DE1474066A1 - Verfahren zur Umsetzung von Zahlen in datenverarbeitenden Anlagen,insbesondere Fernmeldeanlagen - Google Patents

Verfahren zur Umsetzung von Zahlen in datenverarbeitenden Anlagen,insbesondere Fernmeldeanlagen

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DE1474066A1 DE19641474066 DE1474066A DE1474066A1 DE 1474066 A1 DE1474066 A1 DE 1474066A1 DE 19641474066 DE19641474066 DE 19641474066 DE 1474066 A DE1474066 A DE 1474066A DE 1474066 A1 DE1474066 A1 DE 1474066A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M7/00Conversion of a code where information is represented by a given sequence or number of digits to a code where the same, similar or subset of information is represented by a different sequence or number of digits
    • H03M7/02Conversion to or from weighted codes, i.e. the weight given to a digit depending on the position of the digit within the block or code word
    • H03M7/12Conversion to or from weighted codes, i.e. the weight given to a digit depending on the position of the digit within the block or code word having two radices, e.g. binary-coded-decimal code

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Logic Circuits (AREA)
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  • Complex Calculations (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den ~^AU&1968
PA 64/2185 Sbg/Wo
Verfahren zur Umsetzung von Zahlen in datenverarbeitenden Anlagen, insbesondere Fernmeldeanlagen
In datenverarbeitenden Anlagen, insbesondere Fernmeldeanlagen, ist es oft erforderlich, die in Form von Zahlen vorliegenden Informationen in einen anderen Sarstellungscode umzusetzen. In vielen Fällen handelt es sich dabei um die Umsetzung vom Dezimalcode in den Binäroode oder vom Binärcode in den Dezimalcode, im folgenden auch Codierung bzw. Decodierung genannt. Bei den bekannten dazu angewendeten Codier- bzw. Decodierverfahren wird die umzusetzende Information in einen Zwischenspeicher eingespeichert und dann in einem Codiernetzwerk in einen anderen Darstellungsoode umgesetzt. Dieses Codiernetzwerk ist meistens in Form einer Relais- oder Diodenmatrize aufgebaut. Unterlagen {Art. 7 S1 Ab». 2 Nr. 1 Sofc 3 des Andcrungsges. v. 4 f. 1W7,
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Aus dom rait der Verwendung von Speichern und speziellen Matrizen verbundenen hohen Aufwand für die Codierung bzvi. Decodierung von Informationen ergab sich die Aufgabe, ein Verfahren zu finden, das es gestattet, Codierer bzw. Decodierer mit einem Minimum an Aufwand zu schaffen, die sich organisch an zentrale) Baugruppen anpassen.
Für datenverarbeitende Anlagen mit zyklisch arbeitenden Informationsspeichern besteht eine bekannte Lösung dieser Aufgabe darin,.daß der Speichereinrichtung ein zyklisch abtastbareo Ucsetzungsschema eingeprägt ist, das in ein Kennzahl- und in ein Taktschema unterteilt ist, wobei letzteres über Zählglieder die Ausspeicherung der den unterschiedlichen Wertigkeiten in den einzelnen Stellen der umzusetzenden Zahl entsprechenden Konnzahlen des Kennzahlschemas steuert, deren in einer Addieroinrichtung ermittelte Summe die in den gewünschten Darstellung^- cede umgesetzte Zahl darstellt. Der Vorgang der Umsetzung einer Zahl in einen anderen Darstellungscode besteht also darin, daß die Kennzahlen abhängig von der Steuerung durch das Taktschema auGgespeichert und addiert werden, wobei jede Kennzahl einer bestimmten Wertigkeit innerhalb der einzelnen Stellen der umzusetzenden Zahl entspricht und bereits im gewünschten Darstellungscode zur Vorfügung steht*
Ein derartiges Verfahren ermöglicht es, den Aufwand an Schaltjnitteln im Vergleich zu weiteren bekannten Codierern bzw. Deccdiorern wesentlich herabzusetzen. So kann ein in einem daten-
