DE1479856B2 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von aus schweissbarer kunststoffolie bestehenden beuteln mit anschweissteilen aus kunststoff - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von aus schweissbarer kunststoffolie bestehenden beuteln mit anschweissteilen aus kunststoff

Info

Publication number
DE1479856B2
DE1479856B2 DE19651479856 DE1479856A DE1479856B2 DE 1479856 B2 DE1479856 B2 DE 1479856B2 DE 19651479856 DE19651479856 DE 19651479856 DE 1479856 A DE1479856 A DE 1479856A DE 1479856 B2 DE1479856 B2 DE 1479856B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
handle
welded
welding
handles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651479856
Other languages
English (en)
Other versions
DE1479856A1 (de
Inventor
Karl Heinz Dr 4802 Hai Ie Schwarzkopf August 4540 Lengerich Sengewald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Windmoeller and Hoelscher KG filed Critical Windmoeller and Hoelscher KG
Publication of DE1479856A1 publication Critical patent/DE1479856A1/de
Publication of DE1479856B2 publication Critical patent/DE1479856B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/74Auxiliary operations
    • B31B70/86Forming integral handles or mounting separate handles
    • B31B70/864Mounting separate handles on bags, sheets or webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum ..vollmaschinellen Herstellen von aus schweißbarer Kunststoffolie bestehenden Tragbeuteln mit einem am offenen Ende angeschweißten Traggriffpaar.
Derartige Tragbeutel sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So kennt man sie als Tragbeutel mit einer Bodennaht mit oder ohne eingelegten Seitenfalten und als Tragbeutel mit Seitennähten mit oder ohne eingelegter Bodenfalte, wobei die Tragbeutel mit Falten in der Praxis bevorzugt werden, da diese, ausgehend von ihren Abmessungen im flach zusammengelegten Zustand, ein größeres Füllvolumen haben und auch wegen ihrer wenigstens annähernd quaderförmigen Gestalt besser zu füllen und zu entleeren sind. Bei allen diesen Tragbeuteln stehen in jedem Falle die Griff teile der Traggriffpaare gegenüber der Füllöffnung der Tragtaschen nach außen hin vor, während die Verbindungsteile der Traggriffpaare an den füllöffnungsseitigen Rändern der Tragbeutel vorzugsweise innen angeschweißt sind.
Während bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum vollmaschinellen Herstellen für Tragbeutel mit Seitennähten bekanntgeworden sind, ist bisher ein vollmaschinelles Herstellen von Tragbeuteln mit einer Bodennaht nicht möglich. Solche Tragtaschen werden bisher in der Weise hergestellt, daß ein Kunststoffschlauchstück zunächst an seinem einen Ende zugeschweißt wird und dann ein Griffpaar von Hand am offenen Schlauchstückende zwischen die beiden Lagen geschoben und anschließend angeschweißt wird. Diese Herstellung ist zeitraubend und umständlich. Besonders nachteilig ist, daß noch Handarbeit erforderlich ist.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die ein vollmaschinelles Herstellen von aus Kunststoffolie bestehenden und eine Bodennaht aufweisenden Tragbeuteln mit einem Griffpaar ermöglichen.
Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem aus der französischen Patentschrift 1 349 415 bekannten Verfahren zum Herstellen von aus schweißbarer Kunststoffolie bestehenden Beuteln mit Anschweißteilen aus Kunststoff und einer den Boden verschließenden Schweißnaht, bei dem eine flachgelegte Schlauchbahn intermittierend vorbewegt und während eines Stillstandes der Bahn ein Anschweißteil an die Bahn angeschweißt wird. Dieses bekannte Verfahren dient zum Herstellen von Beuteln mit an einer Beutelwandung angeschweißten Schraubverschlußteilen aus Kunstsotff und mit Verschlußschweißnähten an beiden Beutelenden. Bei diesem bekannten Verfahren werden die Schraubverschlußteile mit beträchtlichem Abstand von jedem der beiden Beutelenden an eine Beutelwand angeschweißt. Die Anbringung von Verschlußschweißnähten und Trennschnitten an beiden Beutelenden wird deshalb durch den angeschweißten Schraubverschluß, da er fast in der Beutelmitte liegt, nicht behindert. Die Herstellung von Tragbeuteln mit die Beutelöffnung überragenden Traggriffen ist aber nicht möglich, wenn die einzelnen Beutel durch Trennschnitt von der Bahn abgetrennt werden.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, das bekannte Verfahren dadurch zur Lösung der gestellten Aufgabe anwendbar zu machen, daß zum Herstellen von Tragbeuteln mit einem am offenen Ende angeschweißten Traggriffpaar die Schlauchbahn während ihrer Stillstände im Bereich der gewünschten Einfüllöffnungen mit an sich bekannten Querperforationslinien versehen, sodann an beiden Lagen der Schlauchbahn je ein Traggriff derart angeschweißt wird, daß der Griffteil gegenüber der Anschweißstelle jenseits der jeweiligen Perforationslinie liegt, der jeweils erste Schlauchabschnitt entlang den Querperforationslinien in an sich bekannter Weise abgerissen und die entstandene, von den Griffteilen nicht mehr
ίο überdeckte neue Schlauchöffnung zugeschweißt wird. Das Trennen von Folien durch Perforieren und Abreißen ist beispielsweise durch die deutsche Auslegeschrift 1 272 713 zu anderen Zwecken bereits bekannt. Erfindungsgemäß löst diese Maßnahme aber das besondere Problem, eine ein Beutelende verschweißende Schweißnaht in einem Bereich anzubringen, der nach dem Aufschweißen der Griffe von den Griffteilen überdeckt ist, und andererseits in diesem Bereich eine Beutelöffnung zu bilden, in besonders einfacher Weise. Erfindungsgemäß wird erstmalig ein vollmaschinelles Verfahren zur Herstellung von Kunststofftragbeuteln mit Bodennaht aufgezeigt, welches die Herstellung der besonders bevorzugten Tragbeutel mit Bodennaht und Seitenfalten ermög-.
licht, ohne daß teure Handarbeit angewendet werden muß. . .
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des geschilderten Verfahrens mit einer intermittierend arbeitenden Bahn Vorzugseinrichtung, einer Zubringereinrichtung und einer Schweißeinrichtung für die Anschweißteile, einer innerhalb der Bahn angeordneten Gegendruckplatte für die Schweißeinrichtung und einem der Zubringereinrichtung nachge-
' schalteten Schweißelement zum Verschweißen des Beutelbodens, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß zu beiden Seiten der Bahn über der Gegendruckplatte Zubringereinrichtungen für Traggriffe angeordnet sind, daß vor den Zubringereinrichtungen eine Querperforierungseinrichtung und hinter den Zubringereinrichtungen eine Abzugsvorrichtung für das Abreißen der Beutel an der Perforierung und ihren Weitertransport vor dem Verschweißen des nachfolgenden Beutelbodens liegt. Die Traggriff-Zubringereinrichtungen können dabei zweckmäßig aus Traggriffmagazinen mit Ausstoßschiebern bestehen. Sie können aber auch aus je einem intermittierend angetriebenen, kettenradartig ausgebildeten Rad zum Vorziehen der durch dünne Verbindungsstege zu je einem Band zusammengefaßten Traggriffe bestehen, wobei mit den beweglichen Andrückwerkzeugen je ein Messer zum Abtrennen des jeweils anzuschweißenden Traggriffes verbunden ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Schweißeinrichtung für die Traggriffe aus zwei Andrückwerkzeugen und einer in der Gegendruckplatte angeordneten Schweißleiste mit einem elektrischen Heizelement bestehen, das über zwei mit je einem Pol einer Stromquelle verbundene, in den Andrückwerkzeugen angebrachte Nadeln, die beim Zusammenfahren der Andrückwerkzeuge unter Durchstechen der Bahn in mit dem Heizelement leitend verbundene Kontaktbuchsen in der Gegendruckplatte eingreifen, heizbar ist.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Herstellungsstadien der Tragtaschen,
wobei einzelne Vorrichtungsteile schematisch angedeutet sind,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1 und
F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform in größerem Maßstab.
