DE1479675C - Automatische Maschine zum Herstel len von Hohlkörpern, insbesondere Fla sehen aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Automatische Maschine zum Herstel len von Hohlkörpern, insbesondere Fla sehen aus thermoplastischem KunststoffInfo
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Description
I 479 675
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Schließlich befaßt sich die französische Patent- F i g. 6 im Schnitt und in vergrößerter Darstellun
schrift 1 307 650 mit einer intermittierend rotieren- eine Blaseinheit im Zeitpunkt ihres Durchgangs unte
den Apparatur, die Halteanschläge zum Einführen dem Auspreßkopf, gesehen nach Linie VI-VI voi
der Rohlingsmasse in die axial bewegbaren Blas- Fig. 5,
köpfe erforderlich macht. Es ist daher nicht möglich, 5 Fig. 7 einen Schnitt in vergrößerter Darstellun;
einen kontinuierlichen Betrieb dieser Apparatur zu von einer Blaseinheit unmittelbar nach ihren
erreichen, ohne dieselbe grundsätzlich zu verändern. Durchgang unter dem Preßkopf, gesehen nacl
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Linie VII-VII von Fig. 4.
eine automatische Maschine zum Herstellen von Nach den Figuren besteht die Maschine aus einen
Hohlkörpern, insbesondere von Flaschen, aus io Gestell 1, auf welchem eine waagerechte Welle Ά
thermoplastischem Kunststoff zu schaffen, die die montiert ist, die durch einen Motor 3 über ein Regenannten
Nachteile der bekannten Maschinen über- duktions- und Geschwindigkeitsveränderungsgewindet
und den bekannten Maschinen hinsichtlich triebe 4 vermittels einer Kette 5 betätigt wird. Au1
ihrer Arbeitsgeschwindigkeit und Leistung überlegen der Welle 2 ist ein Träger 6 befestigt, auf welchem
ist. iS mehrere Blaseinheiten 7 in Winkelabstand angeord-
Diese Aufgabe wird bei einer automatischen Ma- net sind.
schine der eingangs angegebenen Art erfindungsge- Jede Blaseinheit 7 besitzt eine sich öffnende
maß dadurch gelöst, daß bei an sich bekannter Blasform, gebildet von zwei sich ergänzenden Formkontinuierlich
drehbarer Anordnung der Welle und hälften8 und 108, welche zueinander eine Schließdes
Trägers die in an sich bekannter Weise mittels so und eine Offenstellung einnehmen können infolge
eines Kniegelenks mit zwei Hebeln bewegbaren einer Verschiebung parallel zur Welle2, d.h. einer
- Fonnhälften über eine dem Träger zugeordnete ein- Querverschiebung in bezug auf die Bahn der ent-'
* stellbare Knagge und eine auf dieser auflaufenden, sprechenden Blaseinheit 7. Die Welle 2 dreht sich
über einen Bolzen mit den Hebeln verbundenen kontinuierlich und mit konstanter Geschwindigkeit
Rolle gegen den Druck von Federn in die Offen- as und führt dabei nacheinander die Formhälften 8
stellung bewegbar sind, und daß die Blasköpfe der und 108 jeder Blaseinheit 7 unter einen Auspreß-Blaseinheiten
mittels einer an ihnen angeordneten kopf 9 oder unter jede andere Einrichtung, welche
Rolle bei deren Anlage an einen Nocken des Aus- einen weichgemachten schlauchförmigen Vorformpreßkopfes
gegen den Druck von Federn quer zur ling 10 aus thermoplastischem Kunststoff liefert, aus
Drehrichtung bewegbar sind. 3° welchem die Flasche durch Blasen in den zwei
Zur vorteilhaften Verzögerung der Schließbewe- Fonnhälften 8 und 108 gebildet wird,
gung der Formhälften kann in Weiterbildung vor- Die Formhälften 8,108 jeder Blaseinheit 7 sind
