DE1470139C3 - 5,11-Dihydrodibenz eckige Klammer auf b,e eckige Klammer zu-1,4-oxazepine und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
5,11-Dihydrodibenz eckige Klammer auf b,e eckige Klammer zu-1,4-oxazepine und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
B —Alk —Halogen (III)
in der Alk und B die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise
umsetzt, und gegebenenfalls die erhaltene Base mit einer pharmazeutisch annehmbaren Säure in das
Salz überführt.
3. Arzneimittel, bestehend aus zumindest einer Verbindung nach Anspruch 1 und üblichen Trägerstoffen
und bzw. oder Verdünnungsmitteln und bzw. oder Hilfsstoffen.
Alk—B
IO
(D
in der Alk eine Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen und B eine Dialkylaminogruppe mit
niedermolekularen Alkylresten, eine Piperazino- oder Alkylpiperazinogruppe mit niedermolekularem
Alkylrest bedeutet, und einer der Benzolringe durch ein Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe
substituiert sein kann, und deren pharmazeutisch verwendbare Salze.
2. Verfahren zur Herstellung der 5,11-Dihydrodibenzoxazepine
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein 5,11-Dihydrodibenzoxazepin
der Formel II
30
bei dem einer der Benzolringe A durch ein Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe substituiert
sein kann, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III
40
45
Die Erfindung betrifft neue, basisch substituierte 5,Il-Dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepine und deren
pharmazeutisch verwendbare Salze der allgemeinen Formel I
60
(I)
CH2-O
in der Alk eine Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen und B eine Dialkylaminogruppe mit niedermolekularen Alkylresten, eine Piperazino- oder Alkylpiperazinogruppe mit niedermolekularem Alkylrest bedeutet, und einer der Benzolringe durch ein Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe substituiert sein kann.
in der Alk eine Alkylengruppe mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen und B eine Dialkylaminogruppe mit niedermolekularen Alkylresten, eine Piperazino- oder Alkylpiperazinogruppe mit niedermolekularem Alkylrest bedeutet, und einer der Benzolringe durch ein Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe substituiert sein kann.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein 5,11-Dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepin
der Formel II
NH
(H)
bei dem einer der Benzolringe A durch ein Chloratom oder eine Trifluormethylgruppe substituiert seih kann,
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III
B— Alk — Halogen (III)
in der Alk und B die vorgenannte Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise, und zwar vorzugsweise in
Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels, wie Natriumhydrid, umsetzt. Zur Herstellung der Salze
kann die erhaltene Base in üblicher Weise mit der gewünschten Säure behandelt werden.
Die besonders bevorzugten Verbindungen sind solche, in denen Alk eine Äthylen-, Trimethylen-1,3-
oder eine Propylen-1,2-gruppe und B eine Dialkylaminogruppe
mit niedrigmolekularer Alkylgruppe oder eine N4-Methylpiperazinogruppe bedeutet.
Zu den Salzen der erfindungsgemäß herstellbaren 5,Il-Dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepine gehören die
Salze mit nichtgiftigen Säuren. Als Säuren können zur Herstellung dieser Salze unter anderen anorganische
Säuren, wie Halogenwasserstoffsäuren, z. B. Chlor- und Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure,
oder organische Säuren, wie Malein-, Wein-, Citronen-, Essig- und Bernsteinsäure, verwendet
werden.
Die erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen sind therapeutisch wirksame Substanzen, die sowohl
als Ataraktika und somit zur Behandlung von psychischen Depressionszuständen als auch als Anti-,
histaminika und Antiphlogistika verwendet werden können. Für diesen Zweck können sie oral oder
parenteral in üblichen Dosierungsformen, z. B. in Form von Tabletten, Kapseln, Injektionslösungen, verabreicht
werden, indem entsprechende Mengen der Verbindung in herkömmlicher Weise geeigneten Trägern
einverleibt werden.
Versuchsbericht I. In vitro-Antihistaminwirkung
Am isolierten Meerschweinchenileum wurde die Inhibierung der spasmogenen Wirkung von Histamin
untersucht. Die Wirkung von 5-(/J-Dimethylaminoäthyl)
- 5,11 - dihydrodibenz [b,e] -1,4 - oxazepinmaleat (vgl. Beispiel 2) war 4,9mal stärker (Bereich 2,3 bis 10,1
bei ρ = 0,05) als die der bekannten Vergleichsverbindung N,N-Dimethyl-N'-p-methoxybenzyl-N'-(a-pyridyl)-äthylendiaminmaleat
(Mepyraminmaleat; Freiname der WHO). Die durchschnittliche Konzentration
der erfindungsgemäßen Verbindung zur Erzeugung einer 50%igen Inhibierung gegenüber der Wirkung
von Histamin betrug etwa 0,015 y/ml. Die Dauer der Inhibierungswirkung der erfindungsgemäßen Verbindung
entsprach etwa der ein- bis zweifachen von Mepyraminmaleat.