Eine flachgelegte Schlauchbahn 1 aus schweißbarem Werkstoff, die als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Tragtaschen mit einem Griffpaar dient, wird beispielsweise von einer Vorratsrolle 2 intermittierend in Pfeilrichtung 3 abgezogen (F i g. 1) In bezug auf ein zu einer Tragtasche zu verarbeitendes Bähnstück wird bei einem ersten Stillstand der Bahn diese mit einer Querperforation 4 versehen. Anschließend wird die Bahn um ein der gewünschten Tragtaschenlänge entsprechendes Stück vorgezogen und einander gegenüberliegend an beide Schlauchwände jeweils ein Griff 5 herangebracht. Jeder Griff 5 besteht aus einem eigentlichen Griffteil 6 und einem Verbindungsteil Ί. Die Länge des Verbindungsteils 7 der Griffe entspricht der Breite der flachgelegten Schlauchbahrt 1, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel keine eingelegten Seitenfalten besitzt. Die Griffe 5 werden so an die Schlauchbahn herangebracht, daß ihr Griffteil 6 auf der einen Seite und ihr Verbindungsteil 7 auf der anderen Seite der Querperforatiön 4 zu liegen kommt. Anschließend werden die Verbindungsteile 7 an die Schlauchbahn 1 angeschweißt. In den F i g. 1 und 2 sind die Schweißnähte angedeutet und mit 8 bezeichnet. Nach dem Anschweißen der Griffe wird die Schlauchbahn 1 wieder ein der Tragtaschenlänge entsprechendes Stück vorgezogen. Dann wird das über die in Bahnlaufrichtung gesehen erste Querperforation hinaus vorstehende freie Schlauchbahnende längs der Querperforation von der Schlauchbahn abgerissen und weitertransportiert. Dieses abgerissene Schlauchbahnende ist während des vorherigen Stillstandes der Bahn an seinem vorauslaufenden Ende zugeschweißt worden, so daß es eine fertige Tragtasche 9 mit einer Bodennaht 10 und einem Traggriffpaar an seinem füllöffnungsseitigen Rand bildet. Während des nunmehr dritten Stillstands der Schlauchbahn 1 wird ihr entstandenes neues Schlauchende nach dem Abziehen der fertigen Tragtasche zugeschweißt und damit die Bodennaht 10 für die nächste Tragtasche gebildet. Während des zweiten Stillstands der Bahn zum Zuführen und Anschweißen eines Griffpaares ist gleichzeitig die nächste Querperforation 4 erzeugt worden. Während des dritten Stillstands der Bahn zum Herstellen der Schweißnaht 10 ist gleichzeitig das nächste Griffpaar an die Bahn herangebracht und angeschweißt und die übernächste Querperforation erzeugt worden. Somit ist eine vollmaschinelle, ununterbrochene Herstellung von eine Bodennaht aufweisenden Tragtaschen mit einem Griffpaar möglich.