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vorarbeitenden System bereits vorhandener zyklisch arbeitender Speicher mit in die Codiereinrichtung einbezogen werden, indem er neben Goinera eigentlichen Verwendungszweck als !Träger der umzusetzenden Information gleichseitig ala träger des Umsetzungsschenas dient. Am besten eignen sich hierzu rotierende Magnetschichtepeicher.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für ein Umsotzungsverfahren der vorstehend beschriebenen Art den Aufwand an Speicherkapazität zu verringern und die Zeit, die für die Umwertung der Zahlen erforderlich ist, zu verkürzen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die den einzelnen Ziffernwerten 30 Stelle der in einen anderen Darstellungscode umzusetzenden Zahl entsprechenden Kennzahlen des Kennzahlschemas durch einen oder mehrere charakteristische Teile unterschiedlicher Stellenwertigkeit der vollständigen Kennzahlen gebildet sind, und daß die stellengerechte Addition der einzelnen Kennzahlteöb durch überwachende Zählgiieder gesteuert wird. Durch Aufzeichnung lediglich von Kennzahlteilen anstelle der vollständigen Kennzahlen im Konnzahlschema wird der Bedarf an Speicherplätzen für das Konnzahlschema wesentlich verringert. Durch die steUengerechte Addition der Kennzahlteile ist sichergestellt, daß daiyrichtige Endergebnis der Umsetzung wie bei der Verwendung vollständiger Kennzahlen erzielt wird, jedoch innerhalb wesentlich kürzerer Zeit. Diese Vorteile lassen sich in gleicher V/eise sowohl bei der Umsetzung von Desimalzahlen in den Binärcode als auch bei der Umsetzung von Binärsahlen in den Dezimalcode erreichen. 909818/0872 BAD ORiGJNAL
In Falle der Umsetzung von Dezimalzahlen in den Binärcode, also bei aus Binärzahlen bestehenden Kennzahlschema, das die den im dekadischen System möglichen Ziffernwert cn von 1 bis 9 innerhalb jeder Dekade in aufsteigender Reihenfolge nachgebildeten Binärzahlen enthält, lassen sich die genannten Vorteile erreichen, wenn von den die Kennzahlen darstellenden Binärzahlen jeweils nur der Teil im Kennzahlschema aufgezeichnet ist, der den einzelnen Wertigkeiten innerhalb der einzelnen Stellen. der umzusetzenden Dcsimalzahl entsprechend unterschiedlich ausgebildet ist, und wenn die Addiereinrichtung durch die taktgesteuerten Zählglieder derartig beeinflußt wird, daß jeweils nur noch die beeinflußbaren Bit der durch vorhergehende Additions bereits ermittelten Binärzahl bei jeder nachfolgenden Addition berücksichtigt werden.
Im·Falle der Umsetzung von Zahlen ausdem Binärcode in den Dezimalcode ergibt sich der gleiche Vorteil in Ausbildung de3 allgemeinen Erfindungsgedankens, wenn die den Zweierpotenzen entsprechenden Dezimalzahlen nach Stellenwerten unterteilt sind und die Dcsimalziffern gleichen Stellenwertes den steigenden Zweierpotenzen folgend zu Gruppen zusammengefaßt sind,, und diese Gruppen dem steigenden Stellenwert folgend abge&.-g « werden, wenn jedem eine Dezimalziffer wiedergebenden Kennzahlteil ein individueller Wortanfangstakt innerhalb des üaktschemas zugeordnet ist, der das Stellenzählglied zyklisch fortschaltet, und wenn jeweils beim Erreichen der Endstellung desselben ein weiteres Zähiglied fortgeschaltet wird, das den Zyklus des
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Stellcnzählgliedes auf jeweils die restlichen Schaltschrittc beschränkt, die der Zahl der im Kennzahlschema enthaltenen Y/örter inneimlb der nachfolgenden· Wortgruppe entsprechen.
Zweckmäßig werden beim Decodierverfahren die die Kennzahlen bildenden Dezimalziffern in Form einer der jeweiligen Kennziffer entsprechenden Zahl von Impulsen aufgezeichnet. Die Addition der Kennzahlen bleibt so auf einfaches Abzählen der zur Ausspeicherung gelangenden Impulse beschränkt.
