DE1475660B1 - Ebene Gewebebahn zur Verstaerkung von Kunststoffrohren und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Ebene Gewebebahn zur Verstaerkung von Kunststoffrohren und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Gewebebahn zur Ver- ren abgestuften Ende der Gewebebahn gleichmäßig
Stärkung von Kunststoffrohren sowie ein Verfahren größer oder kleiner wird, und daß der Abstand der
zu deren Herstellung. Schußfäden in dem Zwickel von dem Schußfaden-
Die Erfindung geht aus von einer vorzugsweise aus abstand am benachbarten Rand des Hauptteils zum
Glasfasern bestehenden ebenen Gewebebahn zum 5 Schußfadenabstand am benachbarten Rand des
Aufwickeln senkrecht zur Richtung der Rohrachse in Seitenteils gleichmäßig zunimmt oder abnimmt.
Rohrumfangsrichtung als Verstärkung in Kunststoff- Die Erfindung schlägt also die Verwendung einer rohren, die einen einstückig ausgebildeten, nach Gewebebahn vor, die bei ihrem Webvorgang entaußen oder nach innen vorspringenden Flansch oder sprechend der Gestalt des zu wickelnden Rohres aus-Bund aufweisen, der durch Beiwickeln eines Gewebe- io gebildet wird, d. h. eine Gewebebahn, die schon wäh- oder Kunststoffstreifens zwischen den Lagen der Ver- rend des Webvorgangs derart gestaltet wird, daß sie Stärkung im Flansch- oder Bundbereich gebildet ist, sich während des Wickelvorgangs dem Verlauf der wobei die Schußfäden der Gewebebahn im wesent- einzelnen Wickellagen anpaßt. Die Gewebebahn erlichen parallel zueinander und parallel zur Längs- hält also während ihres Webvorgangs an den entachse der zu wickelnden Rohrverstärkung und die 15 sprechenden Stellen entweder mehr oder weniger GeKettfäden etwa rechtwinklig hierzu verlaufen. webematerial, je nachdem, ob es sich um nach außen
Rohrumfangsrichtung als Verstärkung in Kunststoff- Die Erfindung schlägt also die Verwendung einer rohren, die einen einstückig ausgebildeten, nach Gewebebahn vor, die bei ihrem Webvorgang entaußen oder nach innen vorspringenden Flansch oder sprechend der Gestalt des zu wickelnden Rohres aus-Bund aufweisen, der durch Beiwickeln eines Gewebe- io gebildet wird, d. h. eine Gewebebahn, die schon wäh- oder Kunststoffstreifens zwischen den Lagen der Ver- rend des Webvorgangs derart gestaltet wird, daß sie Stärkung im Flansch- oder Bundbereich gebildet ist, sich während des Wickelvorgangs dem Verlauf der wobei die Schußfäden der Gewebebahn im wesent- einzelnen Wickellagen anpaßt. Die Gewebebahn erlichen parallel zueinander und parallel zur Längs- hält also während ihres Webvorgangs an den entachse der zu wickelnden Rohrverstärkung und die 15 sprechenden Stellen entweder mehr oder weniger GeKettfäden etwa rechtwinklig hierzu verlaufen. webematerial, je nachdem, ob es sich um nach außen
Bekannte derartige Gewebebahnen müssen bei der oder nach innen vorspringende Flansche oder Bunde
Rohrbildung im Seitenbereich auseinandergezerrt handelt, die am Rohr vorzusehen sind. Die Schußwerden,
um den Gewebe- oder Kunststoffstreifen für und Kettfäden der Gewebebahn werden dabei keinesden
Bund oder Flansch beiwickeln zu können. Es ist »0 wegs so angeordnet, daß die Gewebebahn eine Dehjedoch
bei einem dicken Rohr schwierig, im Fall der nung erfahren kann, denn dann würde die Gewebe-Anordnung
eines Bundes oder Flansches auf der bahn auch im Einbauzustand in diesen dehnbaren
Rohraußenseite das Gewebe so weit zu dehnen, daß Bereichen dehnbar bleiben und dem Rohr nicht die
zusätzliche Streifen im Seitenbereich angeordnet wer- gewünschte Verstärkung geben,
den können, ohne den Seitenbereich der Gewebebahn 35 In einer abgewandelten Ausführungsform sieht die in gewissen Abständen aufzuschneiden, so daß dieser Erfindung vor, daß die Gewebebahn entsprechend sich erweitern kann; im Fall der Anordnung einer der Lage und Anzahl von Mittel- oder Endflanschen Verdickung auf der Rohrinnenseite gilt das gleiche am Rohr nebeneinander mehrere Hauptteile und mit der Maßgabe, daß die Kanten des Hauptverstär- Seitenteile und zwischen jedem Haupt- und Seitenteil kungsgewebes in diesem Fall zur Verengung eine 30 einen Zwickel aufweist.
