DE1476472C - Schalldampfer - Google Patents

Schalldampfer

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DE1476472C
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Auf Nichtnennung Antrag
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Meritor Inc
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Arvin Industries Inc
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer, insbesondere Auspuffschalldämpfer für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen, mit einem durchgehenden Gasführungsrohr, das sich mittels radial vorstehender Zentrierelemente in einem Außenrohr unter Bildung von axial hintereinanderliegenden ringförmigen Resonanzkammern abstützt, mit denen es durch zwischen der Rohrwand und dem Außenrohr ausgebildete Resonanzkanäle in Verbindung steht.
Bei bekannten Schalldämpfern dieser oder ahnlicher Art (z.B. nach USA.-Patentschrift 2 770 313) besteht der Übergang zwischen dem durchgehenden Gasführungsrohr und dem Außenrohr lediglich in einfachen Löchern, deren Axialausdehnung allein durch die geringe Wandstärke des Gasführungsrohrs bestimmt ist. Diese Art der Schallkopplung besitzt jedoch nur einen geringen Wirkungsgrad, und zwar insbesondere für niedrige Frequenzen, zu deren wirkungsvoller Abdämpfung man auf zusätzliche Schalldämpfer zurückgreifen muß.
Zwar ist bei einem" anderen bekannten Schalldämpfer (USA,-Patentschrift 2 357 792) im Übergang zur äußeren1 Resonanzkammer auch ein längerer Resonanzkanal vorgesehen, doch steht dieser Resonanzkanal mit seiner anderen Seite nicht unmittelbar mit dem Gasführungsrohr selbst in Verbindung und ist vor allem aber auch völlig unabhängig von den axialen Stirnwänden und der Außenrohrwandung der Resonatorkammer angeordnet. Dadurch ergibt sich eine konstruktiv und auch räumlich sehr aufwendige Bauweise, die eine erhöhte Anzahl von schwingungs-. bruchempfindlichen Verbindungs-, z.B. Schweißstellen aufweist und bei der zudem die thermische Kopplung zwischen Resonatorkanal und Resonatorkammerwänden und dem Abgasstrom nicht ausreicht, um Frequenzverstimmungen während des Betriebs zu vermeiden. Außerdem ist die thermische Belastung ungleichmäßig.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile bekannter Schalldämpfer zu vermeiden, insbesondere aber einen trotz konstruktiver Vereinfachung wesentlich stabileren Schalldämpfer zu schaffen, der einerseits raumsparend und billig herzustellen ist und andererseits einen wesentlich besseren Wirkungsgrad bei der Schalldämpfung insbesondere niedriger Frequenzen besitzt.
Die Erfindung ist bei Schalldämpfern der eingangs bezeichneten Art dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung und/oder axial verlaufende, durch Öffnungen mit dem Inneren des Gasführungsrohrs in Verbindung stehenden Resonanzkanäle innerhalb der als Ringwülste, Ringflansche oder Ringe ausgebildeten ringförmigen Teile vorgesehen sind.
Eine konstruktiv einfache Ausbildung des erfindungsgemäßen Schalldämpfers ergibt sich durch die Ausbildung des ringförmigen Teils als Doppelwulst, von dem der-eine Ringwulst durch Anordnung einer eine Verbindungsöffnung zur Resonanzkammer hin schaffenden Eindellung auf weniger als 360° des Umfangs verläuft.
. Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des ringförmigen Teils als Dreifachwulst, von dem der mittlere Ringwulst auf 360° des Umfangs verläuft, während die neben ihm liegenden Ririgwülste durch Anordnung je einer eine Verbindunesöffnung zur Resonanzkammer hin schaffenden Eindellung auf weniger als 360° des Umfangs verlaufen, ergeben sich besonders schwingungsarme und verwindungssteife Schalldämpfvorrichtungen, wobei ferner noch vorteilhaft sein kann, daß zwischen den Ringwülsten eine sich radial erstreckende Trennwand vorgesehen ist, die nahe und zwischen den Verbindungsöffnungen liegt.