In vivo-Inhibierung der letalen Wirkung von Histamin bei Meerschweinchen
Tabelle I Orale Schutzdosen (ED50) gegenüber einer letalen i.v. Histamindosis
Zur Vorbehandlung
angewandte Verbindung
angewandte Verbindung
Anzahl der Meerschweinchen
pro Dosis
insgesamt Orale Vorbehandlung;
Stunden vor der Verabreichung von Histamin
i.v.
Stunden vor der Verabreichung von Histamin
i.v.
Orale ED,,
5-(/?-Dimethylaminoäthyl)-5,ll-dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepinmaleat
Mepyraminmaleat
') Ungefähre ED50.
') Ungefähre ED50.
5 bis 8 6
32 12
29 12
In der Tabelle I sind die oralen ED50-Dosen der
erfindungsgemäßen Verbindung und der Vergleichsverbindung gegenüber einer LDi00 von '·ν· verabreichtem
Histamin zusammengestellt. Wie sich aus der Tabelle ergibt, zeigte die erfindungsgemäße Verbindung
etwa die dreifache Wirkung der Vergleichsverbindung. Die ED50 der erfindungsgemäßen Verbindung
betrug 205 γ/kg, selbst bei einstündiger Verabreichung vor der Histamingabe.
Die orale LD50 der erfindungsgemäßen Verbindung
bei Meerschweinchen betrug 450 ± 32 mg/kg, bei der Vergleichsverbindung etwa 300. Das Verhältnis LD50
zu ED50 betrug etwa 2200 bei der erfindungsgemäßen
Verbindung bzw. etwa 480 bei der Vergleichsverbindung.
2. Inhibierung der durch Histamin erzeugten Kontraktion am isolierten Meerschweirichenileum
(vgl. Archives Internationales de Pharmacodynamie ; et de Therapie, Bd. 152 [1964], S. 132)
Streifen von Meerschweinchenileum (Tiere beiderlei Geschlechts) wurden in einem Organbad bei 36 bis
37°C mit Tyrodescher Lösung perfundiert. Die Lösung wurde mit einem Gemisch aus 5% CO2 und 95% O2
begast. Die Konzentrationen wurden isometrisch an einem Offner R-Dynograph aufgezeichnet. Die Ileumstreifen
wurden 2 Minuten mit dem zu untersuchenden Arzneipräparat vorbehandelt. Anschließend wurde
2 Minuten mit 2 μg/ml Histamin behandelt.
Verbindung | In vitro-Untersuchung am isolierten Meerschweinchen ileum: zur Erzeugung : einer 50%igen Hemmung . der durch Histamin induzierten Kontraktion ; ungefähr nötige Durch- , Schnittskonzentration |
5-(/?-Dimethylaminoäthyl)- 5,1 l-dihydrödibenz[b,e]- : 1,4-oxazepinmaleat ...... |
0,015.. |
205 ± 46 103OM
625 ± 178 245O1);
55
60
65
In vitro-Untersuchung am | |
isolierten Meerschweinchen | |
ileum: zur Erzeugung | |
Verbindung | einer 50%igen Hemmung |
der durch Histamin | |
induzierten Kontraktion | |
ungefähr nötige Durch- | |
schnittskonzentration | |
5-(/?-Dimethylaminö- | |
j8-methyläthyl)-5,H-di-- | |
hydrodibenz[b,e]- | |
1,4-oxazepirimaleat ...... | 0,0095 |
5-(/?-Diäthylaminoäthyl)- · | |
5,1 l-dihydrodibenz[b,e]- | |
1,4-oxazepin-hydrochlorid | 0,031 |
5-[y-(4'-Methylpiperazino- | |
propyl)]-5,ll-dihydro- | |
dibenz[b,e]-1,4-oxazepin- | |
dihydrochlorid .......... | 0,15 |
3-ChIor-5-(/3-dimethylamino- | |
äthyl)-5,l 1-dihydrodi- | |
benz [b,e]-1,4-oxazepin- | |
hydrochlorid | 0,130 |
7-Chlor-5-(/S-dimethylamino- | |
äthyl)-5,ll-dihydrodi- | |
benz[b,e]-1,4-oxazepin- | |
hydrochlorid | 0,085 |
7-Trifluormethyl-5-(/?-di- | |
methylaminoäthyl)- | |
5,ll-dihydrodibenz[b,e]-. | |
1,4-oxazepin-maleat | 0,025 |
Mepyraminmaleat....:.... | 0,180: |
3. Inhibierung der Bronchokonstriktor-und Vasodepressorwirkung bei anästhesierten Hunden
Bei insgesamt fünf Hunden, die mit Pentobarbitalnatrium (Freiname der WHO für 5-Äthyl-5-(i-methylbutyl)-barbitursäure)
anästhesiert und mit Gallamintriäthyljodid (von der WHO vorgeschlagener Freiname
für l,2,3-Tris-(/S-triäthylammonioäthoxy)-benzol-trihydroxid)
unbeweglich gemacht worden waren, war'die Inhibierungswirkung von 5-(/3rDimethyl-
aminoäthyl)-5,l 1 -dihydrodibenz[b,e]- 1,4-oxazepinmaleat
gegenüber der Bronchokonstriktor- und Vasodepressorwirkung von Histamin etwa dreimal so
stark wie die von Mepyraminmaleat. Durchschnittliche Dosen von 1,76 y/kg und 123 y/kg verminderten
die Bronchokonstriktor- und Vasodepressorwirkung von Histamin auf jeweils 50% (vgl. Tabelle II).