gesehen werden, daß der Bolzen an seinem der Rolle austauschbar auf entsprechenden Formtragestücken
entgegengesetzten Ende mit einem Kolben versehen Ϊ1 und 111 befestigt. Das Formtragestück 111 ist
ist, der in einem Zylinder mit einem veränderbaren 35 auf einem Bolzen 12 befestigt, welcher durch eine
Entlüftungsloch dicht geführt und bei der Schließ- auf dem Träger 6 befestigte Führung 13 gleiten kann,
bewegung gegen den Druck der aus. dem Entlüftungs- Dieser Bolzen 12 ist an seinem entgegengesetzten
loch austretenden Luft bewegbar ist. Ende an dem Ankerstück 14 befestigt. Das andere
Schließlich kann in zweckmäßiger Weiterbildung Formtragestück 11 ist in bewegbarer Weise auf dem
der Maschine vorgesehen werden, daß der Auspreß- 40 Bolzen 12 befestigt -
kopf bezüglich der durch die Welle der Blaseinheiten Das Öffnen und Schließen der Formhälfte 8,108
hindurchgehenden vertikalen Ebene im Drehsinn der jeder Blaseinheit 7 wird erhalten vermittels eines
Blaseinheiten vorversetzt angeordnet ist, und daß die Kniegelenks, welches aus zwei symmetrischen Hebeln
Formhälften entsprechend versetzt in einer in ihrer IS besteht. Von diesen ist der eine an das Formoberen
vertikalen Stellung koaxial zum Auspreßkopf 45 tragestück 11 und der andere an das Ankerstück 14,
bringbaren Lage angeordnet sind. welches fest mit dem Formtragestück 111 verbunden
Die Kniegelenksteuerung in Zusammenwirkung ist, angelenkt Die Hebel 15 sind außerdem gelenkig
mit der Knagge bewirkt ein rasches und synchrones untereinander verbunden, indem sie sich auf ein
Annähern der beiden Formhälften in genauer Art, Zwischenteil 16 abstützen, welches auf einem Bolzen
so daß eine korrekte Zentrierung beim Schließen der 50 17 befestigt ist Dieser Bolzen 17 gleitet in radialer
Blasform gewährleistet ist Demzufolge ist die neue Richtung in einer Führung 18 und sein unteres
Maschine mit einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit Ende, versehen mit einer Rolle 117, arbeitet zusam-
betreibbar, ohne daß etwa auch nur beiläufig Aus- men mit einer festen Knagge 19, welche Teil eines
schußstücke anfallen, so daß insgesamt eine sehr Rohres 20 ist, welches lose auf der Welle 2 befestigt
hohe Leistung der neuen Maschine gegeben ist. 55 ist Dieses Rohr 20 besitzt einen Arm 120. Über das
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung Ende des Arms 120 des Rohrs 20 ist eine mit einem
ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgen- Stellrad 22 versehene Regulierwelle 21 aufgeschraubt,
den näher beschrieben. Es zeigt Die Regulierwelle 21 kann sich durch Drehen axial
Fig. 1 die Maschine im Aufriß mit zum Teil im in einem Gleitlager23 verschieben, welches seiner-
Schnitt dargestellten Teilen, 60 seits auf dem Gestell 1 der Maschine schwingbar um
Fig. 2 dieselbe Maschine von der Seite nach den die Querachse 123 angebracht ist. Beim Drehen der
PfeilenΠ-Π der Fig. 1, ebenfalls mit Teilen im Regulierwelle21 mittels des Stellrads 22 kann man
Schnitt, die Winkelstellung des Arms 120 verändern und
Fig. 3 einen Schnitt in vergrößerter Darstellung hierdurch die Winkelstellung des knaggentragenden
einer Einzelheit der F i g. 1, 65 Rohrs 20 auf der Welle 2, was somit eine Regelung
F i g. 4 und 5 in der Ansicht eine Blaseinheit, und der Knagge 19 ermöglicht.
