DE1477941C - Vorrichtung zur Halterung des Werk zeugtragers an einer Schleifspindel - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung des Werk zeugtragers an einer Schleifspindel

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DE1477941C
DE1477941C DE1477941C DE 1477941 C DE1477941 C DE 1477941C DE 1477941 C DE1477941 C DE 1477941C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Watelet, Luc, Romainville, Seine (Frankreich)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Hai- . die Achse des Ansatzes winden. Dies hat zur Folge, terung eines Werkzeugträgers an einer Schleifspindel, daß der Kontakt zwischen der Innenwand der Bohwobei der Werkzeugträger einen das Werkzeug auf- rung der Spindel und dem Ansatz auf wenige Punkte nehmenden Schaft und'einen in eine Axialbohrung des Umfanges im Bereich des größten Durchmessers dieser Schleifspindel einschiebbaren, mit Schlitzen 5 des erweiterten Teiles beschränkt ist. Unter solchen versehenen zylindrischen Ansatz mit Innengewinde Umständen ist es aber praktisch unmöglich, die besitzt, in das eine Spannschraube eingreift und wo- Achse des Spanndornes mit der Achse der Bohrung bei dieser zylindrische Ansatz beim Einschrauben der Spindel genau zusammenfallen zu lassen,
der in Gegenrichtung an der Schleifspindel sich ab- Das Zusammenfallen der beiden Achsen ist noch stützenden Spannschraube gegen die Innenwand der io aus einem anderen Grunde unmöglich. An der der Axialbohrung der Spindel gepreßt wird und ein Anzugsspindel abgekehrten Seite weist der: Spannzwischen Schaft und Ansatz angeordnetes Stütz- dorn ein konisches Teil auf, das in den HöWkonus element sich mit einer Fläche gegen die Schleif- in der Spindel einsetzbar ist. Nachdem die Herstelspindel legt. · lung eines Kegels schwierig ist und die Mantellinien
Die für Schleif arbeiten herangezogenen Schleif- 15 nicht streng linear sind, wird der Kontakt zwischen spindeln werden im wesentlichen mittels einer Spin- einem Konus und einem Hohlkonus entlang den del gebildet, an deren 'einem Ende die Schleifscheibe Berührungsflächen nicht gleichmäßig verteilt, sonangebracht ist, während, das andere Ende die An- dem nur an verschiedenen Punkten der Kegelmanteltriebsscheibe trägt. Die Spindel ist drehbeweglich im linie vorhanden sein. Infolgedessen kann nicht ge-Schleifspindelgehäuse über Kugellager gelagert, die 20 währleistet werden, daß die Achse des Kegels mit an jedem Ende des Gehäuses vorgesehen sind, das der Achse des Hohlkegels in der Spindel genau zuselbst am Arbeitstisch oder am Support der Ma- sammenfällt. Geringfügige Konuswinkelabweichunschine angebracht ist. gen, die durch die getrennte Herstellung von Konus
Bei den bekannten Schleifspindeln wird das Werk- und Hohlkonus sich leicht ergeben können, verzeug, etwa die Schleifscheibe, an der Schleifspindel 25 ringern die Wahrscheinlichkeit des genauen Zusamüber einen Konus befestigt, wozu die Schleifscheibe menfallens dieser Achsen zusätzlich,
einen Ansatz aufweist, der in eine axiale Ausneh- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mung der Spindel sich einsetzt. Diese Befestigungs- Haltevorrichtung für einen Werkzeugträger an einer weise ist hinsichtlich der Arbeitsgüte nicht immer Schleifspindel anzubringen, die gewährleistet, daß zufriedenstellend, weil der Rundlauf des Werkzeug- 30 die Achse des Spanndornes streng genau mit der trägers nicht sichergestellt ist und weil seine axiale Achse der Bohrung der Spindel zusammenfällt. Lage gegenüber der Spindel sich ändern kann. Auch Diese Aufgabe wird, ausgehend von der zuletzt erist seine Festlegung nicht immer gewährleistet. Hinzu wähnten Vorrichtung, dadurch gelöst, daß die kommt, daß es häufig schwierig ist, Werkzeug und Schlitze auf das Mittelteil des zylindrischen AnWelle nach vorangegangener Verbindung vonein- 35 satzes begrenzt sind und daß das in an sich bekannander zu lösen. Zwar ist es bereits bekannt, die Lös- ter Weise als ein rechtwinklig zu seiner Längsachse barkeit dieser Teile zu erreichen, indem der konische verlaufender Bund ausgebildete Stützelement mit Ansatz des Werkzeugträgers geschlitzt ist und Innen- seiner ebenen rückwärtigen Fläche an der ebenen gewinde aufweist, in welches eine Spannschraube Stirnseite der Schleifspindel zur Anlage kommt,
eingreift, doch werden hierdurch weder der Rund- 40 Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung befinden lauf, noch die Fixierung.der. axialen Spannlage des sich die Schlitze am zylindrischen Ansatz im Mittel-Werkzeugträgers verbessert. Es ist ferner eine Vor- teil dieses Ansatzes; sie sind an keinem ihrer Enden richtung zur Halterung eines Werkzeugträgers an offen. Daher wird die von jeder Windung des Geeiner Schleifspindel bekanntgeworden, wobei der windes auf den Ansatz beim Schrauben ausgeübte Werkzeugträger einen das Werkzeug aufnehmenden 45 Kraft, da sie radial und gleichmäßig ist, bewirken, Schaft mit einer an der Schleifspindel zur Anlage daß die gedehnte Partie des Ansatzes noch immer kommenden Fläche aufweist und einen in eine Axial- eine zu dem Ansatz koaxiale zylindrische Form bohrung dieser Schleifspindel einschiebbaren, mit behält. Infolgedessen wird die Berührung zwischen Schlitzen versehenen zylindrischen Ansatz mit Innen- dem Ansatz und der Innenwand der Bohrung der gewinde besitzt, in das eine Spannschraube eingreift 50 Spindel sich auf die gesamte zylindrische verformte und wobei dieser zylindrische Ansatz beim Ein- Oberfläche des Ansatzes erstrecken. Die Achsen der schrauben der Spannschraube gegen die Innenwand Bohrung und des Ansatzes werden somit zusammender Axialbohrung der Spindel gepreßt wird. fallen.