Eine i.v. Dosis von 10 mg/kg der erfindungsgemäßen Verbindung hatte wenig oder keine Wirkung
auf den ruhenden bronchiolären Tonus. Eine ähnliche Dosis der Vergleichsverbindung ergab eine zweideutige
Bronchokonstriktion. Beide Verbindungen ergaben jedoch eine mäßige bis merkliche Hypotension
nach einer i.v. Dosis von 10 mg/kg.
Tabelle III
Vergleich der Antihistaminwirkung bei anästhesierten Hunden
Vergleich der Antihistaminwirkung bei anästhesierten Hunden
Anzahl der |
Histamin | B.C. | i.v. ID50(J-. | kg)gegen | Serotonin | V. P. | Epinephrin | |
Verbindung | Hunde | 3,3 | > 1,000 | V. P. | ||||
3 | 1,0 | V.D. | B.C. | 10,000 | > 1,000 | |||
5-(/f-Dimethylamino- | 1,0 | 230 | 1,000 | > 1,000 | 10,000 | |||
äthyl)-5,ll-dihydrodi- | 1,76 | 100 | > 1,000 | > 1,000 | > 1,000 | |||
benz[b,e]-1,4-oxazepin- | Durchschnitt | 2,1 | 38 | > 1,000 | > 1,000 | > 1,000 | ||
malcal | 2 | 6,9 | 123 | > 1,000 | > 10,000 | > 1,000 | ||
Mepyraminmaleat | 4,50 | 310 | > 1,000 | > 1,000 | > 10,000 | |||
Durchschnitt | 500 | 10,000 | > 1,000 | |||||
450 | > 1,000 | |||||||
B.C. = Bronchokonstriktor.
V. P. = Vasopressor.
V. D. = Vasodepressor.
V. P. = Vasopressor.
V. D. = Vasodepressor.
4.Tnhibierung der anaphylactoiden Ödeme bei Ratten
Zu einer 50%igen Inhibierung von dextraninduzierten Ödemen beträgt die orale Dosis (ID50) bei
Ratten für 5-(/?-Dimethylaminoäthyl)-5,l 1-dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepinmaleat
112 mg/kg, der entsprechende Wert für Mepyraminmaleat ist > 640 mg/kg
(zur Gewinnung dieser Werte wurden alle Tiere einer Testgruppe ohne Berücksichtigung ihres Ansprechens
auf Dextran verwendet). Die ungefähre LD50 beträgt für die erfindungsgemäße Verbindung 1400 mg/kg,
für die Vergleichsverbindung 950 mg/kg.
Die sich daraus ergebenden Verhältnisse LD50/ID50
sind in Tabelle IV aufgeführt. Außerdem sind in dieser Tabelle die LD5O/ID5O-Werte für weitere Verbindungen
der Erfindung aufgeführt.
5-(/?-Dimethylaminoäthyl)-5,11 -dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepinmaleat....·..
5-(/3-DimethyIamino-/?-methyläthyl)-5,11
-dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepinmaleat
5-(/3-Diäthylaminoäthyl)-5,l 1 -dihydro-;:
dibenz[b,e]-l,4-oxazepin-hydro-: ·
5-[y-(4'-Methylpiperazinopropyl)]- : ■.·-.
■ 5,1 l-dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepin- :■ dihydrochloride;-.·,-....... .·.........
3-Chlor-5-(/?-dimethyläminoäthyl)-.!" ;..'.
5,11 -dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepinhydrochlorid
..;:.'.