den können, ohne den Seitenbereich der Gewebebahn 35 In einer abgewandelten Ausführungsform sieht die in gewissen Abständen aufzuschneiden, so daß dieser Erfindung vor, daß die Gewebebahn entsprechend sich erweitern kann; im Fall der Anordnung einer der Lage und Anzahl von Mittel- oder Endflanschen Verdickung auf der Rohrinnenseite gilt das gleiche am Rohr nebeneinander mehrere Hauptteile und mit der Maßgabe, daß die Kanten des Hauptverstär- Seitenteile und zwischen jedem Haupt- und Seitenteil kungsgewebes in diesem Fall zur Verengung eine 30 einen Zwickel aufweist.
Faltung erfahren. Diese Maßnahmen verzögern den Zweckmäßig ist die Länge des Hauptteils der Ge-Wickelvorgang
beim Herstellen eines Rohres und füh- webebahn gleich der Summe der Umfangslängen der
ren zu erheblichen Festigkeitsverlusten, und zwar so- Wickellagen des Wickelrohres und die Länge der
wohl infolge der Verformung des Gewebes als auch Seitenteile gleich der Summe der Umfangslänge der
durch das Aufschneiden oder Falten des Gewebes. 35 Wickellagen im Flansch unter der Berücksichtigung
Auch ist es hierbei schwierig, einen Flansch oder der Tatsache, daß im Flansch des Wickelrohres zwi-Bund
am Rohr herzustellen, der die gewünschte sehen den Gewebewickellagen ein Zwischenband anForm
hat. geordnet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Die Erfindung betrifft auch noch ein Verfahren
derartige Gewebebahn so auszubilden, daß die daraus 40 zum Herstellen eines faserverstärkten, vorzugsweise
gewickelte Verstärkung dem Rohr im Flansch- oder glasfaserverstärkten Kunstharzrohres mit mindestens
Bundbereich im wesentlichen die gleiche Festigkeit einem nach innen oder nach außen vorspringenden
wie im eigentlichen Rohrbereich verleiht. Damit er- Bund oder Flansch mit größerer, gleichmäßiger
hält man Rohre mit Flanschen hoher Festigkeit, die Wandstärke als das eigentliche Rohr und mit einem
ohne Bruchgefahr zur Verbindung der Rohre unter- 45 schräg anlaufenden Übergang zwischem dem eigent-
einander oder zum Befestigen der Rohre an einer liehen Rohr und dem oder den Flanschen, wobei das
Armatur, einer Maschine usw. verwendet werden eben beschriebene erfindungsgemäße Gewebeband
können. zur Verstärkung verwendet wird. Bei einem solchen
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfin- Verfahren will die Erfindung erreichen, daß die Form
dung vor, daß die Gewebebahn aus einem das eigent- 50 des Rohres einschließlich der Flansche nicht nur
liehe Rohr bildenden Hauptteil, aus einem neben dem durch die besondere Gestaltung des Gewebebandes
Hauptteil angeordneten Seitenteil zur Bildung des und die Verwendung des Zwischenbandes erreicht
Flansches und aus einem zwischen Hauptteil und wird, sondern auch dadurch, daß man während des
Seitenteil angeordneten Zwickel zur Bildung eines Wickeins mechanisch auf das Rohr einwirkt. Hierzu
Übergangs zwischen dem Rohr und dem Flansch be- 55 sieht die Erfindung vor, daß man während des
steht, wobei der Hauptteil der Gewebebahn in Wickeins auf die Gewebebahn mittels eines oder
Wickelrichtung länger oder kürzer als der Seitenteil mehrerer profilierter Anpreßschuhe Druck in Richist,
wobei der Hauptteil von dem einen zum anderen tung auf das eigentliche Rohr und den Übergang ausabgestuften
Ende der Bahn an Breite abnimmt und übt.