Insbesondere zur Erhöhung der Gesamtsteifigkeit des erfindungsgemäßen Schalldämpfers ist es besonders vorteilhaft, wenn der Ringwulst wendelförmig mit einer auf 360° des Umfangs geschlossenen Endwindung ausgebildet ist.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß sich mit einem Resonanzkanal gleichzeitig zwei Resonatorkammern mit dem Gasführungsrohr anschließen lassen, und zwar insbesondere auch mit jeweils unterschiedlich langem Resonatorkanal. Mit der Erfindung wird zusätzlich zu_den genannten Vorteilen eine konstruktiv sehr vereinfachte aber sehr wirksame thermische Isolierung der Abgase erreicht. Der besonders vorteilhafte Wirkungsgrad der Schalldämpfer liegt dabei etwa im Bereich unter 200_Hz, in dem meist die groBFeSchallintensität auftritt und die sich bisher am schwierigsten dämpfen ließ. Desgleichen lassen sich durch unterschiedliche Resonanzkammergrößen und verschieden dimensionierte Resonatorkanäle spezielle Frequenzbereiche selektiv dämpfungsmäßig abstimmen.
Obgleich die Erfindung gewünschtenfalls für sich allein diese Dämpfung zu.bewirken vermag, kann sie selbstverständlich auch in Verbindung mit einem herkömmlichen Schalldämpfer verwendet oder als akustischer Dämpferbestandteil in einen Schalldämpfer eingebaut bzw. in Verbindung mit einer akustischen Auskleidung angewandt werden.
Zwecks Erläuterung wird die Erfindung nunmehr an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Seitenansicht eines Schalldämpfers mit den Merkmalen der Erfindung,
F i g. 2 einen vergrößerten Teillängsschnitt durch die Vorrichtung gemäß F i g. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 einen vergrößerten Längsschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 2,
F i g. 5 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 5-5 in F i g. 2,
F i g. 6 eine perspektivische Teilansicht des Innenrohrs gemäß F i g. 2,
F i g. 7 einen Teillängsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 einen Teillängsschnitt durch eine weiter abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 9 einen Teillängsschnitt durch eine noch weiter abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 7,
Fig. 11 einen Teillängsschnitt durch eine noch weiter abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 12 einen Querschnitt längs der Linie 12-12 in F ig. 11,
Fig. 13 einen Teillängsschnitt durch eine noch mehr abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 14 einen Querschnitt längs der Linie 14-14 in F ig. 13,
Fig. 15 einen Teillängsschnitt durch eine weitere Abwandlung der Erfindung,
F i g. 16 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 16-16 in Fig. 15,
F i g. 17 einen Teillängsschnitt durch noch eine andere Abwandlung der Erfindung,
Fig. 18 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 18-18 in Fig. 17,
F i g. 19 einen Teillängsschnitt durch eine wiederum abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, .
Fig. 20 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 20-20 in F i g. 19 und
F i g. 21 eine perspektivische Teilansicht des Innenrohrs gemäß F i g. 19.
Der erfindungsgemäße Schalldämpfer dient insbesondere als Auspuffschalldämpfer für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen und weist ein Außenrohr 1 auf, das an seinem einen Ende mit Hilfe eines herkömmlichen Flansches la mit einem Abgassammler 5 verbunden werden kann. Der Einfachheit halber kann das Rohrl denselben Außendurchmesser von etwa 57 mm haben, wie er normalerweise bei den herkömmlichen Abgasarilagen verwendet wird.
Im Äußenrohr 1 ist ein als Gasführungsrohr dienendes Innenrohr 2 koaxial angeordnet, das sich, je nach dem Ausmaß der gewünschten Schalldämpfung, entweder über die Gesamtlänge oder nur über einen Teil der Länge des Außenrohrs 1 erstreckt. Beide Rohre sind an in Axialrichtung voneinander getrennten Stellen mittels radial vorstehender Ringwülste gegeneinander abgestützt, so daß sich zwischen diesen Ringräume ergeben, die in später noch genauer erläuterter Weise Resonanzkammern 4 bilden, die über Resonanzkanäle bildende ringförmige Einkehlungen 5 an den Ringwülsten mit dem Gasführungsrohr verbunden sind. Zu diesem Zweck weisen die Resonanzkanäle in der Nähe ihres einen Endes eine im Gasführungsrohr ausgebildete öffnung 7 und in der Nähe ihres anderen Endes zur Resonanzkammer hin eine als Eindellung ausgebildete öffnung 9 auf.