zwar ein wenig vor und während ihres Durchgangs Federn 24, zwischen dem Ankerstück 14 und der
unter dem Auspreßkopf, Führung 13 des Bolzens 12 angeordnet, suchen die
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Blasform jeder Blaseinheit? zu schließen, was zur des Kniegelenks ist auf einem mit Gewinde ver-Folge
hat, das Kniegelenk zu öffnen, d. h. in Aus- sehenen Zapfen 28 angelenkt, welcher in eine Gerichtung
untereinander die zwei Hebel 15 zu brin- windehülse 29 eingeschraubt ist, die ihrerseits so
gen und die zwei Fonnhälften 8,108 zu vereinen, montiert ist, daß er axial nur durch Drehung der
wie in Fig. .7 und am unteren Teil der Fig. 1 5 Gewindehülse29 in ihrem Sitz30, welcher auf dem
dargestellt. Ankerstück 14 vorgesehen ist, bewegt werden kann.
Während der Drehung jeder Blaseinheit 7, wenn Diese Einrichtung ermöglicht die Regelung der rezidiese
einen bestimmten Punkt vor einem Blaskopf proken Stellung der zwei Formhälften 8,108.
31 erreicht, gleitet die Rolle 117 des Bolzens 17 auf Entsprechend der Stellung des Bolzens 12 kann die Knagge 19, welche den Bolzen 17 nach außen io der aus dem Auspreßkopf 9 herauskommende Vorzurückstößt. Dieser Bolzen 17 ruft seinerseits das formling 10 zwischen die zwei Formhälften 8,108 Funktionieren des Kniegelenks, welches aus den eintreten.
31 erreicht, gleitet die Rolle 117 des Bolzens 17 auf Entsprechend der Stellung des Bolzens 12 kann die Knagge 19, welche den Bolzen 17 nach außen io der aus dem Auspreßkopf 9 herauskommende Vorzurückstößt. Dieser Bolzen 17 ruft seinerseits das formling 10 zwischen die zwei Formhälften 8,108 Funktionieren des Kniegelenks, welches aus den eintreten.
Hebeln 15 besteht, und des Zwischenteils 16 in einer Außerdem, wie sich aus Fig. 2 ergibt, befindet
solchen Art hervor, daß die Hebel 15 einen Winkel sich der Auspreßkopf 9 nicht genau in der Senk-
untereinander bilden, wie in Fig. 6 und im oberen 15 rechten zur Welle2, sondern ist leicht verschoben
Teil von Fig. 1 dargestellt Infolgedessen nähern nach vorn zu dieser Welle 2 in bezug auf den Dreh-
das Formtragestück 11 und das Ankerstück 14 sich sinn. Überdies nehmen die Achsen der Formhälften
einander, indem sie die Federn 24 zusammen- 8,108 jeder Blaseinheit 7 nicht eine genau radiale
drücken, und daher entfernen sich die beiden Form- Lage in bezug auf die Welle 2 ein, sondern sind
tragestücke 11 und 111 voneinander um einen ent- 20 Tangenten zu einem idealen Kreis, welcher koaxial
sprechenden Wert und öffnen so die Formhälften 8, mit dieser Welle 2 ist
108. Damit jede Formhälfte 8,108 im Laufe ihrer Dre-
Jede Blaseinheit 7 stellt sich so mit ihren Form- hung sich koaxial unter dem Auspreßkopf 9 einstellt,
half ten 8,108 offen unter dem Auspreßkopf 9 ein, beschreiben die Blasformen oder mindestens ihre
durch weichen der Vorformling 10 ausgepreßt wird. 25 Oberteile eine absteigende Bahn.- Diese Einrichtun-Der
Vorformling 10 gelangt so zwischen die zwei gen ermöglichen, den Auspreßkopf 9 in eine niedri-
Formhälften8,108. In diesem Augenblick, d.h. gere oder zu den Blasformen nähere Stellung zu