Infolge der Seriendarstellung der Kennzahlen des Kennzahlscher.a3 kann eine weitere Vereinfachung der Summiereinrichtung dadurch erreicht werden, dass die Addiereinrichtung aus einem zehnteiligen Zählglied sowie einem diesem nachgeschalteten Übcrtragszählglied besteht. Beide Zählglieder werden durch nachgebil dete Blcckanfangstokto zurückgestellt und dabei der Zählerstand des Übertragssählers in daa zehnteilige Zählglied übergeben. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders vorteilhaftes Verführen, das bei geringstem Aufwand sowohl für die Speicherung der Kennzahlen als auch für die Sumiaiereinrichtung die Ums et sung von Binärzahlen in Dezimalzahlen ermöglicht.
Nachfolgend sei die Erfindung an Hand einiger Ausführungabeiopio Ie und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Im einzelnen zeigen
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Pig.1 eine Anordnung zur Umsetzung von Zahlen au3 dem Dezimalcode in den Binärcode,
Fig.2 das zugehörige Umsetzungsschema,
Pig.3 eine Anordnung zur Umsetzung von Zahlen aus dem Binärcode in den Dezimalcode,
Pig.4 eine Zusammenstellung der erforderlichen Kennzahlen für die Anordnung nach Pig.3,
der Pig.5 das zugehörige Umsetzungsschema in Seriendarstellung/er-
forderlichen Kennzahltoile und
Fig.6 eine Sumniereinrichtung für die durch Impulsserien gebildeten Dezimalziffern.
In den Figuren sind die schaltungstechnischen Einzelheiten nur soweit dargestellt, wie es zur Beschreibung des funktioneilen Zusammenhanges der einzelnen an sicj/oekannten Schaltungsgruppen erforderlich ist. Es sind demnach keine Stromläufe, sondern lediglich Prinzipschaltungen gezeigt. -
Bein Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 dient als zyklisch arbeitender Speicher der rotierende Magnetschichtspeicher T, dessen Hegisterteil RSP für das Umsetzungsschema und dessen Informaticrrsteil ISP für die umzusetzende oder umgesetzte Information vergesehen ist. Innerhalb der Verknüpfungsschaltung V wird die UT.CU3 et sende Dezimalzahl mit den Einstellgliedom E, S, H und 5? eingestellt. Das zyklisch arbeitende Zählglied Z3 dient zur Abtastung, der hier eingestellten Dekadenwertigkeiten. Seine neun Ausgange sind mit den neun Anschlüssen eines jeden Einatellglie-
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des verbunden. Das Stellenzählglied Z1 steuert die den De-'kaden der umzusetzenden Deziinalsahl entsprechenden Torschaltungen K1 bis K4. Über die Torschaltung Ka, die von dem Mischgatter Μ während des Codiervorganges im Bedarfsfalle aufgestdBrt wird, gelangen die Kennziffern aus dem Unisetzungsschema des Registerteiles RSP zur Summiereinrichtung, die aus dem Addierer AD und dem Zwischenspeicher ZS besteht. Über die Torschaltung Kb wird das Uasetzungsergebnis dann zur weiteren Auswertung freigegeben bzw. wiederiim in den Inforrcationsteil ISP des Magnetschichtspeichera eingespeichert.
Bevor nun die Arbeitsweise der in Pig.1 gezeigten Codiersinrichtung näher erläutert wird, sei zunächst das in Pig.2 gezeigte Unsetzungsschema erklärt. Es besteht aus zwei Teilen, von denen einer die Kennzahlen KZ und der andere die Wortanfangstakte WA enthält. Diese beiden parallelen Speichsrspuren sind als Abwicklung dargestellt. Unter der Voraussetzung, daß nur die Dezircalzahlen 1 bis 4000 codiert werden sollen, würde das Kennzahlschena aus zwilCstelligen Binärzahlen bestehen, von denen je eine einen der in ?ig.2 gezeigten dekadischen Werte als Kcnnsahlen wiedergibt, v/ie es für drei verschiedene Werte angedeutet ist. Die binären Kennzahlen sind entsprechend den Dekader, der umzusetzenden Dezimalzahlen in vier Gruppen eingeteilt, die entsprechend den unterschiedlichen Wertigkeiten je Dekade die Zahlen 1 bis 9, 10 bis 90, 100 bis 900 und 1000 bis 4000 beinhalten. Durch diese Aneinanderreihung der Kennzahlen kennen •also während eines Durchlaufes des..Kennzahlschemas
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lichen binär dargestellten Dezimalwerte zwischen 1 und 9, jeweils multipliziert mit dem entsprechenden Dekadenwert, zur Auroeicherung gelangen. Jeder Kennzahl ist im Eaktschema ein ·■ Steuerimpuls zugeordnet, der als Wortanfangstakt WA die Zählglieder steuert·.