LD5, ID50
12,5 5,3 5,8
■5,2 •4,2
7-Chlor-5-(/?-'dimethylaminoäthyl)-5,11
-dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepinhydrochlorid
7-Trifluormethyl-5-(/i-dimethylaminoäthyl)-5,l
l-dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepinmaleat
Mepyraminmaleat
LD50
ID50
3,2
4,2
Die ID50 wurde auch an ausgewählten Tieren einer
Testgruppe bestimmt, wobei nur Tiere einer Testgruppe herangezogen wurden, die auf Dextran besonders
intensiv ansprachen. Dabei wurde ein Bewertungssystem von 0 bis 3 (3 gutes Ansprechen, 0 sehr geringes
Ansprechen) aufgestellt. Alle Tiere mit einer Bewertung von weniger als 2,0 wurden entfernt.
Für 5 - (ß - Dimethylaminoäthyl) - 5,11 - dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepinmaleat
ergab sich ein ID50-Wert von 66 mg/kg und für Mepyraminmaleat von
> 640 mg/kg. Die entsprechenden LD5O/ID5O-Verhältnisse
betrugen 21,2 bzw. < 1,5.
5. Inhibierung der aktiven Anaphylaxie
bei Meerschweinchen
bei Meerschweinchen
Eine intraperitoneale Vorbehandlung mit 4 mg/kg 5-(/?-Dimethylaminoäthyl)-5,l 1 -dihydrodibenz[b,e]-
1,4-oxazepinmaleat ergab einen Schutz von 80% der
Meerschweinchen gegen Anaphylaxie mit tödlichem Ausgang. Durch Vorbehandeln mit 4 mg/kg Mepyraminmaleat
erhielt man dagegen nur eine Schutzwirkung von 50%. Alle nicht behandelten Meerschweinchen
starben innerhalb 2 bis 5 Minuten nach Injektion des Antigens.
Für die nachstehend erläuterte Herstellung der Ausgangsverbindungen wird kein Schutz beansprucht.
Herstellung von
5,1 l-Dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepin
5,1 l-Dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepin
a) Herstellung von o-Brombenzylbromid
Ein Gemisch aus 188 g o-Bromtoluol, 178 g
N-Bromsuccinimid, 1,5 g Benzoylperoxyd und 350 ml Tetrachlorkohlenstoff wird 34 Stunden unter Rückfluß
erhitzt und gerührt. Das Umsetzungsgemisch wird dann abgekühlt, filtriert und auf einem Wasserdampfbad
vom Lösungsmittel befreit. Nach dem Abkühlen wird der Rückstand nacheinander mit
einer 15%igen wäßrigen Lösung von Natriumbisulfit, Wasser, einer 15%igen Lösung von Eisen(II)-sulfat
und Wasser gewaschen. Das Produkt wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann
fraktioniert, wobei 161,3 g o-Brombenzylbromid mit einem Siedepunkt von 122 bis 126° C (10 Torr) erhalten
werden.
b) Herstellung von
* o-Brombenzyl-o-nitrophenyläther
* o-Brombenzyl-o-nitrophenyläther
.^ Eine Lösung von 119,5 g o-Brombenzylbromid und
IJ 83,6 g o-Nitrophenol in 400 ml95%igemÄthylalkohol
wird unter Rühren mit einer Lösung von 39,6 g 85%igem Natriumhydroxyd in 200 ml Wasser tropfenweise
versetzt, und dann 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen scheidet sich das Produkt
ab. Es wird abfiltriert, gründlich mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet. Es werden 149,6 g o-Brombenzyl-o-nitrophenyläther,
Fp. 82 bis 83°C, erhalten. Fp. nach der Umkristallisation aus 95%igem Äthylalkohol
82,5 bis 83° C.
c) Herstellung von 2-(o-Brombenzyloxy)-anilin
Ein Gemisch aus 149,0 g Brombenzyl-o:nitrophenyläther,
270 g Eisenpulver und 3,5 1 95%igem Äthylalkohol wird unter Rühren mit 25 ml konzentrierter
Salzsäure versetzt. Nach dem Abklingen der schwach exothermen Reaktion wird das Gemisch vorsichtig
unter Rückfluß erhitzt. Nach einstündigem Erhitzen wird das Umsetzungsgemisch heiß filtriert, bis zum
Auftreten von zwei Phasen konzentriert, abgekühlt und mit Äther extrahiert. Beim Konzentrieren des
Y\ getrockneten Ätherauszuges werden 101,1 g Produkt
-^ mit einem Schmelzpunkt von 48 bis 49° C erhalten.
d) Herstellung von
2-(o-Brombenzyloxy)-formanilid
2-(o-Brombenzyloxy)-formanilid
Ein Gemisch aus 169,0 g 98- bis 100%iger Ameisensäure und 73,5 g Essigsäure wird in kleinen Anteilen
mit 101,1 g 2-(o-Brombenzyloxy)-anilin versetzt. Das Umsetzungsgemisch wird dann 30 Minuten unter
mäßigem Rückfluß erhitzt und dann im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus
Testbenzin umkristallisiert. Es werden 104 g des Produkts, Fp. 113,5 bis 114° C, erhalten.