Dieser Grundaufbau ist für alle Ausführungsformen der Erfindung gleich; die Unterschiede be- treffen auf die Ausbildung und Anordnung der Resonanzkammern und Resonanzkanäle.
Bei der in den F i g. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform der Erfindung erstrecken sich gemäß F i g. 2 mehrere paarweise axialen Abstand voneinander aufweisende nach außen vorstehende Ringwülste 10, 10 α in Umfangsrichtung um das Gasführungsrohr 2 herum, die an der Innenwand des Außenrohrs 1 anliegen und die zwischen den Wülsten liegenden Abschnitte des Gasführungsrohrs in koaxialer Ausrichtung im Abstand vom Außenrohr 1 halten. Die Wülste 10 und 10 α jedes Wulstpaares bilden die benachbarten Stirnwände von jeweils zwei zwischen Gasführungs- und Außehrohr gebildeten Resonanzkammern 4, deren Seitenwände durch die benachbarten Wände des Gasführungs- und des Außenrohrs gebildet werden, wodurch die Resonanzkammern die Form von langgestreckten Ringräumen erhalten. Wie ersichtlich dienen die Kammern 4 außerdem zur Wärmeisolierung für die sich durch das Rohr 2 bewegenden heißen Abgase.
Gemäß F i g. 2 bilden die einander gegenüberliegenden Wände der Wülste 10, 10 α jedes Paars einen um die Außenfläche des Gasführungsrohrs 2 herum verlaufenden gekrümmten Resonanzkanal 5, dessen Enden einerseits durch eine zwischen den beiden Wülsten in das Gasführungsrohr 2 eingeschnittene öffnung 7 und andererseits durch eine im Wulst 10 ausgebildete und gegenüber der Öffnung 7 winkelmäßig über den Umfang des Gasführungsrohrs 2 ver-. setzte, als Eindellung ausgebildete öffnung 9 festgelegt werden. Auf diese Weise steht jede Resonanzkammer 4 mit dem sich durch das Gasführungsrohr 2 bewegenden Gasstrom in Verbindung.
Auf dem Gebiet der Resonatortechnik ist es bekannt,· daß eine in Verbindung mit einem verhältnismäßig langen Resonanzkanal angewandte Resonanzkammer einen niedrigeren Frequenzbereich dämpft als bei einem verhältnismäßig kurzen Resonanzkanal. Es empfiehlt sich daher, daß mindestens einige Resonanzkammern 4 der. Vorrichtung über verhältnismäßig lange Resonanzkanäle 5 mit dem Gasf ührungsrbhr in Verbindung stehen, um den Geräuschpegel der Schallwellenfrequenzen von unter 200 Hz zu dämpfen. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 entspricht die maximal erreichbare Resonanzkanallänge der Hälfte des Umfangs des Gasführungsrohrs 2. Falls die öffnung 7 an einem anderen als einem_180° . von der.öffnungjLentfernten Punkt am Gasführungsrohr 2 ausgebildet isCergeben sich zwei Einkehlungen ungleicher Länge, die einen einzigen Resonanzkanal für die mit ihnen in Verbindung stehende Resonanzkammer bilden, der eine kürzere wirksame Länge hat als die längere der beiden Einkehlungen, so daß diese Resonanzkammer ein höheres Schallwellenfrequenzband dämpft, als wenn sie nur mit dem kürzeren der beiden Resonanzkanäle in Verbindung stehen würde.