An der bekannten Vorrichtung wird sich das ge- Hinzu kommt, daß es wesentlich einfacher ist,
schlitzte Ende des Ansatzes beim Einschrauben der 55 plane Flächen mit Präzision herzustellen, so daß
Anzugsspindel unter Aufbauschen axial dehnen. diese Planflächen mit großer Präzision gefertigt und
Infolgedessen ist der Kontakt zwischen der Innen- sehr genau zu; einer gegebenen Richtung orthogonal
wand der Bohrung der, Spindel und dem Ansatz gehalten werden können. Dies wirkt sich nach dem
entlang derselben nicht gleichmäßig, sondern im Einführen des Ansatzes mit schwachem Spiel in die
Gegenteil auf den Umfang mit dem größten Durch- 60 Bohrung und dem Anliegen der Flächen an der
messer des radial erweiterten Teiles beschränkt. Be- Vorderfläche der Schleifspindel dahingehend aus,
dingt durch das Einschrauben der Anzugsspindel daß die Achsen des Ansatzes der Bohrung parallel
haben die verschiedenen Teile des Ansatzes, die sich zueinander verlaufen und daß die Dehnung des An-
zwischen zwei Schlitzen befinden, die Tendenz, in saizes das Zusammenfallen der beiden Achsen und
Schraubrichtung gezogen zu werden, was eine tan- 65 das Festlegen des Ansatzes und damit des Werk-
gentiale Verformung dieser Teile bewirkt. Somit zeugträgers herbeiführt.
wird sich das geschlitzte Ende des zylindrischen An- Zwar" ist es bekannt, einen rechtwinklig zu seiner
satzes beim radialen Ausdehnen verlängern und um Längsachse verlaufenden Bund bei Werkzeugspann-
einrichtungen vorzusehen, doch vermag diese Tatsache nicht zu der Erfindung zu führen, weil der Fachmann bei der bekannten Werkzeugspannvorrichtung mit dem Spannkonus ein genaues Ausrichten der Achsen von Werkzeugspindel und Spanndorn nicht auf Grund des Ersetzens des konischen Teiles durch einen Anlagebund erreichen könnte.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Schleifspindel nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig.l.
Die Schleifspindel umfaßt ein Gehäuse 1 mit einer darin eingebauten Spindel 2. Die Spindel 2 weist eine Längsbohrung 3 zum Durchführen der Spannschraube 4 auf. Sie trägt zur Halterung einer nicht dargestellten Antriebsscheibe eine radiale Ausdehnungsvorrichtung 5.
An der gegenüberliegenden Seite weist die Spindel 2 einen Ringbund 6 auf, an dem die Kappe 7 vorteilhafterweise durch Aufschrumpfen befestigt ist.
Am vorderen Ende der Schleifspindel sind zwei Schrägkugellager 8 und 9 gleichsinnig vorgesehen, wobei die Montage in der üblichen Weise durchgeführt wird, d. h. derart, daß die Innenringe mit Festsitz auf die Spindel 2 und der Ring des Lagers 8 gegen den Bund 6 a gedrückt werden, während die Außenringe in die Bohrung des Gehäuses 1 gedrückt werden. Zwischen dem Innenring einerseits und dem Außenring anderseits sind Abstandsbüchsen eingebaut.