e) Herstellung von
5-Formyl-5,11-dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepin
5-Formyl-5,11-dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepin
Ein Gemisch aus 5,0 g 2-(o-Brombenzyloxy)-förmanilid,
2,8 g wasserfreiem Kaliumcarbonat, 0,5 g Kupferpüiver
und 50 ml Dimethylformaniid wird unter Stickstoff in einem bei 155 bis 1600C gehaltenen ölbad
2 Stunden unter Rühren erhitzt Das Umsetzungsgemisch wird dann heiß filtriert, zur trockene eingedampft,
mit Wasser gewaschen und mit -Testbenzin
extrahiert. Beim, Abkühlen scheiden sich aus dem Testbenzinextrakt etwa .2,6 g des ■ Produkts, Fp. 98
bis 101° C, ab. Nach nochmaligem Umkristallisieren aus Hexan und dreimaligem Umkristallisieren aus
Testbenzin werden 0,9 g des reinen Produkts, Fp. 111,5 bis 112,5°C, erhalten.
5
5
0 Herstellung von
5,11 -Dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepin
5,11 -Dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepin
100 mg 5 - Formyl - 5,11 - dihydrodibenz [b,e]-1,4-oxazepin
werden in einem Gemisch aus 10 ml Äthylalkohol und 2 ml 10%iger Natronlauge gelöst.
Die Lösung wird 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt, neutralisiert und zur Trockene eingedampft.
Beim Umkristallisieren des Rückstands aus Hexan werden federartige, farblose Kristalle, Fp. 118
bis 118,5° C, erhalten.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung.
5-(y-Dimethylaminopropyl)-
5,ll-dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepin
Ein Gemisch aus 8,0 g 5,11-Dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepin,
2,3 g einer 50%igen Dispersion von Natriumhydrid in Mineralöl und 200 ml wasserfreiem
Xylol wird 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt und gerührt und dann abgekühlt. 7,3 g y-Dimethylaminopropylchlorid
werden dann tropfenweise zugesetzt, worauf das erhaltene Gemisch 5 Stunden unter Rückfluß erhitzt wird. Das Umsetzungsgemisch
wird dann filtriert, abgekühlt und mit zwei Anteilen von je 200 ml 5%iger Salzsäure extrahiert. Die vereinigten
Säureextrakte werden mit festem Kaliumcarbonat stark alkalisch gemacht und dann mit Äther extrahiert.
Nach dem Trocknen wird der Äther abdestilliert. Es werden 13,3 g eines Rückstandes erhalten.
Beim Destillieren wird ein viskoses gelbes öl erhalten, das einen Siedepunkt von 138 bis 143°C (0,15 Torr)
besitzt.
Durch Umsetzung der Base in Äther mit Maleinsäure in Aceton wird das Maleat hergestellt. Fp. 155
bis 156° C.
a) 5-(/3-Dimethylaminoäthyl)-5,ll-dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepin
In einer Stickstoffatmosphäre wird ein Gemisch aus 4,9 g (0,025 Mol) 5,ll-Dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepin,
1,5 g (0,031 MoI) einer 50% igen Dispersion von Natriumhydrid in Mineralöl un.d 50 ml Tetrahydrofuran
(über Lithiumaluminiumhydrid destilliert) V2 Stunde lang gerührt. Zu diesem Gemisch werden
dann 4,0 g (0,0375 Mol) /9-Dimethylaminoäthylchlorid
gegeben, und anschließend wird 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch
weitere 16 Stunden gerührt, dann mit weiteren 1,2 g (0,025 Mol) Natriümhydriddispersion und 2,7 g
(0,025 Mol) ß-Dimethylaminoäthylchlorid versetzt und
nochmals 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Filtrat zur
Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 25 ml
Äther aufgelöst und diese Lösung mit 25 ml 10%iger Phosphorsäure extrahiert; Der hierbei erhaltene saure
Extrakt wird stark basisch gemacht und die Base erneut mit Äther extrahiert. Nach dem Verclampfen des
Äthers werden 6,6 g (98% der Theorie) einer schwachgelben, viskosen Base erhalten.
509507/417
Das Hydrochlorid der Base schmilzt bei 230 bis
232° C unter Zersetzung.
C17H20N2O:
Berechnet ... N 5,22;
gefunden .... N 5,17.
gefunden .... N 5,17.
b) Salz von 5-(/3-Dimethylaminoäthyl)-
5,11-dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepin
mit 1 Mol Maleinsäure
Zu einer gekühlten, gerührten Lösung von 6,6 g (0,0245 Mol) der Base in 50 ml wasserfreiem Äther
wird eine Lösung von 3,21 g (0,03 Mol) Maleinsäure in 10 ml Aceton zugegeben. Die hierbei erhaltenen,
farblosen Kristalle (9,3 g) werden abfiltriert, getrocknet und aus einer Mischung von Aceton und wasserfreiem
Äther (1:1) umkristallisiert. Hierbei werden 7,8 g schwachgefärbte Kristalle vom Schmelzpunkt 141 bis
142° C erhalten. Die Ausbeute beträgt 82% der Theorie.