Gemäß F i g. 5 kann die Länge der Einkehlung 5 auf einen praktisch dem Umfang des Innenrohrs 2 entsprechenden Abstand verlängert sein, indem die im Rohr 2 vorgesehene öffnung 7 neben der im Wulst 10 als Eindellung ausgebildeten öffnung 9 angeordnet und zwischen den beiden öffnungen eine Trennwand 20 vorgesehen ist, welche den Zwischenraum zwischen den Wülsten 10 und 10 a schließt. Diese beispielsweise als Schweißeinsatz bzw. als gezogener Abschnitt des Rohrs 2 ausgebildete Trennwand 20 verläuft zwischen den benachbarten Wänden des Innen- und Außenrohrs, wodurch der Resonanzkanal 5 gemäß Fig. 5 eine praktisch dem Umfang des Innenrohrs 2 entsprechende Länge erhält und somit die niedrigeren Schallwellenfrequenzen zu dämpfen vermag. Selbstverständlich können die Trennwand 20 und die angrenzende Rohröffnung 7 in einem beliebigen Bogenabstand von der Wulstöffnung 9 entfernt angeordnet sein.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung gemäß den F i g. 7 und 10 werden dieselben Maßnahmen angewandt wie bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 2 und 3, nur mit dem konstruktiven Unterschied, daß gemäß F i g. 7 das Außenrohr 1 mit mehreren paarweise in Axialrichtung Abstand voneinander aufweisenden einwärts vorstehenden Wulsten 10 und 10 α versehen ist, die am Innenrohr 2 anliegen und dieses abstützen. Die Wülste 10 und 10 a jedes Wulstpaars bilden die benachbarten Stirnwände von jeweils zwei benachbarten Resonanzkammern 4, deren Seitenwände durch die angrenzenden Wände des Innen- und des Außenrohrs festgelegt werden.
Ähnlich wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung bilden gemäß F i g. 7 die einander gegenüberliegenden Wände der Wülste 10, 10 a jedes Paars gemeinsam mit dem dazwischenliegenden Abschnitt des Außenrohrs 1 einen um die Außenfläche des Innenrohrs 2 herum verlaufenden gekrümmten Resonanzkanal 5, dessen Enden einer-
seits durch eine zwischen den beiden Wülsten im Innenrohr 2 ausgebildete öffnung 7 und andererseits durch eine im Wulst 10 vorgesehene, als Ausdellung ausgebildete öffnung 9 festgelegt werden.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 8 weist das Innenrohr 2 über seine Länge hinweg jeweils abwechselnd eine aus drei Einzelwülsten 10, 10 a, 10 bestehende Wulstanordnung und einen Einzelwulst 10 b auf, die an den Innenwänden des Außenrohrs 1 anliegen und die einander gegenüberliegenden Stirnwände von zwei einander benachbarten Resonanzkammern 4 bilden. In diesem Fall sind jeweils zwei benachbarte Resonanzkammern mit dem Gasführungsrohr verbindende Resonanzkanäle 5 in einem Dreifach-Wulst ausgebildet, wobei der mittlere Wulst 10 α eine beide Einkehlungen voneinander trennende Wand bildet und die Länge der Einkehlungen 4 einerseits durch zwei zu beiden Seiten des Mittelwulsts 10 a zwischen den , Seitenwülsten 10 im Innnerohr 2 vorgesehene öffnungen 7 und-andererseits durch zwei in den Seitenwülsten 10 als Eindellungen ausgebildete öffnungen 9 festgelegt wird. Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß F i g. 8 entspricht die an der linken Seite dargestellte Einkehlung 5 derjenigen gemäß F i g. 3, während die rechte Einkehlung 5 derjenigen gemäß F i g. 5 entspricht, da sie eine den rechten Wulst 10 mit dem. mittleren Wulst 10 a verbindende Trennwand 20 aufweist, wodurch die rechte Einkehlung 5 eine größere Länge erhält als die linke Einkehlung 5 und die ihr benachbarte Resonanzkammer 4 einen niedrigeren Frequenzbereich zu dämpfen vermag.