An Stelle der flachgelegten Schlauchbahn 1 kann auch als Ausgangsmaterial zum Herstellen von Tragtaschen eine Schlauchbahn mit eingelegten Seitenfalten Verwendung finden. Die aus einer solchen Bahn hergestellten Tragtaschen lassen sich quaderförmig aufziehen. Tragtaschen mit eingelegten Seitenfalten haben gegenüber Tragtaschen mit einer eingelegten Bodenfalte, die, wie weiter vorn bereits gesagt, auch schon in einem vollmaschinellen Arbeitsverfahren herstellbar sind, den Vorteil, daß die Verbindungsteile 7 der Griffe 5 der Breite der Schlauchbahri entsprechen. Bei Tragtaschen mit eingelegter Bodenfalte muß dagegen die Schlauchbahn über dem Verbindungsteil der Griffe beiderseits um ein der Faltentiefe entsprechendes Stück überstehen, damit dieTragtasche sich quaderförmig aufziehen läßt. Diese Überstände schmälern einmal das gute Aussehen der Tragtaschen und bilden zum anderen oftmals wegen ihrer Flexibilität den Grund von Betriebsstörungen bei der vollmaschinellen Herstellung und Ablage dieser Tragtaschen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen des neuen Verfahrens zum Herstellen von Tragtaschen mit einem Griffpaar zeigen schematisch die Fig. 1 und 2, Zum Transport der flachgelegten Schlauchbahn 1 dienen zwei Vorzugwalzen 11 und 12, die im Arbeitstakt der Maschine intermittierend angetrieben werden. Jede Vorzugwalze arbeitet mit federnd gegen sie gedrückten Andrückrollen 13 zusammen, die ebenfalls wie die Vorzugwalzen intermittierend angetrieben sein können.. In Bahnlauf richtung gesehen liegt vor der Vorzugwalze 11 eine Perforiereinrichtung 14, die beispielsweise aus einer festehenden Platte 51 mit einer Nut und einem gezahnten, senkrecht zur Bahnebene beweglichen Messer 16 bestehen kann (s. F i g, 2). An die Vorzugwalze 11 schließt sich in Bahnlaufrichtung gesehen eine Gegendruckplatte 17 an, über das die Schlauchbahn 1 gezogen ist, so daß die beiden Lagen im Bereich des Distanzstücks außer Berührung miteinander gebracht sind. In F i g. 1 ist die Lagerung des Distanzstückes angedeutet. Das Distanzstück wird von zwei Rollenpaaren 18/19 und 20/21 mit zur seitlichen Führung abgesetzten Rollen getragen. Um eine Verschiebung des Distanzstückes in Bahnlaufrichtung (Pfeilrichtung3) zu verhindern, trägt dieses ein Rollenpaar 22/23, das sich gegen des Rollenpaar 18/19 abstützt. Im Bereich der Gegendruckplatte 17 liegen zwei Zubringereinrichtungen 24, 25 für jeweils einen Traggriff 5 eines Traggriffpaares für eine Tragtasche
(s. Fig. 2). Die Zubringereinrichtung24 liegt oberhalb der z. B, horizontalen Bahntransportebene, während die Zubringereinrichtung 25 unterhalb der Bahntransportebene genau gegenüber der Zubringereinrichtung 24 liegt. Jede Zubringereinrichtung besteht beispielsweise aus einem Magazin 26 zur Aufnahme eines Stapels von Traggriffen 5 und einem Schieber 27, der in und entgegen der Bahnlaufrichtung verschiebbar ist. Die Stärke der Schieber ist etwas geringer als die Stärke der Traggriffe 5. Der Traggriffstapel im Magazin 26 der Zübringereinfichtung 24 ruht normalerweise auf einer Tragplatte 28 und ist zweckmäßig durch ein Gewicht 29 belastet. Der Griffstapel im Magazin 26 der Zubringereinrichtung 25 ruht auf einem Stempel 30 und wird normalerweise federnd gegen eine Gegendruckplatte 31 gedrückt. In F i g. 2 ist der Momentanzustand dargestellt, in dem, die Schieber 27 wieder in ihre Ruhestellung zurückgekehrt sind, nachdem sie je einen Traggriff 5 aus jedem Magazin in die Anschweißposition gebracht haben. Während des HeraüsschiebenS der Griffe aus den Magazinen stützen sich die Griffstapel gegen die Schieber ab. ·
Das Anschweißen der Traggriffe 5 an die Schlauchbahn 1 geschieht gleichzeitig mittels einer geeigneten bekannten Schweißeinrichtung. Da eine beliebige Schweißeinrichtung gewählt werden kann, sind in F i g. 2 lediglich schematisch zwei Schweißbacken 32, 33 angedeutet worden, die senkrecht zur Bahnlauf-
richtung verschiebbar sind. In F i g. 2 ist der Momentanzustand dargestellt, in dem die Schweißbacken nach einem Schweißvorgang bereits wieder in ihre Ruhestellung zurückgekehrt sind. Im Bereich der herzustellenden Schweißnähte 8 ist es zwecks Vermeidung des Anhaftens der Folie mit einem Antihaftmittel belegt.