C17H20N2O-C4H4O4:
Berechnet ... C 65,61, H 6,29, N 7,29;
gefunden .... C 65,78, H 6,26, N 7,59.
gefunden .... C 65,78, H 6,26, N 7,59.
, B e i s ρ i e 1 3
7-Chlor-5-(/9-dimethylaminoäthyl)-
: 5,11 -dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepin
: 5,11 -dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepin
Bei der Umsetzung einer Mischung aus 4,63 g (0,02MoI) .7,- Chlor - 5,11 - dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepin
und 3,23 g (0,03 Mol) /J-Dimethylaminoäthylchlorid
und eine 50%ige Dispersion von 1,15 g (0,024 Mol) Natriumhydrid in Mineralöl in Tetrahydrofuran
erhält man auf ähnliche Weise wie bei dem im Beispiel 2 angegebenen Verfahren 5,2 g einer
schwachgelben Base. Die Ausbeute beträgt 86% der Theorie.
C17H19ClN2O:
Berechnet ... C 67,43, H 6,32, N 8,41;
gefunden ..'.. C 67,33, H 6,33, N 8,75.
gefunden ..'.. C 67,33, H 6,33, N 8,75.
7-Chlor-5-(/9-dimethylaminoäthyl)-
5,11 -dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepin-
hydrochlorid
Zu einer gekühlten, gerührten Lösung von 5,2 g (0,0172MoI) der Base in 50 ml wasserfreiem Äther
werden tropfenweise 8 ml (0,02 Mol) 2,5-n ätherische Salzsäure zugegeben. Die gebildeten weißen Kristalle
werden abfiltriert, getrocknet und aus Acetonitril umkristallisiert. Dabei werden 3,6 g Hydrochlorid,
entsprechend einer Ausbeute von 62%; vom Schmelzpunkt
248 bis 249°C erhalten. Der Schmelzpunkt der Probe blieb nach einem zweiten Umkristallisieren
konstant. ,.
C17H19ClN2O: ·; \
Berechnet ... CIl 0,45, N 8,25;
■gefunden ,. ,.: Cl 10,55, N 8,14,, :
■gefunden ,. ,.: Cl 10,55, N 8,14,, :
'.-"Beispie 14
: '.;.' 3-C.hlor-5-(/9-dimethylaminoäthyl)-5,11-dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepin-1
hydrochlorid
Eine Lösung von 4,30 g (0,018 Mol) rohem 3-Chlor-5,1
l-dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepin, 43 ml destilliertem Aceton und 7,92 g (0,074 Mol) 0-Dimethylaminoäthylchlorid
wird in der genannten Reihenfolge hergestellt. Unter Rühren werden 5,92 g (0,15 Mol)
granuliertes Natriumhydroxyd zugegeben und die Suspension 3 Stunden in Stickstoffatmosphäre unter
Rückfluß erhitzt; dann wird auf 0 bis 5°C abgekühlt und filtriert. Das Lösungsmittel und überschüssiges
/i-Dimethylaminoäthylchlorid werden aus dem Filtrat
unter vermindertem Druck abdestilliert. Als Rückstand werden 9,60 g eines roten Öls erhalten, das in
100 ml Äther aufgelöst und dreimal mit je 100 ml 6 n-Phosphorsäure extrahiert wird. Die vereinten
wäßrigen Säureextrakte werden einmal mit Äther gewaschen, und der pH-Wert wird mit 50%iger
wäßriger Natronlauge auf 8 eingestellt. Die alkalische Lösung wird dreimal mit je 100 ml Äther extrahiert.
Die vereinten Ätherextrakte werden einmal mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck
werden 6,17 g Rohprodukt erhalten.