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß F i g. 9 ist das Innenrohr 2 mit mehreren von in Axialrichtung Abstand voneinander aufweisenden nach auswärts gerichteten spiralförmigen Wülsten 10 versehen, deren linkes Ende jeweils durch eine geschlossene Windung gebildet wird, so daß jeweils zwei benachbarte Spiralen die Stirnwände einer Resonanzkammer 5 bilden. Das andere Ende jeder Spirale 10 ist bei 9 offen und stellt das Resonanzkammerende des durch die Spiralwände des Wulsts l0 gebildeten langgestreckten Resonanzkanals 5 dar, dessen anderes Ende durch eine zwischen der geschlossenen Windung der Spirale und ihrer ersten Windung im Innenrohr 2 ausgebildete öffnung 7 festgelegt wird. Wie ersichtlich, ergibt diese Spiralwulstkonstruktion einen Resonanzkanal mit einer einem Vielfachen des Umfangs des Innenrohrs 2 entsprechenden Länge, die somit auf außergewöhnlich niedrige Schallwellenfrequenzen einzuwirken vermag.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung gemäß den Fig. 11 und 12 wird das Innenrohr 2 durch' mehrere starr an seiner Außenwand befestigte und an der Innenwand des Außenrohrs 1 anliegende, paarweise angeordnete Ringflansche 10,10 a im Abstand vom Außenrohr 1 gehalten. Jeder Flansch hat Z-förmigen Querschnitt, wobei die rechtwinklig zu den Rohrachsen verlaufenden Wände der benachbarten Flansche 10, 10a der Paare die Stirnwände der zwischen Innen- und Außenrohr ausgebildeten Resonanzkammern 4 bilden.
Die Schenkel der Flansche 10, 10 a erstrecken sich alle in dieselbe Richtung, um das Einsetzen des Innenrohrs 2 mit den daran angebrachten Flanschen in das Außenrohr 1 zu erleichtern.
Die rechtwinklig vom Innenrohr abstehenden Wände der beiden Flansche 10, 10 a jedes Paars bilden jeweils einen um die Außenfläche des Innenrohrs 2 herum verlaufenden gekrümmten .Resonanzkanal 5, dessen Länge einerseits durch eine in der senkrecht zur Rohrachse stehende Wand des Flansches 10 ausgebildete öffnung 9 und andererseits durch zwei im Innenrohr 2 und im an der Außenwand des Innenrohrs anliegenden, axial verlaufenden ' Schenkel des Flansches 10 α vorgesehene, miteinander fluchtende Öffnungen 7 bzw. 17 festgelegt ist. Wie bei
ίο den früher beschriebenen Ausführungsformen sind die Öffnungen 7 und 9 jedes Ringflansches über den Umfang des Innenrohrs -2 winkelmäßig versetzt, wodurch die Resonanzkanäle 5 eine langgestreckte gekrümmte Form erhalten.
Bei der abgewandelten Ausführungsform der Erfindung gemäß den F i g. 13 und 14 wird das Innenrohr 2 durch mehrere in Axialrichtung Abstand voneinander aufweisende, an den einander gegenüberliegenden Wänden von Innen- und Außenrohr anliegende Ringe 10' im Abstand vom Außenrohr 1 gehalten. Jeder Ring 10' weist ein nach außerToffenes Muldenprofil auTI "dessen innerer Ringteil an der Außenseite des Innenrohrs 2 anliegt und dessen Stege 10", 10'" in zwei axial verlaufende äußere Ringteile 11 übergehen, welche an der Innenwand des Außenrohrs 1 anliegen. Die benachbarten Stege 10" und 10'" des Rings 10' bilden die Stirnwände einer Anzahl von sich zwischen dem Innen- und dem Außenrohr in Axialrichtung erstreckenden Resonanzkammern 4.