Aus dem Aufbau des Umsetzungsschemas gemäß Fig.2 geht hervor, daß die Kennzahlen im Falle einer Codierung bis zur Dezimalzahl 4000 zwölfstelligc Binärzahlen erfordern. Die entsprechender, zwölf Bit sind jedoch bei den meisten Konsahlworten zur _ binären Darstellung des entsprechenden Dezijssalwertes nicht erforderlich. So läßt 3ich z.B. die Dezimalzahl 7 mit nur drei Bit binär darstellen. Die Speicherplätze für die restlichen neun Bit sind daher nicht benutzt. Es läßt sich daher Speicherkapazität einsparen, wenn die Stellenzahl und damit die Länge der binären Kennzahlen KZ auf den Teil beschränkt wird, der zur Darstellung der jeweiligen Desimalzahl erforderlich ist. Dabei wird eine Längenänderung mit dem Anfang einer jeden neuen Dakadc vorgenommen, wonach die Worrfclänge der Kennzahlen KZ für die jeweilige Dekade beibehalten wird, z.B. für die erate Dekade jeweils nur die ersten vier Bit, für die zweite Dekade Bit 2 bin Bit 7> für die dritte Dekade Bit 3 bis Bit 10 und für die letzte unvollständige Dekade Bit 3 bis Bit 12 der insßc- · samt zwölfβteiligen Binärzahl für die Darstellung der Werte 1 bis 9 bzw. 1 bis 4.
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liachstehend erfolgt nun die oingeh'ende Beschreibung äes Codiervorgaiiges an Hand cer in Pig.1 gezeigten Anordnung. Durch die Einsoellglieder E, Z, H, T sei die umzusetzende Deziinalzahl bereits eingegeben. Bein Einsetzen des Codiervorganges mu2 die richtige Zuordnung zwischen dem Abtasten der Dekadenv/ertigkeiten durch das Zählglied Z3 und dem Ablauf des Kennzahlschemas bereits gewährleistet sein. Zweckmäßig wird daher der Start des Codiervcrgancos durch den Trommelanfangsimpuls gesteuert. Dieser öffnet eine in Fig.1 nicht gezeigte Gatterschaltung, durch die der erste Wortanfangstakt WA1 freigegeben wird. Über die mit V/A bezeichnete Steuerleitung werden dadurch die Zählglieder aus ihrer Nullstellung in die Stellung 1 geschaltet. Durch die folgenden Wortanfangstakte V/A wird das Zählglied Z3 zur Überprüfung der eingestellten Wertigkeiten fortgeschaltet, während das Stellenzählglied Z1 durch das Zählglied Z3 erst dann in seine nächste Stellung 2 geschaltet wird, wenn das Zählglied Z5 aus der Stellung 9, gesteuert durch den Wortanfangsxalct WAlO, zum erneuten Durchlauf wieder in die Stellung 1 gelangt. Auf diese Weise wird, beginnend mit der Torschaltung X1, durch das Zählglied Z1 für jeden Durchlauf des Zählgiiedes Σ3 eine besondere Torschaltung K über den jeweiligen Eingang b angesteuert. Die Torschaltung*K1 bis K4 sind über ihre Eingänge a je einen Einstellglied E, Z, H oder T zugeordnet. Wird nun bei der Abtastung durch das Wertigkeitszählglied Z3 ein an einem der Einstellglieder markierter Wert erreicht, so wird dadurch die durch das Zählglied Z1 gerade angesteuerte Torschaltung geöffnet und über das Mischgatter M sowie die Torschaltung Ka die gerade zur Ausspcicherung anstehende binäre Kennzahl KZ freigegeben. 909818/0872 BAD ORIGINAL