An die Vorzugwalze 12 schließt sich in Bahnlaufrichtung gesehen die Schweißeinrichtung zum Zuschweißen des freien Schlauchbahnendes an. Da auch hier eine beliebige Schweißeinrichtung gewählt werden kann, sind in Fig. 2 wiederum lediglich nur schematisch zwei Schweißbacken 34, 35 angedeutet worden, die ebenso wie die Schweißbacken 32, 33 verschiebbar sind. ■'. "
An die Schweißeinrichtung 34, 35 schließt sich in Bahnläufrichtung gesehen eine Abzugseinrichtung an, die zum Abreißen und zum Weitertransportieren jeweils einer fertigen Grifftragtasche vom freien Ende der Schlauchbahn 1 dient. Diese Abzugseinrichtung umfaßt eine nur in Fig. 1 dargestellte Abreißwalze 36, an die Andrückrollen 37 federnd angedrückt werden. Die Abreißwalze 36 kann entweder kontinuierlich angetrieben sein oder aber ihr Antrieb wird ent- - sprechend später ausgeschaltet als der Antrieb der Vorzugwalzen 11, 12, so daß beim Anhalten der Schlauchbahn deren freies Ende an der zwischen den beiden Walzen 12 und 36 liegenden Querperforation 4 abgerissen und das zuzuschweißende Ende von den es bis dahin überdeckenden Traggriffen freigegeben wird. Von der Abreißwalze 36 gelangt die fertige Grifftasche zu einer nicht dargestellten Ablage bzw. zu einer Weitertransporteinrichtung.
• Im Gegensatz zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, die Schlauchbahn 1 nur ah'deh Stellen zu perforieren bzw. einzuschneiden, an denen die Schenkel der annähernd U-förmigen Griffteile der Traggriffe zu liegen kommen. In diesem Fall erfolgt die Quertrennung der Schlauchbahn im nicht von den Schenkeln der Griffteile der Griffe abgedeckten Bereich durch Messer, die in Bahnlaufrichtung gesehen unmittelbar hinter den Schweißbacken 34, 35 liegen. Hierbei besteht aber die Schwierigkeit, die Schnitte fluchtend anzubringen. In diesem Fall wird der Weitertransport durch die Abreißwalze 36 zweckmäßig erst nach Durchführung der Trennschnitte erfolgen. '·.·-· ' . ·
Wie in der Beschreibungseinleitung bereits gesagt, werden bisher die Traggriffpaare im allgemeinen innen an die füllöffnungsseitigen Ränder der Tragtaschen geschweißt. Dies hat verschiedene Gründe. Der erste Grund ist der, daß die beiden Griffe eines Traggriffpaares vielfach durch Druckknopf verbindungen miteinander verbunden sind. Ein zweiter Grund ist der, daß man immer bestrebt ist, die Schweißwärme von außen her durch den dünneren Teil an die eigentliche Schweißstelle heranzubringen. Der dünnere Teil ist aber in jedem Fall das Taschenmaterial und nicht das Griff material. ·
Da es aber bei der erfindungsgemäßen Tragtaschenherstellung nicht möglich ist, die' Griffe innen an die füllöffnungsseitigen Ränder der Tragtaschen anzuschweißen, ist vorgesehen, die Verbindungsteile 7 der Griffe 5 so auszubilden, daß sie eine Zone besitzen, in der ihre Materialstärke der Taschenmaterialstärke angepaßt ist und in der die Schweißverbindung erfolgt. · ■ ■
Eine Möglichkeit, auf die besondere Ausbildung der Verbindungsteile der Traggriffe zu verzichten, ist dadurch gegeben, die Schweißwärme vom Inneren der Schlauchbahn her an die eigentlichen Schweißstellen heranzubringen. Eine Vorrichtung, die dies erlaubt, ist in F i g. 3 im Schnitt dargestellt. Wie bei der an Hand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Vorrichtung ist zunächst wiederum eine Perforiereinrichtung 14 und eine Vorzugeinrichtung für die Schlauchbahn 1 vorgesehen. Die Schlauchbahn ist wiederum über eine Gegendruckplatte 40 gezogen, die entsprechend der Gegendruckplatte 17 in der Vorrichtung gelagert sein kann. In einer Aussparung des