der Zwickel eine im wesentlichen V-förmige, mit der 60 In Weiterentwicklung dieses Verfahrens ist vor-
Spitze an dem dem abgestuften entgegengesetzten gesehen, daß man die Gewebebahn und das Zwi-
Ende der Bahn liegende Gestalt hat und daß der schenband auf ganzer Breite unmittelbar vor dem
Zwickel sich beiderseits eines der Kettfäden des Ge- Aufwickeln auf den Wickeldorn durch Bremsen führt,
webes erstreckt, daß die Gesamtzahl der Schußfäden Schließlich ist noch vorgesehen, daß der auf die
im Haupt- und Seitenteil und im Zwickel gleich ist, 65 Gewebebahn bzw. das Zwischenband durch die
daß der Abstand der Schußfäden im Bereich des Bremsen erzeugte Zug und der durch den Anpreß-
Hauptteils im wesentlichen gleich ist, während dieser schuh oder die Anpreßschuhe erzeugte Druck so groß
Abstand im Seitenteil von dem einen Ende zum ande- sind, daß die während des Webens erzielte Verfesti-
gung der Gewebebahn bzw. des Zwischenbandes während des Wickelvorgangs im wesentlichen wieder erzeugt
wird.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter beschrieben.
In der Zeichnung ist
Fig. 1 schematisch ein Längsschnitt durch ein Rohr, das einen außenliegenden Flansch hat,
Fig. 2 schematisch ein Längsschnitt durch ein Rohr, das einen innenliegenden Flansch hat,
F i g. 3 schematisch und in größerem Maßstab ein Längsschnitt durch das Ende eines Rohres mit außenliegendem
Flansch, wobei die Lagen der Gewebebahn und des Zwischenbandes zu sehen sind,
F i g. 4 schematisch die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Wickeln eines Rohres aus Gewebebahn und
Zwischenband,
F i g. 5 schematisch eine Stirnansicht dieser Vorrichtung,
F i g. 6 schematisch eine Darstellung entsprechend ao
Fig. 4, wobei jedoch zusätzlich ein Anpreßschuh und die Bremsen gezeigt sind,
F i g. 7 schematisch eine Aufsicht auf einen profilierten
Anpreßschuh beim Wickeln eines Rohres mit außenliegendem Flansch,
F i g. 8 schematisch eine Aufsicht auf einen profilierten Anpreßschuh beim Wickeln eines Rohres mit
innenliegendem Flansch und
F i g. 9 schematisch eine Gesamtansicht eines bereits
gewickelten Rohres mit außenliegendem Flansch.
Die F i g. 1 und 2 zeigen, daß am Ende des Rohres 10 ein Flansch 12 ausgebildet ist. Gemäß der Darstellung
in F i g. 3 besteht das Rohr aus Gewebebahnen 14, zwischen die ein Zwischenband 16 eingewickelt
ist. Das Zwischenband 16 ist so eingewikkelt, daß ein gleichmäßig geneigter Übergang 18, der
den Hauptteil des Rohres 10 mit dem verdickten Flansch 12 verbindet, und der Flansch 12 selbst entstehen.
Man erkennt deutlich aus F i g. 3, daß sich die Gewebebahn 14 über den Hauptteil des Rohres 10,
den Übergang 18 und den gesamten Flansch 12 erstreckt.
Die F i g. 4 und 5 zeigen das Wickeln der Gewebebahn 14 auf einen Wickeldorn 20. Zwischen die aufeinanderfolgenden
Lagen der Gewebebahn 14 wird im Seitenteil das Zwischenband 16 eingelegt, so daß
ein Flansch 12 an einem Ende des Rohres 10 entsteht. Auf der Gewebebahn 14 kann gemäß der Darstellung
in F i g. 5 eine Markierungslinie 22 vorgesehen sein, die die eine Kante des Übergangs 18 anzeigt, so daß
ein gleichmäßiges Wickeln gewährleistet ist. Die Gewebebahn 14 wird z. B. aus einem Kasten herausgezogen,
in den sie lose eingelegt worden ist, und zwar so, daß der Anfang der Bahn oben liegt. Der
Wickeldorn 20 wird beispielsweise mit Wachs oder einer anderen Substanz beschichtet, die verhindert,
daß das in einem späteren Verfahrensschritt verwendete Harz an ihm haftet. Zur Herstellung eines Rohres
mit innenliegendem Flansch 12 verwendet man eine der F i g. 5 ähnliche Anordnung, wobei jedoch
der Durchmesser des Wickeldorns 20 zur Aufnahme des Flansches 12 verringert ist.