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Durch die beschriebene Funktion der Zählglieder ZI und Z3 erfolgt also beim Codiervorgang die Abtastung der Dekadenwertigkeiten dor umzusetzenden Zahl nacheinander nach Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderv/erten. Durch die Seriendarstellung im Kennshlschema gelangen die jeweils zugehörigen Kennzahlen KZ nacheinander in die Addiereinrichtung AD. Die durch diese ermittelten Zwischenergebnisse werden jeweils im Zwischenspeicher ZS1 gespeichert und bei jeder neuen Addition einer Kennzahl an die Addiereinrichtung AD übergeben. Dieser Informationskreislauf wird erst dann unterbrochen, wenn das Zählglied Z1 aus seiner Stellung 4 nach erfolgter Abtastung der vierstelligen Desimalzaftl wieder in seine Nullstellung gelangt. Der Übergang in die Nullstellung wird durch einen an Ende des Kennzahlschemes ausgespeicherten Impulse WE gesteuert. Das hinter dem Zwischenspeicher ZS anstehende endgültige Codierergebnis kann nunmehr über die durch das Zählglied Z1 bei Erreichen seiner Nullstellung aufgesteuerte Torschaltung Kb ausgespeichert werden und steht zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung.
Da, wie bereits an Hand der Pig.2 erläutert wurde, sich der im Kennzahlschema aufgezeichnete Teil der einzelnen Kennzahlen KZ, bezogen auf eine vollständige Darstellung in ^orm einer zwölfstelligen Binärzahl, von Dekade su Dekade um jeweils eine Binärstelle nach links verschiebt, wird die Addiereinrichtung AD durch einen zu Eeginn jeder neuen Kennzahldekade durch das Taktschema oder durch das Zählglied Z3 gegebenen Steuerimpuls auf die bei den jeweiligen Addiervorgang zu berücksichtigende niedrigste
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Binärstelle voreingestellt und dadurch der Addiervorgang. zwangsläufig verkürzt.
Zur Beschreibung des Decodiervorganges dient die in Pig.5 gezeigte Decodiereinrichtung für die Umsetzung von Zahlen sus den Binärcode in den Dezimalcode. In den wesentlichen Schaltungsteilen stimmt diese Anordnung mit der in Pig.1 gezeigten Anordnung überein. Der Arbeitsbereich erstreckt sich auch bei diesem Ausführungsbeispiel auf zwölfstellige Binärzahlen. Als Speicher dient gleichfalls der Magnettrommelspeicher T mit den beiden Teilspeichern für die zu verarbeitende Information und den Registerteil.
In Pi£ii£ sind die im Kennzahlschema erforderlichen Kennzahlen in tabellarischer Fora zusammengestellt. Es handelt sich dacci un die Zweierpotenzen, die entsprechend ihrem Stellenwert in Gruppen zu Tausendern, Hundertern, Zehnern und Einern aufgeteilt sind. Entsprechend der Beschränkung des Arbeitsbereiches auf zwölfstellige Binärzahlen sind in der Taüelle gemäß Pig.4 die zugehörigen zwölf Dezimalv/erte eingetragen.
Pig.5 zeigt das von den Kennzahlen gemäß Pig.4 gebildete Kennzahlschema. Es handelt sich dabei um eine Aneinanderreihung der in der Tabelle gemäß Pig.4 gezeigten einzelnen Gruppen.