Die einander entgegengerichteten Stege 10", 10'" jedes Rings 10' stehen senkrecht zu den Rohrachsen und bilden gemeinsam mit dem darüberliegenden Abschnitt des Außenrohrs 1 einen sich um dessen Innenfläche erstreckenden gekrümmten Resonanzkanal S, dessen Länge einerseits-durch eine im einen Ringschenkel 10'" vorgesehene öffnung 9 und andererseits durch zwei aufeinander ausgerichtete, im Innenrohr 2 und dem an diesem anstoßenden inneren Ringteil 11 ausgebildete öffnungen 7 bzw. 17 festgelegt ist. Gemäß F i g. 14 sind die öffnungen 7, 17 und 9 der einzelnen Resonanzkanäle über den Umfang des betreffenden Rings 10' winkelmäßig versetzt. Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 15 und 16 weist das Außenrohr 1 mehrere in Axialrichtung auf Abstände verteilte, einwärts abstehende Ringwülste 10' auf, die am Innenrohr 2 anliegen und dieses im Abstand von den zwischen den Wülsten liegenden Abschnitten des Außenrohrs halten. Gemaß Fig. 15 weist jeder Wulst 10' zwei senkrecht zur Rohrachse verlaufende, am Außenrphr 1 ausgebildete Stege 10", 10'", sowie einen diese beiden Stege miteinander verbindenden, an der Außenfläche des Innenrohrs 2 anliegenden inneren Ringteil 12 auf. Die einander zugekehrten Stege 10" bzw. 10'" benachbarter Wülste 10' bilden jeweils die Stirnwände der dazwischenliegenden Resonanzkammer 4.
Gemäß F i g. 15 ist jeder Wulst 10' durch einen starr um das Außenrohr 1 herum befestigten Ring 15 abgedeckt, wodurch zwischen beiden Schenkeln 10", 10"' jedes Wulsts und dem zugehörigen Ring 15 jeweils ein sich um die Außenfläche des Innenrohrs 2
■ erstreckender gekrümmter Resonanzkanal 5 gebildet wird, dessen Länge einerseits durch eine im einen Steg 10" des Wulsts 10' vorgesehene öffnung 9 und andererseits durch zwei aufeinander ausgerichtete, im Innenrohr 2 und inneren Ringteil 12 des Wulsts aus-
gebildete öffnungen 7 bzw. 17 festgelegt werden. Gemäß F i g. 16 sind die in den Resonanzkanälen 5 vorgesehenen öffnungen 9 und 7, 17 über den Umfang des betreffenden Wulsts 10' winkelmäßig versetzt.
Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 17 und 18 wird das Innenrohr 2 mit Hilfe mehrerer in Axialrichtung auf Abstände verteilter, starr an seiner Außenwand befestigter und an der Innenwand des Außenrohrs 1 anliegender Ringe 10 im Abstand vom Außenrohr gehalten, von denen jeder in seiner Mitte einen radial nach auswärts vorstehenden Ringwulst 13 aufweist, dessen einander gegenüberliegende, im wesentlichen, senkrecht zu der Rohrachse stehende Wände in zwei fest am Innenrohr 2 befestigte Ringflanschell übergehen. Die einander zugekehrten Wände benachbarter Ringwiilste 13 bilden jeweils die Stirnwände der dazwischenliegenden Resonanzkammern 4. .
Jeder Wulst 13 bildet zusammen mit der darunterliegenden "Außenfläche des Innenrohrs 2 einen um die Außenfläche dieses Rohrs herum verlaufenden Resonanzkanal 5, dessen Länge einerseits durch eine in einer Wulstwand ausgebildete Öffnung 9 sowie eine im Innenrohr 2 innerhalb der Axialausdehnung des Wulsts vorgesehene Öffnung 7 festgelegt wird. Gemäß Fig. 18 sind die im Ringkanal 5 vorgesehenen Öffnungen 7 und 9 über den Umfang des betreffenden Rings 10 winkelmäßig versetzt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 19 bis 21 weist das Innenrohr 2 mehrere in Axialrichtung auf Abstände verteilte radial vorstehende Ringwülsle 10 auf, die an der Innenwand des Außenrohrs 1 anliegen und die zwischen ihnen liegenden Abschnitte des Innenrohrs 2 im Abstand vom Außenrohr halten, während sie gleichzeitig die Stirnwände für die Resonanzkammern 4 bilden.