genau im Augenblick, wo der ausgepreßte Vor- bringen, ohne Gefahr der Kollision zwischen den
formung 10 sich genau in der Mitte der zwei FprrtH bewegbaren und festen Stücken,
hälften 8,108 befindet, verläßt die Rolle 117 des 30 Nach dem Schließen der Blasform wird der VorBolzens 17 die Knagge 19, was das augenblickliche formung 10, welcher zwischen den zwei Fonnhälften Schließen der Blasform unter der Wirkung der 8,108 eingeschlossen ist, von dem Auspreßkopf 9 Federn 24 bewirkt, welche die Hebel 15 des Knie- abgetrennt und in den Blasformen durch Lufteingelenks in Ausrichtung zurückbringen. blasen aufgebläht. Zu diesem Zweck besitzt jede
hälften 8,108 befindet, verläßt die Rolle 117 des 30 Nach dem Schließen der Blasform wird der VorBolzens 17 die Knagge 19, was das augenblickliche formung 10, welcher zwischen den zwei Fonnhälften Schließen der Blasform unter der Wirkung der 8,108 eingeschlossen ist, von dem Auspreßkopf 9 Federn 24 bewirkt, welche die Hebel 15 des Knie- abgetrennt und in den Blasformen durch Lufteingelenks in Ausrichtung zurückbringen. blasen aufgebläht. Zu diesem Zweck besitzt jede
Infolge dieser Steuerung mit Kniegelenk kann das 35 Blaseinheit 7 einen an sich bekannten Blaskopf 31,
Annähern der zwei Fonnhälften 8,108 rasch und angeordnet auf der Oberseite der Formenhälften 8,
synchronisiert in genauer Art stattfinden, was die 108, d. b. auf der Seite der Blasform, welche unter
korrekte Zentrierung des Vorformlings 10 beim dem Auspreßkopf 9 hindurchgeht. Jeder Blaskopf 31
Schließen der Blasform verbürgt. Diese Zentrierung besitzt eine Blasdüse 32, welche axial verschiebbar
kann durch Einwirken auf die Stellung der Knagge 40 und normalerweise in dem Blaskopf 31 zurückge-19
vermittels der Rolle22 geregelt werden, welches zogen ist, wie in Fig. 6 dargestellt. Diese Blasdüse
mit einem nicht dargestellten Blockierungssystem 32 kann zu gewissen Zeiten teilweise aus dem Blasversehen
sein kann. Die Zentrierung des Vorform- kopf 31 herausgestoßen und in das äußere obere
lings 10 in der Blasform kann noch verbessert wer- Ende des Vorformlings 10 eingeführt werden, wie
den, indem man eine nicht dargestellte Zentrierungs- 45 aus Fig. 7 hervorgeht.
gabel auf einem Teil einer Formhälfte 8 bzw. 108 Die Bewegungen der Blasdüse 32 werden beibefestigt.
. spielsweise pneumatisch durch eine an sich bekannte
Die Blaseinheiten besitzen außerdem eine Ein- Anordnung erhalten, welche in dem Blaskopf 31
richtung, um am Ende des Wegs die Bewegung des eingeschlossen ist. Die notwendige Druckluft für die
Annäherns der Fonnhälften 8,108 zu bremsen, um 50 Bewegung der Blasdüse 32 und das Aufblasen des in
so ein zu heftiges Schließen unter der Wirkung der der Blasform eingeschlossenen Vorformlings 10 wird
Federn 24 zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist das den verschiedenen Blasköpfen 31 über einen dreh-
Ende jedes Bolzens 17 an seinem oberen Teil mit baren Anschluß 35 und die Welle 2 und vermittels
einem Kolben 25 versehen, welcher dicht in einem eines automatischen Verteilers 34 und biegsamer
Zylinder 26 untergebracht ist, der auf der Führung 55 Rohre 33 zugeführt.
18 des Bolzens 17 befestigt ist. Dieser Zylinder 26 Der Blaskopf 31 jeder Blaseinheit 7 ist auf einer
ist mit einem Entlüftungsloch 27 zum Entlüften in Traverse 36 eines Bolzens 37 befestigt, welcher sich
der Nähe seines Bodens versehen. Beim Annähern parallel zur Welle 2 in einer Führung 38 verschiebt,
der Formhälften 8,108 drückt der Kolben 25 die in Federn 39 stoßen den Blaskopf 31 gegen die Formdem
Zylinder 26 befindliche Luft zusammen und 60 hälften 8,108 und halten ihn normalerweise in einer
bremst so insbesondere am Ende der Bewegung die Stellung koaxial zu dem Blasmundstück der geVerschiebung
des Bolzens 17 und damit die An- schlossenen Blasform, wie dargestellt in Fig. 4
näherungsbewegung der Formenhälften 8,108. und 7.
Diese Bremswirkung kann geregelt werden, indem Der Blaskopf 31 ist außerdem versehen mit einer
man die lichte Öffnung des Entlüftungsloches 27 65 losen Rolle 40, welche mit einer Führung oder einem
verändert, beispielsweise mittels eines Hahns oder festen Nocken 41 zusammenwirkt, der auf dem Aus-
jedes anderen geeigneten Mittels. preßkopf 9 vorgesehen ist. Während der Drehung
Der an dem Ankerstück 14 befestigte Hebel 15 des Trägers 6 mit den Blaseinheiten 7 kommt die
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Rolle 40 des Blaskopfes 31 in Berührung mit dem durch Einblasen von Druckluft über die Blasdüse 32
Nocken41 (Fig. 4), welcher den Blaskopf 3J nach hervorruft, bevor diese letztere zurückgezogen wird,
hinten gegen die Wirkung der Federn 39 zurückstößt Die Blasdüse 32 kann in diesem Fall seitlich in ihrer
und ihn so seitlich von dem Auspreßkopf 9 entfernt, Stellung bei dem Öffnen der Blasformen mit einer
wodurch jede Kollision mit dem Auspreßkopf 9 ver- 5 nichtdargestellten auf dem Gestell der Maschine behindert
wird (Fig. 5 und 6). Nach dem Schließen festigten Führung gehalten werden, welche auf die
der Formhälften 8,108 und ihrem Durchgang unter den Blasköpfen 31 gegenüberliegenden Enden der
dem Auspreßkopf 9 verläßt die Rolle 40 des Blas- Bolzen 37 einwirkt. Die aus den Blasformen auskopfes
31 den Nocken 41, und die Federn 39 ziehen gestoßenen Gegenstände können mittels jeder geden
Blaskopf 31 in seine koaxiale Stellung zu den io eigneten Einrichtung geführt und gesammelt werden.
Fonnhälften 8,108 zurück. Die Verschiebung kann Beispielsweise kann man einen Sammler in Form
durch eine nichtdargestellte auf dem Gestell 1 der eines Trichters auf dem Gestell der Maschine der-Maschine
befestigte Führung geregelt werden, welche art befestigen, daß sein erweiterter Teil sich unter
jedes Vibrieren der Bolzen 37 verhindert, indem sie den Blasformen an ihrer Entleerungsstelle befindet
auf deren den Blasköpfen 31 gegenüberliegende 15 und sein Auslaß die Gegenstände zu einer Sammel-Enden
einwirkt. einrichtung leitet.
Sobald die Blasköpfe 31 ihre Stellung oberhalb Jede Formhälfte 8,108 kann durch Umlauf von
der Blasformen wieder eingenommen haben, bewirkt Wasser gekühlt werden, wobei Zu- und Ableitung
der Verteiler 34 komprimierter Luft zuerst die Ein- der Kühlflüssigkeit mittels eines drehbaren auf der
führung der Blasdüse 32 in den in der Blasform ein- 20 Welle 2 angeordneten Anschlusses und biegsamer
geschlossenen Vorformling 10 und dann das Ein- nicht dargestellter Leitungen bewirkt wird. Die Kühblasen
von Luft durch diese Blasdüse32 (Fig. 7). lung der Blasformen braucht nicht stark zu sein,
In der Folge wird die Blasdüse 32 wiederum in denn der geformte Gegenstand beschreibt einen
den Blaskopf 31 zurückgezogen und der geformte ziemlich großen Weg nach dem Blasen und vor der
Gegenstand fällt aus der Blasform bei deren öffnung 25 Entnahme, so daß er eine verhältnismäßig lange
kurz vor ihrem nächsten Durchgang unter den Aus- Kühlzeit in der Blasform verbleibt. .
preßkopf9. Die Ausbildungen können auch bei einer Ma-
Man kann auch die Blasdüse 32 am Platze halten schine angewendet werden, bei welcher das Blasen
bei der öffnung der Blasformen und in dieser Weise durch die dem Preßkopf gegenüberliegende Seite der
das Entleeren der Blasformen erleichtern, indem 30 Blasformen bewirkt wird oder die Blasformen gerad-
man das Ausstoßen des geformten Gegenstandes linig bewegt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Automatische Maschine zum Herstellen Aus der USA.-Patentschrift 3 005 231 ist eine
von Hohlkörpern, insbesondere Flaschen, aus S Maschine bekannt, die intermittierend rotiert und
thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasver- mit Blaseinheiten ausgerüstet ist, die von zwei axial
fahren, mit einer Strangpresse, mit einem Aus- bewegbaren Halbformen gebildet werden. Die
preßkopf zum Auspressen eines schlauchförmigen Arbeitsweise dieser Maschine kann nicht konti-Vorformlings
in vertikaler Richtung, mit einem nuierlich erfolgen, denn das Aufreihen der aus dem
um eine horizontale Achse drehbaren, auf einer io Blaskopf hervortretenden Ausgangsmasse macht
Welle befestigten Träger und an diesem angeord- periodische Stillsetzungen erforderlich. Außerdem
neten Blaseinheiten mit sich öffnenden und kann das Schließen der Blasform bei der bekannten
schließenden Hohlformen und Blasköpfen, wo- Maschine nicht die zum Bewegen der Formhälften
bei die Hohlformen radial zur Drehachse des unerläßliche synchrone Bewegung der Formhälften
Trägers angeordnet sind und wobei deren Form- 15 gewährleisten, um das genaue Anheben der hervorhälften
parallel zur Drehachse des Trägers be- tretenden Ausgangsmasse (d. h. des Rohlings) zu erwegbar
sind, dadurch gekennzeichnet, möglichen.
daß bei an sich bekannter kontinuierlich dreh- In der USA.-Patentschrift 2 579 399 ist zwar eine
barer Anordnung der Welle (2) und des Trä- kontinuierlich rotierende Maschine offenbart. Bei
gers (6) die in an sich bekannter Weise mittels 20 dieser Maschine tritt jedoch die Ausgangsmasse
eines Kniegelenks mit zwei Hebeln (15) beweg- jedesmal tangential zur Bahn der Blasformen heraus
baren Formhälften (8,108) über eine dem Trä- und ist somit in den Blasformen angeordnet. Diese
ger (6) zugeordnete einstellbare Knagge (19) und Maschine erzeugt fortgesetzte Reihen von Flaschen,
eine auf dieser auflaufenden, über einen Bolzen die untereinander durch hervortretende Teile ver-(17)
mit den Hebeln (15) verbundenen Rolle 25 bunden sind, was ein wichtiges Problem des Mit-
(117) gegen den Druck von Federn (24) in die anhebens der Flaschenverbindungen und einen nicht
Offenstellung bewegbar sind, und daß die Blas- zu unterschätzenden Materialverlust mit sich bringt,
köpfe (31) der Blaseinheiten (7) mittels einer an Außerdem ist der Schließmechanismus der Blasforihnen
angeordneten Rolle (40) bei deren Anlage men fortschreitend und kann keinen Synchronismus
an einen Nocken des Auspreßkopfes (9) gegen 3°. im Falle des Greifers der hervortretenden Rohlingsden
Druck von Federn (39) quer zur Drehrich- masse nach oben gewährleisten,
tung bewegbar sind. Die in der deutschen Patentschrift 938 878 ange-
tung bewegbar sind. Die in der deutschen Patentschrift 938 878 ange-
2. Automatische Maschine nach Anspruch 1, gebene Apparatur ist ähnlich der letzterwähnten,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzögerung Ferner ,bedingt diese Apparatur einen Materialverder
Schließbewegung der Formhälften (8, 108) 35 lust Auch müssen die aufeinanderfolgenden Blasder
Bolzen (17) an seinem der Rolle (117) ent- formen Abstand voneinander halten, um die Untergegengesetzten
Ende mit einem Kolben (25) ver- bringung der axialen Blasnadeln zu gestatten,
sehen ist, der in einem Zylinder (26) mit einem Außerdem schließt das Vorhandensein von festen
veränderbaren Entlüftungsloch (27) dicht geführt Formhälften die Möglichkeit des Hochhebens der
und bei der Schließbewegung gegen den Druck 40 hervortretenden Rohlingsmasse aus.
der aus dem Entlüftungsloch (27) austretenden Die USA.-Patentschrift 2 952 034 zeigt eine kon-
Luft bewegbar ist. tinuierlich drehbare Flaschenblasmaschine mit um
3. Automatische Maschine nach Anspruch 1 eine Vertikalachse drehbaren Blasformen, die unter
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus- einen Preßkopf gebracht werden. Jedoch ist dort die
preßkopf (9) bezüglich der durch die Welle (2) 45 Preßeinrichtung drehbar, was eine Reihe von schwieder
Blaseinheiten (7) hindurchgehenden vertika- rigen Problemen beim Zentrieren des (zylindrischen)
len Ebene im Drehsinn der Blaseinheiten (7) Rohlings in den Blasformen zur Folge hat. Ferner
vorversetzt angeordnet ist, und daß die Form- wird bei der dortigen Öffnungsart nicht vermieden,
hälften (8,108) entsprechend versetzt in einer in daß die jeweilige Blasform mit dem Rohling zusamihrer
oberen vertikalen Stellung koaxial zum 50 mentrifft, ohne die Vorrichtung zu verstellen, welche
Auspreßkopf (9) bringbaren Lage angeordnet die Maschine mit Rohlingen versorgt. Auch ist die
sind. Freigabe der Blasköpfe dort nicht unabhängig vom
Zeitfaktor.
Die in der USA.-Patentschrift 2 858 564 ange-
55 gebene Apparatur gestattet zwar ein kontinuierliches
Drehen der Blasformen, jedoch durch Mittel, welche das Fassen des Rohlings verfehlen können. Es ist
jedoch offensichtlich, daß ein dabei notwendiger
Die Erfindung betrifft eine automatische Maschine bewegbarer Preßkopf, der die aufeinanderfolgenden
zum Herstellen von Hohlkörpern, insbesondere Fla- 60 Blasformen auf einem Teil ihrer Bahn begleiten soll,
sehen, aus thermoplastischem Kunststoff nach dem komplizierte Probleme zur Folge hat, besonders
Blasverfahren, mit einer Strangpresse, mit einem wenn das verwendete Material sehr hitzeempfindlich
Auspreßkopf zum Auspressen eines schlauchförmi- ist, wie dies beispielsweise bei Polyvinylchlorid der
migen Vorformlings in vertikaler Richtung, mit Fall ist.
einem um eine horizontale Achse drehbaren, auf 65 Die USA.-Patentschrift 2 290129 betrifft eine
einer Welle befestigten Träger und an diesem an- intermittierend rotierende Maschine, die von Spritzgeordneten
Blaseinheiten mit sich öffnenden und guß-Vorformen ausgeht und somit ein Anheben des
schließenden Hohlformen und Blasköpfen, wobei die Rohlings weder erstrebt noch zuläßt.
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DES0092500 | 1964-08-06 |
Publications (3)
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DE1479675B2 DE1479675B2 (de) | 1972-07-13 |
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