Bei der Decodierung mit der in Pig.3 gezeigten Decodiereinrichtung wird die in den Dezimalcode umzusetzende Binärzahl aus den '
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Informationsspeicher ISP in den Ausgabepufferspeicher APS eingespeichert . Durch die Wortanfangstalcte WA des Taktschemas wird das Stellenzählglied Z1 geateurt, deosen zwölf Ausgänge mit den ersten Eingängen der Gatterschaltungen K1 bis K12 verbunden sind. Die zweiten Eingänge sind mit den korrespondierenden Stellen des Ausgabepufferspeichers APS verbunden. Da die umsusetsende binäre Zahl pro Stelle jeweils nur eine Wertigkeit aufweisen kann, geni.iigt für ihre Abtastung auch nur ein Stellenzählglied Z1. Bei Koinzidenz- des jeweils eingestellten Zählschrittes mit einer binären "1" in der korrespondierenden Stelle der umzusetzenden Binärzahl wird die zugehörige Gatterschaltung K geöffnet und über das Mischgatter M die Torschaltung Ka angesteuert. Die im Kennzahlschema gerade anstehende Kennziffer wird über diese Torschaltung ausgespeichert und der Addiereinrichtung AD mit nachgeschaltetem Zwischenspeicher ZS zugeführt. Da die Zahl der in der jeweiligen Gruppe des Kennzahlschemas ·„ auftretenden Ziffern mit zunehmendem Dezimaratollenwert abnimmt, die Gruppen jedoch unmittelbar aneinandergefügt sind, und daher ein nehrmaliger Durchlauf des Zählgliedes Z1 baw. eine mehrmali-
ein weiteres Zählglied Z2 ge Abtastung der Binärzahl erfolgen muß, wird/durch das Stellenzählglied ZT oder durch einen im Taktschema enthaltenen Blockanfangstakt BA, der am Beginn eines jeden Dezimalblockes steht, derart gesteuert, daß seine Weiterschaltung jeweils nach dem Durchlauf de3 Zählgliedes Z1 bei seinem Übergang in die Anfangsstollung erfolgt. Die vier Ausgänge des Zählgliedes Z2 sind nun mit de"m Zählglied Z1 derart verbunden, daß dieses nach jedem Durchlauf sofort in die Stellung geschaltet wird, bei der die
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erneute Abtastung der zu decodierenden Binärzahl einsetzen nuß, um den Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten Kennzahl in den entsprechenden dann beginnenden Deaimalstellen-Tibck zu erhalten. Der Blockanfangs takt BA kann durch einen Impuls nachgebildet v/erden, der vom Zählglied Z1 nach jedem Durchlauf beim Übergang in die Anfangsstellung abgegeben wird. Nach dem Durchlauf dos Kennzahlschemas und wiederholter Abtastung der umzusetzenden Zahl wird das Zählglied Z1 durch den an Ende dee Kennzahlschemas ausgespeicherteii Impuls WE in seine Nullstollung gebracht, bei deren Erreichen die Torschaltung Kb geöffnet und das in der Ausv/erteeinrichtung anstehende endgültige ünsetzungsergebnia zur weiteren Nachrichtenverarbeitung freigegeben wird.
Zur Darstellung des Umsetzungsergebnisses sind bei Seriendar-
be-3tellung des Kennzahlschemas entsprechend dem Arbeitsreich bis zur Deziraalzahl 4000 vier Addierzählglieder mit gegenseitiger Übertragsstaerung erforderlich.
Eine einfachere Anordnung ist in Fig..6 dargestellt. Sie besteht auD zwei Zählgliedern Z4 und Z5, wobei das Zählglied Z4 ein zehnteiliger Zähler ist, das Zählglied Z5 als Übertragszähler arbeitet. An den mit Ka bezeichneten Eingang des Zählgliedes Z4 erfolgt die Eingabe der Kennzahlen. Die ankommenden Irapulsrejhen worden addiert und ein eventueller Übertrag über die Leitung Ü in das Zählglied Z5 eingegeben. Über den Eingang B wird das Zählglied Z4 durch einen Rückstellungsimpuls des Zählglie-
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. des Ζ1 in Fig. 3 mit jeder Dekade in die Nullstellung geschaltet und die jeweils ermittelte Endziffer wird ausgespeicflert. Dies kann gleichfalls durch die Blockanfangstakte BA erreioht
werden. Anschließend wird über die Leitungen VE die im Zähl-
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glied Z5 aufgelaufene Übertragsziffer an das Zählglied/al3
Voreinstellung übergeben und das Zählglied Z5 ebenfalls in die Nullstellung gebracht. Die Steuerung dieses Vorganges erfolgt über die leitung R durch das Zählglied Z4. Die einseinen Dekadenziffern werden also nacheinander mit einem einzigen Summierzählglied ermittelt und der Reihe nach weitergeleitet.