Distanzstückes ist eine Schweißleiste 41 untergebracht, in der ein elektrischer Widerstandsdraht 42 eingebettet ist. Die Enden dieses elektrischen Widerstandsdrahtes münden an je einer in ein Isolierstück 43 eingelassenen Kontaktbuchse 44, die je eine kegelförmige Ausnehmung besitzen und in F i g. 3 hintereinander angeordnet sind. Beiderseits der Schlauchbahn gegenüber dem Isolierstück 43 befindet sich ein auf dieses zu- und zurückbewegbarer Druckstempel 46 bzw. 47. Jeder Druckstempel trägt eine Nadel 48, die an ihrem der Schlauchbahn zugewendeten Ende entsprechend, der Form der Ausnehmung der Kontaktelemente kegelig angespitzt ist und mit je einem derselben fluchtet. In der Arbeitsstellung der Druckstempel werden die angespitzten Enden der Nadeln federnd in die Kontaktbuchsen 44 gedrückt, nachdem sie bei einer Bewegung der Druckstempel auf die Schlauchbahn zu diese zunächst durchstochen haben. Das andere Ende jeder Nadel* ist mit einem Stromleiter 49 bzw. 50 verbunden, die Teile eines Heizstromkreises bilden. Der Heizstrom durchfließt also intermittierend den elektrischen Widerstandsdraht 42. Von der Schweißleiste 41 aus gelangt die Schweißwärme durch: die Lagen der Werkstoffbahn an die Schweißstellen.' Für die meisten in Frage kommenden Füllgüter können die kleinen Durchbrüche in den Taschenwänden, in Kauf genommen werden.
Außer einer anderen Schweißeinrichtung zeigt die F i g. 3 auch noch eine gegenüber den F i g. 1 und 2 geänderte Zubringung der Traggriffe. Die jeweils auf einer Seite der Schlauchbahn nacheinander zu verarbeitenden Traggriffe sind zu Bändern 51, 52 durch dünne Verbindungsstege zusammengefaßt, die je von einer Vorratsrolle, wie sie für das· Band 52 strichpunktiert angedeutet ist, intermittierend abgezogen werden. Hierzu dient jeweils eine kettenradartige Rolle 53. Jeder Druckstempel 46, 47 trägt noch auf seiner der kettenradartigen Rolle zugewendeten Seite ein Messer 54 zum Abtrennen jeweils eines Griffes von dem Band 51 bzw. 52 im Bereich der Verbindungsstege.
Bei der erfindungsgemäßen Tragtaschenherstellung können nicht die bisher bekanntgewordenen Traggriffpaare Verwendung finden, deren Traggriffe durch Druckknopf verbindungen miteinander verbunden sind. Die Knopfteile der bekannten Druckknöpfe sind nämlich so ausgebildet, daß der Knopf gegenüber dem ihn umgebenden Randteil vorsteht, damit er in das Loch des Lochteils hineingedrückt werden kann. Das Vorstehen der Knöpfe gegenüber den übrigen Griffteilen wirkt sich aber bei der vollmaschinellen Verarbeitung der einzelnen Griffe nachteilig aus. Um bei den erfindungsgemäß hergestellten Tragtaschen nicht auf einen Druckknopfverschluß verzichten zu müssen, können die Traggriffe mit Druckknöpfen gemäß einem älteren Vorschlag der Anmelderin ver-
sehen werden, bei welchen der Knopf mit dem ihn umgebenden Randteil mittels eines membranartigen Teils von erheblich geringerer Stärke als der Stärke des Randteils verbunden und nicht höher als der Randteil ausgebildet ist und die Membran in einer entspannten Lage den Fuß des Knopfes in einem mindestens der Knopfhöhe entsprechenden Abstand von der Ebene der zur Anlage gegen den Lochteil bestimmten Randteil-Oberfläche hält. Während der Verarbeitung befinden sich bei derartigen Druckknöpfen die Knopfteile innerhalb des Raumes, der durch die die beiden Oberflächen der Randteile enthaltenen Ebenen begrenzt wird. Die Druckknöpfe können in den Verbindungsteilen 7 der Griffe 5 vorgesehen sein. Da es sich bei der Schlauchbahn um ein Kunststoffmaterial handelt, das sich leicht verformen bzw. bei konzentriertem Druck durchstoßen läßt, ist es nicht erforderlich, an den Stellen der Druckknöpfe in der Bahn Löcher vorzusehen, da beim Herstellen der Druckknopfverbindung die Knopfteile die zwischen den beiden Griffen liegenden Folien durchdrücken oder durchstoßen. Die Druckknopfverbindungen in den Verbindungsteilen der • Griffe stellen eine besonders gute Abdichtung der Füllöffnung der Beutel sicher.