Gemäß der Darstellung in F i g. 6 liegt eine Bremse 24 an der Gewebebahn 14 an, bevor diese auf den
Wickeldorn 20 aufgewickelt wird. Eine ähnliche Bremse 26 wird beim Zwischenband 16 angewendet.
Dadurch werden die Spannungen, unter denen die Bänder 14 und 16 gewebt worden sind, auch beim
Wickeln aufrechterhalten. Die F i g. 6,7 und 8 zeigen einen profilierten Anpreßschuß 28, der während des
Wickeins auf den Wickeldorn 20 gegen die Gewebebahn 14 drückt, wodurch nicht nur diese Bahn 14
straff und kompakt gehalten wird, sondern außerdem erreicht wird, daß der Flansch 12 das gewünschte
Profil erhält. Während oder nach dem Aufwickeln der Bahn 14 und des Bandes 16 auf den Wickeldorn
wird in üblicher Weise Harz aufgebracht. Nach dem Aushärten des Harzes wird das fertige Rohr 10
vom Wickeldorn 20 abgezogen.
Statt daß man die in besonderer Weise hergestellte und gestaltete Gewebebahn 14 einem Vorratsbehälter
entnimmt, kann man sie auch unmittelbar vom Webstuhl zum Wickeldorn 20 führen, auf dem sie dann
mit Harz imprägniert wird.
F i g. 9 zeigt die Anwendung von zwei profilierten
Anpreßschuhen 28 beim schon gewickelten Rohr 10. Vorzugsweise wird ein weiterer (nicht dargestellter)
Schuh in demjenigen Teil des Rohres 10 angewendet, der von dem gezeigten Anpreßschuh 28 nicht erfaßt
wird. Durch geeignete Mechanismen werden die Anpreßschuhe 28 während des Wickeins bewegt. Der
oder die Schuhe 28 bewegen sich beim Wickeln nach außen und (in den Zeichnungen) nach links, wenn ein
außenliegender Flansch hergestellt wird, während sie sich nach rechts bewegen, wenn ein innenliegender
Flansch gewickelt wird; im letzteren Fall muß der Wickeldorn einen Abschnitt mit verringertem Durchmesser
haben, wie das in F i g. 8 dargestellt ist.
Claims (6)
1. Ebene Gewebebahn, vorzugsweise aus Glasfasern, zum Aufwickeln senkrecht zur Richtung
der Rohrachse in Rohrumfangsrichtung als Verstärkung in Kunststoffrohren, die einen einstückig
ausgebildeten, nach außen oder nach innen vorspringenden Flansch oder Bund aufweisen, der
durch Beiwickeln eines Gewebe- oder Kunststoffstreifens zwischen den Lagen der Verstärkung im
Bund- oder Flanschbereich gebildet ist, wobei die Schußfäden der Gewebebahn im wesentlichen
parallel zueinander und parallel zur Längsachse der zu wickelnden Rohrverstärkung und die Kettfäden
etwa rechtwinklig hierzu verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn
(14) aus einem das eigentliche Rohr (10) bildenden Hauptteil, aus einem neben dem Hauptteil
angeordneten Seitenteil zur Bildung des Flansches (12) und aus einem zwischen Hauptteil und
Seitenteil angeordneten Zwickel zur Bildung eines Übergangs (18) zwischen dem Rohr und dem
Flansch besteht, wobei der Hauptteil der Gewebebahn (14) in Wickelrichtung länger oder kürzer
als der Seitenteil ist, wobei der Hauptteil von dem einen zum anderen abgestuften Ende der Bahn
(14) an Breite abnimmt und der Zwickel eine im wesentlichen V-förmige, mit der Spitze an dem
dem abgestuften entgegengesetzten Ende der Bahn (14) liegende Gestalt hat und daß der Zwickel
sich beiderseits eines der Kettfäden des Gewebes erstreckt, daß die Gesamtzahl der Schußfäden im
Haupt- und Seitenteil und im Zwickel gleich ist, daß der Abstand der Schußfäden im Bereich des
Hauptteils im wesentlichen gleich ist, während dieser Abstand im Seitenteil von dem einen Ende
zum anderen abgestuften Ende der Gewebebahn
(14) gleichmäßig größer oder kleiner wird, und daß der Abstand der Schußfäden in dem Zwickel
von dem Schußfadenabstand am benachbarten Rand des Hauptteils zum Schußfadenabstand am
benachbarten Rand des Seitenteils gleichmäßig zunimmt oder abnimmt.
2. Gewebebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (14) entsprechend der
Lage und Anzahl der Mittel- oder Endflansche (12) am Rohr (10) nebeneinander mehrere Hauptteile
und Seitenteile und zwischen jedem Haupt- und Seitenteil einen Zwickel aufweist.
3. Gewebebahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Hauptteils
der Gewebebahn (14) gleich der Summe der Umfangslängen der Wickellagen des Wickelrohres
(10) und die Länge der Seitenteile gleich der Summe der Umfangslänge der Wickellagen im
Flansch (12) unter der Berücksichtigung der Tatsache ist, daß im Flansch (12) des Wickelrohres ao
zwischen den Gewebewickellagen ein Zwischenband (16) angeordnet ist.
4. Verfahren zum Herstellen eines faserverstärkten, vorzugsweise glasfaserverstärkten
Kunstharzrohres mit mindestens einem nach innen as oder nach außen vorspringenden Bund oder
Flansch mit größerer, gleichmäßiger Wandstärke als das eigentliche Rohr und mit einem schräg anlaufenden
Übergang zwischen dem eigentlichen Rohr und dem oder den Flanschen unter Verwendung
eines Gewebebandes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man während des Wickeins auf die Gewebebahn (14) mittels eines oder mehrerer profilierter Anpreßschuhe
(28) Druck in Richtung auf das eigentliche Rohr (10) und den Übergang (18) ausübt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gewebebahn (14) und
das Zwischenband (16) auf ganzer Breite unmittelbar vor dem Aufwickeln auf den Wickeldorn
(20) durch Bremsen (24,26) führt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Gewebebahn
(14) bzw. das Zwischenband (16) durch die Bremsen (24 bzw. 26) erzeugte Zug und der durch
den Schuh oder die Schuhe (28) erzeugte Druck so groß sind, daß die während des Webens erzielte
Verfestigung der Gewebebahn (14) bzw. des Zwischenbandes (16) während des Wickelvorgangs
im wesentlichen wieder erzeugt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3219764A GB1077015A (en) | 1964-08-07 | 1964-08-07 | Improvements relating to tubes having built-up ends |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1475660B1 true DE1475660B1 (de) | 1970-02-12 |
Family
ID=10334800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651475660 Pending DE1475660B1 (de) | 1964-08-07 | 1965-08-02 | Ebene Gewebebahn zur Verstaerkung von Kunststoffrohren und Verfahren zu deren Herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH442720A (de) |
DE (1) | DE1475660B1 (de) |
GB (1) | GB1077015A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4130734A1 (de) * | 1991-09-16 | 1993-03-18 | Micafil Ag | Gewebebahn und isolierstoffrohr sowie isolierstoffprofilkoerper mit einem die gewebebahn enthaltenden koerper |
-
1964
- 1964-08-07 GB GB3219764A patent/GB1077015A/en not_active Expired
-
1965
- 1965-08-02 CH CH1083365A patent/CH442720A/de unknown
- 1965-08-02 DE DE19651475660 patent/DE1475660B1/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4130734A1 (de) * | 1991-09-16 | 1993-03-18 | Micafil Ag | Gewebebahn und isolierstoffrohr sowie isolierstoffprofilkoerper mit einem die gewebebahn enthaltenden koerper |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH442720A (de) | 1967-08-31 |
GB1077015A (en) | 1967-07-26 |
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