5 Patentansprüche
6 Figuren
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Claims (5)

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1. Verfahren zur Umsetzung von Zahlen in einen anderen Daratellungscode, z.B. von Binärzahlen in Desimalzahlen und umgekehrt, in datenverarbeitenden Anlagen, insbesondere Fcrnmelde-, anlagen, mit zyklisch arbeitenden Informationsspeichern insbesondere rotierenden Magnetschichtspeichern, unter Verwendung eines der Speichereinrichtung eingeprägten, zyklisch abtastbaren Unsetzungsscheraas, das in ein Kennzahl- und in ein Taktschema unterteilt ist, wobei letzteres über Zählglieder die Ausspeicherung der den unterschiedlichen Wertigkeiten in aen einzelnen Stellen der umzusetzenden Zahl entsprechenden Kennzahl en des Kennzahlscheiaas steuert, deren in einer Addiereinrichtung ermittelte Summe die in den gewünschten Darctellungsccde umgesetzte Zahl darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Ziffernwerten je Stelle der in einen anderen Darstellungscode umzusetzenden Zahl entsprechenden Kennzahlen des Kennzahlschecas (KZ) durch einen oder mehrere charakteristische Teile unterschiedlicher Stellenwertigkeit der vollständigen Kennzahlen gebildet sind, und daß die stellengerechte Addition der einzelnen Kennzahlteile durch überwachende Zählglieder (Z1, Z2, ZJ) gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, zur Umsetzung von Zahlen aus dem Dezimalcode in den Binärcode, dadurch gekennzeichnet, daß von den die Kcnnzahlen (KZ) darstellenden Binärzahlen jeweils nur der Teil im Kennzahlschema aufgezeichnet ist, der den einzelnen
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Wertigkeiten innerhalb der einseinen Stellen der umzusetzenden Dezinalzahl entsprech^id unterschiedlich ausgebildet ist, und daß die Addiercinrichtung (AD) durch die taktgesteuerten Zählglieder (Z1,23) derartig beeinflußt wird, daß jeweils nur noch die beeinflußbaren Bit der durch vorhergehende Addition be-reita ernittelten Binärzahl bei jeder nachfolgenden Addition berücksichtigt werden (Fig.2).
5. Verfahren nach Anspruch 1, zur Umsetzung von Zahlen aua dea Binärcode in den Dezimalcode, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zweierpotenzen entsprechenden Dezimalzahlen nach Stellenwerten unterteilt sind und die Dezimalziffern gleichen Stellenwertes den steigenden Zweierpotenzen folgend zu Gruppen zusamnengefaßt sind und diese Gruppen dem steigenden Stellenwert folgend abgefragt werden, daß jedem eine Dezimalsiffer wiedergebenden Kennzahlteil ein individueller V/ortanf angstakt oVA) innerhalb des Taktschenas zugeordnet ist, der das Stellenzählglied (Z1) zyklisch fortschaltet, und daß jeweils beim Erreichen der Endstellung desselben ein weiteres Zählglied (Z2) fortgeschaltet wird, das den Zyklus des Stellenzählgliedes (Z1) auf jeweils die restlichen Schaltschritte beschränkt, die der Zahl der im Kennzahlschema enthaltenen Wörter innerhalb der nachfolgenden Wortgruppe entsprechen (Pig.4,Fig.5).
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kennzahlen (KS) bildenden Dezimalziffern in Form einer der jeweiligen Ziffer entsprechenden Zahl von Impulsen aufgezeichnet
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sind, und daß die Addition der Kennzahlen (KZ) durch ctellengerechtes Abzählen der zur Ausspeicherung gelangenden Impulse erfolgt.
5. Schaltungsanordnung zur !Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Addiereinrichtung (AD) aus einen zehnteiligen Zählglied (Z4) sowie einem diesen nachgeschalteten Übertragszählglied (Z5) besteht, und daß beide Zählglieder (Z^1 Z5) durch nachgebildete Blockanfangstakte (BA) zurückgestellt werden und dabei der Zählerstand des■ Übeiiragszählgli&les (25) in das zehnteilige Zählglied (Z4) übergeben wird.
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