Gemäß Fig. 19 hat jeder Ringwulst 10 eine beträchtliche Axialausdchnung und ist mit einer Eindellung 5 versehen, die sich vom einen axialen Ende des Ringwulsts aus erstreckt, jedoch kurz vor dessen anderem Ende endet. Die Wand des Ringwulsts 10 liegt neben der Eindellung 5 an der Innenwand des Außenrohrs 1 an, so'daß die Eindellung gemeinsam mit dem sie überlagernden Abschnitt des Außenrohrs 1 einen länglichen Resonanzkanal bildet, dessen Länge einerseits durch das zu der zugeordneten Resonanzkammer 4 hin offene Ende der Eindellung und andererseits durch eine neben dem anderen Ende der Eindellung in ihr vorgesehene Öffnung 7 festgelegt ist. In Fig. 21 sind die Resonanzkanäle bildenden Eindelhingen 5 in den Ringwülsten 10 deutlich zu erkennen.
Wahlweise kann das Innenrohr 2 auch aus einer Anzahl einzelner Rohrabschnitte bestehen. In diesem Fall kann sich jeder Abschnitt zwischen den gestrichelten Linien A-A und A'-A' bzw. zwischen B-B und A'-A' gemäß Fig. 21 erstrecken.
Wenn die Erfindung nicht als einziges Mittel zur Dämpfung der Geräusche der Abgase einer Brennkraftmaschine verwendet wird, sondern beispielsweise in Verbindung mit einem herkömmlichen Auspufftopf oder als Bestandteil desselben angewandt wird, werden kurze Abschnitte der die Reihenresonatoren enthaltenden Rohre angefertigt. Diese kurzen Rohrabschnitte können dann als Abschnitte der die Abgassammler mit den Schalldämpfern verbindenden Abgaslcitrohre bzw. als Bauteile herkömmlicher Schalldämpfer verwendet werden, in welchem Fall sie einfach in das äußere Gehäuse des Schalldämpfers eingebaut werden. .

Claims (9)

Patentansprüche: ' .
1. Schalldämpfer, insbesondere Auspuff schalldämpfer für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen, mit einem durchgehenden Gasführungsrohr, das sich mittels radial vorstehender ringförmiger Teile in einem Außenrohr unter Bildung von axial hintereinanderliegenden ringförmigen Resonanzkammcrn abstützt, mit denen es durch zwischen der Rohrwand und dem Außenrohr ausgebildete Resonanzkanäle in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung und/oder axial verlaufenden, durch Öffnungen (7, 17) mit dem Inneren" des GasfülirungsröIrrs-{2) in- Verbindung stehenden Resonanzkanäle (5) innerhalb der als Ringwülste, Ringflansche oder Ringe (10, 10 a, 10', 13) ausgebildeten ringförmigen Teile vorgesehen sind.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausbildung des ringförmigen Teils als Doppelwulst (10, 10«), von dem der eine Ringwulst (10) durch Anordnung einer eine Verbindungsöffnung (9) zur Resonanzkammer (4) hin schaffenden Eindellung auf weniger als 360° des Umfangs verläuft (F i g. 2 bis 7).
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausbildung des ringförmigen Teils als Dreifacliwulst (10,10a), von dem der mittlere Ringwulst (10 a) auf 360° des Umfangs verläuft, während die neben ihm liegenden Ringwülste (10) durch Anordnung je einer eine Verbindungsöffnung (9) zur Resonanzkammer (4) hin schaffenden Eindellung auf weniger als 360° des Umfangs verlaufen (F i g. 8).
4. Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringwülsten (10, 10 a) eine sich radial erstreckende Trennwand (20) vorgesehen ist, die nahe und zwischen den Verbindungsöffnungen (9 und 7) liegt (Fig. 5).
5. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringwulst (10) wendelförmig mit einer auf 360° des Umfangs geschlossenen Endwindung ausgebildet ist (F i g. 9).
6. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Teil aus zwei Ringflanschen (10, 10 a) von Z-förmigem Querschnitt zusammengesetzt ist (Fig. 11, 12)..
7. Schalldämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausbildung des ringförmigen Teils mit offenem Muldenprofil (F i g. 13, 14).
8. Schalldämpfer nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß das Muldenprofil im Außenrohr (1) ausgebildet ist und von einem Ring (15) abgedeckt wird (F i g. 15, 16).
9. Schalldämpfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ausbildung des ringförmigen Teils als langgestreckter Ringwulst (10) mit einer einseitig offenen axialen Eindellung (F i g. 19 bis 2Ϊ).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 624/80

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