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von aus schweißbarer Kunststoffolie bestehenden Beuteln mit Anschweißteilen aus Kunststoff und einer den Boden verschließenden Schweißnaht, bei dem eine flachgelegte Schlauchbahn intermittierend vorbewegt und während eines Stillstandes der Bahn ein Anschweißteil an die Bahn angeschweißt wird, d a durch gekennzeichnet, daß zum Herstellen von Tragbeuteln mit einem am offenen Ende angeschweißten Traggriffpaar die Schlauchbahn (1) während ihrer Stillstände im Bereich der gewünschten Einfüllöffnungen mit an sich bekannten Querperforationslinien (4) versehen, sodann an beide Lagen der Schlauchbahn je ein Traggriff (5) derart angeschweißt wird, daß der Griffteil (6) gegenüber der Anschweißstelle (8) jenseits der jeweiligen Perforationslinie liegt, der jeweils erste Schlauchabschnitt entlang den Querperforationslinien in an sich bekannter Weise abgerissen und die entstandene, von den Griffteilen nicht mehr überdeckte neue Schlauchöffnung zugeschweißt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer intermittierend arbeitenden Bahnvorzugseinrichtung, einer Zubringereinrichtung und einer Schweißeinrichtung für die Anschweißteile, einer innerhalb der Bahn angeordneten Gegendruckplatte für die Schweißeinrichtung und einem der Zubringereinrichtung nachgeschalteten Schweißelement zum Verschweißen des Beutelbodens, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Bahn über der Gegendruckplatte (17,40) Zubringereinrichtungen (24, 25, 53) für Traggriffe (5) angeordnet sind, daß vor den Zubringereinrichtungen (24, 25, 53) eine Querperforierungseinrichtung und hinter den Zubringereinrichtungen (24, 25, 53) eine Abzugsverrichtung für das Abreißen der Beutel an der Perforierung und ihren Weitertransport vor dem Verschweißen des nachfolgenden Beutelbodens liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- , kennzeichnet, daß die Traggriff-Zubringereinrichtungen aus Traggriffmagazinen (26) mit Ausstoßschiebern (27) bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggriff-Zubringereinrichtungen aus je einem intermittierend angetriebenen, kettenradartig ausgebildeten Rad (53) zum Vorziehen der'durch dünne Verbindungsstege zu je einem Band (51, 52) zusammengefaßten Traggriffe (5) bestehen und daß mit den beweglichen Andrückwerkzeugen (46, 47) je ein Messer (54) zum Abtrennen des jeweils anzuschweißenden Traggriffes verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißeinrichtung für die Traggriffe (5) aus zwei Andrückwerkzeugen (46, 47) und einer in der Gegendruckplatte (40) angeordneten Schweißleiste (41) mit einem elektrischen Heizelement (42) besteht, das über zwei mit je einem Pol einer Stromquelle verbundene, in den Andrückwerkzeugen (46, 47) angebrachte Nadeln (48), ' die beim Zusammenfahren der Andrückwerkzeuge (46, 47) unter Durchstechen der Bahn in mit dem Heizelement (42) leitend verbundene Kontaktbuchsen (44) in der Gegendruckplatte (40) eingreifen, heizbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19651479856 1965-03-03 1965-03-03 Verfahren und vorrichtung zum herstellen von aus schweissbarer kunststoffolie bestehenden beuteln mit anschweissteilen aus kunststoff Pending DE1479856B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW0038677 1965-03-03

