Getriebeglieder herumliegenden

Schalteinrichtung ein Gangschaltmotor vorgesehen, DrehzailKToleraiizbcreich von etwa 10% dieser

welcher durch ein den Synchronlauf der ztt kuppeln^ Synchrortdrehzähl anzeigt und welches zur Erregung

den Getricbeßlieder anzeigendes Signal der Ver- eines Gangschältrnotörs dient, Das Signal tritt dem-

^II gieichersciialtuiig beeinflußt wird« Das bei Synchron* nach bereits vor Erreichen des Gleichlaufs auf und Ϊ lauf der zu kuppelnden Getriebeglicder auftretende, 65 hält über den Gleichlauf hinaus an. Eine Verlange- ϊ die NebensChlußwickluHgen des Schaltiriötöfs durch-' rtiflg des Signals erst ab Eintritt des Gleichlaufs im fließende Signal dauert bei diesen bekannten Schalt- Sinne der Erfindung ist jedoch bei dieser bekannten t einrichtungen jeweils stets nur so lange attj wie die Sehaltcittrichiuni; wiederum nicht vorgesehen. Die