Dieses Rohprodukt wird in 18 ml destilliertem Aceton aufgelöst und unter Rühren mit einer Lösung
von 2,56 g (0,022 Mol) Maleinsäure in 12 ml destillier- ( tem Aceton, versetzt. Nach dem Anreiben fallen
langsam Kristalle aus der dunklen Lösung aus. Dann werden weitere 20 ml Aceton zugegeben, und die
Lösung wird zum Sieden erhitzt, mit 0,1 g Aktivkohle behandelt und heiß filtriert. Das Filtrat wird mit
175 ml wasserfreiem Äther verdünnt, auf 0 bis 5° C abgekühlt und filtriert. Die hierbei erhaltene, gelbliche
Festsubstanz wurde mit kleinen Mengen wasserfreiem Äther gewaschen. Die Ausbeute an maleinsaurem Salz
betrug 6,38 g (82% der Theorie); Fp. 148 bis 1500C (Zersetzung).-
Zu einer Suspension von 6,38 g (0,015 Mol) des Maleinsäuresalzes in 75 ml Äther wird eine Lösung
von 5,0 g (0,036 Mol) Kaliumcarbonat in 25 ml Wasser gegeben. Das Gemisch wird 25 Minuten gerührt, bis
sich alle Festsubstanz aufgelöst hat. Die Ätherschicht wird abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet
und filtriert. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels werden 4,52 g (100% der Theorie) eines tief
orangefarbigen Öls erhalten. Das Rohprodukt wird destilliert und ergibt als einzige Fraktion 3,98 g
(88% der Theorie) einer schwachgelben, viskosen Flüssigkeit vom Siedepunkt 154 bis 159°C/0,3 Torr.
Beim Stehen kristallisiert das Produkt allmählich; Schmelzpunkt 61 bis 63°C
C17H19ClN2O: *
Berechnet ... C 67,43, H 6,32, Cl 11,71, N 9,26;
gefunden .... C 67,27, H 6,39, Cl 11,80, N 9,28.
gefunden .... C 67,27, H 6,39, Cl 11,80, N 9,28.
Zu einer Lösung von 3,33 g (0,011 Mol) der destillierten
Base in 30 ml wasserfreiem Äther werden unter Kühlen und Rühren 4,5 ml 3,3-n ätherische Salzsäure
zugegeben. Dabei fällt das Produkt sofort aus der Lösung aus. Dann werden weitere 30 ml wasserfreier
Äther zugegeben, und die Suspension wird 10 Minuten gerührt und anschließend filtriert. Das fast weiße
Produkt wird mit kleinen Äthermengen gewaschen und an der Luft getrocknet. Dabei werden 3,72 g
(100% der Theorie) sehr feine Nadeln vom Schmelzpunkt 228 bis 229°C (Zersetzung) erhalten. Das rohe
Salz wird in 390 ml heißem Aceton aufgelöst und heiß
filtriert. Das Filtrat wird mit 300 ml wasserfreiem Äther verdünnt, 20 Stunden bei 0 bis 5° C stehengelassen
und filtriert. Die feinen, fast weißen Kristalle werden mit kleinen Mengen kaltem Äther gewaschen
und bei 800C im Vakuum getrocknet. Dabei werden
2,49 g (67% der Theorie) reines Produkt vom Schmelzpunkt 230 bis 232°C (Zersetzung) erhalten. Infrarotabsorption
(Nujol)- 2550, 2450 cm"1.
C17H20Cl2N2O:
Berechnet ... C 60,18, H 5,94, Cl 20,90, N 8,25;
gefunden .... C 60,11, H 6,03, Cl 21,03, N 8,20.
gefunden .... C 60,11, H 6,03, Cl 21,03, N 8,20.
a) 5-[y-(4'-Methylpiperazinopropyl)]-
5,ll-dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepin-
dihydrochlorid
Ein Gemisch aus 4,92 g (0,025 Mol) 5,11-Dihydrodibenz[b,e]-l,4-oxazepin,
1,28 g (0,0275 Mol) einer 51,5%igen Lösung von Natriumhydrid in Mineralöl
und 40 ml Dimethylsulfoxyd wird 1 Stunde lang in Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach Zugabe von 5,29 g
(0,03 Mol) 3-(4'-Methylpiperazinopropylchlorid) wird das Reaktionsgemisch weitere 3 Stunden bei 95 bis
100° C gerührt. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch in 500 ml Wasser gegossen und anschließend
mit Äther extrahiert. Die Ätherlösung wird dann mit 250 ml 10%iger Phosphorsäure extrahiert, die
saure Lösung mit festem Kaliumcarbonat alkalisch gemacht und die freigesetzte Base erneut mit Äther
extrahiert. Der Ätherextrakt wird getrocknet, eingeengt und der Rückstand destilliert. Dabei werden
7,4 g Base vom Siedepunkt 194 bis 196°C/0,3 mm Hg erhalten. Die Ausbeute beträgt 88% der Theorie.
C21H27N3O:
Berechnet ... C 74,73, H 8,06, N 12,45;
gefunden .... C 75,05, H 8,23, N 12,29.
gefunden .... C 75,05, H 8,23, N 12,29.