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1479856A1 DE1479856A1 (de) 1969-05-22
DE1479856B2 true DE1479856B2 (de) 1971-02-25

Family

ID=7601868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651479856 Pending DE1479856B2 (de) 1965-03-03 1965-03-03 Verfahren und vorrichtung zum herstellen von aus schweissbarer kunststoffolie bestehenden beuteln mit anschweissteilen aus kunststoff

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1479856B2 (de)
GB (1) GB1138209A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2568175A1 (fr) * 1984-07-24 1986-01-31 Decomatic Sa Procede de fabrication de sacs en matiere plastique souple et sacs obtenus par ce procede
FR2590520B1 (fr) * 1985-03-20 1987-11-20 Decomatic Sa Procede de fabrication de sacs en matieres souple notamment plastique, dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede et sacs obtenus
DE4115161A1 (de) * 1991-05-08 1992-11-12 Windmoeller & Hoelscher Verfahren und vorrichtung zur herstellung von papiertragetaschen
CN113172942A (zh) * 2021-05-08 2021-07-27 吴天民 一种复合塑料编织袋制作加工设备及方法

Also Published As

Publication number Publication date
GB1138209A (en) 1968-12-27
DE1479856A1 (de) 1969-05-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2534306C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln mit einer Bodenfalte
DE60030937T2 (de) Maschine zur Herstellung von Kunststoffbeuteln
DE3316065C2 (de) Verfahren zum Füllen, Entlüften und Verschließen von Säcken
DE69900236T2 (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Beuteln mit einem transversalen Reissverschluss
DE3408722A1 (de) Abreissbeutel aus thermoplastischer kunststoffolie
WO2002026589A1 (de) Gasgefüllte füllkörper
DE1479848B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Lochtragtaschen aus schweiß barem Werkstoff
DE1286796B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Reissverschluessen
DE1479856B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von aus schweissbarer kunststoffolie bestehenden beuteln mit anschweissteilen aus kunststoff
EP0768245A1 (de) Beutel mit mindenstens einer Entlüftungsstelle und Verfahren zur Herstellung des Beutels
EP1167192A2 (de) Vorrichtung für die Kantensiegelung von Standbeuteln in einer Schlauchbeutelmaschine
DE1922826C3 (de) Aus einem Schlauchabschnitt aus thermoplastischer Kunststoffolie hergestellter Sack mit einer Kreuzbodenfaltung sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE1479856C (de)
DE3803148A1 (de) Blockbodenbeutel mit integriertem handgriff, sowie verfahren bzw. vorrichtung zum herstellen von blockbodenbeuteln mit integriertem handgriff
DE2908117A1 (de) Flexibler beutelbehaelter, verfahren zu seiner herstellung und anlage zur durchfuehrung des verfahrens
DE3923713C2 (de) Kunststoff-Schweißeinrichtung
DE19822269A1 (de) Beutel aus thermoplastischer Kunststoffolie sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines solchen Beutels
EP1138603A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Verschweissen in Schlauchbeuteln
DE3242510A1 (de) Abreissbeutel aus kunststoffolie
DE3025203A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum maschinellen herstellung von schnurzugbeuteln
DE2753451A1 (de) Doppellagiges folienband
DE2161257B2 (de) Verfahren zum Herstellen von zu einem Block gestapelten Beuteln aus thermoplastischer Kunststoffolie
DE3616262C2 (de)
DE3530978C1 (de) Vorrichtung zum Ausstanzen von Öffnungen in eine zweilagige Folienbahn
DE7723957U1 (de) Aufhaengeverpackung