DE1477726A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Werkstueckmasskorrektur bei numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Werkstueckmasskorrektur bei numerisch gesteuerten WerkzeugmaschinenInfo
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- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/19—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path
- G05B19/33—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an analogue measuring device
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Werkstückmaßkorrektur bei numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen Die Erfindung betrifft e4n Verfahren und eine Vorrichtung zur Werkstückmaßkorrektur bei numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen.
- Bei numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen, z. B. Drehbänken, ist es im allgemeinen erforderlich, nur ein oder wenige Paßmaße mit hoher Genauigkeit herzustellen, während an die übrigen Maße keine hohen Anforderungen'in Bezug auf Maßhaltigkeit gestellt werden. Diese Paßmaße bestimmen die Ausführung der Maschine hinsichtlich ihrer Starrheit, d. h. sie verteuern derartige Maschinen im allgemeinen wesentlich. Werden formelastische Teile auf der Maschine gefertigt, wie z. B. Lagerschilder von Motoren, so führt auch eine hohe Steifigkeit der Maschine nicht zum Ziel.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei derartigen Maschinen eine genaue Einhaltung der Paßmaße zu erreichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bearbeitung von Paßmaßen in zwei Arbeitsgängen vorgenommen wird, wobei der vorgegebene Sollwert von der Maschine angefahren, die Abweichung vom Sollmaß des Werkstückes durch ein Meßgerät, insbesondere Meßtaster, erfaßt und selbsttätig als Korrektur für den zweiten Bearbeitungsvorgang in die Steuerung der Maschine eingegeben wird. Vorteilhaft werden dabei die entsprechend der Auslenkung des Meßtasters von einem Impulsgeber gelieferten Pulse in einem Maßkorrekturzähler summiert und vor Beginn des zweiten Bearbeitungsvorganges dem Sollwert im Sollpositionsspeicher zugefügt. Die Zufügung der summierten Pulse geschieht vorteilhaft in der Weis , daß der Sollwertpositionsspeicher mit einem Addierer verbunden ist, an dem mittels Ankopplungsvorrichtungen Dekadensehalter für die Nullpunktverschiebung und der Maßkorrekturzähler anschließbar sind und wobei der Ausgang des Addierers über einen Zwischenspeicher wieder mit dem Sollpositionsspeicher verbunden ist. Auf diese.Weise lassen sich die notwendigen . Korrekturen des Sollwertes der Reihe nach auf einfache Weise hinzufügen.
- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
- Bei dieser gezeigten Anordnung wird die Sollposition X des Paßmaßes von der Eingabevorrichtung 1, die aus Lochstreifenleser, Codewandler und dergleichen besteht, in den Sollwertpositionsapeicher 2 eingegeben. Stimmt der Maschinennullpunkt mit dem gewünschten Bezugspunkt nicht .überein, so muß der Wert X entsprechend dem Nullpunktverschiebewert XO,der in Dekadenschaltern ? gespeichert ist, korrigiert werden. Hierzu wird der im Sollwertpositionsspeicher 2 befindliche Wert X und der Nullpunktverschiebewert X0 in dem Addierer 4 summiert und dieser korrigierte Wert X, = X + X0 über einen. Zwischenspeicher 5 in den Sollwertpositionsspeicher 2 zurück übertragen. Dieser Wert wird dann als Sollwert beim erstmaligen Bearbeiten des Paßmaßes des Werkstückes 11 an das Wegemeß-System 16 der Maschine, das beispielsweise aus Drehmeldern bestehen kann, vorgegeben. Nach Spanabnahme wird anstelle des Drehmeißels 14 durch das Kommando "Werkzeugwechsel" mittels des Revolverkopfes 13 ein an sich bekannter Meß= -taster 12 eingeschwenkt und dieser mit der gleichen Positionsvorgabe in die Bohrung 15 eingefahren. Mit dem Maßtaster 12 ist ein Pulsgeber 10 verbunden, der jeweils bei einem Weg von z. B. 1/100 mm einen Puls abgibt. Steht der Maßtaster auf Null, gibt er also keinen Puls ab, so stimmt das gedrehte-Maß mit dem Paßmaß überein. Liegt eine Abweichung infolge der elastischen Eigenschaften der Maschine u. ä.
- .vor, so wird vom Pulsgeber 10 entsprechend der Abweichung eine Zahl von Pulsen in den Mäßkorrekturzähler 9 eingegeben. Wird nun für den zweiten Bearbeitungsvorgang die Position eingegeben, so wird durch einen zweimaligen Rechenvorgang im Addierer 4 zunächst der Nullpunkt-Verschiebewert X0 durch Ankoppeln der Dekadenschalter 7 mittels der Ankopplungsvorrichtung 6 und dann die Maßkorrektur X, mittels der Ankopplungsvorrichtung 8 als Korrekturwert hinzugegeben. Damit ergibt sich als neuer Soll-Positionswert, der dem Meßsystem zur Verfügung gestellt wird, XK = X + X0 + Xm.
- Es wurde dabei angenommen, daß bei der Innenbearbeitung ein Untermaß bzw. bei Außenbearbeitung ein Übermaß beim ersten Bearbeitungsvorgang auftritt. Ist diese Aufgabe nicht eindeutig, so muß die Maßkorrektur Xm mit + oder - Vorzeichen versehen werden.
- Das gleiche Verfahren läßt sich auch anwenden, wenn durch eine nachfolgende statistische Qualitätskontrolle der Verschleiß des Werkstückes ermittelt werden soll. Jeweilsbei Überschreiten des Toleranzbandes wird ein Puls in den Korrekturzähler gegeben und der eingegebene Wert bei jeder Bearbeitung berücksichtigt.
Claims (3)
- Patentansprüche 1.lVerfahren zur Werkstückmaßkorrektur bei numerisch gesteuerten / Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitung von Paßmaßen in zwei Arbeitsgängen vorgenommen wird, wobei der vorgegebene Sollwert von der Maschine angefahren, die Abweichung vom Sollmaß des Werkstückes durch ein Meßgerät, insbesondere Meßtaster (12) erfaßt und selbsttätig als Korrektur für den zweiten Bearbeitungsvorgang in die Steuerung der Maschine eingegeben wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend der Auslenkung des Meßtasters (12) von einem Impulsgeber (10) gelieferten Pulse in einem Maßkorrekturzähler (9) summiert und vor Beginn des zweiten Bearbeitungsvorganges dem Sollwert im Sollwertpositionsspeicher (2) zugefügt werden.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwerlpositidnsspeicher (2) mit einem Addierer (4) verbunden ist, an dem mittels Ankopplungsvorrichtungen (6, 8)Dekadenechalter (7) für die Nullpunktverschiebung und der Maßkorrekturzähler (9) anschließbar sind und wobei der Ausgang des Addierers (4) über einen Zwischenspeicher (5) wieder mit dem Sollwert-Positionsspeicher (2) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DE19511477726 DE1477726A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Verfahren und Vorrichtung zur Werkstueckmasskorrektur bei numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (3)
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Families Citing this family (2)
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DE102015006636A1 (de) | 2015-05-22 | 2016-11-24 | Blum-Novotest Gmbh | Verfahren und System zur Erfassung einer Werkstückkontur und zur Korrektur eines SOLL-Pfades für die Bearbeitung eines Werkstücks in einer Werkzeugmaschine |
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- 1951-01-28 DE DE19511477726 patent/DE1477726A1/de active Granted
Also Published As
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