Zu einer gerührten, gekühlten Lösung von 7,4 g (0,0219 Mol) der Base in 75 ml wasserfreiem Äther
werden tropfenweise 20,0 ml (0,05 Mol) 2,5-n ätherische Salzsäure zugegeben. Der hierbei ausfallende
Niederschlag wird abfiltriert, im Vakuum getrocknet und aus einer Mischung von wasserfreiem Äthanol
und wasserfreiem Äther (1:1) umkristallisiert. Dabei
werden 8,1 g Produkt vom Schmelzpunkt 239 bis 240° C (Zersetzung) erhalten. Die Ausbeute beträgt
89% der Theorie.
C21H27N3O-2HCl:
Berechnet ... C 61,45, H 7,12, N 10,24;
gefunden .... C 61,39, H 7,07, N 10,28.
gefunden .... C 61,39, H 7,07, N 10,28.
Salz von 7-Trifluormethyl-5-(|3-dirnethylaminoäthyl)-5,11
-dihydrodibenz[b,e] -1,4-oxazepin
mit 1 Mol Maleinsäure
In Stickstoffatmosphäre und unter kräftigem Rühren werden zu einer Mischung aus 5,0 g (0,019 Mol)
rohem 7 - Trifluormethyl - 5,11 - dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepin,
50 ml destilliertem Aceton und 8,16 g (0,076 Mol) /3-Dimethylaminoäthylchlorid 6,04 g
(0,15 Mol) granuliertes Ätznatron zugegeben, und anschließend wird das Reaktionsgemisch 3 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Dann wird auf 0 bis 5° C abgekühlt und filtriert. Nach dem Abdestillieren des
Lösungsmittels und des überschüssigen /?-Dimethylaminoäthylchlorids
aus dem Filtrat hinterbleiben 11,49 g eines orangen Öls.
Reinigungsverfahren A
6,49 g des orangen Öls werden in 50 ml Äther aufgelöst und dreimal mit je 100 ml 6 n-Phosphorsäure
extrahiert. Der pH-Wert der vereinten wäßrigen Extrakte wird mit 50%iger wäßriger Natronlauge auf
6 bis 8 eingestellt. Dann wird dreimal mit je 100 ml Äther extrahiert. Die vereinten Ätherextrakte werden
einmal mit 50 ml einer gesättigten wäßrigen Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und filtriert. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels aus dem Filtrat hinterbleiben 3,21 g eines
gelben Öls. Die Ausbeute beträgt 89% der Theorie.
Reinigungsverfahren B
5,0 g des obengenannten, orangefarbenen Öls werden mit Wasser gewaschen, ohne daß eine Säureextraktion
erfolgte. Dabei werden 4,91 g eines gelben Öls (100% der Theorie) erhalten.
Eine Lösung von 1,32 g (0,012 Mol) Maleinsäure in 6 ml destilliertem Aceton wird zu einer Lösung von
3,21 g (0,0096 Mol) des nach Verfahren A erhaltenen und in 10 ml destilliertem Aceton gelösten Öls zugegeben.
Dabei fällt langsam ein Niederschlag aus. Es werden 8 ml wasserfreier Äther zugegeben, und
die Suspension wird auf 0 bis 5° C gekühlt und filtriert. Dabei werden 3,10 g einer weißen Festsubstanz vom
Schmelzpunkt 166 bis 1680C erhalten. Die Ausbeute
beträgt 64% der Theorie.
Behandelt man 4,91 g des nach Verfahren B erhaltenen Öls auf die gleiche Weise, so erhält man 2,22 g
einer weißen Festsubstanz vom Schmelzpunkt 162 bis 163° C in einer Ausbeute von 60% der Theorie.
Der Mischschmelzpunkt der nach beiden Verfahren erhaltenen Produkte beträgt 163 bis 167°C.
Das zur Analyse verwendete Produkt bestand aus einer Mischung der beiden Produkte, die aus einer
Mischung von Aceton und Äther (Mischungsverhältnis 1:3) umkristallisiert wurde. Die umkristallisierte
Probe besaß einen Schmelzpunkt von 166 bis 1670C; Infrarotabsorption (Nujol): 2350 cm"1.
C22H23F3N2O5
Berechnet ..
gefunden ...
gefunden ...
C 58,41, H 5,13, N 6,19;
C 58,63, H 5,34, N 6,12.
C 58,63, H 5,34, N 6,12.
Claims (1)
1. 5,11 -Dihydrodibenz[b,e]-1,4-oxazepine der
allgemeinen Formel I
Alk—B
NH
(Π)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US90225A US3069432A (en) | 1961-02-20 | 1961-02-20 | 5-(aminoalkyl)-5, 11-dihydrodibenzo-oxazepines |
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DE1470139A1 DE1470139A1 (de) | 1969-04-17 |
DE1470139B2 DE1470139B2 (de) | 1975-02-13 |
DE1470139C3 true DE1470139C3 (de) | 1975-10-02 |
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Family Applications (1)
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FR1845M (fr) | 1963-06-04 |
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