An der Rückseite der Schleifspindel sind die beiden Kugellager 10 und 11 eingebaut, die gleichartig mit den Kugellagern 8 und 9 sind. In ihrer Einbaulage sind sie jedoch derjenigen der Kugellager 8 und 9 entgegengesetzt. Diese Kugellager können ohne Abstandsbüchsen montiert werden, so wie dies auf der Zeichnung dargestellt ist. Sie könnnen aber auch ebenso wie die Wälzlager 8 und 9 unter Heranziehung von Abstandsbüchsen eingebaut werden.
Die Halterung des Werkzeuges an der Spindel 2 wird durch den Werkzeugträger 23 bewirkt. Der Ansatz 24 dieses Werkzeugträgers ist zylindrisch und weist eine Anzahl Schlitze 25 auf, die auf das Mittelteil des zylindrischen Ansatzes 24 begrenzt sind und nach einer Axialbohrung 26 mit Innengewinde führen. Über letzteres kann das Gewindeende 4 a der Spannschraube 4 eingeschraubt werden.
Die Spindel 2 weist eine Axialbohrung 27 auf, in Welche der Ansatz 24 sich mit Gleitsitz einsetzen kann.
Der Werkzeugträger 23 besitzt im übrigen einen Bund 28 mit einem Schaft 29, der ein Gewindeloch 29 a aufweist. Auf diesem Schaft 29 wird das Werkzeug, beispielsweise eine Schleifscheibe, befestigt.
Der Schaft 29 kann, statt ein Gewindeloch aufzuweisen, auch in ein gerändeltes Teil auslaufen; in Abhängigkeit von der Art des zu befestigenden Werkzeuges kann der Bund 28 auch in ein Teil übergehen, das in bekannter Weise eine Spannzange bildet. Nachdem der Ansatz 24 eingebaut ist, wobei die Fläche 28 α sich an die vordere Stirnseite der Spindel 2 anlegt, genügt es, die Spannschraube 4 in das Loch 26 einzuschrauben, um gleichzeitig das Verspannen der Fläche 28 α an der Spindelstirnseite und das radiale Spreizen oder Expandieren des Ansatzes zu erreichen, und zwar auf Grund der radialen Komponente der auf die Gewindeflanken der Spannschraube 4 ausgeübten Kraft.
Statt die Schlitze 25 einer Mantellinie folgen zu
ίο lassen, werden sie vorteilhafterweise um einige Grade gegenüber dieser Mantellinie geneigt, was die Gleichmäßigkeit der Ausdehnung des spreizbaren Teiles verbessert.
Die Montage des Werkzeugträgers in der vorbeschriebenen Weise gewährleistet eine betriebssichere Halterung an der Spindel 2, und zwar in beiden Drehrichtungen der Spindel. Darüber hinaus ist zwangläufig das Fluchten der Achse der Spindel 2 und der Achse des Werkzeugträgers 23 sichergestellt, wobei dies durch das Anlegen der Fläche 28 a an der Stirnseite der Spindel begünstigt wird.
Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung erlaubt auch ein leichtes Lösen des Werkzeugträgers, und zwar in sehr rationeller Weise, da es genügt, die Spannschraube 4 so zu verschrauben, daß die radiale Ausdehnung des Ansatzes 24 rückgängig gemacht wird, worauf der Ansatz frei gleitend der Bohrung 27 entnommen werden kann.
Beim Lösen der Spannschraube 4 legt sich die Fläche 4 b derselben an den Sprengring 32, wodurch der Ansatz 24 aus der Bohrung 27 ausgestoßen wird. Für bestimmte Arbeiten, die ein beachtliches Widerstandsmoment bewirken können, ist als zusätzliche Vorsichtsmaßregel eine Sicherung gegen winkliges Verdrehen zwischen dem Werkzeugträger 23 und der Spindel 2 vorgesehen, was vorteilhafterweise mittels kleiner Stiftschrauben 30 erreicht wird, die in ein Gewindeloch 31 im Ansatz 24 eingeschraubt sind und sich in eine radiale Nut 24 α am Ende der Spindel 2 erstrecken, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Halterung eines Werkzeugträgers an einer Schleifspindel, wobei der Werkzeugträger einen das Werkzeug aufnehmenden Schaft und einen in eine Axialbohrung dieser Schleifspindel einschiebbaren, mit Schlitzen versehenen zylindrischen Ansatz mit Innengewinde besitzt, in das eine Spannschraube eingreift und wobei dieser zylindrische Ansatz beim Einschrauben der in Gegenrichtung an der Schleifspindel sich abstützenden Spannschraube gegen die Innenwand der Axialbohrung der Spindel gepreßt wird und ein zwischen Schaft und Ansatz angeordnetes Stützelement sich mit einer Fläche gegen die Schleifspindel legt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (25) auf das Mittelteil des zylindrischen Ansatzes (24) begrenzt sind und daß das in an sich bekannter Weise als ein rechtwinklig zu seiner Längsachse verlaufender Bund (28) ausgebildete Stützelement mit seiner ebenen rückwärtigen Fläche (28 a) an der ebenen Stirnseite der Schleifspindel (2